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Prolog

„Du denkst doch nicht, dass so ein kleiner Vampir, wie du, mich besiegen kannst, ein Werwolf kann dein Fleisch mit nur einem Biss durchbohren, deine Knochen zertrümmern und dann liegst du am Boden und winselst um Gnade“ klaffte der Werwolf. Er trug den Namen Jason, doch unter den Unterweltlern war er unter dem Namen Gahim bekannt. Ein großer, stattlicher Werwolf.

„Doch das denke ich, Gahim, aber ich denke auch das du hier alleine bist, ich bin in der Überzahl.“ gab der Vampir Claiben zurück. Ein Vampir mit großen Zähnen zum Blut saugen und einer blassen weißen Haut.

„Wovon redest du Claiben?“

„Davon“ er schnipste mit den Fingern. Das gute Gehör der Werwolfes hörte die Schritte und Stimmen der Wesen die hinter Claiben hervor kamen. Einige kriechten auch am Boden und zischten leise. Neben Claiben tauchte eine schwarze Schlange, mit blutroten Flecken auf ihrer zarten haut, auf. Neben ihr kamen einige Spinnen, Dämonen und Dschinn hervor. Der Werwolf schaute verwundert. Machte dann eine Miene die verhieß das er es lächerlich fand und sagte dann „Das ist alles?“ er lehnte sich an die Wand hinter ihm „Die schaff ich ja mit nur einem Schlag zu besiegen. Da kann ich ja gleich gegen eine Wand antreten!“

„Wer sagt denn das das die ein zigsten sind?“ sagte der Vampir und setzte ein böses Lächeln auf. Ein Stich im Hals vom Werwolf und er fiel zu Boden. Der Boden vibrierte leicht. Mit einer Hand Bewegung zeigt der Vampir an das das Opfer weg sollte. Die Dämonen nahmen die Arme und Beine, die Dschinn hielten sein Rücken fest, damit die 200 Kilo nicht auf sie stürzten half eine Spinne mit.

 

Langsam öffnete er die Augen. Seine Arme und Beine waren an einem kalten, aus Stein gemeißelten, Tisch festgebunden und waren anscheinend mit einem Zauber belegt, denn so sehr er es versuchte, er konnte sich nicht los reißen. Er starrte an die Decke, die er nicht sehen konnte, und dachte nach. Man hörte Schritte. „Wie geht es unseren Wölfchen denn?“ fragte der Vampir spöttisch. Jason knurrte und bellte ihn nur an. „Na na nicht so böse!“ sagte Claiben. „Wir wollen doch nicht das wir bestraft werden oder?“ Er knurrte weiter und Hass stieg von seinem Bauch in die Arme und er riss dran „So schnell wirst du nicht entkommen. Die Ketten sind mit einem Zauberspruch belegt.“ Claiben lachte leise und sah auf den Werwolf herunter. „Deine Frau und dein Sohn sind schon in meinen Händen.“ sagte Claiben. Plötzlich blieb die Zeit für Jason stehen. Seine Frau, auch ein Werwolf, sein Sohn, ein reinrassiger Werwolf der aber erst vier Jahre war und keine Ahnung davon hatte, in den Händen seiner Feindes. Seine Wut, sein Hass, seine tiefste Kraft tobte in ihm. Langsam merkte er wie er stark wurde, stärker als je zuvor. Er riss sich trotz des Zauberspruches los und fuhr mit seinen Krallen durch das Gesicht von Claiben. Sein Gesicht blutete, doch er lachte immer noch denn Jason war in die Falle getabt. Kaum stand er aufrecht da kamen Blaue Wellen auf ihn zu. Die Zaubersprüche wirkten. Das Knochenmark schmolz, die Muskeln verloren ihre Kraft und seine ganze Unterwelt Kraft verschwand. Als er auf dem Boden lag sah man nur noch den Menschen, den er annahm um auf der Erde leben zu können. Er stöhnte auf „Schade das du so stirbst oder? Doch du wirst gleich bei deiner Frau und deinem Kind sein!“ sagte er hob seine Klauen und stach sie durch seinen Körper. Er riss seine Gedärme raus solange. Blut floss in den Dunklen Raum. Der Vampir lächelte. Er sah sein Opfer an. Er schlug immer wieder mit den Krallen in seine Brust bis sein Herz nicht mehr schlagen konnte. Er war tot.

