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Kalt wie der Februar


Sanft drücke er mich an die Wand und presste seine Hüfte so feste gegen meine, dass ich erregt aufkeuchte. Grinzend legte er seinen Mund auf meinen und küsste mich mit einer Leidenschaft, dass mir ganz anders wurde. Ich spürte wie das Feuer der Leidenschaft, sich langsam durch meinen Ganzen Körper ausbreitete, der immer wieder schrie, ja weiter, gib mir mehr.
Auffordernd lies ich meine Hüpfte gegen seine kreisen und biss ihm feste ihn den Hals. Er schrie auf. Ich konnte nicht sagen ob aus Schmerz oder aus Lust, aber es wahr mir auch egal. Sanft ksste ich mich seinen Hals entlang und fing an sein Hemd auzuknöpfen.
,,Nein" Verwirrt sah ich auf und sah ihn zwei verängstigte Augen.
,,Was ist loss" wollte ich wissen und machte mich weiter daran sein Hemd aufzuknöpfen. Mir bot sich ein toller Blick auf seinen Muskolösen Oberkörper. Geistesabwesend leckte ich mir über die Lippen und wollte mich gerade daran machen jeden Zentimeter der freigelegten Nackten Haut von ihm zu küssen, als er erneut seine Stimme anhob.
,,Claire, ich sagte nein" wiederholte er und ging ein paar Schritte von mir weg, um Abstand zwischen mir und ihm zu bringen.
Beschämt sah ich zu Boden. Was hatte ich getan. Ich hatte mich vollkommen gehen lassen, ohne überhaupt zu berücksichtigen was er eigentlich wollte.
,,Es tut mir so leid" nuchelte ich zwischen hervorgehaltener Hand, den Blick immer noch auf den Boden gerichtet. Ängstlich wartete ich auf seine Reacktion, aber es kamm keine.
,,Was ist, willst du mich nicht anschreien" fragte ich und blickte auf. Er war weg.
,,Chris?" Wo war er nur hingegangen.

