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neu Beginn

Verträumt liege ich in meiner Hängematte und schaue mir den Sternenhimmel an. Wie viele schöne Sterne dort zu sehen sind. Ob wohl einer dieser sterne über mich wacht? Man weiß es nicht, aber ich wünsche mir so sehr, dass meine Oma, die vor zwei Wochen an Krebs verstorben ist, dort oben ist und immer ein wachsames Auge auf ihre Enkelin hatt. Ich spüre wie etwas nasses über meine Wange rollt und wusste, dass ich weinte. Schnel wische ich mir mit einem Ärmel über die Tränen nasse Wange. Ich wollte nicht das mich jemand weinen sah. Das wäre mir sehr unangenehm.
,,Ach Oma du fehlst mir" flüstere ich und sehe Sehnsuchtsvoll zum Sternenhimmel, als erwarte ich eine Antwort von einer dieser Sternen, die auf mich herab sehen. Doch nichts passiert. Sie bleiben Stumm.
<font;_Warum hast du mich alleine gelassen, wir hatten doch eine so schöne Zeit zusammen.
Die ganze Nacht dachte ich über den Tod meiner Oma nach und konnte in immer noch nicht verstehen.Ich habe sie doch geliebt. Wie konnte sie mich dan alleine lassen. ,,Warum tust du mir das an" schreie ich in die weite dunkle Nacht hinaus, doch alles was zu Antwort kamm, war ein wütender Ruf von meinem Nachbar:,,Halt die Schauze oder ich komm dir gleich da rüber, dass ihr Teenager auch nie eure blöden Hormone unter Kontrolle habt.
Weinend schmeisse ich die Decke über meinen Kopf und hoffe, dass der Schmerz in mir bald kleiner werden würde. Doch das wird er nie. Nicht jetzt und auch nicht später. Denn solche Wunden halten ein Leben land. Der Schmerz wird nach lassen - aber immer wieder zum Vorschein kommen. Erschöpft on der Trauer klappen mir die Augenlieder zu und ich falle in einen unruhigen Schlaf. Am frühen morgen riss mich der Hahn aus dem Schlaf, der mal wieder sein bestes Krähen unter Beweis stellte und samit allen Verkündete - Ich bin der Boss im Stahl. ,,Halt die Klappe oder ich frage meine Mutter, ob sie Hühnereintopf aus dir macht" maulte ich, woraufhin er erneut ein Krähen von sich hören lässt und stolz sein schönes gefieder zeigt, alle Hähnen kammen herbei geeilt um ihn zu betrachten, einige wurden sogar Ohnmächtig. Als wen Elvis Presley wieder von den Toden auferstanden wäre denke ich und schüttel verwundert den Kopf. Jetzte vielen schon Hühner in Ohnmacht, wenn sie den Hahn, der Boss unter den Hühnern sahen. War das nicht verrückt ? aber was war heut zu tage schon normal. Herzhaft gähnend, streckte ich mich und stand auf, vobei mir die Decke vom Körper rutschte und im Dreck Landete. Einige Sekunden überlegte ich ob ich sie aufheben sollte, überlegte es mir dan aber anders und Trottete in Richtung Haus. Als ich über die Türschwelle ins ineere Trete, bekamm ich glatt einen Schock, denn es war hier drin so heiß, wie in einer Wüste.