Das verwüstete Zimmer

Ich lief mal wieder davon. Ich hatte nicht den Mut um mich zu stellen. Meine Verfolger kannten meine Namen zwar nicht, dennoch ist es nur eine Frage der Zeit bis sie ihn erfahren. Meine Haare, die sonst immer Top gestylt sind, hingen nach unten, das Gel hatte versagt und meine blond-schwarze Haare sahen aus wie die von einem nassem Hund. Meine Klamotten waren voller Matsch und die neuen Markenschuhe waren durch nässt, durch den Regen der schnell nach unten fiel und die Menschen die keinen Schirm dabei hatten in eine Erkältung holte. Ich hörte hinter mir eine Stimme aus einem Megafon „Bleiben Sie sofort stehen!“ schrie sie. Ich dachte nicht mal daran. Ich kannte diese Straßen gut. Meine Verfolger, die Polizei, wurde gerufen da ich ein kleines Schmuckgeschäft ausgeraubt, eine Frau überfallen und ein Mann einen mit meiner Faust verpasste, der mich aufhalten wollte. Das alles passierte vor zehn Minuten und nun war sie schon direkt hinter mir. Ich sah das Schild, das ankündigte das die Stadt nun vorbei war und man in einem Dorf ankam. Ich lief über ein Feld. So konnte ich mir etwas Zeit verschaffen. Ich sprang über ein Stein. Die Polizei war bereits aus dem Auto gestiegen und verfolgte mich. Heute war Freitag und ich kam gerade von der Schule. Schon das dritte mal diese Woche das die mich jagen. Ich kam im Wald und blieb kurz stehen um mich umzusehen. Ich sah den Baum den ich immer benutzte um aus dem Nichts zu verschwinden. Ich nahm Anlauf sprang und fasste den dicken Ast. Ich drehte mich durch den Schwung noch einmal und stand auf dem Ast. Ich sprang die restlichen Äste nach oben. Ich setzte mich hin und sah nach unten. Die Polizei sah sich um. „Wo ist er?“ fragte einer. „Er hat sich in Luft aufgelöst.“ sagte ein anderer. Plötzlich spürte ich das etwas hinter mir auf einen anderen Ast stand. Ich drehte mich rasch um und sah den Polizisten direkt in die Augen. „Mist!“ dachte ich, sprang vom Baum und versuchte durch die Polizisten zu laufen. Einer stellte mir ein Bein und ich fiel mit dem Gesicht voran in den Matsch. Ich stand auf und schon hatte ich die Handschellen um die Hände. „Wir haben ihn!“ schrie einer auf das Feld. Ich kam mit. Es hatte kein Sinn mehr sich zu wehren. Ich wurde ins Auto gebracht und fuhr mit den beiden Polizisten im Auto mit. Als beide unachtsam waren kam ich an eine Büroklammer in meiner Hosentasche und versuchte das Schloss zu knacken. Wir waren gerade an unserem Haus vorbei gefahren. Ich fummelte an den Handschellen und es machte leise Klack. Ein Polizist der auf der Beifahrer Seite war drehte sich um. Ich hielt die Hand hinter meinem Rücken und tat so als ob nichts wäre. Als er sich umgedreht hatte kam ich an die Klinke der Autotür und öffnete sie. Die Polizisten waren so dumm! Sie haben nicht mal die Kindersicherung rein gemacht. Ich sprang raus rollte mich auf dem Gras neben der Straße ab und lief weg. Die Polizisten reagierten spät so das ich ein weiten Vorsprung hatte und in eine Seitenstraße rein lief. Ich bog willkürlich ab und war dann wieder auf der Hauptstraße. Ich zog meine Jacke aus der Schultasche zog sie über, setzte die Kapuze auf und ging gemütlich die Straße entlang nach hause.

