Cover

Ich war noch klein, 4 oder 5 jahre alt, als ich vor meinem Stiefeltern floh. Ich rannte tief in den Wald hinein. Es war dunkel und eiskalt. Ich tappte durch Dornenhecken und über spitze Steine. Mein übergroßes T-Shirt war zerrissen und meine bloßen Füße bluteten. Ich rannte die ganze Nacht durch den großen, dunklen Wald. Bis ich zu einem Fluss kam. Auf dem großen Felsen legte ich mich nieder. Ich war so erschöpft und meine Füße brannten. Der kalte Fels kühlte meine Waden und der wind bließ durch meine zerzausten, blonden Locken die mir an der Stirn klebten. Ich fröstelte. Doch ich war zu schwach um mir ein paar Farnblätter oder etwas anderes um mich zu zudecken zu holen. Also schlief ich ein.
Ich erwachte aus meinem schlaf als ich stimmen vernahm und unnatürlich kalte hände mich hochhoben. >> Schsch, wir tun dir nichts<< sagte ein blasses Mädchen mit kurzen, dunklen Haaren deren spitzen wie ein Kranz um ihren Kopf bildeten. >> Wieso bist du, ganz alleine, durch den Wald gelaufen?<< fragte ein blonder, löwenhafter Mann auf dessen Armen ich lag. Beide waren nich älter als 17 und ziehmlich blass. Sie hatten lila schatten unter den Augen und waren einfach wunderschön. Der Junge ,der Jasper hieß, wickelte mich in seine Jacke . Das elfenhafte Mädchen stellte sich als Alice Cullen vor. Sie beide brachten mich in ein großes Haus das mit dem hellen Holz und den großen Glasfenstern sehr freundlich wirkte. Ich wusste nicht wie Jasper es geschafft hatt e mich so weit zu tragen. Ich war immer noch so müde, dass ich weiter schlief und erst am nächsten Tag erwachte. Meine Füße brannten nicht mehr so und ich lag auf einem hellen Sofa in eine flauschig warme Decke gewickelt. Als ich mich aufrichtete, kam eine Frau mit caramellfarbenem Haar auf mich zu. Sie war ebenfalls blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen. Sie war so überirdisch schön, dass mir gar nicht auffiel was sie in der Hand hielt.
Sie setzte sich neben mich und stellte eine Schüssel mit dampfender Suppe vor mich auf den Glastisch.
>> du armes Ding, von wo bist du weggelaufen? << fragte sie mich mit ihrer warmen Stimme. >> i- ich bin v- von Zuhause weggelaufen, w- wo bin ich h- hier? << flüsterte ich. Ich war es gewohnt leise zu sprechen, denn jedes Mal wenn ich Zuhause laut oder ungefragt sprach bekam ich eine Ohrfeige oder schlimmeres.
>> du brauchst keine Angst zu haben, wir tun dir nicht weh<< sagte sie liebevoll, als ob sie meine Gedanken lesen konnte. >> bitte bringen sie mich nicht nach H- Hause und nicht in e- ein Heim, bitte nicht! << weinte ich. >> schsch, nein das machen wir nicht, weine nicht, alles wird gut<< versuchte sie mich zu beruhigen. Doch meine Tränen versiegten nicht.
Sie nahm mich in ihre kalten Arme. Ich wusste nicht wie lange das schon her war dass das jemand bei mir das letzte Mal gemacht hatte. >> ich bin Esme Cullen, wer bist du? << stellte sie sich vor. >> ich…äh…ich bin Sarah<< stotterte ich. >> nun Sarah, iss erstmal etwas<< sagte Esme und reichte mir den silbernen Löffel. >> danke Mrs. Cullen << bedankte ich mich. >> du kannst mich duzen, Sarah<< bot sie mir an. Ich löffelte gierig die Suppe als die Türe aufging. Alice, Jasper und drei andere blasse, schöne Personen kamen in den Raum.
Es sah aus als ob sie tanzten, sie bewegten sich mit so viel Grazie, das das Herz einer Tänzerin vor neid sicher zersprang. Die fünf kamen auf mich zu. Alice setze sich neben mich und Jasper nahm auf dem hellen Sessel auf der anderen Seite des Glastisches platz.
>> unser kleiner Gast heißt Sarah und sie lief von ihren Stiefeltern weg weil sie sie geschlagen hatten<< sagte Esme in die Runde. Ich hatte ihr doch nicht gesagt, dass meine Stiefeltern mich schlugen? Hmm, vielecht schon. Ich schluckte den letzten Löffel der Suppe hinunter und Esme begann auch schon mir die anderen vor zu stellen. >> Alice und Jasper kennst du ja schon oder?...<< ich nickte und sie fuhr fort. >> das ist Edward …<< ein junger Mann, ich war mir sicher, dass er ebenfalls 17 Jahre alt war, mit bronzefarbenen Haaren nickte mir grinsend zu und sagte mit musikalischer Stimme >> hallo Sarah<<. Seine topasfarbenen Augen musterten mich von oben nach unten und als er meine Füße sah schaute er schnell weg. Ich hob die Decke ein wenig und sah, dass sie sehr sorgfältig mit Verband umwickelt waren. Esme hatte bemerkt, dass ich mittlerweile darauf gekommen bin.
>> Carlisle hat sie dir verbunden während du noch geschlafen hast<< beantwortete sie meine unausgesprochene Frage. Erst jetzt viel mir auf, dass alle topasfarbenen Augen hatten, und alle waren auf mich gerichtet. >> und das sind Rosalie und Emmett<< stellte sie mir noch die anderen vor. Emmett war wie ein Bär, muskulös, mit kurzen, schwarzen und ein weingb lockigen Haaren und Rosalie war hingegen wie eine Prinzessin. Sie hatte lange blonde Haare und war das schönste Geschöpf das ich jemals gesehen hatte. >> wird sie bei uns bleiben? << fragte Emmett Esme. >> Carlisle ist auf dem weg nach Seattle, dort wird er das klären<< beantwortete Esme ihre Frage. Auf einmal drehten sich alle um, um aus der großen Glaswand in den Wald oder auf die Einfahrt zu blicken. Erst Sekunden später konnte ich das Auto hören, und auch sehen, das in die Hauseinfahrt fuhr. Ein junger Mann, höchstens 30, stieg aus dem dunkelblauen BMW und war schon durch die Eingangstür geschritten.
>> ist sie schon wach? << erkundigter er sich mit seiner sympatischen Stimme.
Es war nicht nötig zu antworten denn er kam mit langen Schritten auf mich zu.
>> so, Sarah Katharina Dale, du heißt, wenn sich deine Stiefeltern bis in zwei Monaten nicht gemeldet haben, Sarah Katharina Cullen. Selbstverständlich nur wenn du willst! << lachte er. >> natürlich möchte ich bei euch bleiben aber nur, wenn es euch nichts ausmacht. << antwortete ich schnell. Alle lachten. Ich fand das nicht sehr witzig.
Emmett hatte sich als erster wieder gefangen und sagte >> dann darf ich dich als meine kleine Schwester begrüßen!!<<. Ich musste grinsen. Ich fühlte mich so überglücklich.
Und irgendwie wusste ich, dass sie mir etwas verheimlichen. Das würde ich schon irgendwann herausfinden.
Doch nicht jetzt, ich hatte eine neue, nette Familie gefunden.

Kapitel 2
Ich wurde älter und wir zogen alle drei Jahre um. Dieses Jahr waren wir in Forks. Ich hatte hier mal einen Freund, Jacob Black. Wir schrieben uns in einem Chat. Doch da gibt es noch ein paar wichtige Dinge die vorher noch passierten:
Zu meinem 10. Geburtstag bekam ich ein Handy und einen Laptop. Ich war überglücklich, doch ich hatte noch ein Geschenk bekommen… ein braun weiß geschecktes Pony! Ich nannte es Chicco. An diesem Tag war ich das glücklichste Kind der Welt!! So fühlte ich mich wenigstens. Doch mit Anfang der Pubertät bekam ich seltsame Angewohnheiten bzw. Symptome. Ich konnte meine Umgebung besser wahrnehmen: ich konnte besser reichen, besser hören und als ich eines Tages mit Chicco im Wald ausritt, kam ich zu einem Fluss.
Ich band mein Pony an einem Baum fest und nahm ihm die Decke ab. Als ich so alleine durch den Wald spazierte, kochten die schmerzhaften Erinnerungen, die ich noch von meiner Zeit vor den Cullens hatte, in mir hoch.
Ich wurde so wütend. Ich spürte wie mein Körper heiß wurde und das Herz mir gegen die Brust hämmerte. Wütend sprang ich von einem Felsen, den ich hinaufgeklettert war, und landete auf allen Vieren. Doch etwas war während des Sprunges passiert. Ich schielte auf meine lange, haarige Nase und sie glich der eines Hundes. Ich robbte mich zur nächsten Pfütze. Aus dieser mich ein überraschter, wütender, braun, weiß, schwarzer Wolf aunfunkelte.
Ich erschrak und schaute auf meine Pfoten, große, haarige Pfoten auf dem weichen Waldboden. Was ist passiert? Ich drehte meinen
Kopf um meinen Körper anzusehen.
Ich habe mich in einen Wolf verwandelt!!! Was soll ich nur den anderen sagen? Träume ich noch? Was ist wenn das wirklich wahr ist? Fragen über Fragen füllten meinem Kopf.
Doch wie verwandle ich mich wieder zurück? Ich stolperte zum Felsen zurück. Himmel mit so vielen Pfoten ist das echt schwer gerade zu laufen. Ich werde noch üben müssen wenn dies wirklich kein Traum war. Ich erklomm den Felsen und sprang herunter.
Doch nichts passierte.
Ich probierte es wieder und wieder. Oh nein! In meiner Wolfsgestalt taumelte ich zu Chicco zurück. Dieser erschrak bei meinem Anblick. Kein wunder! Er wieherte und versuchte sich los zu reißen, ohne Erfolg. Das Pony tat mir in diesem Moment sehr leid.
Ich schwankte auf ihn zu doch es schlug mit seinen harten Hufen nach mir. Wer kann mir nur helfen? Ich war so verzweifelt, dass mir nur eine Lösung einfiel. Esme und die anderen werden sehr traurig sein. Aber ich möchte nicht als dieses Monster leben.
Doch ich fand 14 ist ein bisschen jung um zu sterben, also gab ich meinem >WOLFS-ICH< eine Chance. Wenn ich in 2 Tagen nicht wieder ein Mensch bin oder mein Wecker noch nicht geklingelt hat, wie auch immer, springe ich von der Klippe oder laufe dem nächstbesten Jäger vor die Flinte. Aber ich konnte Chicco nicht so lange leiden lassen.
Kurzerhand robbte ich hinter den Baum an dem ich ihn vor 2 Stunden angebunden hatte. Natürlich würde er nach Hause laufen, so gut kannte ich meinen Schatz, dass er nicht so blöd sein würde irgendwo anders hin zu laufen. Ich schnellte hinter dem Baum hervor und biss die Leine durch. Chicco, von dem Angriff überrascht, stand da wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Ich fletschte die Zähne und ließ ein tiefes Knurren aus meiner Kehle donnern, doch Chicco war schon weg. Ich konnte seine kleinen Hufe auf dem Waldboden galoppieren hören.
Verdammt! Ich fluchte in meinen Gedanken über meine Fantasie die gerade mit mir durchging. Alles war so real. Ich legte mich auf die kleine, blaue Decke und wartete.
Ich wartete und wartete. Bis ich einschlief und träumte. Als ich mich da auf der Decke liegen sah, als menschliche Sarah, wurde mir kalt und ich erwachte. Ich erwachte als Mensch. Das war doch nur ein Traum, oder? Nein, die restliche Leine war immer noch um den Baum geschlungen und fest verknotet. Ich stand auf, schnappte mir die Decke und stapfte, mit nur 2 Beinen, nach Hause. Es war schon dunkel und ich musste nur Chiccos Spuren folgen.
Wow, er musste wirklich schnell gerannt sein. Dort wo seine Hufe auf den weichen Boden auftrafen, war das flaumige grün des Waldbodens weggerissen und die dunkelbraune Walderde stach heraus. Ich liebte den Wald. Es war so still und friedlich. Auf einmal hörte ich ein Knacken und sechs Schatten kamen auf mich zu. Ich wollte gerade kehrt machen als eine vertraute Stimme nach mir rief. >>Sarah! << es war Esme! Jemand packe mich am Arm und ich schrie auf. Ein anderer Schatten knipste eine Taschenlampe an. Emmett hielt immer noch meinen Oberarm. >>ach Sarah, da bist du ja! Hast du dir wehgetan? << Esme kam auf mich zu und nahm mich in ihre bleichen Arme. >> Jasper hat Chicco, ohne dich, auf der Einfahrt abgefangen. Wir haben sofort mit der Suche begonnen<< erklärte mir Emmett nachdem er meinen Arm wieder freigegeben hatte. Er hatte ganz früher immer zusammen mit den Anderen, und mir im Wald verstecken gespielt. Immer wenn einer von ihnen mich gefunden hatte wurde ich hoch in die Luft geworfen, natürlich sie fingen mich auch wieder auf. Esme war meine Mum, zumindest redete ich es mir immer ein.
Ich konnte mich auch noch an die Zeit davor erinnern… diese verdrängte ich aber.
Alice und Rosalie waren die art von Schwester die sich jeder wünscht. Doch sie sind von Grund auf verschieden. Genau so ist es mit Emmett und Jasper.
>>… wir haben sogar Carslile im Krankenhaus angerufen<< riss mich Alice aus meinen Erinnerungen.
Carslile war ein guter Arzt und sehr beliebt unter den Schwestern.
So jetzt war also es Zeit für meine Ausrede, die ich mir zusammengebastelt hatte während ich am Fluss wartete. >> ja, äh ich wollte am Fluss entlang spazieren und hatte Chicco an einen Baum fest gebunden. Als ich…äh… ich ihn wiehern hörte bin ich natürlich zurück gerannt und dann stand da kein Pony mehr…<< ich brach in tränen aus. Ich log nur in Notfällen, und das war eindeutig ein Notfall. Dazu kommt noch das die tränen echt waren, denn so ein „Wolfs-ich“ kann einen schon sehr verwirren und ein Wecker der nicht klingelt auch, wobei ich mir zu dem Zeitpukt sicher war, dass ich nicht schlief. Emmett zog unter mir meine Füße weg und fing mich mit seinen starken Armen auf. Ich schenkte ihm ein dankendes Lächeln und schlief in seinen Armen ein.. Zum Glück sind Ferien! Ich konnte lange schlafen, wachte aber auf als sich jemand auf meine Bettkante setzte und mit dem kalten Finger mir eine Strähne aus dem Gesicht strich. Ich konnte schon an ihrem Geruch erkennen, dass es Alice war. Ich schlug die Augen auf und Alice entschuldigte sich >> ich wollte dich nicht wecken, ich finde es so süß zu sehen wie du schläfst<< sie machte eine kleine Pause und sah mich eindringlich an >> was ist gestern wirklich passiert? << hakte sie nach. Typisch! Alice musste immer alles wissen, ich konnte sie nicht anlügen, aber ich musste, sonst verbringe ich den Rest meines Lebens in einer Gummizelle. >> das habe ich ja schon gestern erklärt << versuchte ich mich da heraus zu reden. Ihrem Gesicht nach zu beurteilen glaubte sie mir nicht. Hilfe!
>> beantwortest du mir dann auch eine Frage? << ich hoffte sie würde „ja“ sagen. >> Natürlich! << ich wusste es. >> nichts erfinden oder so, du musst die Wahrheit sagen<< ich musste mir wirklich sicher sein. >> ich lüge dich doch nicht an<< sagte sie gespielt entrüstet. Wir kicherten, Alice war nicht nur meine Schwester sondern auch meine Freundin, meine beste Freundin. >>hmm, also…<< setzte ich vorsichtig an >>…ihr seid alle ganz blass, ihr altert nicht, ihr habt topasfarbene Augen, ihr …<< ich erschrak. Alices Gesicht war wie aus Marmor gemeißelt so still stand sie, sie atmete nicht mehr. >> Alice??<< fragte ich vorsichtig. Sie atmete immer noch nicht. >> Alice atmen!!<< schrie ich fast. Sie flüsterte >> jetzt schon??<< und verschwand aus dem Zimmer. Ich stand etwas verwirrt auf, machte die 2 riesigen Glasfenster auf und schritt auf den kleinen Balkon. Die kalte Waldluft fuhr mit ins Gesicht und durch die haare. Sie zauberte eine Gänsehaut über meinen Körper, also drehte ich mich um und ging zu meinem Kleiderschrank auf dem ein großer Spiegel klebte. Ich schnappte mir meine bürste und mir fiel wie jeden morgen auf, dass das holz der bürste genau dem unseres Hauses glich. Mein Zimmer hatte 2 Glaswände und einen hellen Parkettboden. Die zwei restlichen wände hatte ich mit Fotos tapeziert. Fotos von dem orten wo ich schon überall war, Fotos von meiner Familie, Fotos von chicco und mir und Jacobs Fotos. Jacob war ein Freund von mir, wir schreiben in einem Chat und er schickt mir manchmal ein paar Bilder vom ihm. Diese hatte ich ausgedruckt und zu den Fotos auf der wand geklebt. Au! Ich war auf einen Reißnagel gestanden. Blut quoll aus der winzigen wunde. Ich kramte in meiner Schmink- Schublade nach einem Pflaster. Kajal, Maskara, 5 verschiedene Lipgloss arten und 8 Labellos, wow. Lauter unnützes zeug, aber kein Pflaster! Nur ein Taschentuch.>das müsste auch funktionieren< sagte ich mir und drückte es fest auf meinen rechten fuß. Als es aufgehört hatte zu bluten schnappte ich mir ein paar frische Sachen, eine Leggins, ein paar Kringelsocken und ein pinkes Oberteil. Mit dem Haufen auf den armen humpelte ich ins bad. Als ich unter der dusche stand und das warme Wasser auf meine schultern prasselte spürte ich wie die Anspannung darin nach ließ. Als es sich einigermaßen gelöst hatte trocknete ich mich ab und schlüpfte in die schwarze Leggins. Als ich mir das Pinke Shirt über den kopf gezogen und meine haare zu einem knoten im Nacken geformt hatte, tänzelte ich die Treppe hinunter, an Emmett, Rosalie, Jasper, Edward und Alice die auf dem Sofa saßen vorbei und in die Küche. Dort machte ich mir mein Frühstück. Als ich das Geschirr im Geschirrspüler verstaut hatte flitzte nach oben und putzte mir die zähne. Heute hatte ich gute Laune und nichts und niemand konnte das ändern. Mit der Zahnbürste im mund schritt ich in mein Zimmer und setzte mich an meinen Laptop. Während er hochfuhr, putzte ich mir die zähne im bad fertig und als ich wieder am Laptop saß war ein kleines Fenster mit einer Nachricht von Jacob erschienen. Jacob lebte in einem reservat das „la push“ heißt. Er schrieb >> hallo Sarah, auch mal wieder online? << ich tippte schnell ein >> ja, aber bei so einem schönen tag nicht mehr lange<< in Forks scheint sehr wenig die sonne, aber heute war ein Ausnahme tag. >> was machst du heute? << fragte Jacob. >> hmm… ich werde wieder ausreiten gehen.
Und was hast du heute vor? << meine Finger tippten so schnell, dass sie fast vor meinen Augen verschwammen. >> keine Ahnung, vielleicht sehen wir uns. Wohin reitest du? << offensichtlich war da jemand heute sehr gesprächig. Also antwortete ich >> ich glaube in Richtung strand, da war ich noch nicht, ich muss erst noch die Gegend hier erkunden<< das stimmte auch. Als Esme vor 3 Monaten gesagt hatte, dass wir nach forks ziehen war ich nicht gerade begeistert. Als unser haus vor 2 Monaten fertig wurde und wir einzogen waren, hatte ich mich sofort in diesen Wald verliebt. Es war liebe auf den 1. blick! >> pass auf wegen der Klippen << warnte mich Jake. >> komm doch auch!? << fragte ich. >> wenn du willst, nimm aber deine Badesachen mit, okay? << jetzt war ich Feuer und flamme, dieser tag wird super! >> okay, ich muss jetzt gehen, sagen wir um 14:00 bei den Klippen? << ich freute mich schon sehr. >> ich werde da sein, können ein paar Kumpels von mir auch mit kommen? << >> klar, bis später! << und schon war ich aus dem Zimmer getanzt.
Im bad kramte ich aus dem Schrank mein leoprint- Badetuch und fand auch noch den grün, blau karierten Bikini. Den zog ich schon an und ich warf noch meine lange Badehose zum überziehen zu dem Badetuch. Als ich mein Handy mitsamt Headset aus dem Zimmer geholt hatte und die Treppe herunter gestürmt war, schien gerade die sonne durch die große Glaswand und niemand war zu sehen. >> hallo? << rief ich in die stille. Niemand antwortete. Ich fand irgendwo einen Zettel und einen stift darauf kritzelte ich folgendes:
„ hallo! Ich reite mit chicco zu den Klippen. Ausmisten tu` ich später.
Hab euch lieb
Sarah

