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Prolog


Vorwort

Sie nannten sie die Geisterstunde. Die Zeit mitten in der Nacht wenn keine Menschen mehr wach ist, wenn die Kreaturen der Nacht sie atmen hören, ihr Blut riechen können, und zusehen können wie sich in ihren Träume entfalten. Es ist die Zeit wenn die Welt unser ist, wenn wir jagen, töten, beschützen. Es ist die Zeit wenn ich am meisten begierig darauf warte etwas zu essen. Aber ich halte es zurück. Wegen meiner Zurückhaltung jage ich nur Tiere deren Blut niemals beschleunigt ist durch Wünsche, deren Herzen nicht hämmern bei unbändiger Freunde, deren Sehnsüchte sie nicht träumen lassen, Ich kann mein Schicksal bestimmen. Ich kann die dunkele Seite in mir zurückhalten. Ich kann meine Kräfte kontrollieren. Was auch der Grund ist das in einer Nacht als ich das ganze Blut um mich herum roch, wenn ich wusste das das nur ein Augenblick ist den ich mit der Kraft gegen die ich mich so lange gewährt hatte und die bis in die Ewigkeit mich verfolgen würde, ich alles niederschreiben musste.Durch das schreiben meiner Geschichte sehe ich nun verschiedene Szenen und Jahre die sich mit einander verbinden wie Perlen in einer endlos gereihten Kette. Ich bleibe so verbunden mit dem wer ich einmal war als ich noch ein Mensch war und das einzige Blut das ich hörte war das dass durch meine Ohren rauschte und das Gefühl wenn mein hämmerndes Herz mein eigenes war....


1. Kapitel



Der Tag der mein Leben verändern sollte begann wie jeder andere Tag sonst auch. Es war ein heißer Augustnachmittag in den 1864, das Wetter war so bedrückend das selbst die Fliegen aufhörten um die Scheunen herum zu fliegen. Die Kinder der Diener welche in der Regel wilde Spiele spielen und dabei kreischend während sie von einer lästigen Pflicht zu anderen rannten wurden ganz still. Die Luft war still, als würde sie einen lange erwarteten Donnersturm zurückhalten. Ich plante einige wenige Stunden mit meinen Pferd Mezzanotte in den kühlenden Wald am Rande von Veritas Estage - meinen Zuhause. Ich packte meinen Rucksack mit einen Buch und war gerade dabei zu verschwinden. Das war was ich in den meisten Tagen des Sommers tat. Ich war 17 und rastlos, bereit weder in den Krieg einzutreten noch wollte ich das Vater mir beibrachte über das Weingut zu rennen. Jeden Nachmittag, hatte ich die selbe Hoffnung: die vielen Stunden der Einsamkeit würde mir helfen herauszufinden wer ich war und wer ich werden würde. Meine Zeit auf der Jungs Akademie endete letzten Frühling, und Vater ließ mich auf die Einschreibung an der Universität von Virginia warten bis der Krieg endlich endet. Seit dem, stecke ich seltsamerweise dazwischen. Ich war nicht länger ein Junge, aber auch noch kein Mann, und ich war mir völlig unsicher was ich mit mir tun sollte. Der schlimmste Teil daran war das ich mit niemanden darüber reden konnte. Damon mein Bruder, war mit der General Groom“s Armee unten in Atlanta, und die meisten meiner Kindheitsfreunde waren entweder verlobt oder in weit entfernten Schlachtfeldern, und Vater war immer mit seinen Studien beschäftigt. „Das wir ein temperamentvoller“ sagte unser Aufseher, Robert, schreiend von der der Rand der Scheune , während er zwei Stalljungen beobachtet die vergeblich versuchten eines der Pferde die Vater letzte Woche bei der Auktion ersteigert hatte auf zu zäumen. „Yep“, sagte ich. Das war eines der anderen Probleme: Während ich mir immer mehr jemanden zum reden herbeisehnte, einen Gesprächspartner, war ich niemals zufrieden. Was ich verzweifelt wollte war jemand der mich ganz verstand und mit dem ich über echte Sachen reden konnte wie z.B Bücher und das Leben, nicht nur das Wetter. Robert war zwar nett und meines Vater“ s meist vertrauter Aufseher, aber er war so laut und dreist das selbst ein Gespräch von 10 Minuten mich unnötig erschöpfte. „Hast du das Neueste gehört?