Cover

Zeilen für dich



Ich schreib mit goldnem Sternenstaub
auf Silbermondpapier
und hoffe innig und vertraut
der Brief kommt an bei Dir

Ich schreibe dir von meinem Traum
von Engelsmelodien
vom wundersamen Wünschebaum
von Sehnsuchtszenerien

Abgestempelt hat ihn gleich
der Mann im Sternenamt
losgeschickt und durchgereicht
von elfenflinker Hand

Im Hauch des Nachtwinds schwebend leicht
landet er auf deinem Bett
der Duft der Fantasie sogleich
hat dich küssend aufgeweckt




Dann wenn wir uns wiedersehn



Dann wenn wir uns wiedersehn
schenke mir den ersten Tanz
wenn wir zur Melodie uns drehn
deiner Augen Sternenglanz

Zeige mir dann deine Welt
wo die bunten Blumen blühn
hier lockt nicht Besitz und Geld
sind Seelenwiesen immer grün

Du gingst allein durch dieses Tor
zum Lichternebelgarten
Du bist nicht weg, du gingst nur vor
und wolltest auf mich warten

Sehnsucht nachts im Herzen brennt
zum Himmel schau ich gerne
ein Sternenmeer uns heut noch trennt
ich seh dich in der Ferne

Dann wenn wir uns wieder sehn
wirds für immer sein
der Welten Schmerz wird schnell vergehn
Herzmusik für uns allein



Flaschenpost



Ich schick dir meinen schönsten Traum
übers Seelensehnsuchtsmeer
vergessen ist bald Zeit und Raum
Herzgefühl gedankenschwer

Im Mondenschein auf hohen Wellen
trägt ihn das nasse Element
bei Sturmgebraus durch tiefste Stellen
wenn Sonnenwind wie Feuer brennt

Meine Worte in der Flasche
reisen mit den Winden fort
trotzen Fischernetzes Masche
steuern zu dem Sandstrand dort

In goldner Sonne Abendglut
findest du den zarten Gruß
Flaschenpost mit Herzensblut
spült das Meer vor deinen Fuß



Unser Stern



Des Nachtwinds sanfte Zärtlichkeit
haucht auf meine Wange
Blickrichtung fast mondenweit
sehnsuchtsschwer und bange


Treffe dich bei unsrem Stern
hoch am Himmel oben
herzschlagwarm und märchenfern
elfenzart verwoben

Körperlos und transparent
Seelen eng umschlungen
Gedankenliebe ,Glücksmoment
vom Purpurkuss durchdrungen


Nacht für Nacht im hellen Schein
Lichtwesen tanzen leise
laden uns zum bleiben ein
auf mystisch stille Weise


-Du-



Versunken im Samtblick deiner Augen
durchschwebe ich Raum und Zeit
schwerelos umfangen mich deine Arme
halten mich ohne Berührung
eine Melodie getragen von deiner Zärtlickeit
liebkost meine Sinne
Wimpernschlag des Augenblicks
gefangen in der Ewigkeit
und unvergänglich eingebrannt
in meine Seele

-Du-





Die Farben dieser Welt



Heut setz ich mich in deinen Garten
mit Farben, Pinsel. Staffelei
ich kann gewiss nicht länger warten
entflieh dem Alltagsallerlei

Die Freude mal ich blau und hell
wie Sonnenschein am Himmel
ein Tupfen blütenweiss noch schnell
als Ritt auf einem Schimmel

Die Jahreszeiten bunt und pfiffig
nach den markanten Punkten
gefühlte Sehnsucht glatt und griffig
wie wirs als Kinder stets empfunden

Die Umwelt und die Politik
mir wird gleich übel welch ein Graus
versuch nen farbenfrohen Kick
doch kommt nur grau und schwarz heraus

Für Liebe hab ich rot genommen
mit vielen rosa Punkten
die Farben seh ich oft verschwommen
im tränennass ertrunken

Der Regen fällt auf mein Papier
verwischt sind alle Farben jetzt
lässt alles neu erscheinen hier
in völlig andres Licht gesetzt

So spielt das Leben dann und wann
Träume die im Zeitstrom starben
das Schicksal setzt den Pinsel an
und malt mit neuen Farben




Ein Tropfen



Ein Tropfen sind wir nur
benetzen die Erde mit unserer Spur
brechen mit schillernden Farben das Licht
rinnen als Tränen übers Gesicht

Ein Tropfen sind wir nur
halten uns fest an der Lebensuhr
erwecken die schönsten Träume zum Leben
wollen der Liebe die Chance geben

Ein Tropfen sind wir nur
auf dem Boden der Daseinsstruktur
versickern bald in der Masse der Welt
Erinnerung bleibt die in den Herzen uns hält

Ein Tropfen sind wir nur
im Kreislauf unserer Natur
lässt uns durchs Universum wandeln
bestimmt die Zeit und unser Handeln


