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Ein neues Leben



Scotts Leben war von Anfang an nicht einfach. Er verlor mit fünf Jahren seine Eltern und lebte von da an mit seinem Bruder zusammen. Scott machte es Ihm nicht einfach und sein Bruder stand es trotzdem durch, denn er wusste was Scott durch machte. Vor drei Monaten kamen dann ein paar Fremde seit dem verhielt Rob sich merkwürdig, brachte Scott zur Schule und lies ihn sonst nicht allein. Vor vier Wochen hatten sie einen Autounfall nach dem Rob, Scott Hals über Kopf aus der Schule holte. Er sagte nur: „Vertraue mir bitte! Ich werde dir später alles erklären!“ Scott sah ihn nur verständnislos an. Rob reichte ihm noch einen Rucksack mit ein paar Dingen darin die er sich anschauen sollte wenn ihm etwas passiert. Dann rammte sie ein Auto, immer und immer wieder Scotts Bruder verlor die Kontrolle über den Wagen und sie stürzten von einer Brücke. Rob war eingeklemmt und redete auf Scott ein er sollte verschwinden und Hilfe holen. Scott wollte ihn nicht alleine lassen aber es gab einen Drang in ihm den er nicht kannte und der ihm sagte er sollte auf Ihn hören. Schweren Herzens kletterte Scott aus dem Auto, seine Verletzungen spürte Scott kaum. Zum Glück wurde er von ein paar Sträucher geschützt, Scott sah noch wie sich zwei Männer dem Auto näherten. Sie sprachen auf Rob ein aber halfen Ihm nicht heraus. Scott überlegte ob er zurückgehen sollte doch irgendetwas in ihm sagte er sollte es nicht tun. Er beobachtete sie weiter, es vergingen fünf Minuten der eine von Ihnen verzog das Gesicht der andere holte eine Packung Streichhölzer hervor. Wie Scott auf einmal so scharf sehen konnte, konnte er sich nicht erklären. Doch was als nächstes kam brannte sich in sein Gedächtnis. Der Fremde zündete ein Streichholz an und lies es in die Pfütze des ausgelaufenen Benzins fallen. Scott sah wie das Autos seines Bruders sofort Feuer fing und er konnte nix mehr tun. Die beiden Männer verschwanden, der größere von beiden mit einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht. Scott hörte wenig später die Sirene, doch er blieb wo er war und beobachtete wie die Polizei den vermeintlichen Unfallort absperrte. Seine Verletzungen machten sich immer mehr bemerkbar. Scott hörte nicht wie sich jemand näherte. „Junge geht es dir gut?“ fragte eine fremde Stimme hinter ihm, Scott zuckte zusammen. „Ganz ruhig, ich bin hier um dir zu helfen. Dein Bruder wollte sich mit mir treffen, ich sollte euch hier weg schaffen!“ der Mann sah ihn an. Scott nahm alles nur durch einen Schleier war. Der Mann verstand das es jetzt keinen Sinn machte ihm alles zu erklären. Er half Scott aufzustehen und führte ihn entgegengesetzt des Autos davon.
„Du kannst doch nicht ernsthaft verlangen das wir auf ihn aufpassen!“ Sam ging im Flur auf und ab. „Du sollst ein Auge auf ihn haben. Er braucht euch jetzt! Du weißt wie er sich fühlt. Er weiß von alle dem noch nichts! Sam ich bitte dich du bist der beste Schutz für ihn, er musste gerade mit ansehen wie sie sein Bruder töteten. Er hat momentan keinen Halt“ James stand vor der Tür. „Vergiss es ich werde es nicht machen. Ich spiele nicht den Babysitter für Ihn!“ Sam verschwand durch die Tür, nur raus hier dachte er. Auf die rufe von James reagierte er nicht. Was dachte sich dieser Narr nur dabei. Er wusste genau was das letzte mal passiert war und er wollte es nicht noch einmal durch machen. Scott konnte alles hören ohne das er sich großartig anstrengen musste. Ihm kam es immer noch wie ein Traum vor, ein Alptraum. Was sollte er jetzt machen? Die Tür ging auf und der Mann der ihn herbrachte trat ein. „Wie geht es dir?“ er kam langsam näher. Scott betrachtete ihn genauer. Sein Haar war rotblond, er war ziemlich groß und schlank und hatte eine Narbe die quer über das linke Auge verlief. „Wie ich sehe nimmst du deine Umgebung jetzt wieder war. Es tut mir Leid was mit deinem Bruder passiert ist! Ach übrigens mein Name ist James. Ich habe für dich einen sicheren Platz. Du kannst dort zur Schule gehen und ich habe für dich ein Haus ich denke das ist besser für dich als eine Wohnung.“ Er sah Scott fragend an. Scott hörte diesem Mann zu redete aber kein Wort mit ihm er nickte nur. „Ich warte nur noch auf deine Papiere dann kannst du mit mir kommen. „In der Schule habe ich dich für Montag angemeldet du hast also noch das Wochenende um dich zu erholen. Leider kann ich nicht die ganze Zeit bei dir sein aber du kannst mich jeder Zeit anrufen!“ er reichte Scott ein schwarzes Handy. Ein Arzt kam herein aber Scott musterte weiter hin nur James. „Ich wollte nur noch mal nach dir sehen bevor ich dich entlasse!“ der Arzt sah Scott an aber dieser reagierte nicht darauf. Der Arzt drehte sich zu James. „Könnte ich bitte mit ihnen reden, unter vier Augen?“ die beiden gingen hinaus. „Ich finde er sollte noch eine Weile hier bleiben. Sein Zustand ist nicht der beste!“ der Arzt musterte James. „Doktor glauben sie mir er ist bei mir gut aufgehoben und wenn etwas sein sollte bringe ich ihn sofort her!“ James blickte dem Arzt direkt in die Augen. „Also gut!“ der Arzt nahm die Papiere aus der Patientenakte und unterschrieb sie. James kehrte zu Scott zurück und holte ein paar Sachen aus dem Schrank. „Wir sollten lieber den Hinterausgang nehmen!“ sagte James und zog Scott hinter sich her. Als sie das Krankenhaus Verliesen kamen sie direkt am Parkplatz raus. „Danke Nero das du uns abholst!“ James wandte sich an einen Jungen den Scott zuvor nicht wahrgenommen hatte. Nero hatte schwarzes Haar und war größer als James, er musterte Scott. „Du weist jeder Zeit wieder!“ sagte Nero und folgte James zu dem schwarzen SUV der in der Nähe stand. Nero ließ Scott nicht außer Augen. Sie fuhren schweigend durch die Stadt und kamen an einer High School vorbei. „Das wird deine neue Schule sein!“ erklärte James. Scott sah die ganze Zeit aus dem Fenster aber er war sich bewusst das Nero ihn weiter hin musterte. Sie hielten vor einem kleinen Haus. „Klein aber fein!“ sagte James beim Aussteigen. „Geh ruhig hinein und schau dich um!“ meinte er zu Scott gewandt und reichte ihm den Schlüssel. Scott ging ins Haus. „Er ist nicht gerade gesprächig!“ sagte Nero und schaute Scott nach. „Er hat viel durch gemacht und es wird die Zeit kommen in dem er euch brauchen wird. Sam weigert sich strikt ein Auge auf ihn zu haben, jetzt bitte ich dich darum. Eines noch, er weiß noch nichts, bitte offenbart euch noch nicht!“ Nero nickte und James ging ins Haus. Scott war zwar im Haus aber er hörte die Unterhaltung der beiden als ständen sie direkt neben ihm. Er hörte auch jeden einzelnen Schritt von James als er sich dem Haus näherte. Was war nur mit ihm los. James trat ein und schaute sich kurz um. „Der Kühlschrank ist gefüllt und hier sind noch Papiere!“ er reichte Scott einen braunen Umschlag. „Der schwarze SUV da draußen ist auch für dich und wenn du noch etwas brauchst ruf mich an. Ich werde dich jetzt alleine lassen und du kannst in Ruhe ankommen! Vergiss nicht Montag in die Schule zu gehen!“ sagte James mit einem Lächeln und verschwand. Scott sah sich in Ruhe um das Haus war gemütlich besser konnte er es nicht haben aber was erwarteten diese Leute von ihm? Im Schlafzimmer angekommen wollte er sich gerade auf das Bett legen als ihm der Rucksack auffiel den er von seinem Bruder bekommen hatte. Er holte ihn vom Schreibtisch und setzte sich im Schneidersitz auf das Bett. Vorsichtig öffnete er den Rucksack und sah hinein. Scott zog vier Bücher heraus und legte sie aufs Bett. Es war noch ein Brief und andere Dokumente darin. Er nahm den Brief und öffnete ihn irgendetwas war noch in dem Umschlag. Scott zog den Brief heraus dabei fiel ein Ring auf das Bett, er nahm den Ring und sah ihn sich genauer an. Er war silbern in der Mitte war ein blauer Stein darauf ein schwarzer Wolf abgebildet. Scott setzte den Ring auf und er begann blau zu leuchten. Scott nahm den Brief:
Lieber Scott,
Ich weiß das ich dir in letzter Zeit viel zugemutet habe mit meinem verhalten und es tut mir Leid, ich hoffe du kannst es mir verzeihen. Wenn du den Brief bekommen hast ist es mir nicht möglich dir alles persönlich zu erzählen, was ich so gern getan hätte. In dem Rucksack sind die Tagebücher unserer Eltern und meines ich hoffe es hilft dir alles zu verstehen. Es liegt noch ein Ring in dem Briefumschlag trage ihn als Andenken an uns und als Zeichen was du bist! Ich habe vor ein paar Wochen mit James Kontakt aufgenommen so wie es unsere Eltern wollten. Ihm kannst du vertrauen, bei Fremden sei bitte sehr vorsichtig. Ich liebe dich kleiner Bruder vom ganzen Herzen.
Dein Rob
Scott lass den Brief mehrere Male, ihm liefen dabei Tränen über die Wangen. Er fegte die Bücher mit der Hand vom Bett und weinte sich in einem erholsamen Schlaf.
Nero war mit James nach Hause gefahren. „Denkst du es ist gut das er alleine ist?“ fragte Nero als sie gerade die Auffahrt herauf fuhren. „Ben ist in der Nähe und passt auf. Scott ähnelt sehr seinem Vater stolz und Dickköpfig. Ihn konnte nie etwas brechen, Scott hingegen ist zurzeit gebrochen!“ James klang traurig als er Nero das sagte. Sie waren am Haus angekommen trotzdem stiegen sie nicht gleich aus. „Als Scotts Eltern von der Gefahr wussten riefen sie mich an und baten mich sich um Robert und Scott zu kümmern. Als sie starben wollte ich die beiden zu uns holen aber Rob war genauso wie sein Vater, er ließ es nicht zu. Ich sagte mir er solle es sich überlegen und er könne mich jederzeit anrufen. Doch er meldete sich nicht, bis vor drei Monaten. Er bat mich Scott zu holen, er hat Schwierigkeiten und Scott hätte er noch nicht eingeweiht, er wolle ihn daraus halten. Er traf Vorbereitungen und vor vier Tagen wollten wir uns zwölf Uhr in einem Kaffee treffen. Als er nicht kam machte ich mich auf den Weg um sie zu suchen, ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache und ich solle Recht behalten. Ich kam zu der Brücke wo das Auto von beiden abgestürzt ist und fragte die Polizisten was passiert sei. Sie sagten es wäre ein Unfall und das es einen Toten gab. Ich machte mich auf die Suche nach Scott du weist es ist für uns sehr einfach jemanden zu finden. Er redete kein Wort und war total abwesend, das er nicht mit uns redet kann immer noch der Schock sein oder aber einfach nur das Misstrauen gegen uns!“ James sah um einiges gealtert aus. „Ich habe zum zweiten mal versagt! Ich hatte meinen besten Freund versprochen seine Kinder zu beschützen und nun ist einer von beiden tot!“ sagte James müde und rieb sich die Augen. Nero wusste nicht wie er James trösten sollte. „Ich werde dir helfen Scott zu schützen!“ sagte er ernst. James sah ihn an und sie verstanden sich auch ohne Worte, er stieg aus. Nero wartete noch bis er im Haus war und stieg dann aus. Sam tauchte aus dem Schatten der Bäume auf. „Er wusste das du zu hörst und er wollte das du die Geschichte kennst. Es macht ihn schwer zu schaffen!“ sagte Nero an Sam gerichtet. „Du weist was mit dem letzten Schützling von James passiert und ich war schuld, ich will es nicht noch einmal sein!“ Sam verschwand wieder im Wald und Nero stand allein vor dem Haus. Sam war von Schuldgefühlen geplagt genauso wie James und alles nur wegen diesem Jungen, er konnte es nicht verstehen. Nero ging hinein.
Das Wochenende verging schnell und Scott streifte die meiste Zeit durch den Wald. Er war sich bewusst das ihn jemand folgte aber solange man ihn in Ruhe lies war ihm das recht. Er stellte fest das es ihm immer mehr gut tat durch den Wald zu rennen, die Geschwindigkeit war berauschend. Er konnte sich sein gutes Gehör, das gute sehen und diese Geschwindigkeit immer noch nicht erklären. Die Bücher hatte er noch nicht gelesen sie lagen immer noch auf den Fußboden. Er machte kehrt denn er musste zur Schule gehen um nicht auf zu fallen und er musste versuchen zu vergessen. Er parkte etwas weiter weg von all den anderen aber was ihm sofort auffiel es standen noch zwei SUVs auf dem Parkplatz direkt neben einander. Scott sah sich kurz um und ging dann zum Sekretariat dort musste er sich seinen neuen Bücher holen und eine Anwesenheitsliste. Er wurde von den Schülern neugierig beobachtet. Scott sah eine Gruppe Mädchen als er zu seinem Klassenzimmer ging die sofort den Blick senkten als er zu ihnen hin sah. „Du bist schon Gesprächsstoff seit dem man weiß das ein neuer kommt!“ ein Junge kam auf ihn zu. Scott erkannte diese Stimme, es war der Junge aus dem Krankenhaus. “Ich bin Sam. James meinte ich soll dir etwas helfen dich hier ein zu leben!“ Sam reichte Scott die Hand. Scott sah aus dem Augenwinkel heraus das Nero und noch ein Junge ganz in der Nähe standen und sie beobachteten. Er wollte etwas wissen. „Ich brauche keinen Babysitter!“ Scott schaute kurz zu Sam und dann unauffällig zu den beiden anderen er sah wie der Junge nach Luft schnappte und zu ihnen kommen wollte. Also hatten sie auch ein gutes Gehör den es wäre unmöglich gewesen das sie diese Unterhaltung hören konnten außer mit ihnen stimmte auch etwas nicht. Scott sah wieder zu Sam und ging an ihm vorbei. „Hallo Scott, ich hoffe es geht dir etwas besser!“ Nero hatte sich ihm langsam genähert während der andere Junge zu Sam gegangen war. „Es muss irgendwie gehen. Ich wäre lieber wo anders!“ Scott sah in Neros Augen und er war erstaunt über seine Ehrlichkeit. „Du musst ihn nicht vergessen. Wenn du an ihn denkst wird er in dir weiter leben!“ Nero sah wie Scott sich kurz zu Sam und Ben herum drehte und ihm ging ein Licht auf. „Lass uns in die Klasse gehen. Zu spät kommen am ersten Tag ist hier nicht so gut!“ Nero lächelte Scott an. Sie gingen beide in die Klasse und Nero sorgte dafür das Scott neben ihm sitzen konnte. Scotts Mitschüler starrten ihn nun mittlerweile an, es war bekannt das man Nero, Sam und Ben aus dem Weg ging. Nun kam ein neuer und Nero kümmerte sich persönlich um ihn was hatte das zu bedeuten? In den Pausen wurde Scott meist von Nero begleitet somit kam keiner der neugierigen Schüler auf ihn zu um ihn mit Fragen zu bombardieren. Scott wollte eigentlich keinen Kontakt zu Nero oder Sam aber ihm tat die Ruhe gut die Nero ausstrahlte und Nero konnte auch schweigen. Sie gingen gerade zur Mittagspause zur Mensa und Nero hing seinen eigenen Gedanken und Vermutungen nach. Er ließ Scott in Ruhe den er war froh das er ihn wenigstens erst einmal in seiner Nähe duldete. Als sie in die Mensa waren saßen Sam und Ben schon an ihrem Tisch. „Scott kommst du mit an unseren Tisch!“ er deutete mit dem Kopf in die Richtung von Sam. Scott überlegte eigentlich wollte er es nicht aber die Aussicht weiter in Ruhe gelassen zu werden war verlockender, also nickte er. „Sam kennst du bereits und das ist Ben!“ stellte Nero, Scott vor. Dieser nickte nur kurz und setzte sich neben Nero. Scott nahm den Geruch war wie schon das Wochenende zuvor im Wald, er kam von diesem Ben. Er musste lächeln, Scott hätte sich es eigentlich denken können. Er wurde sich bewusst das er von den drei beobachtet wurde. „Könntet ihr mir einen Gefallen tun?“ fragte er und sah die drei an. „Kommt drauf an welchen?“ antwortete Nero. „Hört auf mich zu mustern als würde ich jeden Moment zusammenbrechen! Mir geht es gut!“ meinte Scott nahm sein Tablett und ging hinaus. Ben wollte hinter ihm her aber Nero hielt ihn zurück. „Lass ihn etwas Zeit! Ihm geht es nicht gut und das wissen wir alle drei. Aber ich muss mit euch beiden reden.“ Sam sah zu Nero. „Ich habe den Verdacht das Scott kurz vor der ersten Verwandlung steht!“ Ben schnappte nach Luft als Nero das erzählte. „Wie kommst du darauf?“ fragte Sam überrascht. „Sein Gehör ist schon perfekt, seine Sicht hat sich auch schon verbessert und sein Geruch hat sich auch ausgebildet. Er hat Ben vorhin am Geruch erkannt.“ Sam und Ben sahen Nero ungläubig an. „Er ist doch erst sechzehn, du musst dich irren!“ meint Sam. „Du weißt aber auch das James gesagt hat das es durch diese ganze Sache auch beschleunigt werden kann!“ Nero sah zu Sam und dieser kam ins Stocken. „Hast du den Ring an seinem Finger bemerkt?“ fragte Ben, Nero. „Ja habe ich. Er wird ihn von seinem Bruder haben!“ Nero sah zur Tür. „Ich glaube sein Fanclub ist gerade hinter ihm her!“ Nero lächelte als er das sagte. Er stand auf und ging hinter her. „Warum vertraut Scott, Nero aber nicht uns?“ wollte Ben von Sam wisse. „Er vertraut ihm auch nicht aber du weißt das Nero diese Gabe hat Ruhe aus zu strahlen, deswegen fühlt Scott sich in seiner Nähe wohl.“ er sah hinter Nero her. Wenn Nero recht hat müssen sie dringend mit James reden. Nero bog gerade um die Ecke als er sah das Scott an seinem Spinnt von einem Schwarm Mädchen umzingelt war. Er wartete einen Moment und konnte hören wie Scott mit Fragen bombardiert wurde „Was machst du Morgenabend? Kommst du mit zum Lacrossspiel!“ Nero konnte ein Lächeln nicht unterdrücken als er Scotts Gesicht sah. „Was hast du eigentlich mit den der Brüdern zu tun!“ fragte ein Mädchen mit braunem langem Haar und einer Brille. Nero verzog das Gesicht, war ja klar das sie das wieder interessierten. Scott fühlte sich sichtlich unwohler in seiner Haut. Er hatte rasende Kopfschmerzen und sein sonst so klarer Blick wurde verschwommen. „Er ist ein weiter Verwandter der zu uns gezogen ist!“ hörte Scott, Nero sagen. Scott hielt sich den Kopf in der Hoffnung das die Kopfschmerzen aufhörten oder wenigstens besser wurden. Die Mädchen verschwanden nach dem Sie Nero erkannten und die beiden standen jetzt weitestgehend alleine da. „Wie geht es dir Scott!“ fragte Nero nun doch besorgt. „Ich habe Kopfschmerzen so schlimm waren sie noch nie!“ Scott sah zu Nero auf. Dieser erschrak als er Scotts Augen sah, sie waren für kurz bernsteinfarben. Scott nahm seine Tasche und rannte Richtung Ausgang für ihn war jedes Geräusch wie ein Schlagbohrer in seinem Kopf. Er warf seine Tasche ins Auto und rannte dann in den Wald, rennen war das was ihm gerade gut tat. Nero immer noch leicht schockiert suchte sein Handy und rief Sam an.
