Endlich!
Als ich aus dem Zug ausstieg und langsam über den Bahnhof zu den Booten lief konnte ich meine Begeisterung kaum in Worte fassen.
Endlich war ich auf der Schule auf der auch meine Eltern und Großeltern waren!
Endlich konnte ich die sein die ich wollte und musste nicht dem Schönheitsmaß der Beauxbaton unterliegen.
Ich gebe zu hässlich war ich nicht.
Ich war nicht sehr groß..so circa 1.60 m.
Hatte lange gelockte Braune Haare grüne Augen auf die ich sehr stolz war.
Im Allgemeinen war ich eigentlich ganz gut anzuschauen.
Wie dem auch sei.
Mittlerweile waren wir im Schulhaus angekommen.
Die Bootsfahrt dauerte etwa eine halbe stunde.
In meinem Boot saßen noch vier andere Leute.
Ein kleinerer Junge mit roten Haaren, welche auch die beiden älteren Zwillinge im Boot hatten (ich vermutete sie waren irgendwie verwandt denn sie stritten sich wie Brüder) und ein Junge mit Kohlrabenschwarzen Haaren.
Er und der Rothaarige Junge waren ungefähr so alt wie ich, während die Zwillinge ein Jahr älter waren so wie ich das gehört hab.
Einer der Zwillinge..ich glaube er hieß Fred bot mir an mich in der Schule rumzuführen.
Ich willigte ein.
Als ich ihn so betrachtete sah er gar nicht mal so schlecht aus.
Er war ungefähr 1 1/2 Köpfe größer als ich hatte, wie schon erwähnt, rote haare die bis zu seinen Schultern reichten.
Sein Körper war muskulos aber nicht zu sehr..eben so wie es mir gefällt.
"Als erstes müssen wir in die Große Halle..da gibts erst mal Abendessen und die Neuankömlinge werden zugeordnet" sagte er und klang dabei ein bisschen wie ein Lehrer. Doch dann grinste er wahrscheinlich hatte er es auch bemerkt.
Den Rest des Weges unterhielten wir uns oberflächlich über die Schule Lehrer und Fächer.
Am großen Eichenprotal das zur Großen Halle führte fing uns eine große etwas ältere Lady ab.
Ich vermutete sie war schon sehr lange Lehrerin.
"Mrs.Pierce.." fing sie ihren Satz an und warf Fred dabei einen Blick zu der ihm bedeutete das dieses Gespräch nur für zwei Augen zugelassen war.
Fred verabschiedete sich mit einem leisen "Bye", drehte sich um und entfernte sich schnell in Richtung Große Halle.
Die Lady fuhr fort.
"Mrs.Pierce ich darf sie herzlich in unserer Schule begrüßen. Mein Name ist Professor McConnagal ich bin die Hauslehrerin für Gryffindor."
"Freut mich sie kennenzulernen" erwiederte ich mit einem warmen, freundliche Lächeln.
"Nungut. Bevor sie die Große Halle betreten müssen wir ihnen ein Haus zuweisen. Bitte folgen sie mir in mein Büro."
Ohne weitere Worte folgte ich ihr in ein kleines Zimmer nicht weit entfernt von dem Eingangsportal.
Ich sah nicht viel von diesem Zimmer da kein Licht brannte.
Sie holte aus dem Schrank schnell eine eingestaubten Hut und setzte ihn mir auf den Kopf.
Bevor ich sie fragen konnt was das zu bedeuten hat begann der Hut zu reden.
Vor lauter Schrecken stieß ich einen leisen Schrei aus.
Er sagte ich wäre mutig und tapfer, hätte aber auch eine verborgene dunkle Seite..ich wusste was er meinte..ich dachte "Bitte, ich verachte diese Seite zutiefst lass dies nicht in deine Entscheidung mit einfliesen."
"Gut, gut" sagte der Hut "Dann ist das eine klare Sache.. GRYFFINDOR" schrie der Hut.
