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Wenn Augen müde traurig schauen,
die Seele weint, das Herz erfriert.
Wach ich bis zum Morgengrauen
weil mein Grübeln Angst gebiert.

Die Furcht vor Tagen, die noch kommen,
vor Endlichkeit und Abschiednehmen,
malt die Zukunft grau, verschwommen,
lässt mich stoppen, will mich lähmen.

Alles schweigt, kein Vogel singt,
die Welt erstarrt in Agonie.
nichts mein Herz zum Schlagen bringt,
ich vor der Nacht, dem Alptraum flieh.

Dem Traum von all den toten Seelen,
die mein Leben heut erfüllen,
die da klagen und sich quälen,
und im Fegefeuer brüllen.

Nichts erreicht das Licht in mir,
verschlossen harrt es in der Nacht.
Gehst du fort, geh ich mit dir,
hast du, mein Herr, mich umgebracht.

Impressum

Texte: Rechte des Bildes liegen bei Michael Maier
Tag der Veröffentlichung: 28.12.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
dem schlimmsten Begleiter aller Tage, dem Tod

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