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Warum siehst du mich nicht ? Egal was ich auch
tuhe oder sage, es scheint dich nicht zu interessieren. Bin ich dir den so egal ? Wie sehr habe ich, in der vergangenen Zeit gehoft, es wäre nicht so. Wie sehr habe ich gehofft, dass dein Lächeln nur mir gilt. Das deine Worte ernst gemeint sind. Und das du die selbe Liebe für mich empfindest, wie ich für dich. Heute weiß ich, dass du mich nie geliebt hast, denn mich immer als eine von vielen gesehen hast. Es ist leider die Trauriges Wahrheit, die jedes Mädchen mal erleben muss, die schon mal in ihren Lehrer Verliebt war. Ich liebe dich. Wie oft schon habe ich diese Worte in meinen Gedanken gesagt, aber sie haben dich nie erreicht. Noch nicht einmal an diesem einem Tag.

,,Mia kommst du. ?" höre ich die Stimme meiner besten Freundin, Jena nah an meinem Ohr. Ich zucke zusammen und sehe sie an. Ich hatte sie mal wieder nicht gehört. Dafür war ich viel zu sehr in meiner Traumwelt, mit meinem Lehrer gefangen gewesen. Er war gerade dabei gewesen, meinen Hals zu küssen und mir ein zärtliches, ich liebe dich ins Ohr zu hauchen, als wir gestört wurden. ,,Man musst du mich immer so erschrecken" brumme ich. Jena lacht. ,,ach haben wir mal wieder von Herr Takagi geträumt" Ich erötte. Wie konnte Jena nur so etwas Peinliches behaubten. ,,Nein habe ich nicht" sage ich knapp und wende mich von ihr ab. Mein Blick fällt auf Herr Takagi, der am Lehrerpult sitzt und seine Arbeitsblätter sotiert. Eine einsame Strähne fällt ihm ins Gesicht. Verträumt keuche ich auf. Er sieht zu mir. Mist. Erschrocken drehe ich mich weg. Er hatte mich angsehen. Ob er gemerkt hat, dass ich ihn die ganze Zeit über angestarrt habe. Eine warme Hand senkt sich auf meine Schultern. Ich sehe auf. Braune Augen, die mich freundlich ansehen, blicken mir entgegen. ,,Mia, alles in Ordnung mit dir" Herr Takagi steht neben mir. ,,Alles..in...Ord..Ordnung" stottere ich hilflos. Warum nur fühlte ich mich immer so seltsam, wenn Herr Takagi in meiner Nähe war. Es war fast so, als würde ich jeden Moment in Ohmacht fallen. Besorgt legt Herr Takagi eine Hand auf meine Stirn. ,,Fieber scheinst du nicht so haben" sagt er. Seine Augen sind dabei fest geschlossen. Er schien nachzudenken.
,,Ich habe nichts. Wirklich. Es geht mir gut" versuche ich mich rauszureden. ,,Dir geht es nicht gut Mia. Die ganzen letzten Wochen bist du unkonzentriert im Unterricht. Du wirkst immer so abweisend". Er nimmt sich einen Stuhl von Nachtbartisch und setzt sich neben mich. ,,Willst du mir nicht endlich mal sagen was loss ist ? Und sag nicht schon wieder, dass nichts ist". Beschämt schaue ich weg. Ich konnte ihm doch schlecht die Wahrheit sagen. Oder doch ? Nein auf keinen Fall. Herr Takagi würde mich auslachen, wenn er erfahren würde, dass ich in ihn Verliebt bin. ,,Mia, verdammt noch mal, rede mit mir. Es ist niemand da" Ich schaue mich um. Herr Takagi hatte recht, es war wirklich niemand mehr da. Außer wir beide. Panisch springe ich auf und will zu Tür rennen. Doch Herr Takagi ist schneller. Er versperrt mir den Weg. ,,Lassen sie mich durch" schreie ich. ,,Nein" sagt Herr Takagi ruhig aber bestimmt. ,,Erst wenn du mir sagt, was mit dir loss ist". ,,Sie wollen also wirklich wissen, was mit mir los ist" sage ich und schaue dabei mitten in seine Wunderschönen Augen, die mich ernst und ehrlich anschauen. Ohne es wirklich zu wollen gehe ich auf ihn zu. Seine Augen wirken wie Magneten, die mich immer mehr und mehr anziehen, bis ich schließlich ganz nahe bei ihm stehe. Ich spüre seinen warmen Atem auf meiner Wange und ein wolliges Kribbeln breitet sich in meiner Bauchgegend aus. ,,Ich liebe sie Herr Takagi" flüstere ich mit leicht erregter Stimme, bevor ich meine Lippen scheu auf seine lege. Erleichtert stöhne ich auf. Endlich konnte ich seine Lippen fühlen, schmecken. Sie schmeckten verdmmt gut. Mit meiner Zunge fahre ich sanft über seine unterlippe entlang und knabbere antschließend an ihr. Meine Hand wandert zu seinem Haar. Wie sehr habe ich mir gewünscht es mal berühren zu dürfen. ,,Nein Mia" Herr Takagi drückt mich sanft von sich weg. Er wirkt verwirrt. ,,Was machst du da blos" fragt er, während er sich mit einer Hand mehrfach über die Haare fährt. ,,Und was soll dieses ich liebe sie. Mia ich bin dein Leher. Ich bin 13 Jahre älter als du. ,,Das ist mir egal" sage ich und wende mich von ihm ab. Tränen rollen über mein Gesicht. ,,Mia du sollst mich doch nicht lieben. Und auserdem, du bist in der Pubertät, dass ist bestimmt nur eine Phase. Und in einer Woche bist du schon mit jemanden anders zusammen".
