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Prolog




Es war schon mitten in der Nacht, als ich immer noch nach den 3 Vampiren, die im Dorf gesichtet worden waren, suchte. Ich wusste nicht wie lang ich schon im Wald ziellos herum irrte, aber definitiv zu lang! Der Mond stand hoch am Sternenhimmel. Ich musste mich beeilen, denn jeder wusste, dass Vampire zu dieser Zeit am stärksten waren. Lustlos durchquerte ich den finsteren Wald. Nach etlicher Zeit konnte ich mir ein genervtes Stöhnen nicht mehr verkneifen. >>Kommt raus Vampire, kommt endlich!<< schrie ich fast verzweifelt durch den Wald, doch nirgends war ein Geräusch war zu nehmen. Mein Glück oder Pech, dies wusste ich noch nicht. Wahrscheinlich hätte sich ein normaler Mensch gewünscht, dass sie nie wieder kommen, aber ich war ja immerhin aus guten Grund Vampir Jägerin. Vor einigen Jahren überfalten Vampire unser Dorf und über ein drittel Starb, ein weiterer drittel verwandelte sich in einen Vampir und der Rest, nun ja zu dem zählte ich. Die Menschen damals, die zu Vampiren wurden, wurden von den überlebenden Vampir Jägern alle ermordet und seit dieser Zeit war ich ein Vampir Jäger. Außerdem musste ich mit ansehen, wie ein Vampir meine Familie -bis auf mich- auslöschte. Wie ich diese Vampire hasste! Wütend zischte ich vor mich hin. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass diese Vampire mir entkommen waren! Wie konnte ich nur so unachtsam sein und sie entkommen lassen?! Plötzlich hörte ich etwas hinter mir, doch es war zuspät die Vampire umzingelten mich und drangen mich zu Boden. Bis zur letzten Sekunde kämpfte ich um mein Leben, doch versagte. Ich wollte schreien, doch einer hielt seine dreckige, mit Blut verschmierte Hand auf meinen Mund. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Hals, als einer mich biss. Es musste doch was geben, wie ich mich retten kann! Da kam die Idee! Vorsichtig bewegte ich meine Hand zu meiner Tasche und holte einen Silbernden Dolch raus. Blitzschnell stach ich wild um mich herum und schlug die Vampire dann doch noch in die Flucht. Mein Körper war wie gelähmt. Ich konnte nicht mehr aufstehen. >>Und ausgerechnet heute habe ich kein Blaues Blut dabei<< sprach ich leise vor mich hin und ließ mich nach fallen. Ich musste laut seufzten. Jetzt würde ich ein Vampir werden und meine Freunde würden mich verzweifelt versuchen zu töten, was selbstverständlich war. Ich spürte schon, wie meine Lunge brannte, sie wollte wahrscheinlich Blut. Ich sah zu einem Gebüsch, wo ich ein verletztes Rehkitz entdeckte. Mein Verstand schaltete sich immer mehr ab und ich grabbelte zu dem Reh. Neugierig sah es mich unschuldig an. Bevor mein Verstand sich gleich komplett anschalten würde streichelte ich es, mir kamen tränen. Ich riss ein Stück Stoff von meinem Umhang ab und band es um das Bein des Rehkitz. Im selben Moment kam anscheinend seine Mutter. >>Lauft<< murmelte ich vor mich hin und war sanft einige Äste nach ihnen, worauf sie in die Büsche verschwanden. Gott sei dank! Ich war kurz davor ein RehKITZ umzubringen, aber nein, das war ich nicht! Ich bin noch immer Destiny of Night, eine Vampir Jägerin, die auf keinen Fall, zu einer Vampirin wird, wegen Vampiren! Ich rappelte mich auf und rannte so schnell ich konnte zum Dorf zurück, zum Glück erreichte ich nach einigen Minuten das Dorf. Blutüberströmt begegnete ich einen anderen Vampir Jäger, der die Situation sofort erkannte und mich in ein spezielles Krankenhaus, was aus einem kleinem Haus, einem Behandlungsraum und 5 Zimmern bestand, hin brachte. Der Arzt spritzte mir blaues Blut in die Adern, doch es war, wie ich schon befürchtet hatte, zuspät. Mein Körper nahm das Blut nicht mehr an. Blaues Blut, war ein spezielles Blut, dass nur Menschen, die kurz vor der Verwandlung zum Vampir in die Adern gespritzt wird, doch bei mir war die Verwandlung leider schon im gang. >>Bringt mich um!<< keuchte ich vor schmerzen, doch sie konnten nicht. >>Wir packen dir eine Tasche, mit allem was du brauchst um die nächsten Tage ohne Bemühungen zu überleben, dafür verschwindest du gleich aus dem Dorf und kommst nie wieder zurück<< sagte ein älterer Vampir Jäger und verließ das Zimmer. Am selben Tag noch verließ ich das Dorf. Obwohl ich nun ein Vampir war, behandelten sie mich noch wie vorher. >>Lebt wohl, Familie<< waren meine Abschiedsworte und ich verschwand für immer und ewig. So fing mein Leben als Vampir an.

Kapitel 1




Noch immer denke ich an die Zeit zurück, wo ich ein Mensch war.
Noch immer habe ich mich nicht ans Vampir sein gewöhnt.
Noch immer laufe ich ziellos durch die Gegend.