PS: ich treffe mich mit Jacob dort, wenn ich nach hause kommen soll, ruft mich an, ich habe das Handy dabei!!“
Diese Nachricht legte ich auf den Glastisch und griff nach den Badesachen.
Als ich den langen gang zu Chiccos stall entlang eilte, stolperte ich fast über meine eigenen Füße. Als ich die tür geöffnet hatte kahm mir chicco schon entgegen. >> hast du es mal wieder geschafft aus zu büxen, na? << neckte ich ihn und schob ihn liebevoll zurück in seine box. Ich schlüpfte noch in meine reitstiefel und schob den riegel zur seite um die türe zur sattel- bzw futterkammer zu öffnen. Ich gab chicco eine handvoll kraftfutter in seinen trog und strigelte ich ihn wie in trance. Erst als ich ich ihn zäumte und ihn die decke mit angenähter tasche, inder sich die lange badehose und das leoprint- badetuch befanden, auflegte war ich aber wieder wach. Ich setzte mich auf seinen rücken und bugsierte ihn durch den eingang nach draußen. Ich verschloss die tür sorgfältig und chicco und ich trabten über den neuen reitplatz, durch das gatter, rund um die einfahrt und chicco sprang elegant über den kleinen graben. Ich warf einen flüchtigen blick aus mein handy und dieß zeigte 13:45. oh schreck! Jetzt musste ich mich aber beeilen! Ich schnalzte mit der zunge und chicco trabte vergnügt an. Ich schnalzte noch einmal und gab ihm die fersen. Chicco machte einen satz nach vorne und galoppierte in gleichmäßigen sprüngen durch den Wald. Am Fluss ließ ich ihn trinken und ich kniete mich auf seinen rücken, dass meine leggins nicht nass wird. Als wir die andere seite erreicht hatten schüttelte chicco sich und die tropfen flogen wild durch die luft. Jetzt hatte auch meine leggings dunkle und helle stellen. Vergnügt galoppierten wir weiter. Immer gerade aus. Als ich das ende des waldes schon sehen konnte, konnte ich auch fünf personen erkennen. Chicco beschleunigte und ich duckte mich um den ästen auszu weichen. >>hooh, chicco langsam<< versuchte ich ihn zu bremsen. Ich zog an den zügeln und befahl >> chicco, langsahm!<< er rannte an den jungs vorbei und ich riss ihn etwas unsanft an den zügeln nach rechts, keine sekunde zu spät, denn einen meter links neben mir ging es senkrecht nach unten. >> wow! Das war ne show!<< sagte ein junge der ca. 15 Jahre alt war. Alle hatten fast rostbraune haut und schwarze haare. Jacob war der einzige den ich kannte. >> schsch, schön ru- uhig<< beruigte ich chicco. Chicco stand mit geblähten nüstern da, sein fell klebte an seiem körper und seine mähne stand in alle richtungen. Ich musste sofort laut loslachen und die anderen vielen in mein gekicher ein. >> och, du kleiner zottel- bär!<< neckte ich ihn. Er schüttelte sich und ich montierte ihm die zügel ab um die lange leine an zu machen. Das andere ende schlang ich um einen Baum und machte einen festen knoten. >> soso, du bist also die berühmte Sarah<< sagte einer von den jungs. >> Wieso „berühmt“?<< fragte ich ohne auf zu blicken. >> jake spricht von nichts anderem mehr, und jetzt weiß ich auch warum…<< sprach ein anderer. >> stimmt gar nicht!<< wehrte sich jacob und stürtze sich auf ihn. >> ist das immer so?<< fragte ich kichernd den jungen neben mir. >> ja! Wirst du mit springen?<< lachte dieser. Ich schaute kurz zu der balgerei am boden, >> von wo springen?<< ich hatte da schon eine böse vorahnung… >> da herunter…<< der junge war an der stelle an der ich chicco zum stehen gebracht hatte und zeigte mit der hand hinab. Es ging ca. 15 m senkrecht hinunter. >> kann man von hier wirklich hinunter springen? << ich fasste es nicht, meine vorahnung hatte sich bewahreitet. >> ja, aber nur bei ebbe<< sagte jake der sich gerade den staub von seiner hose klopfte. >> na gut, ich springe! Aber nur unter einer einzigen bedingung…<< sagte ich mutig, >> … jemand muss vor mir springen<<. >> ich mache das<< rief einer und zog sich das T-shirt über den kopf, erst jetzt konnte man sehen wie muskulös er war. Himmel! Alle machten es ihm nach. Es waren alle so muskulös und so schön braun. Ich hingegen kahm mir vor als ob ich aus papier war, so dünn und blass. Naja, frau kann ja nicht alles haben. Der junge stand jetzt vor der klippe und wollte gerade springen als jacob ihn hinunter stieß. Ich erschrak. >> du bist die nächste, << lachte ein anderer junge. >> ich ziehe nur schnell meine sachen aus<< sagte ich und huschte hinüber zu chicco. dort öffnete ich den knoten im nacken und ließ meine haare im wind spielen. Ich schlüpfte schnell aus der leggins in die badehose und ich zog mir das shirt über den kopf. Schnell schaute ich ob auch jah nichts verrutscht war. Korrigierte hier und da noch und dann tänzelte ich barfuß zu den verdutzten jungs. >> was ist? Noch nie ein mädchen im bikini gesehen?<< ich musste zu geben der blau grüne bikini stand mir wirklich gut.>> nein ich … äh… dachte du springst … äh … nicht<< >> oh, da hast du falsch gedacht<< lachte ich. >> haha, ich bin übrigenz taylor<< stellte sich einer vor. >> ich bin embry, springen wir doch alle zusammen?!<< sagte der älteste. >> ich bin Quil<< sprach ein anderer. >> und das ist kellan<< sagte jacob und deutete mit dem kinn nach unten zu dem jungen. >> ist das wasser sehr kalt?!<< rief ich nach unten. >> naja, es ist gewöhnungsbedürftig<< schrie kellan herauf. >> gut dann ist es zeit für dich nach unten zu gehen<< sagte ich und schubste den jungen der vor mir stand, in diesem falle Embry, nach unten. Jacob und Quil lachten. Ich nickte Jacob herausfordernd zu, und er kapierte sofort. Wir hakten uns bei dm überraschten Quil ein und stoßen ihn von der Klippe. Doch er hielt meine und Jakes hand fest und riss uns mit. Sie landeten spritzend, und ich schreiend, im kalten Wasser. >> iih, schmeckt das Wasser eklig! << jammerte ich und hustete das restliche Wasser aus meinem hals. Wir lachten, spritzen und tunkten unsere köpfe unter Wasser. Als uns kalt würde, kletterten wir die Klippen nach oben. Jacob und Taylor kletterten neben mir her und wir unter hielten uns über haustiere… >> ich hatte einmal eine kleine Spitzmaus<< erzählte ich. >> Wow, woher hast du die denn? << fragte Taylor. >> ich habe sie im Wald gefunden, sie war verletzt. Mit Carlisles Hilfe konnte ich sie fast 3 Monate später wieder frei lassen<< antwortete ich und versuchte nicht ab zu rutschen, denn die Felsen waren sehr glatt und rutschig. >> Dr.Carlisle Cullen? << Taylor war verwundert. Das konnte ich an seinem hübschen Gesicht sehen. >> ja, wieso? Ist das ein Problem? << fragte ich bissig.
>> nein, ich …äh… ich bin nur überrascht>> stotterte er. Als wir oben an kamen hatten Kellan, Embry und Quil ein Feuer gemacht. Ich holte mein leoprint- Badetuch und band meine haare zusammen. Mit dem Badetuch trocknete ich mich zügig ab und schlüpfte in die Leggins und zog mir das t- Shirt über den kopf. Schnell schaute ich zu meinem Handy, keine Nachricht nicht einmal einen Anruf. Hätte ich mir denken können! Ich setze mich zu den Jungs ans Feuer und wärmte meine Finger.>> du lebst also bei den Cullens? << fragte Embry. >> ja, wieso fragst du?...<< >>… das nervt<< fügte ich noch in Gedanken hinzu. >> Nur so... darf ich? << er streckte seine braune, muskulöse hand nach meiner Wange aus. >> äh… ja<< Hilfe, was wird das hier? Er fuhr langsam meine linke Wange hinab. >> hmm, warm und weich<< murmelte er verwundert. >>Wie sollte es sonst sein? Und was hat das damit zu tun, dass ich bei den Cullens wohne? << fragte ich verwirrt. >> hörst du keine Schauergeschichten oder alte legenden<< löcherte mich Kellan. >> ich liebe Schauer Geschichten, Emmett hatte mir früher immer welche erzählt, wieso fragst du? << jetzt kapierte ich überhaupt nichts mehr. Hilfesuchend blickte ich zu Jacob und der erzählte >> unser stamm, die Quietleute, es heißt einer legende zufolge stammen wir von Wölfen ab, und sind heute noch mit ihnen verbrüdert. Die Stammesgesetze verbieten es uns heute noch sie zu töten. << er senkte seinen blick und starrte verstohlen ins Feuer. >> und dann gibt es noch Geschichten über die „ kalten Wesen“…<< >> die kalten Wesen? << Fragte ich verwirrt. Zu erst dachte ich sie wollen mich veräppeln, doch als ich ihre Gesichter sah konnte ich erkennen, dass es ihnen ernst war und ich hörte wieder der Geschichte zu. >>… die meisten Geschichten über die „kalten Wesen“ stammen aus der der Wolfslegenden<< erzälte kellan weiter. >> es gibt aber noch einige die sind noch gar nicht so alt<< ergriff jake wider das wort und somit auch meine ganze aufmerksam keit. >>… einer anderen legende zufolge kannte mein urgroßvater ein paar von ihnen. Er war auch derjenige der mit ihnen ein abkommen traf. Nach dem sie sich von unserem land fern zu halten haben<< er grinste leicht und schaute vom feuer auf direkt in meine augen. >>… die kalten wesen sind die natürlichen feinde des wolfes verstehst du? nicht direkt des wolfes, sondern der wölfe die sich in menschen verwandeln, so wie meine vorfahren. Werwölfe wie ihr sie nennt<< Ich wandte meinen blick vom feuer ab und sah in sein braunes Gesicht. Ich erschrak und musste an den tag am fluss denken. Ich bin ein werwolf? >> aber der clan der während der zeit meines urgroßvaters auf unserem teritorium kam, war anders als der Rest ihrer art und galten als ungefährlich für den stamm. Also schloss er einen waffenstill stand. Sie versprachen, unserem land fern zu bleiben und im gegenzug würden wir sie nicht an die bleichgesichter verraten<< bei den letzten worten grinste er mich frech an. Ich musste sehr verwirrt ausgesehen haben, denn jake erläuterte geduldig: >> die kalten wesen stellten für uns menschen immer ein risiko dar, selbst wenn sie zivilisiert sind, wie dieser spezielle clan. Man weiß nie, ob sie vileicht doch irgendwann zu hungrig werden um ihrer natur zu wiederstehen<< >> was meinst du mit „zivilisiert“<< unter brach ich ihn. >> sie behaupten keine jagt auf menschen zu machen. Offenbar waren sie in der lage, stattdessen nur tiere zu jagen<< erklährte jacob mir. Man hat der ´ne affen geduld! Dachte ich mir. >> und was hat das damit zu tun, dass ich bei den cullens wohne?<< fragte ich nervös. >> sind sie auch wie diese kalten wesen? << löcherte ich ihn. er stockte >> …nein sie sind nich wie diese kalten wesen….<< er atmete schwer ein und sagte dann: >> es sind die selben<< ich war sprachlos. >> die gruppe ist seit dem größer geworden, aber sonst sind es die selben. Schon vor der zeit meines urgroßvaters kannte man ihren anführer, Carlisle.<< >> was sind das für wesen , jacob?<< fragte ich mit zitternder stimme. Er lächelte >> bluttrinker, sarah, ihr nennt sie auch vampiere<< ich blickte starr in das feuer. Ich weiß nicht wie lange ich das gemacht hatte, ich warf jedoch taylor einen dankbaren blick zu als er das thema wechselte. >> ich wusste gar nicht, dass es so viel spaß macht mit einem mädchen…<< Ich kicherte als ich merkte, dass er sofort einen eifersüchtigen blick von Jake erntete doch er sprach den satz trotsdem fertig: >>… etwas zu unternehmen<<. Ich lachte. Embry rückte in stückchen nächer zu mir, legte kumpelhaft seinen muskulösen, braunen arm auf meine schulter und witzelte >> mcht euch keine großen hoffnungen, wir wissen doch alle, dass frauen auf ältere stehen<< sofort prustete ich los uns nun war auch wieder eine balgerei im gange. Als sich taylor aus jacobs scherzhaften prügelei befreit hatte, setzte er sich zwischen mich und embry. >> hey, Wieso zwängst du dich dazwischen?!<<
wieß ihn embry lachend zurecht. Meine wangen glühten, doch meine Finger waren eiskalt.
>> wo ist jake?<< erkundigte ich mich. >> der holt feuerholz<< sagte taylor stolz. Ich fühlte etwas warmes auf meiner hand, die auf dem stein lag auf dem ich saß. Vorsichtig schielte ich hinüber und sah, dass das wohlig warme taylors hand war. In diesem moment sagte taylor
>> du hast ja ganz kalte hände<< ich zog schnell meine hand weg. Embry, kellan und quil machten noch ein paar witzige bemerkungen über taylor als ich erschrocken aufsprang und herumfuhr. >> was ist los?<< fragte taylor erschrocken. >> ich habe etwas gehört<< antwortete ich wie in trance. Langsam schlich ich auf das gebüsch zu. Zwei helle Augen, wie die eines hundes, starrten mich an. Ich fuhr zusammen und blinzelte, als ich meine Augen wieder aufschlug waren die Augen verschwunden. Doch ein vertrauter Geruch stieg mir in die nase, doch da war noch etwas. Ich hatte so etwas noch nie gerochen. Es roch lecker, zu lecker. In meienm magen rumohrte es. Eine hand griff nach mir und ich drehte mich schnell um. Zu schnell. Ich stolperte und fiel, doch zwei starke arme fingen mich auf. Als ich meine, vor schreck zusammen gepressten Augen langsam wieder öffnete blickte ich direkt in jacobs schönes Gesicht. Er hatte sich über mich gebeugt und ich stotterte >> danke, jake<<.
>> Sarah du… äh… bist ganz heiß, hast du fieber?<< fragte er. Ich schüttelte stumm meinen kopf und befreite mich aus seinen armen. Ich ging wieder zum feuer, im rücken spürte ich jacobs besorgten blick auf mir ruhen. >> Sorry jungs, ich muss gehen<< verkündete ich gespielt traurig. >> so früh schon?<< stocherte kellan und sah mich durchdringlich an. >> Äh, ja. Danke es war echt schön mit euch. Ich habe noch nie so etwas verrücktes gemacht, danke<< ich schenkte allen ein strahlendes lächeln. Mein hunger wuchs. Mein puls raste durch meinen körper. >> bis bald!!<< verabschiedete ich mich und lief im laufschritt zu chicco. Die jungs folgten mir. >> wir begleiten dich<< sagte embry in einem scharfen ton.
>> nein!<< und sofort verbesserte ich mein loses mundwerk: >> nein, macht euch noch einen schönen abend, ich komme schon klar<<
>> ich bestehe darauf<< kellan stimme klang schon fast wütend. >> Wieso bestehst du darauf?<< fragte ich bissig und montierte die zügel an chiccos zaumzeug. >> du weißt nicht was für kreaturen es in disem Wald giebt<< kellan schnaubte wütend. >> nein? Na und? Diese kreaturen werden genau so wenig angst haben vor 5 jungs als vor einem mädchen, und ich komme gut alleine klar<< bei diesen worten stand ich nur noch wenige zentimeter von kellan weg. >> kellan! Beruhge dich, sofort!!<< befahl embry. Ich hörte kellans herz rasen und spürte die unmenschliche hitze die von ihm aus ging. Ich drehte mich um und setzte mich auf chiccos rücken. >> Sarah, wenigstens bis zum Fluss<< bat taylor und jake warf ihm wieder strenge blicke zu, ich musste kichern. >> na gut, ich reite aber schnell<< lachte ich. Ein zufriedenes lächeln breitete sich auf ihren gesichtern aus. Alle fünf joggten, nur mit der badehose bekleidet neben chicco und mir her. >> wird euch nicht kalt?<< fragte ich nach einer weile. >> zerbrich dir darüber nicht deinen kopf, Sarah<< lachte jacob. >> mache ich nicht, es ist nur reine neugier<< kicherte ich. Als wir beim Fluss ankamen, dämmerte es bereits. >> danke fürs begleiten<< bedankte ich mich bei den jungs. Der wind blies von der anderen seite des flusses, einen verführerischen duft in meine nase. >> by, bis bald!<< verabschideten sich die jungs. >> komm chicco<< sagte ich und schnalzte mit der zunge. Er stafpte durch das fileßende gewässer. Ich stand auf seinem rücken und versuchte das gleichgewicht zu halten. Als ich flüchtig einen blick über die schulter warf, bemerkte ich, dass die anderen schon weg waren. Doch irgendetwas stimmte nicht. Meine haut brannte und mein herz raste. Ich sprang von chiccos rücken, sobald wir das ufer erreicht hatten, und rannte in den Wald. Als ich über eine wurzel stolperte und hinfiel bemerkte ich, dass meine nase wieder so ungewöhnlich lang und haarig war. Oh nein! Ich stöhnte und als ich mich aufrichtete spürte ich, dass ich nicht alleine war. Ein totes häschen lag unter meinen pfoten. Es roch so verführerisch! Das wasser tropfte aus meinem mund und der hunger meldete sich. Der erste bissen zwang ich hinunter, und die nächsten folgten in immer kürzeren abständen. Hmm, lecker! Ich weiß heute noch nicht wie ich DAS über das herz gebracht hatte. Als ich etwas im magen hatte, taumelte ich ein paar schritte zurück. Mir war schwindlig und alles drehte sich. In Gedanken rief ich Alice um hilfe. Ich glaubte sie antworten zu hören, doch da waren plötzlich so viele stimmen. Ich erkannte embrys stimme die sagte >> hab keine angst<< und da war auch jacobs verärgerte stimme die mir wütend >> wer bist du<< zu rief. Als ich alices stimme vernahm schreckte ich auf. Ich war wieder ein mensch und war blut verschmiert. Die ganze lichtung drehte sich und mir wurde speiübel. Durch meinen verschwommenen blick konnte ich nur die umrisse von zwei bleichen gestalten erkennen. >> oh gott, Sarah!<< entfuhr es Alice. >> blut, Wieso ist sie voll mit blut??<< jaspers stimme zitterte bei diesen worten. Am liebsten hätte ich mich auf der stelle übergeben. Mein kopf hämmerte und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Mein blick verdunkelte sich bis ich plötzlich gar nichts mehr sah und keinen boden mehr spürte. Bin ich jetzt tot? Gott sei dank! Oder nein doch nicht. Ich konnte mich nicht entscheiden. Sollte ich mich jetzt freuen oder nicht? Als ich meine Augen am nächsten tag aufschlug, konnte ich an den umrissen und am Geruch erkennen, dass ich in meiem Zimmer war. Mein blick klarte sich auf und fiel auf rosalie die auf der Bettkante saß und mir etwas angenehm kaltes auf die Stirn drückte. >> na, ist dornröschen wieder aus dem schlaf erwacht? << lachte emmett der lässig im türrahmen stand. Esme zwängte sich an ihm vorbei, carlisle und Alice folgten ihr. >> Sarah?<< fragte esme.
>> hmm?<< meine kehle war staub trocken. >> hast du gestern etwas getrunken?<< fragte carlisle. ich legte meine Stirn in falten, worauf wollte er hinaus? >> hast du alkohol getrunken?<< fragte er mit geduldiger stmme. Ich schüttelte so schnell den kopf, dass mir schon wieder schwindlig wurde. >> ich habe nur meerwasser geschluckt, sonst nichts<< antwortete ich warheitsgemäß, das mit dem kaninchen verschwieg ich him lieber, ich will ja immer noch nicht in die Gummizelle. >> meerwasser? << esme klang überrscht. >> ja, ich bin mit ein paar jungs von der klippe gesprungen. Ich hatte euch einen zettel geschrieben.<< rechtfertigte ich mich. >> willst du es Alice erzählen? << fragte rosalie mitfühlend. Verlegen schaute ich auf meine hände. >> okay<< sagte carlisle und verließ das Zimmer. Alle gingen, alle, außer Alice. Sie setzte sich auf die Bettkante. >> diese frage,…<< fing ich an >> …du musst sie nicht beantworten, aber bitte sei mir nicht mehr böse!<< flehte ich. >> ich war dir noch nie böse,…<< antwortete sie >>… ich war nur überrascht<< gab sie zu. >> ich weiß im moment nicht was in mir vor geht…<< erklährte ich. >> ich weiß es…<< sagte Alice mit ihrer elfengleichen stimme. >> du weißt was??<< fragte ich erschrocken. Ich wollte mich aufrichten doch mein kopf fühlte sich so schwer an als ob sich 800 tonnen spitze Steine darinnen befinden würden. >> das mit dem…<< sie atmete tief ein und wieder aus >>…das mit dem wolf<< flüsterte sie. Das war zu viel für mich, ich brach in tränen aus. >> also war es doch kein albtraum<< schluchtzte ich. >> nein, das war es nicht, leider<< versuchte sie mich zu beruhigen. >> wer weiß es noch? <<schluckte ich. >> wir alle<< sagte emmett und trat ein. >> bin… bin ich ein… ein monster? << ich war schon wieder den tränen nahe. >> nein, das bist du nicht<< es war esmes warme stimme sie stand neben emmett in dem türrahmen. Ich lag den ganzen morgen im bett und dachte über alles nach. Ich fing ganz vorne in meinem leben an: bei meine Stiefeltern, ich konnte mich nur mit mühe zurück halten nicht in irgendetwas ein zu schlagen. Normalerweise war ich micht gewalttätig, ich war nicht einmal agressiv. Als ich in meinen gedanken noch einmal den gestrigen tag durch ging schrie ich etsetzt auf >> oh mein gott!!<< und sprang aus dem bett. Zu schnell für meinen körper, denn ich krachte fast auf den boden, aber nur fast. Alice hielt mich am arm fest, zu fest. >> au Alice, du tust mir weh<< keuchte ich. >> oh entschuligung! Was ist passiert? Wieso hast du geschrieen?<< fragte sie mich.>> w- wo ist chicco?<< stotterte ich. Sie lachte >> na wo wohl? In seiner box. Er hatte hunger und kam nach hause getrabt<< lachte sie. >> typisch Mann<< kicherte ich und setzte mich auf mein bett. >> sag das nicht<< lachte emmett, der gerade zur tür herein kam >> wer hat sich mit 14 in den rausch getrunken<< grinste er.
>> rausch? Wer?<< entfuhr es mir
>> na du!<< lachte emmett weiter. >> wieso? Ich habe doch gar kein alkohol getrunken!?<< ich war empört. >> niemand hat etwas von alkohol gesagt. Du hast… äh… einen… äh blutrausch<< verbesserte mich alice. >> Hä?<< ich war vollkommen verwirrt. >> du hast gestern ein kaninchen zu schnell gefr… äh gegessen, deswegen bist du im blutrausch<< erklährte alice. >> gut, deine frage wäre beantwortete, aber was ist mit meiner frage?<< fragte ich . Ich wusste es zwar schon von jacob, jedoch wollte ich es von ihnen hören. Alice atmete schnell aus und blickte hilfesuchend zu Emmett. Er meinte nur >> sie ist alt genug, sie wird es verstehen. << carlisle, esme, rosalie, und edward schritten ins zimmer. >> wie du dir vorstellen kannst ist es uns sehr wichtig, dass du es niemanden erzählst<< fing esme an
>> auch wenn dein leben davon abhinge << sprach edward weiter. >> ich werde schweigen wie ein stein<< versprach ich. >> gut, also wir sind…<< carlisle machte eine pause und alice flüsterte den satz zu ende >>… Vampire<< ich war trotz Jacobs legenden sehr überrascht.
>> du brauchst keine angst zu haben, wir tun dir nichts<< sagte Rosalie mitfühlend. >> nein ich habe keine angst…<< versicherte ich ihr >> du wusstest es schon, nicht wahr?<< fragte edward. >> hmm, ich hatte ein paar legenden gehört, aber ich war mir nicht ganz sicher<< gestand ich. >> wir lieben dich, obwohl wölfe unsere feinde sind. Zudem bist du halb vampir halb wolf<< sagte esme liebevoll. >> was hast du für fähigkeiten?<< fragte jasper.
>> fähigkeiten?<< ich war sehr zögerlich als ich dies aussprach. >>ja, wir alle haben besondere fähigkeiten << fing emmett an. >> ich kann die zukunft sehen, esme hat die gabe ehrlich und aufrichtig zu lieben,…>> zählte alice auf >> …carlisle kann menschlichem blut wiederstehen, emmett ist sehr, sehr stark, edward besitzt telepathische fähigkeiten, jasper kann gefühle beeinflussen und rosalies fähigkeit ist die schönheit<< endete sie. >> wow<< entfuhr es mir. >> ja, das ist es. Weißt du deine fähigkeit? Ich meine da du halb- halb bist müsstest du ziehmlich mächtig sein, oder?<< stocherte alice. >> ich weiß nicht, ich meine was brauche ich denn noch andere fähigkeiten, wenn ich ein wolf bin. Die evulution hat relativ gute arbeit geleistet. Wobei das gute hören auch ein nachteil sein kann, wen man gerne musik hört…<< gab ich zu. >> aha, das ist ein seltener, sehr effektiver fall<< murmelte carlisle gedanken verloren. >> ich muss noch… äh… nachdenken. Das waren etwas zuviel informationen in zu kurzer zeit. Zumindest für mein „blutrausch“ hirn<< sagte ich und funkelte emmett frech an und dieser erwiderte es mit einem grinsen. Als sie alle aus dem zimmer waren und alice die zimmertür leise geschlossen hatte sackte ich in das mit roter seiden- bettwäsche überzogene polster zurück. An schlafen war nicht zu denken, in meiem kopf hatten meine gehirnzellen angefangen nach etwas zu suchen, aber was? Nach einer halben stunde gab ich auf, ich war zu überrumpelt. Ich stand auf torkelte zu meinem spiegel und bürstete meine zerzausten haare. Als ich eine jeans, einen pinken pulli mit weißen bommeln an den schnüren und einer kaputze heraus warf, flog die unterwäsche und die lila kringelsocken hinterher. Mit einem haufen kleidung, stackste ich ins bad und duschte. Ich wusch mir gründlich das gesicht und den kopf. Ich trocknete mich ab und schlüpfte in die unterhose. Huch! Ist der BH eng. Ich hielt die luft an und zwängte und drückte. Na toll! Ich wühlte ein bikini-oberteil von rosalie aus der schublade. Kaum zu glauben, es passte! Das orange neckholder teil musste wohl beim waschen eingegangen sein. Hoffentlich passte mir meine lieblings jeans noch. Naja, etwas kurz war sie schon. Ich zog zu guterletzt noch den pulli über den kopf und versteckte die schnüre in dem pinken pullover. Als ich meine haare zu meiner lieblings frisur geformt hatte, nämlich einem knoten im nacken. Solperte ich wie vor dem blutrausch nach unten in die küche. Alice wartete schon und schoss mir eine schüssel mit müsli über den tisch zu. Ich hielt sie elegant an und hantierte inen löffel aus einer schublade. >> danke<< sagte ich, und aß das müsli auf. >> hast du lust shoppen zu gehen?<< fragte sie mich mit einem grinsen. >> es giebt da etwas worauf ich sehr wert lege, und das nennt sich „privatsphäre“<< sagte ich verlegen. >> ich habe nur rosalies bikinioberteil- schnüre unter deinem pulli gesehen<< lachte sie. Schnell griff ich mir an den nacken. Mist! ich stopfte die schnüre wieder in den pulli. >> wie war das mit dem shoppen<< kam ich noch mal auf ihr angebot zurück. Es machte mich traurig. Alice war so wunderschön, und sie war immer noch 17. Schon klar, vampire altern nicht, und ich kam mir neben ihr, esme und roalie, dem abbild reiner schönheit so…. so… hässlich vor.>> du bist ganz und gar nicht hässlich<< sagte edward in meine gedanken. Erschrocken drehte ich mich um und warf mit meinem Ellbogen die leere schüssel vom tisch. Er fing sie geschickt auf ehe sie auf dem hellen parkettboden zerspringen konnte. >> nein, das bist du nicht. Komm sarah, wir fahren nach port angeles<< rief alice vom wohnzimmer in die küche. >> ich muss los<< sagte ich schnell zu edward und griff nach der schüssel. >> das mache ich für dich<< grinste er. >> danke<< hauchte ich und rauschte ins bad. Im badezimmer putzte ich mir schnell die zähne und flitzte die treppe hinunter. Dort wäre ich fast mit jasper zusammen geprallt doch er hielt mich unter den armen fest und schwang mich mit größter leichtigkeit die treppe hinunter. >> cool!<< rutschte es aus meinem mund. Er grinste triumphierend und stieg nochmals die treppe hinauf. >> nun komm schon<< drängelte alice. Ich tänzelte zur garage. Alice saß schon in dem roten mini mit getönten scheiben als ich durch die türe schritt. Ich stieg ein und wir fuhren über die einfahrt und folgten dem unbefestigtem weg durch den wald. >> und was willst du kaufen?<< fragte alice wärend sie viel zu schnell den weg entlang raste. Ich krallte mich an dem autositz fest und meine finger schmerzten. >> alice, sieh bitte auf die straße<< keuchte ich. Sie kicherte.
>> sarah, meine reflexe sind millionen mal besser als die eines menschen wenn er die windschutzscheibe hinaus starrt und mit 5 km/h die starße entlang tuckert<< lachte sie.
>> okay, ich denke du weißt schon was ich kaufen werde?<< fragte ich und löste langsam meien finger vom sitz. >> die zukunft ist nicht in stein gemeißelt, ich kann nur sehen was jemand im sinn hat zu tun, ändert er seine meinung, ändert sich auch die vision<< erklärte sie. >> ach so<< jetzt war alles klar. >> angelshour oder trizia?<< fragte sie mich und schaute mich frech an. >> trizia??<< entfuhr es mir. >> ja, wo willst du sonst einen BH kaufen?<< sagte sie mit größter selbstverständlichkeit. Mir war es einfach nur peinlich. Ich spürte wie das blut in die wangen schoss. >> haha<< lachte sie. Sie lachte wie ein engel, so unbeschreiblich schön. >> was habe ich für dich für eine bedutung??<< kicherte sie. >> du bist meine schwester, und wie meine beste freundin.<< antwortete ich warheitsgemäß. >> gut, dann bin ich nicht mehr deine schwester…<< ich erstarrte.>> … für heute bin ich deine freundin, okay? <<
Aha so hatte sie es gemeint, >> meine beste freundin<< verbessterte ich sie. Wir rasten an den ersten häusern von port angeles vorbei. Als wir auf dem gelände des einkaufszentrums einen parkplatz ergattert hatten, stürmten wir schon in den ersten laden. Das war der schuhladen „AnniV“. Wir zogen uns die verrücktesten schuhe an. Ich hatte ein paar super heiße „over-knees“ mit dünnen absätzen gefunden. Ich stöckelte wie ein model hinüber zu alice die gerade ein paar sehr hohe riemchen hig-heels anzog. Wir lachten und suchten uns die verrücktesten schuhe aus. Als wir, mit unseren schuhen, wider kichernd aus dem laden stolperten steuerten wir such schon den nächsten laden an. Das war einladen für abend- und brautkleider. Ich suchte für alice ein dunkelblaues seidenkleid aus das bis zu den knien ging. als wir uns entgegen kamen hatte sie fast das gleiche kleid für mich dabei. Sofort fingen wir schallend an zu lachen. Wir zogen sie in der umkleidekabine an und ich spürte den neidischen blick der etwas pummeligen verkäuferin auf uns ruhen. Sie kam freudig auf uns zu gestöckelt und legte uns einen stapel kleider auf den stuhl. Wir mussten fast den ganzen laden anprobieren. Die verkäuferin blühte in ihrer rolle so richtig auf. Wir verabschideten uns 2 stunden später. Als wir ihr den rücken zu gedreht hatten prusteten ich und alice sofort los.
>> so nun zu Trizia!<< sagte alice. Ich sah sie schmollend an. >> nichts da<< kicherte sie. Doch plötzlich starrte sie ein blasses, schönes Mädchen an und blieb stehen. Auf einmal rief sie >> nina! Hallo, hier bin ich!<<. Alle leute drehten sich zu uns um. Das blonde mädchen lachte und lief auf uns zu. Ihre topasfarbenen augen sahen aus wie flüssiges caramell. >> ist sie ein …<< fragte ich ohne den blick von ihr zu wenden. >> ja, und sie ist ziemlich mächtig<< sagte alice. >> hi alice, was tust du hier mit einem…<< sie zog verächtlich die nache hoch >> mit einem wolfs- mädchen, mädchen? Sind das nicht immer jungs?<<
>> nein, sie ist ein ausnahme fall, sie ist halb vampier und halb wolf…<< flüsterte alice
>> …und sie gehört zur familie<<. >> oh! Entschulige. Hi, ich bin nina pilk<< entschuligte nina sich und streckte mir ihre bleiche hand entgegen. Ich griff danach und als ich sie mit der ganzen hand berührte gab es mir ganz plötzlich einen starken stromschlag. Ich zuckte zusammen. >> was ist?<< fragte alice erschrocken. >> du kannst gedanken lesen, dinge ohne sie anzufassen bewegen, dich in ein tier verwandeln und beamen<< murmelte ich. >> wow, das ist mal eine nützliche gabe<< sagte nina anerkennend. >> alice was sind das für stimmen? Alice was ist mit mir? alice werde ich sterben?<< flüsterte ich. Die stimmen in meinem kopf wurden immer lauter und ich brach fast in tränen aus. >> du hörst stimmen?<< fragten ailce und nina wie aus einem mund. Ich nickte nur stumm und hielt mir fest die ohren zu. Das nützte nichts. >> ist das schlimm? Alice werde ich sterben?<< meine stimme zitterte. >> nein, ich glaube ich weiß was deine gabe ist, warte…<< sie nahm ihre hand in meine und der gleiche schlag durch fuhr mich. Ich zuckte zusammen. >> hmm, merkwürdig. Sie weiß ihre fähigkeiten noch nicht, oder?<< murmelte nina als wir aus dem einkaufszemtrum eilten.
>> nein, wir müssen sofort zu carlisle. Kommst du mit?<< alice sprach so schnell ich hatte mühe sie zu vertehen. Die stimmen in meinem kopf wurden immer lauter. >> ja, ich fahre hinter euch her<<sagte nina und war verschwunden. Mir wurde schwarz vor augen un als ich die augen wieder öffnete war ich im wald. Ich schüttelte den kopf und als ich meine augen noch einmal öffnete war ich wieder im auto. >> wo warst du?<< fragte alice verwundert.
>> im wald<< flüsterte ich. Ich spürte wie unser auto in den waldweg ein bog. Die stimmen waren jetzt so laut, dass ich nicht hörte was alice sagte. Tränen rannen mir die wangen hinab und ich presste meine handflächen auf meine ohren. Jetzt waren die stimmen sehr, sehr laut und ich schrie auf, vor schmerz. Alice hielt auf der einfahrt und meine türe öffnete sich wie von geister hand. Ich rannte, ohne die hände auch nur zu bewegen die treppen hinauf. Die eingangstüre öffnete sich auch von ganz alleine. Ich flitzte an der überraschten rosalie vorbei zum sofa. Dort warf ich mich auf den sessel und wickelte mir eine decke um den kopf. Hilfe, war das laut! Eine zeitlang lag ich so da und bewegte nur meine füße die vom sessel baumelten. Ich hörte die anderen aufgeregt reden. Wären in meinem kopf nicht so viele stimmen hätte ich gehört was sie sagten. Ich hätte auch carlisles auto gehört und wie er die türe hinein schritt, doch das ganze übertönten die stimmen in meinem kopf. >> sarah, liebes. Kannst du so überhaupt noch atmen?<< fragte esme. >>hmpf<< war das einzige was ich durch die decke sagen konnte. Jemand wickelte sie mir vom kopf und das tageslicht blendete mich. >> mach das das aufhört, bitte<< flehte ich. Plötzlich entspannte ich mich und wurde müde. >> nein jasper ich will nicht schlafen, ich will…<< ich stockte. Eine kalte hand griff, von hinten, an meinen nacken. >> hmm, merkwürdig<< murmelte es hinter mir. es war eine bekannte stimme, carlisles stimme. >> was ist mit ihr los?<< fragte emmett. >> du bist ganz heiß, du hast fieber<< stellte carlisle fest ohne die lippen zu bewegen. >> ich habe kein fieber, ich fühle mich bestens!<< sagte ich entschlossen. Um das zu demonstrieren sprang ich auf. Das war ein fehler! Ich rutschte auf dem blanken parkett aus und fiel auf meinen po.
>> aua<< murmelte ich und stand auf. Carlisle schaute mich verdattert an. >> was ist? Habe ich etwas falsches gesagt?<< fragte ich. >> carlisle hat gar nichts von fieber gesagt, sarah<< verklickerte mir emmett. >> ich habe es mir nur gedacht<< carlisle schaute mir tief in die augen. >> du kannst auch gedanken lesen?<< fragte edward verdutzt, er kam gerade zu tür herein. >> i- ich w- weiß es n- nicht<< stotterte ich. Die stimmen schrien auf. >> ah! Mein kopf! Mach das weg!! Helft mir<< kreischte ich und fiel rückwärts auf den sessel, wo ich wild um mich schlug. Bis starke hände mich fest hielten. >> mach das weg…<< schrie ich >>… bitte…<< meine stimme war jetzt nur noch ein flüstern. Jasper ließ meine hände los und legte seine auf meine schläfen. Eine schlagartige müdigkeit überfiel mich. >> nein, ich will aber nicht schlafen… nein, jasper, …nein…>> keuchte ich, doch in dem moment schlief ich ein. Ich hasste es wenn jasper das machte. Doch zwei minuten schlug ich die augen auf. Jasper trug mich gerade die treppe hoch. Ich sprang erschrocken aus seinen armen und rollte die ganzen 19 treppenstufen nach unten. >> oh gott, sarah!<< rief rosalie und war sogleich neben mir. >>es geht mir gut<< stöhnte ich und krabbelte auf allen vieren die treppe hoch, zu dem verduzten jasper. >> es tut mir leid… ich wusste nicht… ich konnte dich nicht mehr zurückhalten…<< entschuligte sich jasper. >> es ist nicht deine schuld, ich sollte mich eher bei dir entschuligen…<< bei diesen worten wollte ich mich aufrichten. Ein stechender schmerz durchfuhr mich. Mein knie war etwas aufgeschürft und meine rippen schmerzten. Ich weiß nicht wie ich in mein zimmer gekommen bin, doch ich ging früh schlafen…
Als mich mitten in der nacht das hungergefühl weckte stand ich auf und schlich nach unten. Moment! Da war etwas, ich konnte es atmen hören. Ah, es waren emmett und alice. Ihr geruch war unverwechselbar. Ich knipste das licht an und ging zu ihnen. >> na, hunger?<< kicherte alice. >> ja, aber auf etwas besonderes…<< lachte ich und ließ mich auf den sessel sinken. >> du siehst aus als könntest du einen bären auf der stelle verschlingen<< grinste emmett. >> ja, du aber auch<< kicherte ich. >> gut, gehen wir jagen<< emmetts grinsen wurde breiter und er erhob sich von dem sofa. Ich schaute zu alice. >> ich war gestern mit jasper jagen<< beantwortete sie meine unausgesprochene frage. Alice stand auf und flitzte die treppe hinauf. >> viel spaß<< wünschte sie uns und verschwand um die ecke. >> also, dann los<< emmett war schon auf dem weg zur tür. >> aber ich gehe doch nicht mit dem pijama jagen?!<< sagte ich verdutzt.>> du verwandelst dich doch in einen wolf,oder?<< emmett war jetzt stehen geblieben und drehte sich um. >> ah, ja genau. Was jagen wir?<< fragte ich voll motiviert. >> auf was hast du lust?<< emmett lachte über meine plötzliche motivation.
>> alles. Nur nicht kaninchen, zu haarig<< kicherte ich. Als wir über die brücke liefen sagte ich >> emmett? Darf ich einmal etwas probieren?<< >> was denn?<< sein breites grinsen war aus seinem bleichen, überirdischen gesicht immer noch nicht verschwunden. >> das siest du gleich, gibst du mir bitte deine hand, ja?<< ich war gespannt. Als sich unsere hände berührtengab es mir einen schlag. Ich wusste es! >> danke!<< ich grinste über beide ohren. >> du kannst kräfte und fähigkeiten kopieren, oder?<< jetzt war emmett überrascht. >> ja sieht so aus, los ich habe hunger!<< stachelte ich ihn an. Als ich die letzte stufe hinunter hüpfte machte es einen reißenden laut. Ich landete als Wolf. >> schönes fell…<< lobte emmett und strich mir mit seiner großen hand über den kopf.>>… würde sich gut als bettvorleger eignen<< wizelte er. Ich wollte >>danke, in deiner haut würde ich auch nicht gerne stecken<< sagen doch aus meinem maul kam nur ein kläglicher laut. Ich probierte es mit gedanken übertragung. Emmett lachte und sagte >> soso, du komunizierst als wolf über gedanken, interessant. Also dann los!<< Wir rannten in den wald hinein. Ich hatte nun ein bisschen mehr übung und stolperte nur über jede dritte wurzel. Als mir ein verführerischer geruch in die nase stieg blieb ich stehen. Mit der nase auf dem boden, folgte ich einer frischen spur eines rehs. Ich blickte ein paar minuten später auf und sah ein kleines rehböcklein ca. 15 meter vor mir. ich schoss auf den verdatterten waldbewohner zu, und aus lauter übereifer überrannte ich es. Es rappelte sich auf und lief weg. Doch es lief in die falsche richtung, direkt in emmets arme. Er packte das böcklein an seinem geweih. >>das töten überlasse ich dir, du hast ausnahms weise das bessere gebiss<< er lachte immer noch über das kleine missgeschick. >> wie aufmerksam…<<schickte ich ihm durch meine gedanken >> doch wie mache ich das?<<
>> ein fester biss in das genick müsste genügen<< meinte er grinsend. Ich stolzierte zu ihm und er hielt mir das böcklein vor die nase. Das junge rehböcklein schaute mich mit weit aufgerissenen augen an. Himmel riecht das gut! Mit meiner nase drehte ich den kopf des geschöpfes auf die andere seite. Sofort bohrte ich meine zähne in das warme fleisch. Mmh, lecker! Emmett lies los. Er hatte die zähne schon in das noch warme fleisch geschlagen und fing an ihm das blut auszusaugen. Ich hatte schon einige stücke gegessen, als er von dem tier abließ und sich gegen einen baum lehnte um mich zu beobachten. Er hatte inen knochen in der hand und warf ihn in die höhe. >> hol das stöckchen!<< lachte er. Ich schnellte dem knochen hinterher und sprang hoch in die luft. Mit dem knochen im maul trabte ich auf ihn zu und legte mich auf den boden um genüsslich daran herum zu knagen. Emmett lachte laut. >> hast du was gegen zahnpflege?<< kicherte ich durch gedanken. >> hatschi!<< nieste ich. >>hatschi<< musste ich noch ein zweites mal niesen. >> gesundheit, komm gehen wir nach hause. Du kannst deine knochenzahnbürste mitnehmen.<< sagte er sichtlich vergnügt. ich trabte mit dem knochen im maul neben ihm her. >> lahme ente<< neckte ich ihn in gedanken. >> hast du lust auf ein wettrennen?<< lachte emmett. >> wenn du lust hast zu verlieren?<< sagte ich herausvordernd. >> wir werden ja sehen<< kicherte emmett. Ich legt den knochen weg und sagte >> auf die pfoten, fertig Los!!<< und schoss durch den wald. Der wind pfiff in meinen ohren und ich hörte emmetts atem züge neben mir. wir rannten eine weile nebeneinander her, bis ich aufholte. Ich musste aber bremsen, weil ich fast in einen baum gerannt wäre. Wir kamen jedoch gleichzeitig auf der einfahrt zum stehen. Ich verwandelte mich wieder in einen menschen. >> unentschieden, das nächstemal gibt es eine revance!<< keuchte ich. So langsam gwöhnte ich mich an das ganze. Das laufen mit 4 pfoten, die geschärften sinne, der jagdinstinkt und das verwandeln. Alice begrüste uns strahlend und nina kam, mit einwenig verstubbelten haaren, die treppe hinunter getanzt. >> wie ware die jagt?<< fragte carlisle grinsend. Er stand oben und schaute zu uns herab.>> genüslich<< sagte emmett und rieb sich den bauch. >> lecker!...<< ich leckte mir mit der zunge genüsslich die lippen
>>… und emmett ist eine lahme ente<< lachte ich. >> vorher war es aber noch ein „unentschieden“?<< kicherte emmett. >> ja, aber nur weil ich fast gegen einen baum gerannt bin<< gab ich zu und streckte ihm herausfordernd die zunge heraus. Kurz darauf fand ich mich auf seiner harten schulter wieder. Er hielt meine füße fest und mein gesich war auf seinen rücken gerichten. Ich kicherte und stichelte weiter >> er hätte ohne mich nich einmal eine schnecke erwischt, sie wäre ihm sicher entwischt!<< Alle lachten. Ich beferite mich aus emmetts griff und sprang von seiner schulter. >> haha, fang mich!<< rief ich. Wir spielten die ganze nacht verstecken. Das machte so riesen spaß! Als am morgen die sonne auf ging und durch die riesige glaswand schien verschlug es mir die sprache. Ihre haut reflektierte die sonnenstrahlen als ob millionen diamanten in ihre haut eingebettet währen. Meine hingegen glitzerte nur wenig. Schade! >> das ist wunderschön<< entfuhr es mir, als mir wieder einfiel wie man die kinnlade wieder hochklappt. Alice kicherte >> deine haut glizert auch ein wenig! Ich finde das sieht viel schöner aus, dezent ist besser!<< zustimmendes gemurmel erfüllte den raum. >> hmm, naja. Ich muss etwas erledigen<< fiel mir ein und ich sauste in mein zimmer.
In meinem zimmer hörte ich jemanden noch etwas von „verliebt“ murmeln. Ich schaltete den laptop ein und freute mich als ich sah, dass jacob online war. Ein gewisser „Taylor Lirb“ hatte mir eine freundschafst- anfrage gestendet.>> hey Jacob!<< schrieb ich. >>kennst du einen „Taylor Lirb“??<<. Es dauerte lange als er mir das antwortete >> Hallo sarah! Ja, Taylor Lirb war mit uns klippen springen! Wie geht es dir?<< ich überlegte. Ah! Genau! Taylor war der der seien hand auf meine gelegt hatte. Dann tippte ich in den computer >>Gut, dir? Was machst du heute?<<. >> keine ahnung. Hast du lust… äh… zu mir zu kommen? Natürlich nur wenn du willst!<< ich kicherte. >> gerne! Kommen die anderen auch? Wann soll ich kommen?<< ich freute mich schon. >> naja, ich weiß nicht wer lust hat. Du kannst kommen wann du willst!<<. >> gut! Ich muss nur noch chiccos stall ausmisten und dann reite ich zu dir. Könntest du mir vielecht entgegen laufen, ich weiß nicht wo du wohnst<< meine finger sausten schnell über die tastertur. >> ja das mache ich gerne! In einer halben stunde beim fluss?<< antwortete er schnell. >> gut bis dan!<< verabredete ich mich. Ich packte mir ein paar frische sachen aus dem schrank und stürmte ins bad. Ich duschte im schnelldurchlauf und hatte es sehr eilig beim zähne putzen. Meine feuchten haare bürstete ich sorgfältig durch und ließ sie mir über die schultern hängen. Sie werden sich locken, doch in diesem moment war mir das egal. Ich schlüpfte in meine beige reithose und zog die braunen strümpfe bis zu den knien hoch. Ich hatte mir einen übergroßen pulli von jasper stibitzt, der ebenfalls braun war. Überglücklich stolperte ich in dem pulli, der mir bis zu den knien reichte, die treppe hinunter ins wohnzimmer. Ich tänzelte an den anderen vorbei und warf jasper noch ein lächeln zu. Er erwiderte es mit einem augenzwinkern. Jasper konnte meine überglückliche laune spüren. Als ich in chiccos box war mistete ich sie wie in trance aus und fütterte chicco. Summend legte ich die decke auf chiccos rücken und zog ihm das wanderreithalfter ohne gebiss an.>> bye, ich gehe ausreiten!<< rief ich in den gang. Ich schwang mich auf den pony- rücken und chicco trabte vergnügt los. Wir trabten den ganzen weg bis zu dem fluss. Ich konnte jake schon von weitem sehen. Er lehnte lässig an einem baum. Als er uns sah winkte er mir zu. Die strömung war nicht sehr stark. Ich kniete mich auf chiccos rücken und der stapfte durch den fluss. Am anderen ufer schüttelte er sich und die tropfen flogen durch die luft. >> hi jacob!<< begrüßte ich ihn. >> hi sarah! Du warst aber schnell!<< stellte er grinsend fest. >> jah,… äh…<< ich wurde rot>> …willst du mitreiten?<< fragte ich ablenkend. >>klar!...<< er strahlte >>… hält er das schon aus?<< fragte er. >> aber sicher! Es könnte sogar emmett auf ihm reiten!<< lachte ich und half jacob beim aufsteigen. Chicco wollte schon wieder lostraben doch ich hielt ihn zurück >> halt, halt. Ich glaube, dass würde jake nicht gefallen!<< kicherte ich während jakes hände sich vorsichtig an meiner hüfte fest hielten. >> doch, doch. Er kann schon galoppieren, sonst kommen wir ja nie an!<< lachte jacob. >> okay, halte dich aber gut fest! Und sage mir nicht, dass ich dich nicht gewarnt habe!<< witzelte ich und gab dem braun, weiß geschecken pony die fersen. Chicco machte vergnügt einen satz nach vorne und galoppierte mit gleichmäßigen sprüngen durch den wald. Ich spürte jacobs warmen atem in meinem nacken. Als wir nach einer weile abbogen und in ein kleines dorf kamen, lagen seine hände fest um meine hüfte geschlungen. >> das ist unser haus<< sagte jake und deutete mit dem kinn auf ein kleines rotes Holzhäuschen. >> okay, hooh chicco, langsam<< bremste ich mein dickköpfiges pony in den trab. Als wir bei dem kleinen haus ankamen und jacob abstieg konnte ich ihm nur noch schnell >> steige bitte schnell ab! Laufe mir nicht nach und komm nicht in chiccos nähe!<< sagen und trabte mit chicco auf einen kleinen platz zwischen haus und wald. Ich spürte wie chiccos muskeln bebeten, darum packte ich mir nur einen büschel seiner zerzausten mähne. Keine sekunde zu früh, denn er fing schon an auszukeilen. Er sprang in die luft, bäumte sich auf und ich trieb ihn immer mehr an. Bis er keine energie mehr hatte. Ich trabte rundum den kleinen platz und bemerkte, dass ich zuschauer bekommen hatte. Kellan, embry, quil, taylor und der verdutzte jacob standen da und schauten mir vergnügt zu. >> ich bin mir sicher, dass du bei DER aktion nich oben sitzen wolltest<< rief ich jake lachend zu. Ich galoppierte zu den jungs und wurde von ihnen mit loben überschüttet. >> wow! Du kannst aber gut reiten<< lachte embry. >> ja, woher wusstest du, dass er DAS machen würde<< fragte jake. >> ich spüre so etwas. Esme und carlisle sagen ich habe ein gutes Gespür für tiere…<< kicherte ich >> willst du noch bis zum haus mitreiten?<< fragte ich lachend jacob. >> klar!<< sagte dieser grinsend und schwang sich auf chiccos rücken. Wir trabten zum haus und seine hände lagen jetzt schon wieder auf meinen hüften, aber das war mir egal. Er rutschte behutsam von dem 1,39 meter großen pony. >> soll ich dir mal etwas zeigen?<< kicherte ich als jake einen großen bogen um chiccos hintern machte. >> was denn?<< fragte er verwundert. >> das hier…<< lachte ich und schwang mich andersrum auf das pony. Nun saß ich verkehrt auf chiccos rücken. Ich rückte immer näher zu seinem hintern und schlussendlich rutschte ich gerade hinab. >> tatda!!<< rief ich und verbeugte mich. >> und noch etwas…<< lachte ich und nahm anlauf. Ich sprang, wie beim bockspringen, auf chiccos rücken. >> siehst du, mit dem zottelbär kannst du alles machen<< lachte ich. >> wirklich alles?<< neckte Quil. >> nein, das was du meins nicht!<< kicherte und rutschte über chiccos hals nach unten. >> wo kann ich ihn anbinden?<< fragte ich jake. >> hmm, es sieht nach regen aus, komm wir binden ihn in meiner Werkstat an.<< sagte jacob und stiefelt in die richtung von 4 riesigen tannen. Dahinter, das sah man erst später, verbarg sich ein paradies für leute die gerne basteln oder gerne an autos oder irgendetwas anderes herumschraubt. >> wow, du hast ja ganz viele einzelteile<< stellte ich verblüfft fest. >> ja, äh… ich schraube gerne, aber ich möchte dich damit nicht langweilen<< gab er zu. Dabei lächelte er so süß! >> langweilen? Spinnst du? Ich schraube auch gerne! Was machst du gerade?<< über fiel ich ihn mit fragen. Er sah mich verdutzt an. >> wow, das hätte ich nicht gedacht!<< freute sich jacob. >> bist du wirklich ein mädchen?<< fragte mich quil grinsend. >>Was sollte ich sonst sein?<< sagte ich und schenkte ihm ein bezauberndes lächeln mit dazupassendem augenaufschlag. >> okay, sie ist ein mädchen. So etwas können nur mädchen<< lachte taylor und legte mir seinen bräunlichen arm um die schulter und führete mich weiter in die bruchbude hinein. >> warte, ich muss chicco noch irgendwo anbinden. Sonst verletzt er sich.<< kicherte ich und rauschte mit chicco aus der werkstat. Ich band ihn an einem der 4 bäume an und sauste wieder in die schraub- bude. Niemand hatte sich vom fleck bewegt.
>> du warst aber schnell<< lachte embry. >> also jake, zeigst du mir jetzt was du gebastelt hast?<< flirtete ich mit jacob. Er ging zu einer abdeckplane und zog sie ruckartig herunter. Ein Halbzusammengebasteltes auto kam zum vorschein. >> wow! Ein „nissan micra“!<< staunte ich. >> das wusstest du?<< fragte taylor erstaunt. >> haha, ja. Du etwa nicht?<< lachte ich. >> nein wusste er nicht, an was erkennst du das, dass das ein „nissan micra“ ist?<< gab jacob mir zur antwort. >> das ist ganz einfach…<< sagte ich und hüpfte aufgeregt zu dem fast fertigen auto, >>… hier die motorhaube ist etwas spitzer als beim golf, und die lichter sind eckiger als beim mercedes.<< erklährte ich und strich mit spitzen fingern an der motorhaube entlang. Ich fuhr unter das blech und stemmte es vorsichtig hoch um den motor zu begutachten.>> hmm, da fehlen noch ein paar teile…<< murmelte ich. ich streifte einen kleinen schlauch entlang. >>nicht!<< warnte mich jake doch plötzlich rutschte der schlauch und ich konnte ihn gerade noch mit meinem finger zu halten bevor er mich mit einer öligen substanz besudeln konnte. >> du musst das besser befestigen<< sagte ich und stüzte die motorhaube an meinem kopf ab um mit der anderen hand nach einem kabelbinder zu greifen. Ich knickte den gummischlauch um und mit der freienhand formte ich das ende etwas spitz.
>> hast du einen kleinen gummi, oder etwas anderes?<< fragte ich während ich dieß tat.
>> haha, etwas anderes. Komm schon jake, gib ihr was sie braucht<< witzelte quil. >> nein habe ich nicht hier, leider<< gab mir jake zur andwort. >> schade<< sagte ich und zog mir meinen haargummi vom handgelenk. den wickelte ich fest um den schlauch und quetschte alles in die kleine öffnung unter dem belüftungssystem. Mit dem kabelbinder befestigte ich den schlauch noch an einem anderen kabel. >> so, das müsste halten<< sagte ich als ich fertig war. Als ich noch klein war hatte ich immer rosalie zugeschaut. Sie war ein ass in solchensachen. Icdorfte sogar manchmal helfen. >> ich wäre nicht einmal im traum darauf gekommen!<< sagte jacob anerkennend. Ich grinste und schaute in die runde verduzter jungs. >> haha, na kommt schon. So etwas sieht man doch öfter, ein mädchen am arbeiten, oder?<< lachte ich. >> nein, bei uns nicht<< lachte taylor und warf mir ein schmiertüchlein herüber. Daran wischte ich mir die hände und das restliche öl vom motor ab. Dann schloss ich die motorhaube wider. Ganz vorsichtig ließ ich sie sinken, und zwickte mir fast die funger ein. >> autsch<< murmelte ich und zog die finger schnell heraus. Ich hatte mir den linken daumen an etwas aufgeschlitz und blut qoll aus der wunde. >> verflucht! Entschuligung, ich konnte nichts dafür…<< entschuligte ich mich aus reflex. >> du entschuligst dich, weil du blutest?<< fragte kellan verwirrt und blickte mich erschrocken an. >> äh, ja?<< mein blut tropfte auf den boden. Schnell steckte ich mir den daumen in den mund. Die jungs sahen mich verwirrt an. >> was ist? Ist besser als blut zu verschwenden<< murmelte ich mit dem finger im mund. Ich saugte und saugte. Hmm, lecker. Mir wurde plötzlich schwindlig und ich fiel zu boden. als ich spürte wie der regen auf meinen körper prasselte schlug ich die augen auf und ich konnte die umrisse eines jungens erkennen. Der mich gerade trug,… JACOB!! >> wir sind gleich da, sarah. Beruhige dich!<< beruhigte er mich. Er trug mich durch die türe und legte mich auf einem sofa ab. >> w- was ist p- passiert<< stotterte ich. ich zitterte am ganzen körper und taylor legte mir eine decke über. >> das weiß du nicht mehr, stimmts?<< fragte taylor. Ich schüttelte stumm den kopf. >> du hast dir dein eigenes blut ausgesaugt<< sagte jake ernst.
>> ich muss nach hause<< sagte ich schnell und stand auf. Ich wäre fast wieder hingefallen doch taylor hielt mich. >> ich kann das schon alleine<< motzte ich und stolperte wütend aus dem haus. Ich konnte nichts klar sehen, doch ich spürte wie mir ganz plötzlich heiß wurde.
>> warte sarah, du kannst jetzt nicht gehen!<< rief kellan mir nach doch war schon bei chicco. Als ich den knoten gelöst hatte und gerade aufsitzen wollte hielten mich starke arme zurück. >> gehe nicht, du hältst das nicht durch.<< warnte mich embry. >> nich kann schon auf mich selber aufpassen! Ich bin kein kleines kind mehr!<< fuhr ich ihn an. Ich war so wütend, meine haut brannte und mein herz schlug mir bis zum hals. Ich musste schnell hier weg, sonst verletze ich noch jemanden. Blizschnell wand ich mich aus jacobs händen und sprang auf chicco. Ich schnalzte mit der zunge uns rief >> hejah! Komm chicco, schnell hier weg!<< chicco rannte los. Wir galoppierten durch den wald. Am fluss blieben wir stehen.
>> hooh, ruhig!! Schsch!<< beruhigte ich chicco. Ich stieg erschöpft ab und in diesem augenblick bäumte er sich auf und traf mit seinem rechten vorderhuf meinen kopf. >> ah! Chicco! Au!<< schrie ich auf. Doch chicco war schon weg. >> blödes pony! blöder jacob! Alles ist blöd!<< motze ich. mein kopf brannte und ich musste mich setzen. Der wind blies aus der richtung wo jacob wohnte und ich konnte seinen süßen geruch reichen. >> verdammt!<< fluchte ich,
>> ich mache immer alles kaputt!<< die tränen standen mir in den augen und ich wurde wieder wütend. Nicht wütend auf jacob und auch nicht auf chicco. Sondern auf mich! Ich hasste mich! Ich schrak zusammen als ich schritte vernahm. Keine schritte eines menschen, eher die eines großen tieres. Es lief in die andere richtung weiter und als diese verklungen waren hörte ich menschen schritte. Oh nein nicht das noch! Es war jacob. >> sarah! was ist passiert?<< fragte er und rannte auf mich zu. >> nichts<< sagte ich schnippisch und drehte ihm den rücken zu. Ich wollte ihm doch nicht sagen, dass er recht hatte. Ich griff nach meinem kopf und spürte, dass ich blutete. >> nein, du sparst jetzt nicht wieder blut<< sagte jake und hielt meine hand fest die ich mir gerade in den mund führen wollte. >> es tut mir so leid, jake!<< entschuligte ich mich. >> was tut dir leid?<< fragte jacob. >> einfach alles, du vergeudest deine zeit wegen mir und ich beschimpfe dich auch noch!<< weinte ich. >> nein ich vergeude keine zeit mit dir! Ich bin gerne mit dir zusammen.<< sagte jacob und nahm mich in seine starken arme. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich ganz durchnässt war. Als er mich wider los ließ hob er schnell die hand. Ich zuckte zusammen. >> was war das?<< fragte jake ernst. >> was war was?<< stotterte ich. >> na das zucken! Du bist geschlagen worden! Wer war das? Wer hat dir das angetahn?...<< fragte er wütend >>… die cullens? Haben dich die cullens geschlagen?<< seine augen verdunkelten sich. >> nein! Sie haben mich nie geschlagen! Sie haben mich aufgenommen als währe ich ihr eigenes kind!<< beschützte ich meine familie. Bei diesen worten wollte ich aufspringen, doch jacob hielt meine schultern fest und sah mir tief in die augen. >> sarah, es tut mir so leid<< entschuligte er sich nach einer weile. >> nein, mir tut es leid. Du musst jetzt nach hause gehen jake, du bist ganz nass du wirst dich noch erkälten…<< sagte ich sanft zu ihm. >> nein , ich bringe dich nach hause. Ist das okay?<< fragte er und bei seinem süßen atem wurde mir schon wieder schwindelig. Ich nickte. Eigentlich wollte ich ja selber laufen aber jacob trug mich den ganzen weg zur brücke hinauf und durch den wald. >> wohin jetzt?<< fragte er in die stille des waldes. Der regen hatte aufgehört, doch mein kopf blutete noch. >> immer der nase nach<< murmelte ich. mir war so schwindelig, die bäume drehten sich und plötzlich wurde mir schwarz vor augen. Ich hasste das! Wiso musste ich nur so einen schwachen kreislauf haben! Ich fluchte innerlich.
>> sarah?!<< esmes stimme riss mich aus meinen gedanken. >> oh gott was ist mit ihr passiert?<< fragte alice erschrocken. >> nichts, mir geht es gut!<< flüsterte ich mit geschlossenen augen. Ich hörte den feindseligen unterton in alices stimme. >> das sieht aber anderst aus<< sagte carlisle fachmännisch. Jacob lege mich auf dem sofa ab. Esme, alice und die anderen waren in den anderen raum gegangen. >> nein, jake. Geh bitte nicht!<< bat ich jacob. >> nein, ich gehe nicht. Ich bleibe bei dir<< flüsterte dieser. >> hmm, das muss zum glück nicht genäht werden<< murmelte carlisle fachmännisch und flitze die Treppe hinauf. Als carlisle mit seinem Arztkoffer wieder kam und mir die wunde desinfizierte, hielt jake meine hand. Er wärmte meine eisigen finger. >> au!<< zischte ich zwischen den zusammengebissenen zähnen hindurch als carlisle mit dem tüchlein über die wunde fuhr. >>hmm, das müsste genügen<< meinte carlisle und wischte das sofa und den boden mit der sauberen hälfte des tuches sorgfältig ab. >> kannst du laufen?<< fragte alice als sie ins zimmer tänzelte. Der ganze raum stank nach den Desinfectionsmittel. Ein beißender geruch, wenn man eine feine nase hat. >> hmm<< sagte ich und setze mich auf. Ich schwankte auf die andere seite und lehnte mich gegen jake. Seine haut roch so gut. Seine wärme war so angenehm, es war so weich auf seiner schulter. >> wo ist ihr zimmer?<< erkundigte sich jake mit scharfem ton bei emmett der mich gerade von dem sofa heben wollte. Ich bekam nur die hälfte von allem mit, ich hörte alles, als ob ich in deinem riesigen wattebausch gefangen wäre. >> oben rechts das letzte zimmer<< murmelte emmett und wante sich von ihm ab. >> ich mache das schon<< japste ich schnell. >> nein, ich trage dich.<< sagte jake und trug mich in mein zimmer. Dort angekommen legte er mich auf mein bett und blieb auf der bettkannte sitzen. Ich schlief unter seinen warmen, braunen augen ein. Diese nacht schlief ich sehr unruhig. Ich rannte durch einen wald, es war nicht unserer wald. Ich rannte im kreis, ich suchte irgendetwas. Doch was? >> sarah!? Was ist? Schsch, ruhig. Es ist alles gut<< sagte nina und hielt mich an meinen schultern fest. >> wo- wo bin ich?<< fragte ich erschrocken. >> zuhause, wo sonst?<< lachte sie. >> w- wo i- ist jacob?<< flüsterte ich. >>Der wolfs- junge? der ist vor 3 stunden gegangen.<< sagte nina kühl. >> wofs- junge?<< fragte ich tonlos. >> ja, hast du das nicht gerochen? Der stinkt ja förmlich!<< lachte nina und strich mir mit ihrem eisigen finger über die nase. >> n- nein, ich h- habe nichts gerochen. Wie viel weißt du über wölfe, dicht direkt wölfe sondern mich, also nicht mich…<< stotterte ich und setzte mich auf. Die wunde schmerzte. Das würde eine narbe geben! >> nicht viel, nur, dass sie sind unsere feinde und, dass ihre wunden heilen sehr schnell.<< sagte nina. >> wirklich, woher weißt du das? Das mit den wunden meine ich…<< fragte ich zögernd. >> das sehe ich an dir, schau mal, man sieht fast nichts mehr<< sagte sie erfreut und hielt mir einen kleinen spiegel hin, der immer auf meinem schreibtisch stand. Schon nützlich so eine gabe, dinge zu bewegen ohne sie anfassen zu müssen… Als ich in den spiegel sah, sah meine wunde nicht mehr so schlimm aus. In diesemfall würde es doch keine narbe geben! Ich musste girnsen und fuhr vorsichtig mit dem finger den rand der wunde nach. Am anfang brante es doch der schmerz ließ nach. >> wo ist chicco?<< fragte ich in die stille. >> der ist in der box, wie immer wenn er dich abgeworfen hat.<< grinste emmet durch die tür. >> er hat mich nicht abgeworfen, ich bin abgestigen. Es wird mal zeit, dass ich ihm wieder einmal manieren bei bringe.<< kicherte ich. >> ja, das wird nötig sein. Aber schlaf erst mal. Das andere werden wir morgen noch besprechen<< flüsterte nina und schwebte aus meinem zimmer. Es war neumond, und als nina die türe geschlossen hatte war es stock dunkel in meinem zimmer. Ich hörte sie unten noch reden doch ich schlief bald darauf ein. Am nächsten morgen erwachte ich, als mir ein leckerer geruch in die nase wehte. Der geruch nach… nach… hmm, was könnte das wohl sein? Ich stand vorsichtig auf und tappte in meinem pijama die treppe hinunter. >> guten morgen! Hast du hunger?<< empfang mich edward. >> hmm, was riecht hier so gut?<< lächelte ich.
>> haha, du hast wirklich einen gute nase. Warte das wirst du gleich sehen!<< lachte er mit seiner musikalischen stimme. >> dieser geruch… dieser süße gruch. Der kommt mir so bekannt vor… was ist das nur?<< grinste ich und mein grinsen wurde breiter als jasper mit einem teller aus der küche kam. Auf dem teller stand ein einziger kleiner muffin>> alles gute zum 15. geburtstag!<< riefen alle im Chor. Wer hatte geburtstag? Ach ja! Genau ICH wurde heute 15 jahre alt! Stellte ich verwundert fest, als ich meinen blick auf den kalender warf. Der mir zeigte, dass heute der 9 juni war. >> oh, das habe ich ja total vergessen!<< murmelte ich. >> haha, ja das sieht man dir an!<< lachte carlisle. >>und nun zu den geschenken!<< rief alice erferut. Typisch! >> ihr müsst mir doch nichts schenken!<< sagte ich ernst. >> doch, soviel ich weiß ist das in diesem jahrhundert auch noch so!<< neckte mich emmett und schwang mich hoch in die luft. Nur knapp entkam ich der wohnzimmerdecke. Jasper zeigte mir das erste geschenk. Es war gerade mal 3cm hoch und 5cm breit. Das kleine quadratische päckchen war rot verpackt und hatte eine silberne schleife umgebunden.
>> jasper, ich habe doch gesagt ich…<< fing ich an. >>papperla- papp, das ist ein geschenk von alice und mir. alice meinte das würde dir gefallen und du würdest es gleich anprobieren.<< unter brach er mich lachend. Ich warf alice einen zweideutigen blick zu. Sie jedoch, grinste nur breit und warf das päckchen mir zu. Ich fing es geschickt auf und öffnete vorsichtig das rot schimmernde geschenkspapier auf. Heraus kam einen kleines, blaues böxlein. Mit kalten fingern öffnete ich dieses, ganz langsam. Als ich das schwarze samtstück hob erblickte ich ein wunderschönes bettelarmband. >> Wow, das ist wunderschön!<< entfuhr es mir. an dem silbernen armband waren bereits 9 anhänger. >> jeder hat einen gekauft, von mir ist der anhänger mit dem blauem kristall, von rosalie hast du den herzstein anhänger bekommen, alice hat dir das kleine hufeisen geschenkt, edward hat dir die maus gekauft, von carlisle kommt das glückskleeblatt, von esme die ballettschuhe, nina hat dir die sonnenbrille geschenkt und jasper hat dir dir hundepfote daran festgemacht<< zählte emmett auf. >> danke! Das ist so wunderschön!<< bedankte ich mich bei allen und zog mir das geschenk gleich über. >> so jetzt kommt mein geschenk!<< rief rosalie und verschwand in der küche. Als sie 2 sekunden später mit einem riesen geschenk zurück kehrte blieb mit der mund offen. >> was habt ihr vor? Wollt ihr mich tot schenken?<< kicherte ich. alle lachten. >> nein, ich dachte das könntest du gut für dein anderes geschenk brauchen<< grinste rosalie. >> soll ich mir DAS geschenk an mein armband binden?<< fragte ich überrascht. >> haha, nein! Ein anderes geschenk<< lachte emmett. >> also wollt ihr mich doch umbringen!<< lachte ich. >> na komm schon, mach es auf!<< sagte jasper und schob mich zu dem riesigen geschenk. >> hmm, was könnte das wohl sein?<< murmelte ich und klopfte mit dem fingernagel auf das silberverpackte geschenk.
>>das klingt hohl!<< ich war verunsichert. >> mach das jetzt auf<< drängte mich esme grinsend. Ich riss vorsichtig das geschenkspapier ab und eine weiße box kam zum vorschein. >> was wird das nun wieder<< kicherte ich und öffnete vorsichtg die kartonbox. Darin lag ein schwarzer vielseitigkeits-sattel. >> das ist eine maßanfertigung! Rosalie, das ist doch viel zu teuer…<< sagte ich. >>für dich ist mir nichts zu teuer, schwesterherz<< lachte sie triumphierend. doch als ich den sattel aus dem karton befreit hatte, viel mir etwas auf…
>> der ist ja viel zu groß für chicco!<< entfuhr es mir. >> ja, lass dich überraschen…<< flüsterte calisle geheimnisvoll. >> das nächste geschenk ist meines!...<< rief emmett >> aber dazu müssen wir nach draußen<<. Wir gingen hinaus, um das haus herum zu meinem reitplatz. >> wow, das ist ja klasse! Danke emmett!<< ich fiel meinem bruder um den hals. Auf dem platz waren verstellbare hindernisse aufgestellt. So etwas hatte ich mir gewünscht! >> jetzt kommt unseres<< lachte nina. sie und edward überreichten mir ein etwas kleineres geschenk als das von Rosalie. >> ojeh, was wird das den nur?!<< stöhnte ich grinsend. Als ich das geschenk ausgepackt hatte, war darin ein wunderschönes, englisches Reithalfer.
>> wow, edward, nina, das ist ja wunderschön! Und schon wieder eine maßanfertigung. Das ist aber nicht chiccos größe…<< bedankte ich mich bei meiner freundin und meinem bruder. >> so, und damit du endlich darauf kommst wieso alles zu groß für chicco ist sehen wir uns mal unser geschenk an<< grinste carlisle und nahm esme liebevoll in den arm. Wir liefen zu chiccos stall. Als ich die türe öffnete, sah mir eine kleine fuchsbraune stute mit einem kleinen weißen pfeil auf der stirn. >> das ist unser geschenk, aber es giebt da ein kleines problem…<< sagte esme mit gespielt traurigen unterton >>… 1. sie hat noch keinen namen und 2. sie ist noch nicht zugeritten.<< vollendete carlisle ihren satz. >> das spielt keine rolle. Vielen dank Mum! Vielen dank Dad!<< rief ich hoch erfreut und fiel ihnen um de hals.
>> siehst du, ich habe dir doch gesagt, das das keine rolle für sie spielt!<< lachte jasper.
>> und wie wirst du sie nennen?<< fragte mich esme als ich von ihr abließ. >> hmm, ich müsste mal auf ihr reiten. Um ihre Charakter- eigenschaften herauszufinden. Wie alt ist sie denn?<< sagte ich fachmännisch. >> rate doch mal…<< kicherte rosalie. >> hmm…<< ich schnalzte mit der zunge und beide pferde hoben den kopf. Als ich die tür öffnete überrannte mich chicco fast. >> jaja, schon gut!<< lachte ich und drückte chicco liebevoll aber streng zurück. >> na du? Komm schon her. Ich tu dir nichts<< sprach ich sanft auf die stute ein.
