1. Kapitel: Die Vergewaltigung
Ich renne und renne, höre Schritte hinter mir. Schritte die immer näher kommen und nicht verklingen wollen. Ich stolpere über eine Wuzel, die aus den Boden ragt und falle hin, schnell versuche ich mich wieder aufzurabbeln, doch irgendwas hält mich fest. Neeeiiiiin, Neeiiin" schreie ich. Die Schritte kommen immer näher, bis sie gut hörbar sind. Er ist ganz nah. Lauernd darauf, dass ich mich zeigen würde. ,,Gehen sie weg" Mein Verzweifelter Schrei halt durch die Nacht. Ein Grausames Lachen. ,,Glaubst du wirklich du wirst mir entkommen, du Miststück" Wenn ich dich erst mal habe, werde ich mich an dir vergnügen. Mein Atem stock. Will er mich etwa Vergewaltigen. Zitternd schaue ich mich nach meinem verfolger um und sehe in direkt vor mir. Wie eine Schlange, kommt er schleichend auf mich zu. In seiner Hand hält er eine Machete, an deren Spitze Feuerrotes Blut hinabtropft.
,,NEEIIINNN" schweisgebadet wache ich ruckartig auf, mein Herz rasst. Verwirrt lasse ich den Blick durch mein Zimmer schweifen, kein Verfolger. Es war nur ein Traum gewesen. Immer der selbe Traum. Oder doch eine Vorwahrnung ?
Es klopft an meiner Tür. ,,Nein" Ich wollte jetzt niemanden sehen, wollte alleine sein mit meinen Gedanken. Ein wiederholtes Klopfen. ,,Man bist du taub, ich habe gesagt nein" Ich lasse ein Kissen in Richtung Tür fliegen, in dem Moment geht die Tür auf und mein erschrockener Vater kriegt das Kissen ab. ,,Man Rena wenn das so weiter geht, holle ich das Jugendamt". Ich schnaube. ,,Und wenn schon, in diesem Blöden Haus wird man doch eh nicht Glücklich" Mein Vater schreitet auf mein Fenster zu und zieh die Rolladen hoch. Sonnenstrahlen durchfluten mein Zimmer und Vogelgezwitscher dringt von draußen am mein Ohr. Es ist eine Volltuhende Melodie, die meine Augen schließen lässt und mich weit weg treibt, weit weg von diesem schrecklichen Ort, dass sich zu Hause nennt. Ich schwebe über Wolken, gleite über Wiesen und sehe wundervolle Blumen die ihre ganze Schöhneit zeigen. Sieht so das Paradies aus. Man hat ja schon aus einigen Erzählungen gehört, dass das Paradies schön sein soll. ,,Rena" die strenge Stimme meines Vaters bringt mich wieder auf den Boden, der Realität zurück. ,,Solltest du nicht längst in der Schule sein" Ich sehe auf die Uhr, die über meinem Bett hängt. Ich schlucke. Schon halb neun. ,,Scheiße du hast Recht" Schnell hüpfe ich aus meinen Bett und renne in Richtung Badezimmer davon, achtlos lasse ich meinen Schlafanzug zu Boden fallen und ziehe meine Schuluniform an. Sie ist extra für High-School schüler angefertigt worden. Man muss sich nur mal ein Anime-Girl vorstellen und man weiß wie ich gerade ausehe, fehlen nur noch die Zöpfe, dann wärs Perfeckt. ,,Paps" Elegand lehne ich mich gegen den Türrahmen des Badeszimmers. ,,Wie sehe ich aus ?" Mit beiden daumen in die Höhe haltend und breit grinzend geht mein Vater auf mich zu und schließt mich in eine feste Umarmung. ,,Gut siehst du aus, meine Schönheit" er drückt mir einen Kuss auf die Wange. ..Ih Papa" schnell wische ich mir über die Wange und entreise mich seiner Umarmung. ,,Das ist peinlich" ,,Was du nicht alles Peinlich findest" lacht mein Vater. ,,Loss jetzt ab zu schule" ,,Ja bis dan" sage ich und winke ihm zu bis ich aus der Haustür raus bin und auf den Gehweg trete Es ist sehr heiß und die Sonne brahlt auf meinen Braunen Körper. Mist jetzt habe ich die Sonnencreme vergessen. Gerade will ich noch mal zurück ins Haus gehen, als ich von weiten eine Stimme höre. ,,Rena" Ich drehe mich um und sehe meine Beste Freundin Yukiko auf mich zu rennen, kurz vor mir beibt sie stehen. Sie atmet stoßweiße und hält sich in gebückter Position die Hand auf den Bauch. ,,Re..Rena...Gott sei dank...i...ich...ich dachte schon du wärst ohne mich loss gegangen" keucht sie, schwer nach atem ringend. ,,Yukiko jetzt sag erst was, wenn du wieder genug luft kriegst, sonst muss ich noch den Krankenwaagen informieren" grinse ich. Böse schaut sie mich an. ,,Ich will dich mal sehen, wen du 20 Minuten nur am rennen bist"
,,Tut mir leid" engegne ich. ,,Hier du kannst dich an meiner Schulter abstützen" Mit einem Arm um meiner schulter gelegt, stütze ich Yukiko die ganze Zeit bis zu unsere neuen Schule. Auf dem Schulhof tummeln sich die Schüler. Viele stehen in vierer, sechser oder achter Gruppen zusammen andere wiederum werden gerade von ihren Eltern gebracht und wirken noch ganz verängstigt. Ganz klar, sie sind die neuen hier, genauso wie Yukiko und ich. ..Komm wir sollten loss" sagt Yukiko und schleift mich hinter sich, in die Eingangshalle. Vorsichtig schieben wir uns an der Menschemenge vorbei und mussten dabei aufpassen, nicht von den anderen Tod getrammpelt zu werden. Plötzlich spüre ich einen Ruck und werde gegen die eiskalte Mauernwand gedrückt. Ich unterdücke einen schmerzensschrei und schaue an der Wand gelehnt auf die Natursteine, die so klar sind, dass ich mich darin sogar spiegelte. Wie von einem magneten angezogen versinke ich immer mehr in diesen Wundervollen Natursteinen, verliere mich völlig in innnen. ,,Rena was soll der Scheiß" keift meine beste Freundin neben mir. Ich drehe mich zu ihr um und schaue sie wie unter Drogen benommen an. ,,Das ist gut. das ist echt gut, solltest du auch mal ausprobieren" Klatsch. Yukiko hatte mir eine Ohrfeige verpasst. ,,Bist du blöd" fragt sie. ,,Ich habe keine Lust darauf, schon am aller ersten High-School tag als Sonderling abgestempelt zu werden, du etwa?" ,,Nö" jammer ich. ,,Aber wenn du... ,,RUHE DA HINTEN" Erschrocken fahren Yukiko und ich zusammen. ,,Was war das den" frage ich. ,,Ich glaube das kamm von da vorne" sagt yukiko und deuten auf eine alten Mann, der über uns auf einer Treppe steht und mit ernsten Gesichtsausdruck, einen Blick über die gesamte Schülermasse in der Eingangshalle schweifen lässt.
