Cover

Einleitung




Kaisa Aino Virpi wurde am 24. Dezember 1978 im finnischen Helsinki als erstes Kind von Aino-Kaisa Keituri und ihren Partner Juhanni Juurikala geboren. Aino-Kaisa war bereits Mutter des siebenjährigen Lauri, den sie aus ihrer ersten Ehe mit in die neue Beziehung gebracht hatte. Aino stammte aus dem kleinen Volk der Samen und hatte bereits mit 18 Jahren ihren Mann geheiratet, der von ihren Vater ausgesucht worden war. Wider Erwarten hatte sich Aino dann doch in ihren Mann verliebt und es war am Ende eine Liebesheirat geworden. Lauri, so hiess ihr Mann, war der einzige der es schaffte, ihren unbändigen Drang, der engen und kleinen Welt der Samen zu entfliehen, Einhalt gebot. Doch dies änderte sich, als Lauri bei einen Bärenjagd ums Leben kam und die damals 22-jährige mit ihren 1-jährigen Sohn alleine liess. Aino wollte in die Welt, die ihr ihren geliebten Mann genommen hatte, nicht länger leben und floh mit ihren Kind aus der vertrauten Welt in die fremde Großstadt Helsinki. Um die Trauer zu verdrängen stürtze sich die junge Frau von einer Beziehung in die nächste, immer auf der Suche nach dem Mann, der ihren Lauri so ähnlich war. Aber sie fand ihm einfach nicht. Doch lief ihr Juhani eines Tages im Weg und sie glaubte die wahre Liebe gefunden zu haben. Und tatsächlich kam sie durch Juhani wieder zu Ruhe und war bereit eine zweite Familie zu gründen. Die Geburt der gemeinsamen Tochter sollte das Glück der beiden besiegeln. Doch es zogen schwarze Gewitter am Horizont auf versuchten das Glück von Aino und Juhani zu zerstören...

Der Unfall

Die Beziehung von Aino und Juhani war zerbrochen. Durch die Intrigen von Juhani's Mutter Tora hatte Juhani zu zweifeln begonnen und dann plötzlich die Beziehung mit Aino beendet. Aino war darauf mit ihren Kindern nach Lahti geflohen. Wieder begann sie sich mit Männern zu treffen und versuchte Liebe zu finden. Als sie dann noch das ungeborene Kind von Juhani verlor, zerbrach für sie endgültig eine Welt. Aino begann mit dem Trinken, versuchte dadurch den Schmerz zu betäuben. Sie verlor immer mehr den Halt und die Kontrolle über sich. Immer mehr musste der inzwischen zehnjährige Lauri die Aufgaben seiner Mutter übernehmen und sich um die kleine Kaisa kümmern. Obwohl er dies gern tat, war er doch manchmal überfordert. Und niemand schien davon etwas mitzubekommen, das Aino immer wieder schaffte, das Jugendamt hinters Licht zu führen. Sobald Ärger ins Haus stand, floh sie mit ihren beiden Kindern in die nächstbeste Stadt. Dies ging einige Jahre gut, bis es zu einen tragischen Ereignis kam.

 

Nachdem die 13-jährige Kaisa wieder einmal versucht hatte, sämtliche Wodka- Vorräte im der Kloschlüssel zu vernichten, aber diesmal wieder von ihrer Mutter erwischt worden war, sperrte Aino ihrer vorlaute Tochter in die Vorratskammer, um sich eine passende Bestrafung auszudenken. Lauri versuchte alles, sie davon abzubringen, doch auch er hatte keine Chance gegen seine Mutter. Insgeheim plante er schon lange die Flucht von seiner Mutter. Er war inzwischen 21 und fest entschlossen, seine Schwester aus dieser Hölle zu befreien.

Es war weit nach Mitternacht, als Aino ihrer Tochter endlich aus der Vorratskammer herausließ. Sie zerrte das müde Mädchen in ihr Zimmer und befahl ihr, ihrer Sachen zu packen.

"Warum Aino. Wollen wir schon wieder umziehen."

"Du ziehst um."

"Wie ich ziehe um", fragte Kaisa verwirrt.

"Du hörst schon richtig. Ich kann deine Anwesenheit nicht mehr ertragen. Du bist wie Juhani. Also soll er sich um dich kümmern."

"Ich will aber nicht von Lauri weg."

"Der ist abgehauen. Der macht sich auch nichts mehr aus dir."

"Das ist nicht wahr. Lauri liebt mich."

"Dich kann man nicht lieben", sagte Aino kalt. "Und nun packt deine Sachen."

"Nein."

"Dann eben nicht."