“ fragte mich Robert, während das erschöpfte Pferd auch mich zu kam. Ich stöhnte innerlich, dann schüttelte ich meine Kopf. „Habe keine Nachrichten in der Zeitung gelesen. Was wohl General Groom in diesen Moment macht?“ fragte ich, obwohl mich die Gespräche über den Krieg immer unruhig machten. Robert schirmte seine Augen von der Sonne ab, während er seinen Kopf schüttelte. „Nein, nicht der Krieg. Die Tierangriffe. Die Leute drüben bei Griffin“s haben fünf Küken verloren. Alle mit Wunden an ihren Nacken.“ Ich stoppte mitten in meinen Schritten, die Haare hinten an den Nacken stellten sich mir auf. Jeden Sommer, gibt es Berichte über merkwürdige Tierangriffe in Nachbarplantagen. Normalerweise waren die Tiere klein, meistens Hühner oder Gänse, aber in den vergangenen Wochen hat jemand – wahrscheinlich Robert, nach vier oder fünf Bechern Whisky – sprachen sich herum das die Angriffe etwas mit Dämonen zutun hatte. Ich glaubte natürlich nicht an so etwas, aber es war einer der vielen Mahnung das die Welt nicht mehr die selbe war in der ich groß geworden bin. Alles verändert sich, wenn ich es wollte oder nicht. „Könnte ein streunender Hund gewesen sein der sie umgebracht hat,“ sagte ich Robert mit einen undeutlichen Wink meiner Hand, damit wiederholte ich die gleichen Aussage wie Vater vertrat, denn ich hatte die beiden letzte Woche bei den selben Gespräch belauscht. Eine leichte Brise erfasste mich, und das Pferd scharrte nervös mit den Hufen. „ Dann sollten wir mal hoffen das diese streunenden Hunde dich nicht finden wenn du alleine reitest so wie du es jeden Tag tust.“ Und mit dem drehte sich Robert um und ging zur Weide. Ich ging in den kühlen dunklen Stall. Der gleichmäßige Rhythmus vom Atmen und schnauben der Pferde beruhigte mich sofort. Ich nahm mir Mazzanotte“s Bürste von der Wand und begann mit dem kämmen durch ihre glatten kohleschwarzen Fell. Sie wieherte voller Dankbarkeit. Gerade dann, wurde die Stalltür quietschend geöffnet, und Vater trat herein. Ein großer Mann, Vater verströmte soviel Kraft und Präsenz das er leicht diejenigen einschüchterte die ihn über den Weg liefen. Sein Gesicht legten sich in Falten was nur wieder seine Autorität zeigte, er hatte einen formellen Morgenmantel an, trotz der Hitze. „Stefan?“ rief mich Vater während er sich im Stall nach mir umschaute. Obwohl er in Veritas schon seit Jahren lebte, war er nur ein paar mal in den Ställen, bevorzugt um die Pferde fertig zu machen und sie dann gerade aus der Tür zu führen. Ich erhob mich aus Mezzanotte“s Stall. Vater wählte den Weg zu den Ende des Stalls. Seine Augen überflogen mich kurz, und auf einmal fühlte ich mich sehr betreten denn er sah mich verkrustet mit Schweiß und Schmutz. „Wir haben die Stalljungen aus einen bestimmten Grund, Sohn.“
„Ich weiß,“ sagte ich, mir kam es so vor als hätte ich ihn enttäuscht. „Es gibt eine Zeit und einen Platz wo du mit den Pferden Spaß haben kannst“ Aber da ist ein Punkt wenn es für einen Jungen Zeit ist aufhören zu spielen und ein Mann zu werden.“ Vater schlug Mezzanotte hart auf die Flanke. Sie schnaubte und ging einen Schritt nach hinten. Ich spannte meine Kiefer an, und erwartete das er mir erzählen wird, wie er in meinen Alter, von Italien nach Virginia gezogen ist mit nur seinen Bündeln Kleidern auf den Rücken. Wie er gekämpft und gefeilscht hatte um dieses winzige, ein Quadratkilometer Grundstück von Land in das verwandelt hat was es nun ist ein 200 Quadratkilometer großes Land mit dem Namen Veritas Estate. Wie er es genannt hatte weil veritas in Latein Wahrheit bedeutete, weil er gelernt hatte das solange ein Mann nach der Wahrheit suchte und gegen Täuschungen kämpfte, er nichts anderes brauchte in seinen Leben. Vater lehnt sich gegen die Tür von der Box. „Rosalyn Cartwright feiert gerade ihren 16 Geburtstag. Sie sucht nach einen Ehemann“ „Rosalyn Cartwright?