>> emmett? Kannst du mir einen halben apfel geben? Bitte.<< fragte ich ohne den blick von der stute zu wenden. Ich hörte das knacken eines apfels, wenn man ihn ausernanderbricht. Ich drehte mich um und fing den apfel geschickt auf. >> kann jemand chicco ablenken oder hinausbringen, bitte?<< fragte ich und brach die apfelhälfte in noch einmal zwei teile. >> ich bringe ihn auf den reitplatz, okay?<< sagte nina und befestigte einen führstrick an chiccos halfer. >> danke nina!<< bedankte ich mich und heftete meinen blick wieder auf die ca. 1,60 meter große stute. >> na komm, ich habe etwas für dich. Du musst es nur holen…<< sagte ich liebevoll zu dem braunen pferd >>… darf ich fragen wo ihr sie gekauft habt?<< fragte ich in die stille. >> wieso? Ist das wichtig?<< konterte carlisle. >> ich habe mir nur gedanken darüber gemacht. Sie muss nicht gerade besonders gut behandelt worden sein…<< stellte ich fest. >> hmm, woran erkennt man das?<< fragte mich rosalie. >> 1. ihr fell ist matt und stumpf. 2. ihre hufe sind lange nicht mehr geschnitten worden. 3. ihr verhalten deutet darauf hin, dass sie in einzelhaltung gehalten worden war. Wahrscheinlich im tierheim…<< erklährte ich und machte einen schritt auf die stute zu. Sie bewegte sich nicht. >> schon gut. Du bist hier in sicherheit.<< sprach ich beruhigend als sie einen schritt zurück ging. >> oha!<< entfuhr es mir. >> was ist?<< fragte Alice erschrocken. >> da siehst du die narben und die wunden?<< ich war den tränen nahe >>nein ich kann nichts erkennen<< murmelte jasper.
>> da am bauch, an den beinen und an der nase<< schluchtste ich und sank langsam in das frische einstreu der box. >> oh gott, ja jetzt kann ich es auch sehen. Meine güte das arme ding!<< sagte rosalie erschrocken. >> sarah? Weinst du?<< fragte esme. >> nein, es macht mich nur so traurig. Wie kann man so ein liebenswertes geschöpf nur so zurichten? Wie kann man nur…<< schluchtste ich. >> nein. Kommt bitte nicht herein, sie hat angst. Ich kann ihre angst verstehen. Mir ist es auch so ergangen<< erklärte ich ihnen. >>okay, aber weine nicht mehr es wird alles gut.<< beruhigte jasper und eine welle von fröhlichkeit überfiel mich.
>> danke jasper<< dankte ich ihm. Ich rappelte mich auf und streckte der stute wieder die hand mit dem apfel hin. >> komm schon. Ich tu dir doch nichts<< redete ich sanft auf die stute ein. Nach ca. einer halben stunde kam sie langsam auf mich zu und fraß den apfel vorsichtig auf. >> siehst du? Du brauchst keine angst zu haben. Ich werde dir nicht wehtun. Das verspreche ich dir<< sagte ich und streichelte sie vorsichtig. Als sie das zuließ war ich angenehm überrascht. >> siehst du, sie hat einen guten draht zu tieren<< flüsterte esme carlisle zu. >> seid ihr immer noch hier?<< fragte ich sanft und ohne meine finger nur einen millimeter von den warmen pferekörper zu nehmen. >> haha, ja wir haben uns nicht vom fleck bewegt<< lachte alice. >> du kannst wirklich gut mit tieren umgehen, sarah. Ich wünschte das könnte ich auch. Ich beneide dich darum<< gab esme zu. >> da bist du aber die einzige<< flüsterte ich. >> nein, mir ergeht es genau so<< sagte rosalie. >> ha, dann ist das das einzige beneidenswerte am mir<< murmelte ich. >> nein das ist nicht das einzige du kannst … << fing jasper an. >> ja schon gut. Könnte mir jemand eine kleine bürste und die ringelblumen salbe geben, bitte?<< bat ich ohne aufzuschauen. Die stute hatte ihren hals auf meine schulter gelegt und ich kraulte ihr die schulter, entwirrte ihre mäne mit meinen fingern und summte dabei eine melodie die mir edward früher immer auf dem klavier vor gespielt hatte. >> du kennst diese melodie immer noch?<< fragte edward verblüfft der gerade mit nina die türe herein kam und mir das gewünschte herüber gab. >> ja, diese melodie ist zu schön um sie zu vergessen. Außerdem gefällt sie mir, chicco und anscheinend auch Arrow.<< sagte ich und schenkte edward ein dankbares lächeln. >> arrow? Das heißt doch pfeil, oder?<< fragte emmett überrascht. >> ja, seht ihr den pfeil auf ihrer sitrn? Außerdem ist sie ein rheinrassiges vollblut und die sind sehr schnell und temperamentvoll. Darum finde ich dieser name passt zu ihr. Ihr nicht auch?<< erklärte ich während ich arrow mit der feinen bürste strigelte und bestrich vorsichtig ihre wunden und narben mit der salbe. Es waren genau 7 an der zahl, 2 an den vorderbeinen, eine am rechten hinterbein, 3 am bauch und eine auf der nase. Langsam zog ich ihr ein halfter an und führte sie aus der box. >> hooh, langsam arrow!<< bremste ich die stute. Wir liefen zum reitplatz und chicco begrüßte uns wiehernd. Ich band arrow an einem anbindepfosten an und fing an die hindernisse so aufzustellen, dass sie einen kreis bildeten. Als ich damit fertig war führte ich arrow in diesen kreis. Chicco trabte die ganze zeit nervös herum. >> hopp, hejah!<< rief ich und arrow lief in dem kreis herum. Als ich aufhörte sie zu scheuchen und weg sah, blieb sie kurz vor mir stehen und senkte den kopf. Das ist ein zeichen, dass sie sich mir anschließen will. >> vorsicht! Sarah pass auf!<< warnte mich nina. Keine sekunde zu spät. Arrow bäumte sich auf und ihre hufe kamen da auf den boden auf wo ich zwei sekunden vorher gestanden habe. Ich packte schnell nach der leine und warf es ihr um den hals. Sie stieg abermals und riss mir fast den strick aus der hand. Mit aller kraft hielt ich mich daran fest. >> hooh. Ruhig. Arrow!<< meine stimme zitterte so sehr wie meine knie. Als alle ihre hufe wieder den boden berührten krallte ich mir ihr halfter und konnte somit verhindern, dass sie mich überrannte. Emmett kam mir zur hilfe und hielt den kopf der stute fest im griff. >> hast du dir wehgetan?<< fragte er scharf.
>> nein, es ist alles gut. Danke, du kannst mich wieder mit ihr alleine lassen. Ich muss lernen selber damit klarzu kommen.<< ich rang nach luft und befestigte den führstrick an dem halfter. >> schön ruhig. Es passiert dir nichts<< beruhigte ich arrow. Mit der leine fest in der hand lief ich mit ihr ein paar mal im kreis herum. Es wurde dunkel und ich führte arrow und chicco in die boxen. Ich fütterte sie und sie bekamen von mir noch eine kleine Karotte. Als ich mit weichen knien ins wohnzimmer schlenderte rief alice: >> sarah! Telefon!<<.
>> au! Alice bitte nicht so laut. Ich komme schon!<< sagte ich. >> oh! Entschulige!<< entschuligte sie sich und gab mir das handy. >> hallo?<< fragte ich. >> hallo sarah!<< bergrüßte mich eine bekannte stimme. >> oh, hi taylor!<< ich war überrascht. >> was gibts?<< ich wollte nicht hören das er wusste, dass ich heute geburtstag habe. >> uns ist zu ohren gekommen, dass du geburtstag hast!<< lachte embry in den hörer. Oh nein!
>> alice?<< fragte ich. >> nein, jacob. Aber er weiß es von alice.<< ich konnte mir das grinsen in kellans gesich sehr gut vorstellen, als er diese worte sagte. >> oh je! Ihr habt nicht vor mir etwas zu schenken, oder?<< fragte ich völlig entrüstet. >> doch. Wieso?<< taylors stimme war nicht mehr so freundlich. >> nun ja. Eines meiner geburtstags geschenke hätte mich heute fast getötet. Und außerdem ihr müsst mir nichts schenken!<< lachte ich. >> nun ja, was hast du denn geschenkt bekommen? Halt antworte nicht komm einfach auf die einfahrt, okay?<< fragte embry. >> okay, aber wieso sollte ich…<< er hatte aufgelegt. Ich zog mir noch schnell meine turnschuhe an und sprang zur eingangs tür. Ich hüpfte auf die einfahrt, doch ich konnte niemanden sehen. Halt da war ein geräusch und ein bekannter geruch. >> komm zu mir<< flüsterte jacobs stimme in meinem kopf. Ich konnte seinen herzschlag vernehmen und folgte dem gleichmäßigen geräusch zu einer kleinen lichtung.
>> soso, du kannst also meine gedanken hören<< sagte jake und kam lässig hinter einem baum hervor. >> was hat das hier mit mir zu tun?<< hackte ich nach. mir war kalt. Ich schlang meine arme um meinen körper. >> kannst du mir einen oder zwei wünsche erfüllen? Zum geburtstag?<< fragte ich. >> alles was du willst<< bei diesen worten kam er elegant auf mich zu. Das war aber nicht jacob, jake bewegte sich anders. Ich konnte auch keinen herzschlag hören. >> wer bist du?<< meine stimme wurde fest und mir war nicht mehr so kalt. >> den den du erwartest…<< sagte der jake- double. Er strekte die hand aus und berührte meine wange. Sein finger war eiskalt. >> du bist ein vampir!<< stellte ich fest und hielt seine blasse hand fest. Langsam fiel die jacob- hülle von seinem körper. Ein blasser, junger mann mit schulterlangen haaren stand vor mir. >> was hast du mit jacob gemacht?!<< ich wurde wütend. >> du hast nicht die geringste ahnung wer ich bin, oder?<< grinse er frech. Er kam mir irgendwie bekannt vor. >> doch, doch du kommst mir bekannt vor…<< ich durchsuchte meinen kopf nach den bild wo ich ihn gesehen haben könnte. Als ich plötzlich fündig wurde. Er war ein volturi! Ich kannte ihn von einem bild in carlisles arbeitszimmer. >> du… du bist… du bist marco, der volturi<< flüsterte ich. >> ja, genau! Kluges mädchen! Schade, dass ich dich töten werde!<< lachte er und kam zähme fletschend einen schritt auf mich zu.
>> wieso? Wieso willst du mich töten? << ich hatte irgenwie keine angst. >> du bist wehr los und dein blut… dein blut schreit förmlich nach mir<< grinste er. >> gib mir eine chance mich zu wehren, sonst muss ich dich leider töten!<< sagte ich schroff. >> haha, du glaubst allen ernstes, dass du, DU gegen mich kämpfen willst? Komm schon, du machst daraus nur eine quälerei!<< stellte er fest. >> und du? Hast du eine ahnung wer oder besser gesagt WAS ich bin?<< grinste ich und machte einen schritt auf ihn zu. >> nein, ich denke du bist ein kleines menschen kind das ein sehr, sehr leckeres blut hat…<< er grinste hämisch. >> falsch, ich weiß nicht ob dir mein name zu ohren gekommen ist aber ich bin sarah cullen, und ich bin kein „ kleines menschen kind“<< ich war jetzt sehr, sehr wütend und ich hoffte ich, dass ich meinen mund nicht zu voll genommen hatte, mit dem töten und so… >> du bist das halb- halb mädchen? Nicht wahr! Na dan kann ich mir guten appetit wünschen<< bei diesen worten griff er mit der rechten hand in meinen nacken und leckte sich genüsslich die lippen. Meine haut kochte und mein herz raste. Ich konnte mich nicht länger beherschen. Es machte einen reißenden laut und ich war ein wolf. Ich sprang blitzschnell auf ihn und drückte marco mit meinen pfoten auf den waldboden. Er schnappte nur wenige millimeter vor meinem ohr in die luft. dann warf er mich in die luft und packte mich am genicksfell. Ich schnellte nach forne und drückte marco an einen baum. Ich hatte meine linke vorderpfote in einer wurzelschlinge verhängt und kam nicht wieder heraus. Er warf sich auf mich und wollte mir in den nacken beißen, doch ich hatte noch ein paar tricks parat. Ich schleuderte meine hinterläufe in die luft und der volturi flog mit voller wucht gegen einen baum. >> das wird noch lustig heute nacht!<< sagte er mit wütendem unterton. Er stand nur wenige zentimeter von mir entfernt. Unsanft griff er nach meinen ohren und murmelte >> e tuto finito<<. >> nein mit dir ist es gleich vorbei<< dachte ich mir und biss ihm in die andere hand. Er schrie auf. >> du… du…<< fing er an und dann bohrten sich seine zähne in meinen nacken. >> ah!<< kreischte ich und biss ihm in den rechten fuß. Die wunde brannte doch ich gab nicht auf. Marco boxte mir gegen die rippen und ich traf ihm mit meiner andern vordepfote im gesicht. Die pfote die in der wurzelschlaufe fest hing schmertzte höllisch. Ich wusste nicht wie lange ich schon mit ihm kämpfte. Doch mir tat alles weh, als ich einen bekannten geruch vernahm. Ich blieb wie versteinert stehen. Diese chance nützte marco aus und er fuhr mir mit einem spitzen gegenstand den rücken nach. Ich spürte wie blut aus der wunde quoll und gab ein winseln von mir. Ich durfe nicht aufgeben. Ich musste weiter kämpfen. Als ich mich dafür rächen wollte blieb marco wie angewurzelt stehen und fluchte ich konnte nur wenige worte verstehen wie zum beispiel >> oh nein!<< oder >> so ein mist<< um nur wenige davon zu nennen. Er blickte starr in eine richtung. Ich konnte mich nicht länger auf den pfoten halten. Mein blick wurde trüb und ich konnte nur noch erkennen wie marco fluchtartig die lichtung verließ bevor ich auf den boden sank. >> wer bist du?<< fragte embrys stimme in meinem kopf. >>was machst du hier?<< das war eindeutig jacobs stimme. >> wo ist dein rudel?<< löcherte mich taylor. Ich schüttelte den kopf heftig um dieses stimmengewirr los zu werden. >> erkennt mich hier niemand?<< fragte ich in meinen gedanken. >> doch, dein geruch… der ist aber sehr unscharf… irre ich mich oder bist du es wirklich?<< fragte jacobs stimme in meinem kopf. >> ich bins! Sarah!<< stöhnte ich und wollte mich aufrichten. >> sarah? Bist du es wirklich?<< hackte embry nach. >> ja, wer sonst? Wieso seid ihr so überrascht? Au! Mir tut alles weh<< quengelte ich. >> verwandle dich zurück, ich trage dich nach hause<< sagte jake und stand in menschengestalt vor mir. >> ich versuche es…<< versprach ich him. Ich probierte und versuchte es. Es klappte nicht! >> warte, deine pfote ist eingeklemmt. Ich helfe dir!<< bat mir taylor an und grub die wurzel aus doch sie war sehr groß >> ich probiere es mal mit beißen…<< murmelte ich und wollte mich gerade aufrichten. >> nein, du bleibst liegen, wir machen das.<< sprach embry und drückte mich mit seiner nase sanft wieder zurück auf den boden. >>hmpf, ich bin nicht tot, nur erschöfpt. Ich muss euch bitten! Und außerdem ich kann mir auch selber helfen<< meine stimme war nur ein flüstern. >> ja, du bist nicht tot aber fast. Lass uns dir helfen<< jake legte seine warme hand auf meinen nacken, direkt auf den biss. >> autsch<< ich zuckte vor schmerz zusammen. >> oh, sarah! Entschulige ich konnte die wunde unter deinem fell nicht sehen!<< entschuligte er sich rasch. Embry und taylor hatten es geschafft die wurzel durch zu beisen und ich schleppte mich von dem loch weg, in richtung zuhause. >> halt, halt! Wir bringen dich nach hause<< sagte taylor und die anderen wie aus einem mund. >> das ist ja sehr nett aber ich schaffe das schon…<< unter diesen worten sackte ich zusammen und war ein mensch. Ich konnte spüren wie mir kalt wurde und alle geräusche wurden gedämpft. Wie ich das verabscheue, immer in solchen momenten die schwächere zu sein. Ich erwachte, schon wieder, auf unserem sofa. >> sarah, sarah. Was machst du nur für sachen?<< fragte mich alice völlig entrüstet. >> wo sind die jungs?<< murmelte ich leise. >> ich bin hier, die anderen haben marco vertrieben<< sagte jake hinter mir. ich wollte mich umdrehen doch alles tat mir weh. >> wieso kannte marco nur meinen namen?<< flüsterte ich. >> marco? der volturi?<< fragte emmett verwundert. >> ja, sonst würde ich seinen namen nicht kennen<< meine kehle war trocken und ich blickte verstohlen zur nächstbesten wunde. >> nein sarah! Du darfst das nicht machen!<< rief edward streng aus der küche und ich fuhr erschrocken zusammen. >> ah!<< schrie ich auf. Der biss im nacken brannte so höllisch. >> was ist?<< fraget mich nina erschrocken. >> es ist das gift…<< stellte esme fest. Die tränen rannen mir über die wangen und ich wand mich unter den quälenden schmerzen. >> nicht bewegen sarah! Halt! Hör auf<< befahl mir jasper und fixierte meine hände über dem kopf. Emmett hielt meine füße fest in seiem steinernen griff. >> ah! Das zeug brennt so!...<< kreischte ich und wand mich aus deren händen. >> sie ist zu stark. Wir können sie nicht halten<< berichtete jasper und alle griffen nach mir. als sie mich endlich ruhig gestellt hatten fühlte sich der biss an als ob er brannte. >> ah! Helft mir! das tut so weh!...<< schrie ich >> helft mir bitte! Bitte macht das weg!<< flüsterte ich und durch jaspers berührung konnte ich die gefühle von jake spüren. Er hasst es zu sehen wie ich leide. >> du musst nicht bleiben, wenn du willst kannst du gehen<< sagte ich und vergaß für einen moment alles um mich herum. Ich vergaß den schmerz, die anderen, und die müdigkeit die jasper versuchte mir zu schicken. Ich spiegelte die müdigkeit und jaspers hände lockerten sich ein wenig. >> jasper!<< rief alice und war sofort an seiner seite. >> oh gott, was habe ich getahn!<< alles um mich herum drehte sich und ich wand mich in meinen schmerzen in den schlaf. Ich hatte einen bösen traum. Ich wollte jake besuchen und als ich alleine durch den wald ritt, spürte ich wie ich beobachtet wurde. Ich hörte keinen herzschlag. Auch nicht der von chicco und schon gar nicht meiner. Und plötzlich blieb chicco stehen und vor mir spielte sich mein leben wie ein film ab. >> marco?<< fragte ich vorsichtig in die stille. >> haha, du hast ein gutes gespür!<< lachte seine stimme hinter mir. vorsichtig drehte ich mich um. Er hielt jakobs leblosen körper in der hand. >> was hast du mit ihm gemacht!<< rief ich empört und rannte zu jakes totem körper. >> nein! Nein!<< schrie ich. ich strich mit meinen fingern über die noch warme, bräunliche haut. >> nein, wieso? Was hat er dir getahn?<< schrie ich ihm ins gesicht. >> er? Er hat mir nichts getahn, genau so wenig wie deine familie. Die ist ebenfalls tot!<< grinse er finster. >> nein! Wieso machst du das?<< ich spürte wie mein herz in tausend stücke zerbrach. >> um mich an dir zu rächen! Du bist die jenige die leiden sollte! Und als zeichen, damit du das nie vergisst…<< er lachte düster und holte ein messer aus seinem umhang hervor >> bekommt sie ein Mal…<< er drückte mich auf den boden und schnitt mit schnellen schnitten ein „ M „ in meinen linken unterarm. >> ah! Tu das nicht! Nein! Das tut so weh! Nein!<< kreischte ich und als er fertig war erwachte ich schweißgebadet. >> das war zum glück nur ein traum<< redete ich mir ein doch ein stechender schmerz kam von meinem linken unterarm. >> nein?!<< ich wischte das wenige blut an der bettdecke ab. Ein ca. 3cm großes M war eingeritzt. >> oh nein!<< ich lies mich zurück auf das kopfpolster fallen und schlug mir dabei den kopf an. >> au!<< fluchte ich und meine augen fielen zu. Der traum wieder holte sich und ich schreckte auf, als mich kalte hände fest hielten. >> sarah!<< rief emmett in meine träume. >> wie gut! Du lebst noch! Es tut mir so leid, emmett! Es tut mir so leid<< weinte ich und fiel menem bruder um den hals. >> natürlich lebe ich noch?! Was tut dir leid?<< fragte er verwirrt. >> ich bringe euch in gefahr! Ich muss von hier weg. Ganz weit weg, nur dann seid ihr in sicherheit<< murmelte ich und krabbelte aus dem bett. Die schmerzen waren nicht so schlimm, zumindest nicht so schlimm wie am abend. Ich hinkte zu meinem kleider schrand und erschrak so fürchterlich , als ich auf meinem innen arm das M erblickte. >> oh nein<< schluchtste ich. >> nein, du gehst nicht nach afrika! Das werde ich nicht zu lassen!<< sagte edward und hielt mich am rechten arm zurück. >> doch! Nur dann kann ich euch retten! Euch und… und jake! Ich bringe euch in gefahr! Versteht ihr das den nicht?<< sprach ich und versteckte meinen linken arm. >> was hast du da?<< fragte nina und zog meine hand hinter dem rücken hervor.
>> nichts!<< sagte ich und drehte mich schnell weg doch sie hielt meine hand fest.
>> nichts?! Ist das NICHTS?!<< kreischte sie empört. >> wer war das? Warst du das selber?<< fragte emmett. >> nein, das war… das war niemand. Das ist alles nur ein traum, ich warte hier bis ich aufwache. Dann erkläre ich euch alles, okay?<< murmelte ich und setzte mich vor ihnen auf den boden. >> das ist kein traum, das ist alles real<< gab mir rosalie zu wissen. >> wieso passiert immer mir so etwas?!<< flüsterte ich wütend. >> wir wissen was er will…<< fing alice an. >>… er will mich!<< murmelte ich und sah zu ihnen hoch. >> nein, dast du dich in deinem traum auch einmal umgesehen?<< fragte rosalie. >> ja, ich war in einem wald, und mein leben spielte sich vor mir wie ein film ab, ich wusste irgendwie das er dort war. Und dann sah ich ihn und er hatte jacob getötet!<< schluchtste ich. >> und weißt du auch wer hinter dir stand?<< fragte alice unbeirrt weiter. >> hinter mir? da war niemand, oder?<< meine stimme zitterte. >> nein, ich stand hinter dir! Das hatte er vor 16 jahren auch bei meiner freundin gemacht, nur sie überlebte den traum nicht, obwohl sie ein vampir war und ein ziehmlich mächtiger dazu noch!<< antwortete nina zögernd. >> wieso will er sich an dir rächen?<< fragte ich verdattert. >> er… er war oder ist immer noch, in mich verliebt. Wir waren ein paar als wir noch menschen waren. Doch ich habe mit ihm schluss gemacht<< erklärte nina mir. >> wieso hast du schluss gemacht?<< flüstrete ich. >> nun ja, ich liebte ihn nicht mehr, er konnte es nicht mehr ertragen und verwandelte mich in einen vampir. Nun jetzt will er mir weh tun.<< gestand sie. >> und wiso habe ICH das M auf meinem arm und wieso träume ICH davon?<< rief ich und sprang auf. Meine haut brannte und meine wunden heilten blitz schnell, alle wunden. Bis auf eine, das M war immer noch auf meinem arm. Ich sah flüchtig in den spiegel um zu sehen ob narben zurück geblieben waren, nichts! Gut das wäre ja geklärt. >> okay, und was machen wir jetzt?<< fragte ich nachdem ich mich wieder abgeregt hatte. >> wir? Du meinst allen ernstes ich werde euch da hinein ziehen? Nein, ich werde das regeln!<< sprach nina und wollte aus den zimmer flitzen, doch ich hielt sie zurück. >> nein du bleibst hier! Ich werde dir helfen und das kann ich nur wenn wir warten!<< sagte ich schnell, packte meine sachen und rauschte ins bad. Ich duschte und puzte mir die zähne. Als ich fix und fertig nach unten schwebte war niemand zuhause, na toll! Ich lief zu chicco und arrow und gab ihnen etwas zu fressen. Derweilen setzte ich mich in einen winkel und hörte dem gleichmäßigen kauen der pferde zu. Als sie fertig waren schlüpfte ich in meine reitstiefel und sattelte das pony. Ich gab arrow noch ein bisschen heu und stiefelte zusammen mit chicco zum reitplatz. Dort stellte ich ein paar hindernisse auf. >> hey sarah! Wieder auf den beinen?<< rief eine bekannte stimme hinter mir. >> oh, hi jungs! Ich habe euch gar nicht erwartet! Danke noch einmal wegen gestern!<< lachte ich zu ihnen und stieg auf chiccos rücken. Es war ziehmlich ungewohnt wieder einmal mit sattel zu reiten. Ich trabte mit chicco zu ihnen ans gatter. >> das machen wir doch gerne!<< grinste taylor. Ich schenkte ihm ein schüchternes lächeln. >> ihr wisst gar nicht wie viel es mir bedeutet euch, lebend, hier zu sehen!<< lachte ich. >> hat das etwas mit deinem linken arm zu tun?<< fragte embry ernst. >> äh, indirekt. Woher weist du davon?<< ich hatte heute einen lila pullover und eine jeans an, man konnte also meine nichtverheilte wunde nicht erkennen. >> wir können unsere gedanken gegenseitig lesen<< sprach jacob leise. >> cool! Das ist ja ein ding! Wiso kann ich eure gedanken nicht lesen?<< freute ich mich. >> nun ja, wir können unsere gedanken nur in der wolfsgestalt lesen, das ist sehr nützlich auf der jagt<< erklärte mir embry. >> oh verstehe, was macht ihr heute noch?<< ich hatte plötzlich gute laune. >> ich hatte gehofft du hättest eine idee, haha<< lachte taylor. >> hmm, das tut mir aber leid. Ich muss mich um disen kleinen frech- dachs und um mein geburtstagsgeschenk kümmern<< sagte ich gespielt trauring und grinste frech. >> ich habe auch noch ein kleines geschenk… mir fiel gestern dein armband auf und da habe ich mir gedacht ich schließe mich den anderen an. Dann kbe ich dieses anhängerchen gesehen und musste sofort an dich denken…<< sagte jacob und machte eine kleine glocke an meinen armband fest. >> jake… das ist doch nicht nötig…<< murmelte ich. >> doch, darf ich zusehen wie du reitest?<< fragte jake. >> klar! Willst du auch reiten?<< kicherte ich. >> wenn es dir nichts ausmacht gerne!<< freute sich jacob. >> und wie ist es mit euch?<< lachte ich und zog chiccos kopf an den zügeln hoch, denn wenn ich auf ihm sitze darf er nicht fressen, so habe ich ihn erzogen. >> ja, das stelle ich mir witzig vor!<< lachte auch embry. >> ja, finde ich auch!<< grinste taylor frech. >> gut, ich muss ihn nur noch schnell warm reiten und sehen ob er heute brav ist!<< lachte ich und schnalzte mit der zunge. Ich trabte mit chicco 5 runden um den platz als ich noch einmal mit der zunge schnalzte und ihn in den galopp trieb ritt ich noch eine volle runde galopp. Chicco steuerte auf ein kleines hindernis zu und kurz davor gab ich ihm eine mit den fersen. Chicco sprang elegant darüber. >> applaus! Zugabe! Zugabe<< jubelten die jungs. Ich ritt in die mitte und rief >> hey schaut mal was ich chicco vor 2 jahren beigebracht habe!<< grinsend stieg ich ab und hob die gerte vom boden auf. >> chicco, schau mal ich habe etwas feines für dich<< sagte ich liebevoll und zeigte ihm ein leckerlie zwischen seinen vorderbeinen. Er versuchte das leckerlie zu holen und ich hob ihm den einen huf und so sah es aus als ob er sich verbeugt. >> wow, bist du eine pferdeflüsterin?<< fragte taylor veblüfft. >> nein, ich übte nur jeden tag mit ihm!<< lachte ich und gab chicco das leckerlie, und noch ein zweites. >> wer ist der erste reitprofi?<< rief ich und rante zu ihnen hinüber, chicco folgte mir und knabberte an meiner tasche inder sich die leckerlies befanden. >>hey!<< lachte ich und stupste seine nase sanft weg. >> darf ich?<< fragte taylor und seine augen funkelten wie die eines kleinen jungen, wenn er zum ersten mal mit bausteinen spielt. >> klar doch! Komm ich helfe dir auf!<< ich grinste und taylor schwang sich geschickt über das gatter. >> kommst du ohne mich auch hinauf?<< kicherte ich und hielt chicco fest, damit er nicht weglaufen konnte. >> aber sicher!<< prahlte er. Als er sich auf seinen rücken schwingen wollte, blieb sein linkes bein beim sattel hängen und ich musste ihm einen kleinen stoß geben. >> na? Hast du das doch nicht ohne mich geschafft?<< grinste ich frech. Taylor lächelte. >> reitest du mit?<< fragte er. >> wieso? Kannst du das nicht alleine?<< neckte ich ihn. >> doch, aber ich stelle es mir mit begleitung schöner vor.<< gab er zu. >> ich verstehe, wie viel?<< fragte ich kichernd. >> was wie viel?<< taylor war verwirrt. >> taylor, du bist so leicht zu durschauen! Wie viel habt ihr gewettet?<< lachte ich. >> haha, taylor! Sie hat es durschaut! Sie ist gut!<< grölte embry zu uns hinüber. >> ach, das war nur eine kleine wette. Nur 7 euro…<< murmelte taylor verschämt. >> wer bekommt 7 euro von wem, wenn ich mich zu dir auf chicco setze?<< lachte ich. >> ich bekomme 7 euro von embry, aber wenn du auch zu ihn auf das pony sitzt sind wir quitt.<< sagte er mit einem komischen grinsen im gesicht. >> soso, nun ja…<< kicherte ich und schwang mich hinter den sattel. >>… gut fest halten! Es könnte auch ewas weh tun!<< lachte ich und gab chicco die fersen. Dieser machte einen satz nach vorne und galoppierte fröhlich los. Als wir ca. 4 runden galoppiert waren steuerte ich auf ein kleines sprunghindernis zu. >> halte dich gut fest, ich zeige dir wie es ist zu fliegen<< kicherte ich und wir flogen über das hindernis. >> wow, das ist ein echt schönes gefühl!<< sagte taylor überrascht als ich chicco wieder in der mitte zum stehen brachte. >> so, jetzt ist embry an der reihe!<< lachte ich und sah amüsiert zu wie sich taylor aus dem sattel quälte. >> mir ist das am anfang auch so gegangen, ich habe aber ohne sattel reiten gelernt!<< ich konnte mich kaum beherschen und prustete los. Embry war schon an der stelle, >> willst du vorne oder hinten sitzen?<< fragte ich, immer noch belustigt. >> ich bevorzuge es hinten zu sitzen, wenn es dir nichts ausmacht!<< grinste dieser. >> gut, dann rauf mit dir!<< flirtete ich. er schwang sich mit größer leichtigkeit hinter mich, ich hatte mich inzwischen in den sattel bewegt und die steigbügel abmontiert. >> brauchst du die denn nicht?<< fragte er hinter mir. >> nein, ich bevorzuge es ohne!<< grinste ich und wiederholte das, was ich mit taylor gemacht hatte. >> das springen ist wirklich toll! Danke sarah!<< bedankte er sich und stieg ab. Seine oberschenkel schmerzten anscheinend nich so, denn er joggte mit gleichmäßigen tempo zu den jungs. >> so jacob! Das beste kommt zum schluss!<< rief ich jake zu und er kam fröhlich auf mich zu. >> möchtest du alleine reiten? Ich hole derweilen mein anderes geschenk, dann können wir zusammen reiten?!<< bat ich ihm an. >> denkst du wirklich, dass ICH schon alleine reiten kann?<< fragte er verduzt. >> nein das denke ich nicht, ich weiß es und ich weiß noch etwas…<< sagte ich gehemnissvoll und machte mich an dem sattelgurt zu schaffen. Er sah mich ertappt an. >> was weißt du?<< murmelte er. >> ich weiß, dass DU auch ohne sattel reiten kannst!<< kicherte ich und nahm dem pony den sattel ab. Mit dem sattel marschierte ich auf das tor zu auf dem die jungs saßen. >> passt auf jungs, jetzt wird es spannend<< lachte ich und legte den sattel auf das gatter. Vorsichtig öffnete ich dieses und schlüpfte durch den kleinen spalt. >>wohin gehst du?<< fragte mich taylor. >>ich? ich hole arrow.<< grinste ich und stiefelte in richtung stall. >> wer ist arrow?<< sagte taylors stimme hinter mir. >> das siehst du gleich, warte hier<< sagte ich schnell über die schulter und schloss die türe schnell hinter mir. >> so arrow, wir probieren es heute noch einmal, komm schon her<< sprach ich beruhigend und hielt das halfter hinter meinem rücken versteckt. Langsahm, schritt für schritt. Als arrow dem hals auf meine schulter gelegt hatte, streichelte ich sie und zog ihr vorsichtig das orange halfter an. Langsam machte ich noch den strick fest und stoß die türe mit dem fuß auf. >> na komm schon!<< bat ich die stute und führte sie auf die einfahrt. >> wow, du hast aber ein schönes pferd<< stellte taylor fest und wollte sie streicheln, doch arrow schrak zurück. >> hooh! Schön ruuuhig<< beruhigte ich die stute und streichelte sie sanft an der nase. >> sie kommt aus dem tierheim, ich muss sie erst noch an kontakt mit anderen menschen gewöhnen.<< erklährte ich taylor ohne den blick der stute zu wenden. >> das erfordert viel geduld, nicht wahr?<< fragte taylor interessiert. >> ja nicht nur geduld sondern auch zeit, einfühlsamkeit und ein gespür für tiere<< ergänzte ich und schritt mit arrow an dem strick zum gatter. >> die dame…<< flötete embry und machte während einer verbeugung das tor auf. Das war ein fehler. Chicco nutzte die gelegenheit und raste mit einem affenzahn durch das tor. Das dickköpfige pony hatte nicht mit meinen reflexen gerechnet, ich packte ihn an den zügeln und brachte ihn mit aller kraft zum stehen. >> so nicht kleiner<< kicherte ich und führte die pferde wieder auf den reitplatz. >> willst du nicht reiten?<< fragte ich jacob der in der mitte stand und mich verlegen angrinste. >> doch, ich hoffte nur du würdest mit mir auf chicco reiten<< sagte er und sah mir tief in die augen. >> na gut!<< gab ich nach. >> aber du sitzt forne<< grinste ich noch frech dazu. >> gut! Dann auf die pferde!<< lachte er und schwang mich aus chiccos rücken. Ich lachte und er kletterte auch noch zu mir hoch. >> ist das das geburtstags geschenk das dich fast getötet hätte?<< fragte er mich und deutete mit dem kopf auf arrow. >> ja, sie ist aus dem tierheim, wahrscheinlich hatte der vorbesitzer sie geschlagen<< sagte ich traurig. >> wie kann man nur?! Aber sie ist jetzt in guten händen<< tröstete mich jake. Er saß verkehrt herum und hob mit einem finger vorsichtig meinen kopf. Meine augen versanken in seinem wunderschönen gesicht. >> ja, das hoffe ich<< flüsterte ich und rang verzweifelt nach luft. Sein atem war süß und ich konnte seine warme hand auf meiner spüren. >> hey, jake! Willst du nicht reiten?<< rief taylor herüber und ich konnte den wütend- neidischen unterton in seiner stimme hören. >> ja, komm ich lasse arrow neben uns hertraben. Du musst dich mit deinen beinen fest halten damit du nicht von seinem rücken rutscht<< murmelte ich benommen, doch ich konnte den blick nicht von seinen wunderschönen, fast schwarze augen nehmen. >> gut, mache ich<< grinste jake verlegen und sein geruch nahm mir erneut die luft weg. Ich stützte mich mit einer hand an seinem rücke ab und mit der anderen hielt ich arrows führstrick fest. >> darf ich auch springen?<< fragte jacob zögernd. >> wenn du willst! Aber pass auf, dass für arrow auch noch platz ist zu springen, ja?<< lachte ich überrascht von sein interesse. Chicco ließ sich leicht von ihm führen, jake rutschte einige male fast vom pferd und ich konnte arrows temperament nur mit beiden händen zügeln. >> wow das war toll!<< freute sich jake als wir in der mitte hielten.
>> ja, mir hat es auch gefallen<< sagte ich geschmeichelt. Ein breites grinsen fuhr über mein gesicht, als er mich wieder vom pferd schwang. >> was ist?<< fragte er zögerlich. >> das macht emmett immer mit mir<< kicherte ich und führte chicco und arrow an dem rand herum. Plötzlich hörte ich ein knacken und schnell wickelte ich mir arrows leine fester um die hand. zu spät! Sie riss sich los und bäumte sich auf. >> hooh, arrow! Ruhig!<< rief ich und schnappte die leine. Ich schnellte zur seite, denn sie keilte aus. >> Arrow! Ruhig! Nein, arrow!<< beruhigte ich sie und strich nit meinen zitternden fingern über ihre nase. >> sarah! Ist dir etwas passiert?<< rief jake und rannte auf mich zu. >> halt! Stopp, blieb stehen! Sonst fängt das ganze wieder von forne an!<< warnte ich ihn und beruhigte arrow. Langsam kamen die jungs näher und hielten sicherheits abstand von der braunen stute. >> ist schon gut, es tut dir niemand etwas.<< beruhigte ich sie. >> tut dir nichts weh?<< fragte taylor. >> nein, das hatte sie gestern auch schon gemacht<< kicherte ich und plötzlich durfuhr mich ein brennender schmerz. >> was ist?<< jakes stimme würde angstich. >> ah, ich… ich muss gehen, schnell<< mumelte ich und ließ die pferdeleinen los. Ich stürmte über den reitplatz doch ich kam nicht weit, kurz vor dem tor sackte ich auf den boden und krümmte mich vor schmerzen. >> sarah! Was ist los?<< rief taylor. >>ah! Die wunde! Sie brennt! Macht das weg, bitte!<< kreischte ich. ich spürte wie mein linker Ärmel zurück geschoben wurde und jemand mich vom boden aufhob. Es waren kalte hände, nicht die von jake, auch nicht die von taylor oder embry. Es waren esmes hände! >> ah!<< schrie ich und fiel fast auf den boden, doch steinerne arme hielten mich fest und ich konnte mich nicht bewegen. Mein blick verdunkelte sich, nur einzelne fetzen waren sichtbar. Nina war bei marco, er wollte sie töten wenn sie ihn nicht heiratete, und ich sah ganz viele bilder von nina auf denen sie schwanger war. Die schmerzen waren unerträglich. >> nina! Nein tu das nicht! Ich helfe dir!<< kreischte ich. ich wand mich aus den armen und spürte wie der schmerz langsam nach ließ. alice hatte angefangen das gift aus der wunde zu saugen und ich fühlte mich leicht. Ich schwebte, so leicht und leer fühlte ich mich. >> nein! Sie wird streben! Lasst sie in ruhe!<< hörte ich jacobs wütende stimme. >> nein, lass sie. Ich will es so…<< flüsterte ich benommen und meine fingerspitzen wurden eiskalt. >> alice, es reicht! Ihr blut ist gereinigt, du wirst sie noch umbrigen!...<< sagte jasper spitz. >> alice! Hör auf!<< befahl emmett, doch alice ließ nicht von mir ab und ich war zu schwach um mich zu wehren. Ich fühlte mich so… so schwerelos und langsam schlossen sich meine augen. Bin ich jetzt tot? Es fühlte sich so unbeschreiblich schön an. Ich ging einen hellen, langen tunnel entlang, direkt auf ein licht zu, doch irgendetwas in mir sagte mir, dass ich umdrehen sollte. Es war aber so schön und warm hier. >> komm zu uns!<< flüsterte eine stimme aus dem grellen licht. >> mum? Wo bist du!<< rief ich und das echo hallte von de wänden ab. >> hier mein kind! Komm zu mir, du bist jetzt eine von uns!<< sagte die warme stimme. >> mum, bin ich tot?<< meine stimme zitterte. >> ja, komm zu uns!<< die stimme hatte den warmen ton verloren und klang sehr wütend. >> nein! Ich muss zu jake! Und ich muss nina helfen und ich gehe zu meiner familie! zu meiner richtigen familie, die die mich liebt und mich nicht zur adoption freigibt!<< schrie ich wütend und rannte den langen tunnel zurück! >> sarah katharina dale! Komm sofort zurück, ich befehle es dir!<< rief mum mir wütend zu. Ich drehte mich schnell um >> du befiehlst es mir? so, dan gehe ich erst recht! Du hast nicht das recht mir etwas zu befehlen! Und außerdem ich heiße sarah kathariena CULLEN!<< kreischte ich wütend und stapfte davon.
Ich rang nach luft und spürte eine warme hand auf der meinen. Mein T-Shirt war nass, nass vor tränen. Ich schielte nach unten und sah jacob. Langsam hob ich meine andere hand und legte sie vorsichtig auf seinen kopf. >> nein, wieso? Wieso bist du jetzt schon von uns gegangen? Wieso?<< murmelte jacob traurig. >> jake, sieh doch!<< rief embry erstaunt und jacob hob langsam den kopf. >> wohin bin ich gegeangen?<< witzelte ich heiser. >> du lebst noch? Oder ist das nur ein traum?<< fragte er verdutzt. >> nein, das ist die realität, w- wo ist alice?<< stotterte ich. >> die bluttrinkerin die dich fast umgebracht hat?<< fragte taylor und griff nach meiner linken hand. >> ja, au! Bitte pass auf die wunde auf<< bat ich ihn. Langsam setze ich mich auf und kippte fast zur seite. Ich hörte einen ohrenbetäubende knall aus der küche. >> ich muss in die küche!<< sagte ich rasch und wollte aufstehen, doch jake hielt mich zurück. >> nein, sie ist wütend!<< erkärte er mir. >> ja, und genau desswegen muss ich zu ihr. SOFORT!<< rechtfertigte ich mich. >> alice! Ich bin nicht tot!<< wollte ich schreien, doch meine stimme versagte. >> alice! Hör auf!<< hörte ich emmett sagen. Ich rollte mich auf den boden und krabbelte unter dem tisch durch. >> warte ich helfe dir!<< bat mir taylor an und legte sich meinen rechten arm um seine schulter seine linke hand schlang er um meine hüfte und so liefen wir langsam zur küche. Als mich emmett sah kam er auf mich zu und wollte mich umarmen doch ich gab ihm zu verstehen, dass ich noch sehr schwach war und dass er alice dazubringen sollte zu mir zu schauen. Alice hatte ein großes stück granit von der arbeitsfläche abgebrochen und zerkrümelte dieses gerade. >> hey alice, sieh mal!<< emmetts grinsen war auch in seiner stimme zu hören, doch alice blickte nicht auf. >> alice…< fing ich mit heiserer stimme an, doch ich hatte keine kraft mehr. >> wowow, nein, du fällst mir nicht um!<< sagte emmet schnell und kam taylor zur hilfe. >> ihr könnt tun was ihr wollt, ich habe Sarah getötet, meine eigene schwester!<< rief sie und warf das granitpulver in die ecke.
>> alice, ich bin nicht tot!<< flüsterte ich heiser dabei machte mit weichen knien einen schritt auf alice zu und legte ihr meine kalte hand auf die schulter. >> sarah?...<< sie drehte sich schnell um >> du lebst? Oder legt ihr mich rein, das ist nicht witzg!<< ihre stimme wurde laut. >> au, alice nicht so laut, bitte!<< bat ich. >> du lebst also wirklich! Sarah es tut mir so leid! Du weißt gar nicht… wie kann ich das jeh wieder gutmachen?<< freute sie sich und fiel mir um den hals. >> indem du mich wieder auf das sofa liegen lässt und dir nichtmehr deine hübschen kopf zerbrichst, okay?<< sagte ich mit halb ersticker stimme.
>>oh, na klar! Komm ich helfe dir<< sagte alice schnell und nahm taylors platz ein. Dieser wollte gerade protestieren, doch ich warf ihm einen bettelnden blick zu und er verstand. Leise vor sich hin murmelnd verleiß er die küche. Emmett, alice und ich folgten ihm langsam. Als sie mich auf das sofa setzten saß jacob noch immer an derselben stelle. >> jake?<< flüsterte ich schwach. >> hmm?<< jacob starrte fassungslos vor sich hin. >> was ist los?<< meine stimme war schon wieder ein bisschen stärker. >> du warst tot, dein herz hatte aufgehört zu schlagen und jetzt lebst du wieder?<< murmelte er und sah mir tief in die augen. >> für einen moment glaubte ich das auch, dass ich gestorben war. ich lief einen langen tunnel entlang und am ende war ein licht. Es war warm und wunderschön. Indem licht stand meine mum…<< erklärte ich und lehnte mich vorsichtig zurück >>… sie wollte, dass ich zu ihr komme, doch ich wollte nicht und dann wurde sie böse. Ich rannte durch den gang entlang. Dorthin wo ich hergekommen bin. es war so schön, aber ich wollte zurück, zu euch<< Alle schauten mich fassungslos an. >> habe ich etwas falsches gesagt?<< fragte ich zögerlich.
>> du bist nur wegen UNS zurück gekommen?<< fragte embry verdattert. >> ja, ist das falsch?<< ich war irritiert. >> nein, du bist nur wegen ein paar vampieren und werwölfen zurückgekommen?<< murmelte alice vor sich hin. >> ja, ihr seid das wichtigste was ich habe. Ihr, chicco und arrow, dafür würde ich mein leben geben<< sprach ich wahrheitsgemäß. Plötzlich hörte ich ein auto auf der waldstraße. Der bekante motor von carlisles wagen.
>> calisle kommt, wo sind eigentlich nina, esme, jasper und edward?<< fragte ich ohne den blick von der einfahrt zu nehmen. >> esme ging carlisle abholen, eward und nina sind auf der jagt und jasper ist draußen, er kann nicht sehen wie alice… du weist schon<< erklärte mir emmett und jetzt bog das auto von carliale in die einfahrt ein. Esme und calisle waren schon an der türe. >> alice…<< sagte carlisle streng. >> schon gut dad, sie weiß, dass sie das nicht ohne dich machen durfte.<< mumelte ich. >> sarah? Mir wurde gesagt du seiest tot?<< fragte carlisle verdutzt. >> ja, das war ich auch für einen moment.<< gestand ich. >> gott sei dank!<< esme lief auf mich zu und nahm mich in ihre kalten, steinernen arme. >> ich bin so froh, dass ich nicht in das licht gegangen bin<< schluchtste ich. die tränen rannen mir über die wangen. Ich weinte nicht vor trauer, sondern vor glück. >> nahtot erfarung, das ist ja ein ding!<< sagte emmett erstaunt und legte seine hand auf meine wange. >> kann jasper wieder herein kommen, edward und nina müssten auch bald kommen<< flüsterte ich und sah alice fragend an. >> ich hole ihn, und bewegt euch nicht vom fleck!<< grinste sie und schwebte elegant aus dem raum. >> jake, es tut mir so leid, dass du meinen…äh… tot sehen musstest<< entschuligte ich mich bei jacob. >> du musst dich nicht dafür entschuligen, ich bin nur froh dich wieder unter den lebenden zu sehen.<< er strich vorsichtig mit seiner warmen hand über meinen linken arm. Langsam hob ich diesen, um die wunde zu begutachten. Das M war nun von einem kreis umschlossen. >> was ist mit chicco und arrow?<< fragte ich gedankenverloren. >> dort wo du sie zum letzen mal gesehne hast<< antwortete taylor. Ich stemmte mich vorsichtig hoch, langam kamen meine kräfte wieder zurück. Jacob half mir zu der großen gkas wand zu kommen. Von da aus konnte man direkt auf den reitplatz blicken. Chicco fraß die wenigen grashalme ab, die am rand des sandplatzes wuchsen. Doch irgendetwas stimmte nicht mit arrow. Sie stand dort, wo ich zusammen gebrochen war. als ich an die galsscheibe kolpfte hob sie schnell den kopf und steiß ein freudiges wiehern aus, als ob sie spüren konnte, dass ich fast gestorben wäre. >> wieso merkt sie so etwas?<< murmelte ich vor mich hin.>> ich weiß es nicht, sie ist eine besondere Stute<< gab mir Carlisle zu wissen.
>> ja, das ist sie. Jedes Tier ist etwas Besonderes und das sollte man beherzigen<< murmelte ich und sah Jake tief in die Augen. >> du hast recht, Sarah. Sie und chicco sind zwei ganz besondere Tiere und eines haben sie gemeinsam…<< Jacob wandte den blick von den zwei Pferden und blicke mich mit seinen fast schwarzen Augen durchdringlich an.
>>… sie haben eine bewundernswerte, geduldige Besitzerin die ihre Sprache zu verstehen scheint<< endete er. Sein süßer Atem ließ mein herz schneller schlagen.
>> da rast aber ein Herzchen! << lachte Edward. Ich spürte wie mir das blut in die Wangen schoss. >>Sarah! Ich bin so froh dich lebend zu sehen! << freute sich Jasper und kam, von Alice gefolgt auf mich zu. >> da bist du nicht der einzige, ich bin auch ziemlich froh, dass ich noch lebe! << grinste ich und schlang meine arme fest um meinen Bruder. Dieser schwang mich hoch in die Luft und ich landete in seinen steinharten armen. Das würde blaue flecken geben, aber das war mir egal. >> Sarah, kann ich dich mal unter 4 Augen sprechen? << fragte Jacob und schaute mich verlegen an. Ich blickte ihm in seine Augen, er wollte irgendetwas, aber was? Jasper ließ mich vorsichtig hinunter und, sicherheits- halber setze ich mich auf die weiche Armlehne des Sessels. Alle anderen verließen den Raum und ich konnte spüren, wie Taylor Jake einen bösen blick zu warf. Als alle draußen waren begann Jake >> Sarah, ich weiß nicht wie du auf meine frage reagieren wirst, sei mir bitte nicht böse, okay? << ich konnte es kaum fassen, worauf wollte dieser junge hinaus? >> ähm, okay. Was ist die frage? << meine stimme zitterte. >> ehrlich gesagt habe ich zwei fragen, die erste frage ist:
„willst du zu uns in das Rudel kommen?“<< er stand vor mir und ich musste zu ihm hinauf sehen. >>ja aber was sagen die anderen dazu? << Puh! Ich war erleichtert. Doch was war die zweite frage? >> das war Taylors Idee, alle sind begeistert! die zweite frage, hoffentlich bist du nicht sauer oder wütend auf mich, ist…<< er atmete ein und ging in die knie um mit mir, Auge in Auge, auf die gleiche Höhe zu kommen. >>… „willst du mit mir gehen?“<< seine Augen glänzten. >>w- was? Ich m- mit dir? << stotterte ich. >> das war nur eine frage…<< sagte er enttäuscht und stand auf, doch ich hielt ihn zurück. >> das war ernst gemeint, oder? << fragte ich als ich meinen blick auf seine Augen heftete. >> na klar, wieso sollte ich das nicht ernst meinen? << flüsterte er und hob mein Kinn mit seinem Zeigefinger ein wenig an.
>> gerne, aber wieso fragst du mich? Ich bin der gefahren Magnet nr.1<< flüsterte ich, sein Geruch haute mich fast vom Sessel. >> als wir vor 2 Jahren 3 Monaten und 17 tagen uns das erste Mal geschrieben haben, hoffte ich jeden tag, dass du online bist. Und als ich deine Bilder sah, keine Ahnung, es war liebe auf das erste Bild. << flüsterte er und sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. Sein Atem strich über meine Wange und sein Geruch… >> und als du gesagt hast, dass du auch von den Klippen springst, und, dass du auch gerne herumschraubst und alles andere, das verstärkte meine Gefühle für dich. << er sprach es so faszieniernd aus. >> und was ist mit Taylor? Was sollte der blick vorhin? << fragte ich und rutschte langsam auf die sitz Fläche. Jake grinste frech und setzte sich auf die Armlehne.
>> du hast das gesehen? << fragte er grinsend. >> nein nichtganz, ich spürte seinen blick…<< bei diesen Worten musste ich ebenfalls grinsen.
>> ach so, nun ja, wie du sicher schon bemerkt hast… äh… versucht er das gleiche wie ich<< erklärte er mir mit einem bezaubernden lächeln. >> äh… ja das habe ich bemerkt. Spätestens heute als er dazwischen rief. << kicherte ich. >> ach ja, eigentlich wollte ich dich dort schon fragen. << lachte er. >> können die anderen jetzt wieder herein kommen? Edward versucht gerade meine Gedanken zu durchforsten<< grinste ich. >> ja klar<< das funkeln in seinen Augen verstärkte sich. >> Hey, ihr könnt wieder herein kommen! << lachte ich und kletterte vorsichtig aus dem Sessel. Fast wäre ich auf dem Parkett wieder ausgerutscht doch Jake hielt mich fest. >> danke<< flüsterte ich. Nina kam als erste herein.
>> du weißt es, nicht war? << grinste ich und hielt mich an Jacobs starkem arm fest. >> ich habe nur Mäuschen gespielt. << grinste Nina. Oh! Das hatte ich ja völlig vergessen! Nina konnte sich in jedes x- beliebige Tier verwandeln, das war in solchen Situationen sehr nützlich. Zumindest für sie, nicht für mich. Die Jungs betraten den Raum.
>> und? Ist sie dabei? << fragte embry. >> natürlich! << grinste ich. Taylor sah mich genau an und ich zwinkerte ihm zu. Was er wohl gerade denkt? Ich stolperte zu Nina um sie zu berühren. Es gab mir wieder den Stromschlag, und die stimmen waren wieder da. Ich konzentrierte mich genau auf Taylors stimme. >> wenn sie nein gesagt hat, bin ich an der reihe! << hörte ich. ich war so in seine Gedanken versunken, dass ich gar nicht spürte, dass jemand in meinen Gedanken war. >> soso, du bist nun mit Jake zusammen<< sagte Edwards stimme in meinem kopf. >> ja, ist das schlimm? << konterte ich belustigt über Taylors Gedanken, und warf meinem Bruder ein freches grinsen zu. >> liebst du ihn denn? << fragte Nina, auch in meinen Kopf. >> ja, mehr als alles andere! << antwortete ich in Gedanken.
>> Hey, hört euch mal Taylors Gedanken an, das ist witzig! Ich höre dann mal auf die Gedanken zu lesen! << lachte ich und verdrängte die stimmen in meinem kopf. Ich hatte begriffen, wie man das macht. >> Sarah? << fragte mich emmett. >> was ist? << kicherte ich.
>>ich habe dich etwas gefragt, doch du hast nicht geantwortet. Du warst so tief in deine Gedanken versunken<< grinste embry. >> ach, Entschuldige. was hast du mich gefragt? << fragte ich, immer noch von Taylors Gedanken amüsiert. >> ob du kämpfen wirst, wegen der Rangordnung oder ist es dir egal ganz unten anzufangen? << wiederholte Taylor Embry frage. Als ich antworten wollte fingen Edward und Nina plötzlich an zu lachen. >> das war eine gute Idee in Taylors Gedanken zu hören! << sagte Ninas stimme in meinem kopf.
>> nicht wahr? ich konnte mich auch kaum beherrschen<< kicherte ich in Gedanken zurück. >> natürlich werde ich kämpfen! Ich bin doch keine feige Nuss!...<< grinste ich triumphierend >> …aber nicht heute und nicht morgen, vielleicht am Montag. Gegen wen muss ich als erstes antreten? << fragte ich mit voller Motivation.
>> der erste wäre dann Kellan, aber der weiß noch nicht, dass du eine von uns bist<< sagte Jacob hinter mir. ich hielt mich immer noch an ihm fest und seine warme haut wärmte meine hand. >> darf ich es ihm selber sagen, dass ich jetzt in eurem Rudel bin? << fragte ich und blickte bittend embry an. >> aber sicher, er ist aber ziemlich launisch zurzeit. Du musst vorsichtig sein<< warnte mich Taylor. >> mache ich<< ich musste heftig blinzeln, denn die sonne ging gerade unter und dabei warf schien sie in unser Wohnzimmer, genau auf mich. Meine Nase juckte und >> hatschi<< ich musste niesen und fiel dabei fast um, doch Jacob hielt mich fest, schon wieder. >> Gesundheit<< flüsterte Jake in mein Ohr, als ich mich wieder aufgerichtet hatte. >> danke schön! << bedankte ich mich und rieb mir die Nase.
>> deine haut…<< sagte Taylor fasziniert. >> ich weiß, das sieht komisch aus…<< murmelte ich und strich mit meiner freien hand über meinen andern arm. >> nein, das ist wunderschön<< sprach Jake leise. >> wenn du meinst, kann mir jemand helfen die Pferde zu versorgen, bitte? << fragte ich um das Thema zu wechseln.
>> nein, wir machen das für dich. Ruhe dich aus. << sagte Jasper bestimmend. >> nein, ich möchte sie selber versorgen. Außerdem bin ich schon fast wieder die alte! << konterte ich. darauf wusste niemand ein Gegenargument. >> ich mache das! << meldete sich Taylor sofort, suchend blickte ich zu Jake auf. >> natürlich helfe ich dir auch<< flüsterte dieser in mein Ohr. Mit vorsichtigen schritten liefen wir hinaus. Auf dem Reitplatz wollte Taylor chicco gerade einfangen, doch ich pfiff durch die zähne und das sonst immer so sture Pony kam freudig auf mich zugetrabt. >> du hast Hunger, nicht wahr? << lachte ich und befestigte den Führstrick an dem Zaumzeug. >> setze dich hinauf, ich führe dich, okay? << fragte Jacob.
>> okay! << freute ich mich. Vorsichtig und leider nicht sehr elegant kletterte ich auf den Ponyrücken. Chicco ließ sich von Jake leicht führen. >> Hey! Und für was braucht ihr mich?...<< rief Taylor leicht verärgert vom Reitplatz herüber >>… soll ich etwa SIE in den stall bringen?<<. >> nein, komm! << rief ich leise und klopfte mit einer hand auf den platz hinter mir. >> okay! << freute er sich. >> Hooh chicco, Steeeh hübscher! << bremste ich mein Pony. Taylor war auf Chicco rücken geklettert und hielt sich fest. An mir. Jacob lief mit chicco über die einfahrt, in den stall. Dort rutschte ich langsam von Chicco rücken und gab ihm seine Futterration. Dazu bekam er noch eine Heugabel voll heu. Gemeinsam liefen wir wieder zurück um Arrow zu holen, doch sie war weg. >> Arrow! << rief ich.
>> arrow, wo bist du?!<<. Nichts. >> wie konnte sie nur weglaufen? << murmelte ich vor mich hin und sank in die knie. >> Sarah, es tut mir so leid! Ich habe das Gatter nicht ganz zu gemacht. Es tut mir so leid! << entschuldigte sich Taylor.
>> oh nein, wo kann sie nur sein…<< ich konnte den Satz nicht zu ende sprechen als mir ihr vertrauter Geruch in die Nase stieg. Ich rappelte mich auf und lief dorthin, wo der Geruch herzukommen scheint. Ich lief über die Brücke, in den Wald hinein.
>> was macht sie da? << hörte ich Taylor hinter mir sagen. >> Scht, lass sie. Ich kann arrow auch riechen<< antwortete Jake. Ich hörte einfach nicht hin und folgte weiter der spur.
>> halt, bleibt hier stehen<< flüsterte ich und ging vorsichtig hinter einem Baum in Deckung. >> wieso sollten wir…<< fragte Taylor.
>> Scht! Macht einfach bitte! << flüsterte ich und deutete den Jungs darauf hin sich hier her zu setzen. Als sie sich gesetzt hatten, stand ich langsam auf, lief über die kleine Lichtung und fing an Edwards Melodie zu summen. Ich hörte Arrow gleichmäßiges atmen, ihren Herzschlag und ich konnte ihren hals auf meiner Schulter spüren.
>> da bist du ja, mein Engel<< begrüßte ich sie sanft und strich ihr vorsichtig über den kopf. Dabei drehte ich mich in Zeitlupe um. >> ich hatte so große angst um dich, versprich mir, dass du nie wieder so etwas machst! << sprach ich während ich zögernd meine arme um ihren hals schlang. Ich hörte ein zustimmendes schnauben. War es Zufall oder verstand sie mich wirklich? Langsam löste ich meine Umarmung und griff nach den zügeln.
>> so, komm wir gehen nach hause. Du hast bestimmt Hunger<< sagte ich mit fester stimme und führte sie zurück. Taylor und Jacob warteten schon.
>> ich wusste sie würde zu dir zurückkommen<< sagte Jake erfreut und lief neben mir her. Ich hörte Taylor vor sich hin schimpfen. Wahrscheinlich hatte ihm Jacob nicht sehr mitfühlend beigebracht, dass wir nun zusammen waren. Als wir wider auf unserem Grundstück und die Pferde versorgte waren, verabschiedeten sich embry, Taylor und Jacob.
>> bye, wenn es dir nichts ausmacht kommen wir morgen wieder! << lachte embry.
>> wann immer ihr wollt<< rief ich ihnen zu und die drei schatten verschwanden im Wald. Ich ging in mein Zimmer und zog mich um. >> gehst du früh schlafen? << fragte mich Edward als ich im Pyjama die Treppe hinunter tappte. >> hmm, mal sehen. Wieso fragst du? << antwortete ich. >> ich wollte gerade Klavier spielen, willst du zuhören? << nun war seine musikalisch stimme aus dem Zimmer zu hören indem der Flügel stand.
>> wenn es nicht all zu laut ist, gerne! << freute ich mich und stolperte in das Zimmer. Edward saß schon auf dem Hocker und hatte die Finger schon auf die tasten gelegt, doch er hielt inne. >> was ist? Komm schon, ich beiße dich nicht! << lachte er mir über die Schulter zu. Ich lief brav zu ihm und setzte mich neben ihm auf den gepolsterten Hocker. Seine Finger rasten mit einer solchen Geschwindigkeit über die schneeweißen tasten, dass ich mir gar nicht mehr sicher war ob das wirklich nur zwei Hände spielten. Die Melodie war die die er mir früher immer vorgespielt hatte, doch irgendetwas war anders. Als der letzte ton endete fragte ich
>> du hat etwas verändert, aber was? <<
>> das konntest du hören? Das war nur eine minimale Veränderung. Ich habe Esmes Lieblings Lied einwenig dazu gemischt. << lachte Edward überrascht.
>> hast du das auch bemerkt, Esme? << fragte ich und drehte mich um. Esme stand neben Rosalie im Türrahmen, sie sind wohl gerade gekommen.
>> ja habe ich, es klang aber auch wunderschön<< antwortete esme mit ihrer warmen stimme. >> spiel uns doch auch etwas vor! << schlug Rosalie vor.
>> Ich? ICH soll Klavier spielen? Das arme Klavier! << stöhnte ich empört auf. >> probiere es doch einmal, ich helfe dir! << bat mir Edward an. Und schon saß ich auf seinem Schoß. Er legte seine kalten, blassen Hände auf meine und spielte langsam, meine Melodie. So wie ich sie kannte und liebte. Ich merkte mir jede taste. >> so und jetzt alleine! << forderte emmett.
>> haltet euch die Ohren zu, ich kann für nichts garantieren! << kicherte ich und drückte mit nur einem Finger alle tasten in der Reihenfolge, wie ich sie mir gemerkt hatte.
>> wow, für das erste Mal, war das schon ziemlich gut! << lobte mich esme.
>> ja, du sagst es, Sarah hatte keinen einzigen Fehler!...<< staunte Edward
>> du müsstest nur im takt bleiben, aber das ist nur übungs- Sache! <<
>> Ohje! Ich habe kein takt Gefühl! Und außerdem bin ich total unmusikalisch. Ich habe nur ein gutes Kurzzeitgedächtnis! << beteuerte ich. >> wie ich gesagt habe, es ist alle nur reine Übungssache. << lachte Edward. Ich sah ihn betteln an.
>> was habe ich etwas falsches gesagt? << grinse er. >> nein, ich habe nur das Gefühl, dass du auf etwas hinaus willst<< gab ich zu. >> sie ist gut! << kicherte Alice.
>> auf was wollt ihr hinaus? << meine stimme zitterte. >> wir haben deine Zeugnisse verschickt und eine Einladung erhalten! << freute sich esme.
>> was? Welche schule? << fragte ich begeistert. >> du gehst auf die gleiche schule wie wir!<< grinste emmett. >> wow, das ist… das ist…<< stotterte ich. >> das ist was? << fragte Rosalie vorsichtig. >> mir fehlen die Worte! Ich bin begeistert! Ich freue mich schon, ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich freue! << überfiel ich sie.
>> puh! Ich hatte gedacht du wärst nicht sehr erfreut, aber jetzt bin ich erleichtert! << atmete esme aus. >> wann beginnt die schule? << löcherte ich sie.
>>erst ein zwei Monaten! << grinste Edward. >> das ist ja toll! << sagte ich uns sprang auf. Die folge davon war, wie immer, dass ich ausrutschte und auf meinen Po fiel.
>> au, das sollte ich in Zukunft lieber lassen<< meinte ich als ich mich aufrappelte und mir den schmerzenden hintern rieb. >> haha, du sagst es! << lachte emmett.
>> so, nun ab ins bett! << beendete esme die Lacherei. >> ich will aber nicht…<< wollte ich protestieren. >> doch, glaub mir, du willst<< unterbrach mich Jasper.
>> Hmpf! << murmelte ich und tappte an ihnen vorbei, die Treppe hoch, in mein Zimmer. Dort angekommen schloss ich leise die Tür und legte mich müde auf das bett. Ich war zu müde um unter die decke zu krabbeln. Ich erwachte, als der gut duftende, kühle waldwind in mein Zimmer blies. Ich stand auf um das Fenster zu schließen. Komisch, war es nicht zu als ich herein kam? Barfuss tappte ich auf den kalten, nassen Marmorsteinen auf den Balkon. Von dort aus konnte ich direkt in den Wald sehen, 2- 3 Meter vor mir wuchs eine riesige Tanne oder Fichte. Sie war wunderschön. Ich blieb noch lange so stehen, darum merkte ich gar nicht wie jemand das Zimmer betrat. >> sie ist wunderschön<< sagte Nina. Ich fuhr herum, doch ich konnte niemanden erkennen. Doch! Da war etwas! >> Nina? << fragte ich vorsichtig.
>> ja? << antwortete sie mir. >> bitte, verwandle dich wieder zurück. Du weißt schon, Jagtinstinkt << bat ich während ich versuchte mich in Kontrolle zu halten. Dort, wo ich eine kleine maus vermutet hatte, stand jetzt Nina.
>> oh, tut mir leid. Ich wolle nicht…<< entschuldigte sie sich.
>> nein, schon okay. Was ist? << fragte ich abwesend. >> ich bin hier um mich bei dir zu entschuldigen und um mich zu bedanken<< erklärte sie mir.
>> nein, das musst du ni…<< sprach ich doch Nina unterbrach mich.
>> doch das muss ich. Alice konnte nur ein kleines bisschen von dem gift aus dir heraus … heraus saugen…<< sie schaute mich beschämt an. >> na und? << ich konnte kein Grund für eine Entschuldigung erkennen. Sie anscheinend schon.
>> na und? Die schmerzen könnten wieder kommen! << ihre stimme überschlug sich fast.
>> na und, ich werde es schon ertragen, wenn es der einzige weg ist dich nicht zu verlieren! << sagte ich schnell. >> nein, ich will dich nicht für meine taten leiden lassen und ich will dich nicht leiden sehen! << Ninas Worte hallten in meinen Gedanken immer wieder ab. >> nein, du gehst nicht nach Volterra! Nicht ohne mich! Nina, tu das nicht! << flüsterte ich.
>> ich werde gehen, ohne dich! Ich werde dich nicht in Gefahr bringen, Sarah! Du bist mir in so kurzer zeit so ans herz gewachsen. Sarah, kapier das einfach, du bist wie eine Schwester für mich. Ich sehe mich in dir wieder! << ihre stimme bekam einen flehenden Tonfall.
>> Nina, was würde Edward dazu sagen, wenn… wenn du dein leben für… für, keine Ahnung, was geben würdest?!<< fragte ich und machte einen schritt auf Nina zu.
>> du weißt, dass ich mit Edward zusammen bin? << sie starrte mir tief in die Augen.
>> äh, ja jetzt da du es gesagt hast weiß ich es. << gab ich zu.
>> oh, Ups! << murmelte sie. >> Nina, du musst mir versprechen nicht nach volterra zu gehen! << bettelte ich. >> sonst? << sie zog eine Augenbraue hoch.
Gute frage… >> sonst… äh… sonst bringe ich mich um. Wenn ich erfahre, dass du nach Italien gegangen bist, springe ich von der Klippe, lasse mich von einem bären fressen, laufe einem Jäger vor die Flinte,… da würden mir fiele Sachen noch einfallen, soll ich weiter reden? << das saß. >> nein!...<< flüsterte Nina. >>… gut, ich verspreche es. Ich schwöre auf alles was ich habe, dass ich nicht nach Volterra gehe<< versprach mir Nina.
>> okay, und verschwende keinen einzigen Gedanken mehr daran<< sagte ich und rieb mir die Hände. Puh, war das kalt hier draußen. Ich tappte herein und schloss die Fenster.
>> gute Nacht! << wünschte mir Nina und die Tür fiel hinter ihr leise ins schloss.
>> hmm<< grummelte ich und schlüpfte unter die Bettdecke. In dieser Nacht schlief ich traumlos. Zum glück! Ich wollte nicht schon wieder für Chaos sorgen. Am morgen wachte ziemlich spät auf. Verschlafen rieb ich mir die Augen und warf einen flüchtigen blick auf mein Handy. Dessen Uhr zeigte 11:17! Oh! Ich sprang aus dem bett, glücklicherweise ohne wieder auf meinem hintern zu landen, und sprintete zu meinem Kleiderschrank. Dort bürstete ich meine zerzausten haare und warf ein paar frische Sachen heraus. Eine lila Leggins und ein pinkes mini kleiden. Ich rauschte ins bad, duschte und zog mich an. Gut gelaunt schwebte ich die Treppe hinunter. >> na, mrs. Langschläfer, auch schon wach? << begrüßte mich emmett. >> man kann ja nicht ewig schlafen, obwohl, doch Mann kann schon nur Frau nicht! << grinste ich. >> haha, was hat denn Frau heute vor? << lachte er.
>> ich weiß nicht, was hat den Mann vor? << kicherte ich und lief leichtfüßig in die Küche. >>jagen, möchtest du mit? Rosalie und Nina kommen auch. Wir fahren in die berge<< hörte ich seine stimme aus dem Wohnzimmer. >> hmm, bis wann sind wir wieder zurück? << fragte ich. >> wenn wir in deinem tempo rennen sind wir in einem Monat noch nicht da, aber wenn ich dich trage sind wir in zwei bis drei stunden wieder zurück<< lachte Emmett.
>> sollte das eine Herausforderung sein? << kicherte ich.
>> wenn du es so bezeichnen möchtest, ja! << seiner stimme nach konnte ich beurteilen, dass er direkt hinter mir stand und sein Geruch bestätigte mir das.
>> wann geht es los? << fragte ich.
>> jetzt sofort! << hörte ich Ninas stimme.
>> okay! << ich war begeistert.
>> gut, wer soll dich tragen? << fragte Rosalie mich.
>> tragen? wir können doch beamen! << lachte ich.
>> Nina, kann man sie nicht mit beamen? << fragend blickte ich Nina an.
>> man müsste es versuchen, ich habe so etwas noch nie gemacht<< gab sie zu.
>> gut, dann lass es Mann doch einmal versuchen<< grinste emmett.
>> falsch, Ladys first<< kicherte ich.
>> also, ihr wisst doch wie der Parkplatz am Fluss der berge aussieht, oder? << fragte Nina.
>> klar! << >> aber sicher! << sagten Rosalie und emmett.
>> gut, jeder denkt jetzt ganz fest an diesen Parkplatz. Reicht euch die Hände, nicht los lassen! Und LOS! << beauftragte uns Nina. Ich schloss fest die Augen und dachte krampfhaft an den Parkplatz. Ein kühler wind um hüllte mich und ich spürte eine Sekunde lang keinen Boden mehr. Als der wind nach ließ, öffnete ich vorsichtig meine Augen. Es hatte geklappt!
>> wow, ich hätte nicht gedacht, dass das funktioniert! << staunte Nina. >> ja, es hat auch nur wegen einem besondern Grund geklappt…<< meinte Rosalie und schaute mich bewundernd an. >> was ist? << fragte ich ahnungslos.
>> du kannst nicht nur Fähigkeiten kopieren sondern sie auch weiter leiten<< flüsterte Rosalie. >> was? << murmelte ich. >> da bist du die einzige seit 1650 Jahren! Das ist die stärkste Gabe die man besitzen kann! << erklärte mir Nina.
>> wow, das ist alles schön und gut, können wir aber bitte jagen sonst esse ich mich noch selber auf << witzelte ich hungrig. >> okay, ihr habt den lebendigen Bettvorleger gehört, kommt mir nach! << lachte emmett und marschierte in den Wald hinein. Als wir eine Viertelstunde gegangen waren, war es sicher genug sich in einen Wolf zu verwandeln.
>> jetzt konnte ihr mich einmal in meiner Wolfsgestalt sehen<< sagte ich und Nina, Rosalie und sogar emmett sahen mich erwartungsvoll an. Ich verwandelte mich, sie sahen mich immer noch an. >> was? Habt ihr noch nie einen Werwolf gesehen? << fragte ich vorsichtig in Gedanken. >> doch, ich dachte Wölfe sind ein bis drei färbig, doch du hast ganz viele Farben<< kicherte Nina. >> was bin ich pink und lila? << fragte ich entrüstet und tapste zur nächsten Pfütze. >> haha, reingelegt! << riefen sie im Chor als ich bei der Pfütze nichts Auffälliges an meinem Fell erkennen konnte.
>> hmpf, was jagen wir den? << kicherte ich. ich war immer für scherze zu haben, auch wenn ich das Opfer war. >> hmm, ich hätte schon lange Lust auf Grizzly, was sagt ihr dazu? << meinte Rosalie. >> grizzly klingt gut<< sagte Nina.
>> ja, lecker grizzly! Meine Leibspeise!<< verkündete emmett.
>> iih, ist grizzly nicht viel zu haarig? << fragte ich. >> haha<< lachten alle. >> hey, das war nur eine fragte. Dann eben grizzly! << konterte ich und suchte nach einer grizzly spur. Es dauerte nicht lange bis ich eine frische spur gefunden hatte. Mit der Nase am Boden rannte ich dieser nach und fünf Minuten später stand zwanzig Meter vor mir ein gigantischer Bär. Er war so riesig, dass ich gerade kehrt machen wollte doch Rosalies stimme ließ mich zusammen zucken >> guter fang, Schwesterherz! << lobte sie. >> er ist so riesig, passt auf das ihr euch nicht weh tut! << warnte ich. schon wieder Gelächter. >> du solltest lieber aufpassen, denn das wird eine Übung. Eine Kampf Übung! << erklärte mir emmett. >> oh nein, das überlasse ich euch! << wehrte ich mich. >> nein, keine Chance! Du machst das! << drängte mich Nina und emmett schob mich näher an das Riesen Vieh heran. >> w- wie soll i- ich das d- denn machen? << stotterte ich. >> du musst es wie bei dem Reh machen, beiße ihm fest in den hals und in das Genick. Du musst aber auf seine zähne und vor allem auf die großen Pranken aufpassen<< erläuterte mein Bruder mir. >> schleiche dich von hinten an und überrasche den bären, dabei musst du aber sehr schnell sein, damit das auch wirkt<< gab mir Nina zu wissen. >> ah verstehe, ich sollte mir vorstellen, dass der Bär emmett ist und, dass ich mir daraus ein Bettvorleger machen will! rahwrr...<< neckte ich meinen Bruder und trabte leise von der Lichtung. Vorsichtig pirschte ich mich an den riesen großen grizzly- bären an. Er war mit irgendetwas beschäftigt, schnell huschte ich hinter einen Baum. Er richtete sich auf und lauschte, als er sich wieder setzte schnellte ich hinter dem Baum hervor, sprang auf seinen rücken und bohrte ihm meine spitzen zähne in den Nacken. Der schwarze bär bäumte sich auf und schüttelte sich. Als das nichts nützte griff er mit seinen schweren pranken nach mir. ich ließ von seinem nacken ab und biss ihm in die tatze. Das war ein fehler, mit einem ruck wurde ich gegen einen baum geschleudert. Ich rappelte mich auf und sprang ihm ins gesicht. Der bär schnappte nach meiner pfote, doch ich hatte ihm einen stock in den mund gesteckt. Ha! An alle bären dieses waldes legt euch nicht mit sarah an! In diesem moment, als ich nicht aufgepasst hatte, lag ich schon wieder am boden. Sofort sprang ich wieder auf die pfoten. Der bär schlug mit seinen pranken nach mir, doch ich wich ihm geschickt aus.