,,Herzlich Willkommen auf Schloss Horroficus. Ich freue mich euch alle wieder munter und gesund zu sehen. Ich hoffe doch ihr hattet schöne Ferien" er lässt seinen Blick zu mir und Yukiko gleiten, zwinkert uns einmal kurz zu und fährt fort:,, Ich bin Albert von Crossword, aber das tut hier nichts zu Sache, ich würde mich jedoch sehr darüber freuen, wenn ich euch in 10 Minuten in der Essenshalle sehen würde, bis gleich" Als Albert von Crossword verschwunden war, hob stimmengewirr an, alle Schüler tuschelten aufgeregt mit einander, bei näher hinhören konnte ich Worte wie:,, Das ist aber ein komischer Kauz oder wer ist der alte Mann" vernehmen. ,,Meine Güte, was war den das für eine Vorstellen" sagt Yukiko genervt und gibt mit einem vorgetäuschten Gähnen ihren Worten noch mehr Ausdruck. ,,Dieser alte Mann sollte in Rente gehen, findest du nicht auch" Ich nicke. ,,Komm Rena suchen wir uns einen Platz ind er Essenshalle" Yukiko packt mich am ärmel und schleift mich zwei dunkle Korridore entlang, bis sie vor einer großen aus Holz gefertigten Tür stehen bleibt. Sie legt ihre Stirn in fallten. ,,Ob das wohl die Essenshalle ist" Wie von selbst, öffnet sich auf ihre Frage die Tür und gibt den Blick auf die Essenshalle frei. ,,Na dan loss, stürtzen wir uns ins Schlarafenland" sagt Yukiko und will schon los gehen, als sie zurückgestoßen wird und gegen mich prallt. ,,Nicht so schnell, erst mal möchte ich eure namen wissen und bitte nicht alle auf einmal" Vor uns steht eine Frau, die stark an Professor Minerva Mc Gonegall aus Harry Potter erinnert. ,,Ich bin Rena Hartarawi" stelle ich mich vor. ,,Und das ist Yukiko Tatara" ich deute auf meine beste freundin. ,,Sehr schön, wenn ihr mir folgend würdet, ich werde euch euren Plätzen zu weisen. Ach ja ich bin Übrigens Professor Zeraphin, ihr werdet bei mir Deutsch und Chemie haben" ,,Deutsch und Chemie" fragend sehe ich Yukiko an. ,,Sag mal, glaubst du das wir in der richtigen Schule gelandet sind" ,,Wieso ? Deutsch und Chemie sind Weltweit offizielle anerkannte Unterichtsfächer" sagt Yukiko. ,,Ich weiß" gebe ich zickig zurück. ,,Aber ihr Name, kennst du jemanden der so einen komischen Namen hat" ,,Es ist ja nicht ihr Vorname, sondern ihr Nachname" neckt mich Yukiko. ,,Ja aber trostdem, vielleicht waren ihre Eltern ja halb Mensch, halb Vampir?" Yukiko lacht und verpasst mir einen Klapps. ,,Man Rena du liest zu viel Fantasy-Geschichten, sie ist ein ganz nomaler Mensch, komm jetzt lass uns endlich was essen gehen" Meinen Gedanken hinterher hängend, folgen Yukiko und ich Professor Zeraphin, die uns unsere Plätze zeigt.
Der Tisch ist reich gedeckt, mit Schweinebraten und Kartoffeln, Schocko-Pudding, Sphagetti mit Tomatensoße, Gurkensalat und vielen mehr. An Getränken gibt es: Orangen-Saft, Milch oder kakao. Ich nehme von allen etwas, immerhin möchte ich nachher gut gestärkt in den Unterricht gehen. Yukiko die neben mir sitzt hat nur ein Toast mit Kochschinken und Spiegelei auf ihrem Teller. Ich tippe sie leicht an. ,,Man Yukiko wir sind hier beim Mittagessen, hau rein" ich schwenke eine schüssel mit Gulaschsoße zu hr rüber und lasse sie diesen Köstlichen Duft von Gewürzen einatmen. Sie verzieht das Gesicht. ,,Rena ich will nicht dick werden, du weißt doch wie schwer es ist heut zu Tage den Perfeckten Mann zu finden. Genervt stöhne ich auf: Nicht schon wieder dieses Thema.