Sam und Ben waren noch in der Mensa und hingen ihren Gedanken nach als Sams Handy klingelte. Ben sah auf. „Es ist Nero!“ antwortete Sam auf die unausgesprochene Frage, er ging ran. Sam hörte ohne etwas zu sagen Nero zu als dieser ihm geschildert hatte was gerade passiert war stand Sam auf. Ben konnte das Gespräch verfolgen und war deshalb genauso schnell auf den Beinen wie Sam. „Wenn er sich hier verwandelt fliegen wir auf!“ sagte Ben geschockt. Sam nickte. „Wir müssen ihn finden!“ meinte er uns lief los dicht gefolgt von Ben, unterwegs trafen sie auf Nero. „Er ist zu seinem Auto von dort dann in den Wald.“ Er sah Sam forschend an. „Er liebt es Stundenlang durch den Wald zu rennen! Das hat er das ganze Wochenende gemacht und er ist schnell!“ meinte Ben nur. Sam zog sein Handy heraus und rief James an. Er schilderte ihm kurz die Lage und legte auf. „James macht sich auch auf die Suche. Er meinte er wäre wirklich kurz davor aber es müsse nicht heißen das er sich jetzt schon verwandelt. Wir müssten aber verhindern das er sich weiter aufregt!“ Sam sah die beiden kurz an. „Ich werde uns im Sekretariat abmelden und euch dann sofort folgen!“ Ben verschwand. „Na dann los!“ Sam sah zu Nero dieser nickte und beide folgten Scott in den Wald. „Es ist leichter als Gedacht ihm zu folgen aber da er so einen großen Vorsprung hat was hältst du davon auf vier Beinen weiter zu laufen?“ fragte Nero. Sam musste Lächeln. „Na dann los!“ kaum das sie etwas vom Wald verdeckt wurden verwandelten Sam und Nero sich in zwei große Wölfe. Sam war grau einer Gesichtshälfte war schwarz, Nero hingegen hatte die typische Graufärbung eines Wolfes aber sie waren größer als ein normaler Wolf. Sie folgten Scotts Spur quer durch den Wald, Ben hatte sie nach einer Weile eingeholt er war grau braun gemustert. Alle drei fühlten sich in dieser Gestalt wohl und vor allem frei. Sam blieb stehen und nahm seine Menschengestalt wieder an die anderen beiden folgten ihm. „Wir sollten ihn ja nicht aufregen, wartet hier kurz!“ Sam ging alleine weiter hinter ein paar Bäumen tauchte ein Bach auf dahinter war ein große Felswand die teilweise mit Moos bedeckt war. Es war wunderschön hier, Sam fand Scott auf einem Felsen sitzen, seine Augen leuchteten bernsteinfarben als er auf sah. Scott atmete schwer. „Scott beruhige dich. Ich möchte deine Fragen beantworten und wir wollen dir helfen.“ Sam beobachtete Scott prüfend. Wie weit konnte er auf Scott zu gehen ohne das es problematisch wurde. „Was ist mit mir los?“ Scott sah verzweifelt aus. „Du bist ein Wolf oder wie viele es gerne nennen ein Werwolf.“ Sam sah besorgt zu Scott. Dieser war kurz davor einen hysterischen Lachanfall zu bekommen. „So etwas gibt es nicht! Und wenn muss man dazu nicht gebissen werden!“ er schüttelt ungläubig den Kopf. Er sah zu dem kleinen Wasserfall der an der Felswand herunter lief. „Wieso ich? War ich daran Schuld das mein Bruder sterben musste?“ Scott verlor sich immer mehr. „Du bist nicht daran Schuld! Scott höre auf damit, ich will dir helfen. Verdammt noch mal jeder von uns hat seine Geschichte, jeder von uns hat Familie verloren und jeder von uns hat es geschafft darüber hin weg zu kommen!“ Sam war wütend auf sich und auf Scott. Er sah wie Scotts Augen sich wieder leicht normalisierten und redete deswegen weiter. „Lass uns nach Hause gehen. Ich werde dir helfen!“ versprach Sam ihm. „Ich weiß nicht ob ich es schaffe! Sie töteten meinen Bruder und ich weiß nicht wieso!“ Scott sah zu Sam. „Es war ein Unfall du konntest nichts dafür das, das Auto explodierte!“ versuchte Sam ihn weiter zu beruhigen. „Es ist nicht einfach so explodiert, ich weiß es. Mein Bruder hat mich weg geschickt um Hilfe zu holen als ich mich umdrehte standen zwei Männer am Auto. Sie haben ihm nicht geholfen, im Gegenteil sie warfen ein brennendes Streichholz in das auslaufende Benzin!“ Scotts Stimme ging von hilflos auf rachesüchtig über, was Sam fast mehr aus der Fassung brachte als Scotts Geschichte. Scotts Augen färbten sich wieder zu blau und er nahm seine Umgebung wieder klarer war. „Ich werde zurück zur Schule gehen!“ Scott stand auf und ging an Sam vorbei. „Scott wir müssen darüber reden was hier gerade passiert ist!“ meinte Sam aber Scott ignorierte ihn. Scott sah wie Nero und Ben auf sie zu kamen aber auch an ihn ging er ohne ein Wort vorbei. Sam sah Nero an und dieser nickte, drehte um und folgte Scott. Als sie von den anderen Stück weg war überlegte Nero wie er Scott anreden konnte. „Ich weiß du denkst wir spinnen alle aber ich will dir beweisen es ist nicht so!“ Nero nahm seinen ganzen Mut zusammen und verwandelte sich vor Scott in einen Wolf. Scott trat einige Schritte zurück, er konnte nicht glauben was er da sah.
„Du hast dir ganz schön Zeit gelassen!“ Sam drehte sich zu James um. „Ich nehme mal an du hast alles mit bekommen!“ es war keine Frage sondern eine Feststellung. „Ja, also haben sie es wirklich auf seine Familie abgesehen aber es wurde doch gesagt Jäger kommen nur wenn einer von uns Menschen tötet also was ist passiert?“ James sah auf die Stelle wo Scott verschwunden war. „Bitte passt auf ihn auf. Er ist wirklich kurz vor seiner ersten Verwandlung und wenn es unter Menschen passiert könnte dies gefährlich werden!“ er sah zu Sam. Sam wusste genau was er meinte. „Ich komme nicht an ihn ran, wie soll ich dann auf ihn aufpassen?“ Sam klang verzweifelt. „Du wirst einen Weg finden, ich glaub an dich!“ James drehte sich um und ging davon. „Wie sagte James so schön stur wie ein Ziegenbock!“ kam Ben mit einem Grinsen zu Sam. Dieser nickte und die beiden machten sich in Wolfsgestalt auf den Rückweg. Als sie auf den Parkplatz kamen fehlte das Auto von Scott und Nero stand an einem der anderen. „Also ehrlich können wir nicht alle in einem Auto fahren? Die gaffen sich hier die Augen aus!“ sagte Nero gut gelaunt. Sam verstand nicht wie Nero gut gelaunt sein konnte. „Wir sind heute Abend bei Scott!“ antwortete er bevor Sam fragen konnte. „Wie hast du das geschafft?“ fragte Ben ungläubig. „Ich habe ihn etwas Wahrheit gezeigt!“ meinte Nero kurz angebunden. „Er hat mal wieder die Ich zeig dir die Wolf in mir Masche abgezogen!“ meinte Ben. „Ach regt euch doch nicht so auf, er will uns zuhören. Also los fahren wir zu ihm!“ Nero stieg in eins der Autos ein. Ben zuckte nur mit den Schultern und folgte ihm. Sam nahm das andere Auto, sich der gaffenden Schülerschar etwas abseits bewusst.
Scott wusste nicht was er glauben sollte als Nero plötzlich in Wolfsgestalt vor ihm stand. Auf der einen Seite wollte er weg rennen auf der anderen wollte er mehr davon wissen. „Du musst uns vertrauen aber vor allem musst du Sam zu hören!“ hatte Nero gesagt als er wieder ein Mensch war. Scott war erst schweigend zurück zur Schule gelaufen und hatte die ganze Zeit über die Sache nachgedacht. Auf den Parkplatz drehte Scott sich um und sah zuerst die ganzen Schüler die ihn schon wieder beobachteten, er verdrehte die Augen. „Also gut ich habe noch etwas zu erledigen. Ich möchte das ihr heute Abend zu mir kommt und ich werde euch zu hören!“ sagte er an Nero gewandt. „Wird es irgendwann besser?“ fragte er Nero und deutete mit dem Kopf auf die Schüler. „Ja, sobald sie verstehen wie jemand neu hier ankommt und schon am ersten Tag sich mit uns versteht!“ Nero musste lachen. „Du musst wissen das Sam, Ben und ich wie soll ich sagen wir sind die beliebtesten Schüler hier an der Schule und das nicht weil wir es wollen. Es ist der Wolf in uns das diese Wirkung erzeugt. Du wirst es bald selbst erleben aber wir sollten das Gespräch auf heute Abend verschieben, wo es nicht so viele Zuschauer gibt!“ Scott verstand was Nero meinte. Er stieg ins Auto und fuhr nach Hause. Er rannte ins Schlafzimmer und hob die Bücher auf und setzte sich aufs Bett. Er fing mit dem Tagebuch seines Vaters an und dann las er das seiner Mutter. Sie ähnelten sich zeitweise jeder beschrieb die eigene Verwandlung und die Gefühle. Beide schrieben über ihre Familien und die Bräuche, die Tagebücher wurden beinahe so geschrieben wie eine Anleitung. Scott ging in die Küche und holte sich ein Glas Wasser aus der Küche, ihm kam das Haus sehr verlassen vor und er fühlte sich einsam. Er wollte gerade wieder ins Schlafzimmer als es an der Tür klingelte. Scott ging zur Tür und schaute durch den Türspion, es waren Sam, Nero und Ben. Scott öffnete die Tür. Sam sah das Scott ziemlich müde wirkte und fragte sich woran das lag. Scott lies die drei herein und folgte ihnen in die Stube. Ben und Nero ließen sich auf die Couch fallen und Sam musterte Scott. „Ist alles Ok mit dir?“ fragte er. „Was verstehst du unter gut?“ sagte Scott müde. „Es ist so viel was ich verstehen und lernen muss. Ich weiß aber nicht ob ich es will!“ er ging hinauf und holte die Tagebücher und reichte sie Sam. „Mein Bruder hat sie mir gegeben als wir im Auto saßen. Ich habe Angefangen sie zu lesen und weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Was sind Jäger?“ fragte Scott, Sam ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen. „Das sind Menschen die uns jagen wenn wir es etwas übertreiben!“ Sam blätterte in den Büchern. „Wie meinst du das?“ Scott verstand es nicht. „Scott du musst wissen außer uns vieren und dich gibt es noch andere von uns. Nicht alle Leben so unter Menschen wie wir sie jagen und töten sie lieber, es macht ihnen Spaß und wenn man einmal damit Angefangen hat kann man nur sehr schwer oder gar nicht mehr damit aufhören!“ Ben war es der antwortete. „Und das ruft die Jäger auf den Plan aber so wie es bei uns schwarze Schafe gibt, haben die Jäger auch welche. Denen ist es egal ob einer von uns getötet hat oder nicht. Sie töten genauso gerne!“ Ben sah zu Sam. „Wie ist das muss man nicht gebissen werden um sich zu verwandeln und wird man nur zum Vollmond ein Werwolf?“ Scott war es etwas unangenehm zu fragen. „Das mit dem Vollmond ist ein altes Klischee! Das mit dem Biss ist so das es nur alte Blutfamilien tun könnten. Das heißt das Generationen von reinem Blut durch deine Adern fliesen muss damit du jemanden beißen kannst und dieser dann einer von uns wird. Jemand der Mischblut oder nur Halbblut hat kann dies nicht tun. Einige Familien haben jedoch ein Verbot andere zu verwandeln den sie haben früher etwas übertrieben. Nicht jeder Mensch überlebt den Biss und es fiel auf das zu viele gesunde Menschen starben, da verbot. Das haben auch die Jäger herausgefunden und töten deshalb auch systematisch die alten Blutlinien, so verschwanden ganze Rudel!“ Ben beobachtete Scotts Reaktion. Sam stöberte immer noch in den Büchern herum. „Sam und sein Vater sind von so einer Blutlinie also kann man sagen sie sind die Oberhäupter von uns!“ sagte Nero lächelnd und sah zu Sam. „Nicht wenn es Stimmt was hier in dem Ahnenbuch steht!“ Sam reichte Ben das Buch und Scott sah sie fragend an. Ben blieb der Mund offen stehen und er blätterte ungläubig in dem Buch herum. „Wenn das Stimmt ist es kein Wunder das sie hinter Scott und seinem Bruder her sind!“ sagte Ben immer noch in das Buch vertieft. „Meine Eltern haben damit etwas übertrieben!“ sagte Scott entschuldigend. „Scott wenn es war ist fliest in dir und deinem Blut nicht nur von einer alten Familie das Blut sondern von zweien. Kein Wunder das sie hinter dir her sind!“ erklärte Nero ihm. „Du könntest alles verändern!“ Sam sah ihn an. Er holte sein Handy heraus und bat seinen Vater zu Scott zu kommen. „Wir müssen mit ihm darüber reden!“ meinte er nur. „Sag mal Scott wie alt bist du eigentlich genau?“ fragte Ben neugierig. „Ich werde in zwei Wochen sechzehn.“ Scott wusste nicht warum er das wissen wollte. „Ich glaube Scott sollte nicht zur High School Unterricht gehen sondern in einen Unterricht der ihm mehr über sich beibringt!“ sagte Nero mit leichtem Spott. Selbst Sam und Ben mussten darüber lachen nur Scott fand es nicht lustig. Es klingelte wieder an der Tür, Scott sah zu Sam und zögerte. „Du kannst ruhig öffnen es ist James!“ sagte Sam jetzt ernster als zuvor. Scott ging zur Tür und öffnete sie. James trat ein und begrüßte Scott mit etwas Vorsicht, als könnte er jeden Moment explodieren. Er folgte James wieder zurück zu den anderen. Sam kam sofort auf seinen Vater zu gerannt und hielt ihm das Buch hin. Es herrschte eine ganze Weile toten Stille man konnte die Seiten hören wenn James im Buch umblätterte. „Das ist unmöglich. Sie wurden damals alle getötet!“ war das einzige was er nach einiger Zeit heraus brachte. Er sah zu Scott und dann zu Sam und den anderen. „Das hier dürft ihr vorerst niemanden erzählen, ich werde noch etwas recherchieren!“ er reichte Scott das Buch. „Wenn du uns jetzt vertraust dann bitte ich dich zieh zu uns ins Haus, es ist groß genug und wir können dort besser auf dich aufpassen!“ er sah Scott direkt in die Augen. James hatte von Sam schon einiges erfahren und das was er im Wald gesehen hatte zeigte ihm das Scott nun auch wissen konnte wenn jemand lügt. Scott zögerte, er wusste nicht was er tun sollte. Es wäre einfacher für ihn wenn sein Bruder noch da wäre. „Gib dir einen Ruck! Ich weiß wir hatten keinen guten Start aber wir können Brüder werden und eine Menge Spaß zusammen haben!“ Sam meinte es ehrlich. Er wusste das er es Scott nicht einfach gemacht hat und er es auch nicht immer tun wollte aber er wollte ihm eine Chance geben. Scott willigte nach einigem Zögern ein. „Unter einer Bedingung, wen es geht fahren wir mit einem Auto zur Schule!“ Scott sah die drei an. „Kompromiss mit zweien!“ sagte Sam, Scott gab sich geschlagen und alle lachten. Sie packten Scotts Sachen zusammen und fuhren zu Sams Haus. Scott hatte sich fest vorgenommen ihnen zu vertrauen.
Es war bekannt das Sam, Nero und Ben immer und überall zu dritt auftauchten, es war ganz normal. Was nicht normal war das ein neuer gleich zu den dreien gehörte als wäre es etwas völlig normales. Das ließ die Gerüchteküche mächtig brodeln. Nero und Ben fanden es immer lustiger, Scott fragte Sam wie er es den verhindern könnte das er alles hörte. Sam wusste wie lästig es war hunderte Stimmen mit einmal im Kopf zu haben. „Du musst versuchen es auszublenden, konzentriere dich auf das was du hören möchtest!“ Scott versuchte es um zu setzen was Sam ihm riet. Doch es war nicht einfach. Der Tag verlief weitestgehend ruhig und Scott gewöhnte sich daran von Mitschülern angestarrt zu werden oder wenn sie verstummten wen er in der Nähe war. Seine Pausen verbrachte er mit den anderen und sie erklärten ihm alles was er wissen musste.

