Traum der Geliebten
Wenn man erst mal von etwas mitgerissen wird gibt es kein zurück mehr, doch manchmal ist das ganz gut, um dem Alltag zu entfliehen und um endlich damit anfangen zu können richtig zu leben.
Daiman
,,Grrrrrrrrrrrrrrrr......Grrrrrrrrrrrrrrr" oh man, warum muss immer ein Ding am Morgen, die davor nicht da gewesene schlechte Laune, herauf beschwören?! Und genau jenes Ding flog nun im hohen Bogen gegen die gegenüber liegenden Wand des Zimmers an der er aufkam und trotz meines Bedauerns weiter plärrte.
Ich nahm mir ein dickes Kissen und drückte es über meinen Kopf und nach einigen Sekunden war ich auch schon wieder eingeschlafen. Doch lange währte der schlaf nicht denn als ich mich schlaftrunken auf die andere Seite rollte lag ich auch schon hellwach auf dem kalten Parkett Fußboden.
Ein Blick auf die Uhr und schon stand ich auf den Beinen.
,, Scheiße, Scheiße, Scheiße, warum immer ich !!!!“ , fluchte ich.
In Windeseile hatte ich mir ein paar Sachen aus dem Schrank geholt und war im Bad verschwunden.
Schnell duschte ich mich, putzte Zähne und mit einen Blick in den Spiegel vergewisserte ich mich das ich halbwegs ansehnlich aussah.
Eigentlich sah ich mit meinen schwarzen kurzen Haaren, meinem sportlichen Körper und den schwarzen Sachen ganz gut aus, wenn da nicht meine Augen wären. Sie waren fast pechschwarz bloß einige Tupfer Blau durchzogen sie.
Viele Leute die mich sahen zogen vor Angst den Kopf ein, doch das störte mich nicht weiter denn ich mochte es eh nicht wirklich, viel Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, was bei meinen Job nicht immer leicht war.
Ich arbeitete in einer der beliebtesten Discos ganz Los Angeles als Bar-Man/Kellner. Mein Job war zwar nicht der beste, oder wenigstens best bezahlteste aber trotzdem machte ich ihn gerne. Blöd war jetzt nur, dass ich bloß noch 10 Minuten hatte, um dort zu erscheinen.
Schnell packte ich mein Handy und meinen Schlüssel ein und verließ fluchtartig die Wohnung wobei ich beinahe den Hausmeister umrannte der im Flur stand.
„Sorry“ rief ich noch als ich schon fast aus der Tür war worauf ich nur ein unverständliches Grunzen hörte.
Auch egal, ich hatte echt größere Probleme...
An der Arbeit angekommen wurde ich auch schon von meiner Chefin begrüßt sie selbst sagte immer, dass man sie Charlet nennen soll doch ich konnte es mir oft nicht verkneifen sie doch „Chefin“ zu nennen und damit zu ärgern.
Noch vor ein paar Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich einmal von einer Frau herum kommandiert werden würde. Nicht das ich ein Problem damit gehabt hätte, nein die Sache war einfach das sie mit ihrem perfektem Körper glatt als Model durch gehen könnte, sie war schlank, nicht besonders groß und ihre braune haut harmonierte mit ihren noch dunkleren langen Haaren. Rein von ihrem Aussehen aus, war nicht darauf zu schließen wie viel mehr sie doch war.
Sie war Chefin einer der besten Discos Los Angeles und einiger anderer Clubs, sie hatte großen Einfluss und das spürte man auch an ihrer Ausstrahlung die nur so von Selbstsicherheit und Macht strotzte.
Sie wusste wer Sie war, war sich durchaus bewusst wie sie aussah und konnte dies genauso gut einsetzen.
Jeder in dieser Stadt kannte ihren Namen und niemand wagte es, sich unbeliebt bei ihr zu machen.
Doch trotzdem sie das alles war, vertraute ich ihr blind, immerhin war sie diejenige die mich vor vielen Jahren als Teenager von der Straße holte und mir einen Job gab.
,,Na endlich Daimen ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.“ Sagte sie und stellte sich vor mich wobei sie ihre Hände in die Hüfte stemmte und ihre Stirn kraus zog.
„Naja, was soll ich sagen....“ ich fuhr mir nervös mit den Händen durch die Haare.
„Jetzt auch egal, du bist nicht gekommen und daher habe ich Melinda angerufen damit sie kommt, aber da du ja jetzt doch noch kommst könnt ihr ja zusammen arbeiten" sagte sie mit einem verräterischen Lächeln auf den Lippen.
,,Och bitte, das ist jetzt nicht dein ernst!? Du weist doch das sie wirklich der größte Tollpatsch aller Zeiten ist" stöhnte ich und ein Schaudern überfuhr mich als ich an den letzten verschütteten Gläsers auf dem Boden und unter anderem auch auf mir dachte.
,,Du schaffst das schon, außerdem warst du am Anfang auch nicht gerade ein Meister wenn ich mich richtig erinnere... ich habe jedenfalls das Gefühl das heute besonders viel los sein wird, und außerdem erwarte ich heute Besuch", sagte sie neckend wobei sie den letzten Teil eher in Gedanken versunken vor sich hin murmelte
,,Besuch? Wen denn?" fragte ich und tat so beiläufig wie möglich.
„Du hast hier gar nichts herum zu schnüffeln Freundchen, und jetzt ab an die Arbeit“ scheuchte sie mich mit einem Lachen weg.
„Wie sie wünschen Maam“ sagte ich und setzt mich in bewegung.