>> greif ihn noch einmal an!<< rief mir nina zu. Ich schnellte in die höhe und landete auf dem rücken des bäres, wie ein blitz drehte ich mich um und trat ihm mit den pfoten in die augen. Er stieß ein lautes brüllen aus. Ich grub meine zähne in seinen hals, und der bär sackte erschöpft zusammen. >> puh! Das war aber anstrengend!<< dachte ich.
>> ja, das glaube ich dir!<< sagte rosalie >> bon apetit!<< wünschte ich ihnen.
>> willst du nichts essen?<< fragte emmett verwundert. >> doch, ich warte bis es nicht mehr so fest blutet<< erklähter ich ihnen. Nina, rosalie und emmett bohrten ihre zähne in den haarigen fellklops. Als sie kurze zeit später von ihm ab ließen konnte ich genüsslich die besten teile auf essen. >> hmm, das war lecker. Ich glaube grizzly kommt unter die top 3 der besten jagt beute<< sagte ich wieder als mensch, als wir und wieder nach hause gebeamt hatten. >> haha, ganz meine schwester!<< lachte emmett. Ich vernahm einen bekannten duft. Hmm, das riecht ganz nach… jacob! >> sarah, du hast besuch!<< verkündete mir alice und grinste. >> jacob?<< fragte ich, obwohl ich es schon wusste.
>> du hast es erfasst, er wartet auf dich im stall<< kicherte sie und dabei blitzten ihre blenden weißen zähne im mund auf. >> okay!<< sagte ich erfreut und joggte zum stall. Jake lehnte lässig in der ecke und als ich den raum betrat kam er auf mich zu.
>> hey, ich hoffe ich komme nicht ungelegen?<< fragte er. >> natürlich nicht, ich war gerade auf der jagt.<< sprach ich stolz. >> auf der jagt, was habt ihr denn gejagt?<< grinste er frech. >> grizzly. Ich habe ihn ganz alleine fertig gemacht!<< verkündete ich.
>> grizzly? Das ist doch viel zu haarig!<< lachte er. >> ja das stimmt. Wäh, ich habe ein haar im mund…<< murmelte ich und fischte mir ein schwarzes haar aus dem mund.
>> iih<< sagte ich und putzte mir die hand an der leggins ab. >> darf ich mich von deinen kampf- fähigkeiten selber überzeugen?<< grinste er wären dich chicco und arrow futter und heu gab. >> wenn du unbedingt verlieren willst! Sag mal, haben wir auch, nun ja, besondere fähigkeiten?<< kicherte ich. >> ääh ja, wieso fragtst du?<< fragte jake verwirrt.
>> ach nur so, ich dachte das hätte ich von meinem vater. Die fähigkeit, meine ich.<< antwortete ich wärend ich vorsichtig arrow streichelte. >> welche fähigkeit?<< seine augen waren ratlos, als ich hinein blickte. >> äh, ich kann fähigkeiten kopieren, selbst wieder geben und sie verschicken. Jake was ist?<< meine stimme zitterte.
>> wow da bist du die einzige seit… seit…<< staunte er. >> seit 1650 jahren? Ja, das weiß ich auch schon. Jake was ist los, du bist so… so anderst?!<< fragte ich. >> nichts, ich bin nur überrascht und ziehmlich froh, dass du nicht unsere gegnerin sondern auf unserer seite bist.<< sage er mit sanfter stimme und legte seine hand um meine hüfte.
>> äh, könntest du mir helfen? damit ich schneller fertig werde. Ich muss erst die pferde auf die weide bringen. Dann erst kannst du dich von meinen kämpferischen- fähigkeiten überzeugen<< grinste ich und stieß mich langsam mit einer hand von ihm ab.
>> gerne!<< lachte jake und holte chiccos und arrows halfter aus der kammer.
>> darf ich zuerst noch etwas probieren?<< fragte ich vorsichtig.
>> was denn?<< konterte jake ohne aufzusehen. Er zog chicco gerade das halfter an, zumindest probierte er es. Ich lachte, >> das musst du so machen!<< kicherte ich, zog chicco schnell und einfach das halfter über und ließ den verschluss einschnappen.
>> was willst du probieren?<< wieder holte er seine frage. >> ich will probieren, ob arrow mich aufsitzen lässt<< murmelte ich verschämt. >> ich helfe dir, was muss ich machen?<< fragte jacob voll motiviert. >> äh, du musst sie nur fest halten, auf keinen fall los lassen. Egal was sie tut. Versprich es mir!<< sagte ich überrascht über seine antwort.
>> gut, ich verspreche es dir<< schwor er. Ich drückte ihm die 6meter lange longe in die hand. Die andere seite befestigte ich an arrows halfter. >> okay, führen wir sie zu dem gatter. Kommst du?<< sagte und lief voraus. Ich kletterte auf das gatter und jake bugsierte die fuchsbraune stute daneben hin. >> so, schön brav mein engel<< sprach ich wärend dessen ich meine hand auf ihren rücken legte und immer schwerer werden ließ. Arrow tänzelte hin und her. >> ruuuuhig arrow<< beruhigte ich die stute und schwang vorsichtig einen fuß über ihren braunen rücken. Langsam setzte ich mich und schnappte mir einen büschel ihrer mähne. Sie keilte ein bis zwei mal aus.
>> hooh, arrow! Ich tue dir nichts. Schön brav mein engelchen!<< dabei strich ich ihr mit der freien hand über den hals. >> so das reicht für heute<< beschloss ich und rutschte vorsichtig von ihrem rücken. >> danke jacob!<< bedankte ich mich und nahm ihm die leine aus der warmen hand. >> komm arrow<< rief ich. wir schritten zurück zum stall, holten chicco und führten die pferde auf die weide. Als wir nach hause kamen, ließ ich meine familie noch wissen, dass ich mit jake im wald war. Wir spazierten durch den wald, über die brücke bis zu einer kleinen lichtung.
>> ihr verübt hier öfters ein oder zwei „ kämpfe“, oder?<< fragte ich als ich die abgewetzten bäume sah. >> ja<< lachte jake und verwandelte sich in einen wolf.
>> dann lass mal sehen wie du dich schlägst!<< hörte ich seine stimme in meinem kopf.
>> ich habe dich gewarnt!<< kicherte ich und verandelte mich ebenfalls in einen wolf.
>> schönes fell!<< lobte jake. >> hmpf, du bist jetzt schon der 5 der aus mir lieber einen bettvorleger machen will!<< lachte ich. >> tja, das ist eben das los, wenn man so schönes fell hat! Also greif mich an!<< forderte mich jacob heraus. >> wie du willst!<< lachte ich hämisch und sprang auf seinen rücken. Er schüttelte sich, doch ich biss ihm leicht in sein linkes ohr. >> du bist gut!<< gab er zu. >> das weiß ich doch!<< sprach ich. ich hatte einen moment nicht aufgepasst, da lag ich schon auf dem boden. >> embry kommt<< stellte ich fest und stieß mit meinen hinterpfoten seine vorderläufe weg. Das verschaffte mir ein wenig zeit und ich rappelte mich schnell auf. Wir standen und gegenüber, es fehlte nur wenige millimeter bis sich unsere nasen berührten. >> schönes fell<< lobte embrys stimme hinter mir. ich wollte mich schon umdrehen, doch ich lag schon wieder auf dem boden.
>> du solltest besser aufpassen<< lachte jacob. >> ja, und du solltest dich nicht mit einem mädchen an!<< lachte ich ironisch und stieß ihn um. >> ha!<< lachte ich triumphierend.
>> freu dich nicht zu früh!<< lachte jake. Er biss mir leicht ins ohr und ich schnappte nach seiner pfote. Wir rollten uns balgend am boden. >> nein, kellan nicht!<< konnte ich gerade noch verstehen als mich etwas wütend von jake weg stieß. Ich prallte mit dem rücken gegen einen baum und etwas packte mich sogleich unsanft an meinem genicksfell. Ich heulte auf und wand mich aus dessen zähnen. Schnell drehte ich mich um und rannte in den wald. Mein rücken schmerzte, ich blieb stehen. Das war ein fehler. Der wolf, der mich von jacob weggestoßen hatte biss mir in meinen schwanz. Ich fuhr herum und drängte ihn auf den waldboden. Das war kellan! In wich zurück, doch er griff mich nochmals an. Kellan biss mir in meine vorderpfote und ich zog ihn am genicksfell von mir weg. Ich schleuderte ihn gegen eine buche. Der wolf rappelte sich schnell wieder auf und rannte wütend auf mich zu, ich wich ihm geschickt aus. Als er drei oder fier mal an mir voreigerannt war, stieß ich hin abermals um. Er lag auf dem rücken auf dem waldboden. Ich stellte mich über ihn, er rührte sich nicht. Vorsichtig beugte ich mich zu ihm hinuter. >> halt, sarah! Nein!<< hörte ich embrys stimme, doch es war zu spät. Kellan biss mir fest in den hals und schnürte mir somit die luft ab. Ich winselte und trat mit meinen hinterläufen in seinen bauch. Er ließ sofort von mir ab und drehte sich um. Ich schnappte nach seinem genickfell und drückte ihn gegen einen baum. >> lass das lieber bleiben!<< knurrte ich wütend.
>> sarah?!<< fragte kellan überrascht. >> nein, ein mars- mädchen! Natürlich bin ich sarah!<< sagte ich bissig und ließ von ihm ab. Mit hocherhobenen schwanz trabte ich zu dem gegenüberliegenden baum, und verwandelte mich in einen mensch zurück.
>> habe ich dir fest weh getan?<< vorschitig kam kellan näher. >> nein, ich bin nur ein mädchen keine porzellanpuppe<< gab ich ihm zur antwort. Ich atmete tief ein und wieder aus, um mich abzureagieren. >> sarah, hat er dir wehgetan?!<< fragte jacob und kam auf mich zu. >> es sind nur ein paar Kratzer, nichts weiter. In zwei minuten kann man die nicht mehr sehen<< sagte ich und strich über mein linkes handgelenk, wo kellan mir hinein gebissen hatte. >> sarah, es tut mir so leid. Ich wusste nicht, dass du es bist. Wie kann ich das jemals wieder gutmachen?!<< entschuligte sich kellan. >> ich wüsste schon wie du das wieder gutmachen könntest…<< murmelte ich geheimnisvoll. >> und wie?<< fragte er überrascht. >> tauschen wir den platz in der rangordnung. Das würde mir genügen!<< lachte ich und dabei spürte ich wie jake meine wunde an der hand vorsichtig nach fuhr. >> au!<< ruckartig zog ich meine hand weg. >> oh, entschulige!<< beteuerte jacob.
>> nein, das warst nicht du…<< gab ich erschrocken zu >>… es ist das gift<< flüsterte ich und sank langsam auf den boden. >> was ist mir ihr? Habe ich sie so fest verletzt?<< fragte kellan geschockt. >> nein, es ist vampir- gift!<< erklärte ihm taylor. >> ah, es tut so weh!<< kreischte ich und biss mir in den arm. >> NEIN!! Sarah!<< schrie jake. >> nein, lass mich!<< wehrte ich mich als er mir meinen arm aus den mund nehmen wollte. Ich stieß ihn von mir weg, jake prallte mit voller wucht auf einen baum. >> oh nein, jacob! Was habe ich getan!<< ich rannte zu ihm doch taylor und kellan hielten mich fest.
>> nein, lasst mich zu ihm!<< schrie ich und mit meinem rechten fuß trat ich gegen deren beine bis sie mich los ließen. Schnell lief ich zu meinem freund.
>> jake? Oh nein, ich habe ihn umgebracht!<< schluchtzte ich. starke arme packten mich und zerrten mich von ihm weg. >> nein! Ich will bei ihm bleiben! Lasst mich los!<< heulte ich und wand mich aus ihren armen. Embry hatte sich in einen wolf verwandelt. Riesen groß und kohlraben schwarz, versperrte er mir den weg. >> lasst mich zu ihm!<< flehte ich und konnte zwischen seinen beinen sehen, dass jacob sich bewegte. Ich musste zu ihm, sofort. Ich krabbelte unter embry durch, doch er hielt mich an meinem hosenbund fest. >> embry, lass mich los!<< flüsterte ich heiser. Er ließ mich nicht los, also blieb mir keine andere chance mich eben falls in einen wolf zu verwandeln. Ich bahnte mir meinen weg zu meinem liebsten mit aller kraft, mit einer solchen kraft die ich mir gar nicht zugetraut hätte. Als ich bei ihm angekommen war, hievte ich jacob auf meinen rücken und rannte durch den wald. Nach hause. Ich hörte die pfotenschritte, bis ich zu dem fluss kam. Danach war alles still, es waren nur noch meine schritte, jacobs und mein herzschlag und der unsere atem. Sonst war es toten still, keine vögel, kein wind, nichts. Auf der einfahrt fingen mich esme und jasper ab.
>> sarah! Was ist passiert?<< fragte mich jasper. >> nichts<< log ich und wollte weiterrennen, doch er ließ mich nicht vorbei.
>> sarah, hast du ihn so zugerichtet?<< esmes stimme klang erschrocken. >> nein!<< schrie ich sie an und rausche weiter. Ich rannte am haus vorbei, und wieder in den wald hinein. In den wald auf der anderen seite, den berg hinauf. Als ich auf einer lichtung stehen blieb, hielt ich ausschau nach etwas wo ich jacob hinlegen konnte. Nichts. Ich trabte weiter, bis ich einen umgekippten, hohlen baumstamm entdeckte. Ich rannte dorthin und legte jake hinein. Er war wirklich schlimm zugerichtet. Dich splitter der baumes steckten tief in seinen wunden. Ich konnte ihn nicht lange ansehen. Mein herz zersprang vor trauer, aus mir war doch ein monster geworden. Ich wurde so wütend, wütend auf mich selbst. Schnell wandte ich mich von dem fast toten jacob ab. Ich knurrte vor mich hin. Halt, war da nicht en Geräusch? Doch! Es war jakes stimme! >> sarah?<< fragte er. >> jacob! Es tut mir so leid!<< sprach ich und wandte mich ihm wieder zu. >> w- wo bin ich?<< stotterte er. >> äh, das weiß ich auch nicht so genau<< gab ich zu. >> ah, wo sind die anderen?<< löcherte er mich.
>> das weiß ich auch nicht. Nein, jake nicht bewegen!<< beauftragte ich ihm, weil er sich aufrichten wollte. Ich verwandelte mich wieder in ein mädchen. Er setzte sich trotzdem auf. >> es tut mir so schrecklich leid! Ich hätte das nicht tun dürfen!<< schluchtzte ich und ich konnte die tränen nicht mehr unterdrücken. >> nicht, au, weine nicht. Ich lebe ja noch<< versuchte er mich zu trösten. Es klappte nicht.
>> ja, du lebst noch! Wer weiß, vieleicht habe ich ja einmal hunger! Du weißt gar nicht wie gut dein blut für mich riecht!<< konterte ich und wandte ihm den rücken zu.
>> das ist berufsrisiko, sarah.<< meinte er. >> haha, sehr witzig<< lachte ich ironisch.
>> nein, soll ich dir einmal etwas sagen?<< bei diesen worten griff er mit seiner nicht verletzten hand nach mir und drehte mich um. >> das risiko nehme ich gerne auf mich, wenn es die einzige möglichkeit ist, mit dir zusammen zu sein<< diese worte kannte ich. aber nicht aus seinem mund sondern aus meinem! Das hatte ich auch, zumindest so ähnlich, zu nina gesagt! >> ich weiß wie du dich fühlst<< meinte ich.
>> wirklich?<< er sah mich streng an. >> nun ja, nicht direkt.<< gab ich zu. >> ah<< zischte er zwischen zusammen gebissenen zähnen hindurch. >> oh, ich muss schnell die holzsplitter aus der wunde heraus holen!...<< murmelte ich >>… ist hier irgendwo auch ein fluss oder ein kleines bächlein?<<
>> äh, ja. weiter westlich müsste ein kleines bächlein sein<< erklärte jacob mir. >>Ich bin gleich wieder da. kann ich dich ganz kurz alleine lassen? << fragte ich. >> na klar, aber der bach ist aber weit weg, da bräuchtest du ziemlich lange<< erläuterte er.
>> ja, hast du auch schon mal etwas von beamen gehört?<< konterte ich und riss von dem alten baum moosfetzen ab. >> oh, na dann<< sagte er.
>> ich komme sofort wider<< versprach ich und drückte ihm einen kuss auf die stirn. Ich versuchte mich an die stelle am fluss zu erinnern und promt war ich auch schon da. Schnell tauchte ich die moosfetzen ins wasser und quetschte sie ein paarmal, um die restlichen rindenstücke weg zu waschen. Als ich wieder bei jake war, drückte ich ihm diese sanft auf die wunde. >> wie soll ich sie dir heraus nehmen?<< fragte ich geschäftig.
>> irgendwie, hauptsache du machst es<< grinste er. >> gut, sag aber bescheid wenn ich dir weh tue, okay?<< flüsterte ich und setzte mich neben ihn um mit meinen fingernägeln die holzsplitter heraus zu nehmen. >> kannst du mir etwas versprechen?<< fragte jacob leise.
>> alles was du willst<< murmelte ich. >> versprich mir, dass du mich nie verlässt.<< jacob drehte sich um. Er sah mir direkt in die augen.
>> ich schwöre bei allem was mir wichtig ist, dass ich das nie mache<< versprach ich mit zitternder stimme. >> gut. wäre es zu früh, wenn ich dich jetzt schon küssen würde? Ich meine wir sind gerade mal einen tag zusammen << er heftete seinen blick auf meine augen. >> i- ich weiß n- nicht…<< stotterte ich. >> ist das die erster kuss?<< fragte er. >> hm-mmh<< nickte ich zustimmend und wandte verschämt den blick von ihm. Er legte seine hand in meinen nacken, mein herz setzte aus, und er kam näher. Mein atem ging von jetzt an nur noch stoßweiße. Bis sich unsere lippen berührten. Es war nur ein kurzer augenblick, doch er hätte ewig dauern können. Ich spürte wie meine finger zitterten und wie jemand meine gedanken zu durchsuchen scheint. Edward! >> oh nein!<< flüsterte ich.
>> was war es so schlimm?<< geschockt blickte er auf meine immer noch zitternden hände. >> nein, es ist nur edward. Er ist in meinen gedanken, ich spüre es. Wie müssen schnell hier weg!<< und schon verwandelte ich mich in einen wolf und half jake auf meinen rücken.
>> wohin gehen wir?<< fragte er mich. >> das weiß ich nicht, in welches land willst du? Wie wäre es mit italien?<< gab ich zu. >> äh, wieso nach italien? Können wir nicht hier bl…<< er wollte weitersprechen
>> nein, können wir nicht! Halte dich gut fest, ich beame uns nach italien<< unterbrach ich ihn und schon waren wir in italien. Es hatte geklappt. Die warme meeresluft schmerzte in meinen lungen und die harten, trockenen wurzeln der olivenbäume scheuerten an meinen pfoten. >> italien ist doch nicht so gut, hier gibt es keine wälder. Gehen wir nach… nach österreich!<< beschloss ich und dachte an ein bild, das mir einmal meine lehrerin gezeigt hatte. Darauf waren ein paar berge und ein riesen großer wald. Krampfhaft erinnerte ich mich daran und schon war ich dort. Ich hechtete dem wald entgegen. Als ich darin eine kleine höhle erklommen und jacob darin abgelegt hatte überfiel mich eine ungeheure müdigkeit. Ich durfte jetzt nicht schlafen, ich konnte jacob nicht im stich lassen. >> edward, nina haltet euch aus meinen gedanken heraus!<< schnaubte ich wütend in gedanken.
>> sarah, komm zurück!<< bat nina. >> nein, ich kann nicht!<< antwortete ich.
>> sarah! Du zwingst mich dinge zu tun die ich niemals zu tun gewagt hätte!<< rief nina.
>> was meinst du damit? Nina!?<< schrie ich zurück. Sie musste es nicht aussprechen.
>> nein! Edward tu doch etwas!<< kreischte ich. >> sie ist schon weg, sarah. Ich konnte nichts unternehmen!<< sagte edward ruhig. >> und du tust jetzt nichts? Was beteutet sie für dich?<< regte ich mich über sein verhalten auf. >> edward? Edward! Edward sag etwas! Du bist so feige, weißt du das!<< warf ich ihm an den kopf. >> sarah, was ist?<< fragte jacob besorgt. >> nina will zu den volturi, sie will sterben! Wegen mir!<< schluchtzte ich und sank, in menschlichergestalt, in die knie. >> was oder wer sind die volturi?<< fragte mich jake.
>> die volturi sind wie… die königsfamilie der vampire. Sie sind auch das hohe gericht, wer die gesetze verletzt wird getötet<< erklährte ich ihm. >> vampiere haben gesetzte?<< seinem gesich nach zu beurteilen, glaubte er mir nicht. >> nur sehr wenige, die werden aber akribisch durchgestezt<< erläuterte ich ihm. >> aha<< war das einzige was jacob noch antwortete. Wir schwiegen, die stille war unerträglich. Doch ich konnte nichts machen. Entweder jacob oder nina. Beides funktioniert nicht. Oder doch? >> kannst du Auto fahren?<< fragte ich. >> äh, naja, können schon aber ich darf noch nicht.<< antwortete er wahrheits gemäß. >> egal, ich beame mich einfach dahin<< beschloss ich. >> mich?<< jakes stimme war nur ein flüstern. >> jacob, es tut mir so leid, dass ich dich da mit hinein gezogen habe. Ich bringe dich wieder nach hause…<< sagte ich zu ihm. >> nein, ich gehe mit dir! Ich werde dich nicht verlassen!<< konterte er. >> doch, du könntest umkommen, ist dir das bewusst? Ich werde dich nicht weiter in gefahr bringen!<< meine stimme wurde laut und hallte von den hölenwänden ab. >> du kannst mich nicht verlassen! Du hast es versprochen!<< warf jacob mir mit leicht zitternder stimme vor. >> doch, ich habe zu dir gesagt, dass ich auf alles schwöre was mir wichtig ist: du kannst arrow und chicco haben, meine familie zerbricht wenn ich nicht bald eingreife und das wichtigste bist immer noch du! Ich werde nicht dein blut vergießen für meine fehler! Jacob, ich liebe dich doch!<< flüsterte ich. >> sarah, ich werde trotzdem mit kommen…<< ich ließ ihn nicht aussprechen. >> nein, ich beame dich nach hause. Dort kannst du ein normales und ungefährliches leben führen<< die tränen rannen mir über die wangen. >> nein, nein, nein<< murmelte er. >> doch, so ist es<< beschloss ich und griff nach seiner unverletzten hand. Gemeinsam beamte ich ihn nach hause, zu dem kleinen, roten holzhäuschen. >> jacob!<< rief embry. >> du wirst mich jetzt zum letzten mal sehen, jake. Ich liebe dich<< flüsterte ich und drückte ihm einen kuss auf den mund. >> nein, sarah! Gehe nicht!<< rief er. >> ich werde hoffentlich immer in deinem herzen bleiben<< mumelte ich und beamte mich nach volterra. Die beigen, hohen stadtmauern stachen aus der grünen, hügeligen landschaft heraus. >> sarah, warte hier auf alice. Sie ist auf dem weg<< hörte ich edwards stimme in meinem kopf. >> gut, wann kommt sie?<< fragte ich und strich mir die letzte träne aus dem gesicht. Ein grell gelber sportwagen fuhr an mir vorbei und zwei meter weiter blieb er stehen. >> sarah, komm! Wir dürfen keine zeit verlieren!<< rief mir alice zu. >> ja, ich komme schon!<< sagte ich und stieg in den wagen ein. >> alice, was machst du hier?<< fragte ich. >> das selbe wie du, ich versuche nina zu retten!<< gab sie zu während sie die kurvenreiche straße entlang raste. >> du auch? Sie will sich wegen mir um… um…<< ich brachte das wort nicht über meine lippen. >> umbringen?<< half mir alice auf die sprünge.
>> hmm<< stimmte ich ihr zu. >> nein, das ist falsch! Sie hat sich mit edward gestritten, dabei ist das ganze mir marco wieder hochgekommen. Sie hat beschlossen dem ganzen ein ende zu setzen<< erläuterte mir alice. >> wo halten sich die volturi genau auf?<< fragte ich mit bemüht beifälligen ton. >> ich weiß es nicht. Aber Demetri, ein alter bekannter von mir, wird uns in einer kleinen gasse hinter dem glockenturm entfangen. Du brauchst keine angst zu haben, ich hoffe er versteht, dass du… halb wolf bist<< antwortete sie. Ihre miene war erstarrt. Ich konnte keinen klaren gedanken fassen, immer wieder schossen bilder meines traumes durch meinen kopf. Jacobs leblosen körper, marcos messer, der graue umhang,… verwirrt schüttelte ich den kopf. >> alice, was siehst du?<< flüsterte ich, als ich meinen blick auf ihre augen heftete. Sie starrten auf irgendeinen punkt in weiter ferne. >> sie… sie wollen sie in ihre familie aufnehmen<< murmelte meine bleiche schwester wie in trance. >> sie wollen WAS?<< hackte ich noch mal nach. >> ja, du hast richtig gehört…<< antwortete eine stimme in meinem kopf. Eine unbekannte stimme, doch da waren noch andere. >> felic, hör auf das kleine mädchen zu verwirren!<< sagte die andere. >> sarah? Hörst du mich? Sarah, du darfst auf keinen fall herkommen!<< schrie eine andere stimme. Nina! >> doch, ich komme und nichts könnte mich davon abhalten. Nicht einmal mein eigener ruin!<< antwortete ich.
>> sie ist mutig…<< murmelte eine der stimmen. >> du sagst es, demetri…<< lachte die andere stimme. >> …das wird ein fest mahl! Hast du schon einmal werwolf- vampir blut gekostet?<< >> nein, das werdet ihr auch nie! Habt ihr gehört! Ihr bekommt nichts von mir!<< schrie ich wütend. >> sarah, kontrolliere deine gefühle. Wir könnten auffallen, wenn du dich jetzt verwandelst<< hörte ich alice sagen. >> oh, entschuligung!<< beteuerte ich. wir fuhren gerade durch das stadttor. >> miss<< begrüßte uns der mann in polizeiuniform. >> ja, ist etwas nicht in ordnung, officer?<< säuselte alice. >> oh nein, wir wollten sie nur auf das fahrverbot in der innenstadt hinweisen<< sagte er mit italienischen akzent. >> oh, vielen dank<< bedankte sich alice und brauste weiter. Die straße wurde allmälich enger und schlussendlich mussten wir aussteigen und zu fuß weiter gehen. Als wir auf den großen turmplatz rannten berührte ich einige menschen. Bei jedem gab es mir so einen stromschlag, komisch. Waren wir von lauter vampieren umgeben? Wenn ja, waren wir in eine falle getappt. Wir erreichten den riesengroßen glockenturm. >> komm, wir dürfen keine zeit verlieren!<< drängte alice und zog sich die kaputze ihres dünnen mantels tiefer ins gesicht. Sie riss mich an der hand an dem gigantischen bauwerk vorbei, durch eine kleine gasse, um die ecke in eine weitere gasse. Es war stockdunkel. Da! Dort bewegte sich etwas! >> ah, alice. Wie schön dich zu sehen!<< sagte eine männliche stimme. In der ecke, wo ich ihn auch vermutet hatte, bewegte er sich auf uns zu. >> der andere, kann der bitte etwas weiter von mir weg stehen<< murrte ich bissig, als ich spürte, dass jemand hinter mir stand. >> sie ist klug, und sie duftet so guuuuut<< murmelte es hinter mir. >> alec, komm zu mir. tu was die halb wölfin verlangt. Halt, du bist ein mädchen<< sprach demetri. >> ja, stört es dich?<< warf ich ihm an den kopf. Ich war wütend. Ich war im stande dazu, jeden wirklich jeden zu töten der mir den weg versperrt um zu nina zu kommen. >> schön ruhig, die dame. Wir gehen ja schon!<< lachte demetri. >> du kannst auch gedanken lesen, nicht wahr?<< stellte ich fest und krallte mich mit hilfe von meinen fingernägeln an alices hand fest. Diese war stein hart und meine finger schmerzten nach wenigen sekunden. >> sarah, richtig?...<< fragte demetri. Ich stimmte zu. >>… ich habe von deinen fähigkeiten gehört. Das wäre für uns auserordentlich hilfreich bei…<< flüsterte alec, der immer noch hinter mir stand. >> alec…<< sagte demetri streng >>… es reicht!<<
>> ja, das ist meine fähigkeit. Ich muss aber entweder ein elternteil oder den vollen namen wissen, erst dann kann ich gedanken lesen<< demetri machte einen schritt auf uns zu. Ich wollte einen kleinen schritt zurück treten, doch ich drückte mich nur noch fester an alec. Also beschloss ich dem feind ins auge zu sehen. Erst ein kleiner, zaghafter schritt und dann ein etwas großer und entschlossener. >> mutig, mutig<< murmelte demetri und drehte sich auf dem absatz um. Dabei flatterte sein grauer umhang im wind. Demetri tastete die wand des glockenturmes ab. >> ah, das ist er ja<< sagte er anscheinend zu sich selbst. Darauf war das verschieben eines einzelnen steines zu hören sekunden später konnte man die umrisse eines kleinen schachtes im boden erkennen. >> okay. Alec, sorge dafür, dass sie mir folgen<< sprach demetri. >> wieso sollte ich dir nicht folgen?!<< entführ es mir. schnell legte ich mir eine hand auf den mund, denn ich bemerkte wie alice mir einen geschockten blick zu warf.
>> weil es kein zurück gibt, zumindest gibt es das für die meisten nicht<< flüsterte mir alec ins ohr. Sein atem kitzelte an meinem hals. >> genau<< stimmte der andere volturi ihm zu und verschwand in dem loch. 21, 22, 23, das aufschlagen eines steines auf den anderen war zu hören. >> wow, da geht es gewaltig tief hinunter<< staunte ich. >> soll ich dich auffangen?<< bat mir alice an. >> nein, wölfe landen immer auf ihren pfoten<< sagte ich schnell. Auch sie verschwand in dem loch. >> jetzt sind wir ganz alleine<< murmelte alec. >> lass mich in frieden! Ich bin kein beute tier. Zumindest nicht für dich!<< gab ich bissig zu. Ich schritt auf den schacht zu, kniete mich hin >> alice?<< fragte ich etwas ängstlich in die dunkelheit des schachtes, als ich meine füße hinein baumeln ließ. Meine stimme hallte von den wänden ab. >> sarah, komm. Ich warte auf dich!<< hörte ich alice sagen. Ich stieß mich ein klein wenig ab, während des falls verwandelte ich mich. Plötzlich traf ich unsanft auf einem steinernen boden auf. >> au, meine pfoten<< jammerte ich als ich wieder ein mädchen war. >> du hast schönes fell<< lobte alice. >> ja, das stimmt!<< lachte demetri. >> gut, ich bin prima als bettvorleger geeignet, das habe ich mittlerweile begriffen<< murrte ich und hinter mir hörte ich wie alec landete. >> gehen wir<< beschloss der gößere volturi, demetri. Alec war zwar nur wenige zentimeter kleiner, wie ich mir denken konnte. Ich konnte ihm noch nicht ins gesicht blicken. Schnell schnappte ich nach alices blassen, kalten arm. Wir liefen durch einen dunklen, feuchten und schier endlosen gang. Ich fröstelte. Nur das leise knirschen der kieselsteine unter unseren füßen, mein herzschlag und der unserige atem war zu hören. >> ist euch eigentlich nicht kalt?<< fragte ich bibbernd in die stille. Meine stimme hallte von den händen ab. >> nein, hast du das vergessen? Wir sind tot, lebendiger stein…<< lachte alec. >> habt ihr es gut, mir ist eiskalt<< erst bei diesen worten, hörte ich wie nett seine stimme eigentlich klang. >> du kannst meinen umhang haben<< bat alec mir an und schon lag der graue, kühle umhang auf meinen schultern. >> danke<< flüsterte ich mit leicht grimmigen unterton, ich ließ meine verkrampften finger an alices arm los und zog den umhang zurecht. Durch gitterstäbe fielen kleine sonnenstrahlen in das dunkel. Für eine kurzen augenblick konnte ich sein gesicht erkennen. Er war, wie alle, blass. Alec hatte dunkelbraune haare, wunderschön rote, geschwungene lippen, rubinrote augen und auf seinem nasenrücken waren, wie bei mir, sommersprossen leicht zu erkennen. Bei mir konnte man sie aber besser sehen, als bei ihm. >> du hast auch sommersprossen<< murmelte ich. eine sekunde später bereute ich diese aussage. >> das ist dir aufgefallen? Die sieht man doch fast gar nicht, oder doch?<< alec griff sich auf die nase. >> da hat aber jemand ganz genau hingeschaut<< lachte demetri. >> darf ich nicht?!<< fragte ich bissig. >> doch, doch, nur zu!<< sprach er, immer noch von meiner aussage belustigt. Wir kamen an einem großen holztor an. Demetri schob einen riesigen riegel zur seite und öffnete sie. Wir liefen hinein. Das matte neonlicht, blendete mich. Erst als sich die türe hinter uns geschlossen und verriegelt hatte, gewöhnten sich meine augen langsam daran. Alice, alec, demetri und ich schritten durch eine große halle. Sie war aus den gleiche steinen gefertigt wie der glocken turm, ich befürchtete, dass wir im glockenturm waren. Wir gingen zu einem aufzug. >> wir sind hoffentlich nicht IM glockenturm, oder?<< hoffnungsvoll blickte ich zu alec auf, nachdem ich einen kurzen blick auf mein handy geworfen hatte, das ich mir heute morgen vor dem jagen in die tasche der leggins gesteckt hatte. >> doch, wieso?<< fragte er. >> weil es nicht mehr ganz 1 minute vor 18 uhr ist.<< sagte ich. Bam! Bam! Schlug die glocke im turm über uns. >> ah!<< schrie ich auf, presste mir die handflächen auf die ohren und sank auf den mit marmormuster laminierten boden des liftes. >> was hat sie denn?<< fragte demetrie verwundert. >> sie hört sehr, sehr gut<< gab ihm alice zur antwort. Als die glocke aufgehört hatte zu schlagen, hob sie mich vorsichtig auf. >> sarah, ist schon gut. Geht es dir?<< sie nahm mich in ihre steinernen arme. >> ja, zum glück habe ich keinen tinitus<< dabei funkelte ich demetri und alec böse an. >> ich konnte nicht wissen, dass dir das etwas ausmachen könnte.<< redete sich demetri da heraus.
>> wieso hast du blaue augen?<< fragte alec. >> weil ich anderst als ihr bin, falls es dir noch nicht aufgefallen ist<< murrte ich und atmete tief ein und aus, um mich zu beruhigen. >> wir sind bald oben<< wechselte Demetri das Thema. >> ich hoffe für dich, dass es noch nicht zu spät ist<< murmelte ich mürrisch und befreite mich aus alices umarmung. Sie taten so als ob sie es nicht gehört hätten. Endlich hielt der lift und demetri schob die tür des altmodischnen aufzugs zurseite. >> ladys first<< sagte er ganz Gentlemen. Wir waren wieder in einer eingangs halle. Die wände waren aus denselben steinen, der boden aus weißem marmor, an den beigen wänden hingen blutrote teppiche die dem glich auf dem wir gingen. Ein blasses mädchen schlüpfte aus dem kleinen türspalt der riesigen tür. >> jane<< flüsterte alice. >> ach, jane. Wie schön! Wir kommen schon!<< begrüße demetri sie. >> bruder, ich dachte ihr holt eine vampirin und kein wolf<< fragte sie alec in verächtlichen ton. >> pass auf was du sagst<< wollte ich sagen, doch alice hielt mir den mund zu. >> mach das nicht<< warnte mich alice. >> hmpf?<< war das einzige was ich durch ihre hand erwidern konnte. >> wieso? Das wirst du hoffentlich nie zu spüren kriegen<< antwortete sie. Demetri schob uns durch die große tür. Ein großer, ovaler saal verbarg sich dahinter. Vermutlich war das einmal ein ballsaal oder etwas ähnliches. Hier herrschte natürliches sonnenlicht, das durch die ebenfalls kreisrunden fenster der hohen Kuppeldecke schien. Am andere ende waren 5 marmortreppen, die auf eine erhöhte ebene führte. Darauf standen 5 stühle. Nein, das konnte man nicht als stuhl bezeichnen. Es waren 5 Trohne. Dahinter führte ein langer, dunkler gang weg. Hier an den hohen wänden hiengen ebebfalls teppiche. Etwas weiter von uns weg standen ein sofa, ein tisch und einen sessel. Alldas hatte glänzend goldene füße. der sessel und das sofa war mit rotem samt überzogen. Es sah so wunderschön aus. >> komm sarah<< rief alice. Sie stand vor den marmortreppen. >> ja, geh zu deiner schwester << hörte ich alec hinter mir flüstern. Ich drehte mich blitz schnell um. >> halte abstand! Ich hasse jungs die mir zu nahe auf die pelle rücken, verstanden!<< fuhr ich ihn an. Ohne eine antwort abzuwarten rauschte ich zu alice. >> sei leise, rede nicht und schaue niemanden allzu lange an<< raunte mir alice zu, ohne ihren blick auch nur eine sekunde von dem dunklen gang zu wenden. >> wieso nicht?<< fragte ich verwundert. drei gestalten bewegten sich ohne ein einziges geräusch aus der dunkelheit heraus. >> alice, was für eine überraschung!<< sagte ein mann, der wie ich von dem bild in carlisles arbeitszimmer ablesen konnte Aro hieß. Er war etwas kleiner als die anderen. >> ich dachte der eine besuch würde für die nächsten jahre reichen<< gab alice zu. >> welcher and…<< wollte ich fragen. >> scht!<< machte alice. >> ah, wen haben wir denn da?<< fragte aro verwundert. >> ein wolf!<< rief ein anderer, den ich nicht kannte. >> sie wird uns nichts tun!<< versicherte alice ihnen. >> und woher willst du das wissen?<< konterte der unbekannte. >> weil ich es nicht tun werde!<< murrte ich. >> das reicht jetzt felic. Sarah, verspreche es uns. Verspreche, dass du niemandem etwas tun wirst<< bat aro. >> sonst?<< fragte ich bissig. >> sonst, wird alice oder nina etwas schlimmes passieren<< lachte aro, als ob ich es eigentlich wissen musste. Ich schaute schnell zu alice. Ein großer, muskelbepackter mann, natürlich auch vampir, hielt sie mit einer hand am hals fest. >> ihr habt mein wort, aber der da soll meine schwester SOFORT loslassen!<< knurrte ich. einen weiteren verlust konnte ich heute nicht verarbeiten. Ich kam nich einmal über den einen hinweg. Tränen stiegen mir in die augen. >> sarah? Was ist los?<< hörte ich alice fragen. >> es ist nichts<< sagte ich und strich mir mit der rechten hand über die augen. >> das ist aber interessant<< murmelte aro und schritt auf uns zu. Er blieb auf der letzen stufe stehen und ich machte ängstlich einen kleinen schritt zurück. >> alice, darf ich?<< fragte er mit einem kopfnicken zu mir. >> dazu musst du sie selber fragen<< sagte sie. >> ah, natürlich. Sarah…<< er wand sich mir zu und musterte mich mit seinen rubinroten augen >> … darf ich?<< verwirrt blickte ich zu alice.
>> er kann alles sehen was du je gedacht hast, aber dazu braucht er hautkontakt<< beantwortete sie meine unausgesprochene frage. >> äh, okay<< sagte ich zögerlich und machte einen kleinen schritt auf den volturi zu. Der streckte einladend eine hand vor. Vorsichtig legte ich meine warme hand auf seine kalte. Ein stromschlag folgte, wie jedes Mal. Sein ganzes leben spielte sich vor meinem inneren auge ab. Aro zog schnell seine hand zurück. >> es tut mir leid!<< entschuligte ich mich. >> du hast eine besondere gabe, sarah. Zudem bist du halb vampir…<< murmelte er. Als ob ich das noch nicht wüsste! >> hmmh<< grummelte ich. Ohne sich umzudrehen, stieg aro die marmor treppe hinauf und setzte sich auf den leeren tron in der mitte. Alle anderen hatten auch platz genommen. Unter ihnen war auch alec. Er musterte mich ganz genau. Alle sahen mich an. >> ich war noch nie so nah an einem werwolf<< sagte jane in die stille. >> währst du auch nie, wenn ich dieses versprechen nicht gegeben und meine schwestern auf dem spiel gestanden hätten<< flüsterte ich zu mir selbst. >> oh, da ist jemand aber schlecht gelaunt<< stellte alec fest. >> wenn du ich wärst, hättest du nicht nur schlechte laune…<< konterte ich. >> wieso, was ist denn passiert?<< fragte ein anderer. >> das geht euch gar nichts an!<< motze ich und machte einen schritt auf die erste stufe. >> sarah, komm wieder herunter!<< sagte alice schnell und zog mich an der linken hand zurück. >> wo ist eigentlich nina?<< murrte um vorsichtshalber das thema zu wechseln. >> die müsste bald mit marco hier ankommen<< erklärte mir felic.
>> WO ist nina?<< wiederholte ich meine fragte etwas bissiger. >> sie ist mit ihm irgendwo hin, um mit ihm zu reden<< antwortete er. >> und sie ist ganz alleine mit ihm…<< fragte ich verwundert doch ich stockte >>… au!<< Die wunde, sie brannte so höllisch! Wie konnte man so etwas einem menschen, oder in meinem fall einem vampir- wolf, antun? Diese schmerzen bohrten sich durch meinen ganzen körper. Nicht einmal meinem schlimmsten feind würde ich DAS wünschen. Ich drückte mir mit der rechten hand das blut über dem M ab. Es half nichts. Ich krümmte mich vor schmerzen. >> sarah, was hat marco nur mit dir gemacht!<< stöhnte alice. >> alice, ich will nicht mehr. Ich will sterben!<< keuchte ich und sank auf den boden. >> das können wir arrangieren…<< lachte jane. >> nein, jane nicht…<< befahl aro.
>> aber, sie wünscht es sich doch! Und sie riecht so lecker…<< wieder setzte sie sich.
>> schwester, nein<< mischte sich nun auch alec ein. Das weitere verstand ich nicht mehr, denn die flammen die ich unter meiner haut spürte, hatten nun auch meinen kopf erreicht. Ich wand mich unter den enormen schmerzen. Ich bemerkte auch nicht, dass nina und marco zu uns stießen. >> marco, mach, dass es auf hört!<< rief nina und kniete sich neben alice zu mir. >> ich mache doch gar nichts!<< abwehrend hob er die hände. >> ich bringe ihn um, falls ich das hier überlebe!<< murmelte ich. die schmerzen wurden schwächer und schwächer. Oder war ich das? Ich hatte keine kraft mehr. Erschöpft schloss ich meine augen. Nein, das durfte ich nicht! Ich durfte nicht aufgeben! Ich war umgeben von hungrigen vampiren und habe nichts anderes zu tun als zu schlafen? Nein, das geht ganz und gar nicht! >> sarah, wach doch auf!<< hörte ich jacobs stimme. >> jacob?<< flüsterte ich und öffnete langsam meine augen. Ich lag auf dem roten sofa. >> wo bist du? Jake?!<< nuschelte ich. mein blick klarte sich auf. >> wer ist „Jacob“?<< fragte alec. Er stand auf der anderen seite des glastisches.
>> niemand<< antwortete ich, setzte mich langsam auf und rieb mir den immer noch schmerzenden kopf. >> hier, trink das<< sagte er und schob mir ein kleines glas mit einer klaren flüssigkeit über den Glastisch zu. >> ich nehme nichts von Fremden an<< sprach ich mit leicht bitterem unterton. >> ich bin dir doch nicht völlig fremd<< lachte alec gespielt empört. >> nun, ich habe keinen durst<< log ich. ich hatte tierischen durst, meine kehle war staub trocken und meine zunge klebte am gaumen. >> wirklich nicht?<< hackte er nach.
>> wo sind die anderen?<< wechselte ich das thema. >> nicht hier, versuchst du das thema zu wechseln?<< alec hatte mich durchschaut. >> vielleicht…<< flüsterte ich geheimnisvoll.
>> ist jasper hier?<< lächelte ich, denn eine welle von glücklichkeit über fiel mich. >> merkst du das so schnell?<< fragte alec bewundernd. >> er mischt sich in meine gefühle ein, das ist es was ich spüre<< kicherte ich. >> es ist viel schöner wenn du lachst und nicht so bissig bist<< grinste alec. Das erinnerte mich wieder an jacob. Das lächeln in meinem gesicht erstarb. Traurig wandte ich den blick von ihm. Ich spürte wie das funkeln in meinen augen dunkler und dunkler wurde, bis es ganz verschwand. >> was macht dich traurig?<< flüsterte er und schon saß er neben mir. ich schob wiederwillig die füße vom sofa und presste mich an die gutgepolsterte rückenlehne. >> nichts was dich interessieren würde<< sagte ich tonlos. Trauernd heftete ich meinen blick auf das kleine glas. Es stand ganz alleine auf dem tisch. Wie ich. ich fühlte mich so alleine. Die dunkelheit, die die jacob mit seinen worten und seinen blicken immer erhellt hatte, fraß mich von innen auf. Tränen stiegen mir in die augen. Ich wollte nicht weinen, doch die ersten tränen rannen schon an meinen wangen herunter. Verschähmt schaute ich in die andere richtung, doch alec bemerkte es doch. Ich ließ meine welligen, blond- braunen haare wie ein vorhang vor meinem gesicht herab hängen. >> wo sind die anderen?<< wechselte ich abermals das thema, wischte mir die tränen weg und schaute auf. Die rubinroten augen von alec funkelten mich mitleidig an. Ich brauchte kein mitleid. In diesem moment breitete sich ein freches grinsen auf seinem gesicht aus, dieses erreichte auch seinen augen. >> was ist mit ihnen passiert? Wenn ihr einer von ihnen auch nur anfasst oder irgendwelche schmerzen zu fügt, bringe ich euch alle eigenhändig und qualvoll um, das verspreche ich dir und wehe…<< doch alec unterbrach mich. >> sie sind weg<< sagte er ernst. >> weg? Und was ist mit mir?<< murmelte ich. er lachte. Sein lachen war so wunderschön, und es ließ mich erstarren. Wie konnte ich nur? Ich hatte meinen freund verlassen und jetzt bewundere ich das lachen eines anderen jungens, was bin ich nur für eine freundin? Bei dem wort „freundin“ stockte ich. war ich überhaupt noch seine freundin? Ich glaubte nicht, und abermals meldete sich die dunkelheit in meinem herzen. >> wir sind nicht weg…<< hörte ich edwards musikalische stimme in meinem mit fragengefüllten kopf. >> wo seit ihr dann?<< löcherte ich. >> wir sind nur in einem anderen…raum<< beantwortete nina meine frage. >> wieso? Wieso lässt ihr mich mit ALEC alleine? Wieso gerade Alec?<< fragte ich verwirrt und leicht sauer. >> er wollte unbedingt bei dir bleiben. Jasper hat gesagt ich sollte dich an das versprechen erinnern<< hallte ninas stimme in meinem kopf wieder. >> ah, okay. Kann ich zu euch kommen?<< hackte ich weiter. >> ich glaube schon, frag doch alec…<< jetzt konnte ich ninas stimme nicht mehr hören. >> nina? Nina!<< rief ich in gedanken, doch sie antwortete nicht. >> verdammt!<< fluchte ich leise vor mich hin. >> was ist?<< fragte alec. >> bringe mich zu meiner familie, bitte<< bat ich und sah ihn mit unschuligem dackelbick an. >> sie sind weg<< wiederholte er. >> ja, sie sind in einem anderen raum<< sagte ich bissig. >> der „raum“ ist in einer anderen stadt, sie kommen aber in einer stunde wieder. Dann kommt nämlich heidi<< lache er. >> wieso sind sie in einer anderen stadt?<< ich war völlig ahnungslos. >> sie besuchen jemanden<< gab er mir zur antwort. >> und was soll ich jetzt so lange machen?<< murrte ich schlecht gelaunt. >> ich hätte da eine idee…<< sprach alec. >> was denn?<< langsam besserte sich meine laune auf. >> hast du lust die stadt von oben zu sehen?<< grinste er. >> wie soll das denn gehen?<< ich hatte da schon eine ahnung… >> wir sind hier im inneren des größten gebäudes der gegend<< lachte er. >> und wie kommen wir da hinauf?<< meine vorahnung hatte sich bewahrheitet.
>> komm ich zeige es dir<< bei diesen worten nahm er meine hand in seine und führte mich auf das podest, den dunklen gang entlang. Dahinter verbarg sich ein raum vondem ebenfalls ein schmaler gang weg führte. dahiner kam eine eine schmale wendeltreppe zum vorschein. Ohne auch nur das tempo zu verlangsamen stiegen wir hinauf. Es waren nur mein herzschlag, und der unsere Atem zu hören, sonst nichts. >> können wir ein bisschen langsamer gehen, sonst komme ich mich noch um<< bettelte ich. >> wieso solltest du umkommen?<< fragte alec verwirrt. >> ich bin so tollpatschig, dass ich stolpern könnte und die ganze treppe hinunterfallen könnte… und das ist ziemlich hoch<< fügte ich noch hinzu als ich hinter mich blickte. >> darf ich dich tragen?<< bat alec. >> w- wieso?<< ich rümpfte die nase. Vampire richen sehr stark, ich weiß nicht wie sie genau riechen. Es brennt fast in der nase… >> sonst kommen wir nie an, der turm ist nämlich sehr hoch. Wir haben nicht einmal die hälfte geschafft<< lachte er mit einem seltsamen unterton. >> also gut, lasse mich aber nicht fallen, versprich es<< er versprach es mir lachend und schwang mich mit Leichtigkeit auf seinen rücken. Innerhalb weniger sekunden waren wir oben. Das helle licht, die warme luft und die höhe ließen mich leicht schwanken. >> oh, da geht es aber sehr, sehr tief hinunter<< stellte ich erschrocken fest. >> ja, und du fällst da gleich hinunter!<< lachte alec und tat so als ob er mich hinab stoßen wollte. >> ah, lass das…<< kicherte ich. >> ...ich vertraue dir, nutze das nicht für solchen unsinn aus!<< grinste ich. >> du vertraust mir? mir, einem vampir?<< fragte er verdutzt. >> ich bin bei vampiren aufgewachsen, falls du es vergessen hast. Es sei denn du siehst in mir nur das was ich bin, einen werwolf<< ich schaute ihm tief in die rubinroten augen. Sie waren so wunderschön. >> ich sehe in dir, ein hübsches mädchen, mit dem man fast alles machen kann.<< flüsterete er. >> woher weißt du das?<< ich konnte meine augen nicht von den seinen wenden. >> haha, du weißt meine fähigkeit noch nicht?<< lachte alec. >> n- nein, darf ich?<< stotterte ich und hielt meine hand hin. Er grinste und legte sie auf die meinige. Ein stromschlag, komisch hätte es mir nicht schon vorher einen stromschlag geben müssen? >> du kannst sinne rauben. Man sieht nichts, riecht nichts, spürt nichts… dafür siehst du das was man sieht oder gesehen hat, was man spürt oder gespürt hat…<< stellte ich fest. >> du bist wirklich sehr begabt<< lobte er. >> kannst du herausfinden wie alt ich bin?<< forderte alec mich heraus. >> ich sehe die zeit vor deiner verwandlung…<< murmelte ich. eine welle von stolz und freude überfiel mich, als ich einen jungen, hübschen bauernjungen sah, alec. Er hatte bräunliche haut und augen wie honig. Alec ritt stolz auf einer wunderschönen stute. Sie sah aus wie… wie Arrow! >> du hattest eine stute, sie sieht genau so aus wie meine!<< sagte ich. >> du hast ein pferd?<< fragte alec begeistert. >> ja, einen pony hengst und eine vollblut stute<< erklärte ich ihm. >> wir haben mehr gemeinsam als ich dachte!<< freute sich alec. >> aber die stute sieht genau so aus wie deine!<< wiederholte ich. >> wirklich? Darf ich nach sehen? Ich meine, du kannst ja kräfte „verschicken“<< fragte er. Ich nickte und gab ihm wieder meine hand, die ich ihm kurz nach dem ich festgestellte hatte, dass das pferd mit dem fuchsfarbenen fell genau so aussah wie arrow, entzogen hatte. >> das stimmt, sie sieht genau so aus wie Tail…<< flüsterte alec und sein atem war so kühl wie seine marmorne haut. >> ich habe sie Arrow genannt, wegen dem weißen pfeil auf ihrer stirn<< erklärte ich tonlos. Sein makelloses gesicht war nur wenige zentimeter von meinem entfernt. >> hat sie die narbe auf der nase immer noch?<< fragte alec und sein greuch brannte nicht mehr so in meiner nase. Er roch sogar besser. Süßlich… >> ja, sie hat aber noch andere narben. Aber nicht von mir, ich würde das nie einem tier antun. Niemals!<< versicherte ich ihm. >> ich weiß. ich habe sie gefunden, sie ist mir zugelaufen. Wir hatten viel land und gesundes vieh, also beschloss ich sie zu behalten. Die narbe hatte sie aber schon<< erklärte er mir. erst jetzt konnte ich meinen bilck von ihm wenden. Ich wandte mich von ihm ab, schritt zur absperrung und beobachtete die menschen die sich auf den turmplatz tummelten. Sie kauften an einem kleinen ständchen etwas, trafen sich mit bekannten oder verwandten, aßen eis und machten viele andere normle sachen. Die sonne schien zwar nicht, doch es war ziemlich warm. Angenehm warm. >> stört es dich nicht, dass du selten unter menschen kommst<< fragte ich nach einer weile. Die stille war mir gar nicht aufgefallen. wie mir es auch nicht aufgefallen war, dass alec neben mir stand und seine kalte hand auf meine gelegt hatte. Hätte der stein nicht die sonnenwärme gespeichert, hatte ich eine Gänsehaut bekommen. >> nun ja, ich bin es gewohnt. Ich wüsste nicht wie ich mich verhalten soll. Zudem kommt noch, dass ich der versuchung nur schwer wiederstehen könnte<< grinste er. >> du wolltest mich am anfang nicht wirklich umbringen, du wolltest mir nur angst machen, doch es hat nicht funktioniert, stimmt das?<< grinste ich. >> hat es wirklich nicht funktioniert?...<< er nachte einen schritt auf mich zu, bleckte die schneeweißen zähne und legte den kopf schräg. Als ob er gleich in meinen hals beißen wollte. >> nein<< erwiderte ich kalt. >> schade! Als ich dich zu ersten mal gerochen hatte, wollte ich dich schon beißen. Doch…<< er grinste verschämt. >> doch?<< hackte ich nach. >>…doch du warst so… so, ich weiß nicht wie, aber deine ausstrahlung, deine aura und schon ganz alleine deine schönheit hielten mich davon ab dich zu töten<< gab er zu. >> reden wir schon von mir oder von jemand anders, alice zum beispiel?<< erwiderte ich. >> nein ich spreche von dir, sarah.<< grinste er. Okay, das reicht. Themawechsel, schnell. Aber welches? >> ist jane wirklich deine schwester?<< wechselte ich schell das thema. >> äh, indirekt.<< antwortete alec. Ja! Er war darauf reingefallen! >> indirekt? Wie darf ich das verstehen?<< vertiefte ich das thema.
>> sie war als mensch nicht meine schwester. sie war schon bei aro und den anderen dabei als caius mich verwandelte<< er grinste leicht. >> hä?<< ich verstand wirklich nichts. >> wir sind eine familie, wie ihr.<< erläuterte er. >> ach so!<< jetzt kapierte ich. >> wieso fragtst du?<< lachte er. >> nur aus reiner neugier<< log ich. es war auch irgendwie nicht gelogen… >> komm wir gehen schnell hier weg, in fünf minuten ist es 19 uhr << schlug alec vor.
>> wohin denn?<< fragte ich. >> keine ahnung, kommst du?<< sagte er und ließ meine hand nicht los. >> wir könnten zu mir gehen, dann könntest du arrow sehen!<< machte ich einen vorschlag. >> und wie kommen wir so schnell dahin?<< konterte er. >> beamen, natürlich!<< grinste ich und nahm seine zweite hand. >> beamen?<< fragte alec ungläubig. >> ja, lass meine hand anf gar keinen fall los, okay?<< erklärte ich. >> okay<< lachte er. Ich dachte ganz fest an mein zimmer, als ein kühler wind um mich führ und ich für eine sekunde keinen boden mehr spürte. Ich öffnete meine augen, wir waren in meinem zimmer. Mein blick fiel auf ein bild von jacob. Trauer füllte mein herz… >> schönes zimmer, das ist sicher deines<< stellte alec fest. >> ja, komm ich muss noch die pferde von der weide holen<< murmelte ich traurig. >> hat er schlussgemacht oder du?<< fragte er und deutete mit dem kinn auf ein bild von jacob. >> ich habe nicht schlussgemacht. Ich habe ihn nur im stich gelassen. Wegen Nina…<< nuschelte ich und zog ihn an seiner hand aus dem zimmer, die treppe hinab, den gang entlang, durch den stall bis zur weide. Im stall hatte ich mir noch die zwei halfter geschnappt. Als wir an der weide waren kamen chicco und arrow freudig auf uns zugetrabt. >> ist sie das?<< fragte ich wärend ich chicco das halfter anzog. Hier war es schon stock dunkel, und eiskalt. Ich fror. >> ja, das ist meine Tail<< flüsterte alec und streichelte sie. Sie schien ihn zu kennen. Mit vor kältezitternden fingern zog ich auch ihr das halfter an. >> du frierst ja, warte ich gebe dir meinen umhang…<< stellte alec fest ung gab mir zum zweitenmal heute seinen kalten umhang. >> danke, willst du sie nach hause führen?<< flüsterte ich. >> wenn ich darf…<< grinste er. >> natürlich, wenn es dir nichts ausmacht reite ich<< kicherte ich und schwang mich auf chiccos warmen rücken. >> ein pony hengst, respekt<< bewunderte alec mich. >> wieso?<< konterte ich. >> die sind ziemlich stur und eigensinnig<< lachte er. >> oh ja, das kannst du laut sagen!<< stimmte ich ihm grinsend zu. Gemeinsam brachten wir die pferde in die boxen und versorgten sie. >> gehen wir zurück, heidi müsste jeden moment kommen<< stellte alec fest. >> okay, denk ganz fest an den großen saal und nimm meine hand<< sprach ich. Schnell fuhr ich mit der freien hand sanft über chiccos nase, als der kühle wind mich wieder umwehte. Wir waren wider in der großen halle. Alle waren da. Aro, caius, felic, jane, carlisle, esme, emmett, edward, rosalie, alice, jasper, nina und marco. Alle sahen uns an. Schnell entzog ich alec meine hand. Aro grinste und jane warf mir einen wütenden blick zu. Aha, da ist jemand eifersüchtig. Haha, ich musste frech grinsen. Über ihren blick amüsiert, tanzte ich lautlos zu meiner familie. >> wo wart ihr?<< fragte alice in flüsterton. Ich wusste nicht wieso, jeder in diesem raum würde es hören. >> wo wart ihr denn?<< antwortete ich mit einer gegenfrage. >> bei… bei…<< hilfesuchend schaute alice zu carlisle. >> w-o w-a-r-t i-h-r?<< wiederholte ich. >> wir waren bei deinem vater<< antwortete aro. >> was?<< flüsterte ich. >> ja, du hast richtig gehört<< versicherte mir jane mit einem hämischen grinsen, als sie sah wie mich das kränkte. Sie stand ganz nah bei alec, als ob sie mir sagen wollte „er ist mein“. >> wenn ich es nicht versprochen hätte<< murmelte ich lautlos. >> sarah, nein<< sagte jasper, der meine wut spürte. Meine wut war zu stark für ihn. >> okay, okay. Ich pass ja schon auf. Aber wieso, warum… wart ihr bei meinem vater?<< ich sprach das wort vater mit verachtung aus. >> er ist ein guter freund von mir, er kommt in ein paar minuten, sarah<< erklärte mir caius. >> ich bin nicht da<< sprach ich schnell und bevor jemand versucht hatte mich aufzuhalten war ich schon weg. Ich hatte mich zu uns nach hause gebeamt. Welch blöde idee, gleich müsste nina bei mir sein. Aber, wohin sollte ich nur gehen? Zu jacob konnte ich nicht, aber ich könnte zum strand. Eine sekunde später war ich am strand. Der eiskalte wind führ mir ins gesicht, zerstrubelte meine haare und der hohe salzgehalt der luft brannte in meiner lunge. Das hier war „la push“ gebiet, doch mir war das egal. Ich konnte das schnuppern und die schritte eines großen tieres hinter mir hören. Langsam drehte ich mich um, ganz langsam. Nichts. Doch, dort! Im gebüsch war etwas. Schnell verwandelte ich mich in einen wolf. Keine sekunde zu spät. Ein schokoladenbrauner wolf stürzte sich auf mich, doch ich schüttelte ihn von meinem rücken. >> nicht mit mir freundchen!<< murrte ich und schnappt nach seinem genicksfell. Der junge wolf jaulte auf und ich schleuderte ihn weg von mir. er rappelte sich auf und rannte mit gebleckten zähnen auf mich zu. Ich zeigte ihm auch meine reißzähne und knurrte ihn böse an. Er schnappte nach meiner pfote doch ich hob sie und trat mit voller wucht gegen seine empfindliche nase. Das war wirklich ein junger wolf, absolut keine Kampferfahrung. Ich musste lachen. Hinter mir hörte ich ebenfalls ein leises anschleichen. Ich packte den immer noch winselnden wolf am genicksfell und drehte mich schnell um. Der große schwarze wolf, war überrascht und ich warf ihm den jungen schokoladenbraunen wolf vor die füße. >> schönes fell<< witzelte ich.
>> sarah?<< es war taylors stimme. Der schwarze wolf legte den kopf schief. Der braune nutzte die gelegenheit und wolle mir auf den rücken springen. Doch ich holte ihn noch aus der luft wieder auf den boden. Ich fixierte ihn fest auf dem kies, das das meer nassspülte.
>> pfeifst du ihn zurück, oder muss ich ihn ernsthaft verletzen oder töten?<< fragte ich wütend taylor. Der junge wolf wand sich unter meinen pfoten, doch ich war stärker. >> das wirst du nicht tun<< flüsterte taylor. >> du weißt gar nichts. ich habe heute noch nichts gegessen, und ich bin sehr, sehr wütend!<< schnaubte ich. >> andré, lass sie in ruhe<< sagte taylor schlussendlich. >> wieso, er stinkt nach vampir!<< wiedersetzte er sich. >> lass mich in ruhe, verstanden!<< fuhr ich ihn an und stieg langsam von ihm herunter. Taylor hatte sich in einen menschen verwandelt und andré folgte seinem beispiel. Als ich nun auch wieder nur zweibeine hatte, stellte andré verblüfft fest >> du bist ein mädchen!<< ich lachte finster,
>> stört es dich?<< >> n- nein, ich dachte nur das, dass nur jungen sind<< stotterte er.
>> themawechsel, wieso hast du das mit jacob gemacht?<< fragte mich taylor ungläubig.
>> ich konnte nicht anders, kann er herkommen?<< bat ich. ich spürte wie mir tränen in die augen schossen. >> ja, er ist auf dem weg<< sagte taylor mit leicht traurigem unterton. >> du scheinst auch nicht gerade der glücklichste zu sein<< stellte ich fest und machte einen schritt auf ihn zu. >> nun ja, ich hoffte ich könnte dich zuhause treffen und mit dir reden, und dann sah ich wie du händchenhaltend mit einem BLUTSAUGER heraus kamst<< er sagte das wort „blutsauger“ mit verachtung. >> er ist nur ein bekannter<< nahm ich alec in schutz. Taylor ganzer körper bebte. >> beruhigte dich taylor<< sprach ich und schlang meine arme um seine mitte. Er strich mit seiner warmen hand meinem rücken auf und runter. Ich spürte die wohlige wärme, und seine muskeln beruhigten sich. >> wie geht es dir?<< fragte ich nach einer weile. >> besser, danke sarah<< bedankte er sich. Tja, jaspers gabe konnte auch bei wölfen sehr nützlich sein. Ich ließ langsam von ihm ab. Eine sekunde später tauchte auch schon der fuchsbraune wolf aus dem gebüsch auf. >> jacob!<< rief ich erfreut und rannte auf ihn zu. Er verwandelte sich noch im sprung und schloss mich fest in seine arme. >> ich dachte du machst mit mir schluss!<< flüsterte ich und drückte mich fest an seine brust. Er war ein ganzer kopf größer, das war mir bis jetzt gar nicht aufgefallen. Er fuhr mir mit seiner rechen hand in die haare.
>> das würde ich nie machen, aber…<< er roch an meiner haut und an meinen haaren.
>> aber?<< fragte ich vorsichtig. >> du stinkst nach…<< er schaute mich durchdringlich an. >> vampir, ich weiß<< beendete ich seinen satz. Mit meiner linken hand wollte ich mich von ihm abstoßen, doch er hielt mich fest. >> aber das stört mich überhaupt nicht. Haupsache du bist bei mir<< flüsterte er und küsste mich. Taylor stieß einen leisen seufzer aus und lief an uns vorbei in den wald. André folgte ihm. >> wer ist eigentlich dieser andré?<< fragte ich nach dem kuss. >> er ist embrys kleiner bruder, auch ein wolf<< erklärte er mir. >> oh, ups<< murmelte ich. >> wieso?<< fragend blickte er mich an. >> ich hätte ihn fast getötet, aber er ist ziehmlich schwach. taylor sollte sich schämen, so einen jungen wolf auf einen unbekannten, größeren wolf zu hetzen<< erläuterte ich. jake lachte. Es war ein dröhnenedes lachen, nicht so schön wie das von alec, aber es machte mich glücklich. >> jake, ich habe ein problem…<< fing ich an. Sofort hörte er auf zu lachen und sah mich ernst an. >> wer hat dir weh getan?<< fragte er wütend. >> nein, das ist es nicht. Ich bin weggelaufen und jetzt weiß ich nicht wohin ich gehen soll… kannst du mir helfen?<< bat ich. >> du kannst zu mir kommen. Mein vater ist zwar nicht da, aber ich glaube das geht in ordung<< flüsterte er geheimnissvoll. Er und sein vater leben alleine, seine mutter war 2 jahre nach seiner geburt gestorben. Autounfall. Schade, ich hätte sie gerne kennen gelernt. >> komm, du kannst auf meinen rücken sitzen. Ich bin mir sicher, dass ich nicht so sanft renne wie du aber du kannst ja reiten<< holte jacob mich zurück in die gegenwart. >> renne ich sanft?<< fragte ich verblüfft. >> ja, wie eine katze. Man hört und spürt deine schritte nicht. Es ist als ob du über dem boden fliegen würdest, es ist unbeschreiblich schön<< erklärte er mir mit großer begeisterung. >> haha, okay. Ich glaube dir heute einfach!<< lachte ich und lauschte mit dem ohr an seiner warmen, muskulösen brust seinem herzschlag. >> du hast hunger, stimmts?<< konnte ich erkennen.
>> haha, ja. Sollen wir jagen?<< fragte er grinsend. >> wenn es dir nichts ausmacht, gerne!<< kicherte ich und wir verwandelten uns in wölfe. Ich strich mit meinem kopf an seiner mit muskeln bepackten flanke entlang. Eine sekunde später spürte ich seine zähne an meinem ohr. >> hey, lass das! Das kitzelt!<< lachte ich in gedanken und legte mich auf den boden. >> ich hätte nicht geacht, dass du dich so leicht geschlagen gibst!<< grinste jake zurück. >> das werden wir sehen, haha!<< kicherte ich, sprang auf und raste in den wald. Ich konnte sekunden lang nicht seine schritte hören, darum verlangsamte ich mein tempo ein bisschen. Erst als ich seinen atem an meiner schwanzspitze spüren konnte, schoss ich wie ein pfeil davon. Hmm, ich hatte eine spur entdeckt und folgte ihr. Ich war zu sehr beschhäftigt, dass ich den geruch darunter nicht wahrnahm. Ich merkte es erst als es zu spät war… ich folgte also der spur, es war ein rehböcklein. Jacob war dicht hinter mir. ich blieb stehen als ich es sichtete. Doch es war kein ganz normales reh. erst jetzt roch ich, dass es irgendwie nach vampir stank. Ich fuhr erschrocken um und rannte in die andere richtung weiter. >> was sollte das?<< fragte mich jacob, als ich wenige zeit später auf einer lichtung sehen blieb. >> hast du das nicht gerochen?<< antwortete ich mit einer gegenfrage. >> nein, nur ein saftiges kaninchen, wieso?<< jake war verwirrt. >> es roch nach vampir! Jacob, sie suchen mich!<< stellte ich fest. Marco, aha. Marcos fähigkeit war es sich in dinge oder lebewesen zu verwandeln, das man gerade sehen will. Sehr vorteils voll… Erst jetzt begriff ich die gefahr die sowohl für mich als auch jacob galt. >> jake, lauf! Renn nach hause! Lass mich hier alleine, ich will dich nicht für immer verlieren!<< winselte ich, streckte meine vorderpfoten aus und legte meinen kopf bittend darauf. >> nein! Ich liefere dich nicht einem vampir aus!<< weigerte er sich. Ich ließ ein tiefes knurren aus meiner kehle donnern. >> geh! Er kommt näher!<< knurrte ich und sprang auf. >> sarah, nein!<< murrte er zurück. Ich schnappte nach ihm und er wich zurück. >> ich BITTE dich. Jacob, er wird mich nicht töten, dafür bedeute ich aro zuviel! Aber dich, verstehst du das? Ich liebe dich doch!<< flüsterte ich, leckte ihm kurz über den hals und rannte in den wald. Direkt auf marco zu. >> da bist du ja!<< freute er sich. >> was willst du von mir!<< knurrte ich. >> aro hat den befehl gegeben dich zu holen, lebendig. Er hat nicht gesagt, dass dir nicht ein wehtun darf…<< lachte er. >> das wagst du nicht!<< rief ich. >> da kennst du mich aber schlecht. Sehr, sehr schlecht!<< kicherte er und fiel in kampfstellung. Ich duckte mich an den boden, bereit ihm ins gesicht zu springen und es zu zerfetzen. >> grrr<< knurrte ich. >>haha<< lachte marco und packte mich plötzlich am schwanz. >> bei fuß, HUND!<< befahl er kichernd. >> ich bin kein HUND, sondern… dein schlimmster albtraum!<< murmelte ich und sprang ihm blitzschnell uns gesicht. Wir demolierten während unserem kampf alle umstehenden bäume. als ich es geschafft hatte ihn an den boden zu heften, und ihn gerade in den hals beißen wollte riss mich etwas unsanft von ihm weg. >> danke, felic. Halte sie schön fest<< lachte jane. Rein zufällig berührte ich ihre hand. Ihre gabe war es mit nur einem gedanken anderen schmerzen hervorzurufen, dass hatte alice gemeint. Dank, Ninas thelepatischen fähigkeiten wusste ich was sie dachte. Oh nein! Ich starrte sie an und dachte an das gleiche wie sie. Aufderstelle wand sie sich unter denen schmerzen die ich ihr mit nur einem gedanken zufügte. Felic ließ mich sofort los, und ich fiel geschmeidig auf die pfoten. Dabei musste ich an etwas anderes denken, und jane stand vor mir. ihre mine war versteinert, in ihren rubinroten augen glühte der hass und ich spürte ihre kalte hand an meinem genick. >> jane, aro hat gesagt „lebendig“<< warnte marco sie. >> nur ein kleiness bisschen…<< wenn blicke töten könnten… >> nein, jane! Denk an deine bruder!<< rief felic. >> genau desswegen<< flüsterte sie. Ich knurrte jane an, wand mich aus ihrem griff und wollte wegrennen, zu jacob, doch marco und felic fingen mich ab. >> wir gehen, und du kleines fräulein wirst uns keine schwierigkeiten machen!<< befahl marco.
>> sonst?<< fragte ich bissig. >> sonst machen wir aus deinen werwolf- freund einen hübschen bettvorleger!<< lachte jane. >> wehe, wenn ihr jacob auch nur ein haar krümmt!<< schrie ich. >> gut, dann sind wir uns einig!<< sagte felic. >> verwandle dich zurück, dann kann ich dich leichter tragen<< sprach marco. Ich verwandelte mich und murrte >> tragen? Ich beame mich. Wenn ihr mit wollt gebt mir die hand!<<
>> gut! Dann müssen wir nicht schwimmen<< freute sich marco und nahm meine linke hand. >> wieso immer links?<< fragte ich leise mich selbst. Erst jetzt fiel mir auf, dass sie alle nasse haare hatten. Ich konnte es nur bei marco und felic sehen, jane hatte die haare streng nach hinten gebunden. >> wieso? Sei froh, da du doch rechtshändlerin bist<< riss mich marco aus den gedanken. >> egal, also denkt alle an die große halle…<< gab ich ihnen zu wissen. Alle schlossen die augen, das sah so witzig aus. Ich prustete los. >> hör auf zu lachen, und beame uns nach hause!<< fuhr mich jane ohne die augen zu öffnen an. Ich äffte sie nach und beamte uns in die halle. >> da seid ihr endlich, ich dachte schon ich müsste den nachtisch nur mit alec essen<< lachte aro mit bester laune. >> sie ist ziehmlich stur<< gab felic ihm zu wissen.
>> wo ist meine familie?<< fragte ich , als mir auffiel, dass der saal leer war. >> hier sind wir!<< rief alice und steckte den kopf durch einen kleinen spalt der tür. Ich rannte auf sie zu. >> wieso seid ihr mich nicht holen gekommen?<< überrumpelte ich alice. >> wir durften nicht…<< antwortete jasper gespielt traurig. >> nicht traurig sein, jasperlein<< reimte ich fröhlich. Alle lachten. Ich grinste und plötzlich wurde ich in die luft geworfen. >> ah, emmett!<< kicherte ich als ich mit weichen pfoten auf dem marmor boden landete. >> das könnte gefärhlich für dich werden!<< lachte ich und verwandelte mich wieder in einen zweibeiner. Wieder gelächter, aber von draußen. >> wieso bist du weg…nein, wieso hast du dich weggebeamt als wir dir sagten, dass wir bei deinem vater waren?<< stocherte edward.