Unvorhergesehene Dinge



„Müssen wir heute wirklich zu dem Spiel?“ Nero klang gelangweilt. „Besser wäre es und außerdem kann Scott dann mal zu sehen wie so ein Spiel funktioniert. Scott hatte erfahren das die drei in dem Lacrossteam waren und heut Abend spielen sollten. „Es ist schon Ok ich sitz auf der Zuschauertribüne und feure euch an!“ Scott sah zu den dreien und folgte den anderen Schülern. „Na dann wollen wir mal!“ sagte Ben. „Aber wer der Sieger ist steht jetzt schon fest!“ Die drei gingen zur Umkleide. Es gab noch eine Teambesprechung der Coach war etwas komisch daran hatte sich jeder gewöhnt. „Was denkst du bekommen wir Scott auch ins Team?“ wollte Nero wissen. „Zurzeit ist es besser wenn er Konfrontationen aus dem Weg geht!“ Sam sah zu Nero. Die Mannschaft war fertig und sie verließen den Umkleideraum und gingen aufs Spielfeld. Sam suchte die Tribüne ab und sah das Scott von einem Schwarm Mädchen umgeben war. „Scott der Weiberheld!“ sagte Nero und die drei mussten lachen. Nie konnten sie so ausgelassen sein wie wenn sie unter sich waren. „Na dann wollen wir mal!“ sagte Ben und die drei gingen zu ihren Plätzen.
Scott setzte sich auf die oberste leere Tribüne in seinen Gedanken vertieft. Zu spät bemerkte er die Schar Mädchen die es jetzt ausnutzten da er allein war. Sie wollten wissen was er mit Sam, Ben und Nero zu schaffen hatte. Was sein Lieblingsessen, Film, Farbe und so weiter wäre. Scott bekam nicht viel von dem Spiel mit. Er beantwortete nicht alle Fragen wahrheitsgetreu den Sam hatte ihn mehrmals gesagt wie wichtig es ist das er nicht zu viel von sich verrät. Irgendetwas Stimmte nicht den von der Tribüne kamen laute buh rufe. Scott stand auf um etwas erkennen zu können er sah das Nero am Boden lag und sich das Bein hielt. Sam und Ben steckten in einer Konfrontation mit dem gegnerischen Team. Scott rannte sofort hinunter auf das Spielfeld. „Ist alles Ok mit dir!“ fragte er besorgt. Nero nickte und Scott half ihm auf. Der Schularzt kam jetzt auch auf das Spielfeld und half Scott Nero zur Bank zu bringen. Scott erkannte das Sam und Ben sich nicht so schnell beruhigen ließen. „Was war passiert?“ fragte er Nero ohne die anderen beiden aus den Augen zu lassen. „Sie sind schlechte Verlierer das ist alles!“ meinte Nero nur schulterzuckend. Scott schüttelte mit dem Kopf. „So etwas nennt ihr nicht auffallen!“ sagte er mehr zu sich selber und lief wieder zu den anderen beiden. Sam und die Spieler der anderen Mannschaft stritten sich immer noch, der Schiri hatte aufgegeben sie trennen zu wollen. „Sam lass gut sein und komme mit!“ Scott versuchte Sam am Arm weg zu ziehen. Aber Sam ließ sich nicht wegziehen. „Ach wie süß habt ihr euch jetzt ein Schoßhündchen zugelegt?“ Scott stand mit dem Rücken zu den anderen aber als er dies hörte schnellte er herum. Der Spieler der ihn Schoßhündchen nannte hatte schwarzes kurzes Haar und war ziemlich muskulös. „Hast du mich gerade Schoßhündchen genannt!“ fragte Scott, seine Stimme zitterte. Der andere lachte nur höhnisch. Bevor Sam oder Ben reagieren konnten hatte Scott den anderen mit einem rechten Haken nieder gestreckt. „Nenne mich nie wieder Schoßhündchen!“ sagte er wütend. „War ja klar das er gleich wieder übertreiben muss!“ sagte Nero humpelnd. Lehrer kamen herzu geeilt und verhinderten eine handfeste Prügelei der beiden Teams. Der Coach schickte sie in die Umkleideräume und Scott sollte zum Direktor. „Was denkst du machen sie mit ihm?“ fragte Nero nun doch besorgt. "Ich habe meinem Vater schon bescheid gesagt er wird sofort zum Direktor gehen und mit ihm reden!“ Sam zeigte auf sein Handy. Der Coach war außer sich und tobte eine halbe Stunde brüllend durch den Raum, er ließ alle Nachsitzen. Sam und Ben bekamen für zwei Spiele ein Aufstell verbot. „Hätte schlimmer laufen können!“ sagte Ben grinsend.
„Was haben sie sich eigentlich dabei Gedacht!“ tobte der Direktor. Scott musterte ihn und er war schlank und hatte eine halb Glatze aber kleiner als Scott. Er tobte noch immer aber Scott schaltete ab. Es klopfte an der Tür und der Coach des anderen Vereins trat ein. Der Direktor warf Scott hinaus und versprach ihn das sie sich noch einmal sprechen würde. Scott entschuldigte sich beim Coach als er herausging. Er war froh das er hier verschwinden konnte, seine Kopfschmerzen waren wieder stärker geworden. Scott verließ das Schulgebäude und wollte gerade zum Parkplatz als ihm jemand von hinten packte. „Das Schoßhündchen hat sich wohl verlaufen?“ Scott erkannte die Stimme sofort. „Wir haben noch eine Rechnung offen!“ bevor Scott etwas erwidern konnte hatte er eine Faust im Bauch. „Du denkst du bist was Besseres nur weil du Sam hinterher laufen darfst!“ jetzt schlug der Spieler immer wieder auf Scott ein. Scott fühlte die Schmerzen kaum noch in ihm brodelte es furchtbar, jeder Schlag machte in wütender. „Maik es reicht langsam er hat genug!“ einer von Maiks Freunden versuchte Maik von weiteren Tritten und Schlägen ab zu halten. Maik ließ von Scott ab und sie verschwanden. Scott lag am Boden und hatte das Gefühl innerlich zu verbrennen. Er wusste nicht was passierte, als Scott auf seine Hand sah war da eine Pfote. „Nein, nein, nein nicht jetzt und nicht hier!“ doch Scott konnte es nicht mehr aufhalten. Als das brennen auf hörte stand ein großer schwarzer Wolf mit einem Stern auf dem Kopf an der Stelle wo Scott gerade noch lag. Er konnte genauso klar denken als wäre er ein Mensch. Scott versuchte sich mit der Situation an zu Freunden als eine Gruppe von Schülern ihm sich näherten. Scott wollte sich verstecken aber er rannte in eines der Mädchen als sie erkannte was sie umgerannt hat fing laut an zu schreien. Scott verfluchte sich und flüchtete in den Wald. Es entstand ein großes Durcheinander.
Sam, Ben und Maik packten gerade ihre Sachen zusammen als sie einen gellenden Schrei hörten. Sie rannten sofort hinaus um zu sehen was da los war. Sam versuchte mit seinem Gehör das raus zu filtern was für sie wichtig war. Er hörte das was er brauchte als das Mädchen gerade einem Sheriff erzählte was passiert war. „Oh nein bitte nicht!“ sagte Sam geschockt. Ben und Nero sahen ihn an. „Habt ihr Scott gesehen?“ fragte er die beiden. Die Antwort kannte er eigentlich schon. Sam zog sein Handy heraus und rief seinen Vater an und erzählte ihm von seinem Verdacht. „Wir können froh sein das er die Gelegenheit nicht nutzte und angefangen hat Menschen zu töten. Ihr müsst ihn finden und zwar sofort!“ James klang besorgt. Sam wusste wieso. Er sah Ben und Nero an, beide nickten und sie liefen ungesehen Richtung Wald. „Wir sollten so bleiben und uns nicht verwandeln keiner kann sagen wie Scott drauf sein wird.“ Sie liefen eine ganze Weile hinter Scotts Fährte her. „Ich glaub ich weiß wo er hin will!“ sagte Nero. Sam sah ihn fragend an. „Er ist auf den Weg zu der Stelle wo er gestern schon war mit der großen Felswand!“ Sam nickte. Als sie da ankommen war der Geruch von Scott am stärksten aber sie sahen ihn nicht. „So, wo ist er jetzt?“ fragte Ben. Die Frage hatte sich erledigt als ein knurren hinter ihn zu hören war, sie drehten sich langsam um. Scott immer noch in Wolfsgestalt erkannte nicht gleich wer vor ihm stand. James hatte sich im Gebüsch versteckt er war keinen Moment zu spät. Er hatte sein Narkosegewehr mitgenommen, auf keinen Fall wollte auf jeden Fall verhindern das jemand verletzt wurde. „Sie an Black Wolf wie es einst prophezeit wurde!“ er war sich bewusst das Sam ihn hörte. „Ich würde mal sagen jetzt ist die Katze aus dem Sack oder eher der Wolf!“ versuchte Nero zu scherzen. Der schwarze Wolf knurrte Nero an und fletschte dabei die Zähne. „Ok, es war nur ein Scherz kein besonders guter aber Scott bitte hör auf damit!“ Nero bekam Angst. „Scott es ist gut. Du weißt wer wir sind und du weißt wer du bist also erinnere dich!“ Sam ging langsam auf Scott zu. Dieser knurrte immer noch drohen. James hatte das Gewehr geladen und angelegt, auf keinen Fall wollte er seinen Sohn verlieren. Scott kämpfte mit sich, als er durch den Wald rannte hatte er sich frei gefühlt und das Tier in ihm hatte die Oberhand gewonnen. Sam kam langsamer näher die Hand ausgestreckt so das Scott seine Schnauze daran lehnen konnte. Ein Beweis das er Sam erkannte und ihm vertraute. Scott kämpfte immer noch mit sich doch er näherte sich Sam langsam aber immer noch drohend. Als er bei Sam angekommen war traf ihn ein Pfeil in seiner Flanke. Scott ging trotzdem weiter zu Sam und legte seine Schnauze an Sams Hand. „Es ist Ok mein Junge!“ Scott fiepte kurz und brach dann zusammen. „Musste das sein Dad?“ fragte Sam vorwurfsvoll. „Ich werde nicht zusehen wie er dich als Abendbrot verspeist!“ sagte James. „Ich hatte alles im Griff!“ Sam kniete sich neben den schlafenden Wolf. „Hier ihr müsst mir helfen!“ James reichte ihnen ein paar Ketten während Sam und Nero Scott damit fesselten holte Ben den Geländewagen. „Es ist nur reine Vorsichtsmaßnahme!“ sagte sein Vater nun etwas entschuldigend. Er tastete den Wolf ab und sah noch nach seinen Augen. „Kein Wunder das er sich komplett in dem Wolf verlor! Scott hat mehrere Prellung und eine angebrochene Rippe aber zum Glück wird es sehr schnell heilen!“ Ben kam gerade wieder. „Ich musste das Auto etwas abseits lassen ich komme hier nicht hoch!“ er sah zu James. „Dann müssen wir dich tragen ich hoffe ja du schläfst noch so lange!“ James strich dem Wolf über das Fell. Ihm viel eine blaues langer Armreif an der rechten Vorderpfote auf und er erkannte dieses Zeichen.
Scott kam langsam zu sich, er war noch völlig benebelt von dem Schlafmittel. Was er jedoch gleich erkannte was das er immer noch ein Wolf war und das er in einem Käfig steckte. „Es tut mir leid das er dass getan hat. Er meinte es wäre besser so als wenn du Amoklaufend durch den Wald rennst und alles nieder machst was dir in den Weg kommt!“ versuchte sich Sam zu entschuldigen. „Ruh dich noch etwas aus dann fällt dir das zurück verwandeln leichter!“ Scott versuchte auf zu stehen aber er schwankte ziemlich stark so das er es bei einem Versuch beließ. „Du solltest mit dem saufen aufhören!“ sagte Nero hinter ihm er hatte ihn noch gar nicht wahrgenommen. Scott knurrte als Antwort. „Ist ja schon gut, bin ja schon weg!“ und Nero verschwand. „Ich hole dir etwas Wasser das sollte dir helfen deinen Kreislauf an zu kurbeln!“ Sam verließ den Raum. Scott versuchte mit aller Kraft sich wieder zurück zu verwandeln was er auch schaffte. Er lehnte sich gegen die Gitterstäbe, es drehte sich immer noch alles. Sam kam mit einem Napf Wasser zurück. „Du glaubst aber nicht wirklich das ich jetzt dort daraus trinke!“ wetterte er. „Oh wie ich sehe hast du es allein geschafft. Was ist eigentlich in der Schule passiert?“ Sam war jetzt neugierig. „Ich wurde vom Direktor rund gemacht was mir den einfallen würde. Der Coach der anderen Schule rettete mich quasi. Als ich die Schule verlassen hatte wollte ich auf den Parkplatz aber vorher hatte ich eine Konfrontation mit den Deppen der anderen Schule.“ Scott war wütend als er daran dachte. „Ich will dir keine Vorschriften machen aber bitte beruhige dich!“ Sam versuchte ruhig zu klingen. „Das nächste Mal werde ich es ihnen zeigen!“ Scott bebte innerlich. „Scott….!” Sam kam nicht mehr dazu den Satz zu beenden. Scott war so wütend das er prompt wieder als Wolf in dem Käfig saß. „Ich hab es dir gesagt!“ sagte Sam. „Willst du jetzt doch aus den Napf trinken?“ fragte er Scott. Sam brach in schallendes Lachen aus, Scott knurrte ihn an. So ausgelassen hatte Sam lange nicht gelacht. James kam herunter gelaufen um zu sehen was passiert war. Er sah das Sam sich vor Lachen krümmte und Scott knurrend im Käfig stand. James kratzte sich am Kopf und wusste nicht was er davon halten sollte. „Ich lass dich raus aber benimm dich. Du hast dir jetzt mindestens für eine Stunde wieder Wolfsgestalt eingebrockt!“ sagte Sam immer noch lachend. Er öffnete den Käfig, James wollte etwas dagegen sagen als Sam von dem schwarzen Wolf angesprungen wurde. Beide gingen zu Boden, Sam lachte immer noch und James blieb der Mund offen stehen. Er griff nach dem Baseballschläger der in der Ecke stand. „Du wolltest es nicht anders!“ sagte Sam. Er verwandelte sich auch in einen Wolf und die beiden balgten sich durch den Raum. James hatte vergessen die Tür zu schließen und die beiden verschwanden nach oben. Er hörte wie oben etwas zu Bruch ging und folgte den beiden. „James was ist passiert?“ wollte Nero wissen. Die Frage erledigte sich als er die beiden raufenden Wölfe sah, Nero öffnete die Haustür. „Geht raus dann lasst ihr wenigstens die Einrichtung ganz!“ James kam in den Flur und sah gerade wie die beiden nach draußen verschwanden. „Bist du Wahnsinnig?“ fragte James, Nero. „Er hat sich nicht im Griff was wenn Sam etwas passiert?“ James war immer noch entsetzt. „James vertraue ihm etwas mehr! Die Rauferei machen wir regelmäßig, wenn Scott, Sam ernsthaft verletzen wollte hätte er es schon längst getan!“ Sie sahen wie die beiden quer durch den Garten rasten. „Ich glaube ich ruf mal den Gärtner an!“ sagte Ben der gerade dazu gekommen war. „Könntest du bitte noch in die Stadt fahren und mir ein Buch aus dem Safe holen?“ fragte James, Ben. „Ja mach ich!“ er holte die Autoschlüssel und verschwand. Sam und Scott balgten sich immer noch durch den Garten. „Wenn ihr beiden hier weiter alles umpflügt sorge ich dafür das ihr den Garten neu bepflanzt!“ schimpfte James der seine guten Rose in Gefahr sah. Scott und Sam sahen sich an und verschwanden im Wald. „Wie die kleinen Kinder!“ schimpfte er. Nero musste lachen. „Wir können froh sein das Scott sich so gut macht und nicht ausrastet, wie manch anderer!“ sagte eine Stimme hinter den beiden. James fuhr herum. „Was machst du hier? Bist der verrückt!“ James sah den Mann an. „Was wenn sie dich gesehen hätten? Sam und Scott wissen noch von nichts!“ sie gingen ins Haus. „Du hast mir gesagt Scott hat einen blauen Armreif? Ich möchte ihn gerne sehen!“ der Fremde setzte sich auf das Sofa was in der Stube stand. „Das geht nicht der Armreif ist nur da wenn er ein Wolf ist!“ James schenkte dem Fremden und sich einen Scotch ein, Nero beobachtete das ganze misstrauisch. „Ich möchte Scott kennen lernen! Bring ihn bitte her!“ er wandte sich an Nero. Dieser verließ das Haus um die beiden zu such. Was hat das alles zu bedeuten. Er musste nicht lange suchen, die beiden rannten wie die Wilden hinter einem Fasan her. „He ihr beiden. Scott du sollst bitte nach Hause kommen!“ er sah den schwarzen Wolf an. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sam verwandelte sich zurück, Scott schaffte es immer noch nicht. Sie gingen alle drei zurück zum Haus. Der Fremde kam zur Tür heraus, Scott fing an zu knurren. „Wer sind sie?“ fragte Sam. Der Fremde kam schneller näher. Scotts Nackenhaare stellten sich auf und er fletschte die Zähne. „Ich würde sagen du erkennst mich obwohl wir uns seit Jahren nicht gesehen haben, das ist erstaunlich. Das letzte Mal warst du gerade fünf Jahre!“ er blieb etwas entfernter stehen. Ich nehme mal an das dein Bruder dir erzählt hat das er mir die Schuld an den tot eure Eltern gibt. Lass mich dir beweisen das es nicht so ist!“ der Fremde kniete sich vor Scott nieder. „Was hat das zu bedeuten Dad?“ fragte Sam angespannt. „Wir müssen euch etwas erzählen, könntest du Scott helfen sich zurück zu verwandeln?!“ antwortete der Fremde. Sam legte dem schwarzen Wolf eine Hand sachte auf die Schnauze. „Scott hör mir zu, versuche dich zu beruhigen. Du weißt das du sonst wieder ne weile als Wolf rum rennst. Und ich stell dir nur zu gern einen Wassernapf hin!“ Nero und Sam mussten darüber lachen. Der Fremde beobachtete weiter den schwarzen Wolf und den Armreif den dieser trug. Es gab keinen Zweifel mehr. Er drehte sich zu James um und nickte kurz. „Wenn du das machst trete ich dir so richtig in den Hintern!“ drohte Scott lachend. „Was willst du hier?“ fragte Scott. „Wir müssen reden über dich und deine Familie!“ antwortete der Fremde. Sam und Nero stellten sich näher zu Scott. „Lasst gut sein!“ sagte er zu den beiden.