Drinnen angekommen halten schon die lauten Bässe der Musik umher, doch es war gerade mal halb Acht und da würde noch ewig keiner kommen also ordnete ich noch meine Sachen bis die ersten Besucher kamen, die meisten waren Jugendliche aber es gab auch die die Stress suchten oder einfach nur nach einer einfachen Gelegenheit aus waren Sex zu bekommen. Die eine bestellten Whiskey, die anderen ein Bier und diejenigen die nur auf Sex aus wahren bestellten sich gleich was hartes damit sie sofort blau waren. Es waren auch immer wieder richtige Schönheiten hier die versuchten mit mir ins Gespräch zu kommen doch ich wich dieser Art von Gespräch gekonnt aus, immerhin war ich hier auf Arbeit und Charlet würde solche Flirtereien sofort riechen, mich zusammen stauchen und die Frau vergraulen, so war es schon immer, sie war auf irgendeine Art wie eine nahe Verwandte....naja eine von diesen Verwandten die keine andere Frau in das Leben des Schützlings ließen.
Mit der Zeit wurde es immer voller und ich bekam schon Schwierigkeiten mit den Bestellungen als endlich Melinda aufkreuzte. Ich gab es zwar nicht gerne zu aber ich war echt glücklich das sie mir heute half den so viel Ansturm hatte selbst ich nicht erwartet.
Nach einiger Zeit bekam ich eine SMS von der Charlet ,,Der Gast ist da, sind in Sitzecke 3"
,,Ey, Melinda, ich bin bei der Charlet" schrie ich ihr durch den Lärm durch, und trotz der nicht vorhandene Helligkeit sah ich wie sie ein Stück blasser wurde und nickte.
Ich drehte mich um und stöhnte bei dem Gedanken mich jetzt erst mal durch die tanzende Menge schlagen zu müssen.(Natürlich ohne Fäuste)
Kelly
,,Warum hast du mich gerufen?" fragte ich
,,Muss es denn einen Grund geben wenn ich mich mit meiner ehemaligen Schülerin treffen will?" fragte Chalet mit einer hochgezogenen Augenbraue.
,,Ja bei dir schon" erwiderte ich völlig trocken.
,,Mhhhh...aber du hast recht ich will tatsachlich was von dir, der Rat will das du dir einen eigenen Schüler suchst und ihn ausbildest, sie sind der Meinung das du jetzt als vollwertiger Vampir endlich mal Verantwortung zeigen sollst".
,,Das interessiert mich doch nicht was der Rat will, und du weist ganz genau dass ich es nicht schaffen würde jemanden zu einen von uns zu machen" antwortete ich und stampfte um meine Worte zu unterstreichen auf den Fußboden
,, Ich weiß Kelly doch irgendwann musst du es sowieso machen, auch wenn du als eine der vielversprechendsten Vampirin dieser Generation giltst " erwiderte meine ehemalige Meisterin und umfasste meine Hände.
,, Und ich werde es trotzdem solange es geht heraus zögern jemanden zu einen von uns zu machen" sagte ich stur und blickte zur Seite.
Chalet wollte noch etwas erwidern, aber in dem Moment kam ein Mann an unseren Tisch.
,,Gut Daimen das du kommst ich und meine Freundin brauchen dringend was zu trinken, oh ich hab euch noch gar nicht vorgestellt, also das ist meine beste Freundin Kelly..."sagte Chalet
Ich brachte nur ein verunsichertes ,,Hi" zustande, aus irgendeinen Grund konnte ich nicht aufsehen der Kerl hatte eine komische Wirkung auf mich.
...und das ist Daimen" beendete sie.
,,Hi schön dich kennen zu lernen" doch bei der Stimme musste ich einfach aufsehen und das was ich sah war mehr als befriedigend.
Man konnte unter seinen T-Shirt sogar Anzeichen von einem Six-pack erkennen, und auch allgemein sah er sehr sportlich aus.
Ich ließ meinen Blick immer höher wandern und dann sah ich seine Augen und ich konnte meine Blick nicht mehr abwenden er hatte geheimnisvolle Augen die mich interessiert musterten.
Ein warmer Schauer überkam mich denn ich wollte von ihm beobachtet werden es gefiel mir wie er seinen Blick über meinen Körper fahre lies und jedes Mal an meinen Augen Halt machte......hey warte was dachte ich denn da und überhaupt verdammt ich starrte ihn immernoch an...
Ich riss mich zusammen und sagt schelmisch „ Also Charlet meinte gerade das sie mir heute alles „for free“ geben möchte“
Daimen war der Blick den mir Charlett darauf hin zuwarf nicht entgangen und er täuschte das Lachen mit einem Husten ab.
,,Also wir hätten gerne eine Flasche Champagner" störte Chalet nun und Daimen nickte darauf hin, verzog das Gesicht und ging, doch nicht ohne das er mir noch einmal zuzwinkerte.
Als er gegangen war sah ich Chalet vernichtend an.
,,Was ist denn los, hat er dir gefallen?" fragte sie mit einen Wildkatzen ähnlichen Lächeln.
,,N..Natürlich nicht" brachte ich stotternd ein paar Oktaven höher hervor und versuchte nicht rot zu werden was mir natürlich nicht gelang. Ich hole Nuss.
Plötzlich viel sie mir um den Hals ,,Zum Glück ich dachte schon dir würde nie jemand gefallen" brachte sie fröhlich hüpfend heraus und sah dabei aus wie ein Kleinkind das sich über ein neues Spielzeug freute.
,,Ist ja gut, so weltbewegend ist das ja nicht oder?" fragte ich peinlich berührt.
