Ich segele durch meine Träume,
alles ist hier kunterbunt,
erklimme Berge auf den Händen,
atme auf dem Meeresgrund.
Mit Gedanken form ich Städte,
biege Stahl von leichter Hand.
alles, was ich will gelingt auch
in meines Traumes Wunderland.
Doch plötzlich hör ich schwere Schritte,
Tritte, die mir Angst bereiten,
dunkle Schatten in den Gassen,
tote Augen mich begleiten.
Von allen Seiten sie jetzt kommen,
schemenhaft und doch real.
Ich will fliehen, doch wie furchtbar
wird das Laufen nun zur Qual.
Meine Füße sinken tiefer,
keine Kraft kann mich befreien,
dürre Finger kommen näher,
hilflos kann ich nur noch schreien.
Tag der Veröffentlichung: 03.01.2011
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