„Ok. Welchen Film gucken wir?“ fragte ich und weiß jetzt schon, dass wir die nächsten 10 Minuten diskutieren. Wir sind mal wieder bei mir und gucken DVD.
„KA, wie wärs mit 'Eine für 4'? fragt Lisa, meine eine beste Freundin
„Oh nein. Dann verschrecken wir Peter ja gleich wieder.“ entgegnet Carly meine andere beste Freundin.
„Wie? Peter?“ frage ich etwas verwirrt. „Das sind unsere Mädchen-Nachmittage ohne Jungs. Und das weißt du auch.“ erkläre ich ihr nüchtern.
„Ach komm nur das eine Mal.“ bettelt Carly
„Meinetwegen“ lache ich.
„OK. Aber wirklich nur das eine Mal“ sagt Lisa energisch. WOW Lisa ist mal energisch.
Zehn Minuten später klingelt es an der Tür und Peter kommt rein. Wir umarmen ihn nacheinander und Carly und Peter fressen sich fast auf ;)
Kurz nach dem Film kommtm meine Mutter hoch.
„Hey Mum. Ich wusste gar nicht, dass du heute wiederkommst.“ sage ich verwundert. Meine Mum arbeitet für eine Firma die sich um besondere Kunden kümmert. Keine Ahnung was für Kunden, aber sie ist ständig im Außendienst, wenn sie nicht bei der Arbeit ist dann ist sie bei ihrem Freund in L.A..
„Hallo Leute. Geht ihr bitte. Juliette bitte packe deine Taschen. Du ziehst zu Max nach London und ich ziehe zu Joseph nach L.A.“
„Was?“ schrei ich aufgebracht und das gleichzeitig wie Carly und Lisa.
„Lisa, Carly geht, BITTE. Juliette muss packen. Ihr Flug geht in vier Stunden.“
„Ich will aber nicht -“
„DU FÄHRST NACH LONDON.“
"Bitte Mrs. George das ist total unfair und gemein, außerdem hat Juli hier ihre Freundinnen!" protestieren meine Freundinnen und Peter.
"Ihr wisst doch, dass Joseph Juliette nicht besonders mag"
„Und das berut auf Gegenseitigkeit. OK, Leute ich ruf euch dann an wenn sich alles geklärt hat. Mum übernimmt ja sicher die Telefonrechnung. Auslandstelefonate sind ja nicht gerade günstig.“ sage ich wütend und sarkastisch. Danach umarme alle drei und bringe sie zur Tür.
Drei Stunden später sitze ich mit gepackten Koffern am Flughafen. Als mein Flug aufgerufen wird bin ich versucht ihn 'zu verpassen' aber ich steig ins Flugzeug. Augen zu und durch.
Als ich in London lande regnet es, welch ein Wunder * sarkasmus *. Von Miami nach London zu ziehen ist doch echt Folter.
Als ich mein Gepäck geholt habe warte ich in der Empfangshalle und suche Max. Aber er ist nirgends zu finden also schicke ich ihm eine SMS. Als eine zurück kommt muss ich schmunzeln, natürlich hat er vergessen mich abzuholen.
Eine viertel Stunde später steht Max mit vier anderen Jungs in der Eingangshalle und kommt auf mich zu gerannt.
„Ich freu mich so dich mal wieder bei mir zu haben, Juli.“ sagt Max und wirbelt mich durch die Luft.
„Ja, ja ist gut. Ich freu mich auch dich wieder zu sehen.“ sage ich und danach kann ich nicht mehr reden, weil ich einen Lachkrampf kriege.
Als ich mich wieder eingekriegt habe gucke ich mir die anderen Jungs an. Max hat mir von ihnen erzählt aber gesehen habe ich sie noch nicht. Der eine hat braune Locken und blaue Augen; nach Max´ Beschreibung musste das Jay sein. Wie als Antwort sieht Max mich lächelt an.
„Also, das sind meine Jungs: der Lockenkopf heißt Jay. Der kleine hier ist Nathan.“ erklärte Max und zeigt auf einen Jungen mit dunklen Haaren und grün-blauen Augen.
“Der da heißt Siva.“ sagt Max und zeigt auf einen Typen mit etwas dunkler Haut und passend dazu dunklen Augen und Haaren.