Wie der Hauch des Abendwindes



Wie der Hauch des Abendwindes
der zärtlich über deine Wangen strich
berührte meine Seele dein Leben

Unsichtbar und doch so offensichtlich
Herztautropfen deiner Träume
nichts und doch einfach alles

Worte unausgesprochen im Gefüge der Zeit
entschwebten meinen Gedanken
lautlos und doch ohrenbetäubend

Abgetaucht im Farbenzauber der Gefühle
malten wir Momente des Glücks
Gebilde abstrakt und doch so klar

Wie der Hauch des Abendwindes
der zärtlich über meine Wangen strich
berührte deine Seele mein Leben


Im Himmel



Tag vergangen ohne Licht
der Vorhang ist gefallen
Worte dafür gibt es nicht
sie würden ungehört verhallen

Trage meinen Traum zu Grabe
bette ihn ganz sacht zur Ruh
schreibe in dein Herz den Namen
decke es mit Rosen zu

Sag mir gibts im Himmel Träume?
und sterben diese dort dann auch?
wachsen dort auch Sehnsuchtsbäume
gibts Schmetterlinge dort im Bauch?

Kannst du mir da endlich sagen
warum ichs nicht verstehen kann
und darf ich dich dort vielleicht fragen
bleibst du bei mir irgendwann

Traurig fallen Tränen nieder
benetzen hoffnungslos die Zeit
die Nacht bringt diese Sehnsucht wieder
Seelenleere macht sich breit

Losgelöst



Gedanken im gedämpften Licht
meine Worte hörst du nicht
meine Hand die deine hält
sagt uns das was jetzt noch zählt


Ein leises Danke für die Zeit
verhallt im Raum- es ist soweit
begleite dich bis vor die Tür
ein Stück von mir es bleibt bei dir


Den Augenblick den wählst du aus
Du gehst nicht ganz, eilst nur voraus
gesagt ist alles immer wieder
erinnernd klingen unsere Lieder


Den Duft von dir auf meiner Haut
er fühlt sich an so wohlvertraut
dankbar löst sich nun das Band
das uns einst in Liebe fand


In den frühen Morgenstunden
zum Mittwoch den 04.Juli 07
war deine Kraft zu Ende

die Tür hinter dir
ist für immer ins Schloss gefallen
in unendlicher Trauer bleiben die zurück
die dich lieben
und in deren Herzen du
immer weiterleben wirst

in der Hoffnung auf ein Wiedersehn
die uns die Kraft gibt unseren Weg
weiter zu gehen
bleibt uns nur ein leises
Danke
für die Zeit mit dir

Gedanken und Gefühle

am 4. Juli 07



Als du gingst weinte der Himmel bittere Tränen
die Tür zu der ich dich Stunden vorher begleitet hatte
fiel hinter dir ins Schloß und eisige Kälte machte sich breit
ließ meine Seele frieren und meine Gedanken erstarren


Gefühlte Not über weite Distanz
im Tausch gegen Frieden und Ruhe
ermüdete Seele taucht ein ins warme Licht
der körperlichen Erlösung, schwerelos und leicht

der wärmende Sonnenstrahl der am Morgen
durch die regenschweren Wolken fällt
lächelt mich in deinem Auftrag an
sanft aber bestimmt und tröstend

Regen den der Wind in mein Gesicht peitscht
versucht meine Tränen wegzuspülen
noch wandle ich durch dicke Nebeltäler
suchend nach deiner schützenden Hand…..halte mich


Morgenstille

Zaghaft wirft der neue Morgen
mystisch Zwielicht auf die Welt
schläfrig blinzelnd still verborgen
hat sich Frieden eingestellt

Erahne in erhabner Stille
lieblich flüsternd Melodie
schwebend leichte Traumidylle
zarter Sehnsuchtsymphonie

Vergangen alles irdisch Leiden
vergessen alle Pein und Not
still vereint mit den Gezeiten
Seelentanz im Morgenrot

Hinter grauen Wattewolken
glitzert helles Sonnenband
lässt Hoffnung auf das Nachtblau folgen
der neue Tag reicht uns die Hand


Du bist

Du bist des Sommerhimmels blau
der wolkenlos den Tag bestimmt
des Regentages stilles grau
durch das das Licht der Sonne dringt

Du bist die Ruhe vor dem Morgen
wenn sich die Nacht dem Ende neigt
in den Träumen still verborgen
Zuversicht und Hoffnung zeigt

Du bist das warme Licht der Sterne
das in der Nacht die Seele hält
die Melodie aus weiter Ferne
die zärtlich mir von dir erzählt

Du bist das gestern und das heute
du bist das Morgen aller Zeit
du bist die Trauer und die Freude
du bist ganz nah und doch so weit


Seelenmelodie



Morgentau glitzert silbern im erwachenden Tag
versucht die Spuren der Nacht unter dem
schimmernden Perlennetz der Gefühle zu verwischen

