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Wir lebten auf einem Bauernhof inmitten von Wäldern und Wiesen. Ein Paradies für die Katzen, von denen auch einige bei uns lebten. Durch eine Laune der Natur war in einem Wurf einer ganz gewöhnlichen Hauskatzen eine Rarität geboren. Eine rote Miez! Normalerweise sind rote Katzenkinder Jungs, doch dieses war ein Mädchen. Mutti war begeistert als sie das Kätzchen bei einem Besuch bei uns entdeckte. Sofort stand für alle fest, das dies Muttis Miez werden würde. Mittlerweile waren meine Eltern in ein Haus gezogen was ein wenig mehr abseits der Hauptstraße war. Somit hatten auch die Katzen ein längeres Leben zu erwarten und nicht unbedingt auf der Straße ihre sprichwörtlichen 9 Leben zu verlieren. Als das Kätzchen alt genug war zog es von seiner Katzenmama vom Bauernhof zu Mutti in ein behütetes, schönes und liebevolles zu Hause. Schon kurz nach der Geburt sah man, dass dieses Katzenkind kuscheliger ausschaute als alle ihre vielen Geschwister. Bei Mutti entwickelte sie sich dann zu einer langhaarigen Miez. Mutti war stolz wie Bolle auf sie. Als sie das erste Mal rollig war wurde sie zu einem Rassekater zum zulassen gebracht. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Lauter kleine Fellknäule!!!


Eines dieser Fellknäule zog nun in unser Haus ein. Kuschel. Eine kleine superniedliche Fellkugel mit braunen, roten, schwarzen und weißen Flecken eroberte unser Herz im Sturm. Auch die Miezen die schon bei uns lebten wie Murkel und Teufel protestierten nicht gegen sie. Sie hatte ein sanftes Gemüt und war mit allem zufrieden. Man sagt das dreifarbige Miezen Glückskatzen sind, diese war es auf jeden Fall.

Als sie rollig wurde kam auch sie zu einem Rassekater. Nun wurde sie ruhiger und runder. Am Tag der Geburt schlich sie mir um die Beine und lockte mich zu ihrem Korb, den ich schon eine Weile vorher vorbereitet hatte. Nun war es also soweit. Ich blieb bei ihr bis die 5 Babys auf der Welt waren und sie sich rührend um die kleine Rasselbande kümmerte. Die kleinen wuchsen schnell heran und machten vielen Unsinn. Bald war es Zeit ein neues zu Hause für die kleinen zu finden und Abschied zu nehmen.

Kuschel nahm es leicht. Sie stubste ihre Kinder zum Abschied und verdrückte sich wieder auf die Wiese zum Mäusefangen. Mit der nächsten Rolligkeit kam sie wieder zum Kater. Die Schwangerschaft verlief sehr unauffällig. Sie tat was ihr Freude machte, streunte durch die Wiesen und Felder, lag in der Sonne oder ließ sich von uns verwöhnen. Am Tag der Niederkunft am 27.05.2004 brachte ich ihren Korb in die Küche und blieb bei ihr bis die 4 kleinen Wonneproppen auf der Welt waren. Schon kurz nach der Geburt sah man das sie anders als der erste Wurf waren. Kuschel musste mehr Fell sauberlecken. Ich half ihr mit einem Tuch beim putzen der noch feuchten Babys, damit auch der Kreislauf der kleinen richtig in Fahrt kam. Es war eine bunte Mischung. Ein Kater und eine Miez waren schwarz- weiß. Einer komplett weiß und ein roter Kater war auch dabei. Schon in diesem Monent stand für mich fest, das der schwarz- weiße Kater bleiben würde. Für 3 stand das zu Hause fest. Nur die kleine Miez musste vermittelt werden. Die kleinen Kerle wurden immer mobiler nachdem sie die Augen geöffnet hatten. Nur Kuschel machte mir Sorgen. Sie kümmerte sich nicht um die kleinen. Immer länger blieb sie weg, die kleinen riefen laut nach ihr, aber das ließ sie kalt. Also besorgte ich mir Welpenaufzuchtsmilch, wog die kleinen und übernahm ihre Aufgaben. Hin und wieder ließ sie sich sehen, legte sich kurz zu ihnen, aber sie hielt es nicht lange aus, da sie schon wieder rollig war. Die nächsten 2 Wochen waren sehr stressig. Meine 3 Kinder und 4 kleine Katzenkinder sowie Haushalt, Garten und was sonst noch von Wichtigkeit war, nahmen mich voll in Anspruch. Plötzlich hatte ich jedoch meine alte liebevoll sorgende Katze wieder. Sie kümmerte sich wieder rührend um ihren Nachwuchs. Alle hatten den Engpass gut überstanden. Die kleinen fingen an sich feste Nahrung zu suchen. Nach 3 Wochen ca. verschwand Kuschel wieder. Ich wusste das sie trächtig war. Also fing ich an sie zu suchen. Nach langem rufen hörte ich sie leise miauen. Sie war im Wald und versteckte sich unter einem Gestrüpp. Sie war kaum zu sehen. Ich wusste wenn Katzen gesundheitliche Probleme haben verstecken sie sich irgendwo zum sterben. Ich machte mir große Sorgen, was war also los mit ihr?