Sie zerrte ihre Tochter an den Haaren aus dem Zimmer, durch die Wohnung zur Garage. Kaisa versuchte sich zu wehren, doch es nutzte nicht viel. Sie schmiss das verängstige Mädchen auf die Rückbank des Auto und sperrte dann ab. Eine halbe Stunde später kam Aino wieder zurück. Ihr folgte Lauri und stritt mit ihr.

„Gebe sie mir und dann kannst du verschwinden.“

„Das hättest du wohl gerne. Nein, soll sich ihr nutzloser Vater um sie kümmern.“

„Aiko, bitte. Ich werde mich um Kaisa kümmern“, sagte Lauri verzweifelt.

Aino stieß ihren Sohn von sich weg und stieg ins Auto. Lauri, der verhindern wollte, das Aino mit Kaisa floh, stellte sich vor den Mercedes von Aino. Aino sah ihren Sohn einen Augenblick an und fuhr dann plötzlich los. Lauri schaffte es nicht rechtzeitig auszuweichen und wurde frontal von seiner Mutter angefahren. Kaisa schrie entsetzt.

„Aiko, was hast du getan?“

„Halt dein dummes Maul, Bastard.“

An ihrer Stimme erkannte Kaisa das ihrer Mutter wieder getrunken hatte. Kaisa versuchte verzweifelt die Autotür aufzubekommen, was ihr schließlich auch gelang. Sie sprang aus dem Auto und rannte zur ihren verletzten Bruder. Lauri hatte schwere Verletzungen und war ohnmächtig. Als Kaisa versuchte ihren Bruder vom Auto wegzuziehen und wurde in diesen Moment von ihrer Mutter ebenfalls angefahren. Durch den Schock verlor sie das Bewusstsein.

 

Langsam schlug Kaisa die Augen auf und sah sich verwirrt um. Sie lag in einen Krankenbett. Ihr Fuß war eingegipst, um ihre linke Hand war ein Verband. Kaisa hatte keine Ahnung wie sie hierhergekommen war. Das letzte an das sie sich erinnern konnte war, das Aiko sie auf die Rückbank des Mercedes geschmissen hatte. Sie war erst seit ein paar Minuten wach, als ein ganzes Team Ärzte ins Zimmer kamen.

„Guten Morgen, Kaisa. Wie fühlst du dich?“, fragte einer der Ärzte.

„Lauri“, sagte sie leise. „Wo ist Lauri?“

Die Ärzte sahen sich fragend an. Einer der jungen Ärztinnen nickte den ältesten der Ärzte zu.

„Dein Bruder ist leider an seinen schweren Verletzungen gestorben. Auch deine Mutter ist nicht mehr am Leben. Sie wenige Kilometer von euer Wohnung von einen Lastwagen erfasst worden.“

„Nein, Lauri darf nicht tot sein. Ich brauche ihn doch.“

„Beruhig dich mein Kind“, sagte der Oberarzt und versuchte damit Kaisa zu beruhigen.

Doch der Tod ihres geliebten Bruder riss sie völlig aus der Bahn. Die beiden waren ein Herz und eine Seele gewesen. Nun war sie alleine auf dieser Welt.

„Hast du Schmerzen?“, wollte der Oberarzt wissen.

„Ja“, sagte Kaisa trotzig.

Das sollte das letzte Wort sein, das sie die nächste Zeit sprach. Nachts schlich sie sich heimlich in die Pathologie um sich von ihren Bruder zu verabschieden. Die diensthabende Nachschwester hatte Mitleid mit ihr und ließ zum Leichnam ihres Bruders.

Während Kaisa langsam wieder gesund, suchte das Jugendamt nach Verwandten von ihr, konnte aber nur die Großeltern finden. Doch die waren nicht bereit, Kaisa bei sich aufzunehmen, das sie bereit im vorgestritten Alten waren. Als beschloss das Jugendamt, Kaisa nach ihren Krankenhausaufenthalt in eine Pflegefamilie zu geben. Sie fand eine nette Familie, die Kaisa nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus zu sich nahm. Anfangs hatten sie noch Verständnis dafür, das Kaisa stumm blieb, doch als sie nach Wochen immer noch nicht an sie herankamen, gaben sie das Mädchen wieder in Obhut des Jugendamtes, das Kaisa derweil in Kinderheim gaben. Doch Kaisa war rebellisch geworden und verstieß immer wieder gegen die Regeln der Heimleitung. So wurde sie bereits nach einen Monat in ein anderes Kinderheim nach Kitee geschickt, die auf Problemfälle spezialisiert  waren.