Seit ihr Freund vor Zwei Jahren mit ihr Schluss gemacht hatt, wegen einem Model, ist Yukiko voll auf dem Diät-Tripp. Frech grinsend sehe ich zu ihr rüber. ,,Was ist" gibt sie zickig von sich. ,,Ach meine Schöne" sage ich, stehe auf und setzte mich in Hock-Posie auf ihren schoss. Sanft streichel ich ihr über die Wange und fange an küsse auf ihre Augenlieder zu verteilen. ,,Du wirst immer die einzig wahre für mich sein" Empört schaut mich Yukiko an. ,,Geh sofort von mir runter, die anderen schauen schon" Ich sehe mich in der Halle um, tasächlich die meisten hatten mit ihren Privat Gesprächen aufgehört und starrten nun interessiert zu uns rüber. ,,Ach Schatzy, es hat dich doch früher auch nicht gestört, entspann dich einfach" necke ich sie. Klatsch. Schon die zweite Ohrfeige die ich mir an diesem Tag einfange. ,,Man du bist so gemein" heule ich. ,,Dan lass in Zukunft so einen Blödsinn" sagt Yukiko. Es klingelt. Die Mittagspause ist vorbei und viele Schüler stehen auf, um ihr Geschirr weg zubringen. Schnell schütte ich meinen Orangen-Saft hinunter und tu es ihnen gleich. ,,Man und ich konnte nichts essen, nur weil du mal wieder deine Show zum besten geben musstest" sagt Yukiko grimmig. ,,Es tut mir doch leid" sage ich reuevoll. Nachdem wir unser Geschirr weg gebracht haben, machten Yukiko und ich uns auf zum Unterricht. Heute haben wir den ganzen Tag Chemie, bei Professor Zeraphin. Als wir 15 Minuten später an ihrer Klassenzimmer Tür angelang sind, klopfe ich. Kurzer Zeit später hört man von drinnen ein:,,Herein" Ich öffne die Tür und Yukiko und ich treten ein. Als Professor Zeraphin uns sieht, lächelt sie und sagt: ,,Nimmt doch bitte Platz, der Unterricht geht jeden augenblick loss" Schnellen schrittes gehen Yukiko und ich zu unseren Plötzen und nehmen Platz, als auch schon Professor Zeraphin verkündet, dass wir Seite 34 in unserem Chemie Buch aufschlagen sollen. Thema lautete: Wie brauhe ich einen Zukunftstrank. Iriitiert Mustere ich meine Chemie Professorin. ,,Ist was" fragt diese skeptisch. Ich verneine und drehe mich Richtung Yukiko. ,,Du man will uns veraschen" sage ich ihm flüster Ton. ,,Ja, die Befüchtung habe ich auch" gibt sie zurück. ,,Was machen wir den jetzt" frage ich. ,,Abwarten und Cool bleiben" Lässig lehnt sich Yukiko mit dem Stuhl ein bisschen nach hinten und beobachtet angestreng Professor Zeraphin. Doch diese bleibt gelassen unter den strengen Blicken, meiner besten Freundin. Die ganze Stunde beschäftigten wir uns nun damit, dass Kapitel: Über den Zukunfttrank" zu lesen und diesen Trank dan hinter auch zu brauhen. Yukiko schaffte es doch ich war kläglich am versagen, ich hatte nähmlich statt Wein Blätter, die Blätter von Efeu in den Kessel getan, so das es einen lauten Knall gab. Es schien als vebriete der gesamte Raum. Stühle und Tische flogen durch die Luft, es wurde sogar ein Teil von der Klassenzimmerwand weggesprengt. So groß, war der Druck, in dem Kessel gewesen. Professor Zeraphin stand wie erstarrt in der Mitte des Raumes und war für einige Minuten gelähmt vor Schock. ,,Rena haratawi, sie werden Nachsitzen, heute Abend um 8:oo Uhr und keine Minute Später" mit diesen Worten dreht sich Professor Zeraphin um und geht aus dem Klassenraum. ,,Der Unterricht ist für heute beendet"
Am Abend um halb sieben mache ich mich auf den Weg zu Professor Zerpahins Klassenzimmer. Es ist ruhig auf den Korridoren. Alle Schlafen. Ob es hier wohl sowas wie eine Aufsichtsperson giebt. Jedenfalls sehe ich hier keine, was mir doch recht komisch vor kommt. Als ich schließlich an Professor Zeraphins Klassenzimmer klopfe höre ich auf einmal eine ganz andere Stimme, sie klingt Tiefer und vor allen.... Männlicher ? ,,Herein" Mit klopfenden Herzen und Zittrigen Knien trete ich ein. Hinten am Leherpult sitzt nicht Professor Zeraphin, sondern Albert von Crossword, der Komische Kauz, der mich am aller ersten Tag, in der Einganshalle empfangen hatte. ,,Wo ist Professor Zeraphin, habe ich nicht eigentlich bei ihr das nachsitzen" frage ich verwirrt. ,,Unter normalen Umständen ja" antwortet Professor von Crossword. ,,Aber da Professor Zeraphin ganz plötzlich erkrankt ist, übernheme diese Aufgabe ich" Professor von Crossword erhebt sich langsam von seinem Stuhl und kommt auf mich zu, kurz vor mir bleibt er stehen. Er ist mehr jetzt sehr nah, zu nah. Ich kann sein Atem auf meiner Wange spüren. Vorsicht hebt er die Hand und berührt meine Wange. Was soll das, warum macht er das. Ich gerate leicht in Panik, sollte ich flüchten. Aber wohin nur? Hier gieb es keinen Rettungsausgang. Ich ziehe meinen Kopf zurück. ,,Lassen sie das" ,,Aber warum den, sie sind doch eine schöne, begehrenswerte Frau. Warum sollte ich Sie nicht berühren dürfen" fragt Professor von Crossword" erstaunt, als wenn es das natürlichste auf der Welt wäre, dass ein Lehrer, noch dazu Schulleiter, seine Schülerin anfasst. ,,Weil ich das nicht will" engegne ich. ,,Ohhh" er zieht