“ wiederholte ich. Als wir 12 Jahre waren, und Rosalyn gegangen ist um ihre Schule draussen in Richmond abzuschließen, habe ich sie seit einer ganzen Ewigkeit nicht mehr gesehen. Sie war ein unauffälliges Mädchen mit mausgrauen blonden Haar und braunen Augen. Jede Erinnerung die ich an sie hatte war das sie immer ein braunes Kleid anhatte. Sie war niemals heiter oder lustig, wie Clementine Haverford, oder boshaft und verletzend wie Sarah Brennan. Sie war einfach ein Schatten im Hintergrund, zufrieden damit den Spuren der anderen Kinder in unseren Kindheitsabenteuern zu folgen aber sie niemals zu führen. „Ja. Rosalyn Cartwright.“ Vater gab mir eines seiner seltenen Lächeln, bei dem die Ecke seiner Lippen sich leicht nach oben hob, und bei dem viele dachten er würde jemanden verhöhnen oder ihm wäre nicht gut. „Ihr Vater und ich reden darüber schon eine lange Zeit, und es sieht nach einer idealen Verbindung aus. „ Sie war immer ganz lieb su dir Stefan.“ „Ich weiß nicht ob Rosalyn Cartwright und ich harmonieren,“ murmelte ich, während es mir so vorkam als würden die vorher so kühlen Wände immer näher kommen, bis sie mich umschlossen hatten. Natürlich hatten Vater und Mr. Cartwright darüber geredet. Mr. Cartwright hatte die einzige Bank in der Stadt; und würde Vater sich mit ihm durch eine Allianz verbinden wäre es umso leichter das Grundstück von Veritas in ferner Zukunft zu vergrößern. Und wenn sie geredet hatten, war es so gut wie beschlossen das ich und Rosalyn Mann und Frau seien würden. „Natürlich weißt du es nicht, Junge“ Vater lachte schallend während er mir auf die Schulter klopfte. Er hatte einen bemerkenswerten guten Geist. Mein Geister, wie auch immer, sanken immer tiefer und tiefer bei jeden nächsten Wort. Ich schloss meine Augen kurz, nur weil ich hoffte das wäre alles nur ein böser Traum. „Kein Junge in deinen Alter weiß was gut für ihn ist. Darum musst du mir auch vertrauen. Ich arrangiere das Dinner für nächste Woche um das mit euch beiden zu feiern. In der Zwischenzeit ruf sie mal an. Lerne sie besser kennen. Schenke ihr Komplimente. Lass sie sich in dich verlieben.“ Vater beendete seine Rede in dem er meine Hand nahm und eine kleine Schachtel in meine Handfläche schob. Was ist mit mir? Was ist wenn ich nicht will das sie sich in mich verliebt? wollte ich sagen, aber ich konnte nicht. Ich schob die kleine Schachtel in meinen Rucksack ohne auch nur einen Blick hinein zu werfen. Dann widmete ich mich wieder Mezzanotte, und bürstete sie so hart das sie schnaubend vor Empörung einen Schritt nach hinten ging. „ Ich bin stolz das wir dieses Gespräch hatten Sohn,“ sagte Vater. Und ich wartete darauf das er erkannte das ich kein Wort darüber gesagt hatte, und dass er verstand wie absurd es klang ein Mädchen zu heiraten mit der ich seit Jahren kein Wort mehr gewechselt hatte. „Vater“ sagte ich in der Hoffnung das er irgendetwas sagen würde das mich von diesen Schicksal befreit in das er mich geradewegs geführt hatte. „Ich denke Oktober ist eine gute Jahreszeit für die Heirat.“ Sagte mein Vater stattdessen. Er verließ die Box und ließ dabei die Boxtür zufallen. Ich spannte meine Kiefer von lauter Frustration an. Ich dachte zurück an meine Kindheit, als Rosalyn und ich noch gezwungen waren neben einander zu sitzen an den Samstags Barbecues und in der Kirche. Aber die gezwungen Sozialisation ging nicht mehr als wir alt genug waren um uns unsere eigenen Freunde auszusuchen. So gingen Rosalyn und ich unsere eigene Wege. Unsere Beziehung wurde daher so wie sie war als wir 10 Jahre jünger waren und wir uns noch ignoriert hatten nur um unsere Eltern glücklich zu machen. Gerade jetzt, merke ich grimmig, das wir für immer aneinander gebunden sind.