Schnell laufe ich zu Heizung und will sie ausdrehen, verbrenne mir aber statt dessen die Finger. Vom Schmerz gepackt jaule ich auf, wie ein getretender Hund. Hinter mir höre ich ein lachen. Wütend drehe ich mich um und sehe in das Gesicht meines Bruders Robin, der sich vor Lachen nicht mehr einkriegt und schon stoßweiße atmete, weil ihm die Luft drohte auszugehen. ,,Verbrenne du dir mal die Finger, dann wirst du nicht mehr lachen" gebe ich zickig von mir, drehe mich um und flüchte die Tür hinter mir zu knallend, in mein Zimmer. Einige Sekunden bleibe ich an der Tür gelent stehen, in der Hoffung, dass mein Bruder mir nich gefolgt ist, um mich aufs neue auszulachen. Wie soll das nur in der neuen Schule werden denke ich und wieder laufen mir heiße Tränen übers Gesicht. Seit Omas Tod sind wir aus der Stadt Köln weg gezogen. Meine Mutter wollte nicht an einem Ort bleiben, der sie Tag für Tag an eine Leidensgeschichte erinnert. Sie wollte weg von Köln. Ein neues Leben anfangen. Aufs Land, dorthin wollte sie schon, seit ihrer Kindheit. Ich höre wie mein Bruder von draußen gegen meine Tür tritt. ,,Schwesterherz komm endlich raus, wir müssen zu Schule".
Schule denke ich - Was für eine Schule ? Ich will nicht zu Schule! Nicht wieder in eine neue Umgebung, wo uns alle mit Glubschaugen anstarren werden. ,,Kommst du jetzt raus, oder muss ich die Tür eintreten". Geschlagen mache ich die Tür auf und sehe meinen bruder vor mir stehen. ,,Ich will nicht zur Schule" sagte ich, weinend lasse ich mich an seine Schulter sinken. Mein Bruder scheint mit dieser Situation völlig überfordert und tätschelt schüchtern meinen Rücken, wobei er murmelt:,, Es wird alles gut. Du wirst schon sehen...die Schule auf die wir jetzt gehen werden, wird bestimmt nicht so schlecht sein, wie die letzte. Mit verweinten augen sehe ich zu ihm auf und sage mit fast flehenden Ton:,, Wirklich, versprichst du mir das".
,,Ja versprochen" Dieses Versprechen kommt eher leise über seine Lippen. Er glaubt antscheinend nicht so recht an das, was er sagt. Zufrieden schmiege ich mich an ihn und spüre wie er mit seiner Hand ganz langsam über meinen Rücken streichelt. Zu meinem Schrecken gefällt mir diese Zärtliche Berührung.
,,Oh Robin" stöhne ich und schmiege mich noch enger an ihn. Als er mich abrupt los lässt, schaue ich ihn verwundert an. ,,Was ist?"
,,Du...du...ach nichts, komm wir müssen zu Schule" sagt mein Bruder, dreht sich um und schreitet eilig davon. Verwirrt folge ich ihm in die Küche, wo er bei unseren Eltern steht, den Schulrucksack auf den Rücken und sich gerade verabschiedet. Flehend schaue ich zu meinen Vater hinüber, nein bitte keine schule denke ich und hoffe er würde mein Stoßgebet erhören. Doch er lächelt mir nur aufmunternd zu und sagt:,, Das schaffst du schon, das bin ich mir ganz sicher". Na wenigenst einer der sich sicher über das ist, was wir gleich tun werden denke ich, gehe auf meine Eltern zu und gebe beiden einen Abschiedskuss auf die Wange.
,,Danke Dad"
Wofür" fragt er. ,,Dafür, dass ihr an uns glaubt" sagte ich und gehe zu meinen Bruder, der mir meine Hängetasche, die als Schultasche dienen soll, entgegen hält.
,,Werden wir wieder Sentimental Schwesterchen" neckt er mich und grinst als er sieht, wie sich mein Gesichtsausdruck in Wut verwandelt.
,,Nein werden wir nicht" wehrte ich ab und entreise ihm meine Hängetasche, die ich mir um die Schulter werfe.
,,Schüssi ihr beiden, passt gut auf euch auf" ruft unsere Mutter, als mein Bruder und ich hinaus in den kalten Wintermorgen gehen. Den Schulweg den wir haben ist sehr ermüdend, da wir durch den dicken Schnee gehen müssen, der uns das gehen nicht gerade vereinfacht.