,,Ich will aber sie" sage ich mit Tränentränkender Stimme. Erneut gehe ich auf ihn zu und drücke meine Lippen auf seine. Im Nächsten Moment versucht er sich noch zu wehren, doch dan, erwiedert er meinen Kuss. Ich spüre wie meine Beine nachgeben. Er reagiert schnell und zieht mich eng an sich heran. So eng, dass ich seinen herzschlag an meiner Brust hören kann.
Seine Lippen wandern weiter meinen Hals hinab und verwöhnen mich dort mit sanften Bissen. Wieder verlässt ein Stöhen meinen Mund. Nie hätte ich gedacht, dass er so sanft sein kann. Ich kralle mich fest an ihn, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. ,,Bitte Schlafen sie mit mir" flüstere ich an seinem Ohr. Er zuckt zusammen und schiebt mich von sich. Seine Augen sehen geqäult aus. ,,Das geht nicht Mia"
,,Aber sie haben mich doch auch geküsst" sage ich hoffnungsvoll.
,,Ja. Und das hätte nicht passieren dürfen"
Traurig sehe ich ihn an. Hatte ich es doch gewusst. Er wollte nichts von mir. Wie dumm ich doch war, zu glauben, er würde das selbe empfinden.
,,Sie haben nur mit mir gespielt" sage ich mit zittriger Stimme. Kraftlos stolper ich rückwärts.
,,Nein Mia, so ist das nicht" sagt Herr Takagi Verzweifelt.
,,Ach hören sie doch auf zu lügen. Seien sie doch ehrlich, sie wollten nur mal wissen, wie es ist eine Schülerin zu Küssen" weinend rennen ich an Herr Takagi vorbei aus dem Klassenzimmer. Ich sehe nicht, wie auch ihm eine vereinsamte Träne über die Wange rollt und er in die Stille hineinflüstert:,, Ich liebe dich doch auch Mia, aber es geht nicht".

Meine Mutter hatte mir schon immer zu verstehen gegeben, dass ich mich blos nicht in einen Lehrer verlieben sollte. ,,Dan ist dein leben vorbei" hatte sie mit finsteren Blick auf ihren Mann Kommentiert. Dieser hatte mich damals nur Fröhlich angelächelt und hinzugefügt, dass er sich in meine Mutter verliebt hätte, nicht weil sie seine Schülerin war, sondern weil sie eine bezaubernde, liebevolle und humorvolle Frau ist, die sein Herz berührt hat. Dan gab es also doch noch Hoffung für mich und meiner heimlichen Liebe Herr Takagi. ,,Pass blod auf, dass du nicht auch an so einen Prediger geräst" warnte meine Muttter, die mich forschend an sah. In der Hoffnung, ich würde endlich mit der Sprache herausrücken. Doch ich Blieb eisern. Ich hatte meinen beiden Eltern an diesem Abend nichts davon erzählt. Mein Vater hätte vermutlich freudig in die Hände geklatscht und gesagt:,, Man das ist ja wie bei deiner Mutter und mir" Meine Mutter hingegen hätte mir wieder gesagt, dass Lehrer genau die Sorte von Menschen sind, die dir dein Leben roinieren. Von wem hatte sie das Blos ? Hatte sie früher mal schlechte Erfahrungen im Bezug auf Lehrkörper gemacht ? Und wenn ja, wie kamm es dan dazu, dass sie sich in meinen Vater verliebte. ? Ich hing diesen Gedanken noch lange nach, als ich mich schließlich spät Abends von meinen Eltern verabschiedete und den Heimweg antrat. Drausen schneite es und überall konnte man gesang aus den Häusern hören und Gelächter. Kein zweifel, es war Heiligabend.