Zuhause angekommen rief ich „Ich bin zuhause!“ Aus der Küche kam eine Stimme die nichts gutes zu verheißen schien. „Caleb komm mal her“ ich trottete in die Küche und sah da einen Mann. Er hatte Polizeiuniform an. Ich wollte weg rennen. Aber wohin? Ich war gefangen im Haus. „Caleb, Kind, was hast du angestellt?“ fragte mich die Frau. Es war meine Adoptiv- Mutter. Meine richtige Mutter und mein Vater starben bei einem Unfall. Sie wurden überfahren.

„N-Nichts“ stotterte ich.

„Doch! Du hast eine Frau überfallen, ein Schmuckladen ausgeraubt und ein Mann zu Boden geschlagen! Mein Sohn was hast du noch alles gemacht?“

„Nenne mich nicht Sohn! Ich bin nicht dein Sohn!“ schrie ich sie an. Ich lief aus der Küche, die Treppe hinauf und sperrte mich in mein Zimmer ein. Ich schmiss mich, mit meiner Jacke und meinen Schuhen auf mein Bett. Ich unterdrückte die Tränen. Nach kurzer Zeit klopfte es an der Tür. Eine Männliche Stimme war zu hören. „Caleb? Mach bitte die Tür auf.“ Natürlich stand ich bei der Stimme nicht auf. Es war die von meinem Adoptiv- Vater der bei anderen Leuten nur guten Eindruck haben wollte, mich aber hasste als sei ich ein Insekt. Ich antwortete nicht sondern steckte mir Kopfhörer in die Ohren und hörte Musik. Irgendwann schlief ich ein.

 

Als ich aufwachte war die Musik aus. Ich schaute auf die Uhr. Sie zeigte an das es bereits mitten in der Nacht war. 3:24 Uhr um genau zu sein. Ich setzte mich auf, schlüpfte in meinen Puschen und ging zur Tür. Ich wollte die Tür öffnen doch sie war abgeschlossen. Während ich mich fragte warum sie zu sei öffnete ich sie. Ich hatte Hunger und Durst also ging ich die Treppe hinunter und in die Küche. Während ich versuchte mich an dem gestrigen Tag zu erinnern trank ich ein Schluck Wasser. Plötzlich ging das Licht ein und meine adoptiv- Mutter stand in der Tür. „Guten Morgen“ sagte sie mit einem hinge krampften Lächeln.„Morgen“ brummte ich zurück.

„Weißt du, du kommt morgen in ein Heim.“ sagt sie.

Mir fiel das Glas aus der Hand, denn plötzlich erinnerte ich mich daran was gestern passierte. Das Glas gab mit einem klirren bekannt das es nun auf dem Boden aufkam und kaputt ist. „E-ein Heim?“ stotterte ich.„Ja, nach deinen Aktionen die du seit Monaten abziehst, hat die Polizei beschlossen, dass du in ein Heim für schwer erziehbare Kinder kommst.“

Ich weiß, ich hätte traurig sein sollen, sie haben sich immer um mich gekümmert, doch mein Herz machte, obwohl es ein heim für schwer erziehbare war, ein Freuden Sprung. Ich ließ es mir nicht anmerken und setzte ein trauriges Gesicht auf, zumindest versuchte ich das. „Oh ...“ sagte ich nur.

„Du wirst eine lange Fahrt haben. 500 Kilometer nach London.“

„Ja, wann geht es denn los?“„Morgen.“„Morgen schon?“ fragte ich.„Ja, du kannst nicht viel mit nehmen.“„Was heißt 'nicht viel'?“

„Ein paar Pullover, Hosen, Shirts, Unterwäsche.“ sagte sie. Kurz war es ruhig dann führte sie fort. „Die Polizei meinte, so wie das Jugendamt, dass es besser sei, wenn es so kommt.“„Du hast mich verteidigt?“„Nein.“„Also bin ich dir egal?“„Nein.“„Also hast du nichts gesagt, weil …?“

„Weil ich finde das es auch besser für dich ist.“„Ah.“ ich ging an ihr vorbei. „Ich bin froh endlich hier wegzukommen“ sagte ich neben ihr und sprang die Treppen hoch.

