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Man sei nur einer wie keiner 2

Was ist, wenn du glaubst, für sie bist du einer
wenn du dich dabei fühlst, als seist du keiner
Wenn das, was du ihr immer von dir gibst
die Frage ist, ob sie es des gleichen so liebst

Glaubst du sich jedem getroffen immer offen
wenn man seiner Geschichte einfach müde ist
Glaube mir den Punkt der aus in allem Hoffen
und am liebsten sich dabei selbst nur vergisst

Was ist, wenn das Fühlen im Herzen zielt ihr
wenn du dir selbst dabei sagt, bleibe jetzt dir
Wenn das, was du glaubst, es könnte nun sein
Nichts weiter als Trug im Sehnsuchtsschein

Warum soll man sich immer am anderen fluchen
wenn mit jeder Enttäuschung die Glut schwindet
Sie wäre mir viel doch was wäre ich ihrem suchen
die Lust die aus Liebe sich im anderen dort findet

Was ist, wenn du glaubst, für sie wärst du Glück
wenn sie sich dabei niemals dir richtig nahe gibt
Wenn das, was sie sagt bleibt immer nur ein Stück
und die Frage bleibt offen ob man überhaupt liebt


Wie schwer doch das Maß

Dem einen füllt dem Blick die Glut
wo anderen fällt der Sehnsucht Trieb
Doch welchen packt Verlangen
wenn doch nur die Verwesung blieb

Dort wo der Liebe blüht die Rose
bleibt oft dem Kummer tiefe Sorge
dem glücklichen ist das egal
wenn er der Liebsten Sonne trage

Wo doch der Liebe heißt das Glück
wenn anderen blüht das Morgenlied
Doch meinem nimmt Einsamkeit
als dann nur anderem Glücke sieht

Und wäre Gott dem Leben stimmig
Kein Herr der Schmerzen stille Not
Du Wandernder, du Wandelnder
Und ohne Sinn das Leben aller Tod

Austauschnummern

Die Witzfigur und die Lachnummer
Lass dich auf drei ganze Sätze Ego ein
das Grinsen und der ganze Kummer
nach dem zweiten lass es einfach sein

Schön zu sehen wie man sich mag
Wenn man schon keine Liebe schenkt

Die Anstandsdame und Gefälligkeit
Sagt sie nur dem Trost ein Wort zu sein
er denkt immer es wird endlich Zeit
ich rede sie mir meiner Liebe jetzt ein

Schön zu sehen wie man so geht
wenn man nicht mehr einem denkt

Und dann geht sie wieder wie immer
geht sie wieder weg und ist wie immer
die Nummer bleibt unvergessen
das Rest wird vergessen

Gerade mal gut eben genug sein

Für ein wenig Wort ohne viel Satz
ein freundlicher Trost doch Leere
als würde ein wenig schon Schatz
und ein Lächeln schon alles wäre

Gerade mal gut genug gewesen
um gerade eben noch gemocht
Einfach nur schlecht erlesen
Hauptsache man mag sich doch

Ein wenig Hand füllt keinen Mund
wenn neuer Tag bleibt alter Schwere
und wäre Sonne im Herzensgrund
als sei Lächeln allem nur die Leere


Ich wünschte

Ich wünsche dir
Ein Fest der tausend Freunde Lachen
Was meine Liebe zu dir sei ein Sein
das du mir sagen kannst aus Herzen
Ich wünsche deinen Sonnenschein

Die Reise unser vieler Länder Sonnen
Was uns der Liebe fremde Länder führt
das ich dir sagen kann mit reicher Hand
ich wünschte mir das unser Herz berührt

Das ich dir mehr als Worte schenke
und uns die halbe Welt uns wunderbar
uns ganz und gar dem Leben offen
ich wünsche dir zu sagen jetzt und hier