>> äh, 1. carlisle ist mein „vater“ 2. ER ist nur mein… äh,…<< hmm wie sollte ich ihn denn nennen? Die neugierigen blicke der anderen durchbohrten mich. Auch hinter der türe war es still. Mann hätte ein haar fallen hören…>> er ist dein was?<< bohrte emmett und erntete sofort einen bösen blick von esme. >> er ist… nur der…<< war „erzeuger“ das richtige wort? Nein, war es nicht. >>… oh mann! Ich will ihn nicht als „vater“ bezeichnen, für mich ist carlisle mein vater, esme meine mutter und ihr seid meine geschwister!<< endete ich und setzte mich protestiernend auf den kalten marmornen Steinboden. >> siehst du das wirklich so?<< fragte esme mich. >> hm- mmh<< stimmte ich ihr zu. >> wieso?<< hackte jasper nach. >> findest du, carlisle, nicht, dass wenn man vater ist das man sehr viel arbeit und zeit investiert? Vater zu sein ist ehren sache! Zumindest ist es das für einen guten vater und das war ER sicher nicht!<< ich sprach das ER wie ein schimpfwort aus. >> da liegst du richtig, aber willst du ihm nicht noch eine chance geben?<< stimmte mir carlise zu und emmett wollte mich wieder auf die beine bringen, doch ich blieb stur im schneindersitz sitzen. Er gab auf und ließ mich sitzen. >> ich denke ich werde es in erwägungziehen, ihm noch eine chance zu geben<< sagte ich mit sorgsam gewählten worten. >> das ist schön!<< freute sich aro und öffnete die große tür vollständig. >> wo ist er?<< fragte ich mit weicher stimme. >> du stehst vor ihm<< sagte aro. >> emmett?<< verwirrt schaute ich meinen großen bruder an. >> nein, du kleines dummerchen, Aro ist dein vater!<< lachte emmett. >> er… mein… mein…v-v-vater?<< stotterte ich. >> veräppelt mich nicht!<< flüsterte ich. >> das ist unser ernst<< sagte aro. Ich schaute in die runde. Alle sahen mich an. Zum glück saß ich auf dem boden, sonst wäre ich bestimmt umgekippt. Schon wieder stille… ich hasste stille, zumindest hasste ich diese stille! Es lagen immer noch alle augen auf mir. >> hmpf<< murrte ich leise. >> das kannst du laut sagen!<< hallte edwards stimme in meinem kopf. >> aro ist wirklich mit mir verwandt?<< ich wollte für ihn nicht das wort vater benutzen. >> ja, das sollte eine ehre für dich sein. Aro ist wie ein könig in unserer welt<< bewunderte felic mich in gedanken. >> ich will das ganze aber nicht, ich bin eine CULLEN!<< schrie ich in meinen kopf. >> ich halte das nicht aus<< flüsterte ich und erhob mich. >> ich muss gehen, weit weg von euch allen<< beschloss ich und beamte mich irgendwo hin. >> ich will nicht, dass mir jemand folgt. Ich komme zurück, wenn ich soweit bin<< teilte ich edward durch gedanken mit. >> aro und wird warten, ich hoffe du kommst bald wieder…<< flüsterte edwards stimme in meinem kopf. Ich blickte um mich… nur wald. Soweit das auge reicht waren nur bäume zu sehen, und es war kalt. Ich verwandelte mich in einen wolf und streifte um die bäume. Ich wusste nicht wohin ich rannte, ich musste einfach rennen. Das zusammenspiel von muskeln, knochen und sehnen, das adrenalin und die geschwindigkeit, berauschten mich. Ich weis nicht wielange ich ein wolf blieb, ich hatte nicht geschlafen, nichts getrunken und nichts gegessen. Ich ließ mich auf den boden sinken und legte den kopf auf die vorderpfoten. Das weiße fell an weinen pfoten war nicht mehr weiß, sondern braun und es hatte einen leichten grünstich. Ich leckte mein fell bis es einigermaßen sauber war und nicht mehr in alle himmelsrichtungen zeigte. Meine augenlieder waren schwer, doch als ich die schritte eines großen tieres vernahm warf ich mich sofort auf die pfoten und bleckte die zähne. Ein großer schwarzer wolf sprang aus dem dickicht. Der vertraute geruch wehte mir in die nase… Embry! >> embry, kennst du mich! Ich bins sarah!<< schickte ich ihm per gedanken. >> Sarah?<< fragte er und trat näher. Er kam langsam auf mich zu, jeden muskel angespannt um sich bei einem angriff sofort verteidigen zu können. >> kannst du mir sagen wo ich hier bin?<< stotterte ich und sank zurück auf den boden. >> du bist auf unserem revier, wieso? Das müsste dir doch bekannt vorgekommen sein!<< lachte er erfreut. >> nun ja, aber ich irre seit ein paar tagen oder auch wochen hier herum. Ich habe jedes orientierungs- und hungergefühl verloren<< klagte ich ihm. >> ja, das sehe ich. du warst schon als ich dich sah, sehr dünn. Ein schönes dünn, jetzt bist du ja nur noch haut und knochen!<< embry strich mit der schnaze an meiner flanke entlang. >> du hast „fell“ vergessen. Ich bestehe aus haut, knochen und fell<< lachte ich. mein lachen klang wie ein keuchen. >> kannst du jagen, oder soll ich für dich etwas fangen?<< fragte er mitleidig. >> ich schaffe das schon, wie ich schon vorher gesagt hatte „ich bin ein mädchen und keine porzellan- puppe“<< sagte ich und zwang mich auf die pfoten. Der wind blies mir ein vertraut, leckerer duft in die nase. Das hungergefühl meltete sich, aus dem leeren magen.
>> kaninchen, lecker!<< flüsterte embry und wir pirschten uns an das kleine, graue fellknäuel an. Ich sprang, und bohrte meine zähne in das warme fleisch. Genüsslich aß ich es auf, als ich fertig war blickte ich zu embry. Er lag, an eine wurzel gelehnt, ein paar meter von mir weg und schaute mir interessiert zu. >> fertig<< dachte ich in dankbarem ton. Er lächelte. Seine zunge hing schief aus dem maul. Ich prustete los. Winselnd vor lachen packte embry mich am genicksfell. Nicht so wie ein angreifer, sondern so wie eine mutter die ihr junges aufhob. Er hob mich hoch und stellte mich wieder auf die pfoten. Dankbar leckte ich ihm die flanke, höher kam ich nicht. oh mann, er war einfach riesig! >> danke, embry<< murmelte ich.
>> bitte, gern geschehen. Kommts du?<< es klang nicht nach einem befehl, sondern eher nach einer bitte. Ich tappte ihm nach. Er beschleunigte, ich hielt schritt. Embry wurde immer schneller, doch ich wich nicht von seiner seite. >>wohin laufen wir?<< fragte ich nach einer weile. >> nach hause. Jacob wird sich sicher freuen<< lachte er. >> oh ja! Immer der nase nach, oder?<< freute ich mich. >> ja<< grinste er und ich schoss davon. Kurze zeit später konnte ich schon die ersten häuser von „la push“ sehen. Ich bremste scharf, und embry krachte mit voller wucht in mich. Es schleuderte mich hoch in die luft. Ich landete auf seinem rücken und biss ihm scherzhaft ins ohr. >> hey, lass das!<< lachte er und schüttelte sich, doch ich ließ nicht locker. >> entschulige dich!<< kicherte ich. >> nöö, wieso sollte ich?<< grinste embry zurück. >> hey, jacob! Pfeif dein schoßhündchen zurück!<< rief embry scherzhaft.
>> nimm das zurück!<< lachte ich, immer noch auf seinem rücken. Sekunden später rollten wir uns raufend am boden. Es war natürlich nur eine reine spaß- Balgerei, was sonst? Ein anderer Wolf stieß embry scherzhaft weg, und rollte mich auf den rücken. Ich streckte die pfoten in die luft, wie ein toter käfer. >> hallo, kleines!<< begrüßte mich der fuchsrote wolf. >> so klein bin ich nicht!<< wehrte ich mich und der jacob- Wolf leckte mir mit seiner breiten zunge über den nacken. >> hey, Lass das, das kitzelt!<< stieß ich kichernd hervor. >> was hast du solange gemacht! Ich habe mir den kopf zerbrochen!<< fragte er wärend er mit seinen langen, messerscharfen zähnen mein buntes fell bürstete. Es war nicht blau, lila oder grün. Obwohl einige stellen meines gescheckten fells einen grünstich nachwiesen, vom gras. >> ich finde dein fell so schön<< riss mich jacob aus meinen gedanken. >> ich finde es grässlich. So viele verschidene farben. Das weiß an den pfoten, auf meinem bauch und an den ohren spitzen lassen mich ausschauen wie ein baby. Das schokoladen braun sieht zu anbeißen aus…<< fing ich an meine fellfarben aufzuzählen und das was mich an ihnen störte, doch jacob unter brach mich >> nein, das weiß zeigt nur wie niedlich du bist, das schokoladen braun lässt andere wissen, dass du süß bist und die schwarzen und grauen flecken unterstreichen deine figur…<< woher hatte er das schon wieder. Ich musste ziemlich schräg geschaut haben, denn embry lachte sich fast halb tot. >> hör auf, das kitzelt!<< kicherte ich als jake wieder begann mir den nacken zu lecken. Ich schob ihn mit der pfote leicht von mir weg, rollte mich auf den rücken und stupste mit meiner nase vorsichtig an seine. >> wenn ich eine katze wäre würde ich jetzt schnurren!<< lachte jacob. >> miau!<< neckte ich ihn. Er sah das als herausvorderung und sprang auf die pfoten. Er musste sich ducken, denn er hatte seine nase immer noch nicht von meiner bewegt und ich lag immer noch am boden aber nicht mehr lange… ich rappelte mich auf, verwandelte mich in einen menschen, und griff ihn an. >> du willst also verlieren<< lachte jacob in meinen gedanken. >> wer hat gesagt, dass ich verliere? Ich möchte nur dein fell in meinen HÄNDEN, nicht pfoten, spüren<< flüsterte ich in sein ohr. Währenddessen fuhr ich mit meiner blassen hand über seinen kopf, an seinem hals entlang. Das dichte fell fühlte sich weich und warm an. Er stieß mich vorsichtig um. Ich blieb am bodem liegen. Jacob setzte sich einen millimeter neben meinen füßen nieder und legte die vorderpfoten rechts und links von meinem bauch hin. >> du bist echt riesig<< ließ ich ihn wissen. >> ich weiß…<< dachte er. Ich setzte mich auf, er legte seinen kopf auf meinen, und ich entwirrte sein weiches, fuchsfarbenes fell mit den fingern. >> das angebot das du mit vor ein paar tagen gemacht hast, kann ich darauf zurück greifen?<< fragte ich nach einer weile. Embry musste wohl schon gegangen sein, denn ich konnte ihn nicht mehr riechen.
>> natürlich, mein vater ist wieder nach forks gefahren, er hat dort einen freund<< gab er mir zu wissen. >> aha, aber ich darf ihn scho einmal kennen lernen, oder?<< fragte ich. >> wenn du willst, klar. Ah, du erinnerst mich an etwas…<< dachte er grinsend. >> oh nein, jake. Das muss jetzt nicht wirklich sein!<< jammerte ich, doch es half nichts. >> na komm schon! Rauf mit dir!<< lachte er und ich schwang mich auf seinen rücken. >> jacob black, das wirst du bereuen! Du hast danach sicher rücken schmeeee…<< ich konnte nicht weiter sprechen, denn jake machte einen staz nach vorne und preschte in den wald. Ich grub meine hände und mein gesicht in sein warmes fell und lauschte seinem herzschlag und seinen regelmäßigen atemzügen. Er rannte eine runde durch den wald. Als wir wieder bei der lichtung waren und ich von seinem rücken geklettert war, schaute er mich mit großen augen an. >> das war wunderschön, sogar noch schöner als reiten!<< lobte ich in. Er verwandelte sich mit einem reißenden laut. Er schloss mich fest in seine arme, und sein geruch raubte mir den atem. Er roch so unbeschreiblich gut. Ich wollte nichts mehr anderes riechen. >> komm, sarah. Gehen wir ins haus…<< lachte er, griff nach meiner hand und joggte mit mir zu dem kleinen haus. >> können wir auch einen kleinen abstecher zu deiner Werkstat machen?<< fragte ich mit bittendem unterton. Er schaute mich an, grinste und zog mich zu der bruchbude. >> bist du schon weiter gekommen?<< jetzt war ich neugierig. >> es sind ein paar einzelheiten dazugekommen, aber nichts großes<< grinste er stolz. >> darf ich?<< fragte ich und deutete auf einen anderen abgedecken haufen. >> das… äh… ja, wieso nicht?<< stotterte er. Mit viel schwung zog ich die abdeckeung herunter. Ein motorrad kam zum vorschein. >> cool! Das ist ja schon fertig!<< staunte ich. >> ja, das gehört embry. Ich habe ihm versprochen es zu reparieren und er würde mich auch mal damit fahren lassen<< lache er. >> toll<< bewundernd strich ich mit spitzen fingern an der schwarzen lackierung entlang. Ein kalter wind blies herein und ließ mich frösteln. >> komm, wir gehen hinein<< schlug jacob vor. Ich griff nach seiner warmen hand. War sie so heiß oder hatte ich nur kalte finger? Es begann zu dämmern, ich konnte quil und taylor lachen hören. Jacob dachte nicht daran seinen schritt zu verlangsamen. >> hey, du bist so hektisch. Jacob, ich renne nicht wieder weg<< beruhigte ich hin. >> oh, entschulige. Ich habe nur angst du könntest wieder verschwinden<< entschulige er sich. >> nein, das wird nicht passieren. Ich verspreche es dir<< schwor ich und besiegelte es mit einem kuss. Ich tapste über die Veranda, durch die tür in das kleine wohn- und esszimmer. >>wow, habt ihr es hier schön gemütlich<< staunte ich. >>es ist nicht so luxuriös eingerichtet wie bei… bei dir zuhase…<< stotterte er und fuhr sich nervös in die schwarzen, kurzen haare. >> es ist schön, wunderschön<< unterbrach ich ihn. Jacob lachte. >> setzen sie sich ma´m<< witzelte er und weiß mir einen platz auf dem zwei- mann sofa zu. >> aber gerne, mr. Black<< ging ich auf seinen witz ein und setzte mich. Er ließ sich neben mir nieder und legte mir seinen arm um die schultern. >> du bist so… so verwirrt<< fing er an. >> da muss ich dir recht geben, ich habe gerade erfahren wer mein vater ist…<< flüsterte ich und vergrub mein Gesicht an seiner brust. >> ist er so schlimm?<< flüsterte er zurück und streichelte mir mit seiner warmen hand den rücken. >> ich habe dir schon von den volturi erzählt?<< fragte ich. >> ja, die könige der vampire. Was ist mit denen?<< seine stimme hatte einen bitteren unterton. >> einer von denen ist… ist mein naher verwanter.<< drückte ich mich höflich aus. >> ruhig Tiger, es ist alles gut. Vergiss das doch einfach solange wir zusammen sind, okay?<< beruhige er mich und küsste mir ins haar. >>hmm<< machte er genüsslich. >> was ist?<< fragte ich vorsichtig, während ich die Konturen einzelner muskeln auf seiner brust nach zeichnete. Sie waren gut zu sehen, durch das grünliche t- shirt…>> du riechst wieder, wie Sarah. Ich liebe diesen geruch…<< flüsterte er in mein ohr. Ich kicherte, sein atem kitzelte meinen nacken. Jacob hob mich auf seinen schoß und zeichnete irgendetwas auf meinen rechten oberarm. Ich vergaß für kurze zeit zu atmen. >> sarah, ich muss dich an eine lebenswichtige aktion erinnern: Einatmen, ausatmen…<<lachte er. Ich merkte wie es mir gar nichts ausmachte, nicht zu atmen. Aber ich holte trotz dem tief luft und dann atmete ich normal weiter. >> ich bin so unbeschreiblich müde, jacob<< nuschelte ich und vergrub mein gesicht in seiner brust . >> gut, dann bringe ich dich ins bett<< sagte er und erhob sich mit mir in den armen. Als ob er nichts in de Händen hätte. Er ging durchs wohnzimmer, den kleinen, schmalen gang entlang. Dort musste ich den kopf einziehen, sonst hätten wir keinen platz gehabt. Mit dem fuß stieß er eine tür auf und legte mich auf das bett, das den ganzen platz im zimmer einnahm. Es war großgenug für mich und jacob, in der breite, aber jake war einfach zu groß. >> das bett ist groß, aber du bist einfach riesig<< kicherte ich. >> und du bist so zerbrechlich…<< murmelte er und setzte sich neben mich. Auch ich richtete mich auf, zog die knie an die brust und schlang die arme darum. >> ich bin keine Porzellanpuppe, ich bin nur etwas klein…<< rechtfertigte ich mich mit einem grinsen auf dem gesicht. >> im wald, als ich mich von deinen kämpferischen fähigkeiten überzeugen wollte, wusste ich nicht wie ich mit dir… nun ja… ich wusste nicht wie ich das machen sollte. Mit den anderen jungs ist das einfacher, sie sind stark und groß und du… du bist so zierlich<< flüsterte er und legte den arm um mich. Die wärme die seine haut abgab erhellte die dunkelheit in meinem inneren und ich begann zu strahlen. Ich fühlte wie das glitzern in meine augen zurückkehrte und in meinen mundwinkeln zuckte es. Ich musste grinsen. >> denkst du wirklich so von mir?<< war ich wirklich so zierlich und zerbrechlich? In seinen augen schon. >> ja, schlaf nun. Du hast sicher schon lange kein bett mehr gesehen<< hauchte er mir zu. Ich schloss die augen. Er legte sich flach auf den rücken und zog mich sanft zu sich. Mein kopf lag auf seiner brust, und seine hand vergrub sich wieder in meinem lockigen haar. Als mich am nächsten morgen die sonnenstrahlen in der nase kitzelten, erwachte ich. ich lag auf einem großen bett, ganz alleine. Wo war jacob? Ich kämmte mir schnell mit den finern die haare, krabbelte aus dem bett und zog vorsichtg die Tür auf. Langsam schritt ich den kleinen gang entlang. Taylor, embry, andré und jake schauten mich belustigte an. >> ich sehe aus wie eine moorleiche, ich weiß<< lachte ich, hob die arme, wie eine mumie und torkelte auf sie zu. Schallendes gelächter. Ich lachte mit und ließ mich auf das sofa fallen. Doch taylor riss mich hoch und quetschte mich fest an seine brust. >> taylor, nicht. So. fest.<< stöhnte ich. >> oh, sory!<<stammelte er und ließ mich auf den boden. >> ich freue mich, dass du wieder da bist<< sprach embry. >> das ist er, äh sie. Der wolf der mich fast getötet hätte<< stellte andré fest. >> man lässt junge wölfe nicht einfach auf andere los, die man nicht kennt<< knurrte ich taylor warnend an. >> da hat sie recht<< stimmte mir embry zu. >> ha, siehst du!<< lachte ich und drehte mich schwungvoll um. Ich schaute andré direkt in die augen. >> wie alt bist du eigentlich? 14?<< fragte ich hin. Er lachte. >> nein ich bin erst 12!<< grinste er. >> oh, bin ich wirklich sooo klein?<< nuschelte ich und warf jacob einen schüchternen blick zu. >> ja, aber für mich ist das völlig in ordnung. Du möchtest doch sicher noch schnell ins bad, bevor wir jagen gehen, oder?<< fragte er. >> ja, wo ist es? Nein sag nichts! Denk es dir, ich möchte nur etwas probieren…<< bat ich. ich dachte fest an nina, und da waren die stimmen wieder! Ich konzentrierte mich fest auf jacobs stimme. >> gegenüber von meinem zimmer…<< besagte sie. >> okay, danke jacob!<< grinste ich und hüpfte zu der tür. Ich öffnete sie, und tatsächlich, da war das bad! Wow. >> hier, du kannst meinen kamm benutzen<< riss mich jake aus meiner verwunderung. Ich bedankte mich. Dann warf ich einen blick in den spiegel. So schlimm wie ich befürchtet hatte, sah ich eigentlich nicht aus. Aber auch nicht viel anders. Ich sprizte mir wasser ins gesicht, kämmte mir meine haare bis sie sich schön über die schultern wellten. Zum glück gehörte ich nicht zu denen die am morgen immer so grauenhaften mundgeruch hatten. Iih! Als ich mit meiner katzenwäche fertig war schlich ich wieder aus dem bad. Die jungs hatten sich vor dem fernseher niedergelassen und verfolgten irgendein spiel. >> ich dachte wir gehen jagen?<< fragte ich und warf einen kurzen blick auf den bildschirm. Baseball, schade football wäre mir lieber gewesen… >> du hast hunger, stimmts?<< lachte taylor. >> pass auf, sonst esse ich dich<< kicherte ich, beamte mich an seine seite und tat so als würde ich in seinen hals beisen, doch kurz bevor meine lippen seinen hals auch nur berühren konnten stieß ich ihn auf das sofa. Gelächter. >> lege dich nicht mit einem hungrigen halb- vampir an<< grinste ich und stürmte zur tür. Wir rannten auf dem weg zum wald um die wette. Ich wurde zweite. Ha! Als wir ein bisschen tiefer im wald waren, verwandelten wir uns und begannen die jagt. Wölfe jagen im rudel, ich sonderte mich jedoch ein bisschen ab. Nur zur sicherheit. >> jagt schon mal, ich muss mal kurz etwas erledigen<< schickte ich ihnen durch gedanken zu. >> okay, mach aber schnell!<< hörte ich embrys stimme in meinem kopf. Ich wandte mich vom rudel ab, rannte zum fluss und schwamm durch. Das nasse fell klebte mir am körper und nun sah ich, dass ich wirklich nicht sehr stabil gebaut war wie die anderen. Schnell schüttelte ich die nässe aus meinem fell und flitzte durch den wald. Nach hause. Anf der einfahrt verwandelte ich mich und ich schlich mich ins haus. Ganz leise tappte ich auf zehenspitzen durch den eingangs bereich, durch das wohnzimmer auf die treppe. >> hallo?<< fragte eine stimme. Ich erstarrte und vor schreck hielt ich die luft an. >> sarah, du bist zuhause!<< freute sich alice und fiel mir um den hals. >> oh, ihr seid es nur! Habt ihr mich erschreckt!<< gab ich erleichtert zu und atmete aus. >> wer ist noch hier?<< fragte ich als mir ein fremder geruch in die nase wehte. >> ach , das ist nur tanya. Eine freundin von carlisle<< gab mir esme zu wissen und löste alice mit dem umarmen ab. Ich drehte mich vorsichtig um und erblickte eine wunderschöne, blasse rot- blonde frau.
>> äh… hi!<< stotterte ich. >> hallo, sarah!<< begrüßte sie mich. Ich schenkte ihr ein lächeln und wandte mich wieder esme und alice zu. Hinter ihnen stand emmett. Er grinste mich frech an. >> was ist?<< grinste ich zurück. >> ich weiß wo du letzte nacht warst!<< kicherte er.
>> ach wirklich? Woher?<< konterte ich. >> ich kann es riechen!<< lachte er. >> okay, aber ich komme wegen etwas anderem…<< begann ich. esme, alice und emmett schauten mich verständnislos an. Ich zupfte an meinen pinken oberteil. >> achso!<< stieß alice aus, schnappte sich mein handgelenk und sauste mit mir in ihr zimmer. Dort machte sie sich an ihrem kleiderschrank zu schaffen und wenige sekunden später zerrte sie mich ins bad. >> so, jetzt duscht du einmal.<< grinste sie und ließ mich alleine. Ich seufzte, zog mich aus, stellte mich unter die dusche und ließ das wasser der regendusche auf meinen körperprasseln. Schnell seifte ich mich ein, shamponierte meine haare und wieder tröpfelte das wasser über meinen körper. Tropfend tappte ich aus der dusche und wickelte mich in ein handtuch. Alice kam hereingestürmt und warf mir meine unterwäsche zu. Geschickt fing ich sie auf, legte sie auf den boden und lehnte mich an den handtuchwärmer. Wohlige wärme durchströmte mich. Das tat gut. >> komm mach schon<< kicherte alice und riss mich aus meinen erinnerungen von gestern abend. Die muster die er auf meinen oberarm zeichnete, seinen atem, seine stimme und sein geruch. Ich öffnete die augen und alice stand grinsend vor mir. mit einem kopfnicken deutete sie auf den hocker vor dem waschbecken. Ich setzte mich. Erst jetzt fiel mir den kleider- berg auf der auf der ablagefläche stand. Zahlreiche tuben und fläschchen waren dahinter aufgereiht. >> alice, was hast du mit mir vor?<< fragte ich vorsichtig. >> du hast endlich die richtige größe<< freute sie sich. Die türe öffnete sich. >> kann ich helfen?<< fragte rosalie. >> klar, komm<< kicherte alice und machte ihr platz an meiner rechten schulter. Alice drückte mir meine unterwäsche in die hand >> anziehen, jetzt<< lachte sie. Ich gehorchte und zog es an. >> wow, das steht dir aber gut<< staunte rosalie und verschwand durch die türe. Sekunden später kam auch sie mit einem stapel kleidung herein. >> was habt ihr mit mir vor?<< wiederholte ich. >> ist das nicht offensichtlich? Du hast endlich die fast gleiche größe wie ich<< kicherte alice und machte sich an meinen haaren zu schaffen. >> aber das ist doch kein grund für das<< beteuerte ich und zeigte auf die rund 50 fläschchen auf der ablage. >> doch<< kicherte auch rosalie, nahm sich eine kleine tube und drückte sie in ihrer handfläche aus. Die weiße paste verrieb sie auf ihrem arm. >> riech mal<< sagte sie und hielt mir ihren arm unter die nase. >> mhmm, das riecht gut<< stimmte ich ihr zu. >> also, probier mal das…<< flötete alice und zeigte mir ein kleid. Ein brautjungfern kleid. >> wer heiratet?<< schoss es aus meinem mund. >> haha, du bist echt gut!<< lachte rosalie. Für mich war das offensichtlich, dass jemand heiratet. Wer kauf einfach so so ein kleid?
>> sag schon, wer ist die braut?<< hackte ich nach. >> sie steht neben dir…<< flötete alice und trat einen schritt zurück. >> rose? Wirklich, du und emmett?<< freute ich mich. >> ja, das ist zwar nicht unsere erste hochzeit, aber die erste auf der du eine brautjungfer bist! Ich freue mich schon so gigantisch darauf!<< zwitscherte sie. >> das ist ja toll! Alice, du bist auch brautjungfer, oder?<< das hochzeits- fieber hatte jetzt auch mich gepackt. >> klar! Aber einen kleinen haken hat die sache… zumindest für dich, denke ich…<< murmelte sie.
>> alice?<< fragte ich in warnenden ton. >> die volturi sind auch eingeladen…<< sagte sie tonlos. >> WAS!?<< schrie ich und sprang auf. >> wann ist die hochzeit?<< wechselte ich schnell das thema, ich wollte nich, dass jemand durch einen wutausbruch zu schaden kommt. >> in ein paar wochen<< grinste alice und streckte mir das kleid entgegen. Ich nahm es, zog es an und rose steckte mir mit geübten griffen die haare hoch. >> wow, wer ist das im spiegel?<< scherzte ich und drehte mich vor dem großen spiegel. >> etwas fehlt noch…<< zwitscherte alice und flitzte zur tür hinaus. Einen halben atemzug später tauchte sie mit einer schwarz glänzenden schuhschachtel auf. Rosalie nahm den deckel ab und holte ein paar wunderschöne schuhe heraus. Von vorne sahen sie aus wie ballerinas, doch von der seite konnte man den absatz erkennen. Sie waren einfach bezaubernd! >> so, jetzt ist es perfect!<< lachte rosalie und ich schlüpfte in die schuhe. Ich konnte hören wie jemand die veranda herauf schritt und klingelte. >> wer ist das?<< fragte rosalie verwundert. Ich erinnerte mich an alices gabe… aha, es war jacob, embry und taylor! Oh nein, wenn sie mich in diesem kleid sehen… was würden sie von mir denken? >> ich kann nichts sehen<< beteuerte alice.
>> wieso, ich schon, es sind die jungs<< jammerte ich. >> aber…aber…wieso kannst du sie sehen… und ich nicht?<< stammelte alice verwundert. Ich hörte wie jemand zur tür ging… ohje! >> ich muss weg, ich muss mich verstecken…<< wollte ich gerade sagen. >> das ist ja perfect! Dann kannst du ihnen gleich das kleid vorführen!<< unterbrach mich rose. Ich blickte sie flehend an und schob die unterlippe ein wenig vor. >> tut mir leid, aber der dackel-blick funktioniert nicht, zumindest nicht bein mir…<< kicherte rosalie und schob mich aus dem badezimmer. Kurz bevor wir um die ecke bogen krallte ich mich am türrahmen fest. >> ich will nicht…<< bettelte ich und rosalie begann meine finger zu lösen. >> bitte…<< bat ich und schaute sie flehend an. Ich hörte wie die jungs herein kamen und ihr duft bestätigte mir das auch. >> na gut, aber wenn ich sage du sollst kommen, kommst du. OHNE, dass du das kleid, die schuhe oder sonst was änderst ist das klar?<< gab sie schlussendlich nach. >> danke<< murmelte ich und beamte mich in mein zimmer. Ein paar minuten später hörte ich rosalies glocken stimme nach mir rufen. >> sarah, kommst du?<<. Gemurmel war zu hören. >> muss das wirklich sein, rose?<< rief ich bettelnd nach unten. >> komm schon sarah! Es ist auch meine hochzeit, ich will meine brautjungfer auch sehen!<< lachte emmett. >>grrr<< knurrte ich und stöckelte aus meinem zimmer. Taylor holte tief luft, und jacob grinste frech. Edward sah aus als ob er jeden moment losprusten würde. Was dachten die jungs. Ich zögerte kurz an der treppe, dachte an edwards gabe und konzentrierte mich auf taylors stimme. Ich grinste und musste mich beherrschen nicht laut los zu lachen. Taylor hatte ein bild von seiner hochzeit im kopf. Ich war seine braut und jacob war brautjungfer! Haha! Er hatte ein rosarotes kleid an, mit rüschen. Daneben stand emmett mit demselben kleid. Mensch, das sah so witzig aus! >> wie kommt man nur auf solche ideen!<< kicherte ich in gedanken. >> das habe ich mich auch gefragt<< antwortete edwards stimme in meinem kopf. Ich war so in seine gedanken vertieft, dass ich nicht mitbekam wie emmett die treppe hinauf kam. Ich spürte wie ich in die luft geworfen wurde. >> wooh, emmett!<< kicherte ich als er mich mit seinen steinharten armen aufgefangen hatte. >> und jetzt zu jasper…<< lachte emmett und warf mich zu jasper der am anderen ende des wohnzimmers stand. >> das habt ihr schon lange nicht mehr gemacht<< grinste ich. >> alice?<< fragte jasper. >> aber klar doch!<< stimmte ich zu und flog wieder durch die luft. >> zu mir!<< rief rosalie und alice warf mich zu ihr. >> das macht so riesen spaß!<< kicherte ich als sie mich wieder zu boden ließ. >> hast du dir nicht wehgetan?<< fragte taylor verwundert. >> das müsste ich eigentlich dich fragen, wenn man deine fantasien mal ansieht!<< grinste ich und schaute ihn frech an. >> uhh, das war eine herausforderung…<< grinste nun auch emmett. >> sie gegen mich? Haha, das ist ein kinderspiel!<< lachte taylor. >> du. Ich. einfahrt. Jetzt!<< rief ich und flitzte hinaus. >> halt! Erst um ziehen!<< stoppte mich alice schleppte mich blitzschnell die treppe hoch und in mein zimmer. Ich ging zum kleideschrank, riss eine jeans mit Strasssteinchen, ein lila top und eine dunne, schwarze jacke heraus. Die schuhe hatte ich schon ausgezogen, alice machte mir den reisverschluss am rücken auf und ich schlüpfte aus dem seiden- tüll kleid. Schnell steckte ich mich in die jeans und in das top. Die jacke zog ich mir bein hinunter gehen an. Ich rauschte zur tür hinaus und emmett flüsterte mir grinsend zu: >> das schaffst du mit links<<
>> das glaube ich auch. er sollte froh sein, dass ich dir nicht erzählt habe was er dachte<< bei diesen worten musste ich laut los lachen. >> wo bleibst du, ich warte!<< rief mir taylor mit einem belustigten unterton zu. >> ich komme, mach dich gefasst!<< antwortete ich, zog die jacke wieder aus, sprang von der veranda und verwandelte mich. Kaum landete ich auf vier pfoten, beamte ich mich hinter ihn und sprang auf seinen rücken. Taylor erschrak und schon lag er auf dem bauch. Ich biss ihm scherzhaft ins ohr, und er schüttelte mich von seinem rücken. Wir rollten uns balgend am boden, ich konnte mir schon vorstellen wie die einfahrt aussehen wird… ohje! Wie ein schlachtfeld, aber egal es machte so riesen spaß! Langsam wurde ich sogar richtig gut im kämpfen! Zehn minuten später wurde es langweilig. Ich wollte etwas neues probieren. Hmm, aber was? Ah genau, ausweichen! Während dieser überlegung wurde ich schon wieder gegen den boden gedrückt. Ich riss ihm mit meinen vorderläufen die hinterpfoten unter ihm weg. Er landete auf der erde, ich rappelte mich auf, stellte mein nackenfell auf und bleckte die zähne. Er schnappte nach mir und ich wich ihm geschickt aus. Zwei mal, drei mal, vier mal ging das so, bis ich mich umdrehte und in den wald flitzte. Er rannte mir nach. Ich achtete genau darauf, dass er nur einen zentimeter hinter meiner schwanzspitze lief. Wir rannten eine weile durch den wald. Doch ich drehte abrupt um und schoss wie ein pfeil durch die bäume, nach hause. Auf der einfahrt dauerte es einige sekunden bis auch taylor zu uns stieß. ich hatte mich in den bäumen versteckt und als er mitten auf der einfahrt stand, stürtzte ich mich auf ihn. >> ha, ich habe gewonnen!<< prahlte ich wieder als mensch und jacob nahm mich in seine arme. >> der nächste ist dann wohl quil<< grinste er und zur antwort bekam er einen kuss. >> ich wusste es!<< flüsterte er und zog mir die haarnadel aus dem haar. Ich schüttelte meine locken durch die luft. Das war ein schönes gefühl. Wie der wind durch die haare bließ… >> wenn ich eine katze wäre hätte ich jetzt geschnurrt, haha<< kicherte ich. Gelächter. >> hey, wir könnten heute abend tanzen gehen!<< schlug ich vor. Er grinste. >> ich komme auch mit!!<< kicherte alice und war schon neben mir. >> toll, wer kommt noch mit?<< kündigte ich an. nur minuten später hatten wir ausgemacht, dass alice uns, also taylor, embry, jacob, rosalie, emmett, mich und sie selbst, mit rosalies cabrio in die nächst stadt fuhr. >> das wird so hammer!<< schwärmte ich. >> also, bis 18:00!<< verabschiedeten sich die jungs und jake drückte mir mit einem grinsen einen kuss in den nacken. >> okay, komm ich suche dir etwas zum anziehen heraus!<< lachte alice und zog mich von jacob weg, die treppe hinauf und in das zimmer von jasper und ihr. Dort warf sie ein pinkes top, einen minirock, ein t-shirt mit V-ausschnitt, eine jeans mit Strasssteinchen, ein paar ketten, ohrringe schlussendlich holte sie ein kleines böxchen heraus und zwei paar higheels. >> ich zieh die jeans an!<< grinste sie als ich die gerade von bett heben wollte. >> hmpf, kriege ich wenigstens die pinke leggins?<< ich konnte mir das lachen nicht verkneifen. Ich schlüpfte in die leggins, zog den jeansrock darüber und alice zog mir das pinke top über den kopf. >> oh, das hat aber einen ausschnit!<< entfuhr es mir als ich an mir hinabblickte. >> hier… anziehen!<< kicherte alice und reichte mir stilettos mit dunnen absätzen. >> aber sicher nicht! Ich bin 14 nicht 18! Alice!<< stöhnte ich und durchsuchte alices schuh- schrank. Ich fand, ebenfalls pinke, pumps. Alice hatte keine flachen schuhe. Schade! Ich schlüpfte hinein und alice schob mich schon zum zweiten mal an diesem tag ins badezimmer. Dort schminkte sie mich. Ich schminkte mich eigentlich nicht. Doch alice trug kajal, wimperntusche und weiß gott was noch in meinem gesicht in ausreichender menge auf. Als sie triuphierend einen schritt zurseite machte um ihr werk zu begutachten, fiel mein blick auf die person im spiegel. >> oh!<< war das einzige was ich noch sagen konnte. Alice hatte meine augenpartie sehr gut betont. Ich war nicht wirklich fest geschminkt und das gewicht der wimpern war etas ungewohnt… aber insgesamt sah es wirklich toll aus! >> schade, dass ich mich nicht schminken kann…<< murmelte alice. >> ich kann dich ja schminken!<< bot ich ihr an. >> wirklich? Das würdest du tun?...<< sie schloss kurz die augen >>… du bist ziehmlich geschickt, das mus man dir lassen. Gute farb aus wahl. Hmm, okay, das machst du gut<< grinste sie und setzte sich auf den hocker. Ich fing an sie zu schminken. Ich verteilte puder über ihrem gesicht und achtete darauf, dass ich ihn auch gleichmäßig verteilte. Mit schwarzem kajal umrahmte ich ihre augen, wimperntusche benutzte ich für ihre wimpern und mit lipgloss fuhr ich ihre geschwungenen lippen nach. Mit dem finger bestrich ich das augenlieg mit lidschatten. Smokey- eyes, stand ihr wirklich gut! Zudem war es der kontrast zu ihrer hellen haut und das leuchtende gold ihrer augen vollendete mein werk. Ich bürstete meine haare durch, bis sie mir wellig über die schultern hiengen. Alice kammte sich nur noch schnell die haarspitzen nach außen. >> sexy!<< staunte jasper als wir die treppe hinunter stöckelten. Alice mit ihren stilettos und ich mit meinen pinken pumps. >> sarah hat mich geschminkt<< prahlte alice. >> schieb nicht die ganze schuld auf mich, ich kann nichts dafür!<< scherzte ich und sprang die letzten fünf stufen auf einmal hinunter. Ich landete nur auf den fusballen, ich wollte ja keine dellen in dem hellen parkett hinterlassen. Alice huschte zu jasper und wir warteten auf rosalie und emmett. Rose hatte ein coctail kleid angezogen und trug die dazupassenden stöckelschuhe. Emmett trug ein cooles t-shirt und eine kurze hose.
Wir saßen schon im auto als noch die jungs zu uns stoßen. Embry, taylor, jacob, kellan und quil. Wir hatten natürlich nicht in einem aut platz. Emmett grinste und schon hatte er den schlüssel für seinen jeep geholt. Kellan, quil und rosalie wechselten auch das auto und ich setzte mich zu jake auf den hintersitz. Während der fahrt kuschelte ich mich an ihn. Es war ganz schön kühl geworden… brrr! Als wir endlich ankamen konnte ich schon die laute musik von drinnen hören. Die türsteher leißen uns ohne irgendeine bemerkung hinein. Es war noch nicht so viel los. Hmm. Ich schlenderte zur bar. Dort warf ich einen blick auf die kleine tafel dort stand: „bis 20:00 happy hour, aber nur heute!“. Mensch hatte ich ein glück! Ich bestellte mir eine cola und gesellte mich zu den anderen. >> darf ich fragen mit wem ich die ehre habe, miss?<< witzelte emmett als er mich sah. >> natürlich, mr. Cullen!<< grinste ich. ich spürte wie jemand mich anstarrte. Ganzvorsichtig schielte ich nach hinten… doch da war niemand. Hmm, komisch. Langsam füllte sich der raum. Viele leute. Manche tanzten zu einem tollen song, andere standen einfach nur da und unterhielten sich. Über was? Viele starrten uns komisch an. Ich wollte lieber nicht wissen was sie dachten, womöglich hätte es mich nur aufgeregt. >> was hast du da im glas?<< fragte alice. >> cola, wieso?<< antwortete ich nüchtern. Mein blick schweifte im raum herum. >> ach nur so, komm wir gehen tanzen!<< kicherte sie und zog mich auf die tanzfläche. Mit mir zog sie auch jake mit, denn er hielt meine hand fest umschlossen und ließ einfach nicht los. >> und jetzt von flo rida, right round!<< verkündete der DJ durchs micro. Wir tanzten zu der musik und drei songs später verkrümelte ich mich zu emmett zurück. Auch rose und die anderen hatten sich auf die tanzfläche begeben. Emmett reichte mir mein glas und ich trank es gierig aus. >> alice kann schon ziehmlich anstrengend sein<< grinste ich. >> haha, das sagt die richtige! Mit wem musste ich die ganze zeit versteckenspielen, wer wollte die ganze zeit in die luft geworfen werden?<< lachte er. >> hmpf, du hast recht! Haha…<< kicherte ich >> … ich hole mir noch eine cola, oder zwei. Du willst warscheinlich keine oder?<< fragte ich und machte eine halbe umdrehung in richtung bar. >> nein, geh nur. Ich tanze noch mit rose<< grinste er und verschwand in der menschen menge auf der tanzfläche. Also schlenderte ich zur bar, setzte mich auf den freien hocker und bestellte mir eine cola. >> hey, bist du neu hier?<< fragte mich eine stimme hinter mir. ich drehte mich um und schaute einem blonden jungen mit grauen augen ins gesicht. >> oh, nein, eigentlich nicht. Ich wohne nur in forks<< antwortete ich überrascht. >> ach, ich auch! Ist der platz noch frei?<< er deutete auf den hocker neben mir. >> äh, ja klar. Stetz dich doch!<< bat ich ihm an. Er setzte sich und bestellte sich auch eine cola. >> wie heißt du?<< fragte er. >> wie heißt den du?<< konterte ich mit einer gegenfrage und schenkte ihm ein strahlendes lächeln. >> ich heiße manuel, sagst du mir jetzt auch dein name?<< er grinste. >> sarah, bist du alleine hier?<< ich nippte an meiner cola.
>> äh, nein. Meine freunde stehen dort…<< er zeitge in die richtung wo vier oder fünf jungs standen und miteinander tuschelten. Manchmal sahen sie herüber, so wie jetzt. >> oh<< entfuhr es mir.
>> und du? Bist du alleine hier?<< fragte er und wendete eine grauen augen wieder auf mich. >> nein, ich bin mit meinem bruder, meinen schwestern und ein paar freunden hier<< antwortete und suchte sie. >> wo sind sie?<< er lächelte. >> irgendwo auf der tanzfläche…<< kicherte ich. >> achso, warst du schon tanzen?<< er lächelte immer noch zuckersüß. >> ja, hast du schon getanzt?<< fragte ich. >> naja, ich habe dir zugeschaut. Die mit den dunklen haaren, war die deine schwester?<< grinste er. >> haha, ja! Siehst du den großen typ da, mit den schwarzen haaren der mit der blonden da tanzt?<< kicherte ich und zeigte auf die tanzfläche. >> ja, was ist mit denen?<< er sah mich durchdringlich an. >> das ist mein bruder emmett und meine schwester rosalie<< erklärte ich ihm. >> aber wieso küssen sie sich?<< der angeekelte unterton in seiner stimme konnte ich nicht überhören. >> carlisle und esme haben sie, alice, jasper und edward adoptiert. Ich bin ihr eigenes kind<< seufszte ich.
>> achso! Hast du einen freund?<< hackte er nach. Doch die frage beantwortete sich von selbst, denn jacob kam auf mich zu. >> na, kleines?<< fragte er und legte mir seine hand um die tallie. >> ja, das ist mein freund jacob<< stellte ich ihn vor. >> oh, das ist immer so. die schönsten, witzigsten, nettesten mädchen haben einen freund<< sagte er leicht traurig. >> willst du mit mir tanzen?<< fragte ich manuel und zwinkerte jake zu. Er grinste breit und stellte sich zu embry und taylor. Taylor schaute verwundert zu mir und ich machte eine wegwerfende handbewegung. Jetzt grinsten auch sie. Ich packte manuel am handgelenk und schlenderte mit ihm, an seinen kumpels vorbei, auf die tanzfläche. Dort lief gerade „ tik-tok von ke$ha“. Wir tanzten diesen song und den nächsten. Danach gingen wir wieder zur bar und tranken cola. >> tanzt du auch mit mir?<< fragte taylor hinter mir. >> kann ich dich alleine sitzen lassen?<< fragend blickte ich zu manuel. >> klar, du kommst doch wieder?<< er blinzelte mir zu. >> ja, ich komme gleich nach dem nächsten song hier her<< versprach ich ihm. >> okay, ich gehe zu meinen kumpels…<< er stand auf und ich und taylor verschwanden auf der tanzfläche. Ich tanzte wieder zwei songs. Eigentlich müsste ich total verschwitzt sein, doch ich hatte nicht einemal einen tropfen auf der stirn! Das musste ein ziehmlicher vorteil sein. Als halb vampier, halb wolf! Taylor begleitete mich wieder zur bar. Dort warteten jacob, alice, emmett, rose und manuel auf mich. Sie besetzten alle bar-hocker. >> wo kann ich sitzen?<< kicherte ich. jacob klopfte einladend auf seinen schoß. Da er auch neben emmett und manuel saß kletterte ich geschickt auf ihn. Er schlag seine arme um mich. Manuel zuckte zusammen. Ich konnte die eifersucht fühlen die ihm ins herz stach. Armer manuel… dachte ich. drei der fünf jungs kamen auf uns zu. >> hey, das sind theo, nic und jason<< stellte manuel sie vor. >> hi, jungs!<< begrüße ich sie und schenkte jeden ein zuckersüßes lächeln. >> und DU hast wirklich mit ihm getanzt?<< fragte der dunkelblonde unglaublich. >> ja, wieso?<< ich grinste. >> haha, mit ihm? Das glaub ich wirklich nicht!<< er gab manuel eien scherzhaften boxer auf die schulter. >> das sagst du nur, damit ich mit DIR tanze!<< ich hatte seine gedanken gelesen. Hinter uns war gekicher zu hören. >> w- woher… willst du das wissen?<< stammelte er. >> ich kann jungs ziehmlich leicht durschauen. Das war ein kinderspiel! Aber meine antwort lautet leider „nein“. Ich tanze erst mit meinem freund<< kicherte ich, nahm einen schluck cola und griff nach jacobs hand. Ich spazierte zum vierten mal zur tanzfläche. Dort tanzen jake und ich in mitten einer riesigen menschenmenge. Es war wie eine droge. Die laute musik, die sich immerbewegenden körper, das gedämpfte neonlicht, der schwarze raum. Nach dem fünften song kam alice zu uns und führte mich von der tanzfläche. >> carlisle hat angerufen, wir sollten bitte nachhause kommen<< sagte sie mir. >> ja, ich komme gleich zum auto! Ich muss mich noch verabschieden!<< grinste ich und ging wieder in richtung bar. >> hey, sorry jungs. Wir gehen! Ich hoffe wir sehen uns mal wieder!<< verabschiedete ich mich. >> ja, ich hoffe auch, sarah!<< rief mir manuel hinterher als ich zum ausgang schritt. Alle warteten schon beim auto. >> so, wir können fahren!<< sagte ich und setzte mich zu jacob auf die rückbank des cabrios. Während wir fuhren flüsterte mir jake ins ohr: >> du hast dich verwandelt…<<
>> hä, wie meinst du das?<< fragte ich und nahm meinen kopf von seiner brust, um ihm in die augen zu sehen können. >> zuerst sahst du aus wie ine prinzessin in dem kleidchen, und jetzt siehst du unheimlich sexy aus!<< er grinste und zog ein bisschen an dem top. >> hmpf, das ist aber ziehmlich kalt…<< jammerte ich. >> sag jetzt nichts falsches!<< lachte alice nach hinten. Ich grinste über beide ohren und jacob legte seinen arm um meine tallie. >> braver hund…<< kicherte alice. Ich lachte und kuschelte mich wieder an jake. >> wieso mussten wir eigentlich nach hause, alice?<< fragte ich. >> wir… äh… wir bekommen besuch…<< stammelte sie. Ich strengte mich an um in ihre gedanken zu gelangen. Sie übersetzte ein gedicht auf irgendeine sprache… vielleicht arabisch oder so… >> grrr<< knurrte ich und ließ meinen kopf wieder auf jakes brust sinken. Dieser spielte wieder mit meinen locken. Wir fuhren eine einfahrt hinein, aber nicht unsere. >> tschüss, jacob!<< riss mich alice aus der verwunderung. >> by alice, danke noch einmal! Bis bald sarah…<< die letzten worte flüsterte er mir ins ohr und gab mir einen langen, leidenschaftlichen kuss. Dann stieg er aus und rannte mit den anderen jungs in den wald. Hmm, meine lippen schmeckten immer noch nach ihm. Wir fuhren schnell nach hause. Dort ging ich ins bad und schminkte mich gründlich ab. In meinem zimmer zog ich mir meinen lila jogginganzug und Kuschelsocken an. Das tat gut. Die schuhe gab ich alice zurück und die kleider warf ich in den wäschekorb. Im jogginganzug schwebte ich die treppe hinab und setzte mich auf das helle sofa. Mit der fernbedienung schaltete ich den fernseher ein. Schnell zippte ich die programme durch bis ich zu einem tierfilm kam. Das erinnerte mich an etwas… chicco und arrow! Ich schnellte in die höhe und rannte zum stall. Dort konnte ich friedliches geschnaube hören. Langsam öffnete ich die türe und trat ein. Ich schloss die türe ebenso vorsichtig und leise wie ich sie geöffnet hatte. Mit socken trat ich in arrows und chiccos box ein und setzte mich ins frische stroh. In die eckegelehnt schloss ich die augen. Ich öffnete sie erst wierer als mich eine weiche nase anstubste. Ich kicherte und streichelte arrow liebevoll. Nun gesellte sich auch chicco zu uns. >> wieso lässt du mich dich nicht eimal satteln, nur versuchen. Bitte<< bettelte ich mit sanfter, weicher stimme. Chicco biss in die kleine glocken an meinem handgelenk. >> hey, das gehört mir!<< lachte ich und chicco ließ die glocke sofort los. Aber nur damit er mir mit seiner riesigen zunge quer übers gesicht lecken konnte. >> iih, chicco! Du niedlicher idiot!<< lachte ich und wischte mir mit dem armel den speichel weg. >> arrow, halt!<< befahl ich als sich arrow durch die öffene boxen türe hinausstehlen wollte. Es half nichts, natürlich nicht. Schnell rappelte ich mich auf und lief ihr nach. Weit weg konnte sie nicht, es war rudherum alles verriegelt. >> was machst du da in der sattelkammer?<< kicherte ich, doch als ich sah was sie tat stockte mir der atem. Sie hatte den schutzbezug von dem sattel gezupft und schüttelte ihn. >> arrow…<< flüsterte ich. sie schnaubte. Ich trat lansam auf sie zu und strich mit einer feinen bürste über ihr seidiges fell. Sie schloss genüsslich die augen. Ich machte einen schritt zurück und sie stupste den sattel mit ihrer weichen nase an. >> okay, schön ruhig arrow…<< sprach ich auf das pferd ein und hob den sattel von der halterung. Vorsichtig und in zeitlupe ließ ich ihn auf arrows rücken nieder. Sie machte einen kleinen mucks als das ganze gewicht des sattels auf ihrem rücken lag. >> schsch<< machte ich und streichelte sie zur beruhigung. Ganz vorsichtig, beinahe zufällig schloss ich den sattelgurt um ihren bauch… keine reaktion. Ich machte es noch ein loch enger, und noch eines… bis der sattel richtig fest saß. Sie schaute mich mit ihren klugen augen an. >> und?<< meine stimme war nur ein flüstern. Sie zupfte an dem zaumzeug. >> oh, verstehe… du willst, dass ich reite<< sagte ich tonlos. Ich zäumte sie, sie ließ alles über sich ergehen als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Schlussendlich gab ich der boxentüre einen stups, beim vorbei gehen und führte arrow in die dunkle nacht hinaus. Ich hörte wie ein auto auf die einfahrt fuhr. Ich erstarrte. Arrow ebenfalls. Es ist kälter geworden aber man konnte es eine weile aushalten. Ob es dem besuch egal sein würde, wenn ich später komme… ich glaub schon. ich war noch schnell in die reitstiefel geschlüpft, jetzt stieg ich in den glanzenden steigbügel und zog mich vorsichtig hoch. Sie tänzelte leicht und ich balancierte vorsichtig mein gewicht im sattel aus. >> hoooh, arrow! Ruhig!<< beruhigte ich sie und nahm die zügel kürzer. Arrow schoss ein stückchen vor. >> nein, wir gehen im schritt<< zischte ich durch die zusammengebissenen zähne. Arrow erschrak offensichtlich über meinen tonfall und sie erstarrte wieder. >> so ist es brav, schön langsam…<< sprach ich mit samtstimme als sie im schritt über die einfahrt ging. Ihre schritte waren größer und schneller als die von chicco. Wir ritten über die kleine brücke, in den kleinen wald. Als wir ca. eine vieltelstunde im schritt durch den wald ritten, wagte ich ein kleines träbchen. Ich schnalzte mit der zunge und arrow trabte los. Zuerst war es ein gemütliches traben, doch sie wurde immer schneller. Plötzlich fiel sie in den gallopp. >> hey, arrow! Langsam! << befahl ich und parierte sie in den schritt zurück. So! >> sarah, wo bist du?<< fragte edwards stimme in meinem kopf. >> ich bin im wald…<< antwortete ich warheitsgemäß. >> ganz alleine?<< er war verwundert. >> nein, ich reite auf arrow… wieso fragst du?<< ich musste arrow schon wieder bremsen. >> der besuch wartet auf dich…<< murmelte er mürrisch >> … halt, was sagtest du… du reitest auf arrow? Lässt sie das zu?<< fragte er. >> ja, sie hat mich praktisch dazu gezwungen…<< kicherte ich >>…aber wieso wartet der besuch auf mich?<< meine stimme wurde wieder ernst. >> das erklärt sich von selbst, komm einfach her, emmett und rose haben auch schokoladenpudding gemacht…<< erläuterte er. >> gut ich bin in zehn minuten bei euch!<< rief ich. ich drehte arrow um und flüsterte >> so mein engel, lauf so schnell wie der wind!<< Als ob sie meine worte verstanden hatte, galoppierte sie an. Sie war erstaunlich schnell. Die äste flogen haarscharf an meinem gesicht vorbei und der wind bließ mir durch die haare. Ich richtete mich auf und rief gegen den wind >> schneller arrow, schneller mein engel!<< die stute wurde schneller und das adrenalin schoss mir ins blut
>> hooh, arrow langsam!<< versuchte ich sie zu bremsen, als wir auf den graben zu ritten. Ich würde es nicht schaffen sie zu bremsen wir müssen springen, aber würde sie es schaffen? Eher nicht, der graben war mindesten zwei meter breit! Ich zerrte an den zügeln, doch arrow beschleunigte! >> sarah, achtung der graben!<< schrie mir esme zu. Da kam mir die rettende idee!
Ich riss arrow nach links und sie rannte zurück in den wald. Dort konnte ich sie wieder bremsen. >> schön ruhig arrow, so ist es brav…<< beruhigte ich sie und stieg ab. Emmett und alice waren an meiner seite. >> es geht uns gut… keinen grund zur sorge…<< sprach ich, doch emmett unterbrach mich. >> sagenhaft! Du hast es geschafft das vertrauen dieses pferdes innerhalb von wenigen wochen zu gewinnen!<< bewunderte er mich. >> hä, wie meint ihr das?<< fragte ich verwirrt und tastete arrows zitternde beine ab. >> sie war ein rennpferd. Das beste in arizona, doch sie hatte einen unfall. Dort starb ihr besitzer, sie ließ nur ihn an sich heran… pferdeflüsterer aus allen ländern kamen her um sie zu untersuchen. Schlussendlich landete sie dann im schlachttransport, wo wir sie gerettet haben<< erzählte alice die ganze geschichte.
>> arrow, mein engel. Es ist alles gut! Mir ist nichts passiert!<< schluchzte ich und schlang die arme um ihren hals. Sie schmiegte sich an mich und ich konnte ihr rasendes herz und das pochende blut genau hören. >> nun komm, wir gehen nach hause. Morgen ist auch noch ein tag<< flüsterte ich und lief voraus. Arrow folgte mir wie ein schatten, obwohl ich die zügel losgelassen hatte. Zuhause roch es etwas anders, wir hatten wirklich besuch, ein bekannter geruch… hmm, wer konnte das nur sein? Es war mir irgendwie auch egal, denn ich hatte das vertrauen von arrow gewonnen und das war das einzige das für mich in dieser sekunde, in dieser scheibar endlosen sekunde zählte. Ich sattelte arrow ab und emmett versorgte das sattelzeug während ich arrow in der box mit stroh trocken rieb. Ich schloss die boxen türe sogfältig und gab chicco und arrow einen halben apfel. Danach zog ich mir die reitstiefel aus und ging lautlos hinter meinem großen bruder her. >> ich bin nicht deine beute, du musst dich nicht anschhleichen…<< grinste emmett und schob mich vor ihn. Mein blick fiel ins wohnzimmer. >> aro!... Alec!...<< entfuhr es mir >> hi, jane<< begrüßte ich sie auch noch. >> ach sarah, ich dachte schon das würde schlimm aus gehen!<< rief esme und umarmte mich. >> ist es ja nicht, ich lebe noch…<< beruhigte ich sie und erwiederte ihre umarmung. Ein verführerischer geruch von frischen pudding kam aus der küche. >> nein, er muss erst abkühlen…<< wollte mich rose stoppen, doch ich überhörte sie einfach. >> nur gut, dass ich ihn auf das dach gestellt habe…<< kicherte alice. >> danke, alice!<< rief ich und rannte die treppe hoch. Ich war sogar schneller als edward. >> lass sie doch!<< lachte emmett. >> dann macht es aber keinen spaß…<< schmollte ich und schob die unterlippe ein stückchen vor.
>> gut, dann fang mich!<< kicherte alice und flitzte nach draußen. Ich verwndelte mich und schoss ihr wie ein pfeil nach. Aus dem gleichmäßigem atem neben mir schloss ich daraus, dass jemand neben mir rannte. Ich konzentrierte mich voll und ganz auf alice, sie rannte nur eine wolfslänge vor mir… ich musste schnell überlegen sonst sieht sie mich. Ich entschloss mich für einen sprung, und während dessen ich es beschloss stieß ich mich mit den hinterläufen fest vom boden ab und sprang. Noch während des sprunges verwandelte ich mich in einen menschen und prallte ziehmlich unsanft gegen alices rücken. >> hab dich!<< prahlte ich.
>> jetzt kriege ich den pudding! Yeah!<< freute ich mich. >> dafür musst du ihn dir erst verdienen, auf die plätze fertig los!<< rief alice und rannte los. Ich verwandelte mich wieder und schoss ebenfalls durch die bäume davon. Jemand rannte immer noch neben mir, aber ich wagte noch keinen blick auf die seite. Ich hielt meinen starr auf das dach unseres hauses. Würde ich es schaffen auf einen hohen baum zu klettern? Probieren geht über studieren. Kurzerhand erklomm ich den nächsten baum. Ich schaffte es tatsächlich! Wow, aber ich würde ziehmlich weit springen müssen… ach ich dummerchen! Ich konnte doch beamen. Eine halbe sekunde war ich auch schon wieder als mensch auf dem dach. >> ha!<< lachte ich triumphierend. >> was ist mit mir? ich bin auch noch da!<< grinste emmett und ging in kampfsetellung. >> bad boy…<< kicherte ich. >> little devil!<< lachte emmett herausvordernd. >> komm greif doch an!<< forderte ich ihn heraus. >> mit vergnügen…<< und schon war er an meiner seite und hielt mich in seinen steinernen armen. Geschickt wand ich mich heraus und beamte mich zu der puddingschüssel. Doch ich prallte gegen eine unsichtbare wand. >> was ist das?<< fragte ich und blickte aro, carlisle, esme und jane verwundert an. Hinter aro war ein leises kichern zu hören. Ich beamte mich hinter ihn. Dort stand eine kleine frau, sie hielt den finger an aros rücken. >> was tust du da? Wer bist du?<< fragte ich. >> renata, ich bin renata. Ich beschütze meinen meister<< antwortet sie mechanisch. >> oh, hi. Bei uns reicht man sich zur begrüßung die hand…<< erklährte ich. haha, sie durchschaute mich wohl nicht, denn sie reichte mir ihre hand. Schnell griff ich danach. >> es freut mich dich kennen zu lernen. Entschulige mich bitte, ich muss mich um den puddig kümmern<< kicherte ich als es mir den allzubekannten stromaschlag gab. >> das wird dir nicht gelingen<< grinste sie. >> wetten doch?<< lachte ich und beamte mich zum pudding. >> haha! Jetzt sagt ihr nichts mehr!<< kicherte ich triumpierend. >> a- aber… w- wie konnte s-sie durch d- das schild, meister?<< stotterte sie verwirrt. >> hmmh<< machte ich und löffelte den noch warmen pudding genüsslich. >> sie hat jetzt auch deine fähigkeit, nur dreimal stärker… ganz meine tochter<< erklärte aro ihr. >> sie ist ihre tochter, meister?<< fragte renata. >> ja, das ist sie…<< flüsterte er. Ich tat so, als ob ich sie nicht gehört hätte. Als ich die schüssel leer gegessen hatte, packte mich emmett und warf mich hoch in die luft. Mit mir flogen auch der löffel und die schussel hoch. Schnell packte ich die gegenstände, und als er mich wieder auffing stülpte ich ihm die schüssel über den kopf. Gelächter. Doch auch jemand hinter mir lachte. Ich drehte den kopf und erblickte alec. >> ach du bist neben mir her gerannt, nicht wahr?<< stellte ich grinsend fest und sprang aus emmetts armen. Doch weit kam ich nicht, denn emmett hatte mich schon wieder im schwitzkasten. Schnell probierte ich meine neue kraft aus, es klappte. Emmett rannte gegen eine unsichtbare wand. Ich hielt mir den bauch vor lachen. >> bad boy, mad boy you drive some one mad. Mad cow disease<< kicherte ich und löste das schutzschild auf. Emmett und ich rollten balgend am boden. >> okay, es reicht! Sonst wird sie nocht verletzt!<< stoppte uns esme und nahm mich in ihre arme. Eine ungeheuere müdigkeit überfiel mich. >> jasper… hör auf…<< stöhnte ich. >> es ist schon spät, sarah…<< flüsterte er mir zu, nahm mich auf seine arme und sprang mit mir vom dach des hauses. Jasper legte mich in meinem zimmer angekommen ins bett. >> gute nacht, „miss rinderwahnsinn“<< lachte emmett und schloss hinter ihm, jasper und alice die tür. Ich schlief schnell ein.
An mächsten morgen weckte mich ein ohrenbetäubendes geräusch. >> grrr<< knurrte ich belustigt und schwang mich aus dem bett. Mit guter laune tanzte ich zu meiner stereoanlage. Dort schob ich den USB stick mit der speicherkarte mienes handys in die dafür vorgesehenene lücke. Ich stellte einen tollen song ein und tanzte weiter zum kleiderschrank. Ich warf eine jeans, ein blutrotes top und ein dünnes jäckchen heraus. Schnell zog ich mich um und bürstete meine haare.
Als ich fretig war, schwebte ich aus meinem zimmer, die treppe hinunter. Der gruch von den volturi war noch ziehmlich frisch. Ob sie schon weg waren, hoffentlich schon.
Ohne frühstück ging ich zum stall. Dort mistete ich die box aus und fütterte arrow und chicco. >> soll ich heute ausreiten?<< fragte ich mich. Der geruch von alec erfüllte den raum. Aber ich nahm ihn irgendwie nicht wahr. >> soll ich es noch einmal probieren?<< murmelte ich weiter und kraulte chicco die stirn. Arrow stupste mich wieder, und schaute mich bittend an. >> na gut, aber wir gehen auf den platz. Wir springen!<< beschloss ich und erhob mich. aus der sattelkammer holte ich die bürsten und begann arrow und chicco abwechseld zu striegeln. >> kann ich dir helfen?<< fragte alec und seine hand schwebte nur einen millimeter über der meinen. >> huch, hast du mich erschreckt! Ja klar, bist du schon lange hier?<< ich fuhr zusammen. >> oh, entschulige. Seit du vor dich hingemurmelt hast<< grinste er und nahm mir sanft die bürste aus der hand. Er strigelte arrow mit langen bewegungen. Ich setzte mich schräg auf chiccos rücken und schaute ihm zu. Als er die bürste in die rote putzbox warf und sich zu mir umdrehte rutschte ich zaghaft von dem warmen ponyrücken. >> danke<< murmelte ich und schnappte mir den sattel. Er nahm ihn mir, immer noch grinsend ab. >> hey…<< wollte ich erwidern. Doch er legte mir seinen eiskalten finger auf die lippen.>> du hast gestern gut gekämpft…<< flüsterte er. >> das war kein Kampf… eher eine Zeitvertreibung, ich spiele gerne gegen meine Brüder…<< hauchte ich. >> soso, hast du Lust zu jagen? << lachte er. >> ich glaube du verstehst etwas anderes von „jagen“ als ich…<< konterte ich. plötzlich ging die Türe auf. Alec ließ seinen Finger von meinen Lippen gleiten. >> Sarah? << fragte eine bekannte Glocken stimme. >> ja? Was ist Alice? << antwortete ich.
>> ach, ich habe nur gesehen, dass du auf dem Reitplatz reiten willst…<< kicherte sie und ich wusste wieso. >>… ich störe doch nicht, oder? << vollendete sie ihren gedachten Satz. Alec stand ziemlich nahe bei mir. fast zu nahe… >> nein, du hast ein Händchen für günstige Zeitpunkte. Ich wollte arrow gerade satteln. Wenn du willst kannst du chicco nehmen…<< ich trat einen stritt zur Seite und nahm Alec grinsend den Sattel aus der hand. Ganz langsam und vorsichtig sattelte ich die fuchsbraune Stute. Sie stand still, wie gestern Abend. Als ich fertig war, und ihr das Zaumzeug schon angezogen hatte, führte ich sie zum Sandplatz. Alice folgte mir mit chicco an der leine wie ein schatten. Auf dem Reitplatz, setzte ich mich ganz langsam auf Arrow rücken. Emmett, Jasper, Rose, Jane, Alec, Aro und Renata schauten mich durchdringlich an. Aro, ganz verzückt von meinen gaben. Jane, voller hass. Renata, als ob ich ein wesen wäre, dass sie noch nie gesehen hatte. Eine Mischung aus angst, erfurcht und misstrauen lag in ihrem blick. Ich streichelte Arrow hals und schnalzte einmal mit der Zunge. Sie setzte einen huf vor den anderen, die ganze runde. Doch als wir an den anderen vorbei kamen zuckten ihre Muskeln zusammen. Ich konnte sie geraden noch davor abhalten, aus zu keilen. Arrow galoppierte um den ganzen platz. >> hooh, arrow! Ruhig! << versuchte ich sie zu beruhigen. >> arrow! << zischte ich. Die fuchsbraune Stute riss erschrocken den kopf hoch. >> ich habe „schritt“ gesagt! << befahl ich und schnalzte mit der Zunge. Ihr ganzer Körper zitterte. >> arrow, mein Engel, was ist los? << fragte ich mit wieder sanfter stimme und stieg ab. >> Sarah, nein! << schrieen Jasper und Alice wie aus einem mund. Arrow bäumte sich auf und schlug mit ihren hufen nach mir. ich wich ihnen geschickt aus, nahm die Zügel fester in die hand und machte einen kräftigen ruck. Sie stellte sich wieder auf alle vier hufe und schaute mich Verständnis los an. >> so ist es brav… schön brav…<< flüsterte ich und führte sie um den ganzen platz herum. Als wir wieder bei den anderen vorbei kamen und sie wegrennen wollte hielt ich sie fest, ganz fest. Niemand bewegte sich. >> sie tun dir nichts, arrow…<<hauchte ich und strich ihr sanft über die Stirn. Sie steckte mir den kopf zwischen die Beine und hob mich hoch. Ich rutschte ihren langen, Schwanenhals hinunter. >> ach so, du willst, dass ich reite…<< kapierte ich und drehte mich um, sodass ich richtig herum im Sattel saß. Ich fischte nach den Steigbügeln, und trieb sie vorsichtig an. Sie trabte die volle runde, und nach zwei weiteren runden schnalzte ich wieder. Sie fiel in den Galopp. Mit großen, gleichmäßigen Sprüngen fetzte sie um den platz.
>> hooh, sche-e-eritt!<< bremste ich sie. Wir ritten noch ein paar Figuren bis ich abstieg. Bis jetzt hatte niemand ein Wort gesagt. Alice kam auf mich zu, mit der Longe, peitsche und dem Longiergurt in den Händen. Chicco trottete hinter ihr her. >> so, ich hoffe du kannst noch alles, was ich dir gezeigt habe…<< sagte sie und lud das ganze zeug vor mir ab. >> äh, ja. Alice, du bist die beste! << überfiel ich sie.
>> haha, ich wusste, dass du dich freuen würdest. Ich hoffe nur chicco ist heute brav…<< sie grinste. Chicco hob spitzbübisch den kopf und schnaubte. >> ich glaube das war ein nein…<< kicherte ich. >> hei, Sarah! Danach gehen wir auf die jagt, aro möchte sich von deinen kämpferischen Fähigkeiten überzeugen<< rief emmett quer über den platz. >> okay!...<< sagte ich zu, führte arrow zu ihm, >>… und du kümmerst dich um meinen Engel, okay? << grinste ich und drückte ihm die Zügel in die hand. >> kommst du? << forderte mich Alice auf. Sie hatte chicco schon den Gurt umgeschallt und die Longe an seinem Halfter befestigt. >> ja, ich steige von außen auf…<< antwortete ich und Alice ließ chicco im kreis galoppieren. Ich umklammerte den Longiergurt fest, rannte drei Galoppsprünge mit, dann schwang ich mich auf seinen rücken. >> gut, du hattest öfter üben können! << stellte Alice fest. >> das ist das erste mal, seit fast zwei Jahren wieder, Alice…<< erinnerte ich sie. >> oh, also dann! Etwas Einfaches… Bank<< kommandierte sie. Ich legte meine knie auf Chiccos rücken und meine Zehen berührten sich. >> gut, jetzt die Fahne…<< machte sie weiter. Ich hob den rechten Fuß und streckte ihn ganz durch. >> die hand, Sarah<< erinnerte mich Alice. Ich hob die linke hand und dehnte meinen rücken. >> gut, die zehenspitzen auch strecken… ja, so ist es gut… jetzt wieder in den Reitersitz…<< lobte sie mich und ich setzte mich wieder auf den Ponyrücken. >> gerader rücken, Sarah<< kommentierte sie. >> und jetzt? << fragte ich. >> hmm, Prinzen sitz! << lachte sie. >> wird gemacht, ma´m<< scherzte ich und begab mich in den Prinzen sitz. >> hmm… hast du heimlich geübt…<< kicherte sie. >> wenn es verboten ist schon… haha<< grinste ich. >> gut, mach doch mal die Mühle…<< schrieb sie mir vor. Ich setzte mich wieder hin und streckte den rechten fuß hoch, drehte mich und ließ ihn wieder auf der anderen Seite sinken. Dasselbe mit dem linken fuß, noch mal mit dem rechten und dann wieder mit den linken. Bis ich wieder richtig herum auf dem Pony saß. >> gut…<< lobte sie. >> oh man, Alice! Etwas Leichteres fällt dir wohl nicht ein, oder? << herausfordernd blickte ich zu ihr. Sie grinste. Ich wusste was das bedeutete… >> schere…<< sagten wir wie aus einem mund. >> genau! << kicherte sie. Ich schwang die Füße nach vorne, holte Schwung und schwang meine Beine hoch in die Luft. Meine Hände umklammerten den Longiergurt fester. In der Luft überkreuzte ich meine Beine und drehte mich dabei geschwind um. Nun saß ich anders rum auf dem Pferd. >> bravo! << grölten emmett und Jasper. >> gut…<< lobte mich Alice. Ich warf einen blick auf Jane. Ohoh! Jetzt war sie sehr sauer… >> und jetzt in die andere Richtung! << forderte Alice. >> wird erledigt, mrs.Cullen! << neckte ich sie. Ich schwang die Beine wieder nach hinten um Schwung zu holen und wiederholte das, was ich vorher schon gemacht hatte. >> gut! << lächelte Alice. >> und jetzt Abgang? << fragte ich. >> wenn du willst…<< sie grinste. Ich schwang den inneren fuß um den Ponyrücken, drehte ihr den rücken zu, presste die Beine fest zusammen und klammerte mich fest an den Gurt. Ganz langsam rutschte ich mit dem kopf nach unten.
>> wow, das habe ich dir aber noch gar nicht gezeigt…<< staunte rose, die jetzt neben Alice stand. Als ich die Beine in die Höhe streckte und mit dem kopf fast gegen Chiccos Beine stieß. >> äh, ich habe das einmal im fernsehen gesehen…<< murmelte ich als ich mich wieder auf den Ponyrücken zurück kämpfte. >> puh, das geht ganz schon in die arme…<< stöhnte ich und schwang mich von den noch immer galoppierenden Pony. Schnell lief ich zu Alice in die Mitte. >> und jetzt du…<< sagte ich und nahm ihr die Longe aus der hand. >> bist du dir sicher? << fragte sie. >> ja, wieso nicht? << ich grinste. >> gut, danke! << freute sie sich und lief der langen leine entlang auf das Pony zu. Sie schwang sich ohne große mühe auf seinen rücken. >> und jetzt Fahne! << kommandierte ich. sie grinste breiter und machte die Fahne.
>> rose? << sagte Alice und schaute sie kurz an. >> gut, lass mich. Gehe zu Alice, sie will mit dir etwas probieren…<< kicherte Rosalie und nahm mir die Longe aus der hand. Ich murmelte irgendetwas vor mich ihn und joggte zu chicco. Alice reichte mir hinter ihrem rücken ihre hand. Ich schüttelte dankbar den kopf und sprang ohne jede Hilfe auf das noch immer galoppierende Pony. >> stehe auf und halte dich an meinen schultern fest…<< sagte sie. Ich machte es genau so wie sie se gesagt hatte. Ganzvorsichtig balancierte ich mein gewicht auf dem immer bewegenden rücken aus. >> gib mir die arme und mache dich ganz steif, okay? << fragte Alice. >> oh, Alice! Das ist aber ziemlich schwer was du da vor hast…<< stellte ich schockiert fest als ich ihre Gedanken las. >> das kannst du schon… vertrau mir…<< flüsterte sie und hielt meine Hände ganz fest. >> so, und jetzt denk einfach du machst einen Handstand am Boden…<< fuhr sie fort. >> oh mein Gott! Alice, pass gut auf sie auf! << hörte ich esme rufen. Ich schloss die Augen, stemmte mich gegen Alices Hände, presste die Füße aneinander und schwang sie in die Luft. Als ich mein ganzes gewicht auf den Händen hatte begann ich zu schwanken. Meine Hände zitterten monstermäßig. Ich wendete alle meine kraft an, um oben zu bleiben… und dann passierte etwas was niemand vermutet hätte…