Traurig und durcheinander ging ich durch den laubbedeckten Park. Nie, in meinem ganzen Leben hätte ich gedacht, dass es mal einen Mann geben würde, der meinen Körper so sehr in Lust und Leidenschaft vesetzen würde, wie Chris. Was hatte dieser Mann nur an sich? Ich konnte es mir nicht erklären, es sei den er war ein Dämon aus der Dunkelheit. Das sah man immer im Fernsehn, wie Dämonen eine übernatürliche Anziehungskraft auf Sterbliche Menschen ausübte.
Ich spürte wie etwas in meiner Tasche vibriete, es war mein Handy. Genervt verdrehte ich die Augen, welcher Idiot wollte den jetzt schon wieder was von mir. Ich dachte an vorletze Woche zurück, wo ich nach einer Party wild knutschend mit irgendeinem Typen aus der 12. Klasse in Mitten von Augenzeugen gestanden hatte, die mal wieder überall herumerzählen würden, was ich doch für eine Schlampe sei.
,,Alles nur Kinder" kamm es verächtlich aus mir heraus. Alle hatten sie keine Ahnung von meinem verkorsten Leben. Immer noch spürte ich wie das Handy in meiner Hosentasche vibriete. Bitte lass es nicht dieser Typ sein, bettete ich, während ich den Anruf anahm.
,,Hallo, hier Claire" meldete ich mich. Stille.
,,Hallo hier ist Claire" wiederholte ich. ,,Wer ist den da?"
,,Chris" antwortete nun eine zittrige Stimme. Ich zuckte zusammen.
,,Du hör mal, ich wollte nur sagen, dass ich vorhin einfach so verschwunden bin. Das tut mir leid" Seine Stimme zitterte, während er diese Worte sagte, doch ich blieb ruhig. Auch wenn ich innerlich kochte vor Wut. Wie konnte dieser Typ es wagen mich erst einfach so zu küssen und dan zu verschwinden.
,,Schon ok" sagte ich mit kühler Stimme.
,,Wirklich?" fragte Chris nach. Ich wusste er würde keine Ruhe geben, bevor ich die Wahrheit gesagt hatte.
,,Nein, es ist nichts ok" schrie ich in den Höhrer. Mein Atem ging schnell und ich zitterte, immer wenn ich gestresst war zitterte ich.
,,Was ist den los?" fragte Chris.
,;Was los ist?" schrie ich nun so laut in den Höhrer, das ich am anderen Ende der Leitung etwas klirren hörte. Chris musste grade vor Schreck etwas fallen gelassen haben, vielleicht ein Glas.
,,Schrei doch nicht so in den Höhrer" sagte Chris, immer noch etwas erschrocken über meinen Wutanfall.
,,Tut mit leid" gab ich zickig zurück. Traurig schaute ich auf den Höhrer. Warum wahr ich eigentlich so scheise zu ihm? Er hatte zwar angefangen mich zu küssen, aber ich hatte ihn nicht zurückgewiesen. Ich hatte den Kuss erwiedert. Also wahr ich doch auch mit Schuld.
,,Hör mal" sagte Chris, bevor ich handeln konnte. ,,Können wir uns heute sehen?"
Ich schwieg. Was wahr wenn ich ja sagte? Wollte ich ihn sehen? Mein Herz schrie laut ja doch mein Verstand sagte mir, dass der Penner doch verrecken sollte.
,,Ich würde dich sehr gerne wieder sehen" sagte Chris.
,,Ach wirklich" gab ich spottend zu Antwort. Ich wahr so eine blöde Zicke, warum konnte ich nicht einfach mal auf meine Gefühle hören. Aber nein. Ich sties lieber Menschen von mir weg, als das sie mich verletzen konnten. Das war seit meiner Schulzeit so gewesen und würde sich bis zu meinem Tod auch nicht ändern.
,,Bis dan" sagte ich, darauf bedacht meine Maske aufrecht zu erhalten und legte auf.
Ich wahr echt die Dümmste Kuh die es gab. Aber nun musste ich schnell zusehen das ich nach Hause kamm, meine Eltern machten sich bestimmt schon Sorgen.
Zu Hause angekommen, kamm mir schon meine Mutter, mit besorgten Gesichtsausdruck und Kochschürtze entgegen.
,,Wo warst du?" rief sie gestresst. In ihren Augen brannten Tränen.
,,Ich hatte dir doch erzählt, dass ich heute noch auf eine Party gehen wolle und um 22:00 Uhr wieder zurück sein wollte" Meine Mutter schaute auf ihre Uhr und hielt sie antschliesend mir hin.
,,Es ist bereits 23:30" schrie sie nun beinah
,,Worüber regst du dich so auf" antwortete ich kalt, während ich an meinem Vater vorbei ins Haus lief und mir die Schminke im Badezimmer mit einem nassen Tuch abwischte. Warum mussten Eltern sich immer sollche Sorgen um einen machen. Herr Gott, ich werde in drei Tagen 22. Sie sollten sich mal nicht so anstellen.
,,Deine Mutter meint es nur gut mit dir, weist du?" sagte mein Vater, der an der Badezimmertür stand und mich ebenfalls besorgt ansah. Erschöpft warf ich das dreckige Tuch in den Korb, unterhalb des Waschbeckens und ging aus dem Badezimmer, dich gefolgt von meinem Vater, der nun das klärende Gespräch suchte.
,,Wo warst du heute" fragte er streng. Ich drehte mich zu ihm um so das wir nun auf Augenhöhe miteinander waren. Ich könnte jetzt zu ihm sagen, dass ihn das alles einen scheis anginge, doch dan würde er mich wieder oben in mein Zimmer einspeeren.
,,Ich war auf einer Party" sagte ich. Mit einer Hand holte ich ein Glas aus dem Schrank, über der Spühlmaschiene und füllte es mit Wasser.
,,Was hast du so spät noch auf einer Party zu suchen? Weist du nicht was es heut zu Tage für Typen gibt? Ein Mann ist viel stärker als du. Wenn er wollte, würde er dich auf offener Straße vergewaltigen und du hättest überhaupt keine Chance nach Hilfe zu rufen. Den um 1:00 Uhr Abends meinst du da ist noch jemand drausen" Genervt verdrehte ich die Augen und nahm ein Schluck Wasser zu mir.