Ich zerrte die mich anfauchende Miez aus dem Gestrüpp und verfrachtete sie sofort in die Transportbox. Beim Tierarzt wurde dann ein Ultraschall gemacht wo sich herausstellte, dass es eigentlich schon fast zu spät war um sie zu retten. Ein Teil ihrer Gebärmutter hatte sich gedreht und dabei mindestens 3 der Babys abgeschnürt. Die waren schon tot und kaum noch im Ultraschall zu erkennen. Im nicht gedrehten Teil lebten noch 2. Kuschels Kreislauf war kurz vorm abklappen und nur eine sofortige OP konnte sie noch retten. Also stimmte ich zu. Die OP verlief zum Glück sehr gut und sie erholte sich schnell. Seit der OP war sie noch verschmuster geworden und ich hatte den Eindruck das sie sich so bei mir bedanken wollte. Von nun an spielte sie mit den kleinen, die sich prächtig entwickelten. Sie zeigte ihnen wie man Schmetterlinge und Mäuse jagt, manchmal erwischten sie auch einen Vogel. Das sah ich nun wieder gar nicht gern. Aber was sie eines Tages für die kleinen anschleppte versetzte mich in großes Erstaunen.

Ich wusste nichts zu sagen als sie mit dem Eichhörnchen im Maul stolz wie Bolle in der Tür stand. Wie sie es geschafft hatte das arme Tierchen zu erbeuten war mir ein Rätsel. Ich nehme mal an, das es vom Baum gefallen ist und sie zur rechten Zeit an dieser Stelle war. Natürlich hab ich ihr das Eichhörnchen nicht überlassen sondern im Wald vergraben.

Ihre Kinder entwickelten sich so wie man sich das nur wünschen kann. Der ganz weiße Kater, welchen meine Schwägerin gern haben wollte, hatte 2 verschiedene Augenfarben. Eines war blau und das andere gelb. Welch Überraschung war das als er die Augen aufmachte. Der rote Kater, den wir auf Mauz getauft hatten, musste nach jeder Mahlzeit gewaschen werden. Es dauerte sehr lange bis er begriff das nicht das gesamte Gesicht in den Futtertrog gehört. Er war nach jeder Mahlzeit bis zu seinen Ohren verklebt. Auch dabei hatte ich von Murkel, unserem Hauskater, und Kuschel Hilfe, sie kümmerten sich rührend um den Dreckspatz. Felix, der kleine schwarz- weiße Kater war der ruhigste von allen. Die kleine Miez und der weiße Kater wurden von ihrem neuen Besitzer abgeholt, so das nun nur noch 2 Katerchen bei uns waren. So verging die Zeit, es wurde Dezember und der erste Schnee fiel. Nun war das staunen der beiden kleinen Miezen groß, Felix hüpfte los doch als er im Schnee gelandet war machte er sofort kehrt und schüttelte sich den Schnee von den Pfoten. Nun war er nicht mehr vor die Tür zu bekommen.