“Und der letzte im Bunde ist Tom“ Der letzte junge Mann auf den er zeigt hat braune Augen und braune Haare.
„Und das Leute ist meine kleine Schwester Juliette“ stellt er mich vor.
Ich boxe ihm mit aller Kraft in den Bauch und ich besitze viel Kraft, vor allem durch Karate. Er macht ein Gesicht als ob er in eine saure Gurke gebissen hätte.
„Wofür war das denn?“ fragt mich Max.
Statt ihm zu antworten drehe ich mich zu seinen Bandkollegen um und lächle sie an: Also ich bin Juli. Den Namen Juliette kann ich nicht ausstehen.“ füge ich als Erklärung hinzu.
„Ok. Wenn du mich schon bei deinem ganzen Vornamen haust, was passiert dann wenn ich deine Zwischennamen aufzähle?“ fragt Max mich gerade. Inzwischen sitzen wir im Auto in Richtung der Wohnung.
„KA. Muss ich mir noch überlegen. Aber nichts Gutes.“ entgegne ich.
„OK. Juliette Bethony-“ weiter kommt er nicht, weil ich ihm auf dem Arm haue.
„Hör auf damit Maximilian Alberto George.“ sage ich energisch und mit soviel Nachdruck wie Möglich.
„Was machen wir jetzt mit den Anderen? Schließlich kennen die jetzt unsere Zwischennamen du ihre aber nicht.“
„Warte mal ich google euch.„Warte mal ich google euch. Also, als erstes: Tom – Thomas Anthony Parker. Dann Siva, Siva ist normal * grins *. Jay heißt nicht Jay sondern James McGuiness. Und Nathan heißt mit Zwischennamen James. So das war alles was ich so schnell finden konnte. Ist das alles Richtig? Oder lügt Wikipedia?“ frage ich obwohl ich weiß, dass alles richtig ist.
„Ich glaub das stimmt alles Juli.“ meint Jay.
„Ist jetzt auch egal." Wir haben gerade vor meinem neuen Zuhause geparkt. Boah, bin ich nervös.
Als erstes betrete ich einen Flur der aussieht als wäre eine Kleiderbombe darin explodiert. Danach kommt die Küche, die nur aus einem Kühlschrank, vermutlich mit Bier, und einem Herd besteht. Außerdem liegt der Tisch voll mit leeren Pizzaschachteln.
"Wie kann man nur in diesem Chaos leben?" frage ich stirnrunzelnd.
"Ordnung ist das halbe leben, wir leben die andere Hälfe." meint Tom grinsend.
"Du kannst uns hoffentlich gut ergänzen." fügt Nathan mit einem schiefen Grinsen hinzu.
"Damit eins klar ist: Ich spiele nicht eure Putzfrau!"
"Endweder du putzt oder du musst dich mit dem Chaos abfinden." sagt Max, warscheinlich mit der Hoffnung ich würde nachgeben.
"OK. ich werd´s überleben.Außerdem," füge ich grinsend hinzu" sieht es in Miami auch immer so aus!" *grins*
"Also wo ist mein Zimmer?" frage ich, nachdem mir die 5 Jungs schon ihre Zimmer gezeigt haben.
"Du bekommst das ehemalige Gästezimmer. Es hat soger einen Balkon!"
Wow, denke ich, denn die anderen Zimmer haben keinen Balkon. "Wieso hat keiner von euch das Zimmer genommen?", frage ich misstrauisch.
"Naja... es ist winzig und es wimmelt von Ratten." sagt Siva ernst.
"Ihr verarscht mich doch, oder?"
"Ja, klar. Aber das mit dem Balkon ist die Wahrheit. Keiner von uns sollte das Zimmer haben, das wäre ja sonst ungerecht." erklärt Jay.
"Hahaha, ich schmeiß mich weg vor lachen." sage ich sarkastisch.
Inzwischen stehen wir vor der letzten Tür auf dieser Etage.
"Willkommen in deinem neuen Reich." sagt Max und öffnet die Tür.
Das Zimmer ist lichtdurchflutet, es hat hellblaue und beige Wände und helles Laminat.