Oben angekommen zog ich mir meine Schlafsachen an und warf, die immer noch dreckige, Kleidung in die Ecke. Ich legte mich unter die Decke und sank langsam, aber sicher, in den Schlaf.

 

Es piepte. Ich öffnete meine Augen und stellte entsetzt fest das meine ganze Kleidung verstreut herum lagen, überall waren sie aufgeschlitzt, die Wände hatten riesig, lange und grässliche Risse. Jemand hatte sich am Fenster zu schaffen gemacht, denn überall waren Kratzspuren. Ich richtete mich auf. Meine Schuhe, die Markenschuhe die gestern voller Matsch waren, wurden zerfetzt als hätte eine wild gewordene Katze ihre Krallen da rein gehauen und damit gespielt als sei es ein Wollknäuel. Ich kam die Treppe runter gerast. Meine adoptiv- Eltern aßen gerade ein Brot und ich fragte sie entsetzt „Warum ist mein Zimmer so verwüstet?!“ sie sahen sich an, dann mich und dann wieder sich, dann sagte mein Adoptiv- Vater „Wovon redest du, Junge?“

„Seht es euch doch selbst an!“ schrie ich sie an und rannte die Treppe wieder hoch zu meinem Zimmer. Nach circa einer Minute waren auch schon meine Eltern oben. „Heiliger Gott im Himmel!“ sagte meine adoptiv- Mutter und sah sich entsetzt im Zimmer um. „Was ist hier passiert?“ fragte sie gleich darauf und hob ein Pullover an, den ich zu Weihnachten bekam.

„Junge!“ schrie mein adoptiv- Vater und zog mir am Ohr „Was hast du angestellt?!“ schrie er mich an. „Nichts! Lass mich los!“ schrie ich zurück und riss mich los. Nach dem eine schweige Minute herrschte, in dem meine adoptiv- Mutter meine Sachen aufhob und sie entsetzt ansah und mein adoptiv- Vater mir ein Blick zeigte der wohl so viel heißen sollte wie „Das hat ein Nachspiel“, klingelte es an der Tür.

Meine adoptiv- Mutter sah mein adoptiv- Vater an und flüsterte „Sie sind da.“ mein Adoptiv- Vater nickte und sie gingen zusammen runter. Ich hörte von Oben wie ein Mann sagte „Hallo, ich bin Georg McGoodnik“„Hallo, ich bin Frank Parker und das ist meine Frau Elizabeth Parker.“ sagte mein Adoptiv- Vater.

„Ich bin hier um Caleb Wilson abzuholen.“„Oh na klar, wollen Sie rein kommen?“ fragte meine adoptiv- Mutter.„Nein, danke, ich muss gleich weiter, das Heim lässt sich nicht von alleine führen. Hat er seine Sachen schon gepackt?“

„Na ja … Nein … Heute Morgen waren seine ganzen Sachen zerfetzt weswegen er keine mehr hat.“ sagte Elizabeth und man spürte die Peinlichkeit in ihrer Stimme.

„Oh, dann werden wir auf dem weg zum Heim noch schnell einkaufen gehen.“ sagte der Heimleiter mit einem lächeln. „Caleb! Komm! Du wirst abgeholt!“ schrie Frank und ich kam nach unten.