Egoist

Chicco erschrak vor etwas, schlug einen haken und ich flog in hohen bogen vom Pony. Zum glück landete ich auf meinen Pfoten. Halt… Pfoten?! Oh nein! Ich stöhnte und verwandelte mich zurück. Rose hatte chicco wieder im griff und Alice war schon bei mir. >> du hast dir doch nicht wehgetan, oder? << fragte sie und leichte Panik schwankte in ihrer stimme. Ich knurrte und warf einen wütenden blick zu Jane. >> Jane…<< murrte ich und stapfte wütend zu ihr. >>… wen du noch einmal an chicco hand an legst, mach ich Hackfleisch aus dir, verstanden?!<< schrie ich sie wütend an. >> ich habe doch gar nichts gemacht…<< log sie. >> lüg mir nicht ins Gesicht, ich kann deine Gedanken lesen, und ich konnte den schmerz in chiccos Augen sehen! << fuhr ich sie an. >> Sarah, komm wieder herunter…<< warnte mich Jasper und versuchte meine Wut zu dämpfen. >> erst wenn sie mir verspricht das nie, niemals wieder zu tun, sonst…<< ich funkelte sie rachsüchtig an. >> sonst? << hackte sie zickig nach. >> ich nehme dir das weg, was dir am wichtigsten ist…<< sagte ich zuckersüß und deutete mit einem Kopfnicken zu Alec. Sie erstarrte. >> ich wusste es. Die anscheinend unverwundbare Jane, hat doch eine schwach stelle…<< sang ich und hüpfte auf und ab. Aro sah mich stumm an. Ein leichtes grinsen funkelte in seinen Augen und seine Mundwinkel zuckten ein wenig nach oben. >> wage es nicht, es an mir oder jemandem aus meiner Familie aus zu probieren…<< warnte ich Jane, als ich sah was sie dachte. Jane kniff die Augen zusammen. Ein schmerz durch fuhr mich. Mein Körper brannte. >> du hast dir dein eigenes grab geschaufelt…<< stöhnte ich und sank auf die Knie. >> Jane, lass das! Jane, lass sie in ruhe! << schrieen Alec, Alice und alle anderen, außer aro. Doch sie hörte nicht auf. Der schmerz verstärkte sich. Ich krümmte mich, doch ich zwang mich auf zu stehen. Langsam erhob ich mich. Als ich sicher und aufrecht stand, baute mir mein Schutzschild auf. Die flammen auf meinem Körper erloschen. Ich war noch nie so wütend gewesen.
>> du…bist…bald…Asche! << kreischte ich und fiel sie an. Noch während des Sprunges verwandelte ich mich. Jane schrie auf, und schlug mir ihren fuß mit voller wucht gegen die Schulter. Ein knacken ertönte und ich heulte auf. Ich schnappte nach ihr und drückte sie auf den Boden. >> Sarah, es reicht! Sie hat ihre Lektion gelernt, vergiss nicht wer du bist…<< sagte eine bekannte stimme und hob mich, wieder als Mensch von der zitternden Jane. >> au, mein arm! Sie hat mir den oberarm gebrochen<< murmelte ich und merkte wie mich emmett vorsichtig ins Zimmer trug. Alec folgte ihm, genau so wie Aro, Alice, Jasper, esme und rose. Schlussendlich kam auch Jane. Sie sah mich an. Eine Mischung aus Hass und Angst spiegelte sich in ihren Augen. >> bei dir wächst das ja schnell zusammen…<< stellte rose fest.
>>… aber der Knochen ist schräg…ich fürchte, dass ich muss ihn dir noch einmal brechen<<
>> gut, mach das…<< sagte ich monoton, mein blick lag immer noch auf Jane.
>> Achtung…<< warnte mich rose und ich biss die zähne zusammen. Ein knacken war zu hören und diesmal musste ich den schmerz ohne Ablenkung ertragen. Ich zog gut hörbar Luft ein. >> auh…<< murmelte ich nüchtern. >> so…<< rose hielt meinen arm fest. Minuten später war er wieder verheilt. >> ich bin ein faires Mädchen…<< sprach ich und stand auf. Ich ging auf Jane zu und reichte ihr die hand. Verwirrt schaute sie mich an. >>… frieden? << fragte ich vorsichtig. Zuerst zögerte sie. Wog ihre Entscheidung sorgfältig ab. Irgendwie mochte sie mich, und ich mochte sie irgendwie auch… >> …frieden<< sagte sie und schüttelte meine hand. >> soll ich dir etwas zu anziehen borgen? Ich habe deine Kleider ganz schön zunichte gemacht…<< fragte ich. >> gerne…<< sie grinste. Ich wusste, dass sich irgendwie daraus eine Freundschaft entwickeln könnte. Schnell sauste ich in mein Zimmer, dicht gefolgt von Jane. Von unten war Gemurmel zu hören. Ich öffnete die Türe und ließ sie vorgehen. Sie ging bis in die Mitte des Zimmers und schaute sich um. Ich schloss hinter mir die Türe. >> hier, das ist mein Kleiderschrank. Suche dir etwas aus. Das bad ist zwei Türen weiter, oder möchtest du dich hier umziehen? << fragte ich. >> äh, ich gehe ins bad. Danke<< sagte sie und ging zum Kleiderschrank. Als sie das volle ausmaß meiner Kleideransammlung sah, schürzte sie die Lippen. >> ist nichts für dich dabei? << fragte ich und trat an ihre Seite.
>> nicht wirklich, ist das modern? << fragte sie und hielt den braunen Pullover von Jasper in den Händen. >>äh, ich habe es gerne bequem. Das ist Jaspers Pulli… aber ich habe auch noch etwas anderes…<< erklärte ich und zog ein schneeweißes, trägerfreies Top heraus. Ihre Augen weiteten sich. >> manchmal ist es gut, etwas neues zu probieren…<< grinste ich. >> …Jungs stehen auf mutige Girls<<
>> soll ich wirklich? << fragte sie unschlüssig. >> klar, aber für dich ist das etwas zu hell, vielleicht etwas mehr rot oder grün… vielleicht aber auch braun…<< vermutete ich. >> ich sage das ja nicht gerne, aber du bist echt nett. Für das, dass du mich vor zwei Minuten fast getötet hättest…<< murmelte sie. >> das tut mir echt leid. Ich habe ein so großes herz für Tiere. Wenn jemand auch nur ein Härchen einem Tier krümmt, würde ich ihm am liebsten in den ar… äh hintern treten…<< kicherte ich>>… ich hoffe ich habe dich nicht verletzt...<< murmelte ich tonlos. >> nein, könntest du mir etwas heraus suchen. Ich fürchte ich habe nicht gerade viel Erfahrung mit dem Zeugs…<< sie deutete auf den Stapel von jeans. >> klar, sollen wir uns im Partner Look stylen? << fragte ich. >> wenn es dir nichts ausmacht… solange es an mir nicht dämlich aussieht…<< jetzt musste auch sie kichern. Ich fand eine Jeans die etwas kürzer war als die meine, Jane hatte nicht so lange Beine wie ich… und ein lila T-shirt mit dem schnörkeligen Aufdruck „bad Angel“ hinten waren noch zwei kleine Engelsflügel aufgedruckt. Während ich noch nach den passenden Accsesuars suchte, zog sie sich um. Ich hängte ihr die lange, silberne kette mit dem Engelflügel aus Strassteinen um den hals und ich hatte eine ähnliche mit einer Feder aus Strassteinen gefunden. >> wow, das sieht… sehr modern aus<< sagte sie während sie sich im Spiegel drehte. >> hmm, nur etwas passt nicht…<< murmelte ich. >> was den? << fragte sie verblüfft. >> deine haare, sie sehen so streng aus…darf ich sie dir machen? << fragte ich. sie trug ihre blonden haare streng nach hinten gekämmt und zu einem knoten geformt, diese Frisur hatte sie auch als ich sie das letzte Mal gesehen hatte. >> wie meinst du das? << sie sah mich irgendwie ängstlich an. >> ich zeig es dir, setzte dich auf den Stuhl…<< grinste ich, schob den sessel vor den spiegel und griff nach meiner bürste. Jane setzte sich und ich machte mich an ihren haaren zuschaffen.
>> willst du sie offen, oder soll ich dir eine dazupassende frisur zaubern?<< fragte ich nachdem ich den knoten geöffnet hatte und ihre schulterlangen harre durchgebürstet hatte. >> hmm, mach einfach irgendetwas… irgendwie kann man dir sehr schnell vertrauen…<< stellte sie fest und musterte mich im spiegel. Ich zog einen seitenscheitel und flocht ihr zwei freche zöpfe, die ihr vorne über die schultern hingen. >> das sieht ja toll aus!<< staunte sie als ich endete. >> gefällt es dir wirklich?<< fragte ich erstaunt. >> ja, klar!<< stimmte sie mir zu, stand auf und schob den schreibtisch stuhl auf seinen platz. >> was ist das?<< fragte sie und zeigte auf meinen laptop. >> du weißt nicht was das ist?<< kicherte ich und prustete los. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte, drückte ich den kleinen silbernen knopf um ihm zu starten. >> das ist ein laptop, damit kann man vieles machen. Man kann im internet surfen, musik downloaden, mit anderen menschen schreiben und vieles mehr…<< grinste ich und setzte mich auf den stuhl. >> wirklich, das ist ja toll!<< staunte sie. Ich öffnete das chatfenster und schrieb taylor, der gerade online war, eine nachricht in der folgendes stand:
>> hi, taylor! What`s up? Gibt es Neuigkeiten aus la push?<<
>> hey, sarah! Schön, dass du mir auch einmal schreibst !
Nein es gibt nichts neues. Was tust du heute noch?<< antwortete er.
>> hmm, gute frage, ich weiß noch nicht ganz. Wir haben besuch aus italien…<< tippte ich und jane schaute mir sprachlos zu. Meine türe ging auf. >> oh gut, ihr habt euch noch nicht umgebracht…<< grinste emmett und schaute mir über die schulter. >> taylor lirb? der wolf?<< fragte er. >> welcher taylor sonst?<< konterte ich. >> ich dachte das ist der aus der disco, wie hieß der?<< grinste er. >> manuel… sieh mal…<< ich zeigte mit dem daumen auf jane >>… was ich aus ihr gemacht habe!<< prahlte ich. >> wow, sarah! Da hast du aber ganze arbeit geleistet!<< staunte rose, die gerade ins zimmer kam. >> sarah, du hast gesagt, es sieht toll aus!<< murmelte jane leicht verärgert. >> sieht es auch! Rose ist nur eifersüchtig…<< kicherte ich. emmett grinste breiter und rosalie verängte die augen zu schmalen schlitzen. >> war ja nur ein scherz!<< lachte ich. >> wir gehen jagen… kommst du mit?<< fragte esme. >> klar, ich muss mich nur noch von taylor verabschieden… wohin gehen wir?<< sagte ich schnell. >> überraschung…<< murmelte emmett. >> dort gibt es viele pumas!<< rief edward von unten herauf. >> keine grizzlys?!<< stieß ich schockiert hervor.
>> haha, das ist mein Schwesterherz!<< lachte emmett und nahm mich auf die schulter. Ich protestierte und hämmerte mit meinen händen gegen seinen steinharten rücken, bis ich blaue flecken hatte. >> emmett, lass mich runter!<< grummelte ich und wand mich wie ein fisch auf dem trockenen. Doch er ließ mich nicht los. >> wie du willst… achtung du fällst gleich ins wohnzimmer!<< warnte er mich und warf mich über das treppengeländer. Ich landete sanft auf den fusballen. >> tata!<< grinste ich und schoss wieder die treppe hinauf. >> fang mich doch!!<< forderte ich ihn heraus und beamte mich auf die einfahrt. >> sarah, wir gehen jetzt jagen…<< erinnerte mich jasper wieder. Ich bemerkte wie alec jane einen verwunderten blick zu warf. Ich grinste ihn an. Er lächelte zuckersüß zurück. >> wohin gehen wir?<< wiederholte ich meine frage. >> lauf uns einfach hinter her, wenn wir zu schnell sind musst du einfach bellen, fifi<< scherzte rose. Ich knurrte. >> okay, miss dracula!<< neckte ich sie und verwandelte mich in einen wolf. Ich heulte, und die anderen rannten einfach los. Ich spurtete ihnen hinter her, holte auf und rannte neben emmett und edward, die schnellsten unserer Familie. >> geht es nicht ein bisschen schneller?<< spornte ich sie an und holte eine halbe woflslänge auf. Wir rannten ca. dreiviertel stunden in übernatürlichem tempo durch den wald. >> so hier sind wir…<< sagte esme als die anderen apurppt stehen blieben und ich fast in einen baum geschlittert wäre. >> und wo finde ich meinen grizzly?<< heulte ich durch gedanken. >> interresant… sie spricht durch gedankenübertragung zu uns<< freute sich aro. Ich schnaubte verächtlich. Emmett grinste frech. Ich legte den kopf schief und machte anstalten zu gehen. >> sarah, wir wollen dich jagen sehen, nicht einen von uns…<< klärte mich edward auf. >> ich darf also alles zunichte machen was ich will?<< grinste ich und emmett, rosalie und jasper prusteten los. >> wenn du das möchtest, sarah…<< rief eine bekannte stimme durch meine gedanken. >> jacob!<< schrie ich zurück und flitzte wie ein pfeil durch den wald. Zu ihm. >> hallo, mrs.Cullen…<< begrüßte mich embry als ich jake fast umgerannt hatte. >> hi embry… hi jake<< flüsterte ich und schmiegte meinen kopf an seine schulter. Jake erwiederte meine zärtliche begrüßung und stupste mich mit seiner nase in die flanke.
>> ja, das ist unser besuch…<< beantwortete ich seine unausgesprochene frage und drehte mich um. Die volturi standen hinter emmett, jasper, esme, rose, edward und alice. >> das sind die volturi?<< fragte jacob mich. >> hmmh…<< murrte ich.
>> ich habe sie mir irgendwie mächtiger vorgestellt… nicht nur vier personen, sondern einen größeren zirkel…<< meinte jake und legte seinen kopf auf meinen rücken. >> hmm…<< machte ich. >>… das sind auch nicht die einzigen… also, darf ich euch bekannt machen…<< fuhr ich fort. >> die mit den coolen klamotten ist jane…<< ich zeigte mich der nasen spitze in ihre richtung und sie fletzschte die zähne. >> wir werden euch nichts tun…<< sagte embry forsch. >>… der in der mitte ist aro… und der andere ist alec… und die hinter aro ist renata…<< fuhr ich unbehindert fort. Aro trat einen schritt vor und sprach >> es freut mich dich kennen zu lernen, jacob…<<
>> woher kennt er mich?<< fragte mich jake verstört. >> er hat den großen rostbraunen wolf in meinen gedanken gesehen und meine gefühle zu dir gespürt…<< murmelte ich und legte verschämt den kopf auf die pfoten. >> aha… und du bist ihr… ihr naher verwanter?<< stellte jake fest und strich mit seiner nase meinen rücken entlang. Das so etwas wie „sie ist mein“ heißen sollte und ich wusste an wen diese Geste gerichtet war… alec. >> ja, wenn sie es so bezeichnen will…<< sagte aro leicht gekränkt ich sprang auf die pfoten und trabte zu ihm. Vorsichtig strich ich ihm um seine beine und lief wieder zurück an jakes flanke. >> sie hat sich gerade entschuligt…<< erklärte edward. >> ich kann es nicht leiden wenn jemand den ich mag wegen mir gekränkt ist…<< nuschelte ich und schmiegte mich ganz nahe an jacobs schulter. >> sind sie nicht ein hübsches paar…<< sagte esme enzückt. Ich grinste. >> kommt ihr mit auf die jagt?… ich darf alles erledigen was mir in die nase weht…<< prahlte ich.
>> wirklich alles?<< kicherte embry. >> wenn ich will… klar!<< lachte ich zurück, machte auf den hinterpfoten kehrt und schoss in den wald. Die nase immer auf dem boden. >>Hmm… was ist das für ein geruch?<< fragte ich als mir etwas unbekanntes aber leckeres in die nase wehte. >> das ist puma… schade, dass ich ihn nicht erlegen darf, das ist meine leibspeise…<< erklärte edward der neben mir stand. >> darf ich?<< grinste ich frech.
>> nur zu…<< lachte esme. >> wo bist du?...<< murmelte ich vor mich hin, während ich der spur folgte die ca. einen meter vor einem baum aufhörte. Ein fauchen war von weiter oben zu hören und geschmeidig kletterte ich den baum hoch. Bis zu dem ast wo der puma saß. Dieser fletschte die zähne und sprang auf meinen rücken. Ich setzte ebenfalls zum sprung an und fiel mit der raubkatze auf meinem rücken auf den boden. Sie biss mir ins genick und ich trat ihr mit meinen pfoten in den bauch. Schnaubend ließ sie von mir ab. Ich rappelte mich auf, packte dem puma am genicksfell und schleuderte ihn in die luft. Als er auf den boden prallte, schnappte ich abermals nach seinem genick, nur ich warf ihn gegen einen baum. Einmal, zweimal… um ihn von seinen qualen zu erlösen brach ich ihm das genick. Triumphierend setzte ich mich auf die leblose raubkatze. >> tata!<< kicherte ich und schleifte sie zu den anderen, die meinen kampf genau beobachtet hatten. >> bitte sehr, edward! Lass ihn dir schmecken!<< rief ich meinem bruder zu und schleuderte ihm dem puma vor die füße. Dankbar nickte er mir grinsend zu und schlug die zähne in das noch warme fleisch. Angewidert von edward trottete jake zu mir. ich legte mich auf den boden und wartete bis edward von dem puma abließ. Jacob hatte sich dicht neben mich gelegt und sein kuschelig warmes fell schmiegte sich fest an mich. Embry umrundete die lichtung, immer die nase am boden. >> nein, das wird sie nicht wollen, aro<< flüsterte edward fast tonlos. Ich tat so, als ob ich es nicht gehört hatte. Ich vergrub mein gesicht in jakes gutrichendem fell. Ich wusste was aro dachte… er dachte wie es wohl wäre, einen wachhund zu haben… halb vampir halb werwolf… also mich. Er wollte mich nach volterra nehmen… und mich trainieren. Egoist! Meine gefühle für meine famielie und… für jacob! Würde er diese einfach so unter den tisch kehren? Was hatte er sich nur dabei gedacht. Ich winselte leise vor mich hin. >> sarah?<< fragte rosalie besorgt. >> oh nein, sarah! Bleib hier!<< rief mir alice zu doch es war schon zu spät. Ich war auf die pfoten gesprungen, hatte jake angestupst und flitzte mit ihm an der flanke durch den wald. Wir rannten nach la push. Als wir uns auf einer kleinen lichtung kurz vor la push verwandelten fragte jacob >> was ist los? Was meinte edward damit?<<
>> aro wollte mich mit nach volterra nehmen und mich trainieren…<< fauchte ich. ich war so unbeschreiblich wütend. Wie konnte dieser egoistische, blöde vampir nur mein biologischer vater sein? Wir hatten absolut gar nichts gemeinsam… rein gar nichts! Jacob nahm mich liebevoll in die arme und küsste mein haar. >> ich will nicht das du gehst… nicht schon wieder…<< flüsterte er. >> ich werde nicht gehen… nicht so lange ich dich liebe und das heißt niemals. Ich werde nie aufhören dich zu lieben, das verspreche ich dir…<< schwor ich und eine träne floss mir aus dem rechten auge. Sie rann meine wange entlang und tropfte auf den waldboden. Ich wischte mir die feuchte spur weg und jacob führte mich zum haus.
>> jetzt kannst du meinen vater kennen lernen…<< kündigte er an und öffnete die tür.
Ich trat ein. Ein mann im Rollstuhl kam auf uns zu. Er hatte lange schwarze haare und rostbraune haut, genau wie jacob… >> hi, du musst sarah sein, stimmt`s?<< fragte er grinsend und streckte mir einladend die hand entgegen. Ich lächelte zurück und drückte kurz seine kräftige hand. >> schön fester Händedruck, für so ein zierliches mädchen…<< stellte er erstaunt fest. Ich spürte wie die röte mir ins gesicht schoss. >> ups, entschuligung Mr. Black<< entschuligte ich mich. >> billy, nenn mich einfach billy.<< sagte er. >> okay, billy<< sprach ich und schenkte ihm ein bezauberndes lächeln, das er gleich erwiderte. Jacob, der seine hand um meine Talie gelegt hatte, setzte mich neben ihm auf das kleine sofa. >> es tut mir leid, aber ich gehe zu den Clearwathers das baseball spiel anschauen<< entschuligte sich billy.
>> schon okay, dad<< grinste jake und schaltete durch die fernseh kanäle. >> das kann ziehmlich spät werden…<< fuhr jacobs vater unbehindert. Ich kicherte. Er dachte an das was wir in der zwischen zeit tun könnten… >> ich glaube nicht, dass jake so etwas tun würde ohne meine erlaubnis<< grinste ich. er schaute mich eine sekunde tief an. >> jaja, halb vampir… gut dann bin ich beruhigt<< er grinste breit zurück. Jacob schaute mich von oben eindringlich an.
>> was denn? Hast du etwas gegen übernatürliche fähigkeiten?<< kicherte ich und billy fiel in mein lachen ein. Er fand mich sehr sympatisch… auch wenn ich halb vampir war.
Billy öffnete die tür und rollte immer noch lachend nach draußen. >> er hat es sich doch nicht bildlich vorgestellt oder?<< fragte jake nachdem sein vater außer hörweite war. >> haha, doch!...<< ich prustete los. >>…willst du es auch sehen?<<
>> nein! Alles nur das nicht!<< rief er lachend >>… würde das denn funktionieren?<<
>> ja, welche fähigkeit wolltest du schon immer haben?<< fragte ich
>> hmm… die gabe dich für immer an meinen körber zu schweißen<< grinste er und drückte mir zärtlich einen kuss auf den mund. Sein atem strömte meinen hals entlang und verschlug mir wieder den atem, genau wie letztes mal…
>> tut mir leid, aber das habe ich nicht im angebot… nur für eine nacht…<< nuschelte ich als ich wieder luft bekam. Jacob grinste und setzte mich auf seinen schoß. Jetzt war ich mit ihm auf augenhöhe. Er war so groß! >> und was hat mein vater sonst noch so über uns gedacht?<< grinste er. >> wir sind wie ein puzzle… du groß ich klein, du stark gebaut ich klein und zierlich… ich finde mich überhaupt nicht zierlich, du nicht auch?<< fragte ich vom thema ab weisend. >> doch, ich finde schon. das finden auch die anderen im rudel, sogar andré<< meinte er und strich mir mit einer meiner locken ums gesicht. >> hmpf, wie kommt ihr darauf…wie kommt ihr darauf über so ein thema zu sprechen wenn ich nicht da bin?<< flüsterte ich und fischte nach der fernbedienung um den fernseher leiser zu stellen. >> äh, das war auf der jagt, als du zurück zum haus gegangen bist… nachdem andré dich zum erstem mal im tageslicht sah. Er wunderte sich über deine leicht schimmernde haut und deine übernatürliche schönheit…<< sein grinsen wurde breiter. >> was ist?<< ich hatte keine ahnung was ihn so amüsierte… >> nun hast du schon 4 rudelmitglieder in deinen bann gezogen<< endete er und küsste mich leidenschaftlich, dass ich meine frage nicht stellen konnte. Als er von meinen lippen abließ schnappte ich zuerst nach luft. Er schob mich näher zu ihm. >> wie meinst du das mit in den bann gezogen? Und wer ist davon betroffen?<< flüsterte ich. >> taylor, andré, quil und ich, wir sind in dich verliebt…<< antwortete er und spielte mit meinen haaren die mir bis zu der talie gingen. >> wenigstens leiden embry und kellan nicht unter geschmacksverwirrung…<< grummelte ich. >> findest du?<< er strich mir mit der hand den rücken hinunter. >> was sollte das mit alec, vorher im wald?<< wechselte ich wieder das thema.
>> das ist dir aufgefallen?<< er schaute zu mir hinab und legte die hand, die gerade meinen rücken gestreichelt hatte, auf meinen Schoß. >> ja, ich kenne mittlerweile die gesten und zeichen der wölfe<< gestand ich frech und lehnte meinen kopf an seine brust. >> er hat mich eifersüchtig angeschaut. und dich… wie jemand ser noch nie die sonne gesehen hat. Da wusste ich nicht ob er wusste, dass wir zusammen sind…dann habe ich halt eine kleine andeutung dafür gemacht…<< sprach er spitzbübisch. Ich grinste und schwang das linke bein auf die andere seite seines oberschenkles. Nun konnte ich ihm gerade ins gesicht sehen. Er grinste breiter.
>> was?<< murmelte ich verwirrt und funkelte ihn frech an. Er grinste noch breiter. Hmpf… >> was führst du im schilde?<< fragte ich. >> hast du lust auf einen sparziergang?<< flüsterte er in mein ohr und küsste mir in den nacken. >> wohin sollte der führen?<< kicherte ich.
>> überraschung… komm<< er nahm meine hand und tanzte mit mir aus dem haus. Er drehte mich wie eine ballerina und fing mich auch wieder auf, als ich dabei das gleichgewicht verlor. >> huch…<< machte ich als ich in seinen armen landete. >> hi jacob!<< rief ein mädchen uns zu. Sie war groß, schlank und hatte lange schwarze haare. Sie kam auf uns zu und musterte mich mit angeekelten blick. >> wer ist das?<< murrte sie, drehte mir den rücken zu und zeigte mit dem daumen über die schulter. >> das ist sarah…<< erklärte er >>… sarah, das ist michaela… sie ist meine sandkasten- freundin, so zu sagen<< jacob stellte mich wieder aufrecht auf die beine und küsste mich zärtlich. Ich spürte wie michaela erstarrte. Ich grinste triuphierend. Als jake endlich wieder von mir abließ, verabschiedete er sich und lief mit mir in richtung wald. Wir ließen michaela einfach stehen. >> sie ist in dich verliebt…<< ließ ich ihn es wissen. >> ich weiß…<< kicherte er. >>… und weißt du was?<<
>> hmm?<< ich konzentrierte mich darauf nicht in einen baum zu laufen, wärend ich in seine honigfarbenen augen schaute. >> ich liebe auch jemanden, vielleicht kennst du sie…<< er grinste. Was sollte das spielchen? Ich erstarrte. >> wie heißt sie?<< stieß ich hervor.
>> das weißt du nicht? Sarah, du weißt, dass ich nur dich liebe… das war nur ein scherz!<< lachte er. >> oh, mist, ich hätte es wissen müssen… erzähl mal etwas von dieser sarah, ich fürchte, dass ich sie nicht kenne…<< scherzte ich. >> hmm… sie ist klein, sie mag tiere und sie ist unsterblich in mich verliebt, sagt dir das etwas?<< grinste er. >> oh, na dann schnell. Bevor sie uns zusammen erwischt…haha<< lachte ich und jacob nahm meine hand und joggte mit mir durch den wald. >> wären wir nicht schneller als wolf, jake?<< fragte ich.
>> natürlich, aber du hast es doch nicht eilig, oder?<< verwundert drehte er sich um und schaute mir in die augen. >> ich fürchte demetrie, marco und die anderen würden mich suchen… wenn aro etwas unbedingt will, bekommt er es auch… irgendwie…<< flüsterte ich >>… wohin gehen wir, dann könnte ich uns dahin beamen… dann endet unsere fährte mitten im wald…<< ich grinste verlegen. >> auf die klippe dort…<< er zeigte die steile bergwand hinauf, die huntert meter vor uns in die höhe ragte. >> okay<< und schon beamte ich uns zwei auf den berg. Dort stand eine kleine, baufällige hütte. >> my lady…<< grinste er und schloss die türe mit einem rostigen schlüssel auf. >> danke schön<< kicherte ich, machte einen altmodischen knicks und ging in den kleinen raum. Ein tischlein, zwei stühle und eine kleine bank füllten den raum. >> brrr... es ist etwas kalt<< nuschelte ich und rieb mir die hände.
>> wir machen draußen ein lagerfeuer, dort ist es dann schon etwas wärmer… in dem kleinen korb auf der bank müsste ein pack Marshmallows sein…<< er zeigte auf die bank und ging nach draußen. Ich holte die süßigkeit und schritt nach drausen. Jake war weg, wahrscheinlich holte er feuerholz. Den pack legte ich auf einen umgefällten baumstamm und trat an die kante der klippe. Das meerwasser rollte gegen den felsen und die wellen brachen an der steilen wand. Ich setzte mich hin und ließ die füße baumeln. >> geht es dir gut?<< fragte edwards besorgte stimme in meinem kopf. >> mir geht es bestens… und wie ist es mit euch?<< antwortete ich. >> nunja, esme macht sich schreckliche sorgen um dich und aro… er auch… er macht sich andauernd neue vorwürfe und überlegt sich wie er sich selber bestrafen könnte, wenn dir etwas zustieße<< erklärte er mir. >> ach so… nun denn… dann springe ich von der klippe… er kann es ja auch versuchen, wenn es ihn glücklicher machen, diesen egoistischen blutsauger!<< motzte ich. ich konnt spüren wie edward bei diesen worten zusammen suckte und plötzlich tat mir diese beschimpfung total leid… denn es konnte jeder von den cullens gemeint sein. >> edward… es… es tut mir so schrecklich leid! Das… das wollte ich einfach nicht, ich war so wütend!<< schluchtzte ich. >> ist schon okay, sarah… sollen wir zu dir kommen?<< beruhigte edward mich und ich begann kleine brocken des felsens ab zu bröseln und ins meer zu werfen. >> wer ist wir?<< fragte ich ohne zu überlegen, dass das für ihn auch ein „ja“ sein könnte. >> emmett, jasper esme, alec und aro, wo bist du?<< antwortete er.
>> nein, ich bin nirgends… äh, ich bin schon irgendwo, aber ich bin hier glücklich… ihr müsst mich nicht holen kommen…<< ich setzte an, verhaspelte mich und nach dem zweiten versuch klappte es. >> bist du dir sicher? Ist jake noch bei dir?<< fragte edward nach.
>> hmm…<< machte ich unschlüssig. Wenn er wusste, dass er noch bei mir war, wusste er auch wo ich bin… >> gut, sarah…<< er setzte zu einem satz an >> mach nicht etwas, das du später bereuen wirst…<<
>> oh gott! Denkst du wirklich ich würde so etwas tun? Ich liebe jacob, aber du hast gerade meine vernunft beleidigt!<< murrte ich. >> okay, ich wollte mir nur noch einmal sicher sein das du…<< sprach er und ich unter brach ihn. >> edward, ich bin 14!!!!<< schrie ich und baute mir ein schutzschild auf, so dass er nicht mehr in meinen kopf hören konnte und ich nicht mehr in seinen. Als ich mir sicher war, dass Edward es aufgegeben hatte ließ ich das unsichtbare Schild wieder sinken. Es war unglaublich anstrengend es über längeren Zeitraum zu halten. Ein leises knistern war zu hören, aha, Jacob hatte schon Feuer gemacht. Nur Sekunden später setzte er sich neben mich und hielt mir einen stock, auf dem ein Marshmallow aufgespießt war, unter die Nase. Ich grinste und ging mit ihm zum Feuer, dort hielt ich den kleinen, weißen Kloß vorsichtig über das Feuer. Bis er goldbraun war. Ich hielt den stock zwischen den Knien und fuhr mit dem Finger durch die heiße, schwabbelige masse. Eigentlich hätte ich mir den Finger verbrennen müssen, aber es tat gar nicht weh.
>> mhmm…<< grinste ich und steckte mir den Finger in den mund. >> deine Wangen sind ganz warm vom Feuer…<< stellte Jake fest, während er mir mit zwei Finger eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. >> willst du auch mal? << fragte ich und gab ihm den stock. Wir grillten, aßen und lachten bis zum sonnenuntergang. Die sonne färbte den himmel orange- rot und das wasser glizerte. Es war ein unbeschreiblicher augenblick, in den armen des liebsten den sonnenuntergang am meer zu beobachten… „das ist ja total kitschig“ denkt man wenn man das in einem film sieht, doch wenn man das selbst er lebt… man kann einfach nicht mehr klar denken… man starrt dieser glühenden scheibe zu, wie sie langsam im meer zu verschwinden scheint… der himmel wurde dunkler und es wurde mit jeder minute kälter. Jake legte noch etwas holz nach und wir grillten noch die letzten marshmallows fertig.
>> es ist schon spät… wir sollten nach hause gehen, billy macht sich sicher sogen um uns…<< meinte ich und wärmte meine hände am feuer. >> du meinst er macht sich sorgen um dich und deine…<< scherzte er und ich unter brach ihn. >> wieso denkt jeder, wirklich jeder ich würde so etwas tun!<< dabei stand ich schwungvoll auf und ich musste kurz stehen bleiben, denn ich schwankte leicht. >> komm wir gehen nach hause, ich lösche nur noch das feuer…<< beschloss jacob und ging in die kleine hütte. Er kam mit einem kübel wasser zurück und goss den über das immer noch knisternde feuer. Ein zischendes geräusch ertönte und grauer rauch stieg nach oben. Jacob sperrte das häuschen ab und ich beamte uns vom berg hinunter. Hand in hand tollten wir durch den nächtlichen wald. Bis ich etwas hörte. Es hörte sich an wie… wie vampire die durch den wald rannten. Oh nein! Ich erstarrte und baute das schutzschild um mich und jacob auf. >> sarah, was ist?<< fragte mich jake verwirrt als ich seine hand umkrallte als wäre sie mein leben… zumindest war sie ein teil von dem den ich über alles liebte.

7 Vampire

>> sie suchen mich… jacob, ich… ich muss weg…<< keuchte ich. >> nimm mich mit!<< bat er. Da uns keine zeit blieb zu diskutieren umarmte ich ihn, ganz fest, und wollte uns schon weg beamen, als sich etwas auf uns warf. Ich schrie auf, verwandelte mich in einen wolf und schleuderte das etwas gegen einen baum. Ich packte jake und warf ihn vorsichtig auf meinen rücken. Sobald ich sein ganzes gewicht auf meinen pfoten aus balanciert hatte rannte ich ohne zu zögern los. In igrend eine richtung, doch sie hatten uns umzingelt… es waren nicht die volturi und auch nicht meine familie. Der riesige vampir, vor dem ich jetzt stand grinste mich an und setzte zum sprung an. Ich knurrte und baute schnell das schutzschild auf. Jake sprang von meinem rücken und verwandelte sich ebenfalls. Er sah mich verwundert an, weil der vampir gegen eine unsichtbare mauer rannte, genau wie alle anderen die jetzt versuchten uns anzugreifen. Es waren sieben, sieben große und hungrige vampire. Ich spürte wie ich schwächer wurde. >> jacob, ich kann es nicht mehr lange halten, wir müssen uns ihnen stellen…<< stieß ich erschöpft hervor. >> gut, ich werde die anderen rufen<< sagte er schnell und stieß einen langen, heulenden laut aus. Mein schutz fiel und die vampire stürzten sich auf uns. Den ersten schleuderte ich wieder weg und den nächsten quälte ich mit hilfe von janes gabe… danke jane… ich machte mir auch emmetts stärke zu nutze und jaspers… mit diesen fähigkeiten erledigte ich zwei vampire. Der steinige, modrige geschmack im mund ekelte mich…doch als ich gerdade den dritten verstückeln wollte biss mir ein anderer ins genick und ich heulte erschrocken auf. Das gift lähmte mich und verzweifelt rief ich edward um hilfe doch es war zu spät… mit letzter kraft quälte ich ihn per gedanken und sackte zusammen. Er lachte düster und mein blick wurde glasig. Urplötzlich überfiel mich neue energie…jasper!… ich roch embry, taylor, andré, kellan, meine familie und die volturi. Ich kämpfte mich auf die pfoten, zerstörte meinen angreifer, sprang auf den vampir der sich gerade an jacob ranmachen wollte und zerstückelte auch diesen… der eine rannte genau meiner familie entgegen, der andere zu den wölfen und wo war der siebte? Etwas packte mich und schleuderte mich gegen einen baum, holzsplitter bohrten sich in meinen bauch und blut strömte über mein fell. Ich biss die zähne zusammen, verdrängte den schmerz und den gedanken einfach wegzulaufen und griff erneut an. Ich spürte wie ich abermals schwächer und schwächer wurde und wie mein angreifer versessen auf mein blut war. Er packte die übrigen wölfe am genicksfell und schleuderte sie tief in den wald hinein. Ich quälte ihn per gedanken bis er neben mir auf dem boden lag, krümmend vor schmerzen und bettelnd um den tod… den ich ihm erst schenkte als meine brüder eintrafen. Ich riss ihn mit aller letzter kraft auseinander und fiel erschöpft auf den boden. Alles um mich herum war mit blut verschmiert, mit meinem blut. Edward hielt sich die hände über mund und nase und Emmett drehte sich um. Carlisle kam auf mich zu, der einzige der meinem blut wiederstehen konnte… ich blinzelte durch die trüben augen. >> halte durch, sarah, halte durch<< flüsterte carlisle und hob mich auf seine harten arme. >> für mich wäre es einfacher wenn du ein mensch wärst, ich bin kein tierarzt…<< deutete er an und ich verwandelte mich brav in einen menschen zurück. Alec starrte mich hungrig an. >> Emmett, alec!<< hauchte ich meinem bruder erschöpft zu und dieser stürzte sich sofort auf ihn, der auch gerade auf mich springen wollte. Carlisle rannte mit mir durch den wald. Doch die schmerzen wurden schlimmer, kurzerhand beamte ich uns in unser haus. >> huch, hast du wirklich noch so viel kraft?<< stieß carlisle hervor, als er fast in die glaswand des wohnzimmers gerannt wäre. Ich schüttelte den kopf und eine erneute welle von schmerzen erschütterte meinen körper. >> dad, die schmerzen… sie werden schlimmer!<< stöhnte ich und er brachte mich in sein arbeitszimmer. Dort legte er mich auf seinen arbeitstisch und untersuchte die wunde. >> ich muss die splitter herausholen, einpaar sind schon eingewachsen…<< stellte er fest. Die tür wurde aufgerissen, esme, alice, jasper, emmett, edward und alle anderen die ich nicht erkennen konnte stürzten herein.
>> jasper, mach sie müde…<< sagte carlisle streng. Ich krümmte mich erneut unter großen schmerzen und dabei krallte ich mich am tisch fest. >> sarah, sch sch, es wird alles gut!<< esme strich mir die langen, vom kampf zerstrubbelten haare zurück. >> ich hoffe es, mum<< stieß ich hervor und meine zitternden hände krallten sich fester ins holz des tisches.
>> jasper?!<< rief carlisle von unten. >> es tut mir leid, carlisle. Sie reagiert nicht!<< zischte jasper. >> mit was könnten wir sie noch betäuben?<< jammerte alice. Und mir kam die rettende idee. >> nein, sarah! Du weißt wie das das letzte mal aus ging als alice es versucht hatte!<< schlug mir edward meine idee sofort aus dem kopf. >> aber es ist das einzige.<< wehrte ich mich. Carlisle trat mit einem skalpell an meine seite vorsichtig schnitt er das top auf und desinfeczierte meinen bauch.
>> was hatte sie vor?<< fragte jane verwirrt. >> vampier gift, es wirkt auf sie nur lähmend, nicht tötlich<< erklärte er und alice griff sich schnell zum mund. >> du hast ihr blut probiert?<< schoss es aus aros mund. Sie schaute hilfesuchend zu mir. >> ich wollte es!...<< zischte ich. >> carlisle, bitte!...<< es quälte ihn mich so zu sehen. >> ohne betäubung? Wirklich?<< fragte er nach und ein weiterer schub des schmerzes ließ meinen körper erzittern. Ich schüttelte den kopf. >> jane, mach einfach!<< schrie ich. sie zögerte nicht und der schmerz verteilte sich auf meinen ganzen körper. Carlisle setzte das Skalpell an und… fuhr damit, wie über stein. Er probierte es noch einmal und noch einmal. >> was ist?<< fragte esme verwundert. Der schmerz der jane mir schenkte, betäubte meine sinne. Ich stieß einen letzten Schmerzensschrei aus und plötzlich verdunkelte sich alles. >> mit den zähnen!<< wollte ich vorschlagen, doch die dunkelheit drückte mich zu sehr nach unten… ich biss fest und hörbar die zähne zusammen. >> ja klar, sarah! Mit den zähnen, was ist das denn für eine idee!<< murmelte edward und mein körper erzitterte ein weiteres mal. >> das ist es!<< rief carlisle und ich spürte wie der schmerz in meinem bauch explodierte. Es zerriss mich innerlich und dann war da diese sich taub aufühlende leere die sich rasend schnell in meinem sich verkrampfenden, zitternden körper ausbreitete. Ich stöhnte und beobachtete durch trübe augen wie sich das zimmer leerte und carlisle begann die splitter mit der pinsette heraus zu zupfen. Er war schnell, doch meine wundheilung war schneller. Er musste noch einmal, mit seinen rasierklingen scharfen zähnen meinen bauch entlang fahren. Die leere verstärkte sich und er begann von vorne mit rasender Geschwindigkeit und übernatürlicher Genauigkeit die hölzchen heraus zu lesen. Er endete.
>> sarah, kannst du mich hören?<< fragte esmes stimme hinter mir. ich wollte antworten, doch das gift lähmte mich immer noch. >> das gift lähmt sie immer noch, hören, sehen und riechen konnte sie uns schon die ganze zeit…<< erklärte edward. >>Danke, danke für alles was ihr für mich getan habt<< dachte ich krampfhaft bevor ein weiterer schmerz meinen körper erschüttern konnte >> sie bedankt sich, für alles was ihr jeh für sie getan habt<< wieder holte edward und alice kam mit einem stapel frischer klamotten, typisch! Ich wollte grinsen, doch das gift, verdammt. >> ich lache eine runde für dich<< grinste edward und strich mir über die wange. >> wieso?<< fragte rose, die vorsichtig zur tür herein spähte.
>> sie hat alice mit den klamotten gesehen und gedacht, ich zitiere, „typisch alice. Eigentlich will ich jetzt grinsen, aber das gift, verdammt“<< sprach edward höchst belustigt und ich spürte wie alice kichernd begann mich um zu ziehen. Zu erst die hose weg, in den mülleimer!
>> alice, wieso in den mülleimer, das ist ihre lieblings hose<< sagte mein bruder das, was ich dachte. Alice zeigte auf den mit blut verschmierten bund der jeans und alle verzogen das gesicht. Carlisle warf ihr etwas silbernes zu. Ein feuerzeug. >> meine schöne hose<< krächzte ich fast tonlos. Die lähmung des gifts lies nach, und nach und nach konnte ich mich schon wieder bewegen. Zuerst meine zehen, dann die finger und schlussendlich auch den rest des körpers. >> sarah!<< freute sich esme und schloss mich in ihre arme. Ich setzte mich auf den tisch und warf die hand voll sägespähne in das feuer das im mülkübel brannte. Der tisch hatte jetzt einen abdruck von meinen fingern. >> der war antik, oder?<< murmelte ich entschuligend. >> er war es, ja…<< kicherte alice und deutete auf die arbeitsfläche. Dort hatte ich ein ganzes stück abgebrochen und es lagen nur noch ein häufchen holzsplitter auf dem boden. >> komisch, wieso haben sich die splitter des baumes in meine haut bebohrt und diese nicht<< wunderte ich mich und dann fiel mir wieder etwas ein. >> wo ist jacob! Was ist mit ihm passiert?!<< schrie ich und sprang auf. Ich taumelte zurück und esme stützte mich.
>> uff, so musste man sich wohl fühlen wenn man von einem drogentrip erwacht oder von einem wolkenkratzer fällt und dies überlebt…<< stellte ich fest und wankte zur tür. Der ganze raum drehte sich und ich dachte ich müsste aufwärts laufen. Ich beugte mich vor und stemmte mich gegen die türe.
>> hilfe, mir ist so schwindelig<< murmelte ich und drückte die türklinke herunter. Kaum stand die türe offen fiel ich schon auf den boden. >> komm, steh wieder auf…<< sagte alice und half mir auf. Sie und esme wollten mich in mein zimmer tragen, doch ich hielt mich mit schwachen fingern an dem treppengeländer fest. >> ich will nach unten… ich habe durst…<< lallte ich. >> okay…<< murmelte esme, es war eher eine frage als eine antwort. Zusammen steigen wir die treppe herunter und sie legten mich auf das sofa. Emmett setzte sich an meine füße und rose bettete meinen kopf auf ihrem schoß. Ich wickelte mich in eine decke, denn mir war plötzlich ganz kalt. >> carlisle, ich glaube sie hat fieber, sie brennt förmlich<< rief rosalie nach oben und carlisle kam mit einem modernen Thermometer zurück. Mir klapperten die zähne, so kalt war mir. mein ganzer körper schüttelte sich. >> sie verkrampft sich, streckt sie leicht, ganz vorsichtig damit die wunde nicht…<< rose hielt mich fest während emmett leicht an meinen füßen zog. es schüttelte mich und esme kam mit einem glas wasser. Ich trank es gierig aus.
>> wäh, was ist das?<< ekelte mich plötzlich das wasser. >> das ist ganz normales wasser…<< antwortete sie. >>es tut mir leid, aber ich fürchte ich muss…<< weiter kam ich nicht, denn edward hatte mir schon eine schüssel zu geworfen in die ich mich erbrach. >> was ist nur mit mir los… ich fühle mich so…so elend…wer sagt mir jetzt was mit jake und den anderen los ist…<< ich war den tränen nahe. Wenn jacob etwas zugestoßen sein sollte… das würde ich mir nie verzeihen… >> ihm ist nichts passiert, sarah. Du hast am meisten erledigt und hast auch am meisten etwas abgekriegt…<< sagte edward. >> ist sie wach?<< fragte aro und kam zur tür herein. Emmett ließ meine füße wieder aufs sofa sinken und ich rollte mich gleich wieder zusammen. >> ich will zu jacob…<< wimmerte ich. >> sarah, du kannst ja nicht einmal gerade laufen…<< ließ mich emmett wissen. Als ob ich das nicht schon wüsste! >> hmpf, ich will aber trotzdem zu ihm!<< jammerte ich und tränen bahnten sich ihre wege über meine wangen. >> du kannst noch so oft zu ihm gehen…<< tröstete mich aro. >> aber ich muss jetzt zu ihm, ich muss jetzt wissen wie es ihm geht…<< schluchtzte ich und ich fühlte, dass aro gerne die tränen auf meinen wangen weggewischt und mich gerne in die arme genommen hätte. Ich summte eine melodie die edward mir immer vor gespielt hatte. Die schüssel hatte ich schon längst nicht mehr in den händen und so konnte ich es wagen, auf zu stehen. Ganz langsam, einen schritt vor den anderen. Ich schwankte vor und zurück, fand aber mein gleichgewicht ohne fremde hilfe, bis auf den stuhl an dem ich mich verzweifelt festklammerte. >> ja, alec, sie lebt noch kannst du ihr herz…<< edward stockte. Alle lauschen. Es war toten still, man konnte zur das leise klimpern des glöckchens an meinen armband hören und meinen unregelmäßigen atem. Mein herzschlag! Erschrocken griff ich danach. Ich spürte wie es einen eine erschrockenen satz machte und dann wieder schlug. Ich war erleichtert… aber wieso bin ich nicht tot? >> das ist eine gute frage, sarah…<< murmelte edward und rieb sich das kinn. Ich versuchte jeden muskel in meinem körper erstarren zu lassen, auch das herz. Es schlug noch dreimal, dann setzte es aus. Ich lockerte die muskulatur in armen und beinen. Mein herz schlug immer noch nicht. Ich grinste. >> das ist überaus seltsam…kannst du auch die luft anhalten?<< fragte aro. >> ich versuche es…<< sagte ich und hielt die luft an. Sekunden vergingen. Minuten zogen sich dahin, ich bekam nicht das gefühl einatmen zu müssen. Es störte mich gar nicht… >> das ist wirklich komisch…<< murmelte emmett. >> das gift, es lähmt sie zuerst. Dann verwandelt es sie immer ein wenig mehr in einen vampir. Das würde erklären, warum ihr das wasser nicht geschmeckt hatte…<< folgerte carlisle. >> grrr, mir wäre lieber, wenn ich nicht mehr schlafen müsste. Ich bin nämlich tot müde.<< ich musste über mein wort spielchen grinsen und beamte mich in mein zimmer. Erschöpft legte ich mich auf mein bett und schlief ein. ich träumte.

Jakes verletzungen

Es war im wald, und die sonne schien in sehr flachen winkel durch die bäume. Ich wollte mich wegdrehen, doch etwas hielt mich fest. Kalte hände verboten mir jede bewegung. Ich konnte nur in das gleißende licht der sonne schauen. Erst als sich meine augen an das flimmernde licht gewöhnten erschrak ich vor dem was ich sah. Der wald brannte! Und da vorne war ein wolf, ein großer, bekannter, rostbrauner wolf… jake! Ich wollte zu ihm doch die hände hielten mich fest. Ein anderer vampir stand neben jake. Er packte ihn am hals und riss… ich schrie auf! Doch mein schrei ging unter dem düsteren lachen der beiden vampire unter. Tränen rannen mir über die wangen und der vampir der jacob getötet hatte kam auf mich zu. Seine augen waren schwarz vor durst, funkelten mich hungrig und wild an. >> ich werde mich an dir rächen, genau so wie es du hier siehst…<< knurrte er. >> wieso?!<< zischte ich. >> du hast meine brüder erledigt und dein vater, aro, hat meinen schöpfer zu asche befördert. Nun, dann habe ich dir und ihm wehgetan…<< knurrte er leicht belustigt und kratzte mir mit seinem finger meinen hals entlang. Ich wollte mich auf ihn werfen, doch diese steinernen arme hielten mich fest. Ich schrie auf als ich plötzlich neben jacobs totem körper lag…
>> sarah, wach auf!<< rüttelte mich jemand wach. >> w- wo bin ich?<< stieß ich hervor.
>> du bist zu hause, es war nur ein traum, es ist nichts passiert<< sagte jasper und alice hielt mir ihre angenehm kühle hand auf die stirn. >> nein, es war eine botschaft. Ich muss zu jake…<< murrte ich uns wollte aufstehen, doch irgendetwas lähmte mich. Es war nicht vampir gift, das hier fühlte sich an, als ob ich aus stein wäre… >> es genügt schon, Afton<< sprach aro. Ein großer, schlacksiger mann hörte auf mich anzustarren und der stein bröckelte langsam von meinem körper. >> merci<< murmelte ich und wollte mich zum kleiderkasten begeben, doch ein blick in den spiegel verriet mir, dass mich jemand angezogen hatte.
>> danke alice…<< stöhnte ich und bürstete meine haare. Alec trat hinter mich und strich mir die elektrsierten haare glatt. Ich grinste und drehte mich um. Er schaute mich mit seinen rubinroten augen an. Edward kicherte. Ich grinste breiter. Am liebsten hätte ich ihm die rubine höchstpersöhnlich in die augen gebohrt… dachte ich. Alle anderen schauten uns komisch an. >> soll ich es laut sagen?<< lachte ich. >> wenn du willst… ich glaube nicht, dass er es als kompliment auffassen würde<< prustete er los. Ich grinste noch breiter und sagte dann doch etwas anderes. >> du warst also doch auf der jagd…<< flüsterte ich verführerisch. Emmett fiel in edwards lachen ein. alec beugte sich ein wenig zu mir herab, sodass sich unsere nasenspitzen ganz leicht berührten. Küssen ist nicht erlaubt… dachte ich und edward lachte lauter. Ich erstarrte, denn ich merkte wie mir alecs athem über das gesicht strich. Mit ihm auch ein wunderbarer duft. Der hunger meldete sich aus der magengegend. Ich hauchte ihm ein küsschen auf die wange und schoss aus dem zimmer. Emmett, alice, jasper und edward grölten vor lachen. In der küche angekommen öffnete ich den kühlschrank und der geruch von essen wehte mir in die nase. Mein magen verkrampfte sich, es roch ekelhaft! Ich dachte ich müsste mich übergeben. Schnell schloss ich den schrank wieder und lehnte mich gegen die türe.
>> was ist? Hast du keinen hunger?<< fragte mich esme. >> doch, aber es riecht so… ekelig? Ich weiß nicht ob das der richtige ausdruck ist. Es riecht wie immer, aber ich habe das gefühl ich müsste mich übergeben…<< erklärte ich ihr und setzte mich auf die arbeitsfläche.
>> abgemacht!<< lachte jasper und schlug in emmetts hand ein. ein ohrenbetäubender knall er tönte. Ich hielt mir die Ohren zu. >> über was habt ihr schon wieder gewettet?...<< fragte ich nachdem ich mir die hände wieder von den ohren genommen hatte. >> … ich finde es sowieso heraus, soll ich…<< doch emmett unter brach mich. Er kam zu mir und bewegte nur die lippen. Allen anderen drehte er den rücken zu. >> ach, du hast gewonnen,…<< grinste ich und jasper verzog das gesicht. >> vielleicht…<< kicherte alice. >> alice, du weißt ganz genau ich würde alec…<< emmett hielt mir den mund zu. >>…nie küssen<< wollte ich sagen doch ich brachte nur ein >> hmpf<< zustande. >> zu keinem ein wort, versprochen?<< lachte emmett. Ich gab keine antwort, konnte ich ja nicht. Mit der rechten hand hob ich emmetts hand von meinem mund. >> hunger…was meinst du? Wie schmeckst du wohl?<< scherzte ich und ging in menschlichem tempo aus der küche, aus dem haus in den wald. >> sie geht nur auf die jagt, alec…<< hörte ich edward sagen. >> ich will ihr zu sehen…<< murrte alec und stand schon neben mir. er war fast so groß wie jacob, aber nur fast. >> wenn er mir folgen kann…<< dachte ich und warf edward einen viel sagenden blick zu. >> er wird bald wieder hier sein, es dauert nicht lange…<< kicherte ich und verwandelte mich. Ich trabte ein stückchen in den wald, alec immer dicht neben mir. auf einer kleinen lichtung stieß ich auf eine Fährte eines wapitis. Hmm, lecker. Schnell hatte ich das kleine tier gefunden, gefasst und getötet. Ich spürte mein verlangen nach seinem… nicht sein fleisch, sein blut. Wieder als mensch biss ich in den noch warmen körper und saugte. >> schmeckt das wirklich?<< fragte mich mein begleiter als ich von dem felligen tier abließ. >> es ist gewöhnungs bedürftig. Genau das gleiche könnte ich dich über menschen blut sagen…<< sagte ich >>… ich muss noch etwas erledigen, du kennst den weg nach hause? Gut… dann bis später!<< und schon beamte ich mich weg, nach la push. Ich joggte die letzten paar meter zu dem roten häuschen. Dort klopfte ich zaghaft an die türe. Von drinnen konnte ich das leise quietschen der rollstuhlreifen hören, und schon wurde die türe geöffnet. >> hi billy, wie geht es ihm?<< schoss es mir aus dem mund. >> komm herein, er hat mir erzählt du seiest schlimmer dran wie er… es sieht aber nicht ganz so aus…<< ein leichtes grinsen umspielte seinen mund als er mich von oben nach unten musterte. Meine langen, dünnen beine kamen in der jeans gut zur geltung, und meine oberen weiblichen rundungen unterstrich das t-shirt ganz gut… ich tappte hinein und billy folgte mir in jakes zimmer. Jacob lag auf dem bett, er hob nicht einmal den kopf… >> oh gott, jake! Was… wie… warum habe ich den schutz nicht gehalten?<< stotterte ich, als ich sah wie schlimm er zugerichtet war. >> sarah?<< fragte eine stimme hinter mir. andré. Ich ignorierte ihn und trat näher an das bett heran. Er schlief. Anscheinend träumte er schlecht, denn seine muskeln zuckten. Vorsichtig fuhr ich mit dem finger über eine wunde. Er zuckte zusammen und schnell zog ich meine hand weg. Ich spürte wie das verlangen nach seinem blut in mir hoch kam. Meine kehle war staub trocken und brannte, als ob man ein glühendes eisen hinabgeschoben hätte. Ich schluckte und eine träne tropfte auf jakes rostbraune haut. Verschlafen blinzelte er mich an. >> es tut mir so leid…<< flüsterte ich, strich ihm mit der hand über die stirn und sauste aus dem zimmer. Der geruch seines blutes, seines leckeren blutes machte aus mir ein monster. Ich atmete im wohnzimmer tief ein.
>> sarah… dir geht es gut, oder?<< fragte mich andré besorgt. >> besser wie jacob, zumindest anders…<< antwortete ich und drehte mich wieder um. Ich schluckte abermals und trat wieder in das kleine, nach blut riechende zimmer. >> jacob, es tut mir so leid…<< entschuligte ich mich und er streckte seine hand nach mir aus. Zögernd legte ich meine in seine und er zog mich näher zu ihm. Ich traute mich nicht, mich zu ihm aufs bett zu sitzen, aus angst die erschütterung könnte ihm wehtun… doch er zog mich an seine seite. >> wie geht es dir?<< fragte er tonlos. >> ich habe nur ein paar kratzer abgekriegt…<< log ich.
>> du lügst…<< murrte er. >> ich weiß…<< gab ich zu und wickelte ihm den verband, der sich am oberarm gelöst hatte wieder auf. Er dachte an das bild der lichtung. Ich, blut verschmiert, kämpfte mit dem vampier und er lag nur hilflos daneben. Ich schüttelte den kopf, um diese bilder los zu werden… doch er dachte fester daran. Ich lag keuchend auf dem vom blut rotem waldboden, neben mir der vampir der um den tot bettelte. Dann tauchten edward und emmett auf und ich zerriss den vampier, danach brach ich zusammen. Er dachte ich wäre tot und wollte aufstehen, doch seine drei beine waren verletzt. Carlisle hob meinen leblosen menschenkörper auf und rannte weg, von da an verlor er das bewusst sein. >> hör auf, bitte…<< flehte ich, denn ich konnte seinen schmerz nachvollziehen. >> dann sag mir, was mit dir passiert ist…<< flüsterte er und griff mir an den bauch. Ich zuckte bei der berührung leicht zusammen. Seufzend schob ich das t-shirt nach oben, so dass man die narbe sehen konnte, die nur langsam verschwand. >> in zwei tagen sieht man sie nicht mehr…<< murmelte ich und fuhr die konturen der ca. 10 cm großen narbe nach. >> das ist eine vampir narbe…<< stellte jake fest. >> carlisle kam mit dem skalpell nicht weit…<< murrte ich und zog das shirt wieder über den hosenbund. >> wie kann ich dir nur helfen…<< jammerte ich und strich über seine nackte brust. Ein riesiger kratzer zog sich von seiner rechten schulter bis zu der linken seite seiner hüfte. >> deine alleinige gegenwart macht mich überglücklich…<< antwortete er. Ich grinste und setzte mich gerade hin. Sein geruch war so unbeschreiblich… lecker. Nein, sarah, nein, nein, nein! Sagte ich mir. >> schlaf wieder, so wachsen die wunden schneller, und du bist bald wieder auf den beinen… auf allen viern…<< sagte ich und schob ihm ein kleines polster unter den kopf, dann lehnte ich mich gegen die wand und schaute ihm beim schlafen zu. er schlief den ganzen tag und ich hielt geduldig seine hand. Bein Verbandwechseln begutachtete ich die wunde unterzusammengebissenen zähnen, sie war schon wieder ein weiteres Stückchen verheilt. Er verschnarchte den nächsen tag nur fast. Ca. um die Mittagszeit wachte er auf. >> guten morgen…<< scherzte ich und drückte ihm leicht die hand, die ich die ganze zeit hielt. >> du bist immer noch da?<< fragte er verblüfft. >> ich habe es versprochen…<< flüsterte ich und wickelte den verband vorsichtig auf. >> wie lange?<< er setzte sich langsam auf. >> nur einen tag. Deine wunden sind schon fast verheilt… hast du hunger?<< fragte ich, hob den verband ein wenig an und begutachtete die wunde. >> wie ein bär… was ist mit deinen augen los? Sie sind so dunkel…<< stellte er fest. Ich erschrak, waren sie bei vampiren nicht immer dunkel bei durst? Hoffentlich wusste er das nicht… >> ich mache dir etwas zu essen…<< sagte ich schnell und beamte mich ins wohnzimmer. >> sarah, mensch… hast du mich erschreckt…<< sprach billy. >> oh entschulige mr… äh billy. Jacob, er ist wach…<< erklärte ich ihm. >> gut, dann mache ich ihm etwas zu essen…<< freute er sich. >> ist schon gut, das mache ich. du kannst derweilen zu ihm gehen.<< sagte ich freundlich. >> danke, sarah<< bedankte er sich und rollte aus dem zimmer zu jacob. Ich machte mich in der Zwischenzeit in der küche zu schaffen. Was sollte ich nur kochen? Fragte ich mich als in den kühlschrank spähte. Ich tappte zurück in jakes zimmer. >> ich, äh, weiß nicht was ich kochen soll… auf was hast du lust?<< fragte ich vorsichtig und ohne ihn anzusehen. Mein blick war starr auf den boden gerichtet. Jacob dachte nur an die antwort. >> gut, dann eben steak…<< sprach ich und ging wieder in die küche zurück. Dort bereitete ich die gewünschte mahlzeit zu. mit dem teller und dem besteck in der hand lief ich zurück zu jacob. Billy schaute beeindruckt auf das gute stück fleisch. Mich ekelte es nur. Igitt! >> kannst du essen? Oder muss ich dich füttern?<< scherzte ich. er hob beide verbundene arme hoch. >> das heißt wohl nein…<< grinste ich und krabbelte zu ihm aufs bett. Die Soße schwappte nicht einmal über… bei meiner Ungeschicklichkeit war das glück. Grinsend fütterte ich jake und billy kicherte ein, zweimal belustigt. >> du kannst gut kochen…<< staunte jacob. Ich lächelte verlegen, stand mit dem leeren teller in den händen auf und ging in die küche. Dort wusch ich ab. >> du kannst schon jagen gehen, sarah<< sagte billy plötzlich hinter mir. erschrocken drehte ich mich um. Er musterte mich besorgt. >> ich… nein… ich meine… jacob…<< stammelte ich. >> ich kann es an deinen augen sehen…<< meinte billy unbeeindruckt. >> ich möchte bei jake bleiben<< antwortete ich und verräumte das geschirr. >> sarah, diese halbe stunde wird er nicht sterben<< sprach er. >> du hast nicht die leiseste ahnung…<< flüsterte ich tonlos vor mich hin. >> was hast du gesagt?<< fragte billy. >> ach…äh… mir ist gerade eingefallen, dass jacobs verband gewechselt werden muss…<< log ich und holte das verbandszeug. >> frau doctor cullen<< witzelte jacob als ich mit dem verbändern beladen ins zimmer kam. Ich grinste und lug das zeugs ab. >> und? Wie geht es unserem patienten heute, Assistents- arzt billy?<< scherzte und grinste seinen vater freudig an. Dieser erwiderte mein lächeln. >> ich denke gut, ich mache mir nur sorgen um die ärztin…<< sprach er. >> gut, dann schauen wir doch noch einmal nach…<< unterbrach ich ihn und krabbelte wieder zu jake. Er hielt mir eine hand entgegen und ich wickelte den leicht blutigen verband ab. Nicht atmen, nicht atmen… mit dem verband wischte ich die stelle trocken, die noch ein bisschen mit blut verschmiert war. >> da müsste ein großes pflaster auch reichen, die wunde verheilt schneller als ich dachte<< stellte ich mit geübten blick fest und fischte nach einem großflächigem pflaster. 5x5, das müsste ausreichen… die anderen wunden waren auch gut verheilt und er brauchte nur noch pflaster, keine verbände mehr. >> komm, ein bisschen bewegung ist gut für den kreislauf<< ließ ich ihn wissen und nahm seine hand. billy war schon wieder im wohnzimmer, als ich mit jake, der sich auf meine schulter stützte wegen seinem verletzten bein, dazu stoßen. >> es ist wirklich schneller verheilt, wie ist es mit deiner narbe, sarah?<< staunte billy. Ich zog mein shirt hoch, die narbe war fast verschwunden, zum glück. >> ganz gut, ich gehe mit jacob noch ein wenig an die frische luft…<< sagte ich und ging mit jake zur tür. Dort hob ich seine jacke vom hacken und hängte sie ihm um die schultern. Er schenkte mir dafür ein zufriedenes lächeln, das ich nur zu gern erwiederte. Zusammen, arm in arm, trödelten wir in richtung wald. Dort drehten wir um und schlenderten in die andere richtung, am haus vorbei in die mitte von la push. André und embry kamen aus dem haus, als sie uns sahen. Embry hatte einen kratzer am unterarm der mir wegen der hellen Verfärbung auffiel. >> sarah, jake!<< riefen sie und wir blieben stehen. >> ich dachte du wärest tot, bis mir andré sagte du warst bei jake… dir geht es doch gut, oder?<< fragte mich embry, kaum als sie vor uns standen. >> nur ein kleiner kratzer, kleiner als deiner…<< antwortete ich und hob seine hand. >> hmm… auf der lichtung sahst du ganz anders aus<< murmelte er. >> jacob geht es auch schon viel besser…<< ergänzte ich vom thema abweisend. >> man sieht es!<< lachte andré. >> aber nur wegen ihrer hervorragenden pflege, ihren kochkünsten und ihrer Geduld…<< prahlte jake. >> soll ich mich auch noch um deine wunden kümmern?<< scherzte ich. embry lächelte. Ich strich vorsichtig über seinen kratzer. >> mit den zähnen?<< fragte ich als ich das mit dem bild von meinem bauch verglich. >> hmm, ja. Etwas anderes kann uns ja nicht so verletzen…<< murrte er. Ich bekam langsam wirklich hunger… >> okay, es war schön euch mal wieder zu sehen, jungs. Aber wir müssen wieder rein…<< verabschiedete ich mich schnell und zog jake nach hause. >> hey, wieso hast du es plötzlich wieder so eilig?<< fragte jacob mich verwirrt. >> mir ist etwas eingefallen, was ich unbedingt noch erledigen muss…<< antwortete ich wahrheitsgemäß. Bei ihm zuhause begleitete ich ihn noch ins zimmer, gab ihm einen leidenschaftlichen abschiedskuss und ging zu billy ins wohnzimmer. >> ich nehme dein angebot an… ich werde nicht lange weg sein, nur schnell jagen, nach hause duschen und umziehen und schon bin ich wieder da<< flüsterte ich. >> sarah, ich spüre doch, dass etwas nicht stimmt…<< flüsterte er zurück. >> es ist auch so…<< murmelte ich >>… bis nachher!<< verabschiedete ich mich etwas lauter und ging zur tür hinaus. Im laufschritt, aber doch in menschlichem tempo, schritt ich in den wald. Als ich mir sicher war, dass mich niemand sah, verwandelte ich mich und rannte durch den wald. Hmmh… der wind im fell und der süßlich herbe duft des waldes, hatten mir gefehlt. >> sarah, wie geht es ihm?<< fragte mich jemand neben mir. ich war so in gedanken versunken, dass er mich so erschreckte, dass ich fast in einen baum geschlittert wäre. >> puh, emmett! Erschrecke mich nie wieder!<< stieß ich als mensch hervor und lehnte mich gegen einen baum. Ich zog die nase kraus.
>> warst du gerade auf der jadt?<< fragte ich. >> ja, komm…<< rief er von weiter vorne. Ich rannte auf vier pfoten neben ihm durch den wald. Bis ich einen hirsch roch. Ich schlich mich an das majestätische tier an und legte es mit leichtigkeit um. >> du hast dich verbessert, weißt du noch? Das erste mal als du ein rehböcklein erlegt hattest?<< grinste er. >> aber klar. Ich habe es überrannt, und beim wettrennen hast du verloren, haha<< kicherte ich. >> war das eine herausforderung?<< lachte er während ich, wieder als mädchen, begann den hirsch auszusaugen. >> wenn du es so nennen möchtest…<< sagte ich und wischte mir den mund am handgelenk ab. >> nach hause?<< fragte er lachend. >> und los!<< sprach ich und flitzte als wolf durch den wald. Eine weile rannten wir kopf an kopf doch am ende legte ich einen sprint hin, wow!

