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Ist man immer noch derselbe Mensch wenn man seinen Körper verlässt?
Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit öfters. Man fühlt sich verloren in einer Welt die man nicht kennt. Ich fühlte mich, als wäre ich ein ungebetner Gast der uneingeladen erschienen ist. Die Welt hatte sich verändert sehr, sogar. Was war also passiert während ich geschlafen habe? Nach dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, suchte ich mir eine Wohnung. Man hatte mir gesagt, dass bei der Operation um mich wiederherzustellen ein Fehler unterlaufen wäre und man mich in einem falschen Köper eingepflanzt hätte. Wie sich das schon anhört eingepflanzt, als wäre man ein Individuum, dass man für irgendwelche Zwecke benutzte. Doch den Fehler würden sie blad beheben, bis sie einen passenden Körper für mich gefunden haben. Doch so lange sollte ich mich in diesem Körper zu Recht finden. Ich fand bald ein Zimmer in einem Studenten Wohnheim. Ich gab vor, eine Biologie Studentin zu sein um darein zu kommen.
Sie glaubten mir dies. Ich war schon immer wenn es um überreden ging sehr gut darin. Das Zimmer, was ich bekam, war nicht sehr groß, ich teilte es mit einem Mädchen namens Felic. Am Anfang war dies mir nicht recht, doch ich dachte das ich vielleicht durch sie lernen könnte ein Mädchen zu sein. Mein Gepäck bestand aus einem Buch, Geld und ein Paar anziehe Sachen. Man hatte mir eine Akte mitgegeben. Dort stand ein ausführlicher Bericht über das was alles passiert war. Man hatte meine Identität geändert. Mein Name war nicht mehr Casper Dale, wie ich solange glaubte, sondern Alice, Alice Cartney 21 Jahre alt. Ich musste mich damit zu Recht finden. Ich musste über diese Welt alles wissen. Nach drei Tagen bekam ich einen Brief von der Regierung. Es wurde erwähnt, dass ich an einer Uni angemeldet wurde, wo ich Naturwissenschaft Studieren sollte. Immer wieder sah ich in den Spiegel, um mir ein Bild zu machen wer ich war. Ich konnte nicht mehr so rum laufen, wie ich das immer Tat sondern, ich musste mich wie ein Mädchen verhalten. Ich fing an Felic nachzumachen. Heimlich beobachtete ich wie sie sich schminkte oder das Haar zu machte.
Es dauerte nicht sehr lange bis ich heraus fand, dass ich nicht mehr viel Geld hatte auch wenn das Studium von der Regierung übernommen wurde. Ich suchte mir einen Nebenjob. Felic, die mein Vorgehensweise mit an sah, glaubte langsam, ich wäre vom Land und hätte nicht viel Ahnung vom Stadt leben. Ich ließ sie das glauben. Felic half mir einen Job zu finden und wir fingen in einem Fast Food als Bedienung an zu arbeiten. Langsam wurde ich zu einem Mädchen, lernte wie sie gingen und zu denken auch wenn ich Trotz allem immer noch innerlich ein Junge war der grad mal 17 war. Da ich mit den Haaren nicht zu recht kam, Schnitt ich bis zur Halslänge ab. Auch wenn es langsam anfing unheimlich wurde, fing ich an mich zu mögen. Die Augen gefielen mir am meisten. Wem dieser Körper auch gehörte, sie musste sehr beliebt gewesen sein. Denn hier war es. Felic half mir mit den Einkäufen und in anderen Dingen, da ich immer noch ungeschickt darin war. Und wir wurden langsam Freunde. Das was mich am meisten Störte war, das die Jungs mich ansahen und nachstellten. Ich fragte mich immer was sie wollten. Und meistens vergaß ich, dass ich ein Junge war. Ich fing mich dieser Welt anzupassen. Bis mir eines Tages klar wurde. Das ich, egal was ich machte trotzdem nach meinem altem ich sehnte. Ich fing an nach meiner Vergangenheit zu suchen. Was damals passiert war bevor ich in einem Kühlschlaf versetzt wurde. Das letzte was ich mich erinnern konnte war, ein helles Licht und das Gesicht eines Mädchens. Und vor allem was war mit meinen Eltern? Lebten sie noch. Ich ging zu meinem alten Zuhause. Es hatte sich nicht sehr viel verändert. Ich klingelte und die Melodie entfachte mir das Gefühl, wieder zu Hause zu sein. Eine alte Frau öffnete mir die Tür. Es war meine Mutter. Meine Mutter. Sie hatte sich zwar verändert aber, sie war es. Am liebsten hätte ich sie umarmt und ihr gesagt, dass ich Casper war, ihr Sohn. Doch wenn ich es getan würde sie mich für verrückt halten. Den ich war in einem Mädchen Körper. Sie sah mich eine Weile an und fragte dann, wer ich sei. „Ich bin Cas…Alice.“, antwortete ich. „Ich bin die Tochter von Mary. Du erinnerst dich doch?“ , fügte ich schnell hinzu. Mary war meine Tante. Als ich klein war, erfuhr ich, dass sie mit einem Maler durchgebrannt war. Ein oder zwei mal hatte sie, sich bei uns gemeldet und meiner Mutter erzählt, das es ihr Leid tun würde was sie getan hat, aber sie würde Glücklich sein als sie zu Hause war. Beim zweiten Mal sagte sie das sie eine Tochter bekommen hätte. „Alice?“ ,wiederholte Mutter. „Das Kind von Mary? Aber sag was tust, du denn hier. Ich dachte ihr wolltet nicht mehr mit uns zu tun haben und noch was ich dachte du wärst älter.“ „ Ich bin die zweite Tochter.“ , fügte ich schnell hinzu. Sie nahm mich in den Arm und drückte. „Oh wie schön, dass du zu uns kommst. Dabei dachten wir ihr hättet und vergessen. Komm rein mein Kind. , sagte sie und schob mich ins Haus. Es war derselbe Geruch wie damals. Erinnerungen kamen mir hoch und die Tränen gleichzeitig. Ich wischte sie schnell weg damit sie es nicht sah. Ich setzte mich auf dem Sofa und lies meinen Blick durch den Zimmer streifen. Sie brachte mir kurz darauf ein Gebäck und Tee. Ich mochte das Gebäck von Mutter. Sie kaufte nie welche sondern backte sie selber. Sie sagte immer das was Gebäck angeht, die in Tüten oder Dosen war ungesund wären „Wo ist Onkel Marc?“ , fragte ich. „Er hat uns verlassen, nach dem Casper und auch verlassen hatte.“ ,sagte sie. Mir blieb der Keks im Hals hängen egal wie ich versuchte es hinunter zu schlucken, ging er trozdem nicht hinunter. „Es ist lange musst du wissen. Es war genau nach Caspers Unfall.
Als er hörte, dass es keine Hoffnung für ihn gab, konnte dein Onkel es nicht mehr ertragen. Er hat Tage lang nicht mehr gegessen und trank viel. Und alles kam so wie es sein musste!“ ,seufzte sie und trank ein schluck Tee. „Mann kann die Vergangenheit nicht rückgängig machen. Man sollte auch an ihn festklammern.“ Jetzt fing ich mich an zu erinnern. Meine Erinnerung kam wieder zurück. Jetzt wurde mir einiges klar. Es war kein Fehler, das ich in diesem Körper feststeckt. Es war alles gewollt. Nun wusste ich was vor 21 Jahren wirklich passiert war.

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Texte: No copyright
Tag der Veröffentlichung: 19.10.2008

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Widmung:
for my Mum

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