Das Mädchen

Als ich unten ankam wurde ich vom Heimleiter sofort nach unten zum Auto gebracht stieg in den grünen Oldtimer ein. Die Fahrt verlief ruhig. Als wir in der Stadt London ankam, war ich überrascht. Ich hatte es mir zwar mit vielen Menschen vorgestellt, aber das es so viele waren, damit hatte ich nicht gerechnet. Auf dem Land lebten nicht viele Menschen, unsere kleine Stadt hatte, wenn es hochkommt, gerade mal 4000 Einwohner. London schien mehr zu haben als eine Millionen. Wir bogen in eine Seitenstraße ein und kamen an einem kleinen Boutique Geschäft an mit dem Namen ''Little Big Shopping''. Wie stiegen aus dem Auto. Ich sah mich um. Es roch nach Abgasen, Obwohl in der Straße weit und breit kein Auto zu sehen war. Der Heimleiter war schon in der Boutique „Los komm Mr. Wilson!“ schrie er. Ich lief zu ihm. In der Boutique roch es nach verschiedene Parfums. Überall waren Kleider, Shirts, Pullover, Socken und vieles mehr. Es gab eigendlich alles. Der Heimleiter war in der Jungen Abteilung und sah mich an „Wie alt bist du?“ fragte er mich.„Ich? Ich bin 14“ gab ich als Antwort.

„Deine Kleidergröße ist“ er machte eine kurze Pause und nahm mich unter die Lupe „172“ sagte er dann und suchte ein paar Sachen raus.

„Woher wissen Sie das?“ fragte ich ihn verwundert.

„Junge, wenn du dein Leben lang mit Kindern einkaufen gehst etwickelst du für so etwas ein Gespür.“ meinte er als er gerade ein Stapel T-Shirts durchschte. Er drehte sich um und hielt ein weißes T-Shirt in der Hand und prüfte ob es wohl passen würde. Dies machte er mit einigen anderen Sachen auch bis er ungefähr 10 T-Shirts, 5 Hosen, 3 Pullover und 2 Schuhe hatte. Er suchte gerade nach passender Unterwäsche als ich ein Mädchen sah. Sie hatte langes, blondes Haar. Sie sah mich an und lächelte, dann wandte sie sich einem Mann zu der offensichtlich ihr Vater war. Ich hörte nicht was sie sagten. Der Heimleiter holte mich aus meinen Gedanken die gerade durch mein Kopf fuhren. „Gefällt dir das?“ fragte er mich und hielt eine Unterhose hoch. Dort ware berall Totenköpfe drauf. „Im Heim wird dir oft die Hose runter gezogen da solltest du unten etwas gut ausehendes haben.“ meinte er. Ich nickte und gab mich meinen Gedanken wieder hin, während ich ihm zu der Kasse folgte. „Wer ist dieses Mädchen? Sie war so wunderschön. Sie hatte irgendendetwas magisches an sich“ dachte ich. „Was denke ich denn da? Ich kann Mädchen nicht austehen und warum denke ich dann an sie?“ ich fuhr mir durch meine Haare die nicht gestylt waren. „Aussehn wie ein Pudel tu ich auch noch.“ sagte ich leise und kaum hörbar. Als ob der Heimleiter das gehört hätte drehte er sich mit 2 Tüten um und hielt mir ein Gel hin. „Öhm. Danke“ sagte ich und ging zu einem Spiegel um meine Haare wieder aufzustellen. „Besser.“ sagte ich. Ich ging wieder zu dem Oldtimer, wo der Heimleiter schon wartete, setzte mich rein und dachte „Ich glaube mir wird es super gefallen“ Doch wie es sich heraus stellte kam dieser Gedanke zu früh.

Als wir ankamen stieg ich aus dem Auto. Sofort sah ich die Blicke der Kinder die als Schwer erziehbar galten. Ich ging durch die Menge, zusammen mit dem Heimleiter, die Kinder zogen mich mit den Augen aus und ich wollte gerade jemanden anschreien, warum er mich so anstaart als sei ich Michael Jackson, als ich sah wie das Mädchen aus der Boutique ins Heim rein ging. Wieder waren meine Gedanken bei ihr. Ich ging mit dem Heimleiter in das Haus rein. Es war blau mit einem weißen Strich unten, am Ende der Wand, der wohl dafür da war, das falls es so etwas geben sollte, man kleine Kameras anbringen konnte. Ich sah zwar keine aber die Kameras, die im Heim waren, ließen mich das als ein zigstes Schluss folgern. Im Heim war alles sauber, wahrscheinlich putzten hier Putzfrauen rund um die Uhr. Es gab Spinde, überall standen Namen drauf, so was wie 'Henry Digory' oder 'Harry Jordan' sie waren Alphabetisch geordnet. Wir kamen im Büro des Heimleiters an und er bat mich mich hin zu setzen. Er begann zu sprechen