Familiengeheimnisse


„Darf ich vorstellen mein Onkel Ryan!“ er sah weiter zu seinem Onkel. „Er hat mich vor dir gewarnt!“ Scott wurde wieder wütend. „Scott denk dran versuch ruhig zu bleiben!“ warnte Sam. Scott kochte innerlich vor Wut. „Wenn du dich beruhigst und mir zuhörst werde ich dir Rede und Antwort geben.“ Versuchte Ryan zu beschwichtigen. Scott atmete tief durch und nickte, sie gingen zurück ins Haus. „Ich werde euch in der Schule abmelden, das hier ist wichtiger!“ meinte James. „Ben und ich sollten hin gehen. Es würde auffallen wenn wir alle vier fehlen!“ sagte Nero. Ryan stimmte ihm zu. Sie gingen wieder in die Stube die sehr groß war, sie setzten sich an den großen Eichenholzesstisch, der Raum war rustikal gehalten. „Also was willst du mir immer noch für Lügen auftischen. Du hast es schon bei meinem Bruder nicht geschafft!“ Sam versuchte sich weiter zu beruhigen. Es fiel ihm schwer mit seinem Onkel in einem Raum zu sein. Ryan hatte sich kein bisschen verändert er sah immer noch aus wie Mitte zwanzig. „Wenn wir die Gelegenheit bekommen hätten uns näher kennen zu lernen, würdest du wissen das ich der letzte bin der dir etwas Böses will. Doch Robert verhinderte jede Kontaktaufnahme egal von wem sie kam. Die Familie deiner Mutter plante es von langer Hand. Du musst wissen es gibt sechs große Königsfamilien deine Mutter gehörte zu der einen dein Vater zu einer anderen. Es gab vor sehr vielen Jahren einen erbitterten Kampf um die allein Herrschaft. Es ging so weit das die Söhne der herrschenden Könige sich zusammen schlossen und ihre Väter töteten oder festsetzten. Sie erließen auch das Verbot das eine Königsfamilie in eine andere einheiratete um einen neuen Krieg zu verhindern! Zu dieser Zeit bildeten sich auch die Jäger heraus aber das ist eine andere Geschichte. Etliche Jahre später plante die Familie deiner Mutter einen neuen Versuch. Sie fälschten Dokumente und vertuschten die Familienangehörigkeit. Außerdem brachten sie ganz gekonnt deine Mutter deinem Vater, meinem Bruder näher. Er verliebte sich in sie und heiratete deine Mutter schließlich. Deine Mutter wusste von all dem nichts, sie war ein Werkzeug ihrer Familie!“ Ryan hielt kurz inne. Er hörte wie sein Neffe mit sich rang. „Als alles aufflog kämpften deine Eltern darum das sie zusammenbleiben konnten, deine Mutter war mit Robert schwanger. Meine Eltern waren zwar sauer aber sie sind keine Unmenschen, sie halfen deinen Eltern und versteckten sie. Der Königsrat war nicht begeistert und wollten die Bestrafung des Verbotes durchsetzen. Man forschte weiter und man bot den richtigen Leuten jede Menge Geld, so erfuhr der Königsrat von der ganzen Geschichte und das die Familie deiner Mutter die Drahtzieher waren. Man verbannte sie aus dem Rat, bei deinen Eltern wurde Gnade vor Recht gewehrt. Einige Zeit später wurdest du geboren und deine Eltern waren überglücklich. Sie wollten einfach nur in Ruhe Leben und mit dem ganzen Machtgehabe nix zu tun haben. Sermon auch ein Onkel von dir wollte die Verbannung nicht einfach so hinnehmen und suchte verbündete. Dein Vater wollte aber nichts davon wissen und drohte zum Königsrat zu gehen wenn er nicht damit aufhörte. Du warst gerade fünf geworden und kurz nach diesem Zwischenfall starben deine Eltern angeblich war es ein Autounfall. Ich wollte euch zu mir holen aber Robert stellte sich quer, ich erfuhr das deine Eltern James beauftragt hatten sich im Notfall um euch zu kümmern. Robert wies ihn aber genauso ab!“ Ryan schwieg. Er beobachtete Scott genau und Ryan hoffte das er ihm glaubte. Scott rang mit sich wieso sollte sein Bruder ihn anlügen? „Sam gehört auch zu einer Königsfamilie man brachte ihn hier her er sollte ohne Einfluss von dieser Macht auf wachsen. Ben und Nero sind so etwas wie Bodyguards für ihn, sie wussten es aber ihnen wurde es verboten etwas zu sagen.“ Ryan sah Sam an. „Ich sehe du scheinst gar nicht überrascht!“ alle sahen zu Sam. „Ich wusste es. Ich habe es herausgefunden als ich ein Telefonat mit angehört habe!“ James wusste nicht was er sagen sollte. „Als dein richtiger Vater erfuhr gab er das für dich mit!“ Ryan reichte Sam einen Ring. Er sah so aus wie Scott seiner aber in grün. Scott stand auf und ging ohne ein weiteres Wort hinaus. Sam und Nero wollten ihm folgen. „Nein nicht!“ hielt sie Ryan zurück. „Das ist eine Sache die ich mit ihm klären muss! Sam ich muss sagen du hast dich in die richtige Richtung entwickelt!“ sagte Ryan beim gehen. Sam, Nero und James blieben allein zurück. Sam fing an die beiden zur Rede zu stellen da jetzt eh alles raus war.
Scott war zu dem großen Teich gegangen der im Garten war. Er stand reglos da warum er? Was hatte das alles zu bedeuten? Bis vor kurzem war er ein ganz normaler Schüler nicht besonders geliebt aber er hatte einen großen Bruder der ihm immer zur Seite stand. Nun war Rob tot und er rannte nun nach jedem Wutanfall als übergroßer Wolf rum. Wie tief konnte er noch sinken. „Es tut mir Leid das du es so erfahren musstest! Der Clan hat beschlossen das es Zeit wird jüngeren Platz zu machen. Jeder König sucht seine Kinder auf um ihnen mit zu teilen das es jetzt in ihrer Hand liegt. Scott ich möchte meinen Treueeid bei dir ablegen. Ich möchte dir helfen ein guter Anführer zu sein so wie es dein Vater gewesen wäre!“ Ryan kniete erneut vor Scott. „Dieser Königen Grimms Grams ist doch nur ein Theater es gibt es nicht wirklich. Was sind wir eigentlich wirklich?“ Scott sah immer noch in den Teich. „Für dein Alter bist du weiser als manch alter Mann. Scott du hast recht die Könige gibt es nur noch um den Schein zu wahren. Die alten Könige gaben auf als wir immer weniger wurden und die Jäger immer mehr Macht bekamen. Doch ihr seid Jung, ihr könntet alles verändern!“
Ben und Nero waren zur Schule gefahren. James, Ryan. Sam und Scott hatten sich ins Arbeitszimmer zurückgezogen. Ryan und James klärten die beiden über alles auf. Sie saßen schon seit Stunden über Bücher und andere Dokumente. Scott rieb sich immer öfters die Schläfe. „Ist alles in Ordnung mit dir!“ fragte ihn Sam nun zum hundertsten mal. „Es ist alles Ok lass mich einfach in Ruhe!“ Scott war gereizt. Ryan sah von seinem Buch auf, ihm gefiel an dem Blick von Scott etwas nicht. Er stand auf und ging zu Scott er sah in fest in die Augen. „Ich habe es geahnt das deine erste Verwandlung doch noch was mit sich nach ziehen würde!“ Ryan sah besorgt zu James. „Holst du bitte die kleine Ampulle aus meiner Tasche?“ fragte er Sam. Dieser nickte und verschwand. „James hilf mir bitte ihn in sein Zimmer zu bringen!“ Sie legten Scott hin und er krümmte sich vor Schmerzen. Sam kam herein gestürmt und übergab die Ampulle Ryan. Was ist mit ihm?“ wollte Sam wissen. Ryan achtete nicht auf ihn und flößte den Inhalt der Ampulle Scott ein. Dieser wurde sofort ruhiger und schlief bald darauf ein. Ryan, Sam und James gingen hinaus um ihn schlafen zu lassen. „Scotts Körber kämpft gegen diese Veränderung an. Es ist selten aber es kommt vor, er muss sich ausruhen. Die letzten paar Tage waren einfach zu viel für ihn!“ Ryan legte Sam eine Hand auf die Schulter und drückte sie sanft. „Es wird alles gut werden!“ er sagte es zu Sam aber auch um sich selber Mut zu machen. Sie gingen hinunter. „Warte hier ist jemand!“ sagte Nero. „Maik komm raus!“ Ryan klang wütend. „Es tut mir Leid Ryan ich kenne deinen Befehl!“ ein rothaariger Junge etwas älter als Scott kam unter der Treppe her vor, seine Augen leuchteten. „Warum befolgst du ihn dann nicht?“ sagte Ryan wütend. „Jonas schickt mich! Ich soll dir sagen das ein paar Jäger hier her unterwegs sind, sie wollen Maddows durch suchen. Jonas meinte du willst das wissen!“ Maik duckte sich etwas und behielt Ryan im Auge. „Verdammt noch mal!“ Ryan tobte jetzt. Er zog sein Handy heraus und wählte eine Nummer, es klingelte lange. „Ja.“ War endlich eine Stimme am anderen Ende zu hören. „Das wird aber auch Zeit das du abnimmst! Ich will das du mir vier deiner besten Leute her schickst zusätzlich zu Nero und Ben!“ Ryan ging im Zimmer auf und ab. „Dann müsst ihr eine Falsche Fährte legen. Nein ich kann hier nicht weg Scott kann nicht reisen und ich werde ihm nicht allein lassen! Ich werde Sam fragen!“ Ryan sah zu Sam. „Willst du mit den anderen zu deiner Familie zurückkehren?“ Sam brauchte nicht überlegen. „Nein ich bleibe bei Scott!“ sagte er bestimmend. Ryan musste unweigerlich Lächeln. „Er will hier bleiben! Nein ihr tut was ich sage. Das werde ich mit ihm klären!“ Ryan legte auf. James bringe Sam alles über die Kräuter bei. Maik du gehst zu den anderen zurück!“ Maik froh darüber nicht länger bei Ryan bleiben zu müssen verschwand. Ryan ging wieder zu Scott, er setzte sich in den Sessel gegenüber Scotts Bett. „Endlich hab ich dich bei mir und nun kämpft dein Körper gegen den Wolf in dir an!“ Ryan klang müde. „Scott es gibt noch so viel was ich dir zeigen und beibringen will! Bitte kämpfe!“ Ryan schlief immer mal wieder ein, als Scott wieder krampfte war er gezwungen noch eine Ampulle einzuflößen. Sam kam einmal kurz herein. „Deine Leute sind da, sie wollen mit dir reden. Ich habe ihnen Zimmer neben Scotts und meinem zugewiesen!“ sagte er leise. Ryan nickte nur machte aber keine Anstalten auf zu stehen. „Ryan bitte, du kannst ihm jetzt nicht helfen! Ich werde hier bleiben und dich holen wenn sich etwas ändert!“ Sam ging auf Ryan zu. „Lass gut sein Sam, ich möchte lieber das du mit mir kommst schick James her!“ Sam nickte und ging hinaus. Ryan stand auf und näherte sich dem Bett, er beobachtete Scott. Als James eintrat gab er ihm noch ein paar Anweisungen und ging hinunter in die Küche wo sich die vier Neuankömmlinge den Bauch vollschlugen. Sam hatte vor der Tür auf ihn gewartet und folgte ihm nun. Als die vier Sam und Ryan bemerkten standen sie auf und knieten nieder. „Lasst das sein! Wir dürfen hier nicht auffallen!“ Ryan war immer noch gereizt. „Ihr wolltet uns hier haben, hat John gesagt!“ meinte ein braunhaariges Mädchen. „Also was sollen wir tun?“ fragte ein junger Mann etwa dreißig Jahre und schwarzem Haar. „Ihr werdet auf Sam und Scott aufpassen. Ihr werdet sie nicht aus den Augen lassen. Ihr haftet mir dafür das sie am Leben bleiben!“ sagte Ryan drohend. Er sah Jessica, Mira, Rene und Lenny der Reihe nach an. Keiner wagte es Ryan zu wiedersprechen. „Ich nehme an das ist Sam.“ Er zeigte auf Sam der neben ihm stand. Dieser nickte nur. „Und wo ist Scott ist er sich zu fein um sich hier bei uns sehen zu lassen!“ fragte Lenny herablassend. Er hatte keine Lust auf Babysitten. Ryan war sehr schnell bei ihm seine Augen glühten bernsteinfarben auf, er packte Lenny am Kragen und warf ihn quer durch den Raum. Die drei anderen standen reglos da keiner wollte sich einmischen. Ryan verschwand ohne ein weiteres Wort zurück zu Scott.
Du bist ein Narr. Ich kenne ihn erst ein paar Stunden aber eins habe ich über ihn gelernt. Er liebt Scott über alles und dieser liegt ohne Bewusstsein in seinem Zimmer. Sein Körper wehrt sich gegen den Wolf, die letzten Tage waren zu viel für seine Seele er ist fünfzehn!“ Sam sah Lenny an, auch seine Augen glühten. Seine anfängliche Abneigung gegen Scott hatte sich schnell gelegt. Lenny stand auf und ging zurück zum Tisch. „Außerdem solltest du dir überlegen mit wem du redest. Du hast immer noch nicht begriffen man reizt keine Angehörigen der Königsfamilien!“ mischte sich Mira ein. „Was weiß der Bengel schon?“ er zeigte mit den Kopf in Richtung Sam. „Oh man, soweit ich weiß gibt es fünf nein eigentlich sechs Königsfamilien, zwei hast du schon gegen dich aufgebracht!“ sagte Rene. Lenny verstand nicht wovon Rene redete. „Du solltest vielleicht erst deine Umgebung genauer beobachten und dann erst reden!“ meinte Jessica. Lenny verstand immer noch nicht. „Du Idiot er trägt den Siegelring einer Königsfamilie!“ Rene war wütend. So dumm konnte man doch nun wirklich nicht sein. Sam hatte genug gehört, er ging hinauf um sich selber etwas hin zu legen er hatte vorher mit James geredet. Dieser hatte versichert wenn sich etwas änderte ihn zu wecken. Jessica wollte ihm folgen doch er lehnte dankend ab und verschwand. Die vier saßen noch eine Weile unten in der Küche. „Toll wir sehen zum ersten Mal jemanden aus den hohen Familien und nehmen ein Fettnapf nach dem anderen mit!“ Mira vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Was denkt ihr wie ist dieser Scott?“ fragte Lenny die anderen. „Sein Vater sollte strenger gewesen sein als Ryan. Wenn er nur von einem von beiden etwas hat dann wird er Stur und Dickköpfig sein aber auch Willensstark!“ meinte Mira. „Wer übernimmt die erste Wache?“ fragte Rene. „Das werden wir machen!“ meinte Jessica. Rene stimmte zu und sie gingen hinaus. Lenny verschwand sofort ins Bett sie waren seit Tagen unterwegs. Mira kämpfte mit ihrer Neugier, diese siegte schließlich. Sie schlich sich zu dem Zimmer was Scott gehörte und ging leise hinein. Ryan saß im Sessel und schlief, Scott lag in dem großen Bett die Vorhänge waren zu gezogen. Vorsichtig näherte sie sich dem Bett. „Was machst du hier!“ wollte Ryan wissen. „Ich dachte sie schlafen!“ gab sie ertappt zu. „Ich kann nicht!“ meinte Ryan müde. „Wie ist er?“ fragte sie vorsichtig. „Ich weiß es nicht!“ sagte Ryan wahrheitsgemäß. „Es sind wenige Stunden her das ich ihn seit langem wieder sah. Ich hoffe er lernt mir zu Vertrauen. Er hat alles begierig aufgenommen genauso wie Sam sie werden einmal gute Anführer sein und ich werde ihm folgen!“ Ryan meinte es ernst. „Wann denken sie wird es besser werden!“ Mira war sich dessen bewusst das sie auf einen schmalen Grad lief. „Ich hoffe bald, er verbraucht die Ampullen wie ein Drogenabhängiger seine Drogen und das ist nicht gut!“ er sah jetzt traurig aus. „Legt euch hin ich werde mich solange um ihn kümmern! Es bringt nichts wenn ihr keine Kraft mehr habt!“ Mira sah ihn tief in die Augen. Ryan überlegte kurz, ihm war es nicht recht Scott alleine zu lassen aber Mira hatte Recht. Er nickte und ging hinaus, draußen wartete Ben. „Wie geht es ihm?“ fragte er Ryan. „Wir müssen abwarten. Ich hab eine bitte behalte Lenny im Auge!“ Ryan traute ihm nicht. „Wie ihr wünscht!“ Ben deutete mit seinen Kopf eine Verbeugung an und Ryan ging in sein Zimmer. Es vergingen drei Tage und Scott kam immer noch nicht zu sich. Ryan ließ Mira über ihn wachen wenn er schlafen ging oder das Haus verlassen musste. Sam, Nero und Ben gingen weiterhin zur Schule, Jessica und Rene folgten ihnen überall hin. Als Scott am vierten Tag langsam wieder zu sich kam hörte er ein Gespräch aus dem Wohnzimmer mit an. „Was denkst du?“ fragte James. „In ihn fließt königliches Blut und das leider von zwei Familien. Es wäre einfacher wenn es nur eine Familie wäre. Wir haben damit keine Erfahrung!“ Ryan klang verzweifelt. Scott hörte Schritte in seinem Zimmer, es war ein fremder Geruch im Raum. Er öffnete vorsichtig die Augen, an seinem Bett stand ein Mädchen sie hatte kastanienbraunes Haar und schlank. Sie trug ein schwarzes Top und eine Jeans, Scott nahm das in wenigen Sekunden wahr. Er richtete sich auf. „He ganz ruhig du warst ein paar Tage weggetreten!“ meinte sie. Scott war es egal er stand auf zog sich ein T-Shirt an und ging hinunter. „Was wollen….“ James verstummte als er Scott in der Tür stehen sah. Ryan drehte sich um und sah fassungslos zu Scott. „Scott du bist endlich aufgewacht! Wie geht es dir?“ er ging langsam zu Scott. „Mir geht es gut!“ sagte er angespannt. „Was ist hier los!“ fragte er irritiert. Ryan verstand sofort was er meinte. „Es sind meine Leute. Sie sollen Sam und dir als Schutz zur Seite stehen. Du musst vorsichtig sein die Jäger waren in der Nähe!“ er sah seinen Neffen an. „Was hast du?“ fragte er. „Irgendetwas ist anders aber ich kann nicht sagen was!“ Scott sah sich um, Mira war ihm gefolgt. „Es wird an den nahenden Vollmond liegen. Wir können uns zwar zur jeder Zeit verwandeln aber das verlangen danach ist bei Vollmond intensiver!“ erklärte James. „Sam und die anderen werden erleichtert sein das du wieder wach bist. Sie kommen gleich aus der Schule!“ Mira war heran getreten. „Hat dir jemand erlaubt zu sprechen?“ fragte Scott, sie. James und Ryan sahen sich an und beide wussten das es die Nebenwirkungen des Trankes waren. Ryan hatte gehofft das sie nicht so schlimm ausfallen würden. „Verzeihung!“ sagte Mira und ging zurück. „Entschuldigt ich muss an die frische Luft!“ sagte Scott etwas verwirrt. Er ging hinaus, sie hörten wie die Haustür ins Schloss viel. „Mira er ist sonst nicht so, es ist der Trank. Die Nebenwirkungen werden bald nach lassen!“ versuchte James sich zu entschuldigen. Sie nickte und folgte Scott hinaus. „Hast du eigentlich Lenny gesehen?“ fragte Ryan. „Er wollte raus. Warum fragst du?“ James musterte Ryan. „Ich habe ein sehr ungutes Gefühl wenn die beiden aufeinander treffen würden!“ Ryan ging hinaus um nach Scott zu sehen.
„Lass mich vorbei!“ Scott war jetzt sauer. Es war ja schon schwer genug das Mira hinter ihm herrannte. Das jetzt noch ein Fremder ihm den Weg verstellen wollte war für ihn nicht akzeptabel. „Zum letzten Mal jetzt! Lass mich vorbei!“ der Junge machte keine Anstalten ihn vorbei zu lassen. Scott ging auf ihn zu und schubste ihn von sich weg, er hatte seine Kraft unterschätzt. Der Junge flog einige Meter gegen einen Baum der im Garten stand. „Lenny!“ schrie Mira hinter ihm. „Scott was soll das?“ sein Onkel war hinzugekommen. Scott drehte sich um und rannte in den Wald. Sam, Nero und Ben kamen gerade um die Ecke, die drei sprangen aus dem Auto. „Was ist passiert?“ fragte Sam. Ryan erklärte es ihm. Jessica und Rene stießen zu ihnen, sie wollten gerade Scott hinter her. „Bleibt hier! Ihr würdet es nur schlimmer machen!“ sagte Sam zu ihnen. Er rannte hinter Scott her gefolgt von Nero und Ben. „Du hättest ihm vielleicht doch nicht so viel von dem Mohn geben sollen!“ sagte James. „In ein paar Tagen wird er es wieder abgebaut haben! Solange lasst ihr ihn gewähren!“ Ryan sah die vier an. „Er rennt seit er weiß was er ist oft Stundenlang im Wald herum, lasst ihm das!“ sagte James. „Mira und Rene ihr werdet euch um Scott kümmern, Jessica du und Lenny ihr bleibt bei Sam. Er ist zurzeit besser geeignet!“ alle wussten was er meinte. Eine direkte Konfrontation zwischen Scott und Lenny wäre jetzt nicht hilfreich. Mira und Rene hatten beschlossen den vieren zu folgen, James hatte sich Lenny zur Seite genommen. Er wollte ihm noch einmal erklären was er zu tun oder zu lassen hatte. Ryan ging ins Arbeitszimmer er wollte noch ein paar Bücher lesen und andere Dinge telefonisch klären.
„Ich wusste das ich dich hier finden würde!“ Sam näherte sich langsam. Scott lag auf einem Felsen und genoss die Sonne, er reagierte nicht auf Sam. „Ich weiß es ist gerade schwer aber du machst dir keine Freunde wenn du jemanden verprügelst der dich schützen soll!“ Scott öffnete die Augen. „Ich weiß! Bloß muss dieses Theater wirklich sein? Wir sind die Marionetten der anderen oder glaubst du die Clans sind wirklich noch so stark wie einst. Wir sollen etwas darstellen was es nicht mehr gibt. Scott setzte sich auf. „Dann lass es uns ändern. Ich werde dir helfen unter der Bedingung das du nicht jedes Mal auf andere losgehst!“ Sam setzte sich neben Scott. „Die Wachhunde sind auch schon wieder da!“ Scott sah zu dem Stück Wald wo Rene und Mira sich näherten. Sam war erstaunt denn er hatte die beiden noch nicht gehört. „Scott du hast einem Schüler ein Kinnhaken verpasst weil er dich Schoßhündchen genannt!“ sagte Sam tadelnd. Jetzt mussten beide Lachen. „Lass uns zurückgehen du musst dir noch den Schulstoff anschauen morgen wird ein Test geschrieben!“ Die beiden standen auf und sprangen von dem Felsen herunter. „Scott wir sind Freunde für immer!“ Sam reichte Scott die Hand. Scott gab Sam die Hand. „Für immer!“ wiederholte er.