Die Möbel, ein Bett, zwei Sessel, ein Schreibtisch mit Stuhl und ein Kleiderschrank, sind alle weiß, bis auf die Sessel, die hellblau sind.
Auf dem Balkon steht ein weißer Tisch mit vier weißen Stühlen und einer weißen Bank.
"Cooles Zimmer. Aber wozu die ganzen Stühle?"
"Damit wir dich jeden Tag mit unserer Anwesenheit beehren können." grinst Nathan.
"Das ist mein Balkon, nicht euer Picknickplatz."
"Wenn du bei uns im Haus wohnen bleiben willst, solltest du nett zu uns sein, Schwesterherz."
"Träum weiter, Brüderchen! Wenn ich euch auf die Nerven gehe, beschwer dich bei Mom und ihrem Ar***gesicht von Lover."
"Wow, du scheinst ihn ja nicht besonders zu mögen." stellt Tom fest.
„Nicht wirklich. Wieso sollte ich ihn mögen er mag mich ja auch nicht.“
„Ok ich frag nicht weiter“
Dann lassen sie mich allein, damit ich in Ruhe auspacken kann. Wobei ich glaube, dass es in diesem Haus extrem wenig Ruhe gibt - damit soll ich auch Recht behalten.
Am nächsten Tag stehe ich um 10 Uhr auf und weil noch keiner wach ist, beschließe ich, die Stadt zu erkunden, vor allem suche ich einen Gitarrenladen, denn leider musste ich meine geliebte Gitarre in Miami lassen *heul *. Jetzt brauch ich dringend eine Neue sonst drehe ich durch.
Zum Glück brach ich nur eine viertel Stunde mit dem Rad, dass ich mir von Max ´geklaut´ habe. Nach einer Stunde finde ich dann auch einen kleinen Gitarrenladen in einer Nebenstraße. ER ist klein aber hat alles was man bracht.
Als ich reinkomme begrüßt mich ein älterer Mann höflich: „Guten Tag was kann ich für sie tun?“
„Ich gucke erst mal nur aber bei Fragen wende ich mich an sie, danke.“
So schaue ich mich neugierig im Laden um. WOW ich glaub hier könnte man mich einschießen.
Nach einer halben Stunde sitze ich vor einem Regal voller Gitarren und starre diese an, als die Ladentür klingelt, was mich nicht davon abhält weiter zu starren.
„Hey Simon. Na wie geht’s dir so?“ höre ich eine Stimme mit Akzent fragen.
„Gut und euch? Ihr wisst ja wo alles steht, oder?“ antwortet der Mann an der Theke, der wie ich jetzt weiß Simon heißt.
„Klar.“
Jetzt höre ich noch andere Stimmen, ich vermute von Jungen ungefähr in meinem Alter.
„OK, Niall du hast höchstens eine Stunde, dann geht uns dieser Laden auf den Geist oder du hattest wirklich jede Kleinigkeit in der Hand.“ höre ich eine Stimme sagen.
„Ist gut.“ meint ein Junge, anscheinend Niall schmollend.
Ich wende mich wieder den Gitarren zu und hoffe das ich mich so langsam mal entscheiden kann. Ich schwanke zwischen zwei wunderbaren Gitarren.
Plötzlich wirbelt eine Hand vor meinem Gesicht rum.
„Kann ich dir helfen?“ frage ich die Person ohne von den Gitarren, die ich inzwischen in der Hand halte aufzublicken.
„Bestimmt. Könntest du einen Meter nach vorne rutschen, wir kommen nicht durch?“ fragt mich der Junge mit dem Akzent und ich habe das Gefühl, dass er lächelt.
„Niall, jetzt sei nicht so unhöflich, stell dich doch erst mal vor. Ich glaube sie weiß nicht wer wir sind.“ sagt ein anderer Junge nun. Bei diesem Satz hebe ich zum ersten Mal meine Augen von den Gitarren, aber nicht weil ich unbedingt wissen will mit wem ich rede, sondern weil ich mich entschieden habe. Vor mir stehen fünf Jungs einer mit blonden Haaren und blauen Augen, einer mit braunen Augen und Bieber-Frisur, einer mit braunen Haaren und blauen Augen, der ziemlich unverschämt grinst, einer mit Locken, allerdings kann ich die Augenfarbe nicht erkennen weil er auf den Boden guckt, und einer mit schwarzen Haaren und dunklen Augen.
