Kapitel 1.
Der Beginn einer Freundschaft
Wie alles begann…
Ich möchte euch eine kleine Einleitung geben in die Vorgeschichte des jungen Mannes um welchen die Geschichte aufgebaut ist.
Sein Name ist Jason er ist 17 Jahre alt und lebt in Berlin Spandau und macht eine Ausbildung als Koch in einem Wahrzeichen der deutschen Metropole. Erlebt zusammen mit seinem vier Jahre älteren schwulen Onkel Nathan in einer WG seit etwa einem Jahr, nachdem er urplötzlich von zu Hause auszog um selbst auf eigenen Beinen zustehen und den Regeln der Eltern aus dem Weg zu gehen.
Nun wo fange ich an…
Es war Mittwoch Nachmittag und Jason zog seine Kochjacke aus und ging duschen, das Fett der Küche war widerlich und nur mit viel Duschzeug und einiger Anstrengung gewann er den Kampf gegen den Geruch. Er trocknete sich ab und schaute immer wieder verstohlen zu seinem asiatischen Kollegen herüber der Ihn anscheinend musterte, irgendwie genoss er dies und brauchte meist einige Minuten länger bis er sich fertig abgetrocknet hatte um seine Blicke ein wenig auszukosten.
Er zog sich an und stylte seine grün/schwarzen Haare richtig, so das einige in Gesicht fielen um ein wenig frecher auszusehen. Sein mp3-Player spielte Dark Electro-Musik ab und seine Fantasy beflügelte Ihn.
Er hatte die Umkleide verlassen fertig gestylt mit schwarzem langen Mantel und schwarzen ledernen Schuhen stolzierte er die Auffahrt der Firmenchefs entlang und verließ seine Arbeitsstelle.
Es schneite und Jason erblickte die abbrausenden Schneeflocken welche die Umgebung zierten und den Dreck und Schmutz verbargen der sonst Rund um den Alexanderplatz zu sehen war.
Schnellen Schritts lief er zur S-Bahn hinüber immer dicht gefolgt von seinen Kollegen. Er hatte heute keine Lust verspürt mit Ihnen zu reden und doch hörte er hin und wieder wenn einer seiner Ohrstecker raus fiel das sie sich einmal mehr über das Arbeitsklima und Kollegen aufregten.
Seine Laune war eh völlig im Keller, da musste er sich nicht auch noch dieses Gemecker anhören, seit einigen Wochen ging es nun schon so mit Ihm, er woltle die Ausbildung am liebsten abbrechen und war dauernd nur am Trauern darüber das er immer noch niemanden gefunden hatte, wen er lieben konnte und von wem er selbst Liebe empfangen konnte.
Er fühlte sich allein und einsam, obwohl er doch einige Hände voll Freunde hatte welche einiges bedeuteten.
Die S-Bahn schien langsam zu fahren und die hämmernden Geräusche in seinem Ohr verschmolzen in einander. Sein Gesicht war traurig und aggressiv, seine Augenlieder tief und voller Müdigkeit. Längst schon, hatte er keine Lust mehr den nötigen schlaf zu finden und knallte sich deshalb täglich mit Coffein-Tabletten aus der Apotheke zu und Alkohol nahezu jeden zweiten Tag mit Freunden.
Wenn er nicht wie heute mal wieder, den ganzen Tag zu Hause sitzen sollte und sich selbst runterziehen und sich wieder und wieder bestätigen musste in der Annahme das es ihm schlecht ging und er allein war.
Der Weg von der S-Bahn nach Hause war eisig und sehr windig, es störte Ihn nicht richtig, denn irgendwie war alles egal.
Völlig fertig und todmüde stapfte er die 3Stöcke zu seiner Wohnung empor und ließ sie mit einem krachen aufgehen.
Dann ließ er die Tür zu knallen, sagte Nathan mit einem leichten Lächeln “Hallo” und verzog sich in sein Zimmer.
Die Wohnung war nicht groß etwas mehr als 50m² jeder hatte sein eigenes Zimmer, ein bescheidenes Bad und eine bescheidene kleine Küche sowie einen Balkon der an Jasons Zimmer lag.
