Stille, wo einst Blumen standen,
ein buntes Band treibt hoch im Wind,
ein Mädchen und ein Mann sich fanden,
wo sonst nur Gedanken sind.
Gedanken voller Kinderträume
vom Feenreich und Hexenland,
von dunklem Wald und alter Bäume,
in dem der Prinz das Mädchen fand.
Doch der Prinz war alt und finster,
hatte Hände, prankengleich,
lauerte im Heckenginster,
gestorben war das Feenreich.
Wolken zogen auf am Himmel,
tränengleich der Regen fiel.
Schwarz gefärbt des Prinzen Schimmel,
seelenlos sein Liebesspiel.
Eingesperrt in seinen Armen,
träumt das Mädchen sich hinfort.
Wo einst Sommerblumen waren,
füllt nun Leere diesen Ort.
Tag der Veröffentlichung: 23.08.2010
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