2. Kapitel



Den nächsten Nachmittag fand ich mich steif sitzend in einen niedrigen Samtsessel bei den Cartwright“s wieder. Jedes mal wenn ich mich bewegte um einen besseren Platz auf den harten Sitz zu finden viel die Blicke von Mrs. Cartwright, Rosalyn, und ihre Dienerin die auf mich. Es war als wäre ich ein Gemälde in einen Museum oder ein Charakter in einen Zeichenkurs. Der ganze vordere Teil des Raums erinnerte mich an ein Kulisse von einen Theaterstück – es war wirklich hart sich an diesen Platz zu entspannen, oder zu reden. Während den ersten 15 Minuten meiner Ankunft, hatte ich zögernd ein Gespräch angefangen in dem, wir erst über das Wetter dann die neuen Läden in der Stadt und am Ende über den Krieg redeten. Nachdem, gab es eine lange Pause , und der einzige Geräusch war das klackern der Stricknadel der Dienerin. Ich war einen Blick zu Rosalyn, und versuchte angestrengt mir ein Kompliment einfallen zu lassen. Sie hatte ein schnippisches Gesicht mit Grübchen an ihren Kinn, und ihre Ohrläppchen waren klein und symmetrisch. So das ich von den halben Zentimeter den ich entfernt von ihr saß ihre Knöchel aus den unter den Kleid erkennen konnte, es sah so aus als hätte sie eine sehr zierliche Knochenstruktur. Genau in diesen Moment spürte ich einen scharfen Schmerz der mein Bein hochschoss. Ich stieß einen kurzen Schrei aus, und schaute dann auf den Boden wo ein kleiner kupferfarbener Hund von der Größe einer Ratte stand, er hatte seine Zähne in meine Knöchel geschlagen. „Oh, das ist Penny. Penny wollte gerade nur hallo sagen, nicht wahr?“ gurrte Rosalyn, damit bückte sie sich und nahm das winzige Tier in den Arm. Der Hund starrte mich an, und begann dann die Zähne zu fletschen. Ich rutsche ein Stück tiefer in meinen Sitz. „Sie ist , uh, sehr nett,“ sagte ich auch wenn ich überhaupt nichts von so kleinen Hunden verstand. Hunde sollten eigentlich Begleiter seien die du bei der Jagd mitnehmen kannst, nicht ein Teil der Möbel.“ Ist sie nicht though? Sagte Rosalyn in Entzückung. „ Sie ist meine beste Freundin, und ich muss sagen , ich habe Angst wenn wir sie raus lassen. Nach all den Reporten der Tiermörder!“ „Ich erzähle dir Stefan, wir sind alle erschrocken !“ Mrs Cartwright hüpfte auf, und fuhr mit ihren Händen über das Oberteil ihres marineblauen Kleides.“ Ich verstehe die Welt nicht mehr. Es ist einfach nicht mehr sicher als Frau nach draussen zu gehen. „Ich hoffe war auch immer diese Attacken verursacht das es uns nicht angreift. Manchmal habe ich sogar Angst einfach nur vor die Haustüre zu treten wenn es Tag ist.,“ Rosalyn griff umklammernd nach Penny und drückte sie gegen ihren Brust. Der Hund jaulte und sprang auf ihren Schoß. „ich würde sterben wenn irgendetwas Penny zustoßen würde.