„Mr. Wilson, ich bin froh Sie aufnehmen zu können. Sie haben sicher schon bemerkt das unsere Schüler nicht die bravsten sind, weshalb hier auch die Kameras hängen.“

Ich unterbrach ihn kurz „Sie können mich ruhig Duzen“ da ich es nicth gewohnt bin mit Sie angeredet zu werden.„Okay. Also wir haben für dich schon ein Spind eingerichtet. Du kommst in ein Zimmer, wo zwei weitere Wohnen. John Houdie, einer unserer begabtesten Schüler und Henry Jones, ein sehr guter Poetiker, freuen sich schon auf dich. Unsere Schule ist gleich in dem Gebäude. Da du mit John und Henry in eine Klasse gehst werden sie dir auch alles zeigen können. Dein Gepäck wird auf dein Zimmer gebracht, die Heimregeln gebe ich dir gleich, du solltest sie gut durch studieren, die folgen stehen auch auf dem Blatt. Bei fragen wende dich an Frau Huffel – eure Vertrauens Person und Ärztin, sie wird immer für dich sorgen solltest du Krank sein oder Probleme mit anderen Schülern haben, oder auch nur zum reden – Sie wohnt auf Zimmer 208.“ Er heilt mir zwei Zettel hin. „Einmal die Heimregeln und ein Plan wo welche Zimmer liegen. Wir haben drei Stöcke, dein Zimmer ist die Nummer 260 und ist im Stock 2. Frau Huffel ist ein Stock weiter unten. Solltest du nur mit mir reden wollen, ich bin immer Montags, Mittwoch und am Wochenende da.“ er hielt mir die Hand hin. „Mr Wilson, ich freue mich sie aufgenommen zu haben, sie können nun auf ihr Zimmer gehen.“ Ich schüttelte seine Hand „Auf Wiedersehen“ sagte ich und drehte mich um. Als ich bei de Tür war sagte er noch „Bevor ich es vergesse, hier,“ er hielt mir ein Zettel hin. Ich nahm ihn. „der Stundenplan.“ sagt er knapp und verabschiedete mich dann. Als ich durch den Warteraum ging sah ich wieder das Mädchen. Ich ging durch die Tür und entfaltete der Lage Plan. „Also hier muss gleich irgendwo eine...“ sagte ich doch wurde durch ein großen Muskolösen Junge, der, wie ich schätzte, schon 18 war, unterbrochen „Du suchst dein Zimmer, richtig? Du musst Caleb Wilson sein, ich bin Henry, Mr Goodnik hat sicher schon von mir erzählt, soll ich dich etwa herum führen?“ fragte er. Er war mir sofort Sympathisch. Er hatte ein schwarzes Shirt an wo ein brennender Totenkopf drauf war. Seine Hose war braun und weit geschnitten, er wirkte wie einer aus dem Militär, und nicht nach einem Poetiker. Wir kamen an einer Treppe an. Sie war so sauber. Kein einziges Staubkorn lag darauf. Henry wusste wohl genau wo das Zimmer war, obwohl es tausende von Zimmern waren die aneinander gereiht wurden. Wir blieben an einer Tür stehen. „Zimmer 260.“ sagte Henry und öffnete die Tür. In dem Zimmer standen zwei Doppelbetten und ein Schreibtisch, ein kleine Fernseher ließ es so wirken als ob man hier nicht gerade von der Technik abhängig war. Die Wände waren weiß und es gab nur ein kleines Fenster. Eine Stimme ertönte von einem der beiden Betten. „Na endlich! Weißt du wie lange ich gewartet habe? Wo ist denn nun mein Donut?“ Ein Junge kam vom oberen teil eines Bettes runter. Er hatte schwarze Haare die total fettig aussahen. Eine Brille hatte er auf der Nase und eine Zahnspange trug er auch. Er legte anscheinend nicht viel Wert auf Mode denn seine Kleidung die er an hatte, war nicht gerade die neuste, sondern sah aus als ob sie durch 2 Generationen geschickt wurde. „Na sieh mal einer an“ sagt er und sah mich an „Der neue?“ fragte er Henry. Der Junge war etwas kleiner als ich aber wir waren fast auf Augenhöhe. „Ja“ sagte Henry als Antwort.