,,Und ob!!!" als sie ihn kommen sah setzte sie sich ordentlich hin doch schaffte es nicht noch zu sagen,, schnapp ihn dir Tiger" worauf ich die Augen verdrehte.
,,So zwei Champagner" sagte er mit einen leichten Lächeln im Gesicht doch sein Blick lag die ganze Zeit auf mir was mich wieder rot werden ließ.
Plötzlich legten sich zwei Hände von hinten um mich ,,Hey süße, Lust auf nen dring?" kam plötzlich eine männliche Stimme neben mir, der man war total verschwitzt und roch stark nach Alkohol.
Im Augenwinkel sah ich wie das Glas in Daimens Hand zerbrach und er den man wütend ansah wobei seine Augen gefährlich blitzten ja wenn ich es nicht besser wusste fast blau glühten,
Er packte den Mann am Kragen und hob ihn scheinbar ohne Schwierigkeiten hoch...ich meine der Mann wog locker 100 Kilo das war doch nicht normal....also für einen Menschen.... er flüsterte etwas in das Ohr des Mannes, die Augen des Mannes weiteten sich und als er herunter gelassen wurde eilte er in Richtung Ausgang wobei er noch einige Leute anrempelte die sich lautstark beschwerten.
„Das war nun wirklich nicht nötig“ tadelte Charlet .
Plötzlich stieg mir ein unwiderstehlicher Duft in die Nase, es war der Duft von Blut, doch dieses Blut war anders, es war verführerisch, es schien so als rief es nach mir, meine Hände krallten sich in das Sofa doch ich konnte mich nicht beherrschen. Schon hatte ich meine Fangzähne ausgefahren und seine Hand gepackt, normale Menschen hätten mich bei dieser Geschwindigkeit nicht sehen können doch er sah mich als ob sein Blick an mir hängen geblieben war. Ich konnte in seinen Blick entsetzen erkennen, ich wollte ihm nicht weh tun, jedem anderen solange ich es nicht bei ihm tat.
Und das gab mir die Kraft mich von ihm los zu reißen, in wenigen Sekunden stand ich draußen und suchte mir ein Opfer....ich musste, denn sonst würde ich wieder zu dem zurückkehren den ich so sehr begehrte und das wollte ich nicht. Damit ich es bei ihm nicht tat würde ich es bei jedem anderen machen...mein Blick blieb an einem jungen Mädchen hängen das sich gerade von ihren Freundinnen verabschiedete.
Ich folge ihr bis in eine Gasse die mir der richtige Ort dafür schien und es dauerte nur einen Augenblick da hatte ich sie schon an die Wand gedrückt.
,,Bitte tu mir nichts" stieß sie wimmernd aus.
,,Keine Angst dir wird nichts passieren" zischte ich unter zusammen gebissenen zähnen, ich wollte ihr echt nichts tun doch wenn ich das nicht tat würde ich mich nicht mehr beherrschen können......mit diesem Gedanken biss ich ihr in den Hals.
Daimen
Ich starrte in die Richtung wo Kelly gerade noch gesessen hatte, dann schaute ich zu Chalet die genauso verdattert auf die Stelle starrte. Bevor ich überhaupt registriert hatte was ich tat war ich auch schon auf dem Weg nach draußen. Dort angekommen folgte ich einfach nur meinem Instinkt und blieb vor einer Gasse stehen in der sich zwei Mädchen befanden die dem Anschein nach knutschten, doch wenn man genau hin sah erkannte man die Wahrheit. Die eine Person war eindeutig Kelly und das andere Mädchen sah schon so aus Leichen blass aus als ob sie gleich tot umfiel.
Ich kämpfte mit mir selbst was ich machen sollte....hingehen und sie versuchen davon abzuhalten das Mädchen zu töten, der Hilfe holen....“ich muss echt verrückt sein“ murmelte ich.
Ich ging mit schnellen Schritten auf sie zu und legte eine Hand auf ihre Schulter.
Sofort sah sie auf, ihre Augen Glühten rot und ihr Mund mit den langen Eckzähnen war blutverschmiert . Ihr Blick verdeutlichte einen Wirbel aus Gefühlen, Schmerz, Reue Verzweiflung, Angst.....und doch war sie die schönste Frau die ich je Gesehen hatte.
Ich versuchte mich zusammen zu reißen ,,Du musst aufhören, sie stirbt sonst" sagte ich ruhig.
,,Nein, ich kann nicht sonst falle ich dich an...“knurrte sie ,,Warum bist du mir überhaupt gefolgt?"
Ich warf die Hände in die Luft und atmete laut aus ,,ich weiß nicht, vielleicht weil ich mir sorgen gemacht habe" sagte ich ironisch „Du bist kein Monster also versuch jetzt aufzuhören“.
,,Woher willst du wissen das ich kein Monster bin..."antwortete sie und senkte ihren Blick, ich hob ihr Gesicht mit meinem Finger an und sah tränen in ihren Augen.
,,Du bist kein Monster, ein Monster würde an deiner Stelle nicht so fühlen, Monster haben keine Gefühle, du schon, und wenn es dir hilft dann trink von mir, du musst nicht versuchen zu wiederstehen " sagte ich und wunderte mich selbst über die Sicherheit in meiner Stimme.
Schneller als ich gucken konnte hatte sie die Frau los gelassen und stand nun vor mir, sie kam ein Schritt näher und beugte sich zu mir.
,,Willst du das wirklich?" fragte sie noch einmal dich an meinem Ohr, ihre augen wanderten bereits hungrig zu meinem Hals.