Wie viele Jahre ich wohl schon umher wanderte? -200 oder doch erst 199 Jahre? Ich wusste es einfach nicht mehr. Selbst wo ich mich befand wusste ich nicht mehr. Ein einziger Tag hatte mein ganzes Leben verändert, aber wie? Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es noch nie ein Vampir geschafft, selbst wenn er in Begleitung war, mich zu berühren oder gar von Distanz aus zu verletzen und nun, nun bin ich ein Vampir... das Wesen was ich am meisten hasste und verabscheute. Mein Freunde waren alle tot, nur ich alterte nicht mehr. Das einzige Glück, welches ich hatte: Die Vampir Jäger konnten nicht spüren, dass ich ein Vampir war. Dies bot mir die perfekte Möglichkeit 1-3 Jahre in einer Stadt oder einem Dorf zu bleiben, danach änderte ich mein aussehen etwas, sodass Menschen denen ich schon begegnet war mich nicht erkannten. Noch ein Vorteil: Ich konnte überleben ohne Blut zu trinken. Der Nachteil: Dadurch entwickelte ich keine Fähigkeiten, dass heißt, ich konnte weder über zu hohe Mauern springen oder so schnell laufen, dass ein Mensch es nicht mit bekam. Manchmal brennt mein Hals, wie damals, doch normales Wasser genügte.

Endlich ging die Sonne auf. Ich fürchtete mich noch immer so ganz allein im dunklen durch den Wald zu laufen. Vielleicht hatte ich Angst einen Vampir zu treffen, wer weiß. Na ja aber egal. Bald erreichte ich die nächste Stadt. Ich zog mir meinen Umhang wieder an und verdeckte meinen Kopf. Vor 199 oder 200 Jahren hatte ich sehr kurzes haar, aber mittlerweile ging mir mein Haar bis zum Gesäß, gelockt! Bei mir wuchs das Haar sehr schnell. Es heißt ja, dass Vampire blasse Haut haben, stimmt aber nicht. Meine Haut war zwar hell, aber in Richtung bräunlich. Meine Haare waren dieses mal blond und meine Augen waren hell blau. Wenn ich jetzt so überlege hatte ich doch eine Fähigkeit: Ich konnte beliebig meine Augenfarbe ändern oder konnten das alle? Erschöpft ließ ich mich in die Wiese fallen, von wegen Vampire haben eine überdurchschnittliche Ausdauer! Das ich nicht lache! >>Alles in Ordnung?<< fragte ein Mädchen in meinem Menschlichem Alter und streckte mir ihre Hand entgegen. Zögernd nahm ich sie an. >>Ich bin Luana und du?<< stellte sie sich vor. >>Destiny<< stellte ich mich vor. >>Aber warum Interessiert dich das?<< fragte ich dann noch nach. Sie grinste. >>Vampire sollten zusammen halten<< hauchte sie mir ins Ohr. Ich ging einige Schritte zurück. Sie schüttelte den Kopf. >>Ab dem 200. Lebensjahr verstärk sich deine Aura<< sagte sie. >>Komm lieber mit oder willst du von den Vampir Jägern getötet werden?<< sagte sie und ging in die Stadt, worauf ich ihr skeptisch folgte. >>Am anderen Ende der Stadt gibt es eine Schule mit Wohnheim speziell für Vampire<< sagte sie und zeigte in Richtung Hügel. Nach einiger Zeit kamen wir an. Ein riesiges Tor öffnete sich. Ein Mann kam auf uns zu. >>Luana darf ich fragen wenn du bei dir hast?<< fragte er Luana. >>Das ist Destiny<< antwortete sie. >>Nun gut Destiny, wie ist dein vollständiger Name?<< fragte er. >>Das wollen sie glaub ich nicht wissen...<< sagte ich leise und sah leicht zu Boden. >>Doch<< sagte er. >>Mein vollständiger Name ist Destiny of Night...<< sprach ich leise. Meine Familie war schon seit Generationen immer erfolgreiche Vampir Jäger, nur meine Eltern nicht. >>Interessant. Eine Vampir Jägern, die ein Vampir ist<< sagte er und reichte mir die Hand. Misstrauisch nahm ich die Hand. >>Willkommen auf der T.V.H.S. oder anders gesagt: The Vampire High School<< sagte er und hieß mich willkommen. Also so ganz geheuer war mir das nicht, aber immer noch besser als ständig rum zu wandern. Es stellte sich heraus, dass der Mann der Direktor war. Er teilte mich mit Luana in ein Zimmer, da sie zum Glück allein in einem Zimmer war. Da für heute der Unterricht schon vorbei war, konnten wir auf dem Gelände, was übrigens sehr riesig war frei bewegen. Wir waren mitten in einem Gespräch, als ich sie spürte, die Aura des Vampires, der mich in einen Vampir verwandelt hatte. Ein kalter schauer lief mir über den Rücken. >>Was ist los?<< fragte Luana, doch ich war viel zu geschockt um ihr zu antworten. Hier irgend wo war er, doch wo? Plötzlich sprang etwas von einem Baum hinunter. Ich zuckte auf, als ich die Aura erkannte. >>Hey Luana<< rief er ihr zu. >>VERSCHWINDE! Ich will nichts mehr von dir wissen<< schrie sie ihn an, worauf sein Blick zu mir wanderte. Ich zuckte wieder auf. >>Neiiiiiiin, oder?<< sagte er und kam zu mir. Mit seiner Hand packte er mein Kinn und beugte meinen Kopf leicht nach oben, unten, links und rechts. >>Lass sie in Ruhe!<< schrie sie, doch er streckte seine Hand aus, worauf sie gegen einen Baum geschleudert wurde. Er drängte mich an einen Baum. >>Am liebsten würde ich dich hier und jetzt zur Strecke bringen!<< zischte ich worauf er mich los laste und an grinste.

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Tag der Veröffentlichung: 13.08.2012

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