Regen fällt, die Wolken weinen.
Traurigkeit erstickt das Land.
Nimmer wird die Sonne scheinen,
Tod und Kälte Hand in Hand.
Gestern fielen in den Gräben
Männer, die noch Kinder waren,
ließen für ein Land ihr Leben
das sie schickte einst in Scharen.
Um des Feindes Heer zu lichten,
die Weltherrschaft als großes Ziel.
Keinen Streit galt es zu schlichten,
Angriffskrieg als bloßes Spiel.
Derer, die die Waffen bauten,
Rüstzeug für den letzten Sieg,
Nachbarn, denen wir misstrauten,
stehen heut mit uns im Krieg.
Regen fällt, die Wolken weinen.
Mütter altern über Nacht.
elternlose Kinder greinen,
die Zukunft hat sich umgebracht.
Tag der Veröffentlichung: 27.07.2010
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