Zur Antwort legte ich meine Arme um ihre Taille, zog sie näher zu mir und sah ihr in die Augen „ ja ich will das du von mir trinkst“
Sie lehnte ihre Hände und ihren Kopf an meine Brust, atmete noch einmal tief durch, dann stellte sie sich auf die Zehen spitzen und Biss mir sanft, wenn auch bestimmt, in den Hals.
Das erste was ich spürte waren die Zähne und der dazugehörige Schmerz, dann breitete sich ein Brennen aus kurz bevor es zu schönsten Gefühl meines Lebens wurde.
Es fühlte sich an als wären wir auf irgendeine Art verbunden...
Nach einiger Zeit knickten meine Beine ein und sie saß nun auf meinem Schoß, so langsam wurde mir schwarz vor Augen, ich konnte keinen Finger mehr rühren und das woran ich dachte waren diese wunderschönen Augen.
Kelly
,, Kelly du musst dich entscheiden, wenn du weiter machst wird er einer von uns werden willst du das?" sagte Charlet neben mir die anscheinend gerade zu uns gestoßen war.
Meine Freundin hat recht ich muss aufhören wenn ich nicht wollte das er einer von uns wurde, und das würde ich nie jemanden antun der eine Wahl hatte.
Doch ich konnte nicht aufhören, niemals zuvor hatte ich so ein köstliches Blut getrunken...es war so köstlich....
....Kelly reiß dich jetzt zusammen, du kannst immer mal wieder kosten also Schluss jetzt! sagte ich mir selbst.
Mit viel Mühe löste ich mich von dem das mich so sehr anzog.
,,Na endlich, ich dachte schon du machst ihn wirklich zu einen von uns" sagte Chalet mit angehobenen Augenbrauen „Was die Sache um einiges leichter gemacht hätte“ murmelte sie etwas leiser.
,,Du weist das ich das niemals zugelassen hätte" zischte ich, den Blick immer noch auf Daimen gerichtet.
,,Ja aber ich weist auch wie sehr du ihn begehrst" erwiderte sie sachlich wobei sie auch recht hatte. „ und du musst zugegen das du nicht nur sein Blut begehrst“ setzte sie noch augenzwinkernd dazu.
Plötzlich stöhnte Daimen am Boden und sofort war ich neben ihm und streichelte seine Wange.
,,Ist was mit ihm" fragte ich verängstigt, Chalet kam näher und legte eine Hand auf seine Stirn.
,,Alles ist gut, ein paar Stunden Schlaf und er ist wieder auf den Beine, und ich möchte wetten du gefällst ihm genauso gut "sagte sie grinsend
,,Ja sicher, und morgen kommt der Weihnachtsmann " sagt ich ironisch.
Meine Freundin verdrehte bloß die Augen.
Fragend sah ich zu Daimen, könnte es wirklich sein das ich ihm gefalle? Mich ein Monster? ein Blutsauger?
Es wehte ein leichter Windzug und Daimen fing plötzlich an zu zittern.
,,Oh, ich bin dann mal weg Chalet" und mit diesem Worten nahm ich Daimen auf die Arme und ließ die verdutzte Chalet einfach stehen.
Daimen
Oh man wo war ich?
Ich öffnete meine Augen und das was ich sah beeindruckte mich.
Ich befand mich in einem großen Zimmer das wirklich mit allem was man braucht ausgefüllt wurde, einen großen Flachbild Fernseher, viele Schränke und damit meine ich wirklich viele Schränke, wie es aussah reichten nicht mal die, um alle Sachen von der Person unter zu bringen, die hier lebte. Doch am beeindruckendsten war die ganze linke Seiten den die bestand nicht aus gelber Tapete sondern komplett aus Glas. Ich vermutete, dass wir sehr hoch oben sein mussten da man eine perfekte Aussicht auf halb Los Angeles hatte.
,,Na, wach Schlafmütze?" kam es von neben mir.
Ich schaute nach rechts und bei dem was ich sah viel mir doch tatsächlich die Kinnlade herunter, da lag doch tatsächlich dieses kleine rothaarige Biest neben mir und schaute mich mit ihren schokobraunen Augen an.
„...“ ,Daimen....jetzt Reiß dich doch mal zusammen... und gerade als ich mich wieder gefasst hatte kam mir eine Frage in den Sinn.
,,Sag mal Kelly, warum habe ich eigentlich nur noch meine Boxershorts an?"
,,Na weil die Sachen voller Blut waren" behauptete sie
,,Äh, die Sachen waren aber schwarz" sagte ich und hob eine Augenbraue.
Jetzt wurde sie puderrot ,,Äh......äh...." schnell fasste sie sich wieder und ihre Augen fingen an rot zu leuchten als sie auf mich rauf kletterte und ihre Arme neben meinem Kopf stützte, dann kam sie mit ihrem Gesicht immer näher, bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
,,Willst du damit etwa sagen das ich lüge?" flüsterte sie nun bedrohlich.
„So etwas würde ich doch niemals sagen, geschweige denn denken“ beteuerte ich lachend.
Breit Grinsend boxte sie mir gegen die Brust „ Ey, mach dich nicht über mich lustig!“
Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und flüsterte „Warum hast du keine Angst vor mir?“
Ich musterte sie aufmerksam „ Sollte ich denn Angst haben?“
„Jaha, immerhin bin ich ein blutsaugenes Monster!“ erwiderte sie nachdrücklich.