Bündnisse


Die Wochen vergingen Scott und Sam besuchten weiter die Schule und Ryan brachte ihnen alles bei was sie über die Clans wissen mussten. Auch Heilpflanzen und Waffen unterrichtete er sie. Scott und Lenny kamen immer noch nicht miteinander aus ein Grund war auch das Ryan, Lenny wieder Scott zugewiesen hatte. Sott hatte sich die ganze Zeit im Griff, während die anderen öfters als Wölfe durch den Wald streiften blieb er ein Mensch. Gestern jedoch ist Scott der Kragen geplatzt, Lenny rannte ihm überall hinter her. Das Ende vom Lied war das Scott als schwarzer Wolf über Lenny stand und ihn Zähnefletschend anknurrte. Ryan und Sam konnten gerade noch schlimmeres verhindern. Seit dem behielt Ryan, Scott noch mehr im Auge. Außerdem schickte er jetzt Lenny um Bodengänge für ihn zu erledigen und Ben blieb dafür bei Scott. Sie kamen Lachend aus der Schule, Scott blieb abrupt stehen als er ausgestiegen war. „Scott was ist los!“ fragte Nero. „Du solltest als Bodyguard schon mehr aufpassen!“ rügte Mira ihn. Ryan kam in Begleitung eines Fremden heraus, dieser lief gerade Wegs auf Scott und Sam zu. Automatisch wurden die beiden von Mira und Rene flankiert Jessica und die anderen rückten auch auf. Einen Meter vor den beiden ging der Fremde vor ihnen auf die Knie. „Mein Name ist Mischa. Ich komme direkt vom Königsrat. Ich soll Ihnen die Botschaft überbringen das der Königsrat eure Nachfolge akzeptiert hat. Scott euch soll ich ausrichten das Ihr bis zur offiziellen Krönung in sechs Monaten entscheiden müsst ob Ihr den Clan eurer Mutter oder eures Vaters übernehmen wollt. Euch wird verboten beide Clans zu führen!“ Mischa kniete weiter vor den beiden. Sam erlaubte ihm auf zu stehen und zu gehen. Als er sich entfernt hat kam Ryan auf sie zu kniete sich auch nieder mit ihnen alle anderen. „Lasst diesen Unsinn!“ sagte Scott dem das ganze Unangenehm war. „Es reicht wenn wir das Theater vor dem Königsrat spielen müssen von euch verlange ich das hier nicht!“ Scott zog seinen Onkel wieder hoch. Sam war der gleichen Meinung wie Scott, die beiden sahen sich kurz an. „Ryan und James kommt bitte mit ins Arbeitszimmer wir müssen dringend mit euch reden!“ die vier gingen hinauf. Sam und Scott hatten seit Wochen heimlich Pläne geschmiedet. „Wir möchten das Mira herausfindet wer die anderen Anwärter sind!“ sagte Sam als James die Türe geschlossen hatte. „Außerdem wollen wir das ihr die Einzelgänger ausfindig macht und sie dazu bewegt sich uns an zu schließen. Solltet ihr jemanden finden der es als Volkssport sieht Menschen zu jagen, gebt ihm die Möglichkeit uns anzuschließen. Zieht er es jedoch vor weiter zu töten und das in unserem Territorium wird er ohne Zögern den Jägern ausgeliefert!“ Scott klang sehr ernst. James und Ryan sahen erst sich an dann zu Sam und Scott. „Ist es so klug sich mit Jägern zu verbünden?“ fragte James vorsichtig. „Wir wollen unsere Art erhalten ohne das Sam und ich in der Gegend rumlaufen und irgendwelche Leute beißen müssen!“ Scott sah zu Ryan. „Das ist gut durchdacht von euch beiden. Wo wollt ihr aber die Leute her nehmen?“ fragte Ryan. „Ich hatte gehofft du könntest uns helfen.“ Sam sah ihn weiter an. Ryan musste lachen. „Du spielst deine Karten schon gut aus!“ sagte er. „Gut Scott ich werde euch helfen! Ich habe es dir schon einmal gesagt!“ er sah zu Sam. „Außerdem haben Sam und ich beschlossen egal was kommt wir werden zusammen arbeiten und wir wollen dich als rechte Hand!“ Ryan sah jetzt doch erschrocken zu Scott. Dieser Lächelte seinen Onkel an. Scott und Sam zeigten in den nächsten Tagen gute Führungsqualitäten. Tagsüber waren sie in der Schule und abends organisierten sie die Aufgaben. Sie stellten es so geschickt an das sie mit keinem anderen Clan in Streit geraten konnten.
„Hast du schon gehört die Wölfe, wollen ihr Anführer wechseln!“ Marek stand vor dem großen dunklen Eichentisch. „Viel interessanter ist doch derjenige der uns die Abtrünnigen Wölfe überlässt. Unsere Einsätze sind zurückgegangen!“ Arendt reichte Marek einen Brief. „Black Wolf wie sie ihn nennen will sich mit mir treffen, alleine!“ sagte er weiter. „Denkst du diesen schwarzen Wolf gibt es wirklich?“ fragte Marek. „Das weiß keiner, niemand hat ihn bisher gesehen. Es sind nur Handlanger die uns die Abtrünnigen bringen und sie verschwinden genauso schnell. Im Spuren verwischen sind sie Meister! Ich werde dem treffen zustimmen!“ Arendt war wirklich neugierig und das schaffte nicht jeder. „Scott du bist Lebensmüde! Du wurdest nicht gekrönt das ist erstens und zweitens du kannst dich nicht allein mit einem Jäger treffen!“ tobte Ryan. Sam hatte aufgegeben, Scott um zu stimmen. „Wir wollen ein Bündnis erreichen und das werden wir nur wenn wir uns gegenüber stehen. Ich werde gehen und zwar alleine. Diskussion beendet!“ Scott stand auf und ging hinaus. „Er ist zwar mein Befehlshaber aber der spinnt doch!“ fluchte Ryan. „Mach dir keine Sorgen ich hab genügend Leute da hin beordert ob es Scott nun passt oder nicht!“ meinte Sam. Ryan nickte, beide dachten dasselbe. „Wenn wir uns beeilen kommen wir noch rechtzeitig. Sie standen auf nahmen ihre Umhänge und rannten los. Scott hatte ein abgelegenes Stück Wald von Seattle gewählt, er beobachtete schon eine Weile Arendt der herum stand und sich umsah. „Black Wolf oder wie immer du auch heißt zeig dich endlich. Du wolltest dieses Treffen!“ Arendt wurde langsam sauer. Scott musste lächeln. „Hatte ich nicht gesagt sie sollen allein kommen wie so sehe ich dann mindestens zehn Leute hinter ihnen im Wald?“ Scott sprang von dem Baum. Sein schwarzer Umhang mit der Kapuze verdeckte Arendt die Sicht, so wollte Scott es haben. „Oh eine Gesichtslose Gestalt will mit mir reden! Du musst gerade reden du bist auch nicht alleine!“ Arendt hatte von sein Leuten erfahren das sich Wölfe näherten. Scott war erstaunt, woher wusste Arendt das Wölfe da waren sie waren gut versteckt. Er musste sich später Sam und Ryan vornehmen. Ryan kaum aus dem Gebüsch hervor. „Es tut mir Leid ich weiß du hattest ein Befehl gegeben aber ich vertraue keinem Jäger!“ Ryan stellte sich hinter seinen Neffen. „Das klären wir später!“ sagte Scott gereizt. Er hörte wie Arendt seinen Leuten den Befehl gab dort zu bleiben wo sie waren. „Ich muss zugeben deine Leute hören auf Befehle aber dir bringt es nix sie hier zu haben. Es stehen mindestens zwei Wölfe bei jedem deiner Leute!“ sagte Scott grinsend. Arendt sah in überrascht an. „Woher das Aufgebot. Die Frage kann ich gern beantworten, ich bin nicht alleine. Ich habe mich mit einem anderem Clan verbündet!“ Scott drehte sich kurz um. Sam tauchte auf auch die Kapuze ins Gesicht gezogen. „Können wir ohne Zwischenfälle reden?“ fragte Scott an Arendt gewandt. „Was ist mit meinen Leuten?“ Arendt war niemand der sich gleich einschüchtern lies aber er war noch nie in der unterzahl. „Unsere Leute töten niemanden außer sich zu ihrem eigenem Schutz. Bleiben deine Leute ruhig passiert ihnen nichts!“ sagte Sam. Arendt nickte. „Du weißt wie ich aussehe bekomme ich auch die Ehre?“ Scott griff nach seiner Kapuze doch Ryan hielt ihn davon ab. „Ich will eine Zusicherung das die beiden ohne Probleme hier wieder gehen können und ihr nicht nach ihnen suchen werdet!“ sagte Ryan angespannt. „Ich biete euch ein tausch an! Ich gebe euch jemanden von uns mit!“ Ryan überlegte er sah fragend zu Scott. „Als Spitzel oder was!“ fragte Sam. „Wir können es auch lassen ihr wolltet mit mir reden. Scott trat vor und nahm die Kapuze ab, Arendt war überrascht. „Du sollst der schwarze Wolf sein?“ fragte er ungläubig. „Wieso spielst du uns deine eigenen Leute zu?“ fragte er. „Ich gebe jedem die Chance sich zu ändern. Ich will keine Mörder in meinem Clan wir sind Wölfe wenn wir Wild jagen finde ich es in Ordnung ich möchte aber keine Menschen auf dem Speiseplan haben!“ Scott musterte Arendt. „Du hast dir in deinem Volk schon einen Namen gemacht und das ohne offiziell gekrönt zu sein. Befürchtest du den nicht von den anderen sechs Clans?“ Arendt beobachtete die Reaktion von Scott. „Sie sind gut informiert aber vielleicht wollen wir den Circus einfach nicht mehr mitspielen? Ich habe keine Lust mich den alten Regeln zu unterwerfen! Außerdem sind es nur drei Clans die ich gegen mich aufbringen könnte!“ Scott grinste. Der Junge erstaunte ihn immer mehr. „Was willst du dann von mir?“ fragte er nun direkt. „Ich möchte das sie unsere Clans in Ruhe lassen. Bestrafungen werden wir vor nehmen, es sei denn jemand von meinen Leuten tötet mit Mutwillen einen Menschen dann wird er euch überführt!“ Scott klang sehr sicher. „Du machst uns arbeitslos!“ sagte Arendt etwas grinsend. „Nicht ganz noch gibt es drei Clans mit denen wir noch nicht geredet haben!“ meinte Sam. „Ich werde es mir überlegen wie kann ich euch erreichen? Ich darf euch ja nicht suchen!“ er sah sich um. „Gib mir einen deiner Leute mit!“ sagte Scott. „Denkst du wir können ihnen vertrauen? Nicht das er uns ausspioniert!“ Ryan war mulmig zu mute. „Ich werde mit ihnen gehen!“ Aus dem Wald trat ein Mädchen hervor flankiert von zwei Wölfen. Scott erkannte Mira und Nero neben dem Mädchen. „Sarah ich kann dich nicht mitgehen lassen deine Mutter dreht mir den Hals rum!“ sagte Arendt. „Mir wird nichts geschehen!“ sagte sie und ging zu Scott. Die beiden Wölfe stellten sich zwischen den beiden auf. Sie wollten kein Jäger zu nah an Scott und Sam heranlassen. Sie fingen an Sarah an zu knurren. „Lasst das ihr beiden!“ befahl Scott. Doch durch das knurren der beiden rief es noch mehr Wölfe auf den Plan. „Sie sehen eine Gefahr darin wenn ein Jäger sich euch nähert. Du weißt die Jahrelange Feindschaft lässt sich nicht von heut auf Morgen beilegen.“ sagte Rayn. Arendt zog seine Tochter etwas zurück, einiger seiner Leute näherten sich ihnen, bewaffnet. „Verdammt noch mal!“ fluchte Scott. Noch bevor Arendt es bemerkt hatte stand ein großer schwarzer Wolf vor ihnen. Er hatte sich gegen das Rudel gestellt und knurrte sie nun an. Einige der Wölfe legten sich sofort auf den Boden andere zögerten noch etwas. „Also ist es wahr!“ meinte Arendt in die Stille hinein. „Es gibt wirklich einen Wolf der schwarz ist wie die Nacht!“ sich der Gefahr vergessend näherte er sich ihm. „Ich würde das lassen wenn ich Sie wäre. Er hat seine Leute gerade dazu gebracht Sie und die anderen in Ruhe zu lassen. Sollten Sie sich aber weiter nähern ist das Rudel gezwungen ihn zu schützen!“ Ryan kam auf ihn zu. Neben ihm lief ein grauer Wolf mit einer schwarzen Gesichtshälfte. Sam hatte sich in dem gleichen Moment wie Scott verwandelt. Den er wusste das auch seine Leute die Grenze überschreiten würden. Scott brachte das Rudel dazu sich in den Wald zurück zu ziehen. Sam, Ryan und er standen nun allein mit zwölf Jägern auf der Lichtung. Arendt spürte wie die Wölfe sie trotzdem umkreisten. Scott näherte sich Arendt und seiner Tochter. „Bleibt wo ihr seid und nehmt die Waffen runter!“ befahl er seinen Männern. Scott beschloss das Arendt und seine Leute genug gesehen hatten, er verwandelte sich zurück. Sam beschloss als Wolf dem ganzen weiter zu folgen. „Es ist sehr interessant, ich habe den Gerüchten nie geglaubt und nun habe ich es mit eigenen Augen gesehen. Du verdienst zu recht schwarzer Wolf genannt zu werden!“ Arendt sah Scott begeistert an. Scott drehte sich um und wollte gehen. „Ich werde mit dir zusammenarbeiten solange du dich daran hältst keine Menschen zu töten!“ sagte Arendt. Ryan ging zu Scott der dabei war die Kapuze wieder hoch zu ziehen. „Ryan wir gehen du hattest Recht!“ Scott schwieg. „Du wolltest doch jemanden von uns. Warum gehst du ohne Geisel?“ er war immer mehr fasziniert von dem Jungen. „Was bringt mir eine Geisel wenn mein Rudel Gefahr läuft die Abmachungen zu brechen? Ich bin zwar jung aber nicht dumm. Würde der Tochter des Jägeroberhauptes etwas passieren würde kein Wolf mehr in Sicherheit sein, also verzichte ich darauf und hoffe dein Wort zählt!“ Arendt sah zu wie Scott flankiert von allen Seiten mit Wölfen in den Wald verschwand. Einer von Arendts Spähern kam zu ihm. Der Junge hat sich wieder verwandelt und sie sind in einem irren Tempo verschwunden. „Der schwarze Wolf ist durch aus interessant, mehr als ich dachte. Wir halten uns daran keiner der beiden Clans wird getötet! Ich möchte sehen wie sich das entwickelt!“ sagte Arendt. Er drehte sich um und ging zu den Autos seine Tochter folgte ihm. Seit wann hörte sein Vater auf einen Wolf? Sie musste mehr herausfinden. Scott hatte sich nach einigen Kilometern wieder zurück verwandelt und lief in einem Rudel Wölfe. Er war stock sauer mit dem Ergebnis war er nicht zufrieden. „Scott was hast du!“ fragte Sam der entschlossen hatte das er Sam genug in Ruhe gelassen hatte. „Wir hätten einen Jäger haben können und jetzt haben wir nichts weil ein Rudel Wölfe nicht hören konnte!“ schrie Scott, Sam an. Er schlug seine Faust in einen nahen stehenden Baum. „Was willst du mit einem Jäger?“ fragte Ryan der sich nun dazu gesellt hatte. Das Rudel hatte etwas Abstand zwischen sich und den dreien gebracht. „Nero, Ben ihr kommt mit mir. Sam du gehst mit den anderen nach Hause wartet da auf uns!“ Scott musste es wissen. Sam und Ryan wollten wiedersprechen aber kamen nicht mehr dazu. Scott hatte sich schon verwandelt und war mit Nero und Ben verschwunden. „Ich bring ihn um wenn er nach Hause kommt!“ drohte Ryan. „Mira, Rene folgt ihm!“ Ryan sah die beiden an. Sie verschwanden sofort. Ryan ging mit Sam nach Hause, die übrigen Wölfe waren unruhig geworden und einige von ihnen folgten Sam nur wiederwillig. Arendt hatte sich mit den anderen Jäger in Verbindung gesetzt und von dem Abkommen erzählt. Er kam gerade nach Hause und ging in sein Arbeitszimmer er musste noch etwas erledigen. „Ich sollte vielleicht meine Alarmanlage überprüfen lassen!“ sagte er, als er jemanden in der Ecke stehen sah. „Du kannst den Umhang abnehmen, Black Wolf!“ Scott trat aus dem Schatten hervor. „Was bringt dich in die Höhle des Löwen so ganz ohne dein Rudel?“ Arendt ging zum Schrank und schenkte sich einen Scotch ein. „Ich möchte etwas von dir wissen!“ sagte Scott während er die Kapuze abnahm. „Ach versuch keine falschen Tricks ich habe mich abgesichert!“ sagte er noch zu Arendt. Dieser Lachte. „Du bist ziemlich Jung und doch denkst du weitläufig das macht dich für mich interessant. Noch nie hatte ich so einen Gegner wie dich!“ Er setzte sich in den Sessel und bot Scott auch einen Platz an. „Wieso tötete ihr meinen Bruder?“ fragte Scott. „Scott du täuscht dich. Wir hörten vor Jahren ein Gerücht was uns sehr überraschte und uns Nachforschungen anstellen lies. Es hieß der Königsrat hätte einen Clan verbannt wir bekamen raus das dies Stimmte aber meine Großeltern und meine Eltern fanden nie raus wieso!“ er sah Scott fragend an. Jetzt war es an Scott zu Lächeln. „Ich sehe eine Hand wäscht die andere!“ meinte Scott. „Also gut! Keiner meiner Leute hat dein Bruder getötet warum auch, er stand nicht auf unserer Liste! Jetzt du!“ er sah zu Scott. Dieser überlegte kurz. „Der Königsrat verbannte den Clan weil er ein Komplott geschmiedet hat!“ Scott schwieg. „Sehr interessant worum ging es dabei?“ er beobachtete Scott. „Gegenfrage, wer hätte Interesse meine Familie auszulöschen!“ Arendt schwieg. „Du wirst bestimmt darauf kommen! Also was haben sie verbrochen?“ fragte er neugierig. „Es gibt ein Verbot das Königsfamilien untereinander heirateten! Die verbannte Familie hat ihre Tochter einer anderen Königsfamilie untergejubelt. Es kam heraus die Familie wurde verbannt, das Paar wurde verschont. Sollte es jemals wieder vorkommen wird die Familie hingerichtet. So lautet das Gesetz!“ Scott stand auf. „Lass mich raten, dein Bruder und du seit die Nachkommen der beiden Königshäuser?“ Scotts Schweigen sagte Arendt alles. „Du wirst immer interessanter für mich!“ Scott sah auf. „Keine Angst ich bin immer noch an das Bündnis interessiert. Also was willst du von mir?“ Scott sah auf als Arendt ihn so offen Ansprach. „Ich möchte das Sie herausfinden ob mein Bruder noch lebt!“ Scott sagte das mit vollem ernst. „Wenn ich das für dich tue möchte ich auch etwas von dir. Um genau zu sein sind es zwei Dinge die sollten es dir wert sein!“ er wartete. „Was wollen sie?“ fragte Scott auf der Hut. „Ich möchte gerne wissen wie Black Wolf mit richtigen Namen heißt und das zweite meine Tochter möchte mehr über euch lernen, nimm sie bitte mit!“ Scott überlegte lange. „Das erste kann ich Ihnen erfüllen. Mein Name ist Scott! An das zweite knüpfe ich eine Bedingung! Sie kann sehen wie wir Leben und Lernen, sollte sie ihre Nase jedoch zu tief in Geheimnisse stecken wird sich nicht zurückkehren!“ Scott grinste. „Wie alt bist du Scott?" fragte Arendt. „Ich bin sechzehn ich weiß nicht wieso das wichtig ist!“ Arendt lachte. „Du spielst gut, sehr gut! Ich bin einverstanden!“ er griff zum Telefon. „Sarah kannst du bitte in mein Arbeitszimmer kommen?“ es herrschte stille. „Würde ich ja gerne aber….. !“ Scott grinste nahm Arendt den Hörer ab. „Lasst sie runter kommen!“ Scott wusste das sie ihn hören konnten. Zwei Minuten später kam Sarah flankiert von zwei Wölfen ins Arbeitszimmer. „Ich sage doch du spielst gut.“ Scott wandte sich an Nero und Ben. „Sie wird uns begleiten!“ sagte er und sah sie an. „Bist du noch zu retten? Sie werden dich alle für bekloppt halten! fragte Nero der sich sofort zurück verwandelt hatte. „Halten mich zurzeit sowieso alle!“ sagte Scott schlagfertig. Er sah zu Arendt. „Es bleibt dabei sie gegen die Informationen!“ sagte Arendt. „Geh pack ein paar Sachen zusammen, ich werde das mit deiner Mutter schon klären!“ sagte er zu seiner Tochter. „So lange sie sich daran hält was wir ihr sagen sehe ich kein Problem!“ bestätigte Scott. „Dein Onkel wird dich umbringen König hin oder her!“ schaltete sich Ben nun ein. „Mira, Rene kommt schon rein. Als wüsste ich nicht das ihr da seid!“ sagte Scott jetzt etwas gereizt. Mit einem Sprung standen die beiden im Raum. „Na toll haben wir hier heute Tag der offenen Tür?“ fragte Arendt sarkastisch. Scott hob eine Augenbraue als er ihn ansah. „Ihr beide sorgt dafür das wir in einer halben Stunde abgeholt werden. Sarah du gehst Sachen packen!“ wandte er sich an die drei. „Du weist das, dass Rudel es dir schwer machen wird wenn du ein Jäger mitbringst?“ fragte Rene. „Ich weiß aber wenn ich nicht einmal das Rudel unter Kontrolle bekomme wie soll ich dann einen ganzen Clan führen?“ Scott wusste das es nicht einfach werden wird. „Sie sind gleich da!“ Mira war zurückgekehrt. Scott wandte sich ab und wollte gehen. „Scott ich werde dir helfen, auch aus persönlichem Interesse. Sollte meiner Tochter jedoch etwas passieren unternehme ich alles das es dich und deinen Clan nicht mehr geben wird!“ sagte Arendt. Scott drehte sich Lächelnd um. „Sie drohen mir? Das würde ich mir doch noch einmal überlegen!