Auf einmal hört man von draußen Schreie. „OMG ist das ONE DIRECTION?“
Dann stürmen fünf oder sechs Mädchen in den Laden und gucken sich suchend um, die Jungs sind in der Zwischenzeit hinten ins Lager gegangen, oder eher gerannt. Dann entdecken die Mädchen mich.
„Hey, die Jungs die hier gerade standen, waren das One Direction?“ fragt sie mich interessiert.
„Nein das waren nur so´n paar arme Bettler die was zu Essen haben wollten, die sind nach hinten gegangen als ihr kamt, ich würde da aber nicht reingehen die stinken ziemlich.“ lüge ich das Mädchen ziemlich gekonnt an, weshalb sie und ihre Freundinnen auch sehr schnell wieder verschwinden.
Nach zwei Minuten stehen die Jungs wieder neben mir und gucken mich irritiert an.
„Bettler?“ fragt mich der Junge mit der Bieber-Frisur entgeistert.
„Klar, war die einzige Möglichkeit die davon abzuhalten den ganzen Laden zu durchkämmen.“ erkläre ich den, immer noch fassungslosen Jungs. „Ok das nächste Mal sage ich einfach ´klar, das waren One Direction. Die sind jetzt im Hinterzimmer und verstecken sich vor euch.´ Ok?“ frage ich jetzt mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
Nach drei weiteren kurzen Augenblicken können wir alle nicht mehr und liegen auf dem Boden zu lachen.
Dann meinen die Jungs einstimmig „Danke“
„Klar kein Problem. Jetzt weiß ich auch aus das hieß ´ich glaub sie weiß nicht wer wir sind´.“ grinse ich.
„Wusstest du das wirklich nicht? Dann kommst du nicht von hier oder?“ fragt mich jetzt der Lockenkopf
„Nein, meine beste Freundin hört zwar eure Musik, aber mich hat das nie wirklich interessiert. Und stimmt ich komme eigentlich aus Miami und da seid ihr noch nicht so berühmt.“ sage ich und gucke auf die Uhr. Währenddessen stellen sich die Jungs vor „Scheiße. Ich muss gleich los, sonst bringt Max mich um.“
„Dein Vater?“ fragt Liam
„Nop, mein Bruder bei dem ich seit gestern wohne. Mein Dad ist abgehauen als ich 8 war.“ erkläre ich. „Ok, jetzt brauch ich noch einen Gitarrenkoffer und Notenblätter.“ sage ich mehr zu mir als zu den Jungs.
„Komm, ich zeig dir wo Gitarrenkoffer stehen. Und wo die Notenblätter sind.“ bietet Niall jetzt an. „Ich wohne praktisch in diesem Laden.“
Nachdem ich alles habe gehe ich zur Kasse und bezahle, zum Glück habe ich genug Geld dabei. „OK, vielleicht sieht man sich ja noch mal.“ sage ich an die Jungs gewannt und winke.
„Ja, das wäre cool.“ kommt fast synchron.
„Wenn das dein Lieblingsladen wird auf jeden Fall wir sind eigentlich jeden zweiten Tag hier.“ grinst Harry mich an.
„OK Ciao.“
Als ich wieder Zuhause bin sehe ich auf dem Tisch einen Zettel.
Hey, Schwesterherz
Wir sind in der Stadt und müssen noch Smokings für eine Benefizveranstaltung holen. Vielleicht solltest du nachkommen du brachst ja wahrscheinlich noch ein Kleid für heute Abend. Und ja du MUSST mit. Schicksal wenn man mit so einer coolen Band zusammen wohnt. Den letzten Satz hat Tom geschrieben :). Ruf dir ein Taxi und fahr dann einfach zur 7th Ave. OK bis gleich. Und schreib mir schnell ne SMS wenn du losfährst und nimm NICHT wieder mein Fahrrad.
Grüße Max + Band :D
OK, cool, ich hasse es Kleider zu tragen und öffentliche Veranstaltungen hasse ich noch mehr aber egal Augen zu und durch.
Bevor ich losgehe ziehe ich mich noch schnell um.
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Nach zehn Minuten stehe ich vor einem riesigen Geschäft für Abendmode. Draußen wartet Jay schon auf mich.