Zu Hause abgekommen, griff ich zum Telefon um meine beste Freundin Silke anzurufen. Ich wählte rasch ihre Nummer und schon hörte ich am anderen ende der Leitung ein Tuten, dan wurde abgemommen.
,,Ja hallo hier Silke am Telefon"
,,Silke ich bins Mia" sagte ich freudig.
,,Ach Mia du bist es" ihre Stimme klingt angetrunken. Hatten etwa schon wiida irgendwelche Weiber sie abgeschleppt.
,,Silke wo bist du gerade"
,,Das willst du gar nicht wissen" säulselt Silke . Im Hintergrund hört man gekicher. Ganz klar. Es war jemand bei ihr.
,,Silke wer ist da ?"
,,Niemand Schätzchen" wieder Gekicher. Jetzt reichte es mir.
,,Silke" sage ich leicht Panisch. ,,Halte durch, ich komme zu dir. Ich knalle den Höre auf die Gabel. Mit beiden Händen an den Kopf gefasst, laufe ich auf und ab. Silke war in gefahr. Ich musste sofort was unternehmen. Vielleicht wurde sie ja gerade Vergewaltigt. Nein. Ich schüttel den Kopf. Das durfte nicht passieren. Schnell schnappe ich mir meinen Mantel von der Gadarobe, ziehe mir Schal und Handschuhe an und war auch schon unterwechs zu Silke.

An ihrem Haus angekommen, brannte kein Licht. Ich war zu spät. Sie liegt bestimmt halb nackt im Bett, erdrosselt. Allein der Gedanken daran, war schon kaum zu ertragen.
Mit einer kräftigen Drehung und einen Fustritt in Richtung Tür, zerspringt die Fensterscheibe in tausend teile. Schnell öffne ich die Tür und gehe schnellen Schrittes ins Wohnzimmer. Ich taste im Dunkeln nach dem Lichtschalter. Als ich in dan nach einer halben Ewigkeit gefunden habe und Licht das Zimmer erhellt, sehe ich Silke. Sie liegt auf der Coutsch, mit einer Flasche Bier in der Hand. Drei weitere liegen verstreut auf dem Boden, neben der Coutsch. Als sie mich bemerkt, blinzelt sie einmal kurz. ,,Mia" gibt sie kraftlos von sich. ,,Möchtest du auch ein Bier" sie hält ihre halbvolle Bierflasche hoch und genehmigt sich eines Schluckes. Ich gehe auf sie zu und reise ihr die Bierflasche aus der Hand. ,,Mia nein, ich brauche das" winselend wie ein kleines Kind, streckt sie die Hände nach der Flasche aus. Ich gehe rüber in die Küche und schütte den inhalt in den Guli, des Waschbeckens. Was für ein eckelhaftes Zeug. ,,Das du dich immer betrinken musst" rufe ich aus der Küche. ,,Das ist nicht meine Schuld. Silke steht plötzlich neben mir. Verwundert sehe ich sie an. Wie hatte sie es nur geschafft, hier her zu gehen, gerade konnte sie mich noch nicht mal richtig ansehen. Ich trette auf sie zu und fühle ihre Stirn. Murrend schüttelt sie meine Hand ab, sie stolpert zum Kühlschrank und schaut hinein. ,,Haben wir den keine einzige Flasche Alkohol mehr" ,,Ab heute gibt es nur noch Wasser" sage ich streng, hole ein Glas, aus dem Schrank über mir, fülle Wasser hinein und reiche in Silke. ,,Trink" befehle ich. Mit einem Finsteren Blick auf mich, begibt sich Silke in ihr Schicksal und trink tatsächlich das ganze Glas, bis auf den letzten Schluck leer. ,,Das ist ja wiederlich" Sie verzieht eine Mine. ..Jetzt sag mal warum hast du dich eigentlich betrunken" will ich wissen und sehe sie ernst an. ,;Wegen ihr" sie deuten auf die Coutsch, wo noch jemand liegt. Eine Frau, hell blonde Harre und eine Figur zum dahinschmelzen. Sie muss gut Sport machen, denn ihr Körper ist durchträiniert und gebräunt. Höchswahrscheinlich von der Sonnenbank. Schade das ich nicht Lesbisch bin. Sich in eine Frau zu verlieben, ist bestimmt unkomplizierter, als einen Lehrer zu lieben. ,,Wie heißt sie den" wende ich mich an Silke, die neben mir steht und ihre neue Eroberung begutachtet. ,,Ich habe keinen Blassen schimmer" gesteht sie und sieht ratlos auf die schlafende Frau.