“ er verließ das Arbeitszimmer. „Scott ich weiß das du mich hörst. Eine Hand wäscht die andere so war es schon immer!“ Arendt sah die anderen an. Sie folgten Scott hinaus. „Was ist so schwer daran zu verstehen ihr kehrt zurück und wartet da auf mich!“ sagte Scott wütend als sie draußen waren. „Wir sollten dir folgen!“ sagte Mira entschuldigend. „Ich habe sie dir geschickt! Nur du kannst solche dummen Ideen kommen in ein Haus voller Jäger zu gehen und das ohne Schutz!“ Ryan war genauso wütend wie Scott. „Ben, Nero ihr bringt Sarah nach Hause und passt auf sie auf. Ihr folgt ihr jeden Schritt, sie darf überall hin nur in die Bibliothek darf sie vorerst nicht!“ Die beiden deuteten mit ihren Kopf eine Verbeugung an. „Ihr beiden Fahrt mit uns!“ wies Ryan, Mira und Rene an. Sie warteten bis Ben an ihnen vorbei gefahren waren, dann fuhren auch sie los. „Scott was ist eigentlich dein Problem? Wie soll ich dich beschützen wenn du hier ständig quer schießt?“ Ryan tobte. „Du bist so leichtsinnig wie dein Vater. Wir wollen dir und Sam helfen für euch wird es noch hart werden! Die anderen Clans werden versuchen die Macht die sie haben zu erweitern und wenn du dich einem Jäger auslieferst spielst du ihnen in die Hände!“ Ryan brüllte. Scott wusste das sein Onkel recht hatte. „Ich muss etwas herausfinden! Da keiner von uns in den anderen Clans unbemerkt spionieren kann muss ich mich mit ihnen verbünden. Ich weiß das seine Tochter uns ausspionieren soll, deswegen werden alle Unterlagen und Dokumente in den Safe gelegt. Sie wird nur das weiter geben können was wir ihr zu spielen!“ sagte Scott und sah aus dem Autofenster. „Du hattest mich gebeten dir zu vertrauen jetzt bitte ich dich darum!“ Ryan sah seinen Neffen an. „Du machst es mir nicht leicht! Unter einer Bedingung keine Alleingänge mehr und du wirst mit Sam und mir alles absprechen!“ er sah Scott fest in die Augen. „Ok, also bereiten wir uns auf das Theater mit den ganzen Clans vor! Denn Rest klären wir zu Hause! Sagte Scott und lies keine Wiederrede zu. Sie schwiegen die ganze Fahrt über, Ryan war immer noch sauer. „Ryan wie würdest du dich entscheiden?“ Scott war auf einmal gar nicht mehr streitlustig. „Was genau meinst du?“ auch Ryan wollte das Kriegsbeil begraben. „Ich soll mich bis zu der Zeremonie entscheiden welchen Clan ich führen will den meiner Mutter oder den meines Vaters!“ Scott musterte seinen Onkel. „Scott hör auf dein Herz du wirst dich richtig entscheiden! Ich werde dir in dieser Sache nicht reinreden!“ Ryan meinte es ernst. Er war froh das sein Verhältnis zu Scott gebessert hatte, auch wenn er das Gefühl hatte das er ihm immer noch nicht ganz vertraute. Was wollte sein Neffe nur von diesem Jäger? Als sie auf den Hof fuhren wartete Sam mit seinen und Scotts Leuten auf dem Hof. Es wurde lauter als Ben und Nero gefolgt von Sarah ausstiegen. Sarah war es nicht geheuer und sie bereute ihre Entscheidung etwas. Flankiert von den beiden, Nero und Ben hatte sie sich die Namen gemerkt gingen sie auf die Terrasse wo ein Junge alleine da stand. Das änderte sich schlagartig als sie ihm sich näherte. Es waren auf einmal vier Männer bei ihm. Als Scott mit Ryan, Mira und Rene ausgestiegen waren gingen wieder alle auf die Knie. Scott war es so Leid das wenn er oder Sam irgendwo auftauchten sich ihnen alle zu Füßen warfen. Für das was er jetzt vor hatte brauchte er aber diese Unterwürfigkeit. Als auch er sich der Terrasse näherte wurden nun beide Rudel unruhig, sie sahen Scott und Sam nicht gern in der Nähe eines Jägers egal wie jung dieser war. Scott unterhielt sich kurz mit Sam, Sarah kam sich etwas deplatziert vor. Sie musterte beiden Jungs und deren Bodyguards. Die beiden drehten sich zu den anderen um. „Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen ja Sarah ist eine Jägerin!“ jetzt brach ein Tumult unter den beiden Rudeln aus. Scott brauchte eine Weile um wieder Ruhe hinein zu bekommen. „Sie ist keine Geisel, sie wird unser Gast sein! Des Weiteren werden Wachen und Späher aufgestellt, das Rund um die Uhr. Wir wollen wissen was und wer sich wann und wo nähert. Kein Fremder betritt dieses Haus ohne vorherige Kontrolle!“ sie sahen von Scott zu Sam. Als dieser nichts dazu sagte wussten sie das er einverstanden damit war. Sie fragten sich was das zu bedeuten hatte. Sam und Scott gingen hinein immer noch von ihren Bodyguards umringt und Sarah auf Abstand haltend. Scott konnte es nicht leiden aber mit seiner Entscheidung wusste er das es nicht besser wurde. Sam, Ryan, James wir gehen ins Arbeitszimmer!“ er drehte sich zu den dreien um. Sie nickten vielleicht bekommen sie jetzt Antworten darauf was Scott plante. „Mira du bringst unseren Gast im Westflügel unter und Sorge dafür das sich zwei zuverlässige Männer sich ihren Schutz annehmen!“ auch sie nickte nur. Sie hatte die Auseinandersetzung im Auto noch nicht vergessen und fand es besser zu schweigen. „Aber ich wollte....!“ Sarah wollte mit dieser Entscheidung nicht zufrieden sein, sie hatte gehofft gleich mit Eingebunden zu werden. Als Sarah, Scotts Blick sah verstummte sie sofort. Mira packte sie am Arm und zog sie mit sich. „Was war das eben?“ fragte sie etwas ängstlich Mira. „Du musst eins heute Abend noch lernen wenn Scott oder Sam dir etwas sagen führe es lieber sofort und ohne Protest aus. Sam ist der Geduldigere der beiden, Scott zu provozieren könnte für dich nicht gut enden. Er ist zwar erst sechzehn aber schon in manchen Dingen skrupellos!“ mehr sagte Mira nicht. Sarah überlegte was das bedeutete.
„Also warum ist sie hier?“ fragte Sam. „Sie ist unsere Absicherung! Ihr Vater wird seine Leute zurück halten solange sie bei uns ist!“ er ging zum Schreibtisch. Scott sah sie alle an. „Sie soll für ihn einige Dinge in Erfahrung bringen. Sie wird aber nur das zu hören bekommen was wir wollen. James räume bitte alle Bücher und Dokumente die unseren Clan betreffen in den Tresor!“ James fing sofort an alles zusammen zu räumen. „Sie ist hier weil ich von Arendt ein paar Informationen brauche. Ich bekomme sie aber nur wenn sie hier ist und unversehrt bleibt!“ beantwortete Scott, Sams Frage. „James ich vertraue dir und möchte das du ihr die Fragen beantwortest. Sollte sie nach Stammbäumen oder Plätze fragen wo wir uns verstecken lüg sie an!“ James verstand sofort. Scott sah zu Sam und Ryan. „Bitte vertraut mir ich werde euch genaues sagen sobald ich etwas Näheres weiß!“ Ryan trat vor. „Scott wann hast du eigentlich das letzte Mal richtig geschlafen?“ er sah das sein Neffe an seine Grenzen stieß. Scott war überrascht das sein Onkel es bemerkte, er hatte es bisher sehr gut verborgen das er in letzter Zeit nicht schlafen konnte. „Keine Ahnung. Sobald ich die Augen schließe habe ich Träume und ich kann sie nicht deuten. Sie zeigten mir das Bündnis mit Arendt und sie zeigen mir auch etwas was an dem Tag der Krönung passieren wird, zumindest bis zu einem gewissen Punkt!“ er starrte auf einen Punkt an der Wand. „Ich werde dir etwas geben das du Traumlos schlafen kannst, Sam wird sich derweil um alles kümmern!“ sagte Ryan. Scott lächelte ihn dankbar an. „Ich kann jetzt nicht ausfallen solange sie hier ist!“ wiedersprach er. „Scott es geht gerade nicht um das was du willst. Du bist nicht ein einfacher Wolf wie jeder andere hier. Entschuldige Sam!“ wandte er sich schnell an Sam. „Schon in Ordnung. Ich sehe es genauso!“ Sam sah zu Scott. „Du bist noch nicht solange ein Wolf es zehrt an deinen Kräften und du brauchst sie!“ sagte Sam zu Scott. „Und was ist mit Sarah?“ wollte Sam wissen. „Ich kümmere mich persönlich um sie. Wir sagen du hast etwas außerhalb zu erledigen!“ Sam wusste genau was Ryan, Scott geben wollte. James verabreichte ihm das gleiche Mittel und ihn hatte es für zwei Tage außer Gefecht gesetzt aber ihm ging es danach sichtlich besser. „Ich passe auf das ihr nichts passiert versprochen!“ Sam hatte Scott sehr ins Herz geschlossen, er war mittlerweile wie ein Bruder für ihn. Scott war hin und her gerissen, am Ende gab er den beiden nach. Er klärte noch einige Dinge mit Ryan und Sam, dann zog er sich zurück. Ryan kam wenig später mit einem Glas Wasser ins Zimmer und zog eine kleine Ampulle aus der Tasche und füllte sie ins Glas. Er reichte es Scott, er trank es wiederwillig. „Ich weiß nicht was ich tun soll!“ sagte Scott. Der Saft wirkte schnell und er schlief sofort ein. „Scott ich wünschte du könntest ein ganz normaler Teenager sein. Ich würde dir gerne alles ersparen!“ Ryan zog die Vorhänge zu und ging hinaus. „War es wirklich nötig ihn Wolfswurz zu verabreichen?“ fragte James als Ryan die Tür geschlossen hatte. „Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich habe das Gefühl es gleitet mir alles aus den Händen!“ Ryan lehnte sich an die Wand. „Ihr könntet allemal Urlaub gebrauchen!“ sagte Mira ausgelassen. „Wer ist bei Sarah?“ wollte James wissen. „Als wir von Sam erfuhren das Scott für ein paar Tage ausfällt haben Rene und Ben es selbst übernommen Babysitter zu spielen. Er hat sich vorhin gehen lassen!“ sagte sie tadeln. „Was ist mit ihm?“ wollte sie wissen. „Scott kämpft gegen sich selber, er will alles perfekt machen dabei zerstört er sich selber!“ meinte Sam. Er wollte nach Ryan sehen. „Mach dir keine Vorwürfe, sein Bruder hat ihm nicht erlaubt anderen zu trauen. Es brauch Zeit und solange wir hinter ihm stehen wird alles gut!“ sagte Sam an Ryan gewandt. „Er verheimlicht trotzdem etwas!“ antwortete Ryan. „Er wird es uns erzählen wenn er soweit ist!“ beschwichtigte ihn Sam. Der nächste Tag verlief ruhig. Sarah stellte viele Fragen auch über Scott und wo er war. James und Sam gingen mit ihr raus und zeigten ihr die Umgebung und redeten über alles Mögliche. Die Leute die zu den beiden Rudeln gehörten liefen meistens als Wölfe herum, es war für sie sicherer. Der Tag endete jedoch damit das zusätzlich zu Rene uns Ben noch zwei andere auf Sarah aufpassen musste. „Es tut mir Leid. Ich hätte besser aufpassen sollen junge Wölfe können unangenehm werden!“ entschuldigte sich Sam. „Wir sehen uns in einer halben Stunde zum Abendbrot!“ er überließ sie den anderen und ging hinauf um nach Scott zu sehen. „Wie geht es ihm?“ fragte er James. „Er schläft noch. Wenn ich an dich denke war es einfacher!“ sagte er lächelnd. „Wo ist Ryan?“ fragte Sam. „Wie immer bei Scott. Er macht sich viel zu viel Vorwürfe, Ryan hätte den Tot seines Bruders und seiner Schwägerin nicht verhindern können!“ sagte James traurig. „Ich hoffe es ist bald vorbei. Es ist das ich Scott recht gebe diese Krönung und das Ganze ist eine Phrase.“ Sam lehnte sich an. „Du solltest auch schlafen nicht das es dir so ergeht wie ihm!“ James musterte Sam. „Was kann mit Scott im schlimmsten Fall passieren wenn er die Kontrolle über sich verliert?“ Sam sah James ernst an. „Wir sollten hoffen das dies nie passiert, sonst hätten wir nicht nur einen Jäger hier!“ beide schwiegen. „Was willst du hier? Du solltest auf deinem Zimmer bleiben!“ sagte Sam als er mitbekam das er belauscht wurde. „Also ist Scott doch hier im Haus und nicht unterwegs!“ sagte Sarah vorwurfsvoll. „Was ist mit ihm?“ fragte sie neugierig. „Das geht dich gar nichts an, geh zurück!“ Sam sah sie wütend an und ging. James begleitete Sarah zurück in ihr Zimmer.
Es vergingen weitere drei Tage bevor Scott das Gift völlig abgebaut hatte. Es tat ihm gut er hatte tatsächlich ohne Träume geschlafen. Scott lauschte er hörte niemanden im Haus, draußen waren einige Schritte zu hören. Er beschloss auf zu stehen und ging hinunter. Die Sonne schien und es war warm, es tat ihm gut und er genoss die Sonne. „Wie geht es dir Scott?“ fragte Sam. „Es tat gut zu schlafen. Wo sind denn alle?“ fragte er Sam interessiert. „Gestern kam ein Bote man hat beschlossen die Krönungszeremonie vor zu ziehen, Ryan ist abgereist um alles vor zu bereiten. Sarah ist mit Rene unterwegs die beiden verstehen sich blendend und Mira ist mit den anderen jagen. Sie hatten Langeweile. „Danke das du geblieben bist, es tut gut einen Freund wie dich zu haben!“ Scott sah in ernst an. „Ganz neue Töne von dir! Ich weiß was du brauchst!“ er zeigte mit den Kopf in Richtung Wald. Scott verstand sofort die beiden verwandelten sich und rannten durch den Wald, beide waren sich bewusst das diese unbeschwerte Zeit bald vorbei sein würde. Sie hatten die Zeit völlig vergessen. Sam und Scott rannten und balgten sich wie kleine Kinder. Ihn wurde die Zeit erst bewusst als sie die anderen Wölfe im Wald hörten, sie waren auf der Suche nach den beiden. Es machte keinen Sinn sich zu verstecken denn sie würden eh gefunden werden. Sam und Scott machten kehrt und rannten nach Hause. „Wir müssen in fünf Tagen abreisen!“ sagte Sam als sie die Terrasse betraten. „Hast du dich schon entschieden?“ wollte er wissen. Scott sah über den Hof. „Nein noch nicht es ist schwer sich zu entscheiden! Wo müssen wir hin?“ fragte Scott. „Nach Schweden, nördlich von Stockholm!“ Sam klang entgeistert. „Also fliegen wir!“ mutmaßte Scott. Der Gesichtsausdruck von Sam sagte ihm alles und er konnte ein Grinsen nicht verkneifen. Mit Sam kam er sich immer unbeschwert vor. „Sarah wird nicht mit kommen. Ein Jäger in sechs Clans das würde nicht gut gehen, sie geht zurück zu ihrem Vater!“ Scott ging hinein und rief Arendt an. Dieser war dankbar für Scotts Entscheidung und hoffte das seine Tochter es auch so sah. Er informierte Scott über die Ergebnisse seiner Nachforschungen. Als Scott auflegte war er in Gedanken versunken. Sam merkte das Scott nach dem Telefonat sich wieder zurück zog. Er holte sein Handy heraus und wählte die Nummer von Ryan. „Hallo, ich bin es Sam. Scott hat mit Arendt telefoniert es ging darum das Sarah nicht mit kommen wird. Er meint es sei zu gefährlich für sie. Ryan ich weiß nicht alles aber nach dem Scott aufgelegt hat war er wie verändert!“ Ryan schwieg. „Packt eure Sachen zusammen und kommt her. Es wäre besser wenn Scott und du eure Großeltern und du auch deinen Vater kennen lernst. Sie sind schon alle hier! Ich werde sofort den nächsten Flug für euch buchen!“ Sam überlegte kurz und sagte Ryan schließlich zu. Er ging zu Scott um ihn davon zu erzählen. Sie trafen alle Vorbereitungen, Scott wollte nur Rene, Mira, Ben, Nero und Jessica mitnehmen. Lenny war mit Ryan schon fuhr gefahren. Die anderen wies er an sich ruhig zu verhalten, Sarah wurde von ihrem Vater abgeholt.
Als sie aus dem Flugzeug ausstiegen wurden sie schon von Ryan erwartet. Er reichte Sam und Scott einen schwarzen Umhang. „Bitte zieht die an. Sam dein Vater weiß das du heute ankommst, Scott bei dir habe ich es verschwiegen. Ich möchte das du dich in Ruhe umsehen kannst!“ Ryan war froh das Scott wieder bei ihm war, so konnte er ihn besser im Auge behalten. Ryan hatte zwei Autos mitgebracht, er fand wenn er mit zu vielen Leuten los gefahren wäre es nur zu auffällig sei. Es wurden schon Fragen gestellt warum er seine Leute selber abholt. Sie fuhren schon eine Weile als Sam etwas auffiel. „Ryan wir fahren doch in die falsche Richtung. Hattest du nicht etwas davon gesagt das wir nördlich von Stockholm uns treffen?“ Sam sah immer noch etwas mitgenommen aus. Scott war im Auto sofort eingeschlafen. „Wir treffen uns an einem See namens Mälaren er liegt westlich von Stockholm. Es war besser solange ihr den Jäger zu Hause hattet!“ Ryan grinste und Sam verstand. „Was glaubst du wie wird er sich entscheiden?“ fragte Sam. „Ich weiß es nicht, ich werde aber jede Entscheidung akzeptieren.“ meinte Ryan ernst. Sie fuhren noch eine Weile Schweigend weiter. Ryan weckte Scott vorsichtig nach dem sie angekommen waren. Es war traumhaft an dem See und auch schrecklich. Als sie ausstiegen zog Scott und Sam die Kapuzen der Mäntel über. Scott wusste wenn er aufpasste würde keiner Fragen stellen. „Wer seit ihr und was wollt ihr hier?“ fragte ihn ein Mann der aussah als hätte er zu viel Anabolika geschluckt. „Sie gehören zu mir!“ mischte Ryan sich ein. Der Fremde musterte Scott verschwand dann aber wieder. Scott ahnte das es bei sechs Clans auf so engem Raum noch ärger geben würde. Ryan führte sie rum und erklärte alles. „Sam dein Vater wird morgen hier ankommen und er möchte dich sofort sehen!“ Sam war mulmig zu mute. Er hatte seinen Vater noch nie gesehen. Ryan hatte seit er hier war dafür gesorgt das seine oder eher Scotts Leute mit schwarzen Umhängen herum liefen, so viel Scott nicht auf. Scott schaffte es die folgende Nacht und weitestgehend den Tag ohne Zwischenfälle zu überstehen. Sam war schon den ganzen Tag bei seinem Vater. Also schlenderte Scott alleine am Seeufer entlang und sah sich um. Die Lagerfeuer waren schon entfacht wurden und die verschiedene Rudel saßen darum und unterhielten sich. Er stand etwas abseits am See und schaute hinaus, als eine Gruppe von fünf Jugendlichen hinter ihm auftauchte. „Sie mal ein Hündchen von Ryan hast du dich verlaufen?“ fragte einer von ihnen. „Setzt doch mal die Kapuze ab oder ist euch allen so kalt?“ sie näherten sich Scott etwas. Dieser versuchte ruhig zu bleiben und sie zu ignorieren. Sie provozierten ihn weiter, als sie merkten das er nicht darauf einging packten Scott zwei der Jugendlichen. „Sag mal ist dein Herr wirklich schwarz wie die Nacht oder ist es auch gelogen?“ einer der anderen näherte sich Scott um ihn die Kapuze herunter zu ziehen, kam aber nicht mehr dazu. Scotts Augen leuchteten jetzt bernsteinfarben, er war dabei die Kontrolle zu verlieren. „He was macht ihr da? Lasst ihn sofort los!“ ein Fremder näherte sich ihnen. Er war in Begleitung einer Frau. Die Fünf ließen von Scott ab und verschwanden schnell. Die beiden näherten sich Scott, dieser rang immer noch um seine Selbstbeherrschung. „Junge ist mit dir alles in Ordnung?“ er näherte sich Scott und legte ihm die Hände auf die Schulter. Der Fremde sah wieso Scott nicht antwortete und verstand. „Die Fünf sind noch nicht so lange dabei und ich nehme an du auch nicht. Ich bin übrigens Fay das ist Sellin!“ er zeigte auf seine Partnerin. „Es ist hier zurzeit nicht leicht musst du wissen die fünf Clans wussten seit ewiger Zeit wer ihr Nachfolger werden würde. Nur der Clan von Ryan und seinen Eltern schweigen bis heut. Es heißt sein Bruder und dessen Frau deren Clan verbannt wurde haben zwei Söhne. Doch sie hat bisher niemand gesehen oder kennengelernt und nun macht das Gerücht die Runde das einer der beiden ein schwarzer Wolf sei und sich mit den Jägern verbunden haben soll. Dies reibt etwas an den Nerven!“ sagte Fay entschuldigend. „Ich danke für eure Hilfe!“ sagte Scott der sich wieder im Griff zu haben schien. Er wandte sich ab und wollte gerade gehen. „He Krieger wenn du deinen Herren dienen willst musst du dich noch besser kontrollieren lernen!“ rief Fay ihm nach. „Ich werde es mir merken!“ antwortete Scott und verschwand. „Seltsamer Junge findest du nicht auch?“ fragte er Sellin. Diese nickte nur. Weder Scott noch Fay wussten das ihnen dieses Treffen einmal zugutekommen würde.