belustigt seine Augenbraunen nach oben. ,,Nun ich nehme mal an das du eine Menge Bewundere hast" Ich bleibe Stumm, traue mich kaum was zu sagen. Alles in mir schreibt nach Hilfe. Doch ich wusste selber, dass es nichts bringen würde, nach Hilfe zu schreiben. Erstens Schlafen alle und zweitens ist er als Erwachsener Mann, viel stärker als ich. Es wäre ein leichtes für ihn mich aufzuhalten. ,,Was haben sie mit mir vor" frage ich. Meine stimme zittert. Professor Crossword zieht seine Stirn in tiefe Falten zusammen und antwortet schließlich. ,,Sind sie noch Jungfrau" Mein Atmen stockt. Leise aber bestimmt sage ich: Das geht sie einen Scheiß an" ,,Ach und warum geht mich, dass einen scheiß an, es gibt nichts Wertvolleres als die Jungfräulichkeit einer jungen,schönen Frau" Er nimmt meine Hand in seine und haucht einen Kuss darauf. ,,Wissen sie eigentlich" sagt er und fängt an im Raum auf und ab zu gehen. ,,Wie viele junger Frauen heut zu Tage ihren Körper an irgendeinen, daher gelaufen Mann verkaufen. Es ist eine Schande, ein Skandal. Das werde ich nicht mehr zulassen" Er bleibt stehen und schaut mich wie von Sinnen an. Seine sonst so gutmütigen Augen wirken traurig und leer. ,,Viele Männer schlafen mit einer Frau und werfen sie danach weg, wie Müll. Warum nur?" Er zittert leicht, fängt sich aber sofort wieder. Langsam gehe ich auf meinen Professor zu. ,,Was ist ihnen nur passiert" frage ich leise und berühre behutsam seinen Arm. ,,Mir?" Er schaut mich traurig an. ,,Mir ist gar nichts passiert, es ist meiner Tochter der Unglück wiederfahren ist. Sie war mal eine sehr glückliche Frau, wissen sie. Sie war so Glücklich, bis ihr Mann sie nach der Geburt einfach sitzen gelassen hat und sich an ihrer besten Freundin ran gemacht hat" Ich schaue in erschrocken an. ,,Nein, dass ist nicht wahr oder?" ..Doch ist es" sagt er. ,,Und deshalb" seine Stimme ist jetzt leicht angehoben. ,,Muss ich das unbedingt verhindern, es ist meine Pflicht Junge Frauen zu beschützen" Ich schüttel verwundert den Kopf, was musste der alte Mann durchgemacht haben, dass er so denkt. Er ist aufeinmal ganz verändert, nicht mehr so Fröhlich, wie heute Morgen in der Eingangshalle.
,,Ih..ihrer To..Tochter ge,,geht es doch..gut..o..oder?" frage ich vorsichtig, Er sieht mich an, sein Blick gleicht jetzt dem eines Wahnsinnigen. ,,NEIIN, ihr geht es überhaupt nicht gut" schreit er los. Ich bin so über seinen Gefüllsausbruch erschrocken, dass ich mühe habe meinen Zitternden Körper unter Kontrolle zu halten. ,,Sie ist Tod. Als ich eines Abend von meiner Arbeit nach Hause komme, sehe ich kein Licht brennen. Ich denke mir, hm vielleicht ist sie ausgegangen. Doch sie ist nicht ausgegangen, sondern hat sich auf unserem Dachboden erhängt" Eine einzelne Träne läuft über das Gesicht des Schulleiters. Er sieht so unendliche Traurig aus, dass es mir fast das Herz zereist. Ich musste zu ihm hingehen, in irgendwie trösten. Doch bevor ich auch nur ein Schritt tun kan, werde ich schon grob am Handgelenk gebackt und finde mich in der nächsten Sekunde mit dem Rücken am Leherpult gedrückt wieder. Überrascht schnappe ich nach Luft. Wie kann ein alter Sack wie er, noch so viel Kraft haben. Er steht dicht neben mir. Seine Augen brennen sich in meine, so das ich mich nach einigen Sekunden weg drehen muss. ,,Sie mich an" keift er. Vorsichtig drehe ich meinen Kopf in seine Richtung. Seine Gesichtszüge sehen plötzlich erstaunlich weich aus. ,,Ich will dir doch nichts tun" flüstert er zaghaft und streichelt wieder, sanft mit einer Hand über meine Wange. Ich spüre förmlich wie in mir der Eckel hoch kommt. ,,Lassen sie das " ich hole mit der rechten Hand aus und will ihm eine scheuern, doch er ist schneller und fängt sie ab. ,,Na wer wird den da gleich böse werden" sagte er. Ich spüre seine Hand, die sich an meinem Rock zu schaffen macht. ,,Ich möchte doch nur das dir nicht das gleiche passiert wie meiner Tochter, du sollst dein "Erstes Mahl" mit jemanden erleben, der dies auch zu schätzen weißt, dass du ihm das Wertvollste schenkst, was du besitzt" sagt er lächelnd. Seine Hand wandert immer weiter, sie wandert unter meinen Rock. Scharf ziehe ich die Luft ein und kneife meine Augen zusammen. Ich will das nicht. Das er mich da berührt. Doch er tut es, langsam zieht er meine Slip herunter und schmeist in achtlos zu Boden. Ich starrte einen erneuten Angriffsversuch. Ich hebe mein Knie und verpasse im einen saftigen Tritt zwischen seine Beine. Er jault auf. ,,Du Schlampe. Dir werden ich benehmen bei bringen" Er haut mir eine runter, packt mich dan an beiden Beinen, hebt mich hoch und setzt mich auf der Tischplatte ab.
Schwungvoll reist er mein Hemd entzwei und fängt an meine Brüste mit seiner Zunge zu liebkosen. Seine Hände die bis jetzt ruhig gewesen waren gingen auf Wanderschaft, waren überall auf meiner Haut, auch da wo ich noch nie zuvor von einem Mann angefasst wurde. Ich zucke zusammen und verkrampfe mich.