Empört schaue ich sie an. ,,Wie du hast keinen blassen schimmer". Sie zuckt zusammen. ,,Ist doch egal wie sie heißt" gibt sie trotzig von sich. ,,Sie muss nur gut im Bett sein, alles ander ist mir egal"
Ich wusste ja schon immer, dass meine beste Freundin zum Risiko neigt, aber das war Unverantwortlich, die fremde, unbekannte konnte sonst wer sein. ,,Silke" sage ich entnervt. ,,Ist dir eigentlich nicht klar, dass sie ein Sträfling, eine Drogenabhängige oder noch schlimmer einer Seckte angehören könnte". Silke lacht spöttisch auf. ,,Sie gehört doch schon einer Seckte an" ,,Das meine ich aber nicht" entgegne ich gereizt. ,,Ich meine damit, dass sie z.b zu den Zeugen Jehovas gehören könnte" ,,Ganz bestimmt" lacht Silke und klopf mir auf die Schulter. ,,Du bist echt nicht mehr zu toppen" kichert sie vergnügt und waschelt zu der unbekannten, schönen, die von allem dem, was um sie herum nun passierte nichts mitbekamm. Silke kneift ihr sanft in die Wange. ,,Meinst du wir können versuchen sie zu wecken, dann können wir auch gleich fragen, ob sie zu den Zeugen Jehovas gehört" Silke fand das alles antscheinend unheimlich Lustig. ,,Das wirst du sie auf keinen Fall fragen" erwiedere ich bissig. Silke zieht scharf die Luft ein. ,,Ok ok" sagt sie und verdreht leicht die Augen. Neben ihr regte sich endlich, die fremde, unbekannte. Ihre augen öffneten sich erst einen Spalt breit, dan ganz. Verwirrt blickt sie zu Silke, dann zu mir. Sie schien nicht so wissen, wo sie war. ,,Hallo, meine Schöne" säulselt Silke. Die Fremde schaut Silke ein paar Sekunden an, dan schreit sie auf:,, Du" sie deutet, wie unter Schock auf Silke.
Ich und Silke sehen sie nur verwundert an, als hätten wir beide keine Ahnung, was Silke letzte Nacht getan hatte. ,,Du hast mich...setzt die unbekannte an, bricht aber mitten im Satzt ab. ,,Was habe ich" will Silke von ihr wissen und schaut sie neugierig an. ,,Wie heißt du eigentlich" mische ich mich nun ins Gespräch, um eine peinliche Pause zu vermeiden. ,,Ich heiße Charlie" antwortet sie mit dem anflug eines Läecheln. Silke grinz. ,,Charlie also, wie" Sie reicht Charlie ihre Hand. ,,Angenehm, ich heiße Silke und wir hatten gestern vermutlich Sex" Geschockt sehe ich zu Silke. ,,Wie kannst du das nur so sagen" zische ich ihr zu, ohne jedoch den Blick von Charlie zu lassen, dessen Gesichtsfarbe plötzlich vom Roten, ins blassweise überwechselte. ,,Wir hatten wa..was"? brachte sie stotternd hervor. ,,Sex" wiederholte Silke, als sei das normalste auf der Welt, spät abends eine nackte Frau auf der Coutsch liegen zu haben, um ihr, wenn sie dan mal aufgewacht ist, zu erklären, dass sie gerade mit eiiner Frau geschlafen hatte.
,,Sex" sagt Charlie. Ihr ganzer Körper fängt an sich zu versteifen. ,,Ja" grinzt Silke und gibt ihr dan noch zu verstehen:,, Der Sex mit dir war echt toll". Hast du öferts Sex, mit Frauen" fügt sie neugierig hinzu.
,,Nein" Charlie ringt nach Luft. ,,Normaler weiße schlafe ich mit Männern. Und zwar nur mit Männern" Silke setzt sich zu ihr aufs Bett. Charlie rückt verängstigt von ihr weg. ,,Mit einer Frau zu schlafen ist bestimmt viel schöner und aufregender, als mit einem Mann oder" versucht Silke sie auszuqeutschen.