 

Retter in der Not

Lautlos fiel der Schnee auf die bereits verschneiten Straßen der finnischen Stadt Kitee die in der finnischen Landschaft Nordkarelien lag. Kaisa war auf den Weg zurück auf den Weg ins Kinderheim St. Hemming. Dort lebte sie inzwischen seit drei Jahren. Kaisa gefiel es eigentlich sehr gut in Kitee, doch das Leben mit den anderen Heimkindern war schwierig, denn sie wurde wegen ihrer Vergangenheit aufgezogen. Im Heim ging das Gerücht herum, ihrer Mutter hätte als Prostituierte gearbeitet. Seitdem glaubten die Jungs, Kaisa wäre Freiwild und versuchten sie immer wieder anzumachen. Doch sie konnte sich mit ihrem eigenwilligen Aussehen die Jungs von Hals halten. Ihre schwarzen Haare reichten inzwischen fast bis zu den Hüften und waren mit blauen Strähnen durchzogen. Ihre eisblauen Augen betonte sie mit viel schwarzen Kajal. Sie trug nur dunkle Kleidung und eines ihrer Lieblingsstücke war ein schwarzer Ledermantel, den sie in einen Second-Hand-Laden gefunden hatte. Dazu trug sie enge schwarze Jeans und kniehohe Stiefel. Viele hielten sie für einen Gruftie, doch sie interessierte sich mehr für den Gothic-Style. Passend dazu hörte sie auch hauptsächlich Heavy-Metal und war großer Fan der Band „Tarot“.

 

Wie jeden Tag lief Kaisa die 2km bis zu Kinderheim zu Fuß, obwohl ein Bus die Kinder jeden Tag von der Schule abholte. Doch im Bus gab es ständig Ärger mit den anderen und so hatte Kaisa die Erlaubnis, zu Fuß nach Haus zu gehen. Heute hatte sie eine Stunde früher Schulschluss gehabt und konnte sich so auf dem Heimweg Zeit lassen. Wie immer hörte sie ihrer Lieblingsband „Tarot“  mit ihren CD-Player, auf den sie eisern gespart hatte. So merkte sie nicht, dass jemand folgte. Plötzlich knallte ihr ein Schneeball an den Kopf. Dann folgten noch zwei weitere.

Erschrocken sah sich Kaisa um, woher die Geschosse kamen, konnte aber niemanden entdecken. Dann wurde sie von hinten auf den Boden geschubst.

„Hey Gruftie-Maus, geht’s du heute mit aus. Mir kannst du es auch umsonst machen“, sagte Jarno lachend.

Er war Anführer einer dreiköpfigen Jungsbande, die Kaisa seit einen halben Jahr mobbten und belästigten. Die anderen beiden, Jukka und Juri machten immer nur das, was Jarno ihnen sagte und liefen ihnen wie treue Hunde hinterher.

„Nicht mal für eine 10.000 Mark würde ich dich anfassen.“

„Das könnte ich dir schon zahlen. Das sind Peanuts für Mommy und Daddy“

„Du bist nichts weiter als ein Muttersöhnen“, sagte Kaisa lachend.

„Ich habe wenigsten eine Mutter. Und die muss ihr Geld nicht mit Rumficken verdienen.“

„Meine Mutter war keine Hure“, schrie Kaisa.

Jukka nahm auf ein Zeichen hin von Jarno ihren Rucksack und schüttete den Inhalt in den Schnee.

„Nein lass das. Das ist wichtig.“

All ihre selbstgeschriebenen Texte lagen verstreut und waren innerhalb von Sekunden durch den Schnee durchnässt. Die Arbeit der letzten Wochen war vernichtet.

„Danke“, sagte sie trotzig.

„Musst du jetzt alles neu zu schreiben. Du Arme“, sagte Jarno laut lachend.

„Lass das Mädchen in Ruhe“, sagte plötzlich jemand.

„Halt dich da raus. Wir haben nur ein bisschen Spaß mit unsere Freundin“, sagte Jarno.

„Es sieht nicht danach aus, als hätte „eure Freundin“ Spaß an diesem Spiel“

„Hau doch einfach ab und halt dich daraus.“

Während der Fremde und Jarno diskutieren, sammelte Kaisa ihre Texte ein, die der Schnee noch nicht zerstört hatte.

„Lass uns verschwinden. Seine Mutter ist Konrektorin. Das gib Ärger“, sagte Juri.

„Du hast Glück. Heute bist du uns los“, sagte Jarno und verschwand mit seinen Jungs in der nächsten Seitenstraße.

Nachdem Kaisa ihre Texte, die sie retten konnte, aufgesammelt hatte, stand sie auf und drehte sich zu ihren Retter in der Not um. Ein junger Mann stand vor ihr, der ungefähr siebzehn oder achtzehn sein musste. Er hatte schwarzes kurzes Haar, blaue Augen und war fast einen Kopf größer als sie.

„Danke. Leider haben es nicht alle meine Texte überlebt. Und mein Referat ist leider auch dahin.“

„Das tut mir leid. Was war denn das Thema des Referates?“

„Jean Sibelius. Wir sollen unseren Lieblingskomponisten porträtieren.“

„Ehrlich gesagt. Bei deinen Aussehen würde ich eher schätzen, dass du auf Heavy Metal stehst.“

„Das auch. Aber die werden von der Musiklehrerin nicht als Komponisten akzeptiert“, sagte Kaisa lachend.