,,Je mehr du dich verkrampfst, um so schlimmer wird es. Es soll doch schön werden oder ? Also dan entspann dich" mit gewalt drückt er meine Beine auseinander und dringt dan mit einen kräftigen Stoß in mich ein. Verzweifelt und von Schmerzen überollt schreie ich auf. ,,Nein bitte hören sie auf" flehe ich unter Tränen, doch es hilft nichts. Immer heftiger und schneller werden seine Stöße. Mein Körper scheint förmlich zu vebrieren. Lust flammt in mir aus. ,,Jaaa, schneller" keuche ich. Er kommt meinem Befehl nach und nach ein paar weiter stößen kommen wir beide zum Höhepunkt. Erschöpft liege ich unter ihm und kann es nicht so wirklich begreifen, was so ebend passiert ist. Ich bin gerade Vergewaltigt worden und habe dabei auch noch Lust empfunden. Man wie Peinlich Rena. Tränen rinnen meine Wangen hinunter. Warum nur passierte sowas mir ? ,,Mach das du hier raus kommst" herrscht mich Professor von Crossword an, der gerade dabei war, seine Klamotten wieder in Ordnung zu bringen. Ich versuche aufzustehen, was mir nur Bedingt gelingt, da mein ganzer Körper schmerzt. Humpelnd und gekrümmt gehe ich zu Tür. ,,Ich werde sie anzeigen" sage ich geschwächt. Er lacht verächtlich auf:,,Mich anzeigen? Bis ich mal im Knast sitze, bist du schon längst Tod" ,,Wir werden ja sehen, wer am ende gewinnt" antworte ich, öffne die Tür und trete hinaus auf den Menschenleeren Korridor. Ich musste so schnell wie möglich weg aus diesem Internat.
Kapitel 2: Familiengeheimniss
Langsamen Schrittes gehe ich den Weg, den ich heute morgen noch mit meiner Besten Freundin Yukiko gegangen bin entlang. Es kümmerte mich nicht, ob die Vögel zwitscherten, es 36°) warm war oder die Leute mich anstarrten, weil ich in zerissenen Klamotten herumlaufe. Ich wollte einfach nur nach Hause.
Zu Hause angekommen, schliese ich schnell die haustür auf und schlüpfe ins Haus. Es ist Still. Kein Wunder, es war auch erst mal 9.00 Uhr Morgens. Leise schleiche ich mich in die Küche und gehe direkt auf den Kühlschrank zu. Ich brauchte was zu trinken, meine kehle brannte schon vor lauter Durst. Doch bevor ich überhaupt den Kühlschrank berührt hatte, höre ich plötzlich Stimmengeflüster. Ich drehe mich um und lausche. Die Stimmen kommen vom Wohnzimmer. Papa. Freudestrahlend laufe ich los in Richtung Wohnzimmer. Ich war noch nie so froh gewesen, meinen Vater mal wiederzusehen. Kurz vorm Wohnzimmer bleibe ich jedoch erschrocken stehen, denn ich höre wie mein Vater mit jemanden streitet. Ich lehne mich mit den Rücken an die Wand und spähe vorsichtig ins Wohnzimmer wo mein Vater und Yukiko stehen. Yukiko ? Was will die den hier, müsste die nicht in der Schule sein? Und überhaupt was hatte sie mit meinem Vater zu schaffen ? Verwirrt schaue ich weiter auf die beiden. Mein Vater erhebt das Wort:,, Es wird so gemacht, wie wir es besprochen haben"
,,Ja klar, aber was ist wenn sie was mitkriegt" fragt Yukiko zweifelnd
,,Sie wird nichts mit kriegen, darum werde ich mich schon kümmern. Halte du dich nur an unseren Plan. Du weiß was für uns auf dem Spiel steh, wenn was schief geht"
,,Ich weiß"
,,Gut" mein Vater sieht jetzt Nervös aus und fährt sich immer wieder durchs Harr. Dan dreht er sich um und geht in Richtung Küche. Schnell setzte ich mich in Bewegung und verstehe mich hinterm Vorhang, der zum Glück so lang war, dass er auch meine Füße bedeckte. Sekunden später hörte ich auch schon meinen Vater, der in der Schublade nach irgendwas krammt. ,,Wo ist es den, wo ist es den?" höre ich ihn immer wieder sagen. ,,Ja Endlich" Nach einigen Sekunden des Suchends holt er ein Messer aus der Schublade heraus und streicht Federweich mit einem Finger darüber. Ein fieses Grinsen huscht über sein Gesicht. Ich schlucke. Was hatte mein Vater mit dem Messer vor, wollte er etwa einen Mord begehen ? An Yukiko ? Ein spitzer Schrei entweicht meinem Mund: ,,Neeeiin" Er dreht sich ruckartig in meine Richtung. Scheiße, jetzt weiß er, dass ich ihn beobachtet habe. ,,Rena" fragt er irritiert. Langsam komme ich hinterm Vorhang hervor. ,,Was machst du hier? Solltest du nicht im Internat sein" fragt mein Vater.
,,Ja eigentlich schon" Nervös wippe ich hin und her. Er schaut mich forschend an. Sein Blick fällt auf meine Zerissene Kleidung.
,,Meine Güte Rena, was hast du da gemacht? Ist dir etwas zugestossen? " besorgt kommt er auf mich zu.
,,Alles in ordnung Papa, auf dem Weg hierhin wollte ich einer Verwirrten Katze helfen, die im Baum festsaß. Und bei dieser Rettungsaktion bin ich heruntergefallen und habe mir dabei mein Hemd an einem Ast aufgerissen." Unsicher sehe ich meinen Vater an. Man, ich war so schlecht im Lügen. Aber ich konnte ihm nicht erzählen was wirklich passiert war. Mein Vater pack mich an der Schulter. Ich zucke zusammen. ,,Lass Das" schreie ich und gehe ein paar Schritte zurück. Ich zittere und und schlinge meine Arme, um meinen Körper. ,,Fass mich ja nicht an, hörst du"
,,Aber Rena" erneut versucht mein Vater mich zu berühren. Ich schlage seine Hand weg. Erschrocken schaut er mich an. Tränen steigen in meine Augen.
,,Ich hasse dieses Blöde Internat ich gehe da niemehr hin. Bitte tu mir das nicht an" Völlig überfordert von meinen plötzlichen Gefühlausbruch schaut mein Vater mich an.
,,Aber Rena" sagt er aufmunternd. ,,Ich habe diese Schule bezahlt, extra für dich, damit du später mal einen Guten Abschluss hast und auf dem Arbeitsmarkt überleben kannst"
,,Das ist mir egal" schreie ich. Klatsch. Mein Körper zittert noch mehr und verängstigt schaue ich in das Gesicht meines Vaters, deren Augen sich zu Bösartigen schlitzen verengt hatten.