Zeremonie mit Hindernis


Scott ging zurück zu Ryan. Vor dem Zelt versperrt ihn ein Fremder erneut den Weg, Scott war das zu viel. Er wünschte sich nach Hause zurück, Scott stand nun direkt vor dem Zelt. Der Fremde rührte sich nicht und machte auch keine Anstalten den Eingang überhaupt frei zu geben. „Lasst mich durch!“ verlangte Scott. Der Fremde musterte ihn Lächelte und blieb stehen. Scott dessen Selbstbeherrschung noch nicht völlig zurückgekehrt war versuchte sich zu beruhigen. „Lasst ihn durch!“ befahl Ryan. Dieser hatte Scott gehört und ist zum Eingang gekommen. „Mein Herr hat befohlen niemanden hier ein zu lassen!“ beharrte der Fremde. „Dein Herr wird dir den Kopf abreißen wenn du sein Enkel nicht sofort herein lässt!“ sagte Ryan wütend. Der Fremde musterte Scott jetzt genau und trat zur Seite, doch sein Gesicht war immer noch unter dem Vorhang versteckt. Scott trat ein, an dem Esstisch saßen zwei Fremde. Es war ein älteres Paar, der Mann hatte weißes Haar und war mager die Frau hatte weißblondes Haar und eher etwas dick. „Das ist also Scott?“ fragte der Mann. Scott sah Ryan an, dieser nickte aufmunternd. Scott nahm seine Kapuze ab und er wusste das er sich vor diesem Mann verbeugen musste aber alles in ihm rebellierte dagegen. „Ich sehe den gleichen Dickkopf in deinen Augen wie die deines Vaters!“ sagte der Alte. Scott kniete mit Wiederwillen nieder. „Er redet anscheinend nicht viel!“ sagte er an Rayn gewandt. „Bitte sei nicht böse auf ihn erkennt dich nicht und ist deshalb sehr vorsichtig!“ meinte Rayn. „Nun denn mein Junge, ich bin dein Großvater und würde gern sehen wenn du in zwei Tagen meine Nachfolge antrittst. Es wird nicht leicht für dich sein und das weiß ich. Wir haben deinen Vater und deine Mutter geliebt, das musst du uns glauben!“ Er ging zum Tisch hinüber und bat Scott etwas zu essen an. Scott stand auf blieb aber wo er war. „Wenn ihr sie geliebt habt wie so sind sie jetzt nicht mehr unter uns?“ fragte Scott wütend. Es war mehr der Wolf der aus ihm sprach als er selber. „Ich sehe du hast noch mehr von deinem Vater.“ er sah zu Ryan. „Fällt es ihm oft schwer seine Selbstbeherrschung zu kontrollieren?“ fragte er ihn. „Scott kommt gut zurecht als Wolf nur kann er es noch nicht kontrollieren wenn er provoziert wird!“ sagte dieser. „Scott deine Eltern verließen den Clan aus Angst was noch nachfolgen könnte. Sie hofften uns so zu schützen, wir unterstützten sie dennoch. Wir wollten euch nach dem Tot zu uns holen aber dein Bruder verweigerte jeglichen Kontakt!“ sein Großvater sah traurig aus. „Wieso sollte er dies tun?“ fragte Scott. „Wir wissen es nicht. Scott bitte beruhige dich!“ schaltete sich Scotts Großmutter ein. Sie sahen das Scotts Augenfarbe sich wieder stark veränderte. „Bitte entschuldigt mich!“ sagte Scott. Er zog seine Kapuze hoch und verschwand aus dem Zelt. „Scott bleib hier du kannst nicht einfach gehen!“ rief Ryan nach. „Lass ihn gehen!“ sagte Collin. „Er tut gut daran nicht jeden zu trauen. Sind die Gerüchte war das er mit einem Jäger ein Bündnis und das wenn er sich verwandelt nicht die typische Wolfsfellfarbe hat?“ wollte Collin weiter wissen. „Du musst ihn bitte verzeihen!“ sagte Ryan entschuldigend. „Warum sollte ich ihn was verzeihen? Er ähnelt deinem Bruder sehr, er tat auch nie etwas ohne Grund. Ryan danke das du dich so gut um ihn kümmerst und ich möchte das du weiter auf ihn aufpasst!“ Collin sah seinen Sohn an. Sie unterhielten sich noch die halbe Nacht. Scott hörte derweilen draußen wie die anderen über Ihn dachten. „Der wird zu feige sein hier auf zu tauchen!“ sagte einer am Lagerfeuer. „Er wird sicher erst in der letzten Minute kommen!“ meinte ein anderer. Scott hielt es nicht mehr aus er wollte nur noch laufen. Doch wenn er sich hier verwandelte würde er sich verraten. Er lief den anderen aus dem Weg gehend in den Wald. Er war vom Lager und dem See weiter weg als er sich auf die Knie fallen ließ. „Du schon wieder!“ hörte er eine Stimme hinter sich. „Versuche nicht gegen die Verwandlung an zu kämpfen dann tut es auch nicht so weh!“ Fay war näher getreten. „Ich kann und darf mich jetzt nicht verwandeln!“ meinte Scott mittlerweile schwer atmend. „Wieso nicht?“ fragte Fay vorsichtig. „Weil es nicht geht!“ Scott war am Ende seiner Kraft. „Mit der Zeit wird die Kontrolle besser ich habe drei Jahre gebraucht!“ meinte Fay. „Was machst du hier? Spionierst du mir nach?“ fragte Scott etwas sauer. „Du hast mich ertappt. Nein ich versuche den ganzen Bodyguards und sonstigen Aufpasser aus dem Weg zu gehen. Weißt du es nervt einfach!“ sagte Fay grinsend. „Du bist einer der fünf?“ fragte Scott ungläubig. „Ja aber ich versuch es gern zu verbergen! Und was ist mit dir?“ er musterte Scott. „Für einen einfachen Wächter bist du zu angegriffen. Also warum bist du hier?“ fragte er weiter. „Weil mein Onkel es für eine gute Idee hielt!“ mehr verriet Scott nicht. Er wusste nicht ob er Fay vertrauen sollte. „Wir sollten zurückgehen bevor sie denken wir wären abgehauen!“ Fay half Scott auf. Fay begleitete Scott bis zu seinem Zelt. „Ich bin Fay!“ er streckte Scott die Hand entgegen. „Scott!“ Scott schlug ein. „Scott verdammt wo warst du?“ fragte Mira aufgebracht. Scott drehte sich um hinter ihm standen auch noch Ben, Nero und Rene. Sie hatten ihre Kapuzen abgesetzt. „Ich sehe ich sollte lieber gehen!“ Fay grinste Scott an. Er verabschiedete sich höflich und verschwand. Scott ging ohne ein Wort in sein Zelt und legte sich hin. Es waren nur noch wenige Stunden bis zur Zeremonie. Scott hatte den ganzen Tag mit seinen Großeltern verbracht und sie haben lange geredet. Scott wurde immer unruhiger.
Ryan blieb die ganze Zeit bei Scott, er brachte ihn auf eine Lichtung in der Mitte standen sechs Throne darauf saßen die fünf alten Könige, einer davon war leer. Scott sah Collin, er sah ihn ernst an. Scott wusste was er tun sollte, er hatte seine Kapuze immer noch auf. Ein kleiner Mann trat hervor. „In der Nacht er erwacht, sein Leben die Wälder. Sein Herz ist rein, die Welt ist sein. Die alten Sitten erwachen zum neuen Leben.“ er sah zu den Jungen die in einer Reihe standen. Wir sind heute hier um das alte zu verabschieden und das neue zu begrüßen!“ nun sah er zu den alten Königen. „Wenn jemand etwas vorbringen will dann tut es jetzt!“ er schwieg. Scott nahm den Geruch war den er erwartet hatte. Er trat vor, Fay und Sam sahen ihn überrascht an. Die anderen beiden eher entsetzt. „Mein Name ist Scott. Ich habe etwas vor zu tragen!“ er ging weiter vor zu den Throns. Collin krallte die Fingernägel in den Thron auf dem er saß. „Man bat darum das ich mich entscheiden muss welchen Platz ich einnehmen möchte!“ er näherte sich weiter dem Podest. Ich Scott stamme aus zwei Königshäusern ab und ich weiß das alle versammelten die Geschichte kennen! Warum sollte ich nicht beide Clans vertreten? Ich weiß die Antwort weil man Angst davor hat das ein einzelner zu viel Macht besitzen könnte. So hört nun mein Entschluss!“ er setzte seine Kapuze ab. Die fünf Jugendlichen die Scott ein paar Tage zuvor angreifen wollten gingen in Deckung und auch Fay stockte der Atem. „Ich werde den Platz meines Großvaters einnehmen. Darauf hast du doch gewartet!“ Scott drehte sich um. Hinter ihm und den anderen standen vier vermummte Gestalten, es gab einigen Tumult. Einer der Gestalten kam auf Scott zu sofort standen Rene, Mira Jessica, Nero und Lenny neben und vor ihm. Scott machte sich Platz und ging dicht gefolgt von den fünfen der Gestalt entgegen. „Du hast gut gespielt und ich muss sagen du hast alle getäuscht!“ sagte Scott weiter. „Ja kleiner Bruder, das habe ich und es hat dir nicht geschadet wie ich sehe. Ok bis auf das du dich auf Jäger einlässt, das habe ich dir nicht beigebracht! Sag mal nennt man dich zu recht Black Wolf?“ Rob nahm seine Kapuze ab. Seine Leute blieben hinter ihm, sie schienen sich sichtlich unwohl zu fühlen. „Vielleicht, vielleicht auch nicht!“ antwortete Scott er blieb in der hälfte stehen. Rayn stellte sich da er Robert erkannt hatte zu Scott, auch die Bodyguards von Sam, Fay und den anderen bauten sich vor ihren Herren auf. „Wir haben noch Zeit dies zu klären!“ sagte Rob mit einem Grinsen. „Warum?“ fragte Scott nun sichtlich wütend. „Ich hatte ein lukratives Angebot was ich nicht ausschlagen konnte. Außerdem standst du meiner Entwicklung im Weg und ich wusste das es dich aus der Bahn werfen würde. Der Wolf in dir hat nur darauf gewartet geweckt zu werden!“ er sah sich um. „Ach und du dachtest du hast das Recht dazu?“ Scotts Augen glühten. „Scott nicht er will dich nur provozieren!“ Ryan legte eine Hand auf Scotts Schulter. „Ryan hat Recht Scott. Zeig mir den Wolf in dir und schließ dich mir an, gemeinsam werden wir viel erreichen!“ Rob redete auf Scott ein. „Lass ihn in Ruhe!“ schaltete Collin sich ein. „Du hast mir gar nichts zu sagen! Scott folge mir und wir werden die Mörder unserer Eltern finden und uns dafür rächen. Du weißt wir haben beide das Königsrecht, nimmst du die Krone des Clans von unserem Vater an steht die Krone des Clans unserer Mutter mir zu.“ Robert sah zu dem sechsten Thron. „Ich habe mich entschieden das du denn anderen Platz einnimmst kann ich leider nicht verhindern. Aber ich werde dir auf keinen Fall irgendwo hinflogen!“ Scotts Stimme zitterte. Er versuchte sich zu beruhigen aber er konnte den Verrat seines Bruders nicht verzeihen. Scott verlor sich in seiner Wut. Er verwandelte sich ohne es wirklich zu wollen, ein Raunen ging durch die Menge als ein schwarzer Wolf hinter Ryan stand. „Nein Scott, nicht!“ Collin war hervor geeilt. Er stellte sich vor den Wolf und ging in die Knie, das verursachte noch mehr Tumult. „Ruhe!“ schrie einer der Könige die noch auf dem Thron saßen, auch er näherte sich dem schwarzen Wolf. „Scott bitte beruhige dich und lass uns die Zeremonie zu Ende bringen!“ bat Collin. Sam ging ohne zu zögern zu dem Wolf. „Danke Scott du hast mir gezeigt was ich sehen wollte!“ sagte Robert auch er wollte sich dem schwarzen Wolf nähern. Doch er kam nicht weit, Fay hatte dafür gesorgt das sich seine und Sams wachen zwischen ihnen positioniert hatten. Robert passte das nicht ganz er war seinem Bruder so nah. Ich brauche keine Krone um mich rechtmäßiger König zu nennen!“ er sah zu den Clan von dem seine Mutter stammte. Seine Großmutter nickte ihm aufmunternd zu. „Scott es wird eine Zeit kommen in der du freiwillig zu mir kommen wirst!“ Robert drehte sich um und verschwand richtung Wald ihm folgte der Clan seiner Mutter, sein Clan. Der schwarze Wolf sprang zwischen den anderen hin durch. „Sott nicht!“ rief Mira hinter her. Fay stellte ihm sich in den weg. „Du stürzt dich in dein Unglück und alle die dir folgen wenn du ihm jetzt folgst!“ sagte er ruhig. Der schwarze Wolf fletschte die Zähne und knurrte ihn an aber Fay trat nicht zur Seite. Er ging in die Knie und streichelte dem Wolf über den Kopf. „Glaub mir du musst noch viel lernen über diese Welt!“ Fay hatte etwas Beruhigendes. Der schwarze Wolf legte sich hin und lies Robert und die anderen ziehen. Nein bleibt hier!“ sagte Sam als Mira und Rene zu Scott gehen wollten. Mira wollte widersprechen aber Collin befahl ihr zu schweigen. Er ging zu den anderen Königen zurück und sie beratschlagten sich. Fay sprach weiter auf Scott ein, dieser brachte sich so weit unter Kontrolle das er sich zurück verwandeln konnte. Von den umherstehenden Clans kam immer noch Getuschel. Es war wahr es gab einen Wolf unter ihnen der schwarz wie die Nacht war. Scott kniete auf den Boden und schlug mit der Faust darauf ein. „Warum? Warum hat er das getan?“ wollte Scott wissen. „Du wusstest es die ganze Zeit das er noch lebt?“ fragte Ryan hinter ihm. „Nein, Arendt gab mir kurz vor unserer Abreise einige Hinweise und ich wusste das er sich zur Krönung zeigen würde!“ Scott sah zu seinem Onkel. „Es tut mir Leid ich hätte es dir sagen müssen!“ Ryan half Scott auf. Er wurde von den anderen weiter beobachtet. „Ich muss mich wohl wieder einmal bei dir bedanken!“ sagte Scott an Fay gewandt. „Ist mir wie immer eine Ehre!“ sagte Fay lächelnd. Die Wächter zogen sich in die hinteren Reihen zurück und auch die persönlichen Bodyguards kehrten an ihren Platz zurück. „Was werden sie jetzt tun?“ fragte Scott. Er sah zu den fünf Königen hinauf. Keiner hätte sagen können was sie entschieden, nicht nach diesem Vorfall.