Wir tanzten im fahlen Licht des Mondes
umhüllt vom Glanz der Sterne
nach dem Takt unseres Herzschlages

Verklungen ist der letzte Ton
mit dem ersten Glockenschlag der neuen Stunde
gebe ich dich frei aus meinem Traum

Doch finde ich dich immer und immer wieder
im Schutze der samtschwarzen Nacht
zu dem Walzer der Seelenmelodie


Alles was zählt



Manchmal gibt es Dinge
die erst viel später wir verstehn
die Zeit die ich damit verbringe
lässt mich vieles klarer sehn

Für die Tage die dir blieben
hast du die Brille abgenommen
hast dich auf Menschen die dich lieben
ganz intensiv bewusst besonnen

Wichtig war nicht mehr der Blick
auf das Morgen dieser Welt
Das Gestern kehrt nicht mehr zurück
Jetzt und Hier war das was zählt


Lichtblick



Wolkenbett ganz weich und weiss
bäuchlings liegend frei und leicht
fern von Schmerzen Ängsten Not
Dunkelheit die dort nicht droht

Beobachtest verschmitzt wie immer
nun mein Schaffen und mein Tun
vernimmst das flirrend Herzgeflimmer
Gefühle die wohl niemals ruhn

Empfängst die Botschaft meiner Liebe
die stets verbunden ist mit dir
nimmst sie auf sie ist geblieben
sowie die deine hier bei mir

Dort wo Zeit und Raum verschwimmen
baust du für uns ein neues Nest
Gefühle können nicht entrinnen
sind verankert tief und fest

Schmerz weicht bald der Dankbarkeit
Hoffnung löst Verzweiflung ab
Hab nur verlängert meine Zeit
Zuversicht senkt sich herab

Feeling



Barfuß
den Morgentau unter den Füßen spürend
schwebe ich durch deine Gedankenwelt
atemlos
verharre ich in deinem Herzen
lese ein paar Zeilen in dem Buch deiner Seele
labe
mich an dem Nektar deiner Liebe
lasse mich wiegen im Wind deiner Träume
erwachend
im sanften Licht der Sterne
klingt dein “für immer” noch lange nach


Botschaft für Dich



Im Fenster brennt ein kleines Licht
scheint in die dunkle Nacht hinein
ich frage mich erreicht es dich
mit seinem sanften ruhigen Schein

Es könnte dir von mir erzählen
von meinen Tränen in der Nacht
von Händen die die Nummer wählen
die deine Stimme mir gebracht

Es könnte dir davon erzählen
wie schmerzvoll doch dein Abschied ist
es könnte nebenbei erwähnen
wie sehr dich doch mein Herz vermisst

Statt dessen bringt das kleine Licht
mein Lächeln hin in deine Welt
und daß was es dir jetzt verspricht
für alle Ewigkeiten hält

Es wird dir sagen, mir gehts gut
die Zeit trägt mich unmerklich mit
deine Liebe gibt mir Mut
begleitet mich bei jedem Schritt


Letzte Sinfonie



Im Schutze einer dunklen Nacht
entschwebt ein Traum hinaus zum Meer
von einer Seele gut bewacht
die Sehnsucht treibt ihn vor sich her

Es glitzern sanft und ruhig die Wellen
im zarten Mondenlichterschein
der Wind streift sanft an viele Stellen
des Ufers friedlich schlummernd Sein

Eingetaucht in dunkle Fluten
strebt er hin zum ewig´Grund
Freiheit lässt sich dort vermuten
Unendlichkeit zu jeder Stund`

Leis erklingt die zaghaft Weise
einer mystisch` Melodie
am Ende dieser Sinnesreise
wird sie zur letzten Sinfonie


Seelennähe

Schick`Gedanken auf die Reise
durch die dunkle kalte Nacht
schmerzlich rinnen Tränen leise
Sehnsucht wartet auf mit Macht

Wieder geht ein Tag zu Ende
Frühling, Sommer ohne dich
Herbst und Winter Jahreswende
traumverspieltes Du und Ich

Schlaflos wie schon oft zuvor
wandern meine Blicke fort
hinauf zum Sternenhimmelstor
suchen sie nach Antwort dort

Finde sie in meinem Herzen
verwoben zärtlich seelennah
sanftes warmes Licht der Kerzen
lässt mich fühlen du bist da


Am Strand


Allein mit mir am Strand
vernehme deine Stimme aus der Brandung
glaube deinen Atem zu spüren
wie eine leichte Brise auf meiner Haut
erinnere mich an dein Versprechen
auf ein Wiedersehn am Ende aller Zeit

Impressum

Texte: alle Gedichte und Bilder unterliegen meinem Urheberrecht © Sterntalerchen
Tag der Veröffentlichung: 02.03.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Liebe und Freundschaft.. dein Abschied von uns ungewollt macht sie für allezeit …unsterblich

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