„Ich bin mir sicher das sie sich selbst verteidigen kann. Nach all dem passierten die meisten Attacken eh auf den Farmen und nicht in der Stadt“ sagte ich halbherzig um sie zu beruhigen. „Stefan?“ fragte Mrs Cartwright mit einer schrillen Stimme die die selbe war die sie benutzte wenn sie Damon und mich beim Reden in der Kirche erwischte. Ihr Gesicht war verfroren und sie hatte eine Miene als hätte sie gerade in eine sauere Zitrone gebissen. „ Denkst du nicht das Rosalyn heute wunderschön ausschaut?“ „Oh ja“ log ich. Rosalyn hatte eine graubraunes Kleid an das perfekt zu ihren braunen Haaren passte, und losen Locken fielen ihr über die Schultern. Ihr Outfit war ein direkter Kontrast zu den Salon,welcher mit braunen Möbel ausgestattet war darunter, Barrok Stühle , und einen dunkelen oriental aussehnend Teppich der von den glänzenden Holzfußboden übertrumpft wurde. In der Ecke, nach neben den Mamorkamin sah ein Gemälde von Mr Cartwright mich an. Im Gegensatz zu seiner Frau , die übergewichtig und rotgesichtig war, ist Mr Cartwright gespenstisch blass und dürr – und er hatte eine gefährlichen Blick an sich vergleichbar mit den Geiern die wir letzten Sommer um das Schlachtfeld kreisen haben sehen. Dafür das ihre Eltern so waren, hatte Rosalyn sich wirklich gut gemacht. Rosalyn errötete. Ich rutsche bis aus die Stuhlkante , während ich die Juwelbox in meine hintern Hosentasche spürte.Ich haben mir den Ring letzte Nacht genau angesehen nachdem ich nicht einschlafen konnte. Ich erkannte ihn sofort. Mit einen Smaragd in der Mitte der von Diamanten umringt war, und nur von den feinsten Juwelier gemacht. War es genau der selbe Ring den meine Mutter getragen hatte bevor sie gestorben ist.
„So Stefan? Was denkst du über Pink?“ fragte Rosalyn und riss mich damit aus meinen Träumen. „Es tut mir leid, Was hast du gesagt?“ sagte ich zerstreut. Mrs Cartwright warf mir einen irritieren Blick zu. „Pink? Für das Diner nächste Woche? Es ist so nett von deinen Vater es zu planen“ :sagte Rosalyn und ihr Gesicht wurde dabei so rot das sie verlegen ihren Blick auf den Boden richtete. „ Ich denke das Pink bei dir hübsch aussehen würde. Du bist wunderschön egal was du anziehtst“, sagte ich hölzern, so als wäre ich ein Schauspieler der seinen Text aus einem Script wiedergeben würde. Mrs Cartwright lächelte mir ermutigend zu. Der Hund rannte mit einen Satz zu ihr und sprang auf das Kissen das neben ihr lag. Sie begann ihn langsam über das Fell zu streicheln. Der Raum wurde auf einmal sehr stickig und heiß. Der süßliche konkurrierende Duft von Mrs. Cartwright`s und Rosalyn `s Parfüm um schwirrte mich und mir wurde ganz schwindlig. Ich war einen kurzen Blick auf die antike Uhr des Großvaters in der Ecke. Ich war jetzt schon fünfundfünfzig Minuten hier, aber jetzt fühlte es sich an als wäre ich schon fünfundfünfzig Jahre bei ihnen. Ich stand auf, meine fast einknickenden Beine unter mir. „Es war ein herrlicher Besuch bei ihnen Mrs und Miss Cartwright, aber ich bin ungern abgeneigt mir den Rest des Nachmittags für meine freie Zeit frei zu halten. „Danke schön.“ Mrs Cartwright nickte stand aber nicht von ihren Sofa auf. „Maisy wir sie nach draußen geleiten“ sagte sie. Und zeigte mir ihren Kinn zu der Magd die über ihrer Näherei vor sich hin döste. Ich gab einen Seufzer der Erleichterung von mir als ich das Haus verließ. Die Luft fühlte sie gerade kühlend an gegenüber meines feuchtkalten Haut. Und ich war glücklich das kein Kutscher auf mich wartete, so konnte ich mit klaren Kopf die 2 Meilen Nachhause wandern. Die Sonnen begann gerade am Horizont zu versinken, und eine honigsüßer mit Jasmin verdünnter Duft lag in der Luft. Als ich endlich am Ende des Berges war konnte ich auf Veritas blicken. Blühende Lilien umringte die lange Urne die den Weg zu der Haustür flankierten. Die Säulen