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Ich sehe Leute in schwarzen Anzügen und Kleidern, die meisten sind Verwandte und Freunde aber auch Bekannte kann ich trüb erkennen. Sie deckten den Deckel auf, mein Gesicht schein für alle schon vergessen. Ein letztes Mal ein Blick in die enge Kiste werfen. Eine weiße Rose geben sie mir in die Hand alles um mich scheint so verbrannt. Alles ,nur weil ich an jenem Tag nicht auf meine Mutter hören wollte.
Es war dunkel, kalt und einsam ... Sie nahmen mich mit, ich sah nichts mehr, sie hielten mir ein "nasses" Tuch unter die Nase, ich konnte mich nicht wehren es ging so schnell. Um mich rum war alles plötzlich so dumpf...ich wachte auf und war wo ganz anders, in einer großen Halle. Sie fesselten mich an einen Stuhl - sagten zu mir "Mami hat dich nicht mehr Lieb". Sie tauchten ein Säckchen in eine Flüssigkeit, fragten mich ob ich noch ein Paar letzte Worte hätte, doch ich schwieg. Sie stülpten mir das Hütchen über den Kopf, es stank nach Benzin, ich spürte wie sie mir den letzten Rest über meinen Körper schütteten. Ich bekam keine Luft mehr. Sie ließen ein Streichholz fallen. Mir wurde so warm ... so warm
- ich schrie- doch keiner hörte, keiner reagierte. Mir wurde schwarz vor Augen und schließlich wurde ich ohnmächtig. Ich hörte sie lachen...sie feierten, packten mein lebloses ich in einen blauen Sack und legten mich vor die Tür meines Hauses. Ein Zettel, mit dem Computer geschrieben, klebte am Verschluss des Sackes mit der Aufschrift "Mami hat mich nicht mehr lieb".

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Tag der Veröffentlichung: 04.06.2011

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