Kuschel streifte weiter durch den Wald und über die Wiesen. Am Silvestermorgen verließ Kuschel das letzte mal unser Haus. Leider ist bis heute nicht klar ob sie jemand mitgenommen hat und ihr ein neues zu Hause gab oder sie jemand für Tierversuche eingefangen hat, denn zu dieser Zeit verschwanden sehr viele Katzen in dieser Gegend, oder ob ihr etwas zugestoßen ist.

2007 kam mit dem Ende meiner Ehe auch der Abschied von Felix, weil ich der Meinung war, das ihm seine Freiheit in Wald und Wiese in einer Neubauwohnung fehlen würde. Ich fragte mehrfach meinen Mann ob er sich auch gut um ihn kümmern würde. Natürlich bestätigte er mir das und versicherte mir, ihn gut zu pflegen. Nach jedem Besuch meiner Kinder bei ihm fragte ich nach Felix. Wir hatten nun ja auch wieder eine Miez die mit dem Leben im Neubau gut zurechtkam. Doch es war nichts gutes was ich da hörte, denn Felix war wohl in Kämpfe geraten, schleppte Entzündungen mit sich herum und war nun total verfilzt und abgemagert. Ich hörte mir das eine Weile an und beschloss dann nach langem überlegen, ihn zu uns in den Neubau zu holen. Doch würden sich die beiden auch verstehen? Würde Felix mit diesem Leben ohne Wind um die Nase zurechtkommen? Was wenn nicht??? Könnte das denn gut gehen?

Dann hörte ich, das seine Pfote doppelt so groß wäre wie normal. Mit dieser Nachricht stand für mich fest das ihm geholfen werden muß. Hätte ich diese Entscheidung nur eher getroffen oder es gar nicht so weit kommen lassen indem ich ihn gleich mitgenommen hätte! Nach Monaten zäher Verhandlungen und dem Gedanken an eine Katerentführung hatte ich dann meinen „Wald und Hofkater“, wie ihn mein Ex zu bezeichnen pflegte, wieder. Ich erschrak zu Tode als Felix die Box verließ. Völlig abgemagert, stinkend und total verfilzt flüchtete er sofort zitternd in eine dunkle Ecke. Aus seinen Augen sprach pure Panik und als mein Ex sich verabschiedete, zuckte er zusammen. Was war nur aus meinem stolzen Kater geworden? Ein Häufchen Unglück blieb übrig! Als erstes kümmerten wir uns um seinen „Geruch“ und da er sowieso unter einem Schock stand ließ er sich auch die unfreiwillige Dusche gefallen. Er hatte mehr Flöhe als Haare! Ich war entsetzt! Und seinen Körper konnte man mit einer Hand umfassen! Wie ich gehört habe musste er sich jeden Bissen beim Hund der Nachbarn erstreiten!

Also gab es für ihn erst mal ein leckeres Futter. Er fraß nicht, er schlang sein Futter herunter! Langsam erwachte er auch aus seiner Starre. Ich redete leise auf ihn ein und mir liefen die Tränen dabei. Ich streichelte ihn sanft und merkte, wie er anfing mich zu erkennen. Es war nun fast 2 Jahre her, dass wir uns das letzte Mal begegnet waren. Merklich entspannte er sich und wurde gelassener. Er kam mir sehr warm vor, deshalb ging ich lieber mit ihm zum Tierarzt. Zu unserem großen Glück hatte ich diese Entscheidung genau so getroffen. Felix war sterbenskrank!!! Die Nachricht, dass er eine Nierenbeckenentzündung und Herzprobleme sowie auch eine Lungenentzündung herumschleppte, waren ein großer Schock für mich und meine älteste Tochter, die mit mir um Felix gekämpft hatte. Erst sie konnte ihren Vater überzeugen Felix uns zu überlassen. Nun standen wir also da. Nach Meinung der Tierärztin würde das Felix nicht überleben. Sollte es das schon für ihn gewesen sein? Er war doch erst 5 Jahre alt! Wir ließen ihn trotz der schlechten Prognose behandeln. Zu Hause hielt ich ihn erst mal von unserer Miez Sunny fern. Noch mehr Stress hätte den beiden nicht gut getan.

