Der Fuchs und die Trauben
Eine Maus und ein Spatz saßen an einem Herbstabend unter einem Weinstock und plauderten miteinander. Auf einmal zirpte der Spatz seiner Freundin zu: "Versteck dich, der Fuchs kommt", und flog rasch hinauf ins Laub.
Der Fuchs schlich sich an den Weinstock heran, seine Blicke hingen sehnsüchtig an den dicken, blauen, überreifen Trauben. Vorsichtig spähte er nach allen Seiten. Dann stützte er sich mit seinen Vorderpfoten gegen den Stamm, reckte kräftig seinen Körper empor und wollte mit dem Mund ein paar Trauben erwischen. Aber sie hingen zu hoch. Etwas verärgert versuchte er sein Glück noch einmal. Diesmal tat er einen gewaltigen Satz, doch er schnappte wieder nur ins Leere.Ein drittes Mal bemühte er sich und sprang aus Leibeskräften. Voller Gier huschte er nach den üppigen Trauben und streckte sich so lange dabei, bis er auf den Rücken kollerte. Nicht ein Blatt hatte sich bewegt.Der Spatz, der schweigend zugesehen hatte, konnte sich nicht länger beherrschen und zwitscherte belustigt: "Herr Fuchs, Ihr wollt zu hoch hinaus!"Die Maus äugte aus ihrem Versteck und piepste vorwitzig: "Gib dir keine Mühe, die Trauben bekommst du nie." Und wie ein Pfeil schoß sie in ihr Loch zurück.Der Fuchs biß die Zähne zusammen, rümpfte die Nase und meinte hochmütig: "Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben." Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück.
Als man nichts mehr von dem Fuchs sehen konnte kam die Maus aus ihrem kleinen Loch hervor und der Spatz flog hinab auf den Waldboden. „Was glaubst du wird er nun machen?“, fragte die Maus ängstlich ihre Freundin. „Ich weiß es nicht aber nimm dich gut in Acht die Gefahr kann überall lauern. Aber, ich hab da schon eine Idee.“ Der Vogel packte die Maus sanft am Kragen und flog dann mit ihr über den Wald. Schon nach kurzen sahen sie die Fußspuren des Fuchses und dann auch ihn. Er lief zu einer Bauers Familie. Aber was wollte er dort? Blitzschnell rannte er zum Schuppen der Familie und lugte hinein dann verschwant er darin. Die Beiden starrten erwartungsvoll auf den Schuppen doch der Fuchs kam nicht raus. „Was glaubst du macht er dort drinnen? Oder ist er gar nicht mehr da drin?“, fragte die Maus ängstlich. Ihre Freundin sagte nichts. Stattdessen flog sie in einen Baum. Ohne ein Geräusch von sich zu geben setzten sich die Beiden auf einen dicken Ast. Sieh spieen aus ihrem kleinem Versteck und hörten mehrere verschiedene Geräusche. Dann endlich kam der Fuchs wieder aus dem Schuppen heraus doch er hatte etwas bei sich. Eine Fliegende Leiter. Also von vorne nach hinten. Vorne war ein Propeller dann ein Lenkrad hinter dem ein Sitz war und dann noch Flügel zum Fliegen. Der Rest, war eine ganz normale Leiter. Doch unten war es wie ein Fahrrad da man dort treten musste um das Gefährt in Gange zu bringen. Er setzte sich auf sein Werk und begann zu treten. Er hatte Glück da ihn eine Windböe mitnahm. Der Spatz nahm seine Freundin und flog dann mit ihr hinter dem Fuchs her. Er flog wieder zum Baum mit den saftigen Beeren. Doch schon nach kurzem machte es einen lauten knall und der Fuchs viel nach unten. Das Gefährt ist kaputt gegangen. „ Wieso hast du mich nicht einfach gefragt ob ich dir die Beeren holen kann?“, fragte der Spatz. „ Na ja dann würden mich alle für dumm im Wald halten und das wäre echt nicht ok“, gab er zurück. Der Spatz darauf hin: „ Ok ich hole dir die Beeren und das bleibt unser Geheimnis. Dann hält dich niemand für dumm.“ „Danke ihr beiden ich werde euch nie wieder nerven, stören oder etwas anderes tun versprochen.“ Der Vogel setzte die Maus auf den Boden und flog dann hinauf in den Weinstock. Sie brach den Zweig ab und flog mit ihm im Schnabel nach unten auf den Boden. Sie legte ihn auf den Boden und gleich darauf fresste ihn der Fuchs.
Ende
Tag der Veröffentlichung: 26.06.2011
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