„Ich bin mir sicher das ich mich ganz gut verteidigen könnte“
Eh ich mich versah hatte sie mit überschneller Geschwindigkeit meine Arme nach oben Gedrückt und lächelte siegessicher „Ach das denkst du ja?“
„Ja das denke ich“ ich drückte gegen ihre Arme und zu meinem Erstaunen schaffte ich es sogar meine Arme zu entwinden, ich packte ihre Taille und drehte sie herum, sodass ich nun auf ihr lag.
Verwundert sah sie mich an „Was bist du?“
„Wie was bin ich?“ fragte ich verwundert
„Ein Vampir ist mindestens 10 mal so stark wie ein einfacher Mensch, wie kann es denn sein das du so einfach gegen meine Kraft ankommst?“ erklärt sie.
Ich hob die Schultern „ Vielleicht überschätzt du auch einfach nur deine Fähigkeiten?“ ich tat so als ob ich darüber nachdachte.
Ihre Augen blitzten gefährlich, plötzlich schob sie mit ihrem rechten Bein mein linkes Bein weg, zog mich mit meinem linken Arm über sich und verdrehte ihn auf meinem Rücken. „Was sagtest du noch gerade?“ fragte sie triumphierend.
Ich versuchte erst gar nicht mich zu befreien, denn jeder der ein bisschen Ahnung von Kampfsport hatte wusste, dass selbst wenn derjenige oben nur halb so stark ist, er doch gewinnen würde „ Ich gebe auf“ brummte ich in das Kissen als sie noch einmal fester drückte.
Sie ließ mich los und ich drehte mich um „Schlauer Junge“ lachte sie und wich geschickt meiner Hand aus, die sie erneut greifen wollte.
Sie stand auf, drehte sich um und ging auf eine Tür zu, hinter der sich wahrscheinlich das Bad befand.
Sie hatte echt einen Traumkörper, naja im Moment konnte ich ja nur die Rückseite von ihr betrachten, aber selbst bei der blieb mir die Luft weg, ich meine ich hatte schon vielen auf den Hintern gestarrt aber der.....WOW.
,,Daimen, es ist ja schön das dir mein Arsch gefällt aber könntest du versuchen deine Gedanken nicht so heraus zu Posaunen?" sagte sie noch beim gehen und man konnte ihr lächeln schon fast hören.
,,Sag jetzt nicht du kannst meine Gedanken lesen???" fragte ich entsetzt.
,,Doch jeder Vampir kann Gedanken lesen" antwortete sie aus dem Bad.
,,Du weißt aber schon das es unhöflich ist meine Gedanken zu belauschen!" rief ich aus und verschränkte die arme vor der Brust „Außerdem ist es Unfair“
Sie streckte den Kopf aus dem Bad und fragte mit einem verwirrten blick ,,Was, warum?"
,,Na das du meine Gedanken lesen kannst und ich deine nicht"
,,Also ich finde es so viiiieeeel besser, weil es würde mich schon echt ankotzen wenn eine andere Person meine schwärmerischen Gedanken lesen könnte.
So kindisch es auch klingt ich streckte ihr darauf einfach die Zunge raus.
worauf sie schallend anfing zu lachen, was sich nur mal so echt geil anhörte
,,Und was wollen wir heute als erstes machen?"
,,Wir? Also ich hab jetzt erst mal Hunger" und wie um das zu unterstreichen kurte mein Magen.
,,Oh super ich wollte schon immer mal wieder wie ein normaler Mensch kochen...naja und die Küche ist es wert auch einmal benutzt zu werden“ und eh ich mich versah war sie auch schon quer durchs Zimmer geflitzt und in einer anderen Tür verschwunden, ich beschloss ihr hinter her zu gehen.
In der Küche angekommen stand sie gerade am Herd und briet Eier, ich stellte mich neben sie nahm die Pfanne und schob sie sanft zur Seite obwohl sie protestieren wollte.
„Ich kann mir schon selbst essen machen" sagte ich und zwinkerte ihr zu ,,Sei lieb und mach sitz Kelly" und zu meinen Überraschen tat sie es auch wirklich und schaute mich erwartungsvoll an, und da konnte ich mir ein Lachen einfach nicht verkneifen, bei dem sie mit einstimmte.
,,So essen ist fertig, kann ich dir auch was anbieten?" fragte ich anstandshalber.
Zur Antwort starrte sie zu meinen Hals, fuhr die Fänge aus und grinste.
Ich grinse zurück,, Wenn du lieb bist lasse ich mich vielleicht heute noch mal drauf ein"
,,Wirklich?" fragte sie verblüfft „tut das nicht ziemlich weh?“
„Nein es fühlt sich sogar ziemlich gut an“ gab ich zu
„Du bist doch verrückt!“ sagte sie kopfschüttelnd und eindeutig meinen Verstand bezweifelnd.
Zur Antwort neigte ich den Kopf zur Antwort zur Seite und sie wollte schon aufspringen.
,,Noch nicht, jetzt will ich erst mal essen" sagte ich amüsiert.
Schmollend setzte sie sich wieder hin und sah mich mit großen Schokoaugen an, ich konnte nur völlig gebannt zurück starren,....oh man mit der Masche kriegt die wahrscheinlich alles was sie will....ich schüttelte den Kopf und Wand mich meinem Essen zu.
Kelly
Ich betrachtete Daimen gerade fasziniert wie er die gelbe Pampe regelrecht runter schlang, wie kriegte er das bloß runter immerhin schmeckte das doch einfach mal bloß nach Schuhsohle, vor einem Jahr noch hatte ich so was auch noch mit meiner Familie gegessen bis......... ach Kelly denk jetzt nicht darüber nach.
