InnerWelt
Von Zeit zu Zeit, da gehe ich ganz gern auf Reisen.
Ergötz mich an der Sonne, die mein Herz erhellt,
erfreue mich an Gärten, die von mir bestellt.
Lab mich an meinem Ego, muss mir nichts beweisen.
Ich stolp´re dennoch öfter über Spiegelfetzen,
von denen mancher flattert, sich im Winde wiegt.
Mein Konterfei, das Wahrheit hin zur Lüge biegt.
Dazu noch tausend Teufel, wie sie Messer wetzen.
Und doch ist mir nicht bange, wenn ich all das sehe,
den blühend Acker und das Land, was ich zerstört.
Egal wie weit, wie oft ich diese Wege gehe,
ich atme Luft, die stets aufs Neue mich betört.
Ich tanze, drehe mich im Kreis und ich verstehe,
dass alles um mich rum, ganz fest zu mir gehört.
Texte: copyright by
Perdita Klimeck
Tag der Veröffentlichung: 03.09.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Sonett