der Veranda glühten im orangenen Licht der untergehenden Sonne. Und die wie Spiegel ausschauende Teiche glitzerten in der Entfernung, und ich konnte obwohl ich ganz weit entfernt war die Schreie der Kinder von den Gesindehaus hören. Das war mein Zuhause und ich liebte es. Aber ich konnte es mir nicht vorstellen es mit Rosalyn zu teilen. Ich schob meine Hände in meine Hosentaschen, und kickte nun ärgerlich einen Stein der in der Kurve des Weges vor mir lag. Ich stoppte als an den Eingang der Auffahrt einen mir unbekannten Kutscher stehen sah. Ich starrte mit Neugier - den wir hatten selten Besucher – den weißhaarigen Kutscher der von seinen Fahrersitz herunter sprang an. Der wiederum öffnete die Tür der Kutsche. Und eine wunderschöne, etwas blasse Frau mit braunschwarzen Locken trat heraus. Sie hatte ein wogendes weißes Kleid an, das sich ihrer schmalen Hüfte mit einer pfirsichfarbenen Band anpasste. Ein dazu passendes Band zierte auch ihren Kopf damit wirkte ihre Auge sogar noch dunkeler. Als wüsste sie das ich sie anstarrte, drehte sie sich um. Ich keuchte auf. Sie war mehr als wunderschön; sie war gerade zu erhaben. Selbst von der Distanz von zwanzig Schritten konnte ich ihre dunklen Augen glänzen sehen. Ihre pinken Lippen verzogen sich zu einen Lächeln. Ihre dünnen Finger berührten ihre cameoblaue Kette die sie um ihren Hals hatte, und ich fand mich die Geste im Geist nachmachen. Wobei ich daran dachte wie sich wohl ihre kleinen Hände auf meiner eigenen Haut anfühlen würde. Sie drehte sie erneut um, und eine Frau die wohl ihre Magd war, trat aus der Kutsche und begann da sie sich unwohl fühlte ihren Rock zu glätten. „Hallo!“ rief sie. „Hallo ....,“ gab ich krächzend von mir. Als ich atmete roch ich eine berauschende Kombination von Ginger und Limone. „ Ich bin Katherine Pierce. Und du bist?“ fragte sie mit neckischer Stimme. Es war als wüsste sie das ich zu schüchtern war um sie anzusprechen da sie so schön war. Ich war mir nicht sicher ob ich nun beschämt seien sollte oder dankbar das sie das Gespräch am laufen hielt. “Katherine,“ wiederholte ich ihren Namen langsam, während ich mich daran erinnerte was Vater mit über einen Freund seines Freundes in Atlanta erzählt hatte. Seine Nachbarn wurden durch ein Feuer verstört während General Shermans Sieg. Und der einzige Überlebende war ein sechzehnjähriges Mädchen mit keinerlei Verwandtschaft. Unmittelbar danach bot mein Vater den Mädchen an in unseren Kutschenhaus zu wohnen. Es hörte sich alles ein bisschen mysteriös und romantisch an als Vater mir das erzählte. Aber ich sah in seinen Augen wie viel es ihn bedeutete eine überlebende Waise aufzunehmen. „Ja,“ sagte sie während ihre Augen zu tanzen schienen. „Und du bist .......“ „Stefan!“ sagte ich schnell. „Stefan Salvatore. Giuseppe`s Sohn. Es tut mir so leid das mit deiner Familien Tragödie.“ „Dankeschön“ sagte sie. In diesen Augenblick wurde ihre Augen noch dunkler und düsterer. „ Und ich danke dir und deinen Vater das ihr mir und meine Magd, Emily Schutz gewährt. Ich weis nicht was wir ohne euch getan hätten.“ „Ja natürlich.“ :sagte ich. Denn ich fühlte mich auf einmal als müsste ich sie beschützen. „Ihr müsstet dann zum Kutscherhaus. Möchtest du das ich es dir zeige?“ „Wir werden uns schon selbst zurrecht finden. Dankeschön Stefan Salvatore,“ sagte Katherine während sie den Kutscher folgte der ihre langen Koffer zu den kleinen Gästehaus trug, welches etwas weiter weg von den Haupthaus lag. Dann drehte sie sich noch mal zu mir um und musterte mich von oben bis unten. „Oder sollte ich dich lieber Stefan den Retter nennen?“ fragte sie mit einen Wink als sie sich auf ihren Absatz umdrehte. Ich schaute ihr zu wie sie in den Sonnenuntergang ging, ihre Magd ihr nachlaufend, und augenblicklich wusste ich das mein Leben nie wieder das gleiche sein würde.