Jeden 2. Tag stand nun ein Besuch beim Tierarzt an. Felix schlief sehr viel und Sunny kümmerte ihn nicht wenn sie sich begegneten. Auch ihr war er egal. Also ließ ich die beiden zusammen in der Wohnung. Nach 2 Wochen ging es ihm endlich besser und wir hatten wieder Hoffnung das er es schaffen würde. Er war ja schon immer ein Kämpfer gewesen, warum sollte er jetzt aufgeben?

Nun lebte er von Tag zu Tag mehr auf. Als er dann begann mit Sunny zu toben wusste ich, dass wir Gewinner dieser Schlacht waren. Nun hatte ich ein kleines bisschen meiner Schuld abtragen können. Er nahm nun auch wieder zu und das Fell wuchs nach. Das Titelfoto zeigt ihn als alles wieder gut war. Er kam gut zurecht mit der Wohnung und Wald und Wiese schien ihm nicht zu fehlen.

Bald darauf merkte ich, das er komische Bewegungen beim fressen machte. Als ich nachsah wusste ich auch warum. Alle seine Zähne hatten Karies und Zahnstein und alles blutete. Was muss das für eine Qual für ihn gewesen sein! Gerade erst genesen und nun schon wieder das! Also wieder zum Tierarzt. Er wurde in Narkose gelegt und weil er noch immer unangenehm roch wurde der Zahnstein entfernt und auch gleich die Kastration vorgenommen. Die Ärztin meinte das seine Zähne noch nicht zum ziehen sind, jedoch die Karies ihr übriges tun würde das ihm alle ausfallen. Schrecklich. Nun hatte er so viel wegzustecken gehabt und doch kuschelte er sich an mich und schaute mich dankbar an!

Nun war fast ein Jahr vergangen wo es ihm gut ging, er ein schönes Leben hatte und sich geliebt fühlen konnte. Er vertrug sich mit Sunny bestens und auch Woopi, unserem Beagle der nun mittlerweile zu unserer Familie gehörte, war kein Problem. Aber ich bemerkte immer öfter das es ein Problem geben musste. Er pullerte dem Hund in seinen Topf und war auch öfter als sonst in der Toilette zu finden. Also doch wieder Tierarzt und dort eine sofortige Not- OP, da sein Harnleiter komplett mit Harnsteinen versetzt war. Er bekam einen Katheter, damit der Urin ablaufen konnte. Ich bekam ihn noch an diesem Abend mit nach Hause. Da es schon nach 10 war und am nächsten Morgen wieder Schule für die Kinder ließ ich ihn gut zugedeckt in der Box schlafen und stellte mir für alle paar Stunden den Wecker um nach ihm zu sehen.

Er rührte sich nicht. Langsam zu sich kam er erst am nächsten Morgen. Sehr taumelig schlich er sich aus seiner Box und damit ihm nichts passierte steckte ich ihn wieder in die Box bis die Narkose endlich nachließ. Sunny schaute auch öfter nach ihm und konnte nicht verstehen weshalb er in der Kiste gefangen war. Beim nächsten Versuch ihn in die Wohnung zu lassen taumelte er nicht mehr so. Also ließ ich ihm den Freiraum. Durch den Katheder hinterließ er überall blutige Flecken und ich suchte nach einer Lösung für dieses Problem. Er suchte jedoch nur nach einem ruhigen Fleckchen um den Rausch auszuschlafen. Also platzierte ich dort, wo er sich zur Ruhe gelegt hatte, mit einem Handtuch den Schaden zu begrenzen. In der folgenden Nacht hat Felix sich den Katheder herausgerissen. Er war mit 4 Fäden angenäht, hatte er sich damit einen bleibenden Schaden gemacht? Ich hätte weinen können denn nun war wieder Narkose und neu einlegen angesagt. Würde er das denn schaffen? War er noch fit genug dafür?