Zu sagen dir
das den Träumen sich der Regenbogen
Komm dem Glück durch unsere Nacht
dem Meer fahren wir den Sternen flogen
der See wo unser Mond uns still wacht

zu sagen dir
Das Heim uns vieler Blumen Garten
dem wir der Hoffnung Himmel küssen
satten Trauben sich in Süßen warten
und Straßen vieler Wege Mut zu sehen

zu sagen dir
Schau den Rosen doch ihr Schweigen
die ich dir schenke an dem großen Meer
wenn Winde sich Wellen ewig treiben
der Liebe stark den Küssen ihr Begehr


An wie vielen Nächten
saßen wir schon am Ufer
doch das Meer war leer
so blieb der Tag schwer
wo keiner sich gedachte

Siehst du mit mir die
tausend Menschen sehen
willst du die tausend
Stillen einander gehen
Warum sich Engel denn
so tief und einsam sind

An wie vielen Tagen
hielten wir einst die Hand
doch der Blick war leer
so bliebe mir nichts mehr
an tausend anderes dachte

Willst du mir mit mir
tausend Wege gehen
wenn wir die tausend
Morgen einander sehen
Warum sich Schatten nun
so tief verloren sind

Wie viele deiner Nächte
sind deine Nacht dir kalt
das du des Tages Wege
dich selbst allein erhellt

schauten wir ins Meer?
an wie vielen Nächten
wachten wir der Sterne?
und wachten dann auf
morgens am Meer
mit der Sonne über uns
und sahen das Leben
und als es regnete


Wenn du hättest eine Wahl

Wenn du die Wahl hättest
wenn würdest du wählen
würdest du Wohlstand oder
würdest du Sicherheit oder
würdest du Ansehen wählen
oder würdest du die Liebe
selbst wählen selbst wenn
sie in dreckigen Kleidern dir
die Rosen schenkt

Wäre dir dem Kind der Winter
Grund genug dem Wohlstand
Reiche Hand zu wählen dem
sicheren Hof den Stand zu sein

Glaubst du das Armut selbst
an Titeln und an vollen Taschen
ein guter Mund für Süße sei
das leere Hand ein fester Weg

Wenn du die Wahl hättest
wen würdest du wählen
Wenn ich die Wahl hätte
wen würde ich wählen
die Liebe oder das Gold


Was dem Meer die Wellen sind
sind manchem Wort die Winde
die manchem Himmels Kind
die rechten Silben allem finde

Dem Engel sich den Schatten
und einsam Herz die Nacht
wenn Meer und Welle stritten
wer als erstes morgens wacht

Und was dem Land das Meer ist
sind manchem Fluss die Quelle
der manchem Mond sich misst
das rechte Sonne allem helle

Der Hand sich alle die Strände
und Sand der Erde sich zu Boden
das am Strand sich Spuren fände
bevor der Wellen sich die Fluten


Kränkung

Dein Sein in allen deinem Schweigen
wie es mich kränkt immer und immer
das ich mich übergangen von dir sehe
Dein Schweigen was mir so oft nimmer
es kränkt mich wie ich an dir vergehe

Mein Kopf sagt mir es gibt einen Grund
Doch eben Worte die du niemals sprichst
das ich mich fühle einsam wie die Welt
mich fühle wie jemand den man vergisst
als jemand von dem niemand was hält

Wieso entwickele ich Zorn bei allen denen
Wo doch mein Herz für jene fühlend ist
das ich am liebsten würde nur ein Schrei
doch was nützt Herz wenn du vergisst
doch Träne mir kein Troste mir vorbei

Einen Grund dafür mag es sicher geben
doch wäre ich nicht Grund genug für dich
das du mir dort wo ich dich findend bin
zu zeigen ich will deine Worte und mich
mir stets das Wort der Geste meinem Sinn

Glaubst du nicht es kränkt mich nicht
wo du doch weißt wie kränkbar ich bin
das ich mich am liebsten zu vergessen


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.05.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
eine kleine Sammlung von Gedichten über die Liebe die sich so angesammelt haben

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