„Ich bin John und du?“ fragte er und hielt mir seine Hand hin.

„Ich bin Caleb Wilson“ gab ich als Antwort und schüttelte seine Hand.

Wir redeten einige Zeit so weiter. Dann zeigten sie mir das Bad. Es gab eine Toilette und eine Dusche.

„Es gibt einen Jungen Stock und einen Mädchen Stock, das hier ist natürlich der Jungen Stock, unten ist der Stock für Lehrer und Bedienstete. Oben ist der der Mädchen.“ sagte John.

„Bei den Mädchen soll es auch eine neue geben, Ronnie sagte mir er habe eine neue auf dem Hof gesehen die wohl ziemlich heiß ist.“ warf Henry ein.

„Du meinst Ai, ich hatte mit ihr eine kurze Unterhaltung, als ich gerade draußen war.“ sagte John.

„Sie heißt Ai?“ fragte ich. Ich hatte lange nichts mehr gesagt.

„Ja Ai Lovegorden, wieso?“ gab mir John als Antwort

„Nur so“ sagte ich. „Ai Lovegorden. So heißt sie also.“ dachte ich und wendete mich dem Gespräch ab. Ich war gerade in Gedanken versunken als mich eine Sirene zusammenzucken ließ.

„Abendessen“ sagte John als er mein zucken sah. „Zum Frühstück, Mittag – und Abendessen gibt es immer so ein Lärm.“„Wow“ sagte ich. „Ich esse nie um 17 Uhr!“ meinte ich.

„Du solltest dich dran gewöhnen, wenn du kein Hunger hast dann kann ich dir ja was mit gehen lassen, du musst wissen der Spruch unser Servierer lautet ''Wer zum Essen kommt isst was''“ sagte Henry.

„Ja, bitte“ sagte ich.

Als die beiden aus dem Zimmer waren setzte ich mich auf das mir zugeteilte Bett. Es klopfte an der Tür. „Herein“ sagte ich und setzte mich auf. Das Mädchen, mit den wundervollen, langen, blonden Haaren kam herein. Sie hatte ein T-Shirt an das eng an ihrem Körper saß und eine braune Hotpants. „Ich bin Ai Lovegorden“ sagte sie als sie im Raum stand und dir Tür zu war.

„Hallo, ich bin...“ wollte ich anfangen doch sie machte den Zeigefinger vor ihrer Hand, es sollte heißen das ich still sein soll.

„Freut mich dich kennen zu lernen, Caleb Wilson.“„Woher kennst du mein Namen?“ fragte ich sie erstaunt.

„Ich kann ...“ fing sie an, doch dann schüttelte sie den Kopf. „Nein so geht das nicht. Ich muss vom Anfang beginnen.“ meinte sie.

„Also,“ begann sie. „Caleb, weißt du wie deine Eltern gestorben sind?“

„Ja, sie wurden von einem Auto überfahren.“ sagte ich.

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, sie wurden von einem Vampir getötet.“

„Vampir?“ fragte ich ungläubig.

„Ja“ gab sie zurück.

„Ja klar und ich bin ein Werwolf und heule nachts gen Mond an.“ gab ich spöttisch zurück.

„Das Stimmt zum Teil, aber ein reinrassiger Werwolf heult nicht den Mond an.“ meinte sie.

„Du willst sagen das Ich, Caleb Wilson, ein Werwolf bin?“

„Ein reinrassiger, ja“

„Und wer hat dich angestüftet, mich für dumm zu verkaufen?“ fragte ich.

„Niemand, ich erzähl die Wahrheit. Na gut ich mach einfach mal weiter. Also ich bin eine Vampirin, mein Vater und meine Mutter waren Vampire, weswegen ich auch eine bin. Deine Eltern waren Werwölfe, weswegen du ein Werwolf bist. Ein Vampir wollte dich und deine Familie auslöschen, denn Werwölfe sind die ein zigsten Wesen, die ihn aufhalten können die Erde zu übernehmen. Dein Vater tötete er selber, deine Mutter ließ er von seinen Handlangern töten. Sie schaffte es aber noch dich ein Kindermädchen an zu vertrauen, weswegen du noch lebst. Du kamst in ein Heim. Das Kindermädchen sagte diese Geschichte, an der du seit Jahren glaubst, um dich zu schützen. Doch nun hat dich der Mörder deiner Eltern gefunden und sucht nach dir. Wenn er dich getötet hat, ist die ganze Welt unter seiner Kontrolle, mein Vater und ich versuchen ihn daran zu hindern, deswegen brauchen wir dich! Du bist die letzte Hoffnung. Also kommst du mit, oder bleibst du hier und stirbst wahrscheinlich?“ kurz herrschte Stille.

„Oh man, du bist echt Verrückt“ sagte ich und ich sah wie sie wütend wurde. Sie nahm mich am Kragen und schob mich zur Wand und nagelte mich fest. „Hör mal zu! Ich habe die Last auf mich genommen und bin hier hin gefahren damit ich mit dir über dein wahres Ich reden kann und du denkst ich sei Verrückt?! Also du sagst mir jetzt: Mit mir oder hier bleiben?“

Ich drückte sie weg. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Ich muss doch vollkommen verrückt sein! Ich komm mit.“

Ihr Gesicht änderte sich in einer Sekunde von einem Wütenden Mädchen zu einem breiten Lächeln „Gut“

„Wie wollen wir hier raus kommen? Hier sind überall Kameras“

„Für mich ist das kein Problem, mich kann man nicht fotografieren, nicht aufnehmen, ich bin ein Vampir, nur wenn ich es will, erscheine ich auf Bilder.“

„Und ich?“ fragte ich.

„Du wirst immer schön warten damit ich die Kameras ausschalten kann“ sie lächelte noch breiter.

„Na super.“ sagte ich.

Sie ging vor und studierte den Gang. Es hangen Zwei Kameras da. Beide schaltete sie aus. Wir gingen weiter. Im nächsten Gang hangen keine. Wir kamen zur Treppe. Dort waren viele Kameras. Zwei beim Anfang der Treppe, zwei beim Ende und in der Mitte noch mal zwei. Aber dadurch das sie für die Kameras nicht zu sehen ist, schaltete sie die leicht aus. Nun kam sie zum Eingang. Dort hangen bestimmt zehn Stück. Sie sprang an den Wänden hoch und schaltete eine nach der anderen aus. Ich aplaudirte als wir draußen waren. „Nicht stehen belieben! Lauf!“ schrie sie und erst jetzt erinnerte ich mich das hier ja auch Kameras waren. Wir liefen über den Hof und kamen an einem goldenen Porsche an. Wir setzten uns rein und Ai sagte zu dem Mann am Steuer „Fahr!“ Wir fuhren los. „Du solltest dich etwas hinlegen. Die Fahrt ist lang, du bist gerade ausgebrochen und hast viel über dich erfahren, das lastet sich auf dich.“ sagte Ai. Ich gehorchte ihr und schlief auf dem Beifahrer Sitz ein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 22.06.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Diese Deschischte widme ich meinem Besten Freund

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