Die ganze Zeit während wir schweigend neben einander her gehen, denke ich über die Situation in meinem Zimmer nach, als mein Bruder und ich uns im Arm gehalten haben und er so sanft mit mir umgegangen ist, obwohl er doch sonst immer so Gefühllos ist. Oder tut er nur so? Ist sein ganzes idiotisches Auftreten anderen gegenüber nur Show. Und wen, Warum? Will er und zeigen wie Cool er ist und wie schwach er eigentlich ohne diese Maske wäre die er die ganze Zeit aufsetzt, um blos nichts von seinen Gefühlen zu verraten. Schüchtern werfe ich einen Seitenblick zu ihm, als ich merke das er mich ebenfalls beobachtet, schaue ich schnell weg. Oh Gott hat er mich etwa die ganze Zeit beobachtet. Ich spüre wie mir die Röte ins Gesicht steigt und ich wieder zu ihm schaue. Sein fiese Grinzen von vorhin ist verschwunden. Vielleicht ist er doch kein so schlechter Typ denke ich.
Plötzlich dreht mein Bruder sich zu mir um und starrt mich wütend an.
,,Was soll dieses Gestarre, kannst du das bitte lassen. Es macht mich nervös".
Ach so ist das, ich mache dich nervös denke ich und ein fieses Grinsen huscht über mein Gesicht.
Das hätte ich nun echt nicht von ihm erwartet. Das ihm meine Anwesendheit nervös macht.
,,Was ist kriege ich mal eine Antwort" höre ich die wütende Stimme meines Bruders, der sichtlich genervt von meinem Geschweige schien.
Ja also...ich...stottere ich herum.
,,Ja" fragt mich mein Bruder und geht einen schritt auf mich zu. Ganz nah steht er jetzt vor mir. Sein drohender Blick bohrt sich in meine Augen. Fieberhaft überlege ich nach einer Antwort.
,,Ähm...hat dir schon mal jemand gesagt,dass du schöne Augen hast"
Im nächsten Moment hätte ich mich für das gesagte schlagen können. Mein Bruder hebt überrascht eine Augenbraue in die Höhe und sagt:,,Ja mir ist stehts bewusst das ich schöne Augen habe. Das ich so was jedoch von meiner Schwester zu hören bekomme, hätte ich nicht gedacht"
Ich auch nicht denke ich und spüre wie meine Beine unter seinem drohenden Blick der immer noch auf mich gerichtet ist zu Pudding werden.
Was war nur los mit mir? Früher wurde mir doch auch nicht komisch, wenn wir mal wieder das berühmte Katz und Maus Spiel abzogen. Wobei er immer gewann und ich immer wie ein Begossener Pudel vor ihm stand.
Irgendwas an meinen Gefühleb für meinen Bruder war anders geworden.
Nur was ? Während ich das überlegte merkte ich nicht wie sich mein Bruder von mir entfernte und den Schulweg fortsetzte. Halt warte. Er konnte micht doch jetzt nicht alleine lassen. Schnell rannte ich im nach und hatte in auch nach kurzer Zeit eingeholt. Vorsichtig wie ein kleines Schulmädchen schaue ich zu ihm auf, schaute aber erschrocken schnell wieder weg. Sein Blick war hart und streng. Oh nein, ich habe alles kaputt gemacht, was je zwischen und war, dachte ich ängstlich. Nein das darf nicht sein. Wieso sagte er nichts ? Was habe ich gemacht ? Traurig schüttel ich den Kopf. Schon seit Omas Tod war zwischen mir und meinem Bruder nichts mehr so wie es früher einmal war. Klar er litt unter Omas Tod, genauso wie ich, aber musste darunter unser gutes Verhältnis zu einander leiden. Nein, dass wollte ich nicht. Es gab viele Geschwister Paare die mit einander nicht aus kommen. Doch bei mir und meinem Bruder war was anders. Wir liebten uns vom ersten Moment