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Einst - fragend, rüttelnd in Gedichteform

Einst

 

Geboren, so klein so rein so lieblich

kleine Füße - alles an dir- so niedlich

Wunder, täglich geschehen

unbedarft, noch nichts gesehen

 

Wünschenswert, eine Kindheit voll Glück

dein Lachen, deine Worte alles entzückt

du wächst und erlebst

erfährst was ist und was geht

 

Irgendwann, dazwischen hat sich irgendwas gedreht

Was ist passiert, was hast du erlebt?

Deine Füße gewachsen deine Spuren kräftig

deine Schläge, so mächtig

 

Mit Macht oder Ohnmacht schlägst du ein

auf diesen Menschen, er war wie du, einst so klein

so lieblich so rein, genau wie du

verdammt nochmal, höre jetzt zu

 

Horche tief in dich rein

Gewalt, Kalt, abgestumpft

soll das wirklich Alles gewesen sein?

Dir hat die Liebe gefehlt?

Ich verstehe – fehlende Liebe quält

 

Andere haben die Fehler gemacht

Anderes hat dich kalt gemacht

Ich verstehe

und ich sehe

 

Dich

einst so klein & einst so rein

erinnere dich

Andere haben die Fehler gemacht

Jetzt schlägst du und meinst du hast Macht?

 

Fühlst du dich wirklich besser wenn du trittst?

Bringt es dir Das, was du eigentlich vermisst?

Durch Gewalt bekommst du keine Beachtung

was du erntest ist Verachtung

 

Schaue, tief in dich rein

irgendwo dort muss sie noch sein

deine Seele

einst so klein und so rein

Gewalt wird niemals eine Lösung sein !

 

©by Schreibweib/Stefanie Landahl

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.10.2018

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