3. Kapitel



August den 21 im Jahr 1864
Ich kann über nicht anderes nachdenken als an sie. Ich will noch nicht einmal ihren Namen schreiben. Ich kann es nicht. Sie ist wunderschön, bezaubernd, einzigartig. Wenn ich mit Rosalyn zusammen bin, bin ich Giuseppe`s Sohn. Der Salvator Junge, austauschbar mit Damon. Ich weiss das es den Cartwrights nichts ausmachen würde wenn Damon meinen Platz einnehmen würde. Es konnte nur ich sein da mein Vater wusste das Damon niemals dazu stehen würde, ich würde dazu ja sagen so wie immer. Aber wenn ich sie sehe, ihre geschmeidige Figur, ihre roten Lippen, und die fesselden Augen die gleichzeitig traurig aber auch anziehend waren alles in einem, denke ich endlich nur ich selbst zu sein nur Stefan Salvatore.Aber ich muss stark sein. Ich muss sie wie eine Schwester behandeln. Ich muss mich in die Frau verlieben die später einmal meine Frau werden sollte.Aber ich habe Angst das es dazu schon zu spät ist....




Rosalyn Salvatore, dachte ich am nächsten Tag als ich aus der Tür trat, fertig meine Pflicht einen zweiten Besuch bei meiner bald Ehefrau zu machen. Ich stellte mir vor mit Rosalyn im Kutscherhaus zu wohnen, oder vielleicht auch in einen kleiner Villa die mein Vater für uns als Hochzeitsgeschenk bauen würde. Ich sah mich wie ich jeden Tag arbeiten würde, Vaters Geschäftsbücher studierend während sie auf unsere Kinder aufpasste.Ich versuchte Freude dafür zu zeigen. Aber alles was ich spürte war kalte Furcht die mir durch die Venen floss. Ich wanderte den Hauptpfad Veritas herunter und starrte wehmütig zu den Kutscherhaus hinüber.Ich hatte Katherine seit Ihrer Ankunft gestern Nachmittag nicht mehr gesehen. Vater sandt Alfred um sie zum Abendessen einzuladen, aber sie schlug die Einladung aus.Ich hatte meinen Abend damit verbracht durch das Fenster auf das Haus zu blicken, aber ich konnte nicht mal eine Kerze erkennen. Wenn ich nicht gewusst hätte das sie und Emily eingezogen wären würde ich wahrscheinlich glauben das das Haus noch immer leer stand. Endlich ging ich schlafen noch immer wundernd was Kathrine machte und ob ich sie vielleicht trösten sollte. Ich zwang mich meine Augen von dem Haus zunehmen, und stampfte die Auffahrt hinunter.Der dreckige Boden unter meinen Füssen war hart und rissig, wir brauchten unbedingt einen guten Regensturm. Es gab keine Brise, und die Luft fühlte sich tod an. Keine andere Person außer mir war draussen, aber die Haare an meinen Nacken standen zu Berge. Und ich hatte das ungute Gefühl das ich nicht allein war. Unaufgefordert kam mir die Warnung von Robert wieder in den Kopf."Hallo" rief ich als ich mich umdrehte. Ich erstarrte. Nur ein paar Schritte entfernt von mir lehnte sich Kathrine gegen eine Engelsstatue die an der Ausfahrt stand.Sie trug eine Sonnenhaube das ihr elfenbeinartige Haut vor der Sonnen beschützte, sie hatte ein weisses Kleid an mit einen kleinen Rosenbund an der Brust. Trotz der Hitze schaute ihre Haut kühl aus so als wäre es ein kalter Dezembertag. Sie lächelte mich mit ihren perfekten weissen Zähnen an. " Ich hatte auf einen Tour durch eure Grundstücke gehofft, aber ich denke du bist schon anderweitig beschäftigt" Mein Herz begann zu pochen als ich das Wort beschäftigt hörte, und der Ring in der Box in meinen Hintertaschen fühlte sich an wie ein heisses Stück Eisen. " Ich kann nicht, nein ich meinte", stammerte ich. " Ich kann bleiben" "Nein kannst du nicht" Katherine schüttelte ihren Kopf. "Ich nehmen schon eine Unterkunft von euch. ich werde nicht noch eure