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Kapitel 1.

Eine Party - Gedicht unter Freunden

 

Ich komm rein, dein Blick ist strafend

Ich bin wieder mal zu spät

Einer liegt da, schon am Schlafen

Hat die Augen ganz verdreht

Und die schlankste Frau im Raum ist schon wieder auf Diät

 

Klammert sich fest an ihrem Glas, voller Gift, nonchalant

Und der Typ da quatscht sie voll, irgendwie wenig charmant

Keiner sitzt, alle stehen

Willst du bleiben?

Könn' wir gehen?

Deine Freundin ist genervt

Ihre Krallen sind geschärft

Reagierst du jetzt nicht richtig

Bist du morgen nicht mehr wichtig

Alle da?, keiner fehlt

Gruppenfoto, durchgezählt

Wo ist sie hin? Niemand sucht

Schon so spät, einer flucht

Und fängt 'nen Streit an mit sich selbst

Und fängt 'nen streit an mit der Welt

Hält sich für Gott, und ist so klein

Wer ist er? Ist er allein?

Ja, geh doch hin, sprich ihn an!

Bist du zu langsam, ist 'ne Andre dran

Chance verpasst, Liebe weg

Hast du dich etwa vor mir versteckt? Lang nicht gesehen, was machst du denn?

Bist du immer noch Student? Denn weißt du ich bin ja-

So so, interessant, wunderbar

Wie lange stehst du denn schon da?

So ganz alleine hier heute Nacht? Woher kennst du denn die Li-sa.....?

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Das Licht geht an und alle verlassen das sinkende Schiff.

Ich bleib allein zurück im Chaos, das mich nun umgibt.

Die Stille draußen, und der Lärm so in mir drin-

Du hattest Recht, diese Einsamkeit ist nüchtern wirklich schlimm.

 

 

 

Dies war der erste Streich und der zweite.....

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.02.2017

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für J.

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