Der Kerl war ihr sympathisch und brauchte sie zum Lachen.

„Komm ich lade dich auf eine Coke ins Kristalli ein“, sagte er. „Dann können wir weiter quatschen. Hier draußen ist es viel zu kalt.“

Kaisa dachte einen Moment nach. Im Heim würde sie erst in zwei Stunden erwartet und sie war noch nie eingeladen worden. Und der Junge schien keine Hintergedanken zu haben.

„Keine schlechte Idee. Ich war schon lange nicht mehr im Kristalli. „

Kaisa hob ihren Rucksack auf und lief neben ihm her.

„Wie heißt du eigentlich?“, fragte Kaisa neugierig.

„Tuomas Lauri Holopainen.“

„Langer Name. Bis man dich gerufen hat, bist du schon über alle Berge.“

„Und wie heißt du?“

„Kaisa Aino Virpi Keituri“

„Der ist nicht weniger lang.“

„Ich werde Kaisa gerufen. Und niemand darf mich Aika nennen. Das werde ich zur Furie.“

„Ich finde Kaisa ist ein schöner Name.“

„Naja. Hab ihn halt von meiner Mutter. Sie hieß auch so, nur anders rum. Aino Kaisa.“

„Und warum darf dich keiner Aika nennen?“

„Meine Mutter hieß so und ich will nicht wie meine Mutter sein.“

Tuomas merkte sofort, das er besser nicht auf dieses Thema eingehen sollte.

Er wechselte das Thema und sie sprachen über ihrer Musikinteressen.

 

Zehn Minuten später saßen sie im Café Kristalli und unterhielten sich inzwischen über ihrer Lieblingsbands.

„Du musst dir unbedingt Tarot anhören. Sie machen super Musik. Vor allem der Leadsänger Marco Hietala. Der ist ein klasse Typ.“

„Kennst du ihn?“, fragte Tuomas neugierig.

„Gründungsmitglied des ersten Fanclubs. Treffe ihn bei jeden Konzert das ich mir leisten kann.“

„Also ehrlich, ich hab von der Band noch nie gehört. Du musst mir mal eine CD ausleihen, damit ich mir auch eine Meinung bilden kann.“

„Klar doch“, sagte sie lachend. „Muss nur mein Chaos danach durchsuchen.“

„Bist wohl eine kleine Chaosmaus.“

„Ja“, gab sie zu. „Meine Erzieherin muss mich dauernd ermahnen, dass ich aufräume. Mich störst nicht, nur sie.“

„Hast du ein Einzelzimmer?“

„Ja. Als einzige. Die anderen reißen sich nicht gerade darum, mit mir zusammenzuleben.“

„Wegen deiner Unordnung?“, wollte Tuomas wissen.

„Nein, wegen meiner Vergangenheit und meiner Äußeren.

„Also deine Vergangenheit interessiert mich nicht. Und was dein Äußeres betrifft: Ich finde du hast einen einzigartigen Style. Du hebst dich von den anderen ab.“

„Danke“, sagte Kaisa verlegen.

Sie warf einen kurzen Blick auf ihrer Armbanduhr.

„Mist, Ich muss langsam los. Ich hab mir für diese Woche vorgenommen, brav zu sein, den ich will am Wochenende Abendausgang.“

„Ich kann dich begleiten, wenn du willst. Und falls du Ärger bekommst, kann ich vielleicht ein gutes Wort für dich einlegen.“

„Ok, kannst mitkommen, aber nur bis vor die Haustür. Jungs sind auf den Zimmern verboten.“

„Ich hatte auch immer Zimmerverbot bei meiner Schwester“, sagte Tuomas lachend.

„Wart einen Augenblick. Ich geh schnell bezahlen.“

Zwanzig Minuten später kamen die beiden am St. Hemming an. Im Garten spielten einige der jüngeren Kinder Schneeballschlachten. Eila Kuurmaa, die Erzieherin der Mädchen, hatte Aufsicht. Als sie Kaisa entdeckte, war sie verwundert, dass sie in Begleitung eines jungen Mannes war. Normalerweise hatte Kaisa kaum Kontakt zu anderen. Bei näherem Hinsehen erkannte sie Tuomas Holopainen, den Sohn ihrer Bekannten Kirsti. Und dann hörte sie Kaisa das erste Mal herzlich lachen. Anscheinend hatte Tuomas einen positiven Eindruck bei ihr hinterlassen. Als Kaisa ins Wohnheim ging, bemerke Eila noch, das Tuomas Kaisa noch sehr lange hinterher blickte.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.12.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /