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Kapitel 1


Es versprach ein schönes Wochenende zu werden. Fröhliche Musik drang aus dem Radio. Die Kinder alberten auf der Rückbank herum. Jess saß lächelnd am Steuer ihres Wagens und betrachtete die schöne Landschaft an der sie vorbeifuhren. Ihre Eltern wohnten ebenfalls ein wenig abseits der Stadt. Es war eben auf dem Land einfach ruhiger. Morgen war Jessicas und Ashtons Hochzeitstag und ihre Eltern hatten zugestimmt Joshua und Aiden übers Wochenende zu nehmen. Als sie ankamen gab sie den Beiden ihre Rucksäcke und brachte sie noch bis zur Tür. Nachdem sie sich noch einmal bei ihren Eltern bedankt hatte fuhr sie wieder zurück zu ihrem Mann. Sie konnte es kaum erwarten, ein ganzes Wochenende mit ihm alleine zu haben.
„Und die Kinder sind wirklich das ganze Wochenende bei deinen Eltern?“, fragte Ashton lächelnd als sie reinkam. Jessica hing die Autoschlüssel an das Schlüsselbrett und ging zu ihm: „Jap. Das ganze Wochenende. Wir haben unseren Hochzeitstag plus heute und übermorgen ganz für uns.“
„Das hört sich großartig an.“, sagte er und küsste sie nachdem sie sich neben ihn gesetzt hatte. Froh darüber mal wieder mit ihm alleine zu sein erwiderte sie diesen und kuschelte sich an ihn. Er lehnte sich zurück und zog sie mit sich. Jess ließ sich mit fallen. Seine Küsse wanderten weiter zu ihrem Hals und ihrem hübschen Dekolleté. Sie kicherte: „Was machst du denn da?“ Ashton streichelte sich über ihren Kopf und zog ihr T-Shirt hoch: „Wonach sieht es denn aus?“ Sie ließ es sich ausziehen: „Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch.“, hauchte er ihr zu.
Es war das erste Mal seit langem, dass die Beiden ungestörte Stunden zusammen verbringen konnte. Gemeinsam langen sie danach einfach auf dem Sofa und sahen Fern. „Willst du mir eigentlich sagen was genau du für morgen geplant hattest?“, fragte Jess ohne ihn anzusehen. Konstant schüttelte er den Kopf: „Nein. Das habe ich nicht vor. Es ist eine Überraschung. Du bist viel zu neugierig.“
„Ja, das bin ich. Deswegen will ich es auch unbedingt wissen.“, sie setzte einen bettelnden Blick auf aber wieder schüttelte er den Kopf: „Nein. Egal mit was für einem Blick du mich ansiehst. Du erfährst es erst morgen.“
Sie verbrachten den ganzen Tag im gemütlichem Beisammensein und Jess war ziemlich nervös und auch voller freudiger Erwartung. Ihr Ehemann hatte am nächsten Tag alles durchgeplant. Er hatte so ziemlich alles vor was Jess gut gefallen würde. Zuerst ging er mit ihr in den Park wo sie zusammen Frühstückten, dann ging er zusammen mit ihr zu einem Juwelier. Sie durfte sich aussuchen was sie wollte. Als nächstes entführte er sie zum Reiten, da er wusste wie gerne sie Pferde mochte. Zum Abschluss gab es ein Essen bei ihrem Lieblingsrestaurant. „Das war einer der schönsten Tage die ich je hatte.“, sie legte ihre Hand auf seine. Er drückte sie leicht: „Das wollte ich auch erreichen. Die Ohrringe stehen dir wirklich gut.“ Unwillkürlich lächelte sie: „Danke. Wenn wir zu Hause sind werde ich mich auch ganz lieb dafür bedanken.“
„Ich kann es kaum erwarten. Wir sollten gleich bezahlen.“, sagte er und zwinkerte ihr zu. Sie kicherte: „Wir haben noch nicht mal aufgegessen. Ein bisschen musst du dich noch zusammen reißen. Ach übrigens die Jungs haben mich gestern was gefragt.“ Fragend sah er auf. „Sie haben mich gefragt ob wir nicht einen Hund haben können.“
„Das geht nicht, Jess. Wir können uns im Moment keinen Hund leisten.“, sagte Ashton während er noch kaute. Ein wenig irritiert sag sieh zu ihm: „Wieso denn das?“ Jessica hatte nicht viel Ahnung von Zahlen und er kümmerte sich ums Geld. „Lass uns nicht vom Geld reden. Ich hab alles unter Kontrolle. Trotzdem ein Hund kommt nicht in Frage.“, sagte er beruhigend. Sie nickte: „Okay.“ Sein Handy klingelte in einem neutralem Ton. „Wer ist denn das jetzt?“, fragte er und holte es raus. Auf dem Display stand eine Festnetznummer die er auf den ersten Blick nicht erkannte. Also ging er ran: „Richard?“ Erst einmal kam eine Zeit lang gar keine Antwort. Dann hörte er eine Männerstimme: „Ashton, hier ist Caleb.“ Die Stimme seines Schwiegervaters war sehr leise und brüchig. Jess sah ihn aufmerksam an. „Hey, was gibt’s? Alles in Ordnung?“, fragte der Blonde. Wieder so eine lange Pause: „Nein. Ihr müsst so schnell wie möglich herkommen.“ Sorge stieg in dem jungen Vater hoch: „Was ist passiert?“ Jessica merkte das Etwas nicht stimmte: „Was ist los?“ Caleb wich aus: „Kommt einfach her, das kann ich nicht am Telefon erklären … „ Da hatte er schon aufgelegt. Ashton stand sofort auf: „Das war dein Vater.“ Hektisch holte er sein Portmonee raus und gab dem Ober ein paar Geldscheine. Auch Jess stand auf: „Was ist denn passiert?“
„Das weiß ich nicht. Aber irgendwas stimmt nicht. Er hat gesagt wir sollen sofort kommen.“, er ging zur Garderobe und Jess folgte ihm: „Er hat nicht gesagt was los ist?“ „Nein. Hier zieh deine Jacke über.“, mit schnellem Schritt ging er zu seinem Auto und setzte sich hinein. Jess folge ihm und war total besorgt. Im Wagen sagte sie befürchtend: „Es ist irgendwas mit den Kindern.“
„Das wissen wir nicht.“, mit Vollgas fuhr er los. „Wieso sollte er sonst anrufen?“, in ihrem Kopf spielten sich schon die Schlimmsten Szenarien ab. „Jessica! Wir wissen es nicht. Und es bringt nichts wenn wir jetzt in Panik geraten.“, sagte er laut. Sie sah aus den Fenster und sagte: „Du hast Recht.“ Trotzdem wusste sie, dass sie sich nicht beruhigen konnte. Vielleicht war den Kids etwas zu gestoßen? Vielleicht war einer von ihnen gestürzt oder hatte sich sonst wie verletzt. Oder war es sogar noch etwas ganz anderes. Je länger sie fuhren desto schlimmer wurde ihre Nervosität. Ashton fuhr viel zu schnell aber das war ihm völlig egal. Er hatte die Stimme von Caleb gehört und sie bedeutet gar nichts Gutes. Allerdings versuchte er ruhig zu bleiben. Schließlich bekam er mit wie schlecht es Jessica gerade ging und es hatte keinen Sinn, dass die Beiden sich aufregten. Außerdem würde es vermutlich auch seiner Fahrweise nicht gut tun. Kurz bevor sie da waren sahen sie plötzlich Blaulicht hinter sich. Ashton fluchte und verringerte sein Tempo. Doch es war zu spät. Die Polizisten winkten sie rechts ran. „Warum ausgerechnet jetzt?“, fragte Jess leise. Ashton fuhr rechts ran und betätigte den Schalter, der das Fenster nach unten ließ. Ein hochgewachsener Polizist kam zum Fenster: „Guten Abend, Sir. Sie wissen schon, dass sie viel zu schnell gefahren sind oder?“ Ashton fiel auf, dass der Beamte ins hintere seines Autos sah: „Ja, das weiß ich aber es ist so, dass meine Kinder gerade bei ihren Großeltern sind und die haben mich gerade angerufen. Es scheint Irgendwas mit dem Kindern nicht in Ordnung zu sein.“
„Das rechtfertigt noch lange nicht warum sie mit 100 km/h Stunde auf einer Straße fahren, bei der das Tempolimit bei 80km/hm liegt. Das wird Sie eine Geldstrafe kosten und ich brauche ihre Personalien. „, leierte der Polizist gelangweilt. „Schön, was muss ich bezahlen?“, fragte der Fahrer leicht gereizt. Jess quälte jede Sekunde, die sie hier aufgehalten wurden. „Würden Sie kurz aussteigen, dann können wir die Personalien aufnehmen und über die Höhe des Bußgeldes sprechen.“, bat der Polizist. Ashton atmete tief durch griff nach seiner Geldbörse und stieg aus. Jessica blieb sitzen und schüttelte den Kopf. Warum musste ihnen das ausgerechnet in so einer Situation passieren? Die Ungewissheit brachte sie fast um den Verstand. An ihrem blauen Kleid zupfte sie herum und sah nach draußen in die Nacht. Sie waren gerade auf einer Landstraße, die am Rand eines Waldes lag. Es war bereits stockdunkel und man sah fast nichts mehr. Immer mehr stieg ein schlechtes Gefühl in ihr hoch. Schier eine Ewigkeit dauerte es bis Ashton sich endlich zurück ins Auto setzte: „Von wegen, Polizei dein Freund und Helfer.“
„Lass uns weiter fahren. Es sind kaum noch 5 Minuten bis wir da sind.“, bat Jessica ohne auf sein Kommentar einzugehen. In geeigneter Geschwindigkeit fuhr Ashton los: „Du hast Recht.“ Die Polizisten fuhren noch eine Weile hinter den Beiden her und waren dann verschwunden. Doch es sollte nicht lange dauern bis die Beiden wieder Polizeiwagen sahen. Als sie auf dem Hof des Hauses, ihrer Eltern einen Polizeiwagen stehen sahen wäre Jess beinahe das Herz stehen geblieben. Ashtons Augen wurden groß: „Oh mein Gott. Was soll das bedeuten?“ Er hatte es kaum ausgesprochen da war seine Frau schon ausgestiegen und auf dem Weg zur Tür. Um ihr zu folgen stieg er aus und schloss das Auto ab. Die Haustür stand offen und Sophie, Jessicas Mutter und Caleb standen in Morgenmantel im Flur. Sie sprachen gerade mit einem Streifenpolizist. Ein Mann in Anzug und Trenchcoat stand daneben. „Mum, Dad, was hat das alles zu bedeuten?“, fragte Jess entsetzt. Das Ehepaar sah seine Tochter an: „Jessica … „ Jetzt kam auch Ashton dazu und blieb neben seiner Frau im Türrahmen stehen. Der Mann im Trenchcoat kam auf die Beiden zu: „Mrs. Richard und Mr. Richard?“ Die Beiden nickten und Ashton fragte: „Ja, was ist passiert?“
„Ich bin Detective Oscar Lewis. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass ihr Sohn Aiden vor ungefähr einer Stunde entführt wurde.“, sagte der Mittvierziger in einem sachlichem, ruhigen Ton. Es war ein Schock. Vor allem für die junge Mutter. Sie reagierte kaum. Ashton sagte völlig entsetzt: „Was? Das kann doch nicht sein. Wie konnte das passieren?“
„Ein Unbekannter ist in dieses Haus eingebrochen und hat ihn entführt. Es tut mir wirklich sehr leid.“, sagte sein Gegenüber anteilnehmend. Immer noch völlig regungslos starrte Jess ihn an. Sie spürte wie ihr Herz immer schneller zu schlagen schien. Ihr Körper zitterte: „N-nein … das … „ Langsam bekam sie nasse Hände und die Tränen schossen ihr in die Augen. Bis sie schließlich anfing zu weinen und Ashton sie in den Arm nahm. Ihm viel schnell auf das, das Zittern immer schlimmer wurde und sie plötzlich zusammensackte. „Schatz!“, sagte er und hielt sie fest. Mr. Lewis unterstützte ihn dabei und brachte sie mit ihm zum Sofa. Dann sagte er zu den Eltern: „Rufen Sie einen Krankenwagen.“ Ihr Vater reagierte als Erster und griff zum Telefon. Ihre Mutter ging zu Jessica und Ashton: „E-es tut uns so leid was passiert ist. W-wir … „ Dann begann auch sie zu weinen. Der Blonde hätte sie am liebsten angebrüllt, dass ihm das Aiden auch nicht wiederbringt aber er behielt sich unter Kontrolle: „Es ist wirklich keine gute Zeit uns gegenseitig Schuldgefühle zu machen. Wo ist Joshua? Hat er es mitbekommen?“
„E-er ist oben. Nein, er weiß nichts davon. Wir haben es ja nicht einmal mitbekommen, verdammt! Dieser Mistkerl war verdammt leise.“, Caleb war scheinbar sehr wütend über sich selbst. Ashton war froh darüber, dass Joshua wenigstens nichts mitbekommen hatte: „Aber wie habt ihr es dann gemerkt? Habt ihr denn geschlafen?“
„Ja. Ihre Schwiegereltern hatten geschlafen. Ebenso wie ihre Beiden Söhne. Nachdem er Aiden in sein Auto geschafft hatte, hatte er das hier vor die Tür gelegt und geklingelt.“, Lewis holte eine Plastiktüte, mit einem Zettel darin, aus der Tasche und überreichte es ihm. Ashton nahm es in die Hand und las:

„Nummer 1“

„Was heißt Nummer eins? Will er Joshua auch noch entführen?“, fragte Ashton entsetzt. „Das wissen wir nicht. Ich werde Ihnen und Ihrer Frau noch ein paar Fragen stellen müssen. Rufen Sie mich an sobald sie dafür bereit ist. Wir lassen jetzt erst einmal diesen Zettel untersuchen. Ruhen Sie sich aus.“, der Detective steckte den Zettel wieder ein, verabschiedete sich und ging. Sophie saß weinend auf einem Stuhl während Jess noch immer bewusstlos war. Ashtons Gehirn konnte das alles noch nicht verarbeiten. Das ließ ihn relativ rational denken: „Habt ihr Joshua irgendwas erzählt?“ Caleb schüttelte den Kopf: „Noch nicht.“ Ohne weiter was zu sagen ging Ashton nach oben zu seinem Sohn. Dieser saß auf dem Fußboden und spielte mit Bausteinen. Er sah auf: „Dad? Wieso bist du denn hier? Fahren wir jetzt doch nach Hause?“ Sein Vater setzte sich zu ihm: „Hey, Kleiner. Ja, vermutlich fahren wir nach Hause.“ Natürlich verstand Joshua das nicht: „Aber warum denn? Es gefällt mir bei Oma und Opa. Wo ist Aiden? Wieso durfte ich nicht zu ihm?“
„Josh, weißt du es ist etwas kompliziert im Moment. Aiden ist … für eine Weile … nicht bei uns.“, er sprach in einer ruhigen Stimme und strich ihm leicht über den Kopf. Joshuas blaue Augen sahen ihn enttäuscht an: „Aber wo ist er denn? Ich will nicht, dass Aiden weg geht.“ Jetzt kamen langsam Gefühle in Ashton hoch. Seine Augen füllten sich mit Tränen: „E-er ist … eine Zeit lang im Urlaub. G-glaub mir … er kommt … bald wieder.“
„Daddy, warum weinst du?“, Josh konnte es nicht verstehen. Die Tränen liefen runter und er wischte sich sie weg: „Alles ist gut, Josh. Ich muss jetzt wieder runter zu Mama ihr geht es nicht so gut. Du bleibst noch eine Weile hier ja?“
„Was hat denn Mama?“, fragte der kleine Junge besorgt. „Nichts Schlimmes. Sie fühlt sich nur ein bisschen schwach. Bleib hier, ja?“ Er sah, dass sein Sohn unglücklich damit war. „Wir holen dich nachher mit nach Hause.“, er drückte ihn an sich und hielt erneut mit Mühe die Tränen zurück. Als er unten war sah er das der Rettungsdienst mittlerweile da war. Sie hatten Jess gerade auf die Trage gehoben. „Werden Sie sie mitnehmen?“, fragte Ashton und räusperte sich. „Ja, zunächst zur Beobachtung. Wenn morgen alles Gut ist kann sie wieder gehen. Sind Sie ihr Ehemann?“ Er nickte: „Ja. Ich würde gerne mitfahren. Sophie, Caleb? Ich lasse Josh hier. Für ein paar Stunden, dann werde ich ihn abholen.“ Caleb nickte. Er hörte die unterschwellige Anschuldigung in seiner Stimme. Ashton ging mit zur Tür, kurz bevor er raus war sagte Caleb: „Ashton … „ Der Blonde drehte sich zu seine Schwiegereltern. Den Blick nicht erwidernd sagte Caleb erneut: „Es tut mir wirklich sehr leid, dass wir es nicht verhindern konnte.“ Ashton nickte nur stumm und ging dann mit in den Rettungswagen. Mit ihm saß einer der Retter hinten. „Hatte sie einen Nervenzusammenbruch?“, fragte Ashton leise und der Retter nickte: „Ja. Das passiert häufig nach einem Traumatischen Zustand. Ihre Schwiegereltern haben uns erzählt was passiert ist. Es tut mir leid.“
„Danke. Wann denken sie wacht sie auf?“, fragte der Vater und versuchte kontrolliert zu bleiben. „Wir haben ihr eine Beruhigungsspritze gegeben. Also in ein paar Stunden.“
Ashton war wie eine Maschine in diesen Momenten. Er musste einfach stark sein. Im Krankenhaus dann aber brach alles über ihm zusammen. In Jessicas Zimmer saß er auf einem Sessel und durchlebte tausend Gefühle. Ungeheure Traurigkeit, Angst, Hass, Wut. Sein kleiner Sohn war entführt worden und seine Frau lag wegen eines Nervenzusammenbruches im Krankenhaus. Wer weiß was gerade mit Aiden gemacht wurde. Wer weiß ob er überhaupt noch lebte. Das machte ihn fast wahnsinnig. Wie konnte das nur passieren? Schon jetzt schwor er sich, dass wenn er den Mistkerl erwischen würde, würde er ihn umbringen. In jeder Sekunde in der er untätig rumsaß konnte gerade Etwas Schlimmes mit seinem Sohn passieren. Wie würde Jess reagieren, wenn sie aufwachte? Er lief auf und ab. Erst gegen morgen rührte sich Etwas bei seiner Frau. Ganz langsam kam sie zu sich und schlug die Augen auf. Ashton setzte sich auf ihr Bett: „Schatz … „ Zunächst sah sie ihren Mann noch ganz verschwommen, aber nach einer gewissen Zeit wurde es besser: „W-wo … bin ich ?“ Er nahm ihre Hand: „Du bist im Krankenhaus. Du bist bewusstlos geworden.“ Ihr Erinnerungen kehrten nur ganz langsam zurück. „B-bitte sag … mir das … das nur ein Traum war. Aiden ist … „, ihre Stimme war brüchig. Ashton sah nieder und sagte leise: „Es war kein Traum.“ Wieder begann sie zu weinen. Es brach ihm das Herz sie so zu sehen: „Wir schaffen das. Aiden wird wiederkommen.“
„W-wie kannst … du das … wissen? V-vielleicht ist er … schon … „, Ashton unterbrach sie.
„Pscht. Das darfst du nicht mal denken, okay?“, fragte er sie. Niedergeschlagen nickte sie: „D-du hast Recht. Tut mir leid … aber ich … hab solche Angst.“
„Das weiß ich. Ich hab auch Angst. Aber wir schaffen das.“, er umarmte sie.

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Texte: Alle Rechte der Geschichte liegen beim Autor.
Tag der Veröffentlichung: 14.03.2012

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