Es tut weh.
Der Schmerz breitet sich aus, zwingt mich zum Liegenbleiben.
Wo bist du?
Wieso lässt du es zu, dass die Schatten mich attackieren?
Mein ganzes Leben zieht an mir vorbei, mit allen meinen Fehlern, die ich gemacht habe.
Und erst jetzt stell ich mir die Frage, warum ich sie alle gemacht habe.
Du hast mich drauf aufmerksam gemacht, doch ich wollte es einfach nicht sehen.
Und nun, wo es zu spät ist, sehe ich sie ein.
Ironie des Schicksals.
Wo bist du?
Ich will dich noch einmal sehen, dir sagen, wie leid mir alles tut.
Aber du bist nicht da.
Die Schatten verschlingen mich.
Der Tod klopft bereits an meine Tür.
Doch ich will ihn noch nicht herein lassen.
Wieso bist du nicht hier?
Ich sehe dein Bild vor mir und frage mich, wie ich das alles wieder gut machen kann.
Wieso lieg ich eigentlich hier?
Meine Erinnerung schwindet.
Ich fühl mich seltsam, als wäre ich in einem Albtraum.
Ich werde nicht sterben, ich werde hier auf dich warten.
Ich bleib einfach liegen, bis du kommst.
Ja, so mach ich das.
Ich heb den Kopf, und versuche den Schmerz genauer zu ergründen.
Ein roter Fleck auf meinem weißen T-Shirt. Mist, das muss dringend in die Reinigung!
Später.
Ich kann sehen, wie mich mein Leben so langsam verlässt. Es entgleitet mir.
Sag, hab ich dich verloren?
Ist das der Grund, warum du nicht hier bist?
Ich warte. Auf dich. Für immer. Und ich gebe erst auf, wenn du hier bist!
Ich muss dir doch noch sagen, wie leid mir alles tut. Ich wollte dich nie verletzen.
Mir wird schwarz vor Augen und du bist immer noch nicht da.
Niemand ist da. Ich bin alleine. Verloren. Zurückgelassen.
In einer Seitengasse. Wie passend.
Ich fühle mich nicht gut.
Warum kommst du nicht und holst mich? Wieso liege ich noch immer hier?
Bist du sauer?
Habe ich es vermasselt?
Ich halte es langsam nicht mehr aus. Die Schatten kommen und sie sind stark.
Dabei wollte ich dir doch nur sagen, wie leid mir alles tut.
Dich ein letztes Mal sehen.
Ich habe verloren. Alles. Dich. Freunde. Familie. Einfach alles.
Und nun...
Der Tod klopft an meine Tür und ich bin zu schwach, um ihn aufzuhalten.
Also öffne ich sie und reiche ihm die Hand.
Vergiss mich nicht.
Ich liebe Dich!
Tag der Veröffentlichung: 23.07.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch entstand zu dem Lied "Time Of Dying" von Three Days Grace. Ohne diese geniale Band und meine Freundin, wäre ich wohl nie auf die Idee für dieses Buch gekommen.
Danke!