Zeit stehlen" Sie hob eine ihrer schwarzen Augenbrauen. Ich hatte noch niemals mit einer Frau gesprochen, die so entspannt so selbstsicher war. Ich verspürte auf einmal den unbegreiflichen Drang den Ring aus meiner Hintertasche zu nehmen und ihn Katherine auf den Füßen zu anzubieten. Aber dann dachte ich an meinen Vater und brachte so meine Hand dazu zu bleiben wo sie ist. "Könnte ich wenigstens mit dir einen bisschen spazieren gehen?" fragte Katherine als sie ihren Sonnenschirm vor und rückwärts schwang. Vertraut wanderten wir den Weg hinunter.Ich starrte immer nach links und rechts und fragte mich warum sie nicht nervös war mit einem Mann allein zu gehen. Vielleicht war sie deswegen nicht nervös weil sie eine Waise war.Was auch immer es für ein Grund war ich war dankbar dafür. Ein leichter Wind blies um uns herum und ich atmete Ihren Duft ein der nach Limonen und Ingwer roch,ich fühlte mich als könnte ich vor Glück sterben gerade hier neben Katherine. Einfach neben Ihr zu sein war ein erinnerte mich daran das Schönheit und Liebe in dieser Welt existierte, selbst wenn ich sie nicht haben konnte."Ich denke ich sollte dich stiller Stefan nennen," sagte Katherine als wir durch eine Gruppe von Eichen gingen die die Linie zwischen den Dorf Mystic Falls und den außerhalb liegenden Plantagen und Anwesen bildete. " Es tut mir leid....," fing ich an, ich hatte Angst das es genau so stumpf klang wie wenn Rosalyn mit mir redete."Es ist einfach so das nicht viele Unbekannte nach Mystic Falls kommen. Es ist schwer mit jemanden zu reden der nicht meine ganze Geschichte kannte. Ich glaube ich wollte dich einfach nicht langweilen.Nachdem du in Atlanta warst denke ich das du Mystic Falls ein bisschen zu unaufregend findest.": ich schämte mich noch bevor mir der Satz über die Lippen kam. Ihre Eltern sind in Atlanta gestorben, doch hier war ich und lies es so klingen als ob sie ihr interessantes Leben nur hinter sich gelassen hatte um hier zu leben. Ich räusperte mich." ich meinte nicht das du Atlanta nicht interessant fandest, und alles hinter dir lassen musstest." Katherine lächelte. "Danke Stefan, das ist süß von dir" Ihr Ton machte es klar das sie nicht mehr über dieses Thema reden wollte. Wir gingen still nebeneinander her. Ich machte relativ kleine Schritte so das Katherine mit mir mithalten konnte.Dann ob es geplant war oder einfach nur ein Unfall, berührten Katherine`s Finger meinen Arm. Sie waren so kalt wie Eis, obwohl es eigentlich relativ feucht war. " Nur damit du es weißt": sagte Sie. "Ich finde überhaupt nichts an dir langweilig". Mein ganzer Körper fühlte sich so an als würde ich verbrennen.Ich starrte auf den Weg gerade so als würde ich versuchen die beste Route zu finden die wir folgen konnten. Aber in Wirklichkeit versuchte ich meine Röte vor Katherine zu verstecken.Ich fühlte das Gewicht des Ringes in meiner Tasche wieder. Er fühlte sich im Vergleich zu vorhin wesentlich schwerer an. Ich drehte mich zu Katherine um, um Ihr zu sagen das ich mir darüber nicht ganz so sicher war. Aber sie war nicht mehr an meiner Seite. "Katherine" rief ich sie während ich meine Augen gegen die blendende Sonne abschirmte, noch immer wartend das Ihr Lachen aus den Unterholz am Rande des Weges erklang. Aber alles was ich hörte war das Echo meine eigenen Stimme. Sie war einfach verschwunden.

Impressum

Texte: Copyright liegt ganz bei Lisa j.Smith und den Machern der TV-Serie.
Tag der Veröffentlichung: 19.03.2011

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