Jason warf sich auf sein Bett knallte seine Tasche in die Ecke, zog sich aus und ließ die Klamotten durchs Zimmer fliegen.
Es störte nicht weiter das die Sachen irgendwo rum lagen, denn auch ohne die Klamotten sah es aus wie in einem Saustall.
Überall Klamottenstapel, leer getrunkene Alkoholflaschen einige umgekippte Pflanzen, benutze Teller und anderen Geschirr machten sich breit.
Selbst sein großen zwei mal zwei Meter Bett musste mit einer Hälfte für all den Müll herhalten, doch Ihm war das alles egal.
Dann verging einige Zeit, er schaltete den Fernseher ein um wieder einmal herum zu zappen um feststellen zu dürfen das nur Mist kommt wie nahezu jeden Tag.
Er verließ sein Zimmer und klopfte bei Nathan an.
Nathan: “Ja? Herein!”
Jason: “ Du dürfte ich mal an deinen Pc, will mal schauen ob jemand on ist bei Msn und du sitzt ja eh grade nicht dran…”
Nathan nickte und wies Jason an sich zu setzen
Nathan: “Muss aber in zwei Stunden noch mal ran!”
Jason nickte, zwei Stunden sollten genügen zu seinem Unglück war Niemand on mit dem er schreiben wollte und surfte ein wenig im Internet, dann wollte er grade offline gehen und sah das Bild eines wunderschönen Mädchens rechts unten auf dem Desktop mit dem der Schrift darunter Lita hat sich gerade angemeldet.
Lita war seine Buddelkastenfreundin aus Hessen einem kleinen Dorf zwischen Darmstadt und Frankfurt am Main. Dort hatte er viel Zeit seiner Kindheit verbracht in den Ferien bei seiner Tante und seinem Onkel und den zwei Cousinen. Lita war die Cousine und das Patenkind seiner Tante und so kam es dazu das sie sich schon als Kinder kennen lernten.
Letztes Jahr im Sommer zur Weltmeisterschaft hatte er sie für einen Tag wieder gesehen und sich prompt in sie verguckt, um kurz darauf erfahren zu dürfen das sie einen Computernerd als Freund hatte. Sie erkannte Ihn damals kaum in seinem Gothicmantel und mit aufgestelltem Irokesen.
Seit dem Tag geisterte das wunderschöne Mädchen wieder öfter in seinem Kopf herum. Sie war recht klein und war durchaus weiblich gebaut, Ihre süße Stupsnase trug eine Brille mit schwarzer Umrandung und Ihre lange braune Mähne umspielte zauberhaft die Wangen Ihres Gesichtes.
Sofort schrieb er sie an.
Jason: “Hi, Süße, wie geht’s dir?”
Sie ließ auf sich warten, er war das schon gewöhnt von Ihr doch er brannte auf eine Antwort, zu gern hätte er eine Freundin wie sie, sie entsprach seiner Traumfrau, nein viel mehr sie war seine Traumfrau, etliche Male war er Ihr in seinen Träumen begegnet und durfte den Zarten Leib berühren und seine Haut an Ihre schmiegen.
Lita antwortete: “Hi na du, joah mir geht’s ganz gut eigentlich nur Schule ist bisschen stressig und mein Freund nervt mich total, wie siehst bei dir aus und schon was neues in Sachen Liebe?”
Die Kommentare über Litas Freund lasten Ihn kurz auflächeln, bei der Frage um Liebe, verursachte es Ihm ein Gefühl als hätte einen Schlag abbekommen. Wollte er doch so gerne Sie zur Freundin, doch sich selbst das eingestehen und vor allem Ihr sagen konnte er nicht wirklich.
Ihre Freundschaft war endlich wieder gewachsen und sie telefonierten sogar recht häufig im Gegensatz zu früher, da wollte er nicht riskieren etwas falsches zu tun.
Jason antwortete knapp: “Mir geht’s so lala, und nein Liebe gibt es nichts neues…”
Sie antwortete: “Hmm naja kommt noch, bin ich mir sicher, du soll ich dir was sagen?”