„Guck nicht so schockiert die Kleider fressen dich schon nicht auf.“ neckt er mich.
„Ich weiß ich hasse es nur Kategorisch Kleider zu tragen und das weiß Max auch.“
„Weiß ich und die anderen auch aber du hast keine Wahl.“
„Leider. Warum hasst ihr mich eigentlich so?“ frage ich nach einer Weile, während wir durch das riesige Kaufhaus laufen.
„Wieso sollten wir dich hassen?“ fragt Jay verwundert
„Weil ihr mir das antut!“
„Da du jetzt bei uns wohnst wird sich einiges ändern, angefangen damit, dass du wohl oder übel Kleider tragen musst, mit auf Veranstaltungen kommst und immer lächeln nicht vergessen.“ grinst er mich an, ich gucke deprimiert zurück.
Als wir bei den anderen ankommen, haben alle einen Smoking an und ich muss sagen er steht allen super.
„WOW, so könnt ihr zur Benefizveranstaltung gehen.“
„Jap und jetzt suchen wir dir ein Outfit aus und dann geht’s zum Friseur für Haare und Make-up.
Nach zwei Stunden in denen ich mich kategorisch gewehrt habe haben wir dann doch ein Outfit zusammengestellt und ich muss sagen so schlecht sie es gar nicht aus. Ich freu mich irgendwie sogar auf heute Abend.
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Nachdem ich zwei geschlagene Stunden bei Friseur sitze fahren wir in einer schwarzen Limosine einmal quer durch London. Während der Fahrt versuchen die Jungs immer mich aufzumuntern indem sie mir sagen, dass ich super aussehe oder dass schon alles gut werden wird, dass die Promis mich schon mögen werden und so weiter und so fort.
Als wir endlich ankamen war ich baff, ich wusste nicht was ich erwartet hatte aber sicher nicht das. Wir hielten vor einem roten Teppich und hinter den Absperrungen warteten mindestens hundert Menschen sowohl Fans als auch Reporter.
Als wir aussteigen meint Jay noch locker: „Ok, es ist keine Benefizveranstaltung, sondern eine Filmpremiere. Ist aber ja egal oder?“
„Kommt ganz drauf an. Welcher Film?“
„Die Tribute von Panem.“
„Ok, den wollte ich mir sowieso angucken, obwohl ich nicht weiß was an den Büchern so toll sein soll.“
Kaum sind die Jungs ausgestiegen, weder sie mit Fragen bombardiert. Die häufigste Frage dabei ist wer ich sei. Die Jungs antworten immer brav und irgendwann kommt ein kleines Mädchen zu mir angelaufen und fragt mich ob ich ihr ein Autogramm von den Jungs besorgen kann, was ich natürlich sofort mache.
Nach 20 Minuten meinen die Jungs das wir reingehen sollen, weil der Film gleich anfängt. Mit gleich meinen die Jungs allerdings, dass der Film in einer Stunde anfängt.
„Super, und was machen wir jetzt in der Zeit?“ frage ich leicht genervt
„Dich den Stars vorstellen.“ sagt Max nüchtern
„Noch mehr Aufmerksamkeit?“ stöhne ich. ICH WILL NICHT!!!
„Jap, komm einfach mit wird bestimmt lustig“ sagt Nathan mit einem Grinsen im Gesicht
„Ich habe immer Angst bei eurer Definition von ´witzig´.“ lache ich
„Ok, das hab ich auch manchmal. Komm einfach mit.“ versucht Jay mich zu ermutigen, und oh Wunder es klappt.
Als erstes stellen die Jungs mir Miley Cyrus und Liam Hemsworth vor.
Im echten Leben ist Miley total cool drauf und während die Jungs und Liam sich was zu Essen holen quatschen wir und tauschen auch Nummern aus. Miley macht mir Mut das die meisten Stars toll drauf sind und als die Jungs weiter drängeln versprechen wir uns unbedingt zu telefonieren.
„Und war das jetzt so schlimm?“ fragen mich die Jungs als wir uns gerade auf unsere Plätze setzten
„Nö, überhaupt nicht Miley ist total super drauf. Wir telefonieren auf jeden Fall mal.“ sage ich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
„Hey Juli, wer sitzt eigentlich neben dir?“ fragt mich Siva, nachdem die Jungs bedeutungsschwere Blicke getauscht haben.