,,Ich muss dann heute noch nach Hause um........"Ich unterbrach Daimen
,,Sag jetzt nicht das sich deine Familie bestimmt schon Sorgen macht, du auf deine alte Großmutter aufpassen musst oder sonst was..."
Er hob eine Augenbraue und sagte ,,Meine Familie existiert schon seit mehreren Jahren nicht mehr und eigentlich wollte ich mir bloß Sachen holen, damit ich nicht für immer in Boxershorts rum laufen muss, außer du willst das"
,,Warum? Würdest du das für mich........waaaaaas??? Deine Familie ist tot?" fragte ich entsetzt.
,,Ja, sie wurden vor vielen Jahren tot in unserem früheren Haus aufgefunden, ihre Kehlen waren aufgerissen, die Mordermittlung sagte das sie von einem Tier angefallen wurden doch sie konnten sich nie erklären was das für eins war." sagte er mit einem so traurigen Gesichts Ausdruck das ich gleich aufgesprungen war und ihn umarmt hatte.
,,Weißt du, meine Familie ist auf die gleiche Art umgekommen, ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern was passiert ist...nur noch an den Schmerz,.....an jenem Tag wurde ich verwandelt und sah meine Eltern nie wieder..." und mit diesen Worten kam der Schmerz, den ich so viele Jahre unterdrückt hatte, wieder hoch.
,,Ey, nicht weinen kleine" flüsterte er mir zu und wischte mir mit dem Finger sanft eine Träne von der Wange.
,,Ich vermisse sie so sehr.....verstehst du das? Ich war dabei als es passierte und konnte ihnen nicht helfen....und jetzt kann ich sie nicht mal rächen, weil ich mich nicht mehr erinnere wer es war....wer tut nur so etwas Schreckliches?" jetzt nahm er mich in seine Arme.
,,Es ist nicht deine Schuld, du kannst nichts dafür" versuchte er mich zu trösten.
,,Also, was willst du heute machen?" fragte ich ausweichend.
,,Guckst du dir heute Abend, mit mir, so einen blöden Liebesfilm im Kino" ich zog eine Schnute und machte große Auge...haha, mein Hundeblick war einfach unschlagbar.
Plötzlich fing er laut an zu lachen und ich kniff die Augen zusammen ,,Aber nur, wenn ich dein Kleid aussuchen darf"
In Windeseile war ich aufgesprungen und hatte ihm schmerzhaft gegen die Schulter geschlagen.
,,Sie spinnen wohl Mister" sagte sie gespielt entsetzt.
Er hielt sich während dessen, immer noch seinen geschundenen Arm, naja hatte er meiner Meinung auch verdient.
,,Wenn ich dich in die Finger kriege du Biest....." sagte er doch ich unterbrach ihn.
,,Okay, ich mach einen Deal, wenn du mich fängst dann darfst du das Kleid aussuchen und mir beim Anziehen helfen...ich zwinkerte ihm zu, doch bevor er etwas sagen konnte fuhr ich auch schon weiter,... aber wenn du es nicht schaffst musst du den hier anziehen."
Ich hielt einen nagelneuen schwarzen Anzug in die Luft, man fragt sich jetzt vielleicht wo um Gottes willen ich jetzt plötzlich einen Anzug her hatte, der ihm passte, aber die Antwort ist ganz einfach, immerhin hatte er zwei Tage lang geschlafen, doch das musste ich ihm ja nicht auf die Nase reiben und naja was soll man schon zwei Tage lang machen?
Also hab ich seine Größe gemessen.....also die von ihm.....Mensch die Kleidungsgröße, oh man was war bloß los mit mir.
Aber ich wusste das er den Deal annehmen würde, da der Reiz für ihn eh zu groß war,
als dass er widerstehen könnte, aber um ehrlich zu sein ließ mich die Vorstellung daran ,was passieren würde wenn er gewinnt auch nicht kalt.....HäHä aber ich würde eh nicht verlieren, er hatte keine Chance.
,,Also gut" willigte er ein ,,Hand drauf" er hielt mir seine Hand hin.
Daimen
Sie schlug ein und flitzte dann auch schon in Richtung Schlafzimmer.
Ich durfte diesen Deal nicht verlieren, es lag einfach zu viel auf dem Spiel, denn wenn ich nicht gewann würde sie mich in einen (würg) Anzug stecken und das konnte ich nicht zulassen, außerdem wollte ich doch noch sehen wie sie rot werden würde, wenn sie ein Kleid nach dem anderen anziehen musste und eines kürzer als das andere.
Mit diesem Gedanke rannte ich ihr hinter her, doch das war gar nicht so einfach denn sie war wirklich sehr flink.
,,Du kriegst mich eh nie" rief sie mir aus dem Flur zu.
Ich rannte ihr hinterher und fand sie...in einer naja....Sackgasse.
,,Siehst du ich hab dich doch gekriegt" sagte ich und freute ich schon innerlich über meinen Triumph.
,,Also noch hast du mich ja nicht" erwiderte sie schelmisch Lächelnd.
Ich ging mit offenen Armen auf sie zu und wurde doch tatsächlich mit dem ältesten Trick aller Zeiten verarscht, sie täuschte nach links an und tauchte dann ganz einfach rechts unter meinem Arm durch.
,,Mist" fluchte ich und hörte sie auch gleich darauf laut lachen.
So schnell ich konnte rannte ich ihr hinterher, sprang und ganz plötzlich war sie nicht mehr da, das einzige was ich zu fassen bekam/ das mich zu fassen bekam war das Bett auf dem ich landete.