gefährliche Flucht

>> oha, gutgemacht! Wie wäre es, wenn du einmal gegen edward rennen würdest? Ich würde auf ihn wetten…<< lachte er als wir auf der hauseinfahrt stehen blieben. >> pst! Ich will nicht…<< flüsterte ich doch es war zuspät. >> Mein kuscheliger bettvorleger ist wieder da!<< grölte emmett und alice war schon neben mir. >> ich bin so froh, dass du da bist!<< flötete sie. >> hilfe!<< scherzte ich als sie mich die treppe hoch schleppte und mich ins bad steckte. >> in 10 minuten bist du fertig, keine sekunde länger. Ich habe noch etwas anderes mit meiner schwester vor…<< kicherte sie. Irgendetwas versuchte sie zu verstecken, aber was?
Nach dem ich mich aus meinen kleidern geschält hatte stellte ich mich in die dusche und brauste mich ab. Mit tropfenden fingern fischte ich das erdbeer- duschgel aus der schublade und rieb mich damit ein. meine haare shampoonierte ich mit dem teuer duftenden, ebenfalls nach erdbeer, shampoo. Hmm, roch das gut… schnell trocknete ich mich ab, denn schon kam alice mit einem stapel kleidung. Wie immer… haha.
Ich zog mich an, flocht mir die hüftlangen haare zu zwei langen zöpfen die mir über die schultern hingen und tappte zur treppe. Dort wartete esme auf mich. >> wie geht es ihm?<< fragte sie als sie mich sah. >> sehr gut, ich war heute mit ihm spazieren…<< antwortete ich und schon hatte sich alice bei mir eingehakt und flitzte mit mir die treppe hinunter. Die spannung lag in der luf, das spürte ich. >> alice, irgendwas ist los…<< stellte ich fest als sie neben mir zum stehen kam. >> wirklich?!<< fragte sie mich erschreckt. >> muss irgend etwas los sein, nur weil ich mit dir shoppen gehen will?<<
>> ich fühle es…<< sagte ich barsch. Wir waren in der garage. >> alice, ich muss zu jacob…<< flüsterte ich als ich in einem winkel der umstehen köpfe, die alle das gleiche vor mir verheimlichen wollte, den grund erfuhr. Sie kommen. Die vampire die mir den traum geschickt haben, kommen um mich zu töten. >> emmett!<< rief esme als ich aus der garagen türe lief. Ich entwischte jasper, dann rose und schlussendlich auch noch edward. Doch ich konnte emmett nicht ausweichen. >> ich muss! Lass mich durch, emmett. Bitte!<< flehte ich. ich hatte eine heidenangst davor, dass jacob noch irgendetwas passieren würde. Emmetts blick wurde weich als er meine tränen sah. >> ich kann nicht. Genau das ist es auf was sie warten…<< mit diesen worten packte er mich und trug mich zum auto. Ich wehrte mich, wand mich wie ein fisch doch sein griff war wie aus stahl. Er erlaubte mir fast keine bewegung. >> nein, ich muss zu jake! Wieso glaubt mir denn niemand?<< schluchtzte ich und streckte die hand aus. Doch die türe war zu weit weg. Plötzlich konnte ich mich nicht bewegen. >> Afton, nein. Lass das! Bitte!<< flehte ich. Emmett setzte mich ins auto. Alec saß neben mir und mein starker bruder an der linken seite. Jasper fuhr den wagen aus der garage und alice starrte neben ihm mit benebeltem blick nach vorne. Sie sah wieder in die zukunft…
Die visionen waren flackernd und benebelt, der entschluss wie sie mich töten war nocht nicht festgelegt. Nur, dass sie mir nicht den einfachen tot schenkten. Es musste qualvoll sein und aro sollte zusehen. Das alleine machte mich schon wieder fuchsteufelswild. >> sarah, es wird nichts geschehen…<< murmelte jasper ermutigend. Hoffentlich…
Mein letztes bisschen hoffnung schwand mit jedem meter den wir uns von dem wald entfernten. Der unsichtbare stein bröckelte langsam von meinem körper, endlich waren wir weit genug von afton entfernt. Es musste eine blitzentscheidung sein, damit alice es nicht mitbekam. Einfach aus dem auto springen? Nein, emmett saß im weg. Oder doch alecs seite? Das dachte ich innerhalb einer sekunde. Gut, dann eben die rechte seite… ich tat so als ob ich mich am knöchel krazen würde, schnallte mich ab und griff so schnell ich konnte zum tür griff. Ha, ich hatte es geschafft… dachte ich. doch ich dachte falsch. Jasper hatte das auto abgerigelt. Blödes auto!
Emmett packte mich an den armen und drückte mich auf den sitz. >> lass mich los!<< widerstrebte ich. >> nein!<< sagte er ganz ruhig.
Wie ein kätzchen das denkt es ist ein tiger, süß…
>> ich bin keine katze, ich bin auch kein tiger emmett… ich bin ein wolf!<< motzte ich. mithilfe von alecs gaben entschädigte ich ihn für kurze zeit. Damit auch alice und jasper. Das hielt aber nur für sekunden an, denn alec „erweckte“ sie wieder. Ich hatte es in der kurzen zeit geschafft das auto zu entrigeln. Ha! Alec hielt mich fest. >> lass mich los!<< wieder holte ich. >> sarah, du musst das verstehen…<< versuchte er mir zu erklären. >> ich will aber nichts verstehen. Ich muss jacob retten!<< knurrte ich. >> nein, die vampire werden ihm nichts tun, sarah. Sie wollen dich nur in den wald locken…<< erläuterte mir alice. >> ach so, wieso habt ihr mir das nicht gleich gesagt?<< dass ich vollkommen verrückt bin? Den schluss dachte ich mir nur. Ich musste wirklich zu jake, das war das was ich mir wirklich und von ganzem herzen wünschte. Ich wünschte mir, jacob in sicherheit zu wissen. Vielleicht hatte ich ihn heute zum letztenmal lebend gesehen? Nein, das durfte ich nicht zulassen!
Es musst einen weg geben, meine geschwister zu überlisten… nur wie?
Das musste ich herausfinden, und zwar schnell!
Wir fuhren auf die autobahn, an einer autobahn toilette vorbei… das ist es!
>> äh, jasper…<< sagte ich. >> hmmh?<< fragte er und schaute alice an. >> es passt schon, sie hat es akzeptiert, fahr einfach rechts ran…<< sprach sie. Ich musste mir mein Siegesgrinsen verkneifen. Jasper fuhr die nächste haltestelle an und ich stieg aus, alice immer an meiner seite. >> du machst keinen blödsinn, verstanden?<< trichterte sie mir ein und ich schloss die toilettentüre hinter mir zu. puh, wo könnte ich nur verschwinden? Ah, das fenster!
Ich stellte mich auf die kloschüssel und öffnete das fenster. Es hatte zum glück kein gitter davor. Ich sprang hinaus und flitzte in den wald. >> sarah!<< hörte ich emmett rufen. Doch er konnte mich nicht erwischen. Leise konnte ich ihn noch fluchen hören, als ich mich weg beamte. Ich war auf der lichtung kurz vor la push. Geschwind lief ich auf das bekannte, rote häuschen zu und klopfte an die tür. >> das hat aber lange gedauert…<< lachte billy fröhlich. Ich setzte höflicherweise mein zuckersüßes lächeln auf und tappte hinein. >> was hast du gejagt?<< fragte mich embry, der neben jake auf dem sofa lag. >> schon wieder grizzly?<< grinste jacob. >> nein, ich war die ganze zeit in der gegend. Ich habe nur ein kleines rehböcklein ge… naja, dann bin ich nach hause. Dort…äh… ihr kennt ja alice…<< kicherte ich entschuligend und setzte mich auf den holzboden, vor die füße der jungs. Sie schauten irgendein baseballspiel im fernsehn an. Das interressierte mich nicht. Ich streifte in den gedanken meiner familie herum…
Wen ich sie nur aufgehalten hätte, ich idiot! Emmett
Ob ihr etwas zugestoßen ist? Das wäre schade, sie ist irgendwie nett… und einen guten geschmack hat sie auch, zumindest was kleidung angeht… jane
Wieso konnte ich das nicht sehen? Wie hat sie das geschafft? … alice
Wieso immer sarah? Wieso immer meine kleine sarah? Esme, sie tat mir wirklich sehr leid.
Sarah! Wieso hast du das getan? Wir wollten dir doch helfen!? Edward
Wieso wohl? Du kannst es ja nicht wissen, warst du jemals… hast du dich jemals um jemanden sorgen gemacht obwohl dein leben eigentlich auf dem spiel steht? Hast du jemals so empfunden wie ich? wenn du mir diese fragen mit „ja“ beantworten kannst, was du nicht können wirst, hat sich deine frage erübrigt… warf ich ihm an den kopf.
Sie hat temprament! Respekt! …aro
>> sarah?<< holte mich embry wieder zurück. >> äh, entschuligung. Was hast du gesagt?<< fragte ich. >> irgendwas ist anders, du hast recht jacob. Ich fühle mich auch so zittrig…<< murmelte embry. Der geruch von vampir wehte mir in die nase. Nicht der meiner familie. Auch nicht der der volturi, der geruch der anderen vampire.
Ich tat so als ob ich auf die uhr sah. >> oh, ist es schon so spät. Ich muss schon gehen, leider!<< log ich und stand auf. Jacob wollte auch aufstehen doch ich drückte ihn sanft wieder zurück aufs sofa. >> ich kenne den weg zur türe, bis bald!<< verabschidete ich mich und gab ihm einen kuss. Embry hob eine hand und grinsend schlug ich ein. >> by embry, tschüss billy!<< sagte ich und zog die türe hinter mir zu.
>> lasst sie in ruhe!<< flüsterte ich so leise, dass es nur ein vampir hören konnte und joggte in den wald. >> wie du willst… dafür musst du aber ein großes opfer bringen<< lachte der eine vampir der lässig an einen baum gelehnt war. >> hmm, du riechst gut…<< stellte der andere fest. >> stört es dich?<< fragte ich ironisch. >> eigentlich schade, ich würde gerne sehen wie du als voll- unsterbliche ausgesehen hättest. Aber dadurch wärst du noch stärker und das risiko wäre noch größer…<< grinste der erste. >> wirklich, ihr traut euch beide gegen mich zu kämpfen?<< lachte ich. >> natürlich. Ohje, wo sind meine manieren…<< stöhnte der andere. >> ich bin garret und das ist james…<< stellte er sich vor und stand hinter mir. sein eiskalter atem ließ mich erschaudern. Er lachte finster. >> ich hoffe ihr wisst schon, dass ich mich selber verwandeln kann? Ich habe auch vampirgift…<< sagte ich nicht allzu beiläufig. >> das überrascht mich irgendwie gar nicht… aber dein blut unter deiner blassen haut pulsieren zu spüren elektrisiert mich…<< garret legte mir zwei seiner marmornen finger an den hals und fühlte meinen puls. Das gefiel mir ganz und gar nicht, wenn jemand mich bewusst einfach so anfasst. Schnell beamte ich mich auf den großen baum und sprang leichtfüßig auf den weichen waldboden. >> soso, du kannst also beamen... Schade, ich dachte schon es ist etwas, was mehr spaß macht…<< murmelte er. Ich knurrte und angelte mich auf die erste astreihe der buche. >> wieso? Hast du vor gegen mich zu kämpfen?<< fragte ich gespielt überrascht. >> haha, besonders hell musst du ja nicht sein! Genau wie dein vater hast du sowohl kein herz als auch kein bisschen verstand…<< lachte er. Ich grinste hämisch. Etwas stieß mich vom baum. >> hey, james du… du hinterlistiger schurke!<< mir fiel kein anständigeres wort ein…
>> aber nicht doch, du bist doch eine lady…<< kicherte garret und baute sich vor mir auf. >>wenn ich eine lady bin, wäre das denn nicht ungerecht ihr zwei starke, kluge männer gegen eine kleine, dumme lady?<< säuselte ich und zwinkerte. >> hmm, da hast du nicht ganz unrecht…<< murmelte garret. >> ich habe durst…<< murrte james und trat einen schritt auf mich zu. >> warte noch ein sekündchen, ja?<< murmelte garret. >> wieso sollten wir warten? Ich habe schon lange das gefühl irgendetwas zu zerstückeln. Ihr kommt mir gerade recht…<< grinste ich. garret grinste zurück. Ich durchstöberte seine gedanken.
Wenn ich sie ganz verwandeln könnte, verliert sie ihr gedächtnis und könnte mit uns umherziehen… sie ist zwar nicht klug aber sie kann beamen und ich bin mir sicher sie kann noch viel mehr…
>> ja, ich kann noch viel mehr garret, und ich bin klug. Nur damit das klar ist. Aber das mit dem vampirgift müsste schwer werden… mich ganz zu verwandeln benötigt ziehmlich viel davon…<< zwitscherte ich.
>> ah, gedanken lesen… sehr begabt!<< murrte james und schon war er hinter mir. wie ich es hasse! Warnend grummelte ich vor mich hin. Garret grinste. >> nein!<< schrie ich. >> dann sind wir wohl einverstanden…<< sagte er entzückt, packte mich am arm und zog mich hinter sich her. >> ich will nicht!<< sagte ich und entriss ihm meinen arm. >> du zwingst mich dazu ein ganzes dorf abzuschlachten, nur weil du kein vampir sein willst, kleine sarah?<< lachte garret ironisch. >> nein<< knurrte ich. >> was willst du dann?<< fragte mich james ungeduldig. >> wir regeln das hier und jetzt!<< schnaubte ich. >> haha, du denkst doch nicht wirklich, dass du eine chance gegen uns hast, oder etwa doch?<< grinste garret. >> vielleicht, ich habe es doch noch nicht versucht. Eure brüder waren ziemlich leichte beute, findet ihr nicht?<< provozierte ich sie. >> du bist ein kleines, hinterhältiges…<< murrte james und duckte sich in kampfstellung so wie ich sie von emmett und jasper kannte. >> james, du bist der erste…<< entschied garret. >> gut, dann krigst du aber nicht das geringste von ihr ab. Sie riecht so süß… hmmh<< sagte dieser ohne den blick von mir abzuwenden. >> ach kommt schon, alle beide auf einmal würde mir mehr spaß bereiten…<< kicherte ich. ich hoffte, dass ich den mund nicht zu voll genommen hatte…
>> ich teile meine beute nicht gerne, aber ich habe auch sehr gerne spaß…<< überlegte garret laut. >> spielverderber, spielverderber…<< sang ich und hüpfte um ihn herum. >> lass das!<< fuhr mich james an und packte mich grob am hals. >> dann also los…<< beschloss garret und james drückte mir noch kurz die luft ab bevor er mich auf den boden fallen ließ.
Ich verwandelte mich und stand plötzlich ganz alleine auf der lichtung. Der frische geruch ließ mich vermuten wo sie waren… auf den bäumen. Ganz vorsichtig tappte ich einen schritt nach vorne, dann noch einen und einen weiteren. Wir werden sie jagen, bis ans ende der welt… beschloss garret. James würde ihm blind folgen, denn er war besessen von meinem geruch und garret war sein führer. Jagen? Wieso nicht? Ich schoss von der lichtung. Immer tiefer in den wald. Garret und james rannten an meinen flanken und hielten schritt. So nun bekommt das spiel die nötige würze…
Ich beamte mich als mensch auf einen baum. Eine halbe sekunde später waren die anderen vampire auch da. Doch ich war schon weiter weg. So ging das immer weiter, bis es dunkel wurde hatten sie mich noch nicht geschnappt. Langsam wurde ich müde. Denk an alec… edward. Ah, genau! Vielen dank! Bedankte ich mich
Ich sprang auf den boden und empfang garret und james mit einem strahlenden lächeln.
>> habt ihr genug gespielt?<< grinste ich. >> ich habe durst…<< murrte james dunkel.
>> das weiß ich doch, du bist wie ein baby… ich habe durst, mama ich habe durst…<< äffte ich ihn nach. Dieses spiel machte spaß… ich fand gefallen daran mit meiner beute zu spielen. >> langsam macht es keinen spaß mehr…<< fand garret. >> mir schon…<< freute ich mich. Ich hatte total vergessen, dass ich in gefahr steckte. Ich wusste, dass sie sich in größerer gefahr befanden, ich war ihr schlimmster albtraum. Falls vampire träumten, ich musste kichern. >> sie sieht der gefahr ins auge… mutig, mutig…<< flüsterte garret. Ich grinste breiter. >> was ist? Schmecke ich nicht mehr so gut oder habt ihr euch den appetit verdorben?<< scherzte ich. james funkelte mich böse an und ich lächelte zuckersüß zurück. >> keine falsche bescheidenheit…<< murrte er. Ich grinste breiter. >> wer will zuerst sterben?<< fragte ich mit total ernster stimme. Garret und james prusteten los. Ich lachte mit.
>> du denkst doch nicht allen ernstens, WIR würden heute sterben? Eher bist du das!<< lachte garret. >> das denkst auch nur du. Ich will dir zuerst sagen was auf euch zu kommt…<< ich nahm ihnen den Sehsinn… >>… ich kann nicht nur gedanken lesen und beamen. Ich kann kräfte kopieren…<< nun nahm ich ihnen den sinn für bewegung…
>> garret, ich… ich kann mich nicht bewegen…<< stotterte james. >> ach, ihr kennt doch meinen freund alec, oder? Wie schön, kennt ihr auch jane?<< ich war mit ihnen so grausam. Hätte sich james nicht bildlich vorgestellt wie es wäre ein ganzes dorf abzuschlachten, den cullens alles in die schuhe zu schieben und mich dabei zusehen zu lassen hätte ich ihnen den einfachen tot gegönnt, aber der stand der dinge war nun eben anders…
Also ließ ich sie vor schmerz erzittern, dabei lachte ich bitter und gab ihnen den sehsinn wieder, damit sie mein schadenfrohes lachen sehen konnten. >> wieso machst du das mit mir…<< stöhnte garret. >> weil du dir vorgestellt hast, wie es wäre jacob vor meinen augen umzubringen…<< schrie ich und biss mir auf den finger bis er blutete. Der geruch von blut breitete sich rasend schnell aus und ich konnte den durst und das verlangen danach spüren, das von ihnen ausging. >> ich hätte euch den simplen tot gegeben, aber nein… ihr musstet schon pläne haben wie grausam es für aro wäre mich leiden zu sehen und das abgeschlachtete dorf meiner familie in die schuhe schieben!<< ich schritt in Slalom um beide zitternden vampire. Sarah! Was ist los? Ich kann dein blut bis hier her riechen!
Es ist alles bestens, edward, sogar zu gut… ich spiele gerade mit meiner beute, das macht spaß… Willst du zusehen kommen?
Wo bist du? Ach, blöde frage, ich komme gleich… emmett kommt auch mit und aro, das wollen sie sich nicht entgehen lassen…
Ich grinste. >> wir bekommen zuschauer, ihr dürft noch ein paar minuten hier so stehen bleiben…<< sagte ich, setzte mich auf den boden vor sie hin und sah ihnen zu wie sie zitterten. Langsam bekam ich mitleid und ließ sie erstarren, nahm ihnen alle sinne, bis edward, emmett und aro sich in der lichtung einfanden. >> gute arbeit, kleines…<< sagte emmett und warf mich hoch in die luft. Ich landete geschmeidig auf meinen beiden beinen. >> ich wusste, dass es ein kinderspielchen wird… es hat auch richtig viel spaß gemacht papa…<< das letzte säuselte ich mit baby stimme. Gelächter. >> ich habe nur gehofft, dass dir nichts zustößt…<< murmelte aro neben mir. >> mir? etwas zustoßen? Nein, das wäre übertrieben…<< witzelte ich. garret verzog schmerzhaft das gesicht. >> darf ich?<< fragte emmett. >> suche dir einen aus…<< meinte ich großzügig. Er entschied sich für garret. Ich drehte mich zwar nicht um sah aber nicht hin, wie er ihn mit sichtlich größter freude zu staub zerstückelte. Edward warf ihm ein schwarzes feuerzeug zu und schon brannte der kleine staubhaufen wie trockenes heu. >> und ich nehme in diesem fall james, oder will das jemand für mich übernehmen? Niemand, ach wie schön…<< und ohne eine antwort abzuwarten warf ich die stücke von dem anderem auf den haufen. >> wäh, ich hasse den ekelig modrigen geschmack im mund…<< sagte ich als ich mich wieder in einen menschen verwandelt hatte.
>> du musst sie ja nicht auffressen…<< lachte emmett. >> stimmt!<< kicherte ich und verwandelte mich wieder in einen wolf zurück, es war mittlerweile dunkel und kälter geworden. Mit dem dichten wolfspelz war es wenigstens wärmer. Gehen wir nach hause, ich bin müde… schlug ich vor. >> okay, hey mir fällt da etwas ein…<< emmett grinste. Emmett, typisch!... edward. Haha, stimmt! Hast du lust zu verlieren bruder? Lachte ich. Das glaubst du allen ernstes?
Wieso nicht?... ich grinste und zeigte dabei meine schneeweißen, scharfen zähne. >> dann los!<< murmelte edward und schoss neben mir durch den wald. Auf direktem weg nach hause. Edward rannte auf dem boden und ich manchmal hoch oben im geäst um den wald zu schonen, denn ich hatte schon zwei bäume gefällt. Weil, auf grund meiner hohen geschwindigkeit, meine bremswege sehr, sehr, sehr lang waren…
Wir kamen beide gleichzeitig auf der einfahrt zum stehen. Ich, hechelte was das zeug hielt, und edward, ohne irgendwelche hinweise, dass er gerannt sein könnte. Oh man! Wieso immer ich?!
Das fragt sich auch esme… >> edward misch dich bitte nicht in meine gedanken ein, das nervt. Ich lasse euch allen auch privatsphäre…<< grinste ich als ich wieder zu luft kam.
>> gut, und wie war es? Endlich einmal gegen jemand schnelles zu rennen?<< fragte er um das thema zu wechseln als wir die treppe zur haustüre hoch stiegen. >> toll!<< strahlte ich.
>> esme?!<< sagte ich als ich ins haus trat. >> sarah! Was ist passiert? Du blutest ja!<<
Typisch esme, muss sich immer sorgen machen…
Ach Edward! Sagt dir das Wort „Mutterinstinkt“ etwas?
Hmpf*
Ich grinste. Esme, die wärend unserer stillen unterhaltung den ursprung des blutes gefunden hatte, hielt mir den finger vor die augen. Es war nicht mehr viel zu sehen, nur ein klein wenig blut war noch da. Schnell steckte ich mir den finger in den mund. Mein blut schmeckte zwar nicht so gut, aber ich säuberte meinen finger bis nicht das kleinste tröpfchen übrig blieb.
>> so…<< grinste ich und musterte meinen finger genau. Edward saß am klavier und spielte eine melodie, eine bekannte melodie. Mein schlaflied! >> ich weiß, ich weiß…<< murmelte ich und stieg die treppe hinauf. >> was macht sie?<< fragte alec. >> sie geht schlafen. Vergiss nicht junge, sie ist noch fast halb wolf…<< erklärte ihm rosalie. >> ich bin hunde müde…<< sagte ich nach unten und musste über meinen Wortspielchen kichern. In meinem zimmer öffnete ich das fenster und zog meinen seidenpyjama aus der schublade unter dem bett. Ich schlüpfte aus der jeans und zog mir die kühle hose über die nackten beine. Der pullover flog in hohem bogen zu der jeans auf den schreibtischstuhl und ich knöpfte die goldenen knöpfchen des oberteils zu. dann tappte ich barfuß zum spiegel, zog die haargimmis an den enden der beiden zöpfchen herunter und entwirrte meine haare die nun lockiger waren als sonst. Schnell und mit fließenden bewegungen bürstete ich meine goldbraunen haare. Als ich die bürste ablegte und ich die unbändigen haare wieder zu einem zopf geflochten hatte schlich ich zurück in mein bett. Dort zog ich die grün, gelb, rot und beige gestreifte fleecedecke herunter und legte mich auf die bettdecke. Mir war ziehmlich warm…
Ich schlief schnell ein.
Der geruch von alec, carlisle und aro riss mich aus dem schlaf. Sie standen in meinem zimmer und flüsterten so leise, dass ich nur bruchstücke verstand. Volterra, sarah, voll- unsterblich, forks und als alec jacobs namen mit verachtung aussprach fegte ein kalter windstoß in mein zimmer und ließ mich erfrösteln. Ich machte jedoch keinen Muckser, doch ich spürte wie jemand, vermutlich carlisle, näher kam und mir die decke bis zu den schultern hoch zog und mir eine strähne aus dem gesicht strich. Ich stellte mich schlafend und drehte mich um, jetzt konnte ich die drei Shilouetten erkennen. Ich hatte richtig geschätzt, es war carlisle der mich zudeckte, doch alec war nur einen schritt hinter ihm. >>ich würde so gerne…<< bat aro. Jetzt konnte ich sie besser hören. >> ich kann nicht über ihren kopf entscheiden<< murmelte carlisle. >> sie würde alles für euch tun, egal was… um das auszugleichen was ihr für sie getan habt<< flüsterte aro. Da hatte er recht…
Ich spürte wie alec mich die ganze zeit anstarrte, sein blick und etwas anderes ließen mich zusammen zucken und schon war er neben mir. >> sie träumt schlecht. Sie spürt die nervosität, und das wirkt sich auf ihre träume aus…<< erklärte ihm mein dad, also carlisle.
>> nein, das ist es nicht…<< er drehte sich um und zog angewiedert die nase kraus. Die nur leichterkennbaren sommersprossen glitzerten im mondlicht, das silberne fäden zu meinem fenster herein warf. Ein bär! Er war sehr nahe beim haus, im stall! Ich fuhr hoch, rannte zum balkon, sprang herunter und flitzte zum stall. Von dort konnte ich das Gewieher schon hören. Mit einem lauten knall stieß ich die türe auf und stand vor einem gigantischen bären. Er hatte sich an der boxentüre zuschaffen gemacht. >> raus mit dir aber schnell!<< fauchte ich und trat einen schritt auf ihn zu. der bär brüllte mich an. Ich war wütend und so brüllte ich zurück, packte ihn am ohr und zog seinen riesigen schädel zu mir herunter. >> das sind meine, verstanden!<< verklickerte ich ihm und ein bedrohliches knurren donnerte aus meiner brust. Der bär holte mit seiner gigantischen pranke aus und diese krachte mit vollerwucht gegen mein schutzschild. >> marco… es reicht, sieh dir doch arrow und chicco an, total verängstigt…<< beendete ich dies >>… wir können draußen weiter machen, aber erst morgen…<<
>> du spielverderberin…<< murrte er und stand wieder als mensch vor mir. >> byby << sagte ich und schob ihn aus dem stall. Hinter ihm machte ich noch die andeutung ihm einen tritt in den hintern zu verpassen… Schnell schloss ich die türe hinter mir und trat zu den zwei und die eckegekauerten pferden. >> es ist alles gut, ihr braucht keine angst zu haben…<< sprach ich dabei beruhigend auf sie ein. chicco fand als erster wieder die kontrolle über seine zitternden muskeln und trat hervor. >> so ist es brav…<< lobte ich ihn und streichelte seine vor schweiß nasse stirn. Auch arrow bewegte sich jetzt und kam auf mich zu. >> ich habe euch beide lieb…<< kicherte ich als sie mich mit ihrer nase anstupste. >> ohje, ihr seid beide ganz schön verschwitzt… wie wäre es mit einer dusche oder einem bad?<< redete ich mit ihnen. Es war kurz vor sonnenaufgang, es würde also bald hell werden. >> was hat er sich nur dabei gedacht, alec?<< fragte ich ihn als ich ihn roch. >> du bist die gedankenleserin nicht ich…<< lachte er. >> na gut, gibst du mir das zaumzeug von arrow und chiccos halfer, bitte?<< bat ich und streckte die hand aus. Einen atemzugspäter spürte ich das gewicht der gewünschten sachen. Ich bedankte mich und zog arrow das schwarze lederzaum über und über chiccos kleinen ponykopf zog ich das dunkelblaue knotenhalfter, sein lieblingshalfter. >> willst du dich nicht umziehen?<< fragte alec. >> nöö, wieso? Sieht doch schick aus… als ob ich aus dem irrenhaus ausgebrochen wäre, passt doch irgendwie zu mir, oder?<< kicherte ich und schwang mich auf arrows schwitzenden rücken. >> es war nur eine frage, darf ich mitkommen?<< lachte er. >> nur im partnerlook! ... Kleiner scherz, ich habe keinen zweiten seidenpyjama… also chicco oder arrow?<< grinste ich. >> arrow<< kam die antwort schnell aus seinem mund. Ich zog eine grimasse und wollte gerade absteigen doch er saß schon hinter mir. >> oh, na dann eben so… chicco komm!<< sagte ich überrascht und zog an dem langen führstrick an dem ich das kleine pony angebunden hatte. Gemeinsam ritten wir über die einfahrt und esme kam auf uns zu. >> hallo mum, wir gehen zum fluss… arrow und chicco müssen gebadet werden…<< informierte ich sie. >> oh, du bist aber noch im pyjama…<< stellte sie fest. >> sieht doch schick aus, oder?<< lachte ich und trabte arrow an >> wir sind bald wieder zurück!<< rief ich ihr noch über die schulter zu.
>> dir liegt wirklich viel an den cullens und deinen pferden, nicht wahr?<< fragte alec mich. >> die cullens sind meine familie, also liebe ich sie auch so… und chicco und arrow sind beide ein teil von mir, ich wüsste nicht wie ich ohne sie leben könnte…<< beantwortete ich wahrheitsgemäß. Als wir am fluss ankamen, stieg ich ab und krempelte die hose und die ärmel hoch. >> so komm chicco, du bist der erste…<< grinste ich, schwang mich auf seinen rücken und ritt in den fluss. Chicco spritzte mich nass und ich verlor das gleichgewicht. Pflatsch! Prustend tauchte ich auf. >> wäh, das wasser schmeckt ekelig!<< stieß ich hervor. >> chicco, das war absicht!<< kicherte ich und schrubbte das gescheckte pony mit meinen fingern. Ich konnte Alecs lachen vom Ufer hören. >> was?<< lachte ich. >> du siehst aus wie eine meerjungfrau, wenn deine haare nass sind…<< grinste er. Ein bekannter geruch wehte mir in die nase. Schnell watete ich aus dem fluss und zog chicco hinter mir her. >> kannst du einen augenblick auf sie aufpassen? Ich bin gleich wieder da…<< sagte ich und drückte ihm den führstrick in die hand. >> okay, komm aber bald zurück. Sonst bringe ich die beiden nach hause und mache mich auf die suche nach dir…<< rief er mir hinter her, denn ich war schon in den bach gewatet. Als ich am anderen ufer ankam, verwandelte ich mich und preschte mit triefnassem fell in den wald. Direkt auf taylor, embry und jacob zu. >> sarah, halt! Bremsen!<< warnte mich embry, doch ich hatte ihn schon umgerannt. >> ups, entschuligung…<< murmelte ich und stieg von dem großen, schwarzen wolf runter. >> du solltest nicht so schnell rennen, wen du nicht bremsen kannst…<< kicherte taylor. >> oh, das nächste mal beame ich mich einfach auf deinen dickkopf, okay?<< grinste ich. >> hi sarah, was machst du hier… du bist so nass, warst du schwimmen?<< fragte mich jake. >> äh, nein ich habe chicco gebadet, im fluss. Ich kann euch sagen, das flusswasser schmeckt ekelig…<< kicherte ich. alle lachten. >> was macht ihr hier?<< fragte ich. >> gar nichts…<< murmelte taylor. >> ach, ihr dachtet einfach ihr spaziert so durch den wald… kommt schon, was ist es wirklich. Ich finde es sowieso heraus<< lachte ich.
>> nun, wir sind auf patrullie…<< antwortete mir embry wahrheitsgemäß. >> wieso patrullie?<< hackte ich verständinislos nach. vampire dürfen nicht auf unser gebiet… dachte embry. >> a- aber w- wieso n- nicht?<< stotterte ich. >> weil wir sie sonst verraten…<< murrte taylor. Halt die klappe… knurrte ich in gedanken und bleckte die zähne. Taylor duckte sich, jederzeit bereit mich anzugreifen. >> und was ist mit mir?<< murmelte ich ohne den blick von taylor abzuwenden. >> das ist es eben… du wirst immer mehr zum vampir…<< sagte embry mit weicher stimme. >> ihr habt doch nicht etwa vor mich zu töten, oder?<< fragte ich und blickte jacob verängstigt an. >> nein! Das würden wir niemals tun, oder embry?<< versicherte er mir. puh…
>> ähm… ja, das würden wir niemals tun…<< flüsterte der leitwolf verlegen. >> gut, ich gehe dann mal mit euch auf partrullie…<< grinste ich und tappte näher an sie heran. >> nein, wir sind gerade fertig… wir sind auf dem nachhause weg…<< redete sich embry schnell heraus. >> nach hause geht es aber in die anderer richtung?<< ich hob eine augenbraue.
>> wir warteten auf dich…<< murmelte einer der wölfe, alle wandten sich von mir ab und rannten in den wald, nach la push. >> ja, auch auf wieder sehen!<< rief ich ihnen noch leicht angesäuert hinterher. Widerliches wolfspack... denken sie sind etwas besseres… rawrah! Meine gute laune war wie weggeblasen. Ich schlenderte wütend zum fluss zurück, in der hoffnung alec sei schon nach hause gegangen. Als ich dort ankam war niemand zu sehen. Gut. Ich schwamm auf die andere seite, schüttelte mein langes fell, dass die tropfen nur so durch die luft flogen und trabte flussabwärts. Irgendwann bog ich ab und rannte den berg hinauf. Bei einem wanderweg prüfte ich die luft… gut, keine menschenseele weit und breit. Also ließ ich meinen Instinkten freien lauf. Eine stunde später hatte ich ein Reh und ein Eichhörnchen erlegt. Das mit dem Eichhörnchen war etwas knifflig. Es machte aber riesen spaß. Ich fühlte mich abermals beobachtet. Hmm, ich schnupperte. Nichts. Na dann… mithilfe von Ninas Gabe dinge ohne sie anzufassen zu bewegen holte ich mir ein paar sachen zum anziehen. Zugleich spielte ich emmett noch einen kleinen streich. Ich klaute ihm sein lieblings t- shirt aus der obersten Schublade und ließ es durch das ganze haus schweben. Irgendwo musste er es gesehen haben. Und schon hatte ich auch schon die jeans und das shirt in der hand. blitzschnell zog ich mich um. Den Pyjama legte ich aufs bett. Nun stand ich mit frischen klamotten mitten im wald. Etwas weiter östlich war der wanderweg. Mit etwas besserer laune beschloss ich wandern zu gehen. Also band ich mir meine blauen converse, die zu emmetts shirt passten zu und zog mir die schwarze jacke an die ich aus der garderobe geholt hatte. So schlenderte ich durch den wald bis zum waldweg. Den hüpfte ich geschlagene drei stunden entlang bis ich oben auf dem berg stand. Irgendwie war ich müde, nicht vom herauf laufen… die letzte nacht hatte ich wohl sehr wenig schlaf abgekriegt. Doch nach hause wollte ich irgendwie noch nicht. Also lief ich den weg wieder herunter. Eine viertelstunde später kamen mir ein paar menschen entgegen. Ich grüßte freundlich und machte der alten dame auf dem kleinen waldweg platz. Welch freundliches kind… sie sieht dem Doktor ähnlich, vielleicht sollte ich sie mal fragen…
>> kindchen, bist du mit dem doktor cullen verwandt?<< fragte diese. >> ja, wieso miss?<< antwortete ich freundlich. >> könntest du ihm einen schönen Gruß von mrs. Green ausrichten. Er hat mir das knie operiert… sag doch, bist du ganz alleine hier?<< fragte sie. Oh, es war unwahrscheinlich, dass ein teenager mit 15 Jahren alleine im wald spazieren geht… >> äh… nein…<< log ich. >> sarah, kommst du?<< hörte ich alice rufen. >> auf wiedersehen…<< verabschiedete ich mich höflich und hüpfte zu meiner bleichen schwester. >> komm, wir gehen, die wolken verziehen sich gleich wieder…<< raunte sie mir zu, schwang mich auf ihren rücken und rannte mit mir nach hause.
Dort empfang mich emmett mit einem frechen grinsen. >> emmett, nicht meine schöne jeans!<< stöhnte ich als ich in seinen gedanken herumforstete. Er grinste breiter. >> die fichte?<< hackte ich nach. >> die fichte…<< antwortete er und ich wollte schon wieder in den wald laufen doch esme hielt mich zurück. >> halt, du gehst heute nacht mit ihm jagen, okay?<< sie schaute mir tief in die augen. >> okay mum. Darf ich jetzt meine jeans von der fichten spitze holen bevor ein eichhörnchen sie anknabbert?<< fragte ich. sie ließ mich los und ich beamte mich auf die fichte auf die emmett meine hose gehängt hatte. Mit ihr in der hand stand ich wenige sekunden später im zimmer. >> rache…<< grinste ich frech und ging in die kücke. Dort holte ich eine große metallene schüssel heraus. >> my lady… darf ich?<< fragte emmett ganz gentleman und nahm mir die schüssel aus der hand. er begann sie zu verbiegen und das metall wehrte sich hörbar. Ich kniff die augen zusammen und drückte die hande auf die ohren. Er endete. Zuerst sah ich sein grinsendes gesicht, dann das was er in den händen hielt… eine überdeminsional große hundeschüssel. Dort war mit seiner handschrift „SARAH“ eingeritzt. >> schöne handschrift…<< witzelte ich und wollte sie auch verbiegen, doch emmett zerknüllte sie wie ein blatt papier. >> rawrah!<< kicherte ich und griff ihn in menschlicher gestalt an. Ich sprang auf seine schultern und ließ meine haare vor seinem gesicht baumeln. Rosalie lachte sich fast krumm als emmett mit mir auf den schultern und meinen langen haaren, die ihn wie ein vorhang ins gesicht fielen, ins zimmer kam. >> er sieht doch hübsch aus… wie ein mädchen, haha<< lachte ich. >> war das schon wieder eine herausvorderung?<< grinste mein starker bruder und schwang mich von seinen schultern.
>> hmmh… lass mich überlegen…<< ich tat so als ob nachdachte >> … ich glaube schon, mensch bist du fett geworden!<< stellte ich breit grinsend fest und floh auf die einfahrt denn emmett wollte mich schon einfangen. Frech streckte ich ihm die zunge heraus und schon hatte er mich hoch in die luft geworfen. Schnell fischte ich nach einem baumstamm an dem ich mich fest halten könnte. Ich erwischte den einer tanne. Meine fingernägel krallten sich in die rinde und ich brach ein stück davon ab. Dieses zerbröselte ich genau über emmetts kopf.
>> komm herunter, hund bei fuß!<< lachte er. >> aber nur wenn du mich fängst!<< rief nach unten. >> auf keinen fall! Du könntest dir etwas brechen!<< sagte esme streng. >> aber mum…<< schmollte ich und der ast unter meinen füßen knackte fast nicht hörbar und gab ein kleines stückchen nach. >> sarah, spring! Der ast bricht!<< kreischte alice doch für mich war es zuspät… der ast brach und meinen fingern entwischten die anderen äste an denen ich mich festhalten könnte. Das geäst raste an mir vorbei. Endlich erwischte ich einen etwas kleineren ast und kralte mich daran fest, doch der brach auch. Es waren nur noch drei meter bis ich auf emmetts stein harten armen landete. Ich stieß mich fest mit meinem beinen am baumstamm ab und überschlug mich in der luft. Geschmeidig landete ich auf zittrigen pfoten. Mein atem ging stoßweise und ich schlotterte am ganzen körper. Langsam beruhigte ich mich wieder denn esme war neben mir und tastete meine pfoten nach irgendwelchen brücken ab. Als sie an meiner rechten vorderpfote hinab fuhr zuckte ich zurück, denn ein steckender schmerz durchfuhr mich. >> du blutest…<< stieß alec hervor der jetzt neben mir stand und schaute auf esmes finger die mit meinem blut bedeckt waren. Seine augen funkelten mich an… >> nein… nein… nein, alec!<< flüsterte ich und rannte in den wald. Ich konnte hören wie emmett ihn zurück schlug und wie afton ihn ruhig stellte, konnte ich spüren. Nun war ich wieder alleine im wald. Am fluss rollte ich mich zusammen und leckte meine wunde sauber. Den ganzen tag streunte ich im wald umher. Hier und da blieb ich stehen um mich hinzulegen und einfach nur die waldluft zu schnuppern. Einmal hörte ich hinter mir ein leises knacken, ich fuhr herum und testend sog ich die luft ein. nichts, komisch ich hatte doch etwas gehört… also lief ich weiter und es wurde von zeit zu zeit dunkler. Sarah, komm… wir gehen jagen! Dachte emmett und ich rannte weiter, kratzte die kurve auf einem baum hinauf und preschte nach hause. Das Adrenalin machte sich in meinem körper breit und gab mir mit dem drang einfach weiter zu laufen den ultimativen kick. Manche stehen auf Heroin oder Kokain aber meine persönliche Droge war das rennen. Ich kam auf der einfahrt mit einem langen bremsweg zum stehen. Schade schon vorbei? dachte ich. du kannst später weiter rennen, wenn wir jagen… dachte aro. Ich jage mit euch?
>> ja, du jagst mit alec, emmett und aro…<< beantwortete mir edward. >> ach so… aber nur tiere!<< schoss es mir aus dem mund und schnell biss ich mir auf die lippe. >> ups…<< murmelte ich verlegen und ich spürte wie mir das blut in die wangen schoss. >> also, dann los!<< grinste emmett und schwang mich auf seine schulter. >> lass mich runter, emmett!<< wehrte ich mich und boxte ihm mit meinem knie in die magengrube. Jeder normale mensch hätte jetzt sofort losgelassen und sich vor schmerzen gekrümmt, doch mein knie schmerzte als ob ich es gegen einen stein gehauen hatte. ach ja… lebendiger stein, ich hätte es wissen müssen. Ich dummerchen!
Edward lachte. Ich stützte meinen kopf mit einem ellenbogen ab, den ich an seinen rücken gelehnt hatte. >> lasst du mich bitte wieder runter. Ich bin kein kleines kind mehr!<< quengelte ich. >> vielleicht… im Gegensatz zu mir wärst du nicht einmal auf der welt…<< lachte er. >> also ururururururopa emmett, lässt du mich bitte selber gehen<< säuselte ich. alice grinste und jasper konnte ich von drinnen lachen hören. emmett grummelte etwas leicht belustigt vor sich hin und schwang mich auf den boden. >> merci<< strahlte ich und hüpfte zu weiß nicht wievieltenmal in diesem monat in den wald. Immer gefolgt von emmett, aro und alec. Im wald verwandelte ich mich und joggte in gemütlichen tempo zwischen den bäumen hindurch. >> was jagt ihr?<< fragte ich nach einer weile. >> du auch kleines fräulein…<< lachte mein großer bruder. >> ich habe heute schon gejagt…<< ich legte den kopf auf die pfoten und schaute ihn mit hundeblick an. Süß… dachte aro
Ich knurrte und zeigte ihm meine weißen zähne. >> gefährlich…<< murmelte ich und grinste geheimnisvoll. >> okay, schnüffelst du auch einen grizzly? ich habe einen bären hunger…<< unter brach uns emmett mit seinem wortspiel. Ich sog die luft ein. ja, da war wirklich ein bär. >> ja, was macht der so nahe an der stadt?<< stieß ich hervor. >> das ist der perfekte grund ihn zu töten!<< emmett grinste über beide ohren. >> oh, ich muss gehen… alec, kommst du?<< sagte aro plötzlich. >> byby!<< rief ich ihnen nach als sie durch den wald flitzten.

Menschliches Blut

>> also, kümmern wir uns um den verirrten bären… sei aber nett zu unseren kleinen gast, ja?<< kicherte ich und rannte neben emmett auf den grizzly zu. ein Monstrum! Riesen groß, pechschwarz, riesige pranken und fingerlange zähne. >> ladys first…<< lachte emmett der neben mir zum stehen kam. Ich hatte die pfoten gegen den boden gestemmet und war bereit, jede sekunde loszurennen. Der bär drehte sich um und bäumte sich auf. Jetzt war er sogar noch größer! >> e-e-emmett i-i-ich glaube d-d-das ist keine s-s-so gute i-i-idee…<< stotterte ich. >> du lässt mir den vortritt, danke schön!<< grinste er und war schon zwei meter vor dem bär. Dieser brüllte ihn an und emmett brüllte zurück. Der bär von diesem Manöver überrascht legte den kopf schräg und als er sich wieder gefangen hatte holte er mit der riesigen pranke aus und kratzte emmett über die brust. Ich heulte erschreckt auf. >> scheiße, das hemd hat mir rose geschenkt!<< fluchte mein bruder. Ich öffnete meine vor schreck zusammengepressten augen und sah, dass emmett dem bären am nackenfell auf den boden drückte. >> emmett, man spielt nicht mit seinem essen…<< witzelte ich wieder in menschlicher gestalt. >> hmm, da hast du recht… der bursche ist ziemlich stark, ich habe es fast gespürt wie er mich gekratzt hat<< grölte emmett und ich schlenderte auf ihn zu. >> willst du es auch versuchen?<< fragte er. >> hmm… in menschlicher gestalt würde ich es gerne probieren. Mit deiner kraft, edwards telepatischen fähigkeiten, alecs gabe und ein bisschen von eurer schnelligkeit müsste klappen…<< murmelte ich, emmett ließ den bären los und hockte sich auf einen fels. Der grizzly richtete sich auf und schnaubte wütend. >> hier her du teddybär!<< rief ich und zappelte herum. Der schwere bär tappte auf mich zu, die nüstern gebläht vor wut. Ich nahm ihm den seh sinn und nun taumelte das pelzige raubtier von baum zu baum. Ich warf ihm einen kieselstein nach. >> huhu! Hier bin ich!<< lachte ich und saß auf seinen schultern. Nun konnte der bär wieder sehen und schaute erst verwirrt um sich bis er nach mir schnappte. Ich presste meine füße fest zusammen und schnürte ihm damit fast die luft ab. >> das ist nicht fair freundchen!<< schimpfte ich gespielt mit dem bär. Emmett lachte. Ich griff nach dem ohr und riss seinen kopf herum. Nun fiel der bär fast um. >> was hast du gesagt? Man spielt nicht mit dem essen?<< er stand neben dem bär und hielt ihm das maul zu. >> ja… bon appetit!<< kicherte ich und sprang auf den boden. >> dankeschön<< grinste mein bruder und schlug seine zähne in das genick des grizzlys. Hinter uns hörte ich etwas knacken und sofort fuhr ich herum. Der schokoladenbraune wolf stürtzte aus dem gebüsch und direkt auf emmett. Der schleuderte ihm gegen einen baum und dort rappelte sich der vierbeiner sofort auf. André!
>> emmett, halt! Nein, das ist embrys kleiner bruder!<< schrie ich doch mein bruder hatte sich schon wieder auf ihn gestürtzt. >> andré, lauf!<< kreischte ich, doch es war zu spät. Also verwandelte ich mich und versuchte mit aller kraft diebeiden auseinander zu bringen…
Ich zerrte an andré. Versuchte emmett von ihm zu schieben. Ich konnte nicht! Plötzlich ließ der vampir vom dem wolf ab. Mein blick fiel auf emmetts augen. Leuchtend rot!
>> oh nein, emmett!<< seufzte ich und kniete mich, als mensch, neben den blutenden wolf. >> er war selber schuld!<< raunte emmett. >> geh, hol hilfe!<< knurrte ich und tastete andré nach brüchen ab. Fünf an der zahl. Emmett flitzte murrend von der lichtung und ich suchte den kontakt zu embry oder einer der anderen wölfe. Ich fand endlich die gedanken des leitwolfs.
Embry… schnell! André ist verletzt!... schrie ich ihm durch gedanken zu.
Waas?!... antwortete er und ich sah das bild von vorbeirauschendem geäst.
>> halte durch andré, dein bruder kommt gleich…<< sagte ich und strich ihm über die blutende stirn. Etwas biss mich am mundwinkel und ich musste mich kratzen. Der junge wolf verlor das bewusst sein. >> andré, nein!<< schrie ich. ich konnte nicht länger auf hilfe warten. Also hob ich den verletzen wolf auf meinen rücken und trabte so vorsichtig wie es mit vier pfoten nur so ging embry entgegen. Das ganze rudel war bei ihm. Als sie mich sahen, mit dem blutenden rudelmitglied bleckten kellan, taylor und quil die zähne. Ich duckte mich. Bereit den verletzen und mich zu verteidigen und knurrte. Sarah! Wie ist das passiert? Fragte mich embry und trat einen schritt auf mich zu. ich tappte einen zurück und schob drohend die schulten höher. Sarah, du willst nicht allenernstes gegen uns kämpfen. Das wäre ein eigentor… lachte kellan angriffslustig. Das glaubst auch nur du… darf ich dir etwas zeigen?
Und ohne eine antwort abzuwarten nahm ich ihm alle sinne. Wie gefällt dir deine kost probe? Kicherte ich dunkel. Sarah, es reicht! Er ist ein Rudelmitglied, hast du das vergessen? Knurrte embry. Ich…äh… sorry… murmelte ich und legte mich auf den boden. Jacob trat an meine flanke und stupste den wolf auf meinem rücken vorsichtig mit der nase an. Ich sprang auf die pfoten und zeigte ihm die zähne. Es ist okay… gib ihn in unsere obhut …murmelte embry und verwandelte sich. Alle taten es ihm gleich. Also legte ich den wolf hinter mir ab und stand nun als mädchen vor den jungs. >> sarah! Du warst es!<< schrie kellan. >> nein!<< blaffte ich zurück und duckte mich in die kampfstellung die ich von meinen brüdern kannte.
>> und woher kommt das blut an deinem mundwinkel?<< murrte embry. >> ich musste mich kratzen, davor hatte ich andrés körper abgetastet. Er hat fünf brüche, acht prellungen, hunderte von blauen flecken, zwei kleinere platzwunden und eine größere an der rechten hinterflanke und… einen biss…<< erklärte ich, das letzte flüsterte ich. >> einen biss?!<< embrys stimme überschlug sich fast vor ärger. Sein ganzer körper zitterte. >> er hat emmett und mich bei der jagt angegriffen. Emmett lässt auf der jagt seinen instinkten freien lauf… aber andré ist selberschuld!<< motzte ich und funkelte alle böse an. Embry war nun sehr wütend. Er zitterte nicht mehr nun bebte sein körper vor wut. >> embry, sie würde so etwas nie tun!<< nahm mich jacob in schutz. Ich schenkte ihm einen dankbaren blick. >> und woher willst du das wissen? Sie ist nicht mal eine von uns! Sie ist ein halbvampir!<< blaffte embry. Er konnte sich nicht mehr zurück halten und verwandelte sich. Dann tat er was, das ich am allerwenigsten von ihm ertwartete. Er griff mich an.
Ich schrie auf und embry biss mir in den arm. Blut strömte über meine hand und wütend wie ich war schleuderte ich ihn weg von mir. das verstanden alle andern als start schuss, denn nun fielen auch sie mich an. Ich drückte mir das blut über der wunde ab und mithilfe von alecs gabe ließ ich alle erstarren, nahm ihnen nur den sinn für jede bewegung. der geruch von blut schwappte mir in die nase und sofort weckte das in mir das verlangen danach. Um es zu stillen setzte ich an meinem arm an und trank mein eigenes blut, nur ein klein wenig… dann ging ich wütend zu embry der versteinert da stand. >> ich war es nicht! Das schwöre ich bei allem was mir wichtig ist!<< sagte ich mit sanfter stimme. Dann ab ich allen wieder die freiheit sich zu bewegen, wandte aber den blick nicht von embrys augen. Er verwandelte sich wieder in einen menschen. >> ich glaube dir…<< sagte er nach einiger zeit. >> es tut mir so schrecklich leid, sarah. Wie konnte ich nur deine Selbstbeherrschung in frage stellen. Du würdest nie einem rudelmitglied etwas zu leide tun, oder?<< entschuldigte er sich. >> nur wenn er mich bedroht, selbst dann würde ich überlegen wie ich es ohne Gewalt schaffen könnte<< gab ich ihm zu wissen und er umarmte mich. Mithilfe von Jaspers Gabe zauberte ich ein lächeln in sein gesicht. >> ich kümmere mich um André…<< sagte ich und beamte mich zu dem schokoladenbraunen Wolf.
Sarah, wo seid ihr?
Edward? Ist emmett nicht bei euch?
Doch, Alice hatte eine Vision wie die wölfe dich angegriffen haben, und als ich deine Gedanken nicht hören konnte war ich mir auch nicht so sicher, ob du noch lebst…
Sag esme und allen anderen, dass es mir gut geht. Jasper soll sich um emmett kümmern. Er ist im Moment sehr wütend auf mich… kann ich mir vorstellen
Gut mache ich… brauchst du etwas? Ich meine um André zu verbinden oder so?
Blöde frage…
Wieso… achja! Wolf, sorry…
Gut, also erledigst du das für mich? Merci!
Während unserer stillen unterhaltung untersuchte ich andré genau. Alle brüche waren verheilt, aber drei waren schräg zusammen gewachsen. Ich wusste was man da machen musste. Bei dem gedanken verzog ich das gesicht. >> embry…<< fing ich an. >> was ist? Sarah, sag doch? Ist er tot?<< schoss es aus seinem mund. >> nein, er wird es schaffen… aber<< ich macht eine kleine pause >>…drei knochen… sie sind schräg zusammen gewachsen…<< flüsterte ich. >> oh, musst du sie noch einmal…<< murmelte embry. >> hmmh<< stimmte ich ihm zu. >> nagut. Mach was du tun musst… damit es keine folgen zeigt<< sagte er und wandte sich von mir ab. Aber nicht ohne das letzte mal über das fell seines bruders zu streifen. Ich brach dem jungen wolf schnell die knochen, bevor er wieder zu Bewusstsein kam. André zuckte unter meinen tastenden griffen leicht und fand somit wieder das augenlicht. >> hey. Halt nicht bewegen…<< flüsterte ich. er winselte. >> ich musste dir die knochen brechen, sonst wärst du ein krüppel geworden…<< sprach ich beruhigend auf ihn ein und strich ihm über den kopf. Er zuckte mit der pfote. >> was ist da?<< fragte ich und hob diese vorsichtig auf. sie war groß, sogar größer wie meine… >> oh, ein holzsplitter!<< stellte ich fest und zupfte ihn mit geschickten fingerspitzen heraus. >> ja, ich habe erfahrung mit holzsplittern. Hat dir das niemand erzählt?<< kicherte ich als ich seine frage von seinen augen las. Der schokoladenbraune wolf schüttelte leicht und mit eckigen bewegungen den kopf. Ich grinste leicht. Erzählst du es mir? ich will deine stimme hören…dachte andré. >> es ist nicht so spektakulär, dass du es wissen musst…<< redete ich mich da heraus. Bitte, bitte, bitte!
Er setzte den hundeblick auf. >> eigentlich hilft das bei mir nichts, aber naja. Es ist gar nicht so lange her… ich wusste schon, dass ich ein wolf bin und jacob war schon mit mir zusammen. Aber noch nicht so lange, einen tag. Er wollte sich von meinen kämpferischen fähigkeiten überzeugen…<< ich musste kichern >>… also ging er mit mir zu der Lichtung. Du weißt schon welche…<< der jungewolf nickte leicht. >> wir tollten ein wenig herum. Dann kam embry mit kellan. Kellan wusste nicht wer ich war. Er sah nur ein wolf der seinen freund angriff und so stieß er mich von ihm weg. Nach unserer kleinen Auseinandersetzung, als kellan endlich gecheggt hatte, dass ich ich bin fragte mich jake ob er mich verletzt hat. Ich sagte nein. Dann fuhr er meine narbe nach und das vampir gift strömte durch meinen körper. Ich wollte es aus saugen doch jacob hielt mich davon ab und so stieß ich ihn versehentlich gegen einen baum… so das war die ganze geschichte den rest kannst du dir ja denken…<< endete ich.
welche narbe?
>> eine narbe…<< murmelte ich und drückte den oberarmknochen fest zusammen, dass er gerade zusammen wächst. André biss hörbar die zähne zusammen. >> es tut mir leid. Ich muss es drücken, sonst muss ich ihn dir noch mal brechen und noch mal…<< sagte ich entschuldigend. Schon gut…
>> geht es dir besser?<< fragte ich nachdem der knochen zusammengewachsen war.
Es geht schon… laufen kann ich aber noch nicht. Ich fürchte jemand muss mich stützen…
>> das machen quil und embry, nicht ich…<< zerstörte ich seine vorstellung. >> embry?!<< fragte ich und schon sprang der leitwolf durchs gebüsch. >> er ist transportfähig…<< grinste ich.
danke…
>> keine ursache… kann ich noch mit ins dorf kommen?<< fragte ich. klar, spring auf! lachte jacob. Grinsend schwang ich mich auf seinen rücken. Embry und quil trugen andré bis zur kleinen lichtung. >> hmm… die perfekte ausrede…<< murmelte embry. >> ist er tollpatschig?<< fragte ich. >> ein kleines bisschen…<< grinste quil. >> gut... ich habe eine! Wir sind bei den klippen gewesen, dort ist er ausgerutscht und von der kleinen klippe, die die nur 2m hoch ist, herunter gefallen. Klingt doch glaubhaft, oder?<< grinste ich. >> ja, das ist es allerdings…<< flüsterte mir jake ins ohr. Er stand hinter mir, hatte beide hände um meine mitte geschlungen und drückte mich an seine warme brust. >> andré kannst du dich alleine verwandeln oder muss ich das übernehmen?<< fragte ich sanft. >> wie kannst du das übernehmen?<< verwirrt schaute mich embry an. >> ich kann kräfte kopieren, schon vergessen. Du hast es sicher einmal in jakes gedanken gehört?<< kicherte ich. >> nein, er denkt nur darüber nach wie nett und hübsch du eigentlich bist, nicht über deine fäigkeiten… aber mit welcher gabe kannst du ihn verwandeln?<< fragte quil. >> die gleiche mit der ich dich zum weinen bringen kann…<< lachte ich. >> hä?<<
>> Gefühlsbeeinflussung<< seufzte ich. >> ach so<< >> aha<<
>> also andré?<< wandte ich das wort an den wolf. Dieser schaute mich mit großen augen an. >> na gut…<< ich seufzte wieder löste mich aus jacobs umarmung und legte ihm meine hände an die schläfen. Sekunden später lag andré als mensch auf dem boden. >> hi andré!<< lachte ich strahlend. Ein lächeln breitete sich auf seinen gesicht aus. Embry und kellan hoben ihn hoch und stützten ihn beim laufen. Quil, taylor, jacob und ich liefen hinter ihnen. >> was ist mit ihm passiert?<< hörte ich manuelas stimme fast krank vor sorge, jeder mensch wäre auf ihr falsches geblaber hineingefallen doch ich ließ mich von ihrer stimme nicht täuschen. Sie hatte es nur auf jacob abgesehen, dieses biest! Ich knurrte. >> was ist los, sarah?<< fragte mich jake und ich spürte die wohlige wärme seiner hand in meiner. >> nichts…<< sagte ich und bereute mein unkontrolliertes geräusch. Wir schritten ins licht der grauscheinenden wolken, heraus aus dem dumpfen waldlicht. Manuela erschrak und hielt die luft an.
Ja, halte die luft an… so lange du tot bist. Selbst dann kannst du weiter machen!
Sarah, sarah… so kenne ich dich gar nicht…
Arrgh, edward! Sie ist so gemein! Sie…
Ich weiß… sie hatt es nur auf jacob abgesehen. Ich kann auch gedanken lesen…
Grrr… wie geht es emmett?...wechselte ich das thema
Er und rose gehen für eine zeit nach afrika…
Sie sollen mir eine karte schreiben.
Das wird nicht nötig sein…
Hä? Wieso?
Alice meint, du würdest sie besuchen.
Aha, ja. Aber sie sollen mir trotzdem eine karte schreiben. Nicht wieder auf spanisch wie das letzte mal als sie in spanien auf „urlaub“ waren und du mir alles übersetzen musstest…
Gut, ich werde es ihm sagen…haha
Merci!
ich lief immer noch neben jake her, der schnurstracks das haus von den Clearwaters ansteuerte. Wir stiegen die veranda stufen hoch und eine frau, wahrscheinlich embrys mum, hielt uns die tür auf und als sie mich sah stockte sie. Sie sieht genau so aus wie Kathrin…dachte sie. Kathrin war ihre große schwester die nach italien gereist war um rom zu sehen, doch nie wieder gesehen wurde als sie nach volterra ging… ARO!!! Ich wurde wütend über die ernährung meines biologischen vaters.
Sarah, beruhige dich!
Jaja, schon gut edward… murrte ich in gedanken zurück und baute das schutzschild um das ganze haus auf. nur für kurze zeit. Ich stand in einem kleinen wohnzimmer. André lag auf einem etwas größerem sofa als das von den blacks. Sue, so hieß embrys mutter, schaute mich immer noch ungläubig an. >> was ist dieses mal passiert?<< fragte sie tonlos und schluckte schwer. >> er ist von der klippe gefallen… zum glück nur von der kleinen<< antwortete ich und schritt auf den verletzten zu. sie ist ein vampir!...dachte sue ängstlich. Erschrocken drehte ich mich blitzschnell um. Zu schnell. Das würde sie nur noch mehr in angst versetzen. >> du b-b-bist ein v-v-vampir!<< flüsterte sie und trat einen schritt zurück. >> ich? nein… vampire, das gibt es doch nicht…<< log ich. >> sie weiß bescheid sarah…<< ließ mich jacob wissen. >> oh, schön das mir das auch mal jemand sagt…<< murrte ich und wandte mich wieder dem verletzten zu. >> du wirst ihm doch nichts tun oder?<< fragte sue mit leicht ängstlichem unterton. >> aber nein! Ich habe ihm das leben gerettet… wäre er nicht so leichtsinnig gewesen und hätte meinen bruder auf der jagt angegriffen wäre das alles nicht passiert…<< ich funkelte andré angesäuert an. >> du bist eine cullen?<< hackte sue weiter. >> ja, ich bin aber halb wolf halb vampir… und ja es kann gut sein, dass Kathrin meine mum ist<< beantwortete ich auch noch ihre in gedanken gestellte frage. >> du kannst gedankenlesen?!<< stieß sie hervor. >> nein, ich kann kräfte kopieren…<< murmelte ich >>… ich darf mich am verbandskasten bedienen, oder?<< fragte ich und zog die schublade, in denen die Clearwaters ihr verbandszeug aufbewahrten, auf. >> jaja, nimm was du brauchst<< antwortete embry und ich schnappte mir die Flasche Desinfektionsmittel und ein kleines, sauberes tüchlein. Damit tupfte ich andrés wunden ab. Er biss die zähne fest zusammen als ich vorsichtig über die bisswunde fuhr. Emmett hatte nicht fest zugebissen… aber es war ein wenig gift noch in der wunde, und es gab nur einen weg das heraus zu saugen. >> embry?<< fragte ich als ich die wund genauer angesehen hatte. >> hmmh?<<
>> gift…<< murmelte ich und ich fühlte wie eine welle von wut und ratlosigkeit den raum füllte. Ich musste mich ziemlich anstrengen um alle personen in schach zu halten. Sue wäre mir an die gurgel gegangen, taylor hätte mich am liebsten in eine millionen stücke zerrupft und embry hätte ihn nicht zurückgehalten. >> hör auf meine gefühle zu beeinflussen!!<< blaffte taylor. >> wir wollen doch nicht noch einen verletzten haben, und damit meine ich nicht mich…<< säuselte ich grinsend. >> gibt es keinen anderen weg, das zu lösen?<< fragte mich jacob. >> wenn ich dich wissen lassen würde was auch nur das kleinste tröpfchen vampirgift mit jemandem wie uns anstellen würde…<< murrte ich. >> wird er ein vampir?<< fragte sue ängstlich. >> wenn man es so lässt, er die höllenqualen überlebt kann es sein, dass er den durst eines vampiers übernimmt aber trotzdem noch streblich ist…<< wiederholte ich das was edward gerade dachte.
Danke edward…
>> das wäre schrecklich!!!<< stieß sue hervor. >> genau…<< stimmte ich ihr zu.
>> du kannst deinen durst kontrollieren, oder?<< fragte mich jacob. >> ja, wenn ich kein gift mehr schmecke lasse ich sofort von ihm ab… sein blut ist nicht sehr delikatös<< sagte ich und schaute jake tief in die honigfarbenen augen. >> du hast nicht wirklich durst, du warst auf der jagt…<< stellte er fest. >> ja…<<
Alice! Sie wusste es!
Sarah, beruhige dich!
Aber Edward! Ich hätte es verhindern können!
Du brauchst es um erfahrungen zu sammeln, glaub mir es ist so besser für dich!
Du… sie… ihr… ich… grrr!
>> sarah? Alles in ordnung?<< fragte kellan leicht besorgt. >> alice…<< flüsterte ich unbewusst. >> was ist mit deiner schwester?<< hackte taylor nach. >> sie… äh… sie wollte sich ein neues auto kaufen, aber das interessiert mich jetzt nicht...<< log ich. >> wird es wehtun?<< fragte mich andré. >> ich weiß es nicht, bei mir ist alles ganz anderst als bei euch… wenn es so sehr schmerzt kannst du schreien, dann lasse ich es bleiben<<
Er nickte nur stumm. Ich hatte angst, sehr große angst. Ich war mir nicht wirklich sicher ob ich meinen durst kontrollieren konnte. Ich hatte ja noch nie menschliches blut getrunken.
Wenn es wirklich meine „natürliche“ ernährung war, konnte ich mich dann davon losreißen? War ich stark genug? Würde ich alle in diesem raum in meinem rausch töten? Würde ich zu einem monster weden?
Fragen füllten meinen kopf.
Keine angst, es wird gut ausgehen… denk an alecs gabe! …riet mir mein bruder.
>> nein, ich vertraue dir<< meinte andré als ob er meine gedanken lesen konnte. Ich kam mir so hilflos vor. Ängstlich schaute ich ihm in die augen. Die furcht und die angst waren verschwunden, sie waren mit warmherzigem vertrauen und herzlichster liebe gefüllt. Ich schenkte ihm ein ebensolches lächeln.
Ich trat hinter die nacken lehne. Emmett hatte ihm genau ins genick gebissen. Wieso hatte mich alice nicht einmal vorgewarnt!
Ich schüttelte abwehrend den kopf, sein blut roch verführerisch. Es war als hätte ich jahzehntelange nichts getrunken. Der plözliche durst, das pure verlangen nach dem was so viele menschenleben kosten könnte. Niemand würde mich aufhalten können, niemand war im stande dazu mich zu beruhigen, niemand war so stark wie ich…
Ich vertaue dir… andrés stimme hallte immerwider in meinem kopf ab. Ich schloss meine augen und ließ meinen instinkten freien lauf.
Meine hände umfassten seinen warmen hals und meine eiskalten lippen pulsierten durch das blut das dadurch rauschte. Ein kurzer biss, sein blut strömte über meine zähne und ich schmeckte emmetts gift. André zuckte zusammen und ich konnte sue erschrocken die luft anhalten hören.
Der rausch meldete sich und das blut tropfte mir von den lippen. Emmetts gift war nur noch minimal zu schmecken aber ich durfte kein risiko eingehen. Ich leckte mir das blut von den lippen, rang nach luft und setzte noch einmal an. Ich konnte einen kleinen temperaturunterschied an andrés hals spüren. Erschrocken stieß ich mich von ihm ab.
>> sarah? Alles okay?<< fragte mich jacob sofort. Ich legte mienen kopf in den nacken und schluckte das restliche blut hinunter. Meine hände verkrampften sich und ich zitterte am ganzen körper. Ich musste das monster in mir zurück halten. Alle meine instinkte, denen ich freien lauf gelassen habe, setzten sich dafür ein auf jacob loszugehen und sein blut zu trinken. Meine muskeln und meine liebe zu ihm hielten mich davon ab. Ich öffnete langsam die augen und schaute in die seinen. >> oh gott!<< stieß sue aus. >> was ist?<< fragte ich tonlos. Es war nur ein reflex. Das bild von mir mit rubinroten augen hatte sich in ihre gedanken gebrannt. Die türe öffnete sich einen spalt und die frische luft wehte alle diese verführerischen gerüche mir in die nase. >> ich muss hier weg!<< stammelte ich und wollte zur tür. Mir fiel gerade noch ein, wie ich aussah und jacob packte mich am arm. >> wirst du zurück kommen?<< fragte er mich. >> ich weiß es nicht…<< sagte ich warheitsgemäß und beamte mich weg. Dort hin wo ich war, als sich herausgestellt hatte, dass aro mein vater war. Ich werde aber in die andere richtung rennen. auf vier pfoten rannte ich tage und nächte land durch den nie endenwollenden wald. Edward wusste wahrscheinlich was passier war, er würde mich verstehen. Mit der zeit war es anstrengend immer das schutzschild zu halten. Ich tat es nur um edwards fragen zu umgehen. Ich bündelte meine gedanken nur auf das eine: rennen, rennen, rennen
Das war das einzige was ich dachte und so sollte es bleiben. Ich rannte mir sprichwörtlich die seele aus dem leibe, aber hatte ich noch eine seele? Haben vampire seelen? Ich glaube nicht. Wenn ich eine gehabt hätte wäre ich micht so leichtsinnig gewesen und hätte das carlisle machen lassen. Es war so idiotisch von mir! wiso binn ich nicht gleich darauf gekommen?
Vor lauter denken rannte ich mit der nase voraus in eine tane. Die spitzen nadeln bohrten sich in emeine empfindliche nase. Ich winselte und musste niesen. Hinter mir glaubte ich ein kichern zu hören, doch als ich mich umdrehte erblickte ich niemanden. Hatte ich jetzt schon Hallunitationen? Bin ich verrückt geworden? Ich spürte den hunger und wie schwach ich schon war. Ich hatte abgenommen. Meine pfoten bluteten und ich mar nur noch ein einziger fellhaufen. Seufzend ließ ich mich nieder und rollte mich unter der tanne zusammen. Erst jetzt fiel mir auf, dass es regnete. Mein fell war patsch nass und die kälte kroch mir bis in die knochen. Ich war sogar zuschwach um zu zittern. Die leere meines herzens war schwerer als mein eigengewicht und machte mir das atmen schwer. Der tot müss bald kommen, machte ich mir hoffnungen. Es war wirklich das was ich mir wünschte. Einfach zu sterben und das ganze hinter mir zu lassen. Eine träne entwischte mir und kullerte meine wange hinunter. Ich konnte fremdes mitleid fühlen. Ich war zu schwach um den kopf zu heben. Hätte ich doch etwas zu mir genommen! Doch ich wartete auf das was ich veriedente. Die gerechte strafe, den tot.
Meine augen fielen zu und mitihnen fiel die schutzmauer die ich mit letzter kraft aufrecht gehalten hatte.
Sarah!! Nein!... esmes stimme rief nach mir doch es war nur noch ein neben geräusch neben meinem immerlangsamerwerdenden herzschlag.
Mein körper wurde leichter und leichter bis mein herz föllig aufhörte zu schlagen. Doch ich lebte noch. In gedanken fluchte ich vor mich hin bis ich merkte, dass ich meine hinterpfoten nicht mehr spürte. Der erlösende tot, kam mir auf einmal nicht so erlösend vor. Eher qualvoll und beendend. Ich hätte es eigentlich wissen müssen, dass das mein ende wird. Doch ich spürte, dass ich noch nicht so weit war. Ich sammelte alle energie aus dem rest meines körpers als ich stimmen vernahm.
Alice strich mir über meinen kopf. Sie war nicht die einzige die hergekommen war. Mit ihr alle cullens. Esme, carlisle, jasper, edward, rose und sogar emmett. Er hatte rubinrote augen, genau wie ich. er starrte mich eine sekunde erstaunt an. Danach verlor ich mein bewusstsein.
Der brennende schmerz von vampirgift brachte mich zum schreien. Ich krümmte mich unter den enormen schmerzen und etwas drückte mir fest auf den brustkorb. Dieses etwas brachte mein herz zum schlagen und ich wollte es wegstoßen doch ich war zu sehr von den schmerzen erschüttert. Ich weiß nicht wie lange ich weg war doch eines wusste ich. drei vampire hatten mich schon gebissen. Die wunden waren verheilt und es blieben nur noch narben übrig. Das gift ließ nach und jetzt spürte ich wie ein anderer mich biss. Das gift verbreitete sich rasend schnell unter dem pulsieren meines herzens. Ich zwang mich nicht aufzuschreien und verkrampfte meinen ganzen körper. Als auch dieses nach ließ schlug ich meine augen auf und das grelle licht bledete mich. >> w-wo b-b-bin ich?<< stotterte. >> gott sei dank du lebst!<< esme fiel mir um den hals. Das hatten wir doch schon eimal…dachte jasper. Ich griff nach seiner hand und schenkte ihm für folgende sekunden die gabe allen die gedanken zu lesen.
>> ich kann die erleichterung fühlen, sarah. Aber danke nun weiß ich wie sich du und edward die ganze zeit fühlen…<< grinste er und ich musste kichern. Emmett war in gedanken bei letzter nacht… ich konnte das schamgefühl von rose ausgehen fühlen. Ich sprang auf und stellte mich auf die zehenspitzen. Ich schwankte nicht das kleinste bisschen, komisch.
>> der gleichgewichtssinn der vampire…<< flüsterte edward und beantwortete meine unausgesprochene frage. Ich drehte mich um und erblickte meine schönheit im glas der wand. Meine augen waren blau wie das meer und von einem dunklen rand umfasst. Mein symetrisches gesicht wirkte noch blasser als zuvor, meine lippen waren von einem wunderschönen rot und stachen neben meinen augen hervor. Meine goldbraunen haare flossen in wellen um mein gesicht und an den schultern herab, und in diesem moment fühlte ich mich schön.
Du warst schon immer schön!
Ich weiß nicht so recht edward…
Ich finde dich sogar noch schöner als rosalie, haha
Wir beide wandten uns im selben augenblick rosalie zu. >> ihr „redet“ gerade über mich, nicht wahr?<< fragte sich leicht säuerlich. Edward grinste. >> nicht im ernst<< beantwortete ich edwards frage. >> doch, ehrlich!<< lachte edward. >> du leidest an geschmacksverwirrung!<< kicherte ich. >> findest du?<< grinste mein bruder mit den bronzefarbenen haar. Ich schob den ärmel meines shirts hoch und kontrolierte meinen arm. Abgesehen von zwei vampirbissen entdeckte ich noch meinen schönheits fehler. Ich war erleichtert die pigmentstörung an meinen oberarm zu sehen. Ich war immer noch die alte sarah, die gleiche sarah. Wie vorher…