Die nächste Narkose war noch schlimmer für ihn. Er war unterkühlt und steif. Ich legte ihn mir auf den Bauch um ihn zu wärmen. Würde er wieder aufwachen? Oder blieb sein Zustand so kritisch? Die Angst in mir stieg.

Mit Wärmflasche und an der Heizung schaute ich nun jede Stunde nach ihm. Er wurde langsam wärmer und meine Panik kleiner. Dennoch wachte er am nächsten Morgen nicht auf. Damit er nicht wieder an den Katheder kam, sollten Windeln ihn daran hindern. Also zog ich los um meinem Kater „Newbornwindeln" zu kaufen. Die verwunderten Blicke der Leute unserer Kleinstadt waren mir da sehr egal. Sollten sie doch denken was sie wollten. Ich schnitt ein Loch für seinen Schwanz in die Windel, wickelte ihn wie ein Baby. Als er dann zu sich gekommen war, fand er diese Sache nicht gut. Er lief auch sehr komisch. Wenn er Gelegenheit fand sie abzustreifen um sich zu putzen, dann nutzte er diese auch. Somit war ständiges aufpassen angesagt. Doch es ging ihm von Tag zu Tag besser. Wir hofften auch im mit pflanzlichen Mitteln zu helfen, da die Ärztin nur gegen die Entzündung Mittel spritzte. Wie sollten wir das denn so in den Griff bekommen wenn wir nichts gegen die Ursache tun konnten? Eine Futterumstellung alleine würde das denn reichen? Gab es denn nichts was die Steine auflösen kann?

Nach 2 Wochen durfte er wieder ein normaler Kater sein. Es ging nun einen Monat gut, dann waren wieder erste Anzeichen zu merken. Ständig auf Toilette, dann fing er an, sich zu krümmen und als wenn er Wehen hätte zu pressen. Ich litt mit ihm. Also wieder zum Tierarzt.

Schon bei der Untersuchung konnten wir im sorgenvollen Gesicht der Ärztin lesen das es nicht gut um ihn stand. Sie sagte das schon wieder die Harnröhre voller Steine wäre und wenn das nach so kurzer Zeit wieder auftritt es keinen Sinn mehr macht. Er leidet und es wird nicht besser. Jede Narkose belastet ihn noch mehr und das bringt doch auch nicht wirklich Lebensqualität für das Tier. Ihre Empfehlung war, das Tier vom Leiden zu erlösen. Noch in unserem Beisein bekam er die erste Spritze und ich streichelte ihn noch bis er einschlief. Dann verließen wir den Raum. Nach einer halben Stunde rief die Ärztin uns zu sich. Bei der Frage, ob wir ihn mitnehmen oder sie ihn „entsorgen“ soll, gab es für uns natürlich keine Frage. Entsorgen, was für eine Wortwahl! Als ob es nichts weiter als ein ungeliebter Gegenstand wäre! Natürlich bekam er einen schönen Platz für seine letzte Ruhe! So war mein 40. Geburtstag gleichzeitig der Sterbetag meines Lieblings. Ich konnte nicht fassen, das er mit nicht ganz 8 Jahren nicht mehr bei uns sein, und über die Regenbogenbrücke gehen musste.

Als wir dann verweint und mit der leeren Box nach Hause kamen, schlich Sunny fragend um uns herum. Sie sah in die Box schaute auch dahinter nach. Aber ihr Freund Felix blieb verschwunden. Noch Tage später lief sie suchend und nach ihm rufend durch die Wohnung. Das änderte sich erst, als Katerchen Oskar fast ein Jahr später einzog. Erst tat sie sich sehr schwer, bekam einen "Bösen Husten" wie wir es humorvoll nannten. Sie fauchte ihn an, sobald er sich ihr näherte. Mit Felix hatte sie sich nie so benommen. Doch Oskar blieb hart. Er erkämpfte sich ihre Zuneigung mit seiner tapsigen Art. Seit einigen Wochen ist sie nun mit ihm ein Herz und eine Seele, fast wie sie das mit Felix war.

Felix wird immer ein Teil von uns bleiben. Wir werden ihn nie vergessen.


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Tag der Veröffentlichung: 17.04.2012

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