,,Du glaubst mir nicht oder?" fragte mein Vater.
Ich lies langsam das Glas sinken und stellte es auf dem Küchentisch ab. Was sollte diese Fragerei, ich verstands nicht.
Meine Mutter kam ins Haus, mit gestressten Gesicht und Kochlöffel machte sie sich daran, das Essen fertig zu machen.
,,Du kannst deiner Mutter zu Hand gehen sagte mein Vater knapp und ging ins Wohnzimmer, wo er den Fernseher einschaltete. Schon drangen Jubelschreie und die Stimme des Moderators aus dem Fernseher...,,Tor, tor. Ballack erziehlt den ausgleich...Deutschland gegen Italien...
Meine Mutter die gerade dabei war die Zwiebeln zu schneiden, verdrehte genervt die Augen.
,,Dein Vater und Fusball" sagte meine Mutter. Ich warf einen Seitenblick zu ihr und sah sie lächeln.
,,Mum" fing ich an, doch meine Mutter legte behutsam eine Hand auf meine Schulter.
,,Claire vergiss es, dein Vater und ich werde uns noch eine Strafe für dich ausdenken...aber vergiss deine entschuldigungen. Sie sind sowieso nie ernst gemeint"
,,Aber Mum" fing ich erneut an. Mir fehlten die richtige Worte um ihr zu erklären, warum ich heute Abend so lange weg geblieben wahr.
,,Ich wills nicht hören" meinte meine Mutter, während sie die fertig geschnittenen Zwiebeln zu dem Auflauf dazu gab. Sie wahr normalerweise nicht besonder streng und nachtragend, aber wenn sie eins hasste, dan waren es Lügen und wenn man Abmachungen nicht einhielt.
,,Ich habe heute auf der Party mit einem Typen geknutscht" platzte ich gerade heraus und verkrampfte augenblicklich.
Meine Mutter hörte auf zu schneiden udn starrte mich empört an.
,,Claire, wan hörst du damit auf" keifte sie. In ihrem Gesicht stand Wut.
Wütend warf ich das Messer auf die Arbeitsfläche. Ich hätte es wissen müssen. Jetzt gab es wieder eine Predigt.
,,Ich darf doch wohl machen was ich will" sagte ich, mit leicht zittriger Stimme.
,,Nein darfst du nicht" schrie meine Mutter. Sie hatte die Arbeit unterbrochen und wischte sich ihre dreckigen Hände an der Schürtze ab.
,,Ist was Liebling" rief mein Vater vom Wohnzimmer aus. Meine Mutter schaute um die Ecke.
,,Nein Liebling, alles ok"
Mein Vater wendete sich wieder zu seinem Fernseher und drehte auf volle Lautstärke auf.
,,Mama, muss er immer so laut aufdrehen" sagte ich.
,,Lenk nicht ab" sagte sie kühl
,,Ich lenk doch gar nicht ab. Nur Papas Fernseher ist grade so laut, da wird es auch nichts bringen wenn wir uns gegenseitig anschreien" konterte ich
,,Trostdem will ich wissen, warum du mit jeden Jungen rumknutschst, der dir über den Weg läuft" entgegnete meine Mutter. Ihr Blick wahr eiskalt. Ich zuckte mit den Schultern.
,,Keine Ahnung, weis ich nicht" nuschelte ich etwas eingeschüchtert.
,,Wie du weist es nicht" schrie sie.
,,Claire jetzt ist aber mal Schluss mit diesem Rätzelspiel"
,,Man Mama ich bin bald wie alt noch mal...22. Da darf ich ja wohl machen was ich will und mit wem ich will"
,,Also als ich in deinem Alter wahr, da musste ich meiner Mutter im Haushalt helfen und meiner Arbeit nachgehen. Da hatte ich keine Zeit für Jungs. Und schon gar nicht um mit ihnen zu knutschen oder was du sonst noch so mit ihnen machst" Meine Mutter beugte sich ein bisschen näher zu mir.
,,Nimmst du den wenigstens die Pille" flüsterte sie ihm strengen Ton. Mir entgleisten die Gesichtszüge.
,,Mum" schrie ich entsetzt
,,Ich bin doch keine Hure" Meine Mutter hob eine Augenbraue.
,,Ich wills nicht hoffen" erwiederte sie. Ihre Stimme war so kalt wie Tiefgefrorenes Eis, drausen auf dem See.
,,Was willst du wissen Mum" fragte ich distanziert und lief zum Küchenschrank um drei Teller herauszunehmen.
,,Ich will nur wissen, ob du auch schon Sex hattest" sagte meine Mutter. Ich merkte förmlich wie ihr kalter Blick, der nun auch eine Spur Besorgnis aufwies, mir folgte, wo ich auch hinlief.
,,Nein hatte ich noch nicht" sagte ich. Meine Mutter atmete erleichtert auf.
,,Gut, den sowas sollte man wirklich nur mit dem Menschen machen, den man wirklich liebt" sagte sie und das erste mal an diesem Abend sah ich ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie dachte bestimmt an Dad.

Spät Abends als die ganze Familie endlich am Essentischs saß. Und mit spät Abends meinte ich auch wirklich spät Abends, es wahr bereits 24:00 Uhr. Ich weis eigentlich viel zu spät um noch zu essen. Aber meine Mun liebte es irgendwie spät Abends noch zu kochen. Sie meinte einmal es trage zu ihrer Entspannung bei.
,,Das Fusball spiel wahr fantastisch" sagte mein Vater, während er sich Tomatensoße auf die Nudeln tat.
,,Das ist schön mein Liebling" antwortete meine Mutter und zwinkerte mir lächelnd zu.
Mein Vater schaute zu mir.
,,Achja, was ist jetzt mit der Strafe, für unsere Prinzessin hier. Ich hasste es wenn Vater mich so nannte. Und das tat er auch nur, wenn er sauer auf mich wahr.

...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.07.2012

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