Oh ... Wetter
Oh ... Wetter des Trübsales,
des Depressiven ... Males.
Nebel geformt fast wie Lemuren,
wie Geister, die nicht zum Himmel oder zur Hölle fuhren.
Kalte, graue, transparente, transzendente Scharen,
die sich finden, binden, winden und paaren,
sich formen zu einer noch lichten Dichte,
erstrahlt von hellem dichten Lichte,
der Friedhofslaterne am Wege,
unter der ich gerne, ... ich erwäge, ... träge läge,
einatmend die von welkem Laub modrigen herbstlichen Düfte,
atemberaubend und atemraubend. ... Ich schau in die Lüfte.
Auf jedem Blatte, das dann bunt vom Himmel fällt,
schrieb' ich Verse, bis jedes rund ein Gedicht enthält.
Texte: Raimund J. Höltich
Bildmaterialien: Raimund J. Höltich
Tag der Veröffentlichung: 02.02.2010
Alle Rechte vorbehalten