an, als ich das Licht der Welt erblickt hatte. Mein Bruder war zwei Jahre alt, als ich in die Familie Einzug nahm. Weinend lag ich in Mamas Armen und sah in zwei Braune, warme Augen, die mir entgegen strahlten. In die Augen meines Bruders, der mich in der Familie Herzlich Willkommen hieß. Als ich dan 4 Jahre alt war, ging das Katz und Muas spiel zwischen uns los. Er ärgerte mich, woraufhin ich immer in Tränen ausbrach und er mich dan Tröstend in den Arm nahm. Seine Attentaten auf mich waren nie Böse gemeint. Um mir wircklich weh zu tun, dazu war er nicht in der Lage. Als ich 10 Jahre alt wurde, wurde die Tiefe Geschwister Liebe zwischen mir und meinem Bruder immer Tiefer. Mein Bruder, der damals 12 Jahre alt war, beschütze mich vor alles und jeden. Wer mir einmal weh tat, musste schnell sehen, das er Land gewann, sonst war er dran. Mein Bruder hatte auch einen süßen Nicknamen für mich, er nannte mich immer "seine Tiga" Mein richter Name war Tegan. Ich merkte, wie eine einzelne Träne, den weg druch meine augen nach draußen fand und meine Wange runter rollte. Das passierte mir immer, wenn ich an die Vergangene Kindheit mit meinem Bruder zurück dachte. Es machte mich unendlich Traurig, dass mein Bruder jetzt so oft so Gefühlskalt mit mir umsprang, es tut mir im Herzen weh, doch er merkt es nicht. Merkte er überhaupt noch was ? Ich glaube nicht. Wie lange hatte er mich nicht mehr, "seine Tiga" genannt. Vier Jahre ? wenn nicht noch mehr. Diese Erkenntnis traf mich, wie ein Schlag ins Gesicht. Am liebsten hätte ich mich auf meinen Bruder gestürzt, in durchgeschüttelt und geschrien.,, Ich bins deine Tiga. Erkennst du mich ?" Siehst du nicht, wie ich unter deinem Verhalten leide. Immer mehr Tränen rollen jetzt meine Wange hinunter und ich merke, dass das nicht die letzten sein werden. es ist so als hätte sich in mir ein Stau an Tränen angesammelt, der jetzt endlich an die Oberfläche wollte.
,,So wir sind da" vernehme ich von weiten, die Stimme meines Bruders. Schnell wische ich meine Tränen weg udn schaue in lächelnd an. Wieder trifft mich sein Eiskalter Blick. Warum ist er nur so Kalt zu mir ? Wieder spüre ich Tränen in mir Hochsteigen. Die Hand meines Bruder packt mich hart am Arm und zieht mich mit sich über den Schulhof. Schnell reise ich mich von ihm los und schreie in an:,, Lass gefälligst deine Pfoten von mir, ich kann alleine gehen. Wofür hat Gott mir zwei Beine gegeben" Erstaunt über diesen Ausbruch sagt er.,,Na dan geh doch. Ohne mich wirst du aber nie unsere Klasse finden" Da het er recht. Wir waren neu hier. Keiner von uns wusste, wo unsere neue Klasse war. Also mussten wir zusammen gehen. Gelangweilig gehen wir ins Gebäude. Von innen ist es sehr groß und schön. Es hatt insgesamt drei Stockwerke. Unsere alte Schule sah dagegen aus, wie ein heruntergekommenes Wrack. Vielleicht lässt es sich hier doch gut leben denke ich und schaue mich vergnügt um. Selbst mein Bruder, der neben mir stand hat ein Zufriedenes Lächeln augesetzt. Man kann ihm deutlich ansehen, wie erstaunt er von dieser Schule ist. ,,Jetzt müssen wir nur noch unsere Klasse finden" sage ich