Er: ”Na sag halt!”
Lita: “Ich bin in zwei Wochen in Berlin, über Ostern, dein Familie nimmt mich mit J. Du ich muss jetzt los falls wir uns nicht mehr schrieben wir sehen uns in 2Wochen”
Und offline war sie, sie war weg und ich konnte es nicht glauben, ein riesiger Luftsprung machte sich in mir breit, bis ich wieder auf den Teppich kam und begriff das sie ja vergeben war und ehh in Hessen wohnt und und und.
Jason verließ Nathans Zimmer und legte sich wieder ins Bett, dann schlief er ein, tief und fest. Er träumte von seiner Angebeteten, in seinen Träumen liebten sie sich und er küsste sie immer und immer wieder am ganzen Körper, Ihr warmer Blick ließ sein Herz leuchten und sein trauriger Blick wandelte sich zu einem verliebten lächeln…
Dann klingelte sein Handy und er ging ran, es war hell und als er auf sein Handy schaute, stand dort Arbeit und er sah auf der Uhr das er vor genau einer Stunde hätte auf Arbeit sein müssen.
Er ging ran und verstellte seine Stimme so das er ganz heiser war
:”Ja hallo?” fragte er…
Sein Chef: “Ja wo bleibst du denn, hast du verschlafen?”
Jason: “ja es tut mir leid, ich musste mich die ganze Nacht übergeben und habe den Wecker wohl nicht gehört, ich werde gleich zum Arzt gehen.”
Chef: “Oh okay gut, na dann gute Besserung Junge, ich werde dich krank melden, aber vergiss nicht deine Krankschreibung hier her zu schicken!”
Dann legte er auf…
Jason richtete stieg aus seinem Bett und lief unbekleidet ins Badezimmer und direkt unter die Dusche, anschließend putze er sich die Zähne und zog sich an, völlig genervt verließ er seine Wohnung und achte sich auf den Weg zum Arzt, dem er dann von einer Magendarmgrippe erzählte welche auf der Arbeit rumgeisterte und sein Arzt Ihn drauf hin für 2Wchen krank schien, da tatsächlich was mit seinem Magen nicht ganz richtig war, von dem Jason bisher eigentlich nichts mitbekommen hatte.
Mit einem lächeln auf dem Gesicht verließ er die Praxis und freute sich auf seinen zwei wöchigem Krankheitsurlaub und danach hatte er sich ehh eine Woche Urlaub wegen Lita genommen.
Er schlenderte durch die Straßen der Altstadt seines Bezirkes und schaute sich in einigen Geschäften um nach Klamotten und DVD`s die Ihn vielleicht interessierten.
Die Straßen waren leer und der Rest der Stadt schien irgendwas zu arbeiten, bis auf ein Paar ältere Herrschaften die ebenso wie er durch die City zogen und immer mal wieder hier und da ein paar Jugendliche welche wohl schwänzten und qualmend sich unglaublich cool vorkommend dumme Sprüche an den Kopf knallten.
Wieder zu Hause angekommen, beschloss er ein wenig auf zu räumen der Wohnung und zu warten bis sein Mitbewohner aufwachen würde.
Nathan wachte auf und schaute Ihn ungläubig an, erstens weil er putzte und zweitens weil er nicht auf der Arbeit war.
Jason er blickteIhn und erhob sein Wort.
“Hab verschlafen und wurde von meinem Chef angerufen, habe gesagt bin krank und war grad beim Arzt und der hat mich 2Wochen krank geschrieben da ich tatsächlich irgendwas mit dem Magen habe!”
Nathan gähnte und schaut Ihn an mit seinen verwuschelten Haaren.
“Aha na dann wünsch ich dir einen schönen Urlaub” er lachte.
Jason grinst nun auch und putzte das Badezimmer weiter Nathan sich etwas zum Frühstück machte, aus dem Restbestand den der Haushalt noch her gab.
Texte: Alle Rechte liegen bei mir und werden dies auch weiterhin tuen!
Tag der Veröffentlichung: 23.09.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner Ersten großen Liebe und besten Freundin aus Kindheitstagen.