,,Du...du..ha..hast mich geschlagen...du..ha..hast deine eigene Tochter geschlagen" schreie ich und renne unter Tränen an ihm vorbei, die Treppe hoch in mein Zimmer und lasse die Tür hinter mir zuschlagen.
Völlig verstört setzte ich mich auf mein Bett und fange bitterlich an zu weinen. Nach 10. Minuten höre ich Treppengepollter und meine Zimmertür wird aufgestoßen. Ich schrecke hoch und sehe meine Beste Freundin Yukiko vor mir stehen.
,,Yukiko" schluchzend gehe ich zu ihr hin und lasse mich in ihrer Arme fallen. Ich spüre ihre Hand, die Sanft über meinen Rücken streichelt.
,,Mensch Rena, was ist den Passiert" fragt sie
,,Ich..i..i..ich wu...wur..wurde...ver...ver...gewaltigt" bringe ich unter Tränen und zitternde Stimme hervor. Yukiko kuckt mich geschockt an. ,,Was, das ist jetzt nicht dein Ernst oder?"
,,Doch" erwiedere ich
,,Wer war das"
,,Es war am ersten Abend als ich Nachsitzen musste, bei Professor Zeraphin. Erinnerst du dich" Yukiko nickt
,,Doch Professor Zeraphin wurde an diesem Abend krank und deshalb hat dan Professor Crossword... ich breche ab. Bei seinem Namen kommt in mir wieder der Eckel hoch. Ich schlucke, um den aufkommenden Kostreiz zu unterdrücken.
,,Hat Professor Crossword dir was angetan" fragt Yukiko, in ihrre Stimme schwing Wut mit.
,,Ja, er wars der mich Ver..." weiter komme ich nicht, den Tränen ersticken meine Stimme.
,,Schon gut Rena, sag einfach nichts. Ich verstehe schon " sagte Yukiko
Ich nicke. Eine weile stehe wir schweigend da, lauschen einfach nur der Stille, dan sagt Yukiko:,,Leg dich mal hin, ich glaube ein bisschen Schlaf wird dir jetzt ganz gut tun"
Ich nicke stumm, löse mich aus ihrer Umarmung und gehe zum Bett hinüber. ,,Ich glaube nicht, dass ich nach allem dem schlafen kann" seufze ich niedergeschlagen
,,Doch dass kannst du" entgegnet Yukiko, die gerade dabei ist meine Vorhänge zu zuziehen. ,,Du wirst sehen wenn du geschlafen hast gehts dir wirklich besser" Flüstert sie mehr zu sich selbst, als zu mir. Ich sehe zu ihr und merke wie ihr ganzer Köper plötzlich ganz verspannt wirkt. Ich gehe auf sie zu, will sie Trösten, doch sie schlägt meine Hand weg und rennt an mir vorbei aus dem Zimmer. Auf ihrem Gesicht glitzern Tränen. Sie weint. Verwirrt stehe ich immer noch wie angewurzelt in meinem Zimmer und sehe auf den Fleck, wo sie vor ein paar Sekunden noch gstanden hat. ,,Yukiko" flüster ich. Ich musste ihr nachlaufen. Sie ist doch meine beste Freundin. Ich muss doch wissen, was mit ihr los ist. Langsam Schrittes gehe ich aus meinem Zimmer, die Treppe runter und in die Küche. Hier ist sie nicht. Ich gehen ins Wohnzimmer. Hier auch nicht. Verdammt wo ist sie nur denke ich verzweifelt. Ich sehe aus dem Fenster. Die Sonne scheint und im Gras hocken ein paar Hasen. Ich lasse meinen Blick durch unseren Garten schweifen und sehe, dass im schuppen, der in einer Ecke ganz hintem im Garten steht, Licht brennt. Ich öffne die Wohnzimmertür, die in den Garten führt und trette auf die Terasse. Es ist so heiß, dass man denkt, man wäre in der Wüste. Ich setzte einen Fuß auf den Rasen, drehe mich noch einmal um, um zu sehen ob ich beobachtet werde, dann gehe ich zum Schuppen hinüber. Ich will die Klinge herunterdrücken und zucke zusammen. Die Klinge ist Glühend heiß. ,,Scheiße" fluche ich und trete mit meinem Fuß gegen die Tür. Sie springt auf. Langsam trette ich ein. Normalerweiße dürfte ich gar nicht hier rein. Mein Vater hat immer gesagt. Rena ich möchte nicht, dass du in diesen Schuppen gehst. Ich mache da Experimente und wenn einer von denen mal aus irgendeinen Grund explodieren sollte, könntest du Tod sein. Ich sehe mich ihm Schuppen um. Was ich sehe, lässt mir den Atem gefrieren. Messer und Macheten hängen an den Wänden. In der Mitte des Schuppen steht ein Tisch wo an beiden Ecken oben Handschellen angebracht sind. Nicht weit von Tisch entfernt steht ein Kreuz, wo auch wiederrum Handschellen angebracht sind Unten und Oben. Erschrocken will ich aus dem Schuppen fliehen und falle hin. Mühsam richte ich mich wieder auf und sehe auf ein Werkzeug, dass wie eine Nagelrei raus maschine aussieht. Ich fange an zu zittern. Was war das nur hier. Was hatte das alles zu bedeuten. Ich höre Schritte. Ein schatten bewegt sich auf mich zu. ,,Na Rena, hast du nun endlich auch hier her gefunden" Yukiko steht vor mir. In ihre Hand hält sie eine Machete, die Blutverschmiert ist. Meine Augen werden groß vor Angst. Es war das gleiche Messer, was mein Vater am Morgen noch aus der Schublade geholt hatte. Yukiko kommt näher, jetzt erst bemerkt ich , dass an ihrem linken Arm eine Tiefe Wunde ist, die sie mit stofffresten versorgt hat. Ich schaue wieder auf die Machete. Könnte das Blut, was an der Machete klebt, vielleicht ihr Blut sein. ,,Was ist Rena, was kuckst du so erschrocken" erwiedert Yukiko verächtlich. ,,Was hast du mit deinem Arm gemacht" frage ich. Sie wirft einen Seitenblick auf ihren verwundeten Arm. ,,Ach das" winkt sie ab. ,,Da habe ich nur geübt" Ich schlucke. ,,ge...geübt" Verständnisslos schaue ich sie an. ,,Was meinst du damit" Ein amüsiertes Lächeln huscht über ihr Gesicht, sie beugt sich zu mir und flüster nach an meinem Ohr:,,Ich wollte mal testen, was wohl einem Menschen am meisten Weh tut, wenn du verstehst" Ich sehe sie an, dann den Raum und endlich geht mir ein Licht auf. Die ganzen Messer an den Wänden, die Gruseligen Handschellen, die Nägelrausreiß Maschine und was hier sonst noch an Grausamen Geräten ist. Ich bin in einer Folterkamma. Angst kriecht in mir hoch, was hatte Yukiko mit mir vor. ,,Weiß du Rena" sagt Yukiko und fängt an auf und ab zu gehen. ,,In Japan ist es so, wenn zweieiige Zwillinge zu Welt kommen ist das nicht schlimm, aber kommen eineiige Zwillinge zu Welt, muss eines davon getötet werden, weil das in Japan so Gesetzt ist. Kein Mensch darf dem anderen gleichen". ,,Das ist, dass bescheuerste das ich je gehört habe" fauche ich sie an. ,,Ist aber so" sagt sie. Noch ehe ich was sagen kann, spüre ich wie ein Elektrischer Schlag durch mein Körper geht und noch kurz bevor ich am Boden angekommen bin, wird mir schwarz vor Augen.