,,Ja, allerdings Schwesterherz und dann können wir so richtig los legen" ein fieses Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. Oh nein! Nicht schon wieder denke ich. Diesmal ohne mich. Los legen? Was er damit meinte war nicht schwer zu erraten. Er meinet damit einfach nur, mal wieder den Matcho raus hängen lassen zu müssen und um den Lehrer ein paar Streiche zu spielen. Das war immer sein Begrüßung Gruß für die armen, wenn wir in eine neue Schule kamen. Verärgert verdrehe ich die Augen und laufe an ihm vorbei, die Treppe hoch, in den nächsten Stockwerk, wo unsere Klasse sein soll. Raum:120 ? Ging an dem ersten Schultag den alles schief? Als ich mich noch mal umdrehe und nach rechts in den Korridor hinein sehe, steht mein Bruder plötzlich neben mir und grinst mich frech an. ,,Ich habe die Klasse gefunden in die wir müssen" sagt er und geht eilig voraus ans ende des Korridors. Schnell folge ich ihm und wenige Sekunden später stehen er und ich vor einem verschlossenem Klassenzimmer aus dem fröhliches Gelächter drang und eine weibliche Stimme sagt: Bitte meine Lieben, ruhig. Es ist Unterricht" Unterricht? Oh Scheiße wir sind zu spät die Lehrerin wird uns ermorden, und ich musste an einen Thriller denken, den ich vor einer Woche gesehen hatte. Da ging es um eine Lehrerin, die in Wirklichkeit eine eiskalte Killerin war. Ich muss schlucken, denn dieser Thriller war echt grauenhaft gewesen. Ängstlich schaue ich zu meinen Bruder und frage mit schüchterne Stimme.,,Klopfst du oder soll ich?" Und als wenn er mein flehen erhört hätte nickt er mir einmal aufmunternd zu und klopft an die Tür. Ich halte den atem an und zähle langsam von 10 an rückwärts. 10...9....8...
,,Herein" eine weibliche Stimme drinngt von innen an mein Ohr.
,,Ok Tegan, ganz ruhig" flüstere ich um mir Mut zu machen.
Als mein Bruder die Tür öffnet um ein zu treten, entfährt mir ein ängstlicher Schrei, schnell klammere ich mich an seinen Arm und schließe die Augen. ,,Oh man Tegan, dass ist Peinlich. Würdest du mich bitte loss lassen" zischt mein Bruder wütend. ,,Nein..nein...flehe ich und schüttel immer wieder den Kopf, wobei ich mich noch mehr an den Arm, von meinem Bruder schmiege auf dessen Gesicht jetzt ein rötlicher Schimmer liegt.
Im ist diese Situation Peinlich. Aber das ist mir egal. Mit mir an seinem Arm hängend, schleppt er sich in die Klasse, wo sich so gleich alle Blicke auf uns heften. Blinselnd öffne ich ein Auge und mache sie schnell wieder zu, als ich merke, wie mich alle anstarren. Was hatte ich heute morgen noch gesagt. Uns werden alle mit Glubsch Augen anstarren. Als käme ich von einem anderen Planeten. Ok, wir sind Aliens, die die Erde ausrottenen wollen. Stürtzen wir uns ins Gefecht.

Noch immer waren die neugierigen und Fragenden Blicke unserer zukünftigen Klassenkammaraden auf uns geheftet. Wie ich es doch hasste, so angestarrt zu werden, man kam sich dan immer vor, wie das Kanichen vor der Schlange.
,,Wollt ihr euch nicht mal vorstellen" fragte die Lehrerin, die uns interessiert musterte.
,,Seit ihr zusammen" rief ein Mädchen aus der hinteren Reihe. Sie hatte leuchtendes, langes rotes Haar und war ganz im Tussistyle.
,,Nein" gab ich brummten zu antwort und fing an, am Ärmel meines Bruder zu ziehen. ,,Lass uns verpissen" zischte ich ihm zu. Dieser jedoch entzog sich hastig meinem Klammergriff,
,,Lass das, wir sind doch nicht mehr im Kindergarten" fuhr er mich barsch an. Ich zuckte zusammen. Wieder tat er es.