,,Silke" schimpfe ich. Sie schaut unschuldig zu mir. Ich nicke mit dem Kopf Richtung Charlie. Die ärmste sah total eingeschüchtert aus. ,,Also" sagt Silke und klatsch freudig in die Hände. ,,Wer hat bock, essen zu gehen" Ich schaue auf die Uhr. ,,Silke wir haben bereits 20:00 Uhr und außerdem ist heute Heiligabend, da haben doch bestimmt alle geschlossen" Sie schüttelt den Kopf. ,,Ne, ich kenne da eine gute Bekannte, die hat immer auf, auch an Feiertagen" Eine gute Bekannte ? Bestimmt meinte Silke irgendeine, ihrer zahlreichen Sexpartnerinnen. Geschlagen stöhne ich auf. ,,Meinet wegen. Kommst du auch mit Charlie" Silke und ich richten beide gespannte Blicke auf sie. ,,Nein" gibt sie schnippisch von sich. ,,Ihr habe doch alle beide einen Hau, besonders du" Sie wendet sich Silke zu. ,,Du musst nur mal richtig durchgefickt werden, dann kommst du auch noch auf den Geschmack" Das sass. Silkes Gesichtsfarbe wechselte vom Rotem, ins Weiße. ,,Was hast du da gesagt" haucht sie geschockt. ,,Ich muss nur mal richtig durchgefickt werden" In ihren Augen sammeln sich Tränen. Schnell nehme ich Silke in den Arm, um sie zu trösten. Wütend schaue ich Charlie an. ,,Wie kannst du sowas nur sagen, nur weil sie auf Frauen steht" sage ich mit vor aufregung zitternder Stimme. Ich konnte es nicht fassen. Was erlaubte diese Frau sich, Klar sie mag geschockt darüber sein, neben einer Frau aufgewacht zu sein, aber musste sie gleich so ausrasten. ,,Komm Silke, dann gehen wir eben alleine essen" sage ich ruhig und versuche sie in Richtung Flur, zu Gaderobe zu schleißen, doch sie steht fest, wie ein Baum, der seine Wurzeln, in die Erde gegraben hat. ,,Nein, vorher will ich das geklärt haben" sagt Silke entschieden. Sie wendet sich wieder Charlie zu. ,,Ich finde es sehr schade, dass du es abstossend fndest, dass ich mich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühle und wenn du deine Einstellung nicht irgendwann änderst tust du mir leid. Den dann wirst du nie erfahren, das auch gleichgeschlechtliche Liebe etwas schönes sein kann. Sogar noch schöner, als die von Mann und Frau. Sie enthält viel mehr intensivität und Geborgenheit, die du aber nie erleben wirst. Ein schönes Leben noch" Mit diesen Worten wendet sich Silke ab, bereit zum gehen, als Charlie wieder das Wort erhebt:,, Tut mir leid" Silke dreht sich langsam zu ihr um und schaut sie mir schief gelegten Kopf an:,, Was war das" fragt sie dumm, als habe sie nicht so recht Verstanden, was Charlie, da gerade gesagt hatte. ,,Ich sagte, es tut mir leid" sagt Charlie Laut. ,,So, na dan kannst du ja doch mit kommen" meint Silke freudig. ,;Scheint wohl so" erwiderd Charlie, mit einem Zaghaftem Lädcheln. Vielleicht wird aus den beiden doch noch was, denke ich, als wir später gemeinsam, die dunkel Straße entlang gehen, auf dem Weg zum Restaurant, das Silke vorgeschlagen hatte,

Als wir Spät Abends schließlich am besagtem Restaurant ankommen, ist es innen drinnen brechend voll. Menschen schieben Stühle hin und her, essen von ihren Tellern und unterhalten sich angeregt über Gott und die Welt. ,,Kommt, dort gehts lang" meint Kathie und deutet, mit einem Kopfnickend, Richtung Tehke, wo die Barbesitzerin steht und gerade Bier, in zwei Gläser fühlt. Kathi geht freudestrahlend zu ihr herüber. ,,Monica" ruft sie. Die Frau sieht verwirrt auf, doch als sie Kathie sieht, huscht auch ihr ein Lächeln über die Lippen. Ich flüstere Charlie, die neben mir Steh etwas ins Ohr, die daraufhin große Augen bekommt. ,,Wirklich" nuschelt sie hinter hervorgehaltener Hand. Ich nickte. Gemeinsam gehen wir