Ich wollte mich gerade wieder aufrichten, da setzte sich auch schon jemand auf mich und hielt mir meine arme auf den Rücken.
Ich versuchte noch ein letztes Mal mich zu wehren doch dann gab ich auf. Sie beugte sich langsam zu mir runter und hauchte ,,Verloren".
Ohhh maaan......jetzt hatte sie mich doch tatsachlich in diesen Anzug gesteckt.
Ich meine, ich sah jetzt nicht schlecht aus oder so, aber ich hasste Anzüge.
Kelly war noch im Bad und machte sich fertig und bestimmt zog sie sich normale Sachen an.
Das war so unfair....aber am schlimmsten fand ich ja, dass sie jetzt schon fast eine ganze Stunde im Bad verbrachte.
,,Kommst du endlich???" fragte ich schon ganz genervt.
,,Komme schon" und genau in der Sekunde ging die Tür auf, ich stand auf und drehte mich zu ihr, um sie zu betrachten und da fielen mir fast die Augen aus den Kopf.
,,Geht das so?" fragte sie gespielt unschuldig und drehte sich einmal im Kreis.
Sie hatte ein Dunkelblaues rückenfreies Kleid an dem jedoch.....naja.....an sehr viel Stoff gespart wurde, es ging ihr bloß bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel und auch beim Ausschnitt fehlte so viel Stoff das jeder man der das sah sofort anfing zu sabbern einschließlich mir.
Sie fing plötzlich an zu lächeln hackte sich bei mir ein und zog mich hinter ihr her zur Tür, anscheinend reichten ihr meine Gedanken als Antwort.
Unten Angekommen bogen wir nach rechts in Richtung Tiefgarage und blieben vor einem von Dunkelheit umfangenden Eingang stehen.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
...Ich drehte mich um und sah ein schrecklich runzliges Mons.......ohh nein war bloß eine ältere Dame, die hat mich jetzt aber erschreckt^^
,,Sagen sie junger Mann, wo geht es von hier zum Friedhof?" fragte sie mit ihrer rauen Stimme.
Ich überlegte kurz musste dann aber gestehen dass ich es nicht wusste.
Ich bin noch nie auf einem Friedhof gewesen, selbst als meine Familie begraben wurde. Ich konnte das einfach nicht verkraften.
,,Sag mal Kelly, kannst du der jungen Dame hier sagen wo es zum Friedhof geht?" fragte ich sie, worauf sie zu der Dame ging und irgendeinen Weg beschrieb.
Als sie sich von der alten Dame verabschiedet hatte, hakte sie sich wieder bei mir ein und wir gingen in die Dunkelheit.
Kelly hob einen Schlüssel und drückte drauf, doch das Auto was daraufhin aufblinkte war echt ein Traum.
Kelly
Das war doch jetzt nicht sein Ernst, da hüpfte dieser Kerl doch tatsächlich vor mir rum und nervte mich immer wieder mit derselben Frage;,,Darf ich fahren?" Darf ich fahren? Darf ich fah..."
,,Was ist denn so besonders an dem Auto" unterbrach ich ihn.
,, Das ist ein Lamborghini Huracan" antwortete er als würde das schon alles sagen.
,,Na und" fragte ich worauf er mich ansah als ob ich bekloppt wäre.
„Der hat einen V10-Saugmotor mit 610 PS und braucht nur 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h“ gab er verträumt von sich.
Schließlich gab ich auf, warf ihm den Schlüssel zu, den er geschickt fing, und stieg auf den Beifahrer sitz.
Als wir im Kino angekommen waren stellten wir fest dass wir uns noch gar nicht geeinigt hatten welchen Film wir sehen wollten, und oh man...ich sag bloß Männer.....Daimen stand natürlich gleich wieder vor einem riesigen Plakat auf dem sich Massen zerstückelter Leichen türmten, schnell zog ich ihn von dort weg, bevor er noch auf schlechte Ideen kam.
Ich suchte schnell irgendeinen Film aus der halbwegs nach was aussah und ging zum Schalter, als der Man dahinter mich sah fing er schon an zu sabbern.
Daimen hatte also vorhin recht mit seinem Gedanken gehabt.
,,Ehhm, zwei Karten von dem Film da" sagte ich und zeigte auf das Plakat, doch dadurch hatte ich mich so ungünstig runter gebeugt, dass der man einen super Ausblick in meinen Ausschnitt hatte, ich blieb noch ein paar Sekunden so um Daimen zu ärgern bis ich merkte wie er sich hinter mir anspannte, an mir vorbei ging, den Kragen des Mannes packte und ihm etwas ins Ohr flüsterte das nicht mal ich hörte.
Doch als er zurück trat, gab mir der man die Karten und rief den nächsten zu sich, er hatte mich während dessen kein einziges Mal angesehen und war deutlich blasser geworden.
Daimen nahm meine Hand, und bei der Berührung durchfuhr mich ein warmer Schauer, ich rückte noch näher an ihn und wir gingen in den Kinosaal.
Als der Film begann, legte Daimen seinen Arm um meine Schulter und ich kuschelte mich näher an ihn.
Ich tat so als ob ich dem Film folgte doch in Wirklichkeit hörte ich die ganze Zeit nur Daimens Gedanken zu, das war viel interessanter und am verblüffsten war ich als ich bemerkte das sich seine Gedanken die ganze Zeit nur um mich drehten. Mein Gesicht kam während des ganzen Films mindestens 50-mal vor.