„Keine Ahnung. Frag doch einfach mal nach.“
„Wo denn bitteschön?“
„Bei den Typen die uns unsere Plätze gezeigt haben.“
„OK“
Er muss die Typen wohl ziemlich bequatschen denn Siva braucht geschlagene 10 Minuten um wiederzukommen.
„Neben dir sitzen 1D.“ erklärt er lächelt
Die Jungs grinsen jetzt alle.
„Hä? Wieso grinst ihr so ich dachte ihr könnt One Direction nicht ausstehen.“
„Doch klar mögen wir die Jungs, aber vor der Kamera tun wir halt so als ob wir uns hassen würden, war ne Idee von unserem Manager.“
„Ok.“ sage ich dann leicht verwirrt.
„OK, mehr nicht?“ fragt Max sich wundernd über meine spärliche Reaktion.
„OK, Jungs haben sie nicht alle. Genug Reaktion?“ frage ich grinsend und werde von 5 Augenpaaren böse angeguckt. „Ist doch die Wahrheit. Frauen kommen nicht auf solche Ideen. Wir sind …. friedliebend.“
„Ja, genau. Dafür prügeln wir Männer uns nicht um ein paar Schuhe.“ feixt Tom nun seinerseits
„Ich hab mich noch nie um Schuhe geprügelt. Kommt vielleicht auch daher das ich fast nur Sneakers und Ballerinas besitze.“
„OK. Du hast gewonnen. Daran brachst du dich aber nicht zu gewöhnen, dass war Anfängerglück das nächste Mal gewinne ich wieder.“ sagt Tom nun leicht säuerlich.
„Plötzlich merke ich wie sich auf meiner anderen Seite etwas bewegt also drehe ich mich mal kurz in die andere Richtung. Und da kommen gerade die fünf Jungs die ich heute noch im Gitarrenladen getroffen habe und setzen sich, ohne mit ihrem Gespräch aufzuhören hin und quasseln so weiter.
(Beschreibung der Reihe: Siva-Max-Tom-Jay-Nathan-Juliette-Harry-Louis-Liam-Niall-Zayn)
Plötzlich drehen die Jungs sich um und ein Lächeln umspielt ihre Lippen. Als erstes Begrüßen sie die Jungs. Dann drehen sie sich zu mir um und gucken auf mich runter, weil ich sitzen geblieben bin.
„Hast du damit gerechnet uns so schnell wiederzusehen?“ fragt Louis. Leider kann ich ihm nicht antworten, weil ich gerade einen Lachflash kriege, die Gesichter der The-Wanted-Jungs einfach zu genial aussehen mit ihren Was-ist-denn-nun-los-Gesichtsausdrücken. Dann drehen sich auch Harry und die anderen um und fangen auch an zu lachen.
„Wir haben uns heute im Gitarrenladen getroffen.“ erklärt der als erstes seine Sprache wiedergefunden hat.
Dann hören wir ein Dong-Dong welches wohl bedeutet das wir uns hinsetzten sollen. Allerdings quatsche ich noch eine ganze Weile mit Harry, der neben mir sitzt, weil der Film noch nicht anfängt.
Als der Film zuende ist, gehen wir zur Aftershowparty. Niall und Tom stürzen sich als erstes aufs Buffet.
„Du bist ein kleiner, verfressener irischer Kobold!“ schreit Harry Niall nach, woraufhin alle außer mir anfangen zu lachen.
Denn ich bin zu sehr damit beschäftigt, einen wahnsinnig gutaussehenden Typen anzustarren.
„Wen starrst du denn so an?“ fragt Harry mit einem komischen Unterton - vielleicht Eifersucht?
Harry lehnt sich nach links, um den Typen besser sehen zu können. „Ahhhhh... Das ist Josh Hutcherson...“ Schon wieder Eifersucht? - meint Harry.
Plötzlich kommt Josh direkt auf uns zu. Ist das so offensichtlich, dass ich ihn angestarrt habe?
