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Prolog



„Wir werden sterben“, weinte Kate und konnte sich gar nicht mehr zusammen reißen.
Das Blut, dass unerklärlicherweise auf einmal auf ihrem ganzen Körper gespritzt war, als sie aufwachte, war endlich getrocknet und klebte an Gesicht und Hals.
„Verdammt, Kate. Reiß dich am Riemen. Wir kommen schon hier raus! D-das ist nicht das verdammte Ende. Wir sind doch nicht in einem Scheiß-Horrorfilm!“
Ihre Freundin Jessica schüttelte sie heftig, ohne auf das fremde Blut zu achten, das jetzt auch an ihren Händen klebte.
Jessica wollte auch am liebsten weinen, schreien, einfach nur raus aus diesem Höllenhaus.
Gerade als Kate wieder dabei war, sich zu beruhigen, hörten sie wie eines der anderen Mädchen mit ihrem Geschrei die Stille wie mit einer Messerklinge zerschnitt.
„Das war Danielle!“
Kate und Jessica rappelten sich gleichseitig auf und rannten ins Badezimmer, von wo der Schrei gekommen war.
Sie stießen ohne eine einzige Sekunde zu zögern die Tür auf und rutschten hart auf dem klebrigen Badezimmerboden aus und fielen auf die Ellbogen.
„Nein…“, stieß Jessica mit erwürgter Stimme aus.
Da lag Danielle, mit einer verschimmelten Platzwunde am Kopf, Fliegen bevölkerten ihre Leiche und machten sich an dem Fleisch zu schaffen.
Kate kreischte auf und zeigte auf den Fußboden.
„W-wir sind auf ihrem Blut ausgerutscht! Nein. Nein. Das k-kann doch nicht sein! W-wie soll sie schon verschimmelt sein? Sie lebte doch eben noch! Sie… sie hat eben doch noch geschrien! Jessica, sag doch ! Das kann doch nicht sein! Sie kann doch nicht hier so lange..“.
Doch plötzlich schloss sich mit einem lautem Knall die Badezimmertür hinter ihnen zu und Jessica und Kate hörten widerwillig, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte.
„Die Tür!“
Jessica flog zitternd auf ihre blutigen Beine und wollte gerade nach dem Schlüssel greifen, als er in ihren Händen zu einem fetten, wandelnden Wurm wurde.
Sie ließ das glitschieg Geschöpf schreined fallen, und er wandt sich gierig in Richtung Danielles Leiche.
„Wir müssen hier raus!“ kreischte Kate mit einer fremden Stimme, als sie das Flüstern vernahmen.
Ungläubig drehrten sich die Freundinnen um und hörten angesrengt die stöhnende Stimme.
„Ihr seid tot. Tot. Tot.“
Erst nach eisigen, gefährlichen Sekunden, merkten sie, dass das Flüstern von Danielle kam – der Leiche .
Der Wurm wand sich gerade in dem verschimmelten Mund, dass sich beim Flüstern bewegte.

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Tag der Veröffentlichung: 04.11.2011

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