Ich starrte auf die verdunkelte Gasse die einsam im Mondlicht da lag. Wieder einmal wurde mir bewusst das ich in meinen Leben solche Konfrontationen immer gemieden hätte. Aber mir blieb nichts anders übrig als mich diesen Probleme zu stellen so konnte ich dann wenigstens mit dieser Sache abschließen. Mit neuen Mut trat ich nun aus dem Schatten meines Versteckes heraus, und ging in auf die gegenüberliegende Strassen seite zu.Während ich langsam über die Strasse ging wurde mir klar das ich ganz unbewusst in eine horrorklischeehafte Stimmung aufbaute, wie in einen dieser Filme wo das Mädchen allein über die Straße gehen wollte und dann urplötzlich auf einmal aus dem Schatten angegriffen wurde. Ich schüttelte den Kopf selbst in meinen derzeitigen Zustand würde mich wohl keiner angreifen, jedenfalls nicht wenn er einen langen schmerzhaften Tod erleiden wollte. Das spärliche Licht leuchtete mir den Weg in die Gasse. Ich drehte mich noch einmal um seufzte dann und ging den Gang der Gasse entlang. Bis ich ganz an das Ende des Gangs kam dann versperrte mir eine alte Mauer den Weg. Mein Blick hing an den Ziegelsteinen und mit einer flüssigen Bewegung schob ich einen nach hinten in die Wand. Knarrend zog der eine Ziegelstein die anderen nachhinten und legte somit den Öffnungsmechanismus in Gang. Hinter der vorherigen Ziegelwand kam nun eine sehr alte verblichene Tür zum Vorschein. Mit einen Ruck zog ich an den alten Türknopf mit einen Löwen. Ich öffnete die Tür und trat ein. Und als wäre es nicht schon peinlich genug mitten in der Party zu stehen zog ich natürlich alle Blicke auf mich.
Den selbst als eine der verwandelten war ich so in der hintersten Stufe der Nahrungskette. Ich ließ meinen Blick über die Tanzenden werfen. Und ging dann ganz lässig an die Bar. Obwohl ich nie in meinen ganzen Leben Alkohol getrunken hatte und auch nicht jetzt damit anfangen wollte musste ich einfach etwas trinken. Denn meine Kehle fühlte sich wie eine getrocknete Rosine an. Als ich an die Bar kam waren dort eine Menge Leute versammelt der einzige Barhocker war neben einen schmierigen Jungen in meine Alter. Er hatte bei einen Versuch sich die Haare so wie seine Freunden zu stylen meiner Meinung nach etwas zu viel von den Haargel benutzt. Mit einen wiederwilligen Miene setzte ich mich auf den Barhocker, den Jungen den das bemerkt hatte setzte ein Lächeln auf. Aber das einzige was ich nur denken konnte das er mich verdammt noch mal nicht ansprechen sollte. Aber bevor er auch nur den Mund aufbekommen konnte. Kam drängelte sich Michel durch die tanzenden Menge und versuchte sich einen Weg zu mir zu bahnen. Michael war genau wie ich einer der Neulinge hier aber er konnte sich mit seiner charmanten Art immer wieder in schwierigen Situationen herauswinden. Was man von mir geraden nicht behaupten konnte. „Hi Mich!“ sagte ich als er sich neben mich drängte. „Hi Liv, ich dachte du wolltest nicht kommen!“ Ich schenkte ihn ein Lächeln. „So einen Party lass ich mir doch nicht entgehen außerdem habe ich noch eine Rechnung zu begleichen“ Als hätte er den Wink mit den Pfahl verstanden zuckte er zusammen. „Claire sagte du wolltest noch mit Shane reden“ seinen Blick über die Menge gerichtet versuchte er zu vertuschen das er im Gegensatz zu mir eine Heiden Angst vor unseren Anführer hatte. Aber wenn ich ehrlich bin war Shane schon ganz schön furchteinflössend. Ich nickte. " Wieder etwas angestellt ?" fragte Michael. Ich schüttelte den Kopf. Wie bin ich nur in so eine Scheiße reingeschlittert fragen sich bestimmt viele Menschen. Nun ja jeder Mensch hat eine Geschichte und das ist meine.
Tag der Veröffentlichung: 25.02.2013
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