„Hey Jay!“ sagt Josh mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
Jay dreht sich um und grinst zurück. Jetzt bin ich wirklich verwirrt. „Hey Josh“
„Wie geht’s deiner Schwester?“ Fragt Josh interessiert.
„Ganz gut, sie ist über dich hinweg.“ sagt Jay augenzwinkernd.
„Das ist ja toll.“ grinst Josh.
„Jop. Ich stell dir dann mal die Anderen vor. Das sind die Jungs von 1D, also Zayn, Liam, Niall, Louis und Harry.“
„Hey! Und ihr seid?“ fragt er nun die Jungs von The Wanted und mich, mit einem Lächeln, das nebenbei gesagt verdammt süß ist.
„Das sind meine Jungs, Max, Siva, Nathan und Tom. Und diese reizende Dame heißt Juliette.“ erklärt Jay lächelnd.
„Nur Juli, bitte.“ erwidere ich mit einem zuckersüßen Lächeln und schlage Jay auf den Oberarm, was die Anderen inklusive Josh zum Lachen bringt.
„Wofür was das denn?“ fragt Jay nun schmollend, was uns alle nur noch mehr zum Lachen bringt.
„Erstens habe ich euch gesagt, dass es Konsequenzen gibt, wenn ihr mich Juliette nennt und zweitens `reizende Dame`? Sind wir schon im Mittelalter gelandet, das sagt heute kein normaler Mensch mehr.“
„Damit hast du gerade gesagt, dass Jay normal ist.“ grinst Louis nun.
„Wisst ihr was? Ihr seid alle blöd.“ sage ich gespielt schmollend. „Ich geh jetzt zum Buffet.“
Was ich dann auch tue, weil ich so langsam Hunger bekomme.
Am Buffet angelangt nehme ich mir erst mal ein paar Weintrauben. Und drehe mich dann um um zu sehen ob mir jemand nachgelaufen ist. Plötzlich steht Harry nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt, er wollte mich wohl überraschen oder so ähnlich. Aber das schießt mir erst nachher durch den Kopf. In diesem Moment versinke ich in seinen schönen grünen Augen, die mich etwas verwundert anschauen.
Auf einmal hustet jemand neben uns und wir schauen in das grinsende Gesicht von Louis.
„Tut mir leid, dass ich störe aber ihr steht direkt vor den Karotten.“ meint er gespielt schuldbewusst. „Ich kann aber später auch noch mal wiederkommen, dann könnt ihr euch weiter anstarren.“ grinst er erneut und geht wieder.
„Ähm... ja. Ich... äh... wollte nur...“ stottert Harry nun.
„Du wolltest also gucken ob ich immer noch beleidigt bin, weil du mit mir tanzen willst?“ frage ich grinsend.
Und schon ist der alte Harry wieder da.“ Nein, eigendlich wollte ich mir nur Camembert holen. Und vor dem stehst du, aber wenn du gerne tanzen möchtest kann ich mich dazu auch herunter lassen.“ meint er grinsend.
„Oh nein, wenn du nicht willst, dann tanze ich mit Louis oder Liam oder einem der Anderen.“
„Na komm schon, ich hab jetzt Lust zu tanzen.“ sagt er und zieht mich an meiner Hand zur Tanzfläche. Nach zwei recht schnellen Liedern, kommt nun ein ziemlich langsames Lied. Harry grinst mich anzüglich an und legt seine Hände an meine Hüfte, daraufhin lege ich meine Hände um Harrys Nacken. So tanzen wir bis Louis Harry auf die Schulter klopft.
„Darf ich ablösen?“ grinst er.
So tanze ich zwei, mittel-schnelle Lieder mit Louis bis Jay ihn ablöst. Als Liam ihn dann ablöst bekomme ich langsam hunger.
„Können wir kurz was essen gehen? Ich hab hunger vom ganzen tanzen.“ frage ich unschuldig.
„Klar!“ grinst er.
So geht der Abend herum. Ich tanze mit allen aus den Bänds, unterhalte mich mit einigen Stars und bekomme am Ende auch ein paar Handynummern unter anderem von Josh mit dem ich auch tanze und der echt super drauf ist.
Gegen halb drei gehen Max, Jay, Nathan und ich nach Hause. Siva will noch ein bisschen weiterfeiern und Tom ist schon vor Ewigkeiten mit einem Mädchen gegangen.