Nach Glück folgt Kummer

Meine kehle war staub trocken und meine Zunge klebte mir am Gaumen. Ich tapste mit meinen Pfoten über den Waldboden. Es war erst zwei tage her als ich das letzte Mal etwas getrunken hatte, Andrés blut. Mein hals kratzte und ich versuchte es wegzuschlucken doch ich konnte den durst nicht umgehen. Es war kein normaler durst, es war der durst nach Menschenblut. Ich wunderte mich warum mich meine Familie überhaupt aus dem haus gelassen hatte. Ich war eine Tötungsmaschine. Ich könnte ganz Forks innerhalb weniger Minuten abschlachten ohne irgendwelche zeugen oder andere spuren zu hinterlassen. Ich durfte nicht an den Geschmack von menschlichem blut denken, ich musste mich mit Tierblut abfinden. Ich spürte ein rehböcklein, ein kaninchen und ein wapiti auf und trank gierig dessen blut.
Ich übertrank mich. Ich fühlte mich wie ein vollgesaugter schwamm, der ein tropfen zum auslaufen bringen könnte. Doch der durst ließ nicht nach. Sollte ich jacob wirklich in die gefahr meiner gegenwart bringen? Ich konnte beinahe seine sorge spüren, mich verloren zu haben. Ich entschied mich für noch ein eichhörnchen und dann für den weg nach la push. Als ich eine pfote vor die andere, in übernatürlichem tempo, tat wurde mir mulmig. War ich wirklich bereit? Ich wollte zu ihm, wollte er auch, dass ich zu ihm kam?
Ich war mir aufeinmal nicht mehr so sicher ob ich das tun sollte und bremste scharf ab. Ich setzte mich auf den waldboden. Ich war auf der lichtung nördlich von jakes haus. Von hieraus konnte ich in sein zimmer sehen. Er saß am fenster und starrte in den wald. Sah er mich?
Jacob blinzelte als sich unsere blicke trafen. Ja, er sah mich. Ich legte den kopf schief und ein grinsen breitete sich auf seinem gesicht aus. Das war nicht jake!
>>Marco! Was macht der den hier?!<< stieß ich aus. Ich wurde wütend. Woher wusste er, wo jake wohnt?
>> hallo sarah, nett das du auch mal vorbeischaust…<< säuselte marco mir ins ohr. Ich fuhr herum, bleckte die zähne und knurrte ihn an.
>> hi sarah!<< grinste ein anderer volturi. >> hallo felic, was treibt euch hier her?<< fragte ich in menschlicher gestalt. >> ach, gar nichts…<< felic machte eine wegwerfende handbewegung. >> wirklich?<< hackte ich nach. >> du lässt nicht locker… das hast du von deiner mutter. Sie war eine kämpferin…<< grinste marco. >> meine mutter? Du kanntest sie?<< fragte ich verblüfft. Beide brachen in gelächter aus. Ich fand das irgenwie nicht witzig und heute war ich sehr reizbar. >> ich warne euch, ich bin heute ziehmlich aggressiv…<< warnte ich sie. >> oh, das tut mir aber leid…<< säuselte marco mit falscher stimme. >> willst du mich provozieren?<< fauchte ich. >> nein, nein… ich komme um dir eine nachricht von deinem v… aro zu überbringen<< wechselte felic das thema und rettete marco damit das leben, sogesagt. >> achso, und desswegen setzt sich marco einfach mal in das haus meines freundes…<< sagte ich mit gleichmütigem tonfall. >> das war ein lockmittel…<< versicherte mir felic schnell bevor marco etwas sagen konnte. >> ahaaa…<< murmelte ich und durchstöberte ihre gedanken. >> ihr wollt mir sagen, dass jacob fremd geht!<< kreischte ich. >> ja<< stimmten die volturi mir zu. >> d-d-d-das… i-i-ich glaube euch das nicht!<< fuhr ich sie an. >> das ist eine glatte lüge!<< knurrte ich und mein körper bebte. Meine hände zitterten so stark, das sie vor menschlichen augen sogar verschwammen. Nach einem zerreißendem laut war ich wieder ein wolf. >> das hast du nun davon…<< raunte marco felic zu. >> ich kann euch immer noch hören!<< knurrte ich und versuchte mich abzureagieren. Nach ca. 20 minuten verwandelte ich mich wieder zurück in einen menschen. >> wisst ihr was, ich werde euch beweisen, dass jacob nur mich liebt<< sagte ich völlig neutral, machte auf dem absatz kehrt und joggte zu seinem haus. Jetzt gab es kein zurück mehr. Zaghaft klopfte ich an die hölzerne haustür. Von innen konnte ich billis rollstuhl hören und schon wurde die türe geöffnet. Er schaute mich mit wachsamen blick an. Ich schenkte ihm ein kleines lächeln. Es war keine fasade, es war echt. Billi hatte eine so freundliche ausstrahlung die auf mich abzufärben scheint. Er erwiederte mein lächeln. >> es freut mich dich zu sehen, nach dem was passiert ist…<< lächelte er und ich spürte wie er die warheitsprach. >> mir fällt es noch etwas schwer, dem geruch…<< stammelte ich und trat ein. >> jacob kommt sicher jeden moment mit andré und sam.<< sagte er. Als er andrés namen aussprach war es wie ein messerstich in die magen grube und meine kehle loderte wie feuer. >> kann ich mich derweilen hinsetzen?<< krächtzte ich. >> nätürlich<< grinste er. Ihm war meine stimmveränderung nicht aufgefallen, komisch.
Ich hörte draußen im wald pfoten schritte die näher kamen und so langsam verließ mich der mut und mein selbstvertrauen. Ich wurde nervös und begann an meiner unterlippe herum zu nagen. Nach dem ersten biss spürte ich wie sich meine messerscharfen zähne in meine immer noch weiche haut bohrten und sich der schmerz langsam taub anfühlte.
Die pfoten schritte stoppten und sekunden später näherten sich menschlicheschritte.Sie kamen näher und ich konnte ihren Atem und ihren Herzschlag hören. Ich hätte eigentlich einen Schweißausbruch bekommen aber der blieb aus, genau wie mein Herzschlag der vor 2 Sekunden noch gerast war. >> Sarah? Alles okay?<< fragte mich Billy. >> du blutest an deiner unterlippe…<< er kam näher und ich war nicht imstande dazu mich zu bewegen. Ich verkrampfte meine muskeln die aufspringen und ihm an die kehle springen wollten. Ich zog die luft ein. ich sollte mich beruhigen. >> e-e-es geht mir gut…<< versicherte ich ihm nach dem dritten anlauf den satz auszusprechen, bei den anderen zwei verhaspelte ich mich.
>> wirklich?<< er war nicht ganz über zeugt. >> nein<< gestand ich. >> der geruch?<< fragte er vorsichtig. Ich nickte. >> hältst du es aus?<< frage er mich besorgt. >>ja<<
Es war die warheit, ich fühlte mich stark. Die tür ging auf und alle drei betraten den raum. Als jake mich erblickte strahlten seine augen und ein lächeln breitete sich auf seinem gesicht aus. Ich stand auf und er schloss mich in seine warmen arme. >> ich dachte ich würde dich lange nicht mehr sehen…<< flüsterte er und drückte mir einen kuss in den nacken.
>> du siehst ja noch hübscher aus als vorher<< stellte andré fest. >> und das ist mein problem…<< murmelte ich. >> wie meinst du das?<< fragte er mich. >> sie wird immer mehr zum vampir…<< erklärte sam ihm. Ich schaute jake tief in die augen. Ihn stört es nur ein wenig, dass ich ein vampir bin. Denn er liebt mich, das weiß ich. Ha, das ist der beweis, dass die anderen gelogen haben. Ich brannte mir diesen augenblick ins gedächtnis um es ihnen zu -zeigen. >> ich bin so froh, dass du wieder da bist…<< hauchte er mir ins ohr. >> komm wir gehen Spatzieren…<< schlug ich vor weil die gerüche in diesem kleinen raum sehr intensiv waren. >> hier ist es aber auch gemütlich…<< jake runzelte die stirn. >> es ist wirklich besser so, für euch alle…<< zischte ich zwischen zusammengepressten zähnen heraus und billy kapierte als einziger.
Du bringst ihn mir schon wieder lebendig, oder sarah? Fragte er mich in gedanken
Ich nickte ihm zu und zog jacob die tür hinaus. Von drinnen konnte ich billy und andré noch seufzen hören doch das war mir egal. Ich hielt jakes hand fest und diese wärmte meine eiskalten finger. >> du wirst also wirklich ein vampir…<< sagte jacob nach einer weile als wir tief im wald waren.
>> ich wäre jetzt nicht hier hätten carlisle, esme und emmett mich nicht gebissen. Ich werde aber immer ein kleines bisschen wolf bleiben…<< beruhigte ich ihn. Ich konnte ihm ansehen dass es ihm das herz brach mich als ganzer vampir zu sehen. Ich schloss ihn in meine arme und lauschte seinem herzschlag währenddessen er mich fast zerdrückte. Doch ich sagte nichts. Es tat gut seine wärme zu spüren. Nicht seine Körperlichehitze, sondern seine Herzenswärme. Ich presste meinen kopf fester an seine brust um diesen moment zu verlängern doch etwas kam dazwischen. Ich hörte wie vampire auf uns zukamen. Der wind blies ihnen unser geruch ins gesicht und sie wahren hungrig. Nur sekunden später konnte ich felic und marco sehen. Sie standen am rand der lichtung. Sie starrten uns, verrückt vor durst, an.
Ich baute das schutzschild auf und löste mich von jakes körper. Erst als er ein dumpfes geräusch vernahm, das marco erzeugte als er mit voller wucht gegen mein schutzwall rannte, zuckte er zusammen und sein körper begann zu beben.
>> jacob, beruhige dich. Er kann uns nichts tun. Ich bin stark, ich könnte diesen wall eine Ewigkeit halten…<< beruhigte ich ihn und legte meine hände um seinen hals. Das zittern wurde schwächer und erstarb. Jake schaute mir liebevoll in die augen. >> ich liebe dich, sarah, ich liebe dich mehr als alles andere…<< hauchte er und küsste mich. Ich hoffte nur, dass felic und marco das hörten. Ich schielte zu der stelle wo sie noch vor einer halben minute gestanden haben, doch sie waren weg. Ein glück.
Wir verwandelten uns und rannten durch den wald, flanke an flanke. Der wind rauschte in meinen ohren, das adrenalin putschte meinen herzschlag in die höhe und das zusammenspiel von muskeln und knochen raubte mir fast den Atem. Meine schulter bewegte sich synkron zu seiner und ich könnte die hitze fühlen die von ihm ausging. Wir rannten in richtung strand, ich konnte die kühle, salzige meerluft riechen und schloss meine augen.
Als ich den sand unter meinen pfoten spürte öffnete ich sie wieder und blickte in zwei schwarze wolfsaugen. Ich verwandelte mich wieder in einen menschen zurück und kniete im nassen sand. Meine jeans hatte nasse flecke doch die wärme die er ausstrahlte, sie war so unglaublich schön. Sogar bei einem halb totem wesen wie ich eines bin, löste das eine gänsehaut aus. Ich musste lächeln. Auch er war wieder in menschlicher gestalt. Jacob nahm mein gesicht in beide hände und küsste mich so leidenschaftlich, dass meine hände zitterten die sich in sein haar gruben. Der kuss dauerte so unendlich lange und er hätte eine ewigkeit dauern können. Sein athem ströhmte über meine wangen und ich rang nach luft.
Ich lag auf dem rücken und jake stütze sich mit seinen starken armen ab, damit er nicht auf mir lag. Unsere gesichter waren nur zenitmeter von einander entfernt. Ich spürte seinen warmen atem auf meiner haut und die eisig, nasse kälte des sandes. Wir lagen einfach so da und schauten uns an. Keiner sagte ein wort. Nur das rauschen des meeres und der wind der durch die bäume fuhr war zu hören.
Sarah… wo bist du?
Ich zuckte zusammen.
Mensch, edward! Du kannst auch die schönsten augenblicke zunichte machen!
>>ist dir kalt? Du bist ja ganz nass…<<fragte jacob. >> nein, es ist edward…<< murmelte ich und strich mir eine sträne aus dem gesicht.
Entschuligung, ich mache mir nur sorgen. Falls du jemanden umbringst, könntest du das bereuen…
Ach wirklich? Darauf wäre ich nicht gekommen! Können vampire, seelenlose geschöpfe der dunkelheit, bereunen? Haben vampire, gefühllose tötungsmaschienen, ein gewissen? Können vampire, die düstere laune der natur…
Es ist genug... unter brach edward mich.
>> was will er?<< fragte jacob. >> er wollte mich nur an meinen durst nach menschenblut erinnern…<< grinste ich. >> achso… gehen wir, es wird langsam dunkel…<< schlug jake vor. >> gut. Aber ich muss nach hause. Meine klamotten sind ganz durchnässt…<< murmelte ich. >> du kannst ja später auch noch kommen…<< grinste er. >> gut… bis später!<< ich hauchte ihm ein küsschen auf die wange und verschwand im wald.
Zuhause schoss ich in mein zimmer und zog mich um. Ich zog außerdem statt den üblichen converse meine schwarzen adidas an. So ging ich aus dem haus, schlenderte durch den wald und als ich auf der lichtung stand gefrohr mir das blut in den adern. Denn das was ich sah war schrecklich. Das hätte ich jacob nie zugetraut. Die tränen schossen mir in die augen.
Jacob küsste michaela. Nicht umgekehrt. Er küsste sie! Ich war am boden zerstört. Er ließ von ihr ab und blickte in meine richtung. Als er mich sah, rief er nach mir doch ich schüttelte nur den kopf, drehte mich um und rannte weg. Ich hatte keine ahnung wo hin ich rannte.
Sarah! Komm zurück! Gehe nicht! Du machst einen fehler! Esme wird sehr traurig sein wenn sie erfährt…
Wenn sie was erfährt? Das jacob ein gefühlloser mistkerl ist?
Nein, dass du weggelaufen bist! Der bloße gedanke daran macht mich schon traurig und kannst du dir vorstellen wie sie sich fühlt? Sarah, du bist doch wie ihr kind! Ich will nicht, dass du ihr so weh tust.
Ich kann es auch nicht ertragen. Gib mir ein wenig zeit. Ich muss mich zuerst wieder einkriegen, sonst… ich konnte nicht weiter reden. Ich war erst wenige zeit wieder zurück, und jetzt müsste ich schon wieder fliehen. Vor was floh ich eigentlich? Ich rannte ja vor mir selbst weg! Das bin nicht ich. ich musste mich selbst wieder finden.
Da fiel mir ein was sich aro wünschte. Er war mein vater, er wünschte sich eine zweite chance. Er würde eine bekommen. Zudem ist Italien ziemlich weit weg, unerreichbar für…jacob… und dort hatte ich ja schon freunde. Alec. Jane. Felic. Mein entschluss stand fest.
Edward. Ich werde nach italien gehen, und dort werde ich aro bitten etwas zu vervollständigen. Nur so kann ich wieder zurück kommen. Versucht nicht mich aufzuhalten, sonst bin ich zu methoden gezwungen die ihr lieber nicht wissen sollt. Sag esme und den anderen, dass ich sie liebe. Kümmere dich gut um chicco und arrow, ich werde mich hoffentlich an euch erinnern…
Sarah! Nein!
Doch ich hörte nicht auf meinen bruder. Ich rannte bist zur ostküste und dann schwamm ich durch den atlantik bist zur Portugiesischenküste. Dort machte ich eine halbe stunde rast und schwamm dann weiter nach italien, dort beamte ich mich nach volterra. Es war nacht als ich ankam und in die dunkle gasse ging. Es war still, toten still. Nur das tropfen meiner nassen haare auf das pflaster war zu hören. Ich tastete die mauer ab. Wieder und wieder, bist ich den stein fand. Der schacht öffnete sich und ich sprang hinein. Als ich den düsteren gang entlang eilte frohr ich, und dachte daran wie ich das erste mal hier war. Alec hatte mir seinen umhang geliehen. Ich schluchzte wieder und verschluckte mich fast. Ich kam bei dem alten aufzug an, und fuhr nach oben. Dort stapfte ich auf dem roten teppich der tür entgegen. Ich stemmte sie auf und tappte in den leeren saal. >> h-h-hallo?<< fragte ich vorsichtig. Niemand antwortete. >> aro? Felic? Jane? Alec? Ist denn niemand hier?<< flüsterte ich und konnte die tränen nicht mehr aufhalten. Sie bahnten sich ihre wege meiner wange entlang. Ich kauerte mich an die wand und versuchte mich aufzuwärmen, doch es gelang mir nicht. Mein herz war kalt, das feuer erloschen. Wie ein loch klaffte es in meiner brust und gab kein laut von sich.
>> sarah? Was machst du hier in volterra?<< fragte mich eine stimme. Ich schrak zusammen. >> du bist ja ganz nass…<< die stimme war jetzt ganz nahe. >> ich weiß nicht was ich tun soll, heidi…<< weinte ich. >> ich hole aro…<< sagte sie, hob mich hoch und legte ich auf das sofa. >> das wird nicht nötig sein, heidi. Ich komme schon…<< hörte ich die stimme meines vaters. >> sarah… was machst du hier?<< fragte er. >> ich w-w-will ein v-v-vamp-p-pir sein. E-e-e-ein ganzer vam-m-m-mpir<< zitterte ich. >> oh. Das kommt überraschend. Es wird sicher sehr viel gift benötigt um dich zu verwandeln…<< überlegte er >>… aber es wird nicht unmöglich sein. Es könnte schmerzhaft werden…<< sagte er mir. >> niemand kann mir mehr weh tun als jake, und das hat er. also werde ich es überstehen…<< sagte ich selbstsicher. >> Sarah! Was für eine überraschung! Was machst du hier?<< hörte ich nun auch alec und jane rufen. Sie waren jetzt alle bei mir. >> wieso weinst du?<< fragte mich jane mitfühlend und setzte sich neben meinen zusammengekauerten körper. Es war nur noch die leere hülle mit dem riesen großen loch in der mitte. Mein feuer, erloschen. Meine Fröhlichkeit, wie weggeblasen. Mein leuchten in den augen, verstorben. Alec schaute auf mich herab. Er strahlte so etwas beschützerisches aus. >> es ist w-w-wegen ja-a-acob…<< flüsterte ich.
>> was hat er gemacht? Hat er dich geschlagen?<< fragte alec mit wütendem unterton. >> das wäre mir lieber gewesen wie diese schmerzen, die er mir zufügt…<< schluchzte ich und jane nahm mich zögerlich in ihre kalten arme. Ich weinte die ganze nacht durch, bis ich keine tränen mehr hatte.

Schmerz und Kummer


Nach drei tagen ununterbrochen weinens fasste ich einen entschluss.
Ich musste einen schlussstrich ziehen. Mit jacob und mir war es vorbei. Nach der verwandlung werde ich mich sowieso nicht an ihn erinnern. Alec hatte angeboten mir beizustehen bei den höllenqualen die bei der verwandlung und auch jetzt in mir wüteten.
Ich lag auf dem sofa. >> willst du das wirklich?<< fragte alec mich ein tausendstes mal.
>> ja, ich will ein vampir sein!<< sagte ich mit fester stimme. Er blickte mich mit quälendem blick an und legte seine hand in meine. Jane trat als erste an meinen arm. Ihre augen musterten unsere hänge und dann ging alles ganz schnell. Sie schlug ihre zähne in meinen arm und das gift strömte in meinen körper. Vor schock schrie ich auf und mein herz stoppte.
>> sarah, dein herz muss schlagen! Dann geht es schneller!<< sagte alec und strich mir über die stirn bevor er mir in den hals biss. Genau in die Halsschlagader. Ich presste die zähne zusammen und kämpfte gegen die krämpfe an. Wenn das gift nach ließ wurde ich erneut gebissen und somit wurden die flammen auf meinem körper immer unerträglicher.
>> du hast es fast geschafft…<< hörte ich aro sagen. Noch acht vampire bissen mich bis die flammen erloschen. Meine kehle glühte. Ich setzte mich langsam auf und aro grinste mich an. >> wie lange?<< krächzte ich. >> drei wochen…<< sagte alec, der immer noch meine hand hielt.
>> du bist noch hübscher geworden…<< grinste aro. >> kann ich mich selbst davon überzeugen?<< fragte ich. >> natürlich. Aber warte, heidi kommt gleich…<< lachte alec.
Genau in diesem augenblick öffnet sich die türe und heidi kam mit ca. 20 leuten herein. Dabei sind auch noch kinder. Der geruch von menschen machte mich rasend. Doch ich wollte nicht dass die kinder sehen wie ihre eltern… ich musste sie wegbringen und dann hatte ich die rettende idee…
>> herzlich willkommen in volterra! Ich möchte sie bitten ihre kinder zu mir zu gesellen, denn sie werden nun in die unterirdischen keller geführt. Dort ist es sehr gruselig und die kinder können sich leicht verlaufen…<< sprach ich. die kinder kamen auf mich zu und ich wünschte mir ich könnte vor all den leuten, jetzt schon, ihr blut trinken. >> so kommt kinder, wir gehen nach oben in den glockenturm… Alec, kommst du mit?<< fragte ich und ging vor. Alle kinder folgten mir und alec. >> du hast ein herz für kinder. Das ist süß…<< flüsterte er. plötzlich war aus dem großen saal geschrei zu hören. >> schnell, die kinder. Du nimmst die rechte seite und ich die linke…<< hauchte ich und stürzte mich mit geschlossenen augen auf die kinder.
Nach dem mahl schwebte ich in den saal zurück. Aro saß auf seinem thron. Genau wie alle anderen. Nur ein thron war nicht besetzt. Der von alec. Er nahm meine hand und führte m ich zu dem königlichen stuhl. Zuerst setzte er sich, dann zog er mich auf seinen schoß. Doch ich blieb vor ihm stehen, wie ein zinnsoldat. Die tür schwang auf und felic und demetri schleppten einen Vampir herein. Hinter ihm trottete eine trauernde Menschenfrau her. Ich blickte zu jane, sie grinste. Mein blick wanderte über die gesichter der anderen. Sie starrten alle den vampir an. Ich legte den kopf schief als sie ihn vor den marmorstufen hinsetzten. Aro stand auf. >> wen haben wir denn da?<< grinste er. >> er hat doch gar nichts gemacht!<< schrie die frau. >> scht… lass mich das machen liebste…<< knurrte der hergeschleppte.
Mein vater schritt auf ihn zu. er legte die hände um seinen hals. >> hmm… ach… soso…<< murmelte er und dann ging alles ganz schnell. Erst riss aro ihm den kpft ab und dann demetri und felic die gliedmaßen. Erschrocken taumelte ich einige schritte zurück. Alec nützte die gelegenheit, schlang seine arme um meine hüfte und zog mich auf seinen schoß. Irgendwie hatte ich angst verletzt zu werden. Dass ich schon einmal verletzt wurde zeigte mir, dass es mir einen stich in das, leblose ding in meiner brust, mein herz gab. Jane schaute zu mir und seufzte.
Wieso macht er das nicht bei mir? dachte sie. Ich zuckte zusammen. Sie war in ihn verliebt.
Ich stand auf und jane schaute mich verduzt an. Mein mundwinkel zuckte nach oben.
Ihre augen weiteten sich und dann wand sie ihren blick von mir ab. Sie starrte auf den boden, studierte die muster des marmors. Ich musste gähnen. Aro schaute mich verwundert an. Genau wie alec, felic, demetri, heidi, marcus und sogar jane. >> was ist?<< flüsterte ich in die stille. >> bist du müde?<< fragte felic. >> ein bisschen… warum?<< gestand ich.
Sie ist immer noch ein kleines bisschen wolf…dachte aro
Ob sie es vergessen hat, dass sie ein wolf ist?...fragte sich heidi
Ob sie sich noch verwandeln kann?...alec musterete mich
Könnte sie aro gefährlich werden?...sorgte sich renata.
>> was meint ihr mit „wolf“ und „verwandeln“? << fragte ich vorsichtig. >> kleine… es ist nur… du warst… bist immer noch…<< murmelte alec.
>> du hast eine vergangenheit an die du lieber nicht denken willst…<< unterbrach aro sein gestotter. Ich dachte ein sekündchen nach. Wusste ich noch etwas aus meinem leben als normalsterbliche?
Nein. Nichts.

Alec´s liebe

Ich war seit ein paar wochen in Volterra. Felic hatte mir geholfen das Turmzimmer für mich herzurichten. Ich war räzelhafterweise die einzige die schlafen musste. Ich baute gerade das bett zusammen. Es war aus hellem holz. Was mich irgendwie an ein haus mit demselben holz erinnerte. Es hatte große glaswände und einen stall. Die sonne schien durch das Westfenster und zauberte einen regenbogen auf meine haut. Oder war ich das?
Ein gefühl von geborgenheit erfüllte mich. Dieser ort kam mir bekannt vor. Wohnte ich hier in meinem sterblichen leben? Ich schüttelte den kopf um den gedanken loszuwerden. Aro sagte ich hätte eine düstere vergangenheit. Vielleicht war im keller eine folterkammer…
>> bist du noch nicht fertig, kleines?<< fragte alec, der plötzlich hinter mir stand. >> nein. Ich lasse mir auch zeit. Ich könnte in zeitlupe weitermachen. Soll ich?<< grinste ich. >> nein, dann muss ich es fertigmachen, währenddessen du schläfst. Oder willst du wieder auf dem sofa schlafen?<< fragte er ironisch. >> nein. Ich schlafe lieber im bett…<< kicherte ich und warf einen blick auf den plan. Es war ein himmelbett. Ein wunderschönes himmelbett.
Der blutrote „himmel“ war die perfekte Ergänzung zu dem hellen holz und den Beigen steinen des turmes. Er holte die andern teile und ich schraubte diese vergnügt zusammen.
>> Wie lange kennt ihr euch schon… du und jane?<< fragte ich in die stille. >> sie war dabei als man mich verwandelte… also rund 150 jahre<< sagte er. >> das ist eine ganzschön lange zeit…<< murmelte ich. >> ich weiß. Ich sehe in jane aber nur eine große schwester << sagte er und strich mir eine haarsträne aus dem gesicht. >> und was siehst du in mir?<< fragte ich vorsichtig. >> in dir sehe ich ein kleines, schüchternes und auch süßes mädchen das aber auch zeigen kann wo es lang geht<< grinste er.
>> kantest du mich auch schon vorher… als ich ein mensch war? << murmelte ich.
>> ja. Ich habe mich sofort in dich verliebt, aber…<< er brach ab. Ich durchsuchte seine gedanken. Jacob.
>> wer ist jacob?<< rutschte es mir raus. >> er war dein freund…<< knurrte er. >> ich hatte einen freund?<< flüsterte ich. >> ja, aber er hat dich betrogen<< erklärte er mir.
Das war wie ein Dolchstoß, ein stich ins herz. Ich wurde betrogen. Eine tiefe traurigkeit stieg in mir auf. mit ihr auch ein anderes gefühl. Es würde erst ruhe geben wen er, blutleer, irgendwo liegen würde. Rache. Meine hände zitterten. Mein körper bebte.
>> kleines, beruhige dich… ich bin hier. Ich werde dich niemals betrügen. Ich liebe dich<< flüsterte alec in mein ohr und hielt meine hände fest. Doch das zittern erstarb nicht.
>> er muss tot sein…<< zischte ich. >> nein, sarah. Das geht nicht!<< murrte er und plötzlich konnte ich mich nicht mehr bewegen. Eine träne bahnte sich den weg über meine wange.
>> tut mir leid kleines, ich bin bei dir. Ich werde dich nie verlassen…<< flüsterte er und hauchte mir einen kuss in den nacken. Die versteinerung löste sich auf.
Als es dunkelte war das bett fertig. Ich hatte es in menschlicher Geschwindigkeit fertig gestellt. Alec hatte manchmal den kopf geschüttelt, aber er hatte nicht die geduld die ich hatte.
>> nicht jeder hat so einen affengeduld wie ich…<< kicherte ich.
Ich ließ mich müde in das neue bett fallen, streifte mir die schuhe von den füßen und kuschelte mich unter die decke. Alec legte sich zu mir und unter seinen augen schlief ich ein.
ich träumte von einem rostbraunen wolf der alec angriff, und von einem clan von vampiren mit seltsamen goldbraunen augen. Als ich sah wie der riesige rostbraune wolf alec abermals angriff, wollte ich dazwischen gehen. Doch genau in diesem augenblick hielt mich etwas zurück.
Ich fuhr herum und blickte dem vampir in die goldbraunen augen.
>> du gehörst zu uns…<< flüsterte er. der wind fuhr durch seine bronzefarbenen haare, und plötzlich kam er mir bekannt vor. Irgendetwas verband ihn mit dem seltsamen haus, aber was? Ob er etwas mit meiner vergangenheit zu tun hatte?
Kalte hände erweckten mich. Ich schreckte in die höhe. >> was ist los kleines?<< fragte mich alec besorgt. >> wieso?<< fragte ich scheinheilig. >> du hast vor dich hingemurmelt… es hat ziemlich düster geklungen…<< sagte er. >> es war nichts… wie spät ist es?<< wechselte ich das thema. >> es ist ca. drei uhr früh<< antwortete er. >> sollen wir spazieren gehen?<< fragte ich. >> wenn du willst… immer doch<< grinste er und stand schon an der tür.
>> ach, alec. Du hetzt immer so. wir haben zeit…<< nuschelte ich und schlüpfte in meine schuhe. Sie waren bequem. Doch ich wollte noch andere haben.
>> können wir shoppengehen?<< fragte ich ihn. Er lachte.
>> du kannst doch beamen. Beam uns doch einfach in einen laden irgendwo auf der welt. Dann nimmst du alles mit was du willst…<< grinste er.
>> okay…<< murmelte ich und nahm seine hand. ich dachte an einen luxuriösen schuhladen in paris. Ein kalter wind umblies uns und ich spürte für eine sekunde keinen boden mehr unter meinen füßen. Ich öffnete meine augen und war schon in dem schuhladen.
Ich musste kichern. Vor mir war ein paar wunderschöne ballerinas. Sie waren rot und hatten weiße punkte. Zudem war vorne noch eine kleine weiße masche. Der ca. 4cm hohe absatz war ebenfalls weiß. >> die sind wunderschön…<< staunte ich. >> probier sie doch an…<< sagte alec und reichte mir eine schuhschachtel. Ich zog die bequemen adidas aus und slüpfte in die balleinas. Sie waren zu groß. >> vielleicht eine größe kleiner…<< informierte ich meinen begleiter. >> hast du wirklich so kleine füße? Das ist jetzt die kleinste größe…<< sprach er und reichte mir noch mal eine schuhschachtel. Ich legte die zugroßen schuhe wieder zurück und zog mir die kleineren an. Sie passten. Wie maßgeschneidert.
>> die nehm ich…<< lachte ich, drehte mich vor dem spiegel.
Die adidas legte ich in die schachtel, klemmte sie mir unter den arm und alec nahm meine hand in seine. Ich beamte uns nachhause. Dort legte ich die schuhschachtel auf das bett.
>> so… undnun besorgen wir mir etwas stylisches zum anziehen. In meinen menschlichem leben hatte ich wohl sehr viel wert auf bequemlichkeit gelegt, und nicht auf das aussehen…<< ich zupfte an der grauen jogginghose herum. >> alles was du willst…<< flüsterte alec, der hintermir stand. Ich legte ihm meine hand um den nacken und beamte uns in einen shop für abendmode. In einem kleinen amerikanischen einkaufscenter in einem kleinen ort. Der forks hieß. Es kam mir sehr bekannt vor. Ich hatte einfach nur an shopping gedacht. Wieso war ich hier?
Alec zog ein weißes kleid hervor. >> ich möchte ein kleid, aber kein hochzeitskleid. Ich heirate nicht…<< lachte ich. >> hmm… schade. Ich hatte dich gerne darin gesehen. Probiere es an, für mich. Bitte<< bettelte er und reichte mir das wunderschöne, bodenlange kleid. Ich schritt in die umkleide und zog es an. Vor dem spiegeldrehend begutachtete ich das cremfarbene kleid. >> hast du es an?<< fragte er. ich trat aus der umkleide heraus. Er pfiff anerkennend durch die zähne. >> du siehst aus als ob du von der hochzeitstorte gefallen wärst…<< wizelte er. mit dem brautkleid an meinem körper durchsuchte ich den laden bis ich das perfekte kleid für mich fand. Es war rot, genau wie meine schuhe. Es hatte keine träger und reichte gerade bis zu den knien. Ich fand auch noch eine weißes seidenband und eine dazupassende weiße schleife.
Damit verschwand ich wieder in der umkleidekabiene.
>> alec… kannst du mir mal helfen? Ich krieg den Reißverschluss nicht zu…<< fragte ich.
Ich fühlte die kälte seiner haut und der reißverschluss wurde zu gemacht.
>> danke…<< hauchte ich und wickelte das weiße band um das kleid. In die höhe von dem ende meines BHs. Die schleife steckte ich mir an der seite an das band.
So schritt ich aus der kabine. >> und?<< fragte ich. >> mir fehlen die worte…<< grinste er und schloss mich in seine arme. Ich musste lächeln. >> komm... die verkäufer werden bald hier eintreffen<< sagte er und griff nach meiner hand. ich beamte uns wieder nach volterra.
Alec ging mit mir in den großen saal. Aro war auch da und spielte mit caius irgend ein veraltetes spiel. >> hallo sarah…<< sagte caius und musterte mich vom haaransatz bis zum absatz. Dann nickte er annerkennend und widmete sich wieder dem spiel. Die tür schwang auf und eine frau, natürlich auch vampir, schwebte herein.
>> sarah! Wie schön dich zu sehen!<< sagte die fremde.
>> äh… darf ich fragen wer du bist?<< fragte ich verwirrt.
>> ich bins doch… Nina! Kennst du mich noch?<< sie war ebenfalls verwirrt.
>> nein… du kommst mir aber bekannt vor…<< nuschelte ich und blickte hilfesuchend um mich. Aro biss sich auf die lippe, caius schaute verschämt weg und alec starrte wütend auf den boden. >> ihr verheimlicht mir etwas… woher kenne ich so viele vampire? Hat das etwas mit dem clan mit den komischen augen zu tun?<< fragte ich und entriss alec meine hand. das glöckchen an meinem armband klingelte. >> siehst du? Die sonnenbrille an deinen armband… die hast du von mir zu deinem geburtstag bekommen. Erinnerst du dich?<< fragte sie. >> die sonnenbrille… mein geburtstag… vamire und wölfe…<< stammelte ich.
Plötzlich fügte sich das puzzle zusammen. Ich ergriff ninas hand und dachte an aros gabe.
Sie liebte edward. Er war der mit den bronzefarbenen haaren.
Er und mich verband eine liebe… eine bruder-schwester liebe.
>> von wem sind die anderen anhänger?<< fragte ich. >> von deiner familie…<< sagte nina mechanisch. Alec wurde hibbelig.
>> nina, es reicht! Hör auf!<< fuhr er sie an. >> nein, ich will es wissen!<< brüllte ich zurück >> Aro, wer ist meine familie?<< fragte ich ihn. >> nein, aro sag es ihr nicht…<< bat alec.
Die Cullens, sie soll nicht erfahren dass sie jemand anders liebt. Sie würde sonst gehen… dachte alec und er lag richtig.
>> das haus!<< rief ich. >> nina, steht das haus meiner familie mitten im wald? Hat es einen stall? Ist es mit hellem holz gebaut?<< fragte ich sie.
>> ähm… ja…<< antwortete sie. >> danke nina. Du hast das puzzle vervollständigt<< sagte ich und schritt auf die türe zu.
Alec war schneller. >> ich werde dich nicht gehenlassen, sarah. Ich liebe dich.<< sagte er.
>> alec lass mich gehen…<< knurrte ich. >> nein<< er blieb stur.
>> muss ich grob werden?<< fragte ich.
>> ich will dich nicht verlieren…<< murrte er. >> du bist krank, alec. Krank vor liebe. Lass mich raten. Du liebst mich nur weil du mich eigentlich nie bekommen hättest können. Jane liebt dich, aber sie ist dir wohl nicht gut genug, was?<< fuhr ich ihn an.
>> ich werde ich nicht gehen lassen…<< sagte er stur. Ich blickte aro an und dieser nickte. Er ließ mich gehen. Es war mir also nur noch alec im weg. >> wenn du nicht verletztwerden wills, gehe mir jetzt sofort aus dem weg…<< knurrte ich und mein körper begann wieder zu zittern. >> nein, ich lasse dich nicht gehen<< meinte er stur.
Mein körper bebte und dann zerriss mich die wut. Ich stand auf dem marmorboden, auf pfoten. Plötzlich wusste ich wieder alles. Jacob und michaela. Nina und edward. Alice und jasper. Emmett und rosalie und natürlich mom und dad. Carlisle und esme.
>> alec… lass sie durch!<< kreischte jane, doch ich hatte ihn schon weggeschleudert und rannte zu dem fahrstuhl. Dort dachte ich an das haus uns beamte mich dorthin.
Es war verlassen. Doch ich hörte ein schluchzen. Ich schlich zu dem zimmer aus dem ich es hörte, es war mein zimmer. Vorsichtig schob ich die türe auf. esme saß auf meinem bett und starrte auf die fotos. >> mom…<< sagte ich und schloss sie in meine arme.
>> du bist zurück gekommen…<< füsterte sie. >> und ich bin jetzt zu 98 prozent ein vampir<< sagte ich stolz. >> wo sind die anderen?<< fragte ich. >> in der schule. Alice hatte gesagt du wollest nach paris…<< antwortete sie. >> ich war auch in paris. Die schuhe habe ich von dort<< grinste ich und zeigte ihr die wunderschönen ballerinas. >> die sind wirklich schön… du hast dich verändert, was ist geschehen. Edward wollte es mir nicht sagen<< fragte sie.
>> es war jacob. Er hat eine andere. Ich ging nach volterra um aro eine zweite chance zu geben und um mich verwandeln zu lassen. Das hat funktioniert, dabei verlor ich so halb mein gedächtnis. Erst als nina kam fügte sich allmählich das ganze zusammen. Das armband das ihr mir zu meinem geburtstag geschenkt habt, es erinnerte mich an euch. Und desswegen bin ich hergekommen. Weil ihr meine familie seit. Ich bin hier und ich bleibe. Ich werde hier meinen schulabschluss machen, aber nur wenn du willst dass ich bleibe…<< erzählte ich ihr und ließ mich an ihre seite auf mein bett sinken. >> natürlich will ich dass du bleibst! Du bist wie meine tochter, ich will dich nicht verlieren…<< flüsterte sie.
>> das ist falsch, esme…<< hauchte ich. sie stockte.
>>… ich BIN deine tochter. Ich hab dich so lieb mom…<< sagte ich und umarmte sie. Ich hatte keine ahnung wie lange wir so daßasen.


Schule

Ich saß im silbernen volvo von edward. Alice und rose neben mir. emmett und jasper waren im wagen hinter uns. Edward steuerte das auto auf den parkplatz der high school in forks. Alle schauten uns hinterher. Wir hatten wirklich das teuerste und neuste auto.
>> rede mit niemandem. Es wird dich sowieso niemand ansprechen. Die menschlichen instinkte warnen sie. Gehe zum Sekreteriat. Dort wird dir die frau einen zettel geben und deinen stundenplan. Deine erste stunde wird spanisch sein. Also. Wir sehen dich in der Mittagspause.<< erklärte mir alice als wir aus dem auto ausstiegen.
>> und nicht wieder weglaufen…<< grinste emmett und warf mir meine jacke zu.
>> versprochen!<< lachte ich und knöpfte mir das graue jäckchen zu. es war mitten im semester. Ich musste mich zuerst an den geruch von menschlichem blut gewöhnen. Oder bessergesagt entwöhnen mir vorzustellen wie es währe es zu trinken. Carlisle hatte mir ein paar blutreserven mitgebracht um zu lernen. Ich konnte es jetzt schon ein paar stunden aushalten. Zum frühstück hatte ich ein kleines Reh und ein wapiti verspeist. Ich war also vollgefressen.
Als ich die türe zu dem sekreteriat öffnete schwappte mir ein schwall warmer, nach mensch duftender luftzug entgegen. Ich krallte mich am türgriff fest.
Nur einmal… ein einziges mal…
Sarah, du darfst nicht daran denken! Warnte mich edward
Schon gut… ich tu der frau nichts. Ich stehe sowieso mehr auf kinderblut…
SARAH!!!... fauchte mein bruder
Ich kann dich nicht hören… lalalalalalalala
Ich musste grinsen. Immer noch mit einem lächeln im gesicht schritt ich auf den tresen zu.
>> hallo<< flötete ich. >> ach, hallo. Ich habe dich gar nicht bemerkt. Du musst wohl sarah cullen sein, oder?<< fragte sie. >> ja, die bin ich.<< antwortete ich und schenkte ihr ein bezauberndes lächeln. Sie ist so hüpsch, und so sympatisch. Das muss wohl in der familie sein. Erst doktor cullen dann edward und jetzt sie. Aber edward ist zu jung. Zu jung, zu jung…dachte sie. Ich musste mich zusammenreißen um nicht laut loszulassen. Sie musste mir immer wieder in die augen schauen, als sie die zettel heraussuchte.
>> also… das ist der gebäudeplan, dein stundenplan und die bestätigung. Dort müssen alle lehrer unterschreiben. Den zettel bringst du mir bitte nach dem unterricht wieder, okay?<< erklärte sie mir. >> ja<< lächelte ich.
Mit den zetteln in der hand mischte ich mich unter die schüler. Ich lief schnur stracks auf den ort zu, andem sich alice gerade befand. Sie war die die mir am nächsten war. Doch plötzlich hörte ich was die anderen dachten.
So hüpsch…
Sie ist die neue… die cullen…
Da, sie ist noch hüpscher als ihre geschwister…
Sarah cullen, ein schöner name…
Sie ist in meinem spanisch kurs. Ich sollte mit ihr dahin gehen und auch mit ihr reden bevor es ein anderer tut…
>> hallo, bist du die neue? Sarah, oder?<< fragte ein junge. Er hatte dunkelbraune haare und ebenso braune augen. >> du kommst mir bekannt vor… warst du nicht einmal in der disco mit manuel?<< fragte ich. >> ja genau! Ich bin theo...<< sagte der Bub >>… was hast du jetzt?<< fragte er. als ob er es nicht wüsste. >> ich habe spanisch. Aber ich habe keinen blassen schimmer wo ich hin muss…<< murmelte ich und schaute ihm verlegen in die augen. Ich war eine gute schauspielerin. Ja, das bist du. Pass auf das er sich nicht zuviel darauf einbildet …warnte mich edward. >> ach wirklich spanisch? Das ist ja toll! Wir sind im selben kurs!<< lachte er. ich lächelte. >> das ist wirklich toll, dann kenne ich schon jemanden!<< grinste ich und wir liefen zu dem gebäude wo sich der raum für den spanisch unterricht befand.
>> hallo, sarah!<< begrüßte mich eine bekannte stimme. >> hey, manuel!<< bist du auch in meinem spanisch kurs?<< fragte ich. >> ja, es scheint so. wo warst du die letzten monate?<< fragte manuel. >> ich war…äh…<<
Scheiße, edward, was soll ich sagen?!?!
Sag die wahrheit!
Waaaas? Hast du einen vollschuss?
Nein, sag ihm du warst in italien.
Und was habe ich dort gemacht?
Ferien!
Darf ich das?
Nein, sag du warst bei deiner freundin, stella.
Okay, und dort ging ich auch zur schule. Danke!
>> ich war in italien. Bei meiner freundin. Dort habe ich auch die schule besucht. Doch es viel mir etwas schwer…<< wiederholte ich. >> ach wirklich? Wie war das wetter dort?<< fragte theo. >> regnerisch<< log ich. >> guten morgen!<< sagte eine frau. Alle setzten sich auf ihre plätze. >> hallo, du bist sarah cullen, nicht wahr?<< fragte sie. >> ja, miss Goff<< antwortete ich. >> ach du kennst schon meinen namen…<< nuschelte die lehrerin. Ich reichte ihr den zettel. >> ja, meine brüder haben sie auch in spanisch. Edward und emmett…<< erklärte ich.
Als ob ich das vergessen könnte… sie sind besser als ich in spanisch…
Ich musste grinsen. >> ach, gut…<< sie unterschrieb den zettel.
>>... es ist ja nur ein platz frei. Setze dich bitte dort neben chantal…<< sprach sie und deutete auf den leeren platz in der zweiten reihe. Dort saß ein kleines unscheinbares mädchen mit langen braunen haaren. Sie blinzelte kurz verträumt durch die strähnen die ihr ins gesicht fielen und widmete ihre aufmerksamkeit wieder ihrer zeichnung. Sie schrieb in wunderschöner schrift einen namen. „THEO“ stand dort.
>> hi, ich bin sarah…<< flüsterte ich. sie antwortete nicht.
Sie hat nicht mit mir geredet…dachte sie.
Ich hätte fast „doch habe ich“ gesagt doch edward konnte mich davon abhalten.
Nein! Sarah, das hat sie nur gedacht! Schrie seine stimme in meinem kopf.
Entschuldigung, schrei bitte nicht so!... raunte ich.
>> chantal? Ich spreche mit dir…<< grinste ich. miss Goff fuhr mit ihrem unterricht fort.
>> wirklich?<< flüsterte sie erstaunt. >> ja, was zeichnest du da? Darf ich mal sehen?<< fragte ich im flüsterton. >> ich… äh…<< stotterte sie. >> ja, theo ist wirklich süß…<< kicherte ich. >> findest du? Aber er redet nicht mit mir. er ignoriert mich wie die anderen leute…<< nuschelte sie und faltete das papier verlegen zusammen.
>> ach… vieleicht kann ich da was machen. Wo sitzt er in der Mittagspause?<< fragte ich.
>> bei manu, nic, lizz, sue und whitney und eric…<< antwortete sie.
>> gut, wir setzen uns dann zu ihnen…<< sagte ich. >> du bist ganz anders als die anderen cullens. Sie bleiben immer unter sich, reden mit niemandem und beachten niemanden. Als ob es nur sie gäbe… du bist ganz anders. Ganz anders…<< wiederholte sie immer wieder und verstummte plötzlich. Ich bin auch anders. Ich bin klein, hässlich und habe keine freunde, nicht einmal eine schwester…dachte sie. Ich fühlte die traurigkeit die in ihr aufstieg.
Mithilfe von jaspers gabe lächelte sie zwei minuten später wieder und beantwortete mit fester und selbstbewusster stimme mrs.Goffs frage. Diese staunte.
Sarah scheint ganz anders zu sein, als die cullens. Sonst bleiben sie immer unter sich und sind eher abweisend, sie ist ganz das gegenteil. Wie ihre mutter, esme.
Sie kannte esme. Woher? Um das heraus finden zu können müsste ich sie schon berühren, daher beschloss ich später esme zu fragen.
Die stunde verging wie im flug. Chantal und ich redeten über theo. Woher ich ihn kannte, wie lange sie sich schon kannten, und so weiter. Es klingelte. Ich räumte meinen notizblock und die federschachtel in meine tasche und hängte sie mir um. Gemeinsam gingen wir nach draußen. >> was ist deine nächste stunde?<< fragte sie mich. >> äh…<< ich warf einen blick auf meinen stundenplan >>… biologie << antwortete ich. >> achso. Ich habe jetzt sport. Bis später in der mitagspause<< verabschiedete sie sich und eilte den gang entlang. >> du redest mit der?<< fragte mich ein mädchen. >> ja, wieso nicht?<< fragte ich gelassen. Den feindlichen tonfall in ihrer stimme war nicht zu überhören. >> du musst aufpassen, dass sie dich nicht zu ihrem niveau hinunter zieht…<< antwortete sie zickig und warf ihre wasserstoffblonden haare zurück.
Nicht sie zieht mich runter…dachte ich mir und musste bei dem gedanken grinsen.
>> ich bin whitney, vieleicht hast du schon von mir gehört…<< stellte sich vor. Aha, zimtzicke. alles klar.
Und ich dachte, dass du keine vorurtelie hast…dachte edward
Habe ich auch nicht. Ich durchschaue menschen nur so leicht…
>> ich bin sarah. Nein, ich habe noch nichts von dir gehört…<< lächelte ich.
Oh, das ist die neue cullen! Sie hat noch nichts von mir gehört. Bin ich nicht hübsch genug? Bin ich ihren brüdern nie aufgefallen? Ich reiße sie mir unter den nagel, bevor es jemand anders macht. Sie ist so schön, ob die anderen sie hübscher als mich finden?
Wie mich das nervte! Sie ist so schön, sie ist so toll…
Ich knurrte innerlich.
>> was hast du jetzt?<< fragte sie mit gespieltem interresse und entriss mir den stundenplan.
>> hmm… schade. Wir haben nur sport und geschichte miteinander, leider…<< murmelte sie.
>> ich muss jetzt zu bio. Kannst du mir sagen wo das ist?<< fragte ich. >> ja den gang entlang. Deine übernächste stunde ist sport, wir sehen uns dann… tülelü << erklärte sie mir und schwupdiwup hatte ich auch schon ein küsschen auf der wande. Mit dem ärmel meines jäckchen wischte ich mir das lipgloss weg. Pfui.
Ich schritt den gang entlang. Ignorierte den fluss der stimmen in meinen kopf.
Ich fand tatsächlich den raum. Die stunde verging wie im flug. Es regnete als ich über den parkplatz neben whitney zur turnhalle eilte. Sie rannte um ihr make-up zu schützen das der regen unbarmherzig verrinnen ließ. Ich trödelte, ließ die tropfen auf mich niederrieseln. Sie waren wie ein mantel die mich von den anderen abgrenzten. Sie schützten mich und erinnerten mich an den durst. Meine kehle brannte. Schnell ging ich weiter.
Sarah, sag der turnlehrerin, dass dir nicht gut ist.
Warum, edward?
Weil ihr baseball spielen werdet…
Und warum darf ich nicht spielen?
Vertrau mir… sag einfach, dass dir schlecht ist. Dann gibt es weniger tote…
Waaaaas??
War ein scherz. Wir werden es dir in der Mittagspause erklären…
Die stunde zog sich dahin. Ich lag auf einer Gymnastikmatte und schaute den anderen bei m baseball spielen zu. ich wollte auch spielen. Ein junge, groß, blond, und mit wunderschönen blauen augen, konnte den blick nicht von mir wenden. Er verfehlte dreimal den ball und als er ausgeschieden war, tappte er „rein zufällig“ in meine richtung.
>> geht es dir nicht gut?<< fragte mich der blonde. >> nein. Ich habe bauchweh…<< log ich. mir ging es eigentlich bestens. >> achso… ich bin übrigens mike << stellte er sich vor. >> oh, ich bin sarah… „die neue“ << grinste ich. >> ja ich weiß. Es ist sehr ungewöhnlich, dass eine von den cullens mit jemand von uns reden. Sie isolieren sich immer, bleiben immer unter sich…<< erklärte er mir. >> ja, meine geschwister sind etwas eigenartig. Das bin ich aber auch, oder? << fragte ich. >> nein… du strahlst etwas aus, so wie eine wärme. Es ist sehr angenehm neben dir zu sitzen. Es ist irgendwie unbeschreiblich…<< die worte flogen nur so aus seinem mund. Als er den satz beendete schaute er als ob er es nicht fassen konnte was er gerade gesagt hat.
Ups.. jetzt denkt sie sicher, dass ich in sie verliebt bin. Sie ist aber auch wunderhübsch… aber vielleicht ist sie auch gar nicht so komisch wie ihre geschwister…
Ich musste grinsen. >> echt? Die meisten leute sagen, dass meine familie irgendetwas Einschüchterndes ausstrahlt. Ich weiß irgendwie auch nicht was damit gemeint ist…<< murmelte ich und schenkte ihm eines meiner strahlenden lächeln. Das er sofort erwiederte.
Wir sprachen dir ganze stunde lang über sport und tiere. Als wir zum thema reiten kamen läutete es. >> meine schwester würde sterben um reitstunden zu nehmen…<< grinste mike.
>> ehrlich? Wie alt ist sie denn?<< hakte ich nach. >> sie ist 12… warum?<< antwortete er mir. >> ich würde sie gerne kennen lernen. Sie ist ein guter mensch so wie du sie beschrieben hast<< ich witterte die gelegenheit, um meine geschwister mehr in den mittelpunkt zu ziehen.
>> das würde sie sicher freuen. Wir könnten in der Mittagspause an ihren tisch gehen.<< plante mike. >> ich kann in der mitagspause nicht. Sie könnte aber mich an sprechen, ein bisschen mut gehört nicht zu ihren stärken, nicht wahr?<< machte ich ihm einen strich durch die rechnung.
>> du hast recht…<< sagte er leicht gequält. Ich suchte auf dem zettel die cafeteria, wobei ich eigentlich nur den schülern nach laufen musste. Als ich den saal betrat riefen mich auch schon viele gedanken.
Da die neue cullen…
Die ist nett, ich mag sie… chantal
SARAH!!!!!.... edward brüllte meinen namen so laut, dass ich zusammen zuckte und in seine richtung starrte. Ich huschte, in menschlichem tempo, zu ihrem tisch. >> fallst du meinst, dass ich schwerhörig bin, liegst du falsch…<< murmelte ich. sie alle hatten etwas zu essen auf dem tisch. Mir wurde bei dem geruch schlecht. Angewiedert zog ich die nase kraus.
>> unsere „tarnung“…<< erklährte emmett. >> du hast zuviel ps3 gespielt…<< grinste ich. jasper zog einen stuhl neben sich und klopfte einladend darauf. setz dich
>> nöö… geht nicht. Ich muss mich um meine verliebte bald-freundin kümmern. Sie kriegt es alleine nicht hin. Ich bin armor der liebes engel….<< kicherte ich und pachte eine engelhafte pose. Emmett war kurzdavor laut loszulachen, doch er kassierte schon für das gekicher unterm tisch einen tritt ins schienbein. >> man rose! Was ist?<< wehrte er sich. Ich wandte mich ab und schritt auf den tisch zu an dem mich jemand erwartete. Chantal staunte als ich sie mit der einen hand am handgelenk nahm und mit der andern hand ihr tablett.
>> umsitzen!<< flötete ich fröhlich. Sie erhob sich immer noch nicht. >> komm stell dich nicht so an, du willst doch mit ihm reden, oder nicht?<< hakte ich nach. >> ich weiß nicht…<< nuschelte sie. Vielleicht doch noch eine kleine oder etwas größere dosis mut und selbstvertrauen… jaa, es klappte. Sie saß jetzt etwas gerader, den kopf erhobener und nahm ihr tablett in die hand. >> umsitzen!<< grinste sie und brachte eine reihe strahlendweißer zähne zum vorschein. Ich fuhr mit meiner zunge über meinen rasiermesserscharfen zähne. Ich stellte mir vor wie ich einen schritt nächer auf sie zu machen würde, wie ich mich ein kleines bisschen vorneigen würde, als ob ich ihr etwas ins ohr flüstern würde und dann wie sich meine, schneeweißen, rasierklingen scharfen in ihre… weiter kam ich nicht den edward schrie schon wider meinen namen in meinen kopf. Ich fuhr herum. Chantal schaute mich komisch an.
DANKE EDWARD! ICH WIEß NUN WIE ICH HEIßE! DU MUSST ES MIR NIT IMMER IN MEINEN KOPF HINEN prügeln ODER hämmern ODER WIE DU ES BENNENEN WILLST!!
Warf ich ihm an den kopf. Er senkte den kopf. >> sarah?<< fragte chantal. >> hmmh?<< murmelte ich und drehte mich um. >> warum hast du dich zu deinen geschwistern so schnell um gedreht?<< hauchte sie. Um uns herum war es toten still. Ich war doch nicht zu „schnell“, oder??
Leider doch… alice
Du solltest dich besser beherrschen… edward
Ich biss die zähne zusammen. >> also gehen wir zu unserm neuen tisch…<< wechselte ich das tehma und führte chantal zu dem noch nicht voll besetzten tisch, in der mitte des saals.
>> hallo leute, ist hier noch frei?<< fragte ich und schenkte allen ein lächeln.
>> n-n-natürlich…<< stotterte ein junge mit dünnen blonden haaren. Eric.
>> hi theo, hi manuel…<< begrüßte ich die zwei jungs. >> darf ich euch meine freundin chantal vorstellen?<< ich schob chantal in den mittelpunkt. >> ääh… hi leute…<< krächzte sie.
Ich bin sarahs freundin? Ich freue mich soo! Endlich habe ich eine freundin!
Sie ist die freundin von der cullen, o mein gott!... whitney
Ich will auch ihre freundin sein!!!... sue
Ich will auch so toll aussehen, so viel mut haben und… ich will einfach so wie sie sein!!!... lizz
Ich würde sie am liebsten entführen… sie ist zwar nicht mein typ aber sie ist mega geil, die neue cullen da…. Hörte ich noch aber die stimme kam vom anderen ende der cafeteriea.
>> komm chantal, setz dich doch dort neben theo hin… ich bleibe hier bei nic und manuel, falls es die jungs nicht stört…<< lächelte ich immer noch. >> hier nimm platz…<< manuel rückte mit seinem stuhl von nic weg und zog einen anderen in die lücke.
Ich setzte mich ihn, knabberte an meinen fingernägel währeddessen chantal verlegen zu theo hoch schaute. Ich grinste. Nur halb widmete ich meine konzentration auf das tischgespräch, es ging nur um kino und shoppen und so… ich musste mich anstrengen um noch alle gedanken hören, oder deren gefühle spüren zu können. Ich konnte carlisle schon lange nicht mehr hören und edward, der nur weinige meter von mir entfernt war konnte ich kaum noch verstehen, es war wie ein flüstern das nach mir rief. Alle zusammen riefen im chor und ich konnte das brennnde gefühl nur leicht spüren. Sie machten sich sorgen um mich. Alice legte den kopf schief und ihr blick war auf etwas in der ferne gerichtet, sie hatte wieder einmal eine visoin. In mir kam ein leichter schwindel auf. alles drehte sich. Alice war in alarm bereitschaft. Sie blickte mich ängstlich an und ich wusste, dass sie die sekunden zählte.
Mein blick verschwamm. Ich hielt es nicht länger aus. >> entschuligung, mir ist nicht gut…<< nuschelte ich und stand auf. ich schwankte leicht und ging langsam auf den tisch zu an dem meine geschwister saßen. 5,4,3,2… zählte alice
Doch bevor sie bei eins ankahm stand sie auf und fing mich auf, als ich zusammen brach. Ich blinzelte heftig und erblickte die schweeweiße decke meines zimmers. >> mein kopf…<< brabbelte ich. esme schwebte in mein zimmer. >> meine güte, sarah, was machst du nur für sachen?<< seufzte sie. >> ich weiß es nicht…<< antwortete ich abwesend. Meine „kräfte“ waren weg. >> was war denn los? Alice sagte, dass du sie nicht gehört hast als sie in gedanken nach dir riefen. Und als du zusammengeklappt bist warst du warm und hattest leicht rötliche bäckchen…<< erzählte sie >> wie lange ist es her, das du etwas blut zu dir genommen hast?<<
>> heute zwei uhr früh ein reh und eine stunde zuvor ein wapiti. jasper war mit mir jagen<< krächzte ich. ich fühlte mich wie ausgetrocknet. >> ich habe durst…<< keuchte ich.
>> das trifft sich gut!<< zwitscherte alice und kam mit einem fuchs unterm arm in mein zimmer. Der arme lebte noch. Was das wohl für ein schock für ihn war? Ich streckte meine hand aus und umfasste die kehle des Tieres. Ich drückte, doch es passierte nichts. Der waldbewohner holte mit seinen zähnen aus und bis in meinen arm. Vor schock schrie ich auf. blut rann meinen arm entlang, aber nicht das blut des fuchses, sondern mein blut ich konnte es riechen. Schnell setzte ich meinen mund an die wunde. Doch es war nicht mein blut das mir wieder an stärke zuhauchte. Es war mein gift. Ich fühlte wie ich wieder zu kräften kam. Ich konnte esmes und alice´gedanken hören, dann auch die von edward der in der schule war und schließlich auch die von carlisle und aro, der in italien war. Ich war wieder stark. >> ich weiß es!<< sagte ich mit gleichgültiger miene. >> was weißt du?<< fragte esme. >> warum ich so schwach war. Es fehlte mir nicht an blut sondern an gift. Mein körper muss es wohl abgebaut haben…<< erklärte ich. alice schluckte. Der raum war immer noch mit dem gruch von meinem blut gefüllt. ich beruhigte sie und den verstörten fuchs. Barfuß stan dich auf, und ging die trepe hinunter. Esme und alice im schlepptau. Ich brauchte ruhe, doch ich konnte nicht in einem raum bleiben. >> ich bin im garten<< murmelte ich esme über meine schulter zu und schob die gläserne schiebetüre zur seite. Ein frischer wind bließ mir ins gesicht und ich fröstelte ein wenig. Langsam schloss ich hinter mir die glaswand. Ich schwebte über das gras, und die gras spitzen tanzen unter meinen bloßen füßen im wind. Ich schwebte wirklich! Langsam wollte ich meine füße heben und plötzlich saß ich im schneidersitz am boden. Okay nochmal
Ich richtete meine ganze konzentration auf mich. Nichts passierte. Wie hatte ich das gemacht?
Ich versuchte es wieder und wieder. nichts passierte. Es dämmerte bereits als ich mir sagte, dass ich es fasst geschafft hatte. doch es passierte nichts. Ich spürte erst jetzt die blicke meiner familie im rücken. Ich drehte mich um. Alle sahen mich an. Warum?
Jacob…
Es stand ihnen ins gesicht geschrieben und erst jetzt konnte ich den stinkenden wolfsgeruch riechen. Mir entfuhr ein wildes knurren und fauchen. Meine finger krümmten sich zu klauen und die wut brannte in mir. langsam, ganz langsam drehte ich mich um. Wenige meter vor mir konnte ich den fuchsfarbenen wolf erkennen. Er stand geduckt unter einer tanne. Der wind säuselte durch die tannennadeln und wehte mir den schmerzenden geruch in die nase. Ich spürte wie ich mich verkrampfte. Ich könnte ihn jetzt sofort umbringen, doch etwas hielt mich davon ab.
Er wusste, dass ich es konnte und trotzdem war er hier. Mutig machte er einen schritt vorwärts. Wie ein hungriger löwe kauerte ich am boden und wartete darauf, dass er einen fehler machte. Doch er machte jeden schritt langsam, mutig und mit sichtlich voller konzentration. Ich zog in gedanken eine linie auf dem boden und brannte sie in seine gedanken. Er zuckte kurz zusammen und trat dann bis zu der linie. Nicht darüber. Das währe sein todesurteil gewesen. Ich legte meinen kopf schief. Was willst du? Knurrte ich,
sarah, ich… es tut mir leid…
rede nicht so mit mir. ich habe es gesehen! Du hast SIE geküsst… nicht umgekehrt!
Ich zeigte ihm meine schneeweißen zähne und fauchte.
Meine finger krallten sich in die erde. Er senkte den kopf.
Ich war das nicht!!!
Nein? Ach dann war es nur dein zwillingsbruder den ich gar nicht kenne. Du kannst mich nicht anlügen! Ich kann deine gedanken lesen!
Ich kochte vor wut. Und plötzlich zerriss es mich. Es waren schmerzen, wie die der verwandlung. Doch sobald ich ein wolf war waren diese weg. Es tat gut, wieder in der eigenen zweiten haut zu sein. Ich streckte meine pfoten und fing an ihn langsam zu umkreisen. Er log mich nicht an. Er war zu dem zeitpunkt im haus gewesen und hatte sein zimmer aufgeräumt. Wer war das dann?
Ich stoppte und legte den kopf in den nacken.
Es war schon von anfang an sein plan gewesen! Aro, dieser hinterhältige, menschenfressende, sammelsüchtige vampir! Ich schüttelte mich, und rief in gedankten edward um hilfe. Jasper versuchte mich zu beruhigen, er schaffte es nicht.
Ich verwandelte mich wieder zurück in die gestalt eines zweibeiners.
>> du warst es wirklich nicht…<< gab ich zu.
>> ja, ich dachte zuerst, du hast mich versetzt. Als ich zu dir nach hause kam und fragen wollte wo du bist konnte ich spüren welcher hass diese familie auf mich ausübte. Ich wusste nicht warum. Dann schaute mich michaela immer so an und als sie mich wieder küssen wollte und ich mich weigerte, sagte sie „komm jake, küss mich so wie das letzte mal. Als uns deine kleine freundin gesehen hat…“ und das war heute. Ich bin so schnell hergerannt und dann sah ich dich… auf der wiese, wie du dich aufgeregt hast weil irgendetwas nicht klappte. Du warst so süß, mein herz zerbrach fast vor lauter kummer als ich daran dachte, das du mich jetzt hasst…<< seine stimme versagte. >> oh jacob!<< schluchtzte ich und stürzte mich auf den halbnackten jungen mit der rotbraunen haut und den muskeln, auf die selbst emmett neidisch sein sollte…
>> ich liebe dich doch, und ich würde dich niemals hinter gehen! Niemals!<< flüsterte er in mein haar. Meine bleiche wange und seine gebräunte schulter war ein kontrast den man sich nicht vorstellen konnte. Wie waren so unterschiedlich vom äußeren, doch im innern waren wir beide gleich. Gleich wolf…


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Tag der Veröffentlichung: 31.03.2010

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