Daimen
Ich war froh dass der Film endlich zu Ende war, um ehrlich zu sein hatte ich noch nicht mal mitbekommen worum es dort eigentlich ging, meine Gedanken waren die ganze Zeit nur bei Kelly......oh man ich war anscheinend schon ganz verrückt nach ihr....sie war aber auch einzigartig.
Ich hatte niemals zuvor jemanden wie sie getroffen, ich brauchte sie auf eine komische Art und weise, es war als ob uns eine höhere Macht mit einander verband.
Bis zum Auto war es noch ein Stückchen da vor dem Kino schon alle Plätze belegt waren, es war stockfinster, was die Sache nicht gerade einfacher machte den richtigen Weg zu finden.
Plötzlich sah ich eine Bewegung im Augenwinkel, und noch bevor ich Registriert hatte stand ich auch schon vor Kelly um sie zu schützen, und dann spürte ich einen so starken Schmerz in meiner rechten Brust das sich meine Sicht verschleierte, ich sah bloß die Umrisse eines Mannes der ziemlich bedrohend wirkte, er hatte etwas in der Hand was aussah wie ein langes geschwungenes Messer.
Ich fasste an die Stelle an der der Ursprung der Schmerzen war und bemerkte das mein Ganzer Anzug schon Blut durchtränkt war, der man lächelte, ging an mir vorbei und hinter mir hörte ich ein bedrohliches Knurren........Er wollte ihr doch nicht etwa weh tun???!!!
Mir wurde plötzlich Mit diesem Gedanken packte ich den Mann am Kragen und hob ihn einige Zentimeter an, dabei sprudelte das Blut nur so aus meiner Wunde, er schaute verdutzt und schnalzte mit der Zunge.
,,Interessant...einen wie dich hier zu treffen, schade für dich, du bist noch nicht erwacht bist" sagte er, plötzlich hörte ich ein lautes knurren...warte es fühlte sich so an als würde es aus mir kommen...dann mit einem mal, wurde der Kopf des Mannes abgetrennt.
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Dann wurde mir schwarz vor Augen und ich viel rückwärts um.
Kelly
Ich war wie erstarrt, trotzdem er gerader aufgespießt wurde stellte er sich gegen den anderen Vampir welcher ein wahrer Hüne war, dann konnte ich meinen Augen nicht trauen, er schnappte sich den Mann und hob ihn am Kragen hoch, die Luft um ihn herum begann zu flimmern.
,,Interessant...einen wie dich hier zu treffen, schade für dich, du bist noch nicht erwacht bist" sagte der Mann.
Ich hörte ein seltsames Knurren und kurz darauf flog der Kopf des Mannes durch die Luft.
Daimen sackte in sich zusammen und noch bevor er auf dem Boden ankam hatte ich ihn auch schon aufgefangen, ich riss sein Hemd auf und schnappte nach Luft, ich wusste sofort dass er es nicht schaffen würde.
Die ersten Tränen liefen mir schon die Wangen herunter. Er durfte jetzt nicht gehen, wir waren doch für einander bestimmt, wenn es stimmte was der man sagte, er konnte doch jetzt nicht einfach sterben....
,,Bitte lass mich jetzt nicht alleine" sagte ich und vergrub mein Gesicht in seinen Haaren.
Ich will nicht das er stirbt..........er darf nicht sterben..........und dann setzte ich einen Entschluss, er wird nicht sterben, das gönne ich ihm nicht, nicht heute.
Und dann Biss ich in seinen Hals, in seine Arme und in die Brust wobei die Tränen immer weiter liefen.
Ich nahm mein Handy raus und wählte eine Nummer.
,,ihr müsst mir helfen....bitte helft mir...Daimen....kommt bitte einfach" sagte ich halb weinend halb sprechend.
,,Wo bist du Kelly?" fagte die Stimme, und ich war froh, dass sie mich nicht erst mit Fragen bombardierte.
,,Wir sind ein paar Straßen weiter neben dem Kino"
,,Ok wir kommen" und damit brach die Verbindung ab.
Ich klammerte mich weiterhin an Daimen selbst als die anderen kamen und versuchten mich von ihm zu lösen.
,,Kelly was ist passiert?" fragte Chalet als ich mich einigermaßen im Griff hatte.
,,Wir wurden verfolgt und ich habe es nicht bemerkt, als der Mann dann versucht hat mich zu erstechen ist Daimen dazwischen und......." meine Stimme brach ab und ich fing wieder an zu weinen.
Ich versuchte es noch einmal ,,er...er wurde getroffen, als der Kampf zu Ende war habe ich mir die Verletzung angesehen und wusste sofort das er es nicht schaffen wird und da habe ich ihn.....ich hab ihn gebissen....aber ich hab bestimmt irgendwas falsch gemacht...er bewegt sich immer noch nicht...." und wieder flossen mir die Tränen in Strömen hinunter.
,,Du hast garnichts falsch gemacht, sieh doch die Wunden schließen sich doch schon" sagte nun Demetrius der älteste Vampir den ich kannte, und tatsächlich die Wunden schlossen sich nacheinander.
,,Komm wir bringen ihn erst mal nachhause" als sie meinen verängstigten Blick sah verbesserte sie sich,, wir bringen ihn zu dir nachhause"
Texte: Das ganze Buch ist geschützt und darf nicht kopiert werden, wenn ich etwas aus meinen Buch in einem anderen finde, wird das Folgen haben.
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Tag der Veröffentlichung: 12.05.2015
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Tag der Veröffentlichung: 19.05.2013
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Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner familie die dabei voll und ganz hinter mir steht