Zuhause falle ich dann halb tot ins Bett. Als letztes denke ich noch darüber nach öfter Kleider und hochhackige Schuhe zu tragen und dann schlaf ich auch schon.
Am nächsten Morgen wache ich erst um halb eins auf und gehe noch leicht verschlafen in die Küche. Das alles immer noch in pinker Boxershorts und T-Shirt mit der Aufschrift „Nobody is perfect – I´m Nobody“. In der Küche saßen wieder erwarten alle außer Tom. Ach ja der ist gestern ja mit irgendeiner nach Hause gegangen.
„Nettes Shirt“ grinst Nathan als in die Küche komm.
„Danke. Meine Eltern haben mir ja beigebracht nicht zu lügen.“ grinse ich zurück.
„Was liegt heut denn so an?“ frage ich nachdem ich mein Müsli verputzt habe.
„Eigentlich nichts du kannst machen was du willst.... es sei denn es ist strafbar.“ belehrt Max mich.
„ Ok, also fallen besaufen, stalken, kiffen und sowas weg. Scheiße!“ sage ich wohl sehr überzeugend, denn alle starren mich an. „War nur ein Scherz!“ kann ich gerade noch sagen bevor ich vor lachen kaum noch Luft bekomme, weil die Jungs sowas von dumm aus der Wäsche gucken.
„Ok, ich leg mich nochmal hin.“ sagt Siva
„Ich mich auch.“ kommt fast im Chor von den anderen die mich daraufhin fragend angucken.
„Ne, ich muss nochmal kurz in die Stadt.“ an Max gewandt füge ich noch hinzu. „Ich kann mein Handy aber nicht mitnehmen. Mein Akku ist gestern kollabiert.“
„Ok, sei einfach bis... ach weißt du was nehm dir einen Schlüssel mit. Du bist alt genug um zu wissen was du tust. Wenn du morgen um Mittag nicht wieder Zuhause bist gibt’s aber Stress, verstanden? Und kauf die ein neues Handy, möglichst aus diesem Jahrhundert.“ grinst er müde und verschwindet dann auch nach oben. Habe ich mal erwähnt das ich den coolsten Bruder der Welt habe?
„ACH UND WERD NICHT SCHWANGER!“ fügt er schreiend von oben hinzu.
„Natürlich, Onkel Max“ schreie ich lachend hoch.
Dann gehe ich hoch. Erst dusche ich ausgiebig und stehe dann vor meinem Kleiderschrank und verzweifel. Mist ich muss UMBEDING shoppen gehen. Ich habe echt keine London-tauglichen Klamotten. Mist!
An Ende entscheide ich mich hierfür: http://www.stylefruits.de/freizeitoutfit-shoppen/o1724099
Da ich ja jetzt weiß wo der Gitarrenladen ist brauch ich nur 25 Minuten.
Und wer steht da in meinem neuen Lieblingsladen? Natürlich One Direction. Wenigstens
drei-fünftel der Band.
Als ich in den Laden eintrete sehe ich nur kurz Niall der vor einem Regal steht und plötzlich sehe ich nur noch blau. Harry hat sich auf mich gestürzt und mich umarmt.
„ Ich – Luft – Harry – Hilfe.“ japse ich.
„Oh tut mir leid. Ich freu mich sooooo dich zu sehen“ lacht er
„Ja, vor allem weil wir uns ja sooooo lange nicht mehr gesehen haben.“ grinse ich zurück. „Was macht ihr hier?“
„Niall braucht einen neuen Gitarrenkoffer, weil sich irgendjemand auf den Alten gesetzt hat. Was machst du hier?“ fragt er.
„Ich brauch neue Notenblätter.“ sage ich während ich Louis umarme.
„Du hast dir doch gestern erst 100 Notenblätter geholt, die kannst du noch nicht alle vollgeschrieben haben.“ sagt Niall der plötzlich neben uns auftaucht, woraufhin ich ihn umarme.
Texte: Der Text gehört mir sowie viele der handelnden Personen gehören mir, aber nicht die Marke One Direction oder The Wanted. Ich verdiene mit dieser Geschichte (leider) kein Geld.
Tag der Veröffentlichung: 23.03.2012
Alle Rechte vorbehalten