Collin kam persönlich zu Scott, Sam und den anderen. „Die Krönung wird vollzogen aber in kurz vorm. Ihr müsst euch dann zurückziehen und euch beraten was ihr gegen Robert unternehmen wollt. Wir sind zu alt für so etwas und der Meinung ihr werdet es schaffen!“ Collin lächelte Scott an. Er ging zurück und die Zeremonie wurde schnell zu Ende gebracht. Collin überreichte Scott einen zweiten Ring. „Der erste Ring zeigt die Zugehörigkeit des Clans, der zweite den ich dir gerade gegeben habe zeigt das du der Anführer dieses Clans bist.“ Collin führte Scott zu seinem Platz Sam, Fay und die anderen standen nun vor den Thronen und alle Anwesenden verbeugten sich vor den fünf neuen Königen. Normal hätten sie jetzt die Treubezeugung entgegen nehmen müssen aber Scott entschied sich anders. „Auch wenn ich jetzt wieder alle Regeln breche, ich möchte heute keinen Treueeid entgegen nehmen. Ich möchte das ihr in euch geht und euch überlegt ob ihr mir aus freiem Stücken folgen wollt. Schlaft darüber und sagt mir Morgen Bescheid!“ er sah zu Sam. Dieser nickte und schloss sich Scott an, auch Fay war der Meinung und stellte sich zu Scott. Die anderen beiden überlegten kurz, waren aber dann der Meinung das es interessanter wäre zu wissen was Scott plante. Sie stellten sich mit Carlos und César vor. Die fünf wurden in ein großes Geräumiges Zelt geführt. Scott gab Mira noch einige Anweisungen César und Carlos schickten ihre Leute auch hinaus. Diese folgten nur wiederwillig den Befehl. „Du bist also wirklich Black Wolf!“ überfiel Carlos, Scott. Scott setzte sich an den großen Tisch ehe er Antwortet. „Was tut das zur Sache?“ wollte er wissen. „Da wir ja jetzt alle zum Königsrat gehören wäre Ehrlichkeit angebracht findet ihr nicht?“ wollte César wissen. Auch er setzte sich an den Tisch, Sam und Fay folgten ihm. „Ich habe mir den Namen nicht ausgesucht!“ sagte Scott ernst. Die roten Vorhänge am Eingang wehten leicht im Wind. „Hast du vor den Jäger gegen uns einzusetzen?“ fragte Carlos weiter. „Nein!“ Fay musterte Scott. „Ich habe das Bündnis und dies bleibt bestehen. So lange wie ihr bin ich noch nicht dabei aber ich weiß das es genügend von uns gibt die Menschen aus Spaß töten. Das werde ich nicht weiter dulden entweder sie sagen sich davon los und kommen in den Clan oder ich gebe sie dem Jäger frei. Ich weiß ihr seht das als Verrat an unserer Art. Aber wie soll ich mein Clan schützen wenn ständig ein Jäger auf der Matte steht? Er sorgt dafür das die Jäger nicht außer Kontrolle geraten!“ er sah in die Runde, keiner sagte etwas. Sie beratschlagten sich noch etliche Stunden, César und Carlos versuchten Scott, Sam und Fay zu vertrauen. „Ein Thema haben wir jetzt die ganze Zeit ausgelassen und zwar deinen Bruder!“ sagte César. Fay und Sam sahen das kurze aufleuchten in Scotts Augen als es um seinen Bruder ging. Scott wusste aber das er darüber reden musste, sie wurden aber durch einen starken Tumult was noch etwas weiter vom Zelt weg zu hören war. Mira und ein anderer Junge betraten das Zelt, beide knieten sich nieder. „Entschuldigt die Störung!“ fing Mira an. Der Junge hatte sich etwas nach hinten verzogen, er war wahrscheinlich noch nicht lange als Bodyguard eingeteilt. „Warum stört ihr?“ fragte Carlos wütend. „Marlon was ist passiert?“ ging Fay auf ihn zu. Dieser getraute sich nicht zu antworten. Mira spürte den fragenden Blick von Scott auf sich ruhen. „Die Patrouille hat etwas außerhalb vom Lager einen Jäger gefangen genommen, die anderen wollen ihn aber gern am nächsten Baum aufknüpfen!“ sagte Mira schnell. „Sagt mal sind wir im Mittelalter? Lasst ihn her bringen!“ sagte Scott wütend. Sam sah ihn fragend an und Scott zuckte nur mit den Schultern, er wusste auch nicht wer es war. Mira eilte hinaus und kam wenig später mit vier Wächter zurück in der Mitte lief eine Gestalt in grauem Mantel das Gesicht war mit einem Tuch verdeckt. Sam und Scott kannten den Geruch, Sam traute sich nichts zu sagen. „Bist du von allen guten Geistern verlassen?“ tobte Scott unerwartet los. Die vermummte Gestalt zuckte zusammen, einer der Wächter zog die Kapuze herunter und es kam ein Mädchen zum Vorschein. „Wie bist du hier hergekommen und weiß dein Vater davon?“ Fay trat zu Scott. „Kennst du sie?“ fragte er ihn. „Ja das ist die Tochter des Jägers dem ich versprechen musste das ihr nichts passiert! Was ich aber nicht einhalten kann weil sie unbedingt hier herkommen musste, hier wo so viele Wölfe keine Jäger mögen! Mira schaff sie in mein Zelt, lass Jessica bei ihr und stell ein paar Wächter vor das Zelt. Ihr seid dafür verantwortlich das ihr nichts passiert!“ tobte Scott weiter. Sarah wollte wiedersprechen bekam aber von Mira den Ellenbogen in die Seite. Ihr viel gerade noch ein was Sam mal über Scott gesagt hatte und sie schwieg. Sie verließen das Zelt. „Schick Ryan her!“ rief Scott Mira nach. „Sag uns wie konnte sie uns finden?“ fuhr Carlos, Scott an. „Ich weiß es nicht!“ sagte Scott. Der Wolf in ihm wollte heraus aber er kämpfte dagegen an. „Du kannst sie nicht wieder gehen lassen!“ sagte Carlos. „Ihr wird kein Haar gekrümmt!“ antwortete Scott wütend. „Es liegt nicht nur in deiner Hand, als sie hier auftauchte wurde sie zu unser allen Problem!“ Carlos sah ihn fest in die Augen. Der Disput zwischen Carlos und Scott wurde unterbrochen als Ryan das Zelt betrat. „Ach Ryan ich bitte dich lass den Unfug!“ blaffte Scott ihn an als er sich hin kniete. „Organisiere bitte einen Rückflug für Sarah. Ihren Vater werde ich selber benachrichtigen!“ Scott sah zu Sam, dieser nickte. „Du wirst sie nicht gehen lassen!“ tobte jetzt Carlos. „Und ob ich das tun werde! Wir brauchen nicht noch einen Krieg mit den Jägern oder hast du meinen Bruder schon wieder vergessen?“ fragte Scott, Carlos immer noch wütend. „Ich bin dafür das sie geht!“ sagte Sam. „Ich bin derselben Meinung!“ mischte sich nun auch Fay ein. César stellte sich zu Fay, Carlos musste klein bei geben. Rayn ging hinaus um den Befehl zu folgen. Scott und Carlos setzten ihre Auseinandersetzung noch etwas fort. Sam, Fay und César hielten sich zurück, alle drei waren der Meinung wenn die beiden sich genug gefetzt haben könnte man wieder normal mit ihnen reden. „Wer sagt uns das du nicht zu deinem Bruder hältst und uns nur ausspionierst?“ sagte Carlos rasend vor Wut. Er hatte Scott nun einmal zu viel mit seinem Bruder verglichen und Scott platzte der Kragen. Fay wollte dazwischen gehen. „Lass sie! Ich halte gerade nicht viel davon so wie du aber die beiden brauchen das anscheinend!“ hielt Sam ihn zurück. „So willst du das also klären?“ fragte Carlos wütend als der schwarze Wolf vor ihm stand. „Kein Problem!“ auch Carlos verwandelte sich. Die beiden Wölfe gingen sofort aufeinander los. „Könnt ihr das bitte nach draußen verlegen?“ fragte César als der Tisch umfiel. Aufgeschreckt durch den Lärm im Zelt kamen ein paar Wächter herein, diese machten sofort kehrt als die zwei Wölfe auf sie zukamen. Am Seeufer machten beide halt und gingen erneut aufeinander los, dies blieb unter den Clanmitgliedern nicht unbemerkt. „Lasst sie! Niemand mischt sich ein!“ rief Fay als einige den beiden kämpfenden zu Hilfe eilen wollte. „Nicht schon wieder!“ sagte Ryan der mit Collin gerade hinzugekommen war. „Was ist passiert?“ wollte Collin wissen. „Als Sarah hier auftauchte fetzten die beiden sich was das Zeug hält und jetzt hat Carlos einmal zu viel Scotts Bruder erwähnt!“ erzählte César. „Dein Enkel ist sehr aufbrausen!“ sagte Sams Vater. Er war gerade zu ihnen gekommen. „Sollten wir nicht dazwischen gehen?“ fragte er. „Nein die beiden sollen das ruhig austragen!“ meinte Sam. Sie sahen weiter zu um notfalls doch dazwischen zu gehen wenn es zu schlimm wurde. „Nein Scott hör auf!“ rief Sarah. Sie war aus dem Zelt gerannt als die Wächter unaufmerksam geworden waren. Der schwarze Wolf reagierte auf die Stimme das nutzte der andere sofort aus. Carlos fixierte sich auf Sarah das war die Gelegenheit sie aus dem Weg zu räumen, er setzte zum Sprung an. 

Neue Freundschften

„Man die Jugend von heute hat ja einen Elan!“ sagte Sams Vater. Er goss Ryan, Collin und sich ein Glas Scotch ein. „Scotts Bodyguards wird es nie langweilig!“ stimmte Collin zu. „Wir können froh sein das Mira und Nero das Mädchen beschützen konnten!“ Mario setzte sich. „Eins muss ich lassen wenn Scott einen Befehl gibt führen sie ihn auch aus. Auch wenn es ihnen nicht passt, Ryan du hast ihn gute Leute zur Seite gestellt!“ lobte Mario. „Unsere Leute handeln schon von je her so. Sie würden sogar töten ohne zu fragen aber Scott würde nie so einen Befehl geben!“ sagte Collin. Fay, Sam und César betraten das Zelt. „Die beiden schlafen jetzt!“ berichtete Sam. „Ich vermute mit Scott wird es nie Langweilig!“ sagte César. Alle mussten lachen. „Geht und legt euch auch etwas hin bevor die beiden wieder wach sind!“ sagte Collin. „Wie sind ihre Verletzungen?“ wollte Ryan wissen. „Carlos hat es ganz schön erwischt ein paar gebrochene Rippen und zahlreiche Prellungen. Scott hat nur ein paar Prellungen und ein angekratztes Ego!“ meinte Fay. „Wieso ein angekratztes Ego?“ wollte Sams Vater wissen. „Es gibt zwei Gründe der eine weil er es schon wieder zugelassen hat das der Wolf in ihm die Kontrolle übernommen hat und das zweite wegen dem Jägermädchen!“ sagte Sam grinsend. Die drei verschwanden in ihre eigene Zelte um schlaf nach zu holen. „Ich bin überzeugt das es mit allen fünf voran geht! Fay hat gute Führungsqualität, Sam ist schlau und ruhig er ergänzt sich mit César, Scott und Carlos sind hitzköpfig und schnell aufbrausend würden aber für ihre Freunde und den Clan alles geben!“ sagte Ryan. Collin stimmte ihm zu. „Aber sie sind noch sehr jung und ich hoffe wir lasten ihn nicht zu viel auf!“ sagte Mario. „Mit der Zeit werden wir sehen ob unsere Entscheidung richtig gewesen ist! Nun müssen erst mal Scott und Carlos sich vertragen!“ Collin stand auf und schenkte noch Scotch nach. „Ryan ich möchte das du weiter auf ihn achtgibst, es wird nicht leicht für ihn werden!“ Collin sah Ryan an, dieser nickte.

Scott wurde geweckt als sein Handy klingelte, er erkannte die Nummer und nahm ab. „Sie ist hier! Was habt ihr euch dabei Gedacht in meinem Clan kann ich sie schützen aber doch nicht wenn alle Clans versammelt sind!“ sagte Scott wütend. „Sie ist euch ohne meine Erlaubnis nach gereist. Ich werde sofort ein paar Männer zu euch schicken und sie abholen lassen!“ sagte Arendt erleichtert. „Seit ihr verrückt? Wollt ihr hier unbedingt sterben? Ich lasse sie von meinen Leuten zum Flughafen bringen dort könnt ihr sie abholen aber kommt auf keinen Fall ins Lager!“ Scott ließ es sich bestätigen und legte auf. Da er nun einmal wach war zog er sich an holte seinen Mantel und ging hinaus. Kaum das er vor dem Zelt war wurde er von Nero, Rene und ein paar Wächter umringt die ihm folgen wollten. „Lasst mich allein!“ befahl Scott und ging zum See. Die Wächter blieben stehen, nur Nero und Rene folgten ihm mit etwas Abstand. Als Scott am See ankam stand bereits Carlos mit seinen Bodyguards da. Als er Scott sah schickte er sie weg, sie blieben jedoch in der Nähe weil sie Nero und Rene erspäht hatten. „Du kannst wohl nicht schlafen?“ fragte Carlos, Scott. „Wie ich sehe du auch nicht!“ Scott ging näher zum See. „Ich muss mich wohl bei dir entschuldigen ich hätte nicht so sehr auf deinen Bruder rumhacken sollen!“ er reichte Scott die Hand. „Und ich hätte nicht so schnell ausrasten dürfen!“ Scott schlug ein. Die beiden gingen am Ufer entlang und unterhielten sich noch einige Zeit, immer noch gefolgt von ihren Leibwächtern. „Findest du das auch nervend?“ Carlos deutete mit dem Kopf in die Richtung wo ihre Leute standen. Scott musste lächeln. „Sag mal wieso ist dir der Jäger so wichtig?“ fragte Carlos nun doch. „Ich habe das Gefühl das wir seine Hilfe noch einmal brauchen werden!“ Scott blieb stehen. „Wir sollten alle zusammen arbeiten und nicht gegeneinander. Mein Bruder wird vorerst Ruhe geben, er hofft ich werde ihm noch folgen!“ er sah zu Carlos. „Und wirst du?“ fragte Carlos, ihn. „Nein, ich erkenne ihn nicht wieder. Er war immer für mich da und ich weiß nicht ob das alles nur gespielt war!“ Scott sah wieder auf den See. „Ich werde versuchen das richtige zu tun!“ versprach er. „Es tut mir Leid das ich dein Jägermädchen angegriffen habe!“ Carlos klang ehrlich. „Mit wem geht denn nicht mal der Wolf in uns durch? Ok mir fallen prompt drei ein!“ Scott sah zu Carlos  und beide fingen an zu lachen.                              

„Was ist den hier los?“ fragte Fay, Nero. Dieser ging sofort einen Schritt zurück. „Nicht die beiden schon wieder. Ich hätte schwören können die sind erst einmal den ganzen Tag außer Gefecht!“ sagte Fay noch bevor Nero antworten konnte. „Schläft denn gar keiner?“ fragte nun hinter ihnen Sam. Er und César näherten sich ihnen gerade, auch sie wurden von ihren Leuten verfolgt. „Die beiden scheinen sich endlich zu vertragen! Sie reden schon eine Ewigkeit miteinander!“ sagte Nero an Sam gewandt. Die drei beobachteten Scott und Carlos noch eine Weile. „Ich glaube man traut uns nicht!“ Carlos nickte in die Richtung wo die anderen standen. „Ich weiß gar nicht wieso“ sagte Scott völlig unschuldig. Die beiden mussten erneut lachen. Sie gingen zu den anderen und zurück ins Zelt. Carlos und Scott mussten dringend mit den anderen reden. Als sie im Zelt waren wurde Carlos und Scott von den anderen gemustert. „Ich weiß gar nicht was sie haben!“ flüsterte Carlos Scott zu. Dieser musste sich zusammenreißen um nicht wieder los zu lachen. „Carlos hat den Vorschlag gemacht das wir weiter zur Schule gehen und uns zusammen eine Schule aussuchen. Da der Winter vor der Tür steht wird mein Bruder erst mal nichts unternehmen und wir haben Zeit selber Pläne zu schmieden!“ Sam und Fay waren sofort Feuer und Flamme als Scott dies erzählte. César überlegte ob es so eine gute Idee war wenn alle zusammen waren. „Ich werde mich um das Haus kümmern!“ bot sich César an. „Ich muss nochmal zu Arendt!“ Scott sah zu Sam. „Ich begleite dich!“ antwortete er. Fay und Carlos wollten auch mit kommen, sie wollten den Jäger kennen lernen. Sie klärten ihre weitere Vorgehensweise. „Eine Bedingung habe ich!“ sagte Scott. „Die Bodyguards sowie die Wächter werden reduziert. Ich möchte kein Aufsehen erregen und wenn fünf neue Schüler an die Schule kommen ist aufsehenerregend genug!“ Sam stimmte zu. Natürlich hatte Ryan etwas gegen ihre Pläne aber am Ende musste er sich geschlagen geben.

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Tag der Veröffentlichung: 04.03.2013

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