zu kathi, die Monica in der Zwischenzeit, in ein Gespräch über die Traditionen, des Wheinachtsfestes verwickelt hatte. Sie Lacht und kneift Kathi in die Seite. ,,Du bist noch genau so wie früher" sagt sie anerkennend, ihr Blick huscht zu mir und Charlie. ,,Guten Abend ihr zwei" grüßt sie uns mit einem Lächeln. ,,Guten Abend" sagen Charlie und ich Gleichzeitig. Sie grinst. ,,Nun, was treibt euch hier her, an den Ort, wo man nie Ruhe hat" sagt sie, mit einem genervten Blick, auf ihre Angestellte, die gerade dabei war, die voll gepackten Teller, auf ihren Armen zu younglieren. Monica beugt sich zu uns vor und murmelt. ,,Sie läst mindestens jeden Tag, zwei Teller zu bruch gehen" Sie schlägt entnervt die Augen zu. ,,Ich bin schon am überlegen, ob ich sie nicht einfach Feuern sollte". ,,Warum tust du es den nicht" fragt Kathie. Monica sieht sie Verständnissloss an. ,,Ach Kathi, ich kann doch nicht so einfach jemanden Feuern. Man würde mich sofort, als einen kalten Menschen abstempeln, dem nur seine Arbeit wichtig ist und außerdem....Sie sieht einmal kurz zu ihre Angestellten und fährt dan mit einem Lächeln fort:,,Mag ich sie auch irgendwie" Kathie sieht sie entsetzt an. ,,Man Monica, sie ist deine Angestellte, du bist ihre Chefin. Sie wird kein bisschen Rezpeckt mehr vor dir haben, wenn du ihr dies sagst" schimpft Kathi. Monica nickt Traurig.
,,Ja ist dan wohl so" Niedergeschlagen geht sie in die Küche. ,,Man Kathi, war das jetzt nöttig" keifte ich sie an. Kathie schaut mich schuldbewusst an und geht Monica hinterher in die küche. Ich vermunte mal, sie will sich bei ihr entschuldigen. ,;Was ist sollten wir nicht mal unsere Jacken aufhängen" schlägt Silke vor. Sie hasste es, blöd rumzustehen, besonders wenn es solche Situationen, wie diese waren. Wir anderen folgten ihr zu den Gardarobenständen und hangen unsere Jacken auf, dann nahmen wir an einem Tisch, in der hintersten Ecke des Restaurant platz. ,,Ich hoffe doch das man uns hier siehst" kommentierte Silke belustig. ,,Keine angst" gab ich lächelnd zurück. ,,Hier wird man uns sehen, weil wir wie drei hell erleuchtende Sterne am Himmel sind". Silke musste lachen. ,,Du bist aber ganz schön Opimistisch" nahm Charlie annerkennend wahr. Wenn die wüsste dachte ich. Wenn ich an meinen Lehrer dachte war ich eher Pestimistisch. Monica kamm zu uns rüber geeilt, mit Kathie im schlepptau, die ziemlich betrettend aussah. ,,Hier eure Karten schon mal" sagte Monica und verteilte sie an uns. " Danke" sagten wir im Chor. Als Monica weg war stecken Kathie und ich sofort die Köpfe zusammen. ,,Und" wollte ich wissen. Kathie hebt nichts wissend eine Augenbraue in die Höhe. ,,Und" gibt sie zurück. ,,Sei nicht so neugierig". ,,Eine von uns beiden muss es doch sein" gebe ich grinsend zurück. ,,Da gibt es nichts zu erzählen" sagte Kathie. Sie versteckte sich hinter der speisearte und tat so, als würde sie angestrend nach einem Gericht suchen. Ich tat es ihr gleich. Ich würde Kathie einfach später noch mal darauf ansprechen. ,,Und wisst ihr schon, was ihr nehmt" fragte Charlie. ,,Also ich nehme das hier" sagte Silke und zeigte begeistert auf das Gericht, ganz oben in der Spiesekarte. angewidert verzog Charlie das Gesicht. ,,Was den?" fragte Kathie. ,,Heute ist Weihnachten, da isst man sowas wie Lahm-Kottlet oder racklett" Böse funkelte Kathie Charlie an. ,,Was geht es dich an, wass ich esse" sagte sie unwirsch und klappte die karte zusammen.

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Tag der Veröffentlichung: 22.04.2011

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