,,Früher warst du ganz anders" flüsterte ich mehr zu mir selbst, als zu ihm. Ja, Früher. Was war Früher.? Früher waren mein Bruder und ich unzertrennlich. Wir liebten uns, natürlich nur rein Platonisch. Traurig warf ich einen Seitenblick auf ihn. Er wirkte auf einmal sehr abwesend und starrte unentwegt auf das Mädchen, mit den Roten, langen Haaren, die gerade dabei war sich gelangweilt eine Zigarette anzuzünden. Angewiedert verzog ich das Gesicht.
Kettenraucherin war diese Mistkuh auch noch und mein Bruder stand offentsichtlich auf sie.
..Pff" entfuhr es mir.
,,Was ist" fragte mein Bruder etwas verwirrt darüber, dass es mich auch noch gab.
,,Du starrst sie die ganze Zeit an" flüsterte ich.
,,Wen?" fragte er ausweichend.
,,Dieses Rothaarige Miststück" sagte ich
,,Gar nicht war" wehrte mein Bruder ab und ging genervt von mir weg. Er hatte sein Ziel schnell erreicht und setzte sich zu IHR. Ja, er setzte sich wirklich zu dem Rothaarigen Miststück. Er würdigte mir keines Blickes mehr.
,,Ähm ihr müsste euch doch noch vorstellen" warf nun die Lehrerin ein, die, die ganze Zeit ruhig geblieben war.
,,Ich bin Tegan und das da" ich deutete auf den Platz neben dem Rothaarigen Mädchen. ,,Ist mein Bruder Robin. Sie können ihn aber auch einfach Arschloch nennen". Geschockt sah sie mich an.
Unschuldig zuckte ich mit den Schultern und tat so als hätte ich das gesagte nie gesagt. Mit raschen Schritten ging ich in die hinterste Ecke des Raumes und setzte mich auf den Stuhl neben dem Fenster. Drausen schneite es wieder. Traurig und Enttäuscht schaute ich zu meinem Bruder, der tief in ein Gespräch mit der Rothaarigen verwickelt war. Sie lachte und warf ihr langes, rotes Haar zurück. Sie sah wirklich Geil aus, dass konnte selbst ich nicht abstreiten. Sie hatte alles, wo von ein Mann nur träumte. Seufzend drehte ich mich weg und schaute aus dem Fenster. Was er wohl an ihr fand?
Es schellte zu ersten Pause und alle Schüler konnten es kaum abwarten in die Pause zu kommen. Mein Bruder würde mir Sicherheit mit der Rothaarigen die Pause verbringen. Schweren Herzens stand ich auf und verlies die Klasse. Die Korridore waren überfüllt von Schülern und deren Gespräche. Traurig drängelte ich mich durchs getümmel, bis ich plötzlich gegen jemanden sties.
,,Tuschuldigung" murmelte ich. Vor mir stand ein junger Mann. Dunkel Schwarze, wuschelige Haare, Braune Augen und mit Schwarzer Hose und einem Rotem Hemd. Schüchtern lächelte er mich an, drehte sich aber schnell wieder weg. Ich tippte ihm auf die Schulter.
,,Es tut mir leid" wiederholte ich noch mal.
,,Passt schon" war seine knappe Antwort. Dieser Arsch dachte ich. Konnte er sich nicht wenigenst mal umdrehen.
,,Sind hier auf der Schule eigentlich nur Idioten" sagte ich laut und tatsächlich, endlich drehte er sich noch mal um. Wieder hatte er sein schüchternes Lächeln aufgesetzt und er fuhr sich verlegen durchs Haar.
,,Naja...neee..." nuschelte er.
,,Ich bin Tegan" stellte ich mich vor und reichte ihm die Hand. Verwundert schaute er mich an.
,,Und ich bin

.....ich schreib weiter...

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Tag der Veröffentlichung: 11.02.2011

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