Als ich wieder zu mir komme ist es dunkel, nur ein grelles Licht durchfluttet den Raum und lässt Yukiko, die direkt vor mir steht, Mysteriös erscheinen. Sie hält immer noch die Machete in der Hand, bereit mir das Blut aus den Körper zu schlagen. ,,Ich hatte vor ein paar Tagen einen Traum" Erinnere ich mich wieder. ,,Im Traum bin ich einen dunklen Waldweg entlang gerannt und hinter mir war ein Mann her, der genau dieselbe Machete in der Hand hatte, wie du" Yukiko zieht spöttig eine Augenbraue in die Luft. ,,Willst du mir jetzt etwa weiß machen, dass dieser Traum von dir, so eine Art Vorwahrnung war" ,,Ja" sage ich. Sie Lacht. ,,Also wirklich Rena, du siehst zu viele Horrofilme". Yukikos Lachen wird immer lauter, bis ihre Lache den ganzen Raum ausfüllt.
,,Hör auf zu Lachen, dass ist nicht komisch. Du glaubst ich Spinne oder? Weißt du was Yukiko, nicht ich bin es die Geistesgestört ist, sondern du, wan hast du dich das letzte mal am Gehirn untersuchen lassen, bei dir muss ganz schön eine Schraube locker sein" brülle ich sie an. ,,Das wirst du büßen" schreit Yukiko und im nächsten Moment, spüre ich, wie sich das Messer der Machete neben mir ins Holz bohrt. Ängstlich kneife ich die Augen zusammen. Das ist echt eine Blöde Situation in der ich bin. Meine Beste Freundin - Falsch meine Zwillingsschwester will mich umbringen, nur weil es das Gesetz so verlangt. Noch dazu hänge ich an diesem blöden Kreuz fest und kann mich nicht bewegen. Meine Arme und Beine sind angekettet. ,,Na Rena, wie fühlt sich das an, dem Tod so knapp entkommen, dass nächste mahl werde ich nicht so sanft sein" Ich Schluchze, mein Körper fängt an zu zittern und eine einzelne Träne glitzert in meinen Augen. ,,Ach wie Süß" spottet Yukiko ,,Aber Tränen werden dir auch nichts bringen. Tränen haben noch nie jemanden etwas gebracht. Es Stachelt die Täter eher an, wenn ihre Opfer weinen. Weil was würde es denen den bringen, wenn ihr Opfer still halten und alles mit sich machen lassen, ohne eine Emotionale Reacktion. Das wär doch langweilig, findest du nicht auch" wieder ein Lachen irerseits. ,,Du bist Armsellig" meine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern. Yukiko geht ganz nah an mich ran. ,,Ich verstehe dich nicht Renalein" ,,DU BIST ARMSELLIG" schreie ich. Yukiko stolpert vor Schreck ein paar Schritte zurück. ,,Wenn das wirklich stimmt, was du sagst, bin ich Glücklich dich als meine Zwillingsschwester zu haben" Tränen der Verzweiflung und Trauer laufen über mein Gesicht. ,,Ich habe dich schon immer sehr gern gehabt und dich bewundert. Ich wollte das du ein Teil meines Lebens bist. Verdammt, ich liebe dich Yukiko. Ich liebe dich, wie man nur jemanden Freundschaftlich lieben kann" Sprachloss sieht Yukiko mich an, sie wirkt wie versteinert, dann schreit sie:,, DU LÜGST" Du hast mich nie geliebt und ich dich auch nicht. Als du auf die Welt gekommen bist, wussten mein Vater und ich sofort das du verschwinden musst, sonst würde man uns jagen und zu Tode foltern, weil wir gesündigt haben. Ja meine Mutter hat eine Sünde begannen, als sie dich geboren hatte" ,,HÖÖÖR AUF" schreie ich ,,Wieso es stimmt doch" sagt Yukiko ,,Wenn du nicht wärst, müssten wir nicht in dieser Angst leben, dass irgendwann die Polizeit vor unsere Tür steht und uns in irgendein Folter-Gefängnis steckt. Und da ich die erst geborene von uns beiden bin, musst du sterben, was für ein Pech für dich" Hasserfüllt sieht Yukiko zu mir. Mit einem kraftvollen Schwung ihrer Machete, verpasst sie mir einen Schlag, der es in sich hat. Ich spüre wie sich die Messerscharfe Klinge der Machete in meinen Bauch bohrt. Blut spritzt vor meinen Augen auf und befleckt meine Klamotten mit Roten Flecken. Ich schreie. Schmerzen, wie ich sie noch nie zuvor erlebt habe breiten sich überall in meinem Körper aus. Es fült sich so an, als stende mein Körper kurz vorm Exitus. Ein weiterer Schlag trifft mich, diesmal in meinen Rechten Arm. ,,Ahhhhhhhrrrrrrrrr...neeeeiiin" Wieder fliest das Blut, ich spüre wie meine Kräfte anfangen zu schwinden. Mit Gläsernden Augen schaue ich in die Augen von Yukiko, die ebenfalls Blutverschmierte Klamotten anhat. ,,Yu...Yukiko" flehend strecke ich eine Hand nach ihr aus, doch ich erreiche sie nicht, dafür bin ich viel zu schwach. Ich kann noch nicht mal weinen, so schwach bin ich. Warum denke ich. Warum passiert das alles. Warum passieren diese Furchtbaren Sachen mit mir. Erst werde ich von Professor Crossword Vergewaltig und jetzt werde ich umgebracht, von meiner Zwillingsschwester, die ich bis jetzt überhaupt nicht gekannt habe. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen ? ,,Ich verstehe das nicht" schluchze ich. ,,Ich erfahre jetzt erst das du meine Zwillingsschwester bist, Wieso? ,,Warum" Irritiert schaut mich Yukiko an. ,,Habe ich dir das nicht schon erklärt. ,,Wenn Zwillinge auf die Welt kommen, die aus dem gleichen Ei stammen, dann muss das erst geborene Baby getötet werden, weil es das Gesetz im Japan nun mal als eine Sünde ansieht, wenn zwei Menschen gleich aussehen. Frag mich nicht, wär sich diesen Blödsinn ausgedacht hat. Mein Vater und ich dachten, wir könnten es Geheimhalten, in dem ich so tuhe als sei ich jemand anders. Ich habe meine Haarfarbe verändert und meinen Namen" ,,Also hast du mit die ganzen Jahre über vorgespielt, dass du meine beste Freundin bist" schockiert und zutiefst Verletz sehe ich sie an. ,,Ach nun tu doch nicht so, als würde dich das aus der Bahn werfen" sagt Yukiko leicht angewiedert. Ein schaurriges Lachen erfüllt den Raum. ,,So nun da du jetzt weißt dass ich deine Zwillingsschwester bin, was haltest du davon, wenn wir uns noch mal vorstellenn. Ich bin Manami" mit einem kräftigen Ruck zieht sie sich die Parücke vom Kopf, zum Vorschein kommen, wellige, feuerrote, schulterlange Haare. Für einen Moment vergesse ich zu atmen. Vor mir steht mein Ebenbild. Die selben Türkis farbenen Augen, das gleiche Gesicht einfach alles an ihr ähnelte mir sehr. ,,Sch..Schwester" Nun war es föllig aus mit mir, die Tränen, die ich so lange zurück gehalten haben, strömmen nund in Maßen über mein Gesicht. Es ist mir scheiß egal, ob meine Klamotten Blutbefleckt sind, oder ob ich Schmerzen habe. Das alle tritt in den Hintergrund, den ein anderer Schmerz, breitet sich in mir aus, viel Intensiver, als die Wunden die ich habe. Er rüttelt an mir, frisst sich in meine Seele und verursacht Wunden, die mich lauthals weinen lassen. ,,Warum..Warum" schreie ich Verzweifelt. ,,Warum Yukiko, tust du mir das an" ,,Ich heiße Manami" entgegnet sie. ,,Das ist mir Scheiß egal, für mich wirst du immer Yukiko sein. Auch noch wenn ich Tod bin". Sie zuckt zusammen. ,,Sag mir" flüstere ich. ,,Warum tötest du mich nicht einfach, dann musst du dich nicht so Qäulen" ,,HALT DEIN MUND" schreit sie. ,,Du hast doch keine ahnung.." mittem im Satz bricht sie ab und lässt sich weinend auf den Boden fallen. ,,Scheiße Rena" flucht sie. ,,Niemand hat mir gesagt, wie es ist einen Menschen wirklich von ganzem Herzen zu lieben. Meine Eltern liebe ich nicht, weil sie selbst zu mir ungerecht waren und mich wie den letzten Dreck behandelt haben. Sie haben es verflucht, zwei Zwillinge zu haben, die gleich aussehen. Wie oft habe ich von Mama zu hören bekommen, warum konntest du nicht einfach anders aussehen, warum kannst du nicht verschwinden. Sie hat mir so sehr weh getan, mich geschlagen." Unter Tränen sieht Yukiko zu mir auf. ,,Glaubst du wirklich, dass ich dich Töten könnte. Du bist meine Zwillingsschwester, du bist meine Seelenverwandte. Wenn ich dich Töte, töte ich auch einen Teil von mir. Außerdem liebe ich dich. Ich kann es mir nicht mehr vorstellen, dich nicht an meiner Seite zu haben" Ich werde ruhiger. ,,Yukiko" ihr namen ist mehr ein Flüstern, dass meinem Mund entrinnt. Ich kann mein Glück kaum glauben. Ich hatte es tatsächlich geschafft, sie zu erweichen. Sie hatte mir gestanden, dass sie mich liebte, mich bei sich haben wollte. ,,Du machst mich sehr Glücklich" sage ich und eine ganze weile sehen wir uns nur schweigend an. Dan erhebt sich Yukiko, geht auf mich zu und befreit mich aus den Hand und Fußschellen. Entkräftet falle ich in ihre Arme und schmiege mich an sie. Ich merke wie sie mit einer Hand über mein Haar streicht und Küsse auf meiner Stirn verteilt. ,,Oh Rena" schluchzt sie. ,,Ich weiß nicht, wie ich das, was ich dir angetan habe, jemals wieder gut machen kann" Verneinend schüttel ich den Kopf. ,,Das musst du nicht, ich habe eine Schwester gewonnen, dass ist für mich mehr Glück, als man mir geben kann". Sie drückt mich an sich. Tränen von ihr tropfen auf mein Gesicht , laufen herunter und vermüschen sich mit meinen Tränen.
...Forsetzung vom 2. Kapitel folgt...
Tag der Veröffentlichung: 11.02.2011
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