McConnagal lächelte und sagte "Willkommen in Gryffindor" und nahm mir den alten Hut vom Kopf.
"Begeben sie sich nun in die Große Halle die Zeremonie wird jeden moment beginnen."
Ich beeilte mich um rechtzeitig in der Großen Halle zu sein.
Am Gryffindortisch sah ich sofort einen freien Platz.
Direkt neben Fred. "Wenigstens kenne ich schon jemanden" dachte ich.
Ich setzte mich neben Fred. Er drehte sich um und lächelte mich an.
"Na auch in Gryffindor" sagte er "freut mich". Dann drehte er sich zu dem Schulleiter um der sich gerade erhoben hatte.
Er hatte weiße lange Haare und eine weißen Bart der mindestens genauso lang war wie seine Haare. Auf seiner langen Harkennase saß eine Halbmondbrille hinter der seine blauen Augen glänzten. Sein Name war Albus Dumbledore.
Von seiner Rede bekam ich nicht viel mit da ich in ein Gesräch mit Fred verwickelt war, während dem er die ganze Zeit lächelte und das steckte an.
Plotzlich tauchten vor uns die leckersten Speißen auf.
Ich nahm mir etwas von dem Kartoffel Gratin und etwas Hühnchenfleisch.
Während des Essens unterhielt sich Fred mit seinem Zwillingsbruder George und einem Jungen der, wie ich vermute, Lee heißt.
Neben mir saß ein Mädchen mit krausne braunen Haaren, sie unterhielt sich mit den beiden anderen Jungen die in meinem Boot gesessen hatten.
"Willkommen in Gryffindor" sagte das Mädchen mit den krausen Haaren plötzlich zu mir "ich bin Hermine und das sind Ron und Harry" fuhr sie fort.
"Ähm..Hi ich bin Mary..moment Harry? Harry Potter?" fragte ich verdutzt.
Ich wusste das ich dieses Gesicht irgendwo her kannte und nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Vor mir saß Harry Potter!
Der Junge der den Angriff von Voldemort überlebt hatte.
"Wow, freut mich dich kennenzulernen" stotterte ich "euch natürlich auch" fuhr ich mit einem lächeln an Hermine und Ron fort.
Nach dem Abendessen folgte ich Ron, Harry und Hermine in den Gemeinschaftsraum von Gryffindor.
Oben angekommen standen wir vor dem Portrait einer dicken Fau. Hermine sagte das Passwort und die Frau schwang zur Seite mit ihrem gesamten Bilderrahmen.
Im Ge´meinschaftsraum saßen eine Menge Leute und unterhielten sich aufgeregt über ihre vergangenen Ferien.
"Ron, Harry, Hermine" rief ein dicker Junge der in einer Ecke stand und ein Buch über Pflanzen und Kräuter des Sumpes las.
Wir gingen zu ihm hinüber.
"Neville, das ist Mary" sagte Hermine und machte eine galante Handbewegung in meine Richtung.
"Hi Neville" sagte ich und lächelte höflich.
Er sah mich nur mit offenem Mund an und brabbelte etwas unverständliches vor sich her.
"Hey Mary hier drüben!" hörte ich eine Stimme.
Ich drehte mich um und sah wie Fred mir wild zuwinkte.
Ich entschuldigte mich bei Harry, Ron und Hermine und bahnte mir meinen Weg zu Fred.
"Hey Mary, darf ich vorstellen das sind George und Lee"
"Freut mich euch kennenzulernen" sagte ich höflich.
"Du bist also die Neue aus Beauxbaton" sagte Lee.
"Ich bevorzuge Mary, aber ja das bin ich" sagte ich mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht.
"Uh taff ist sie auch noch" sagte George und grinste verschmitzt.
"Taffer als du denkst" erwiederte ich gelassen.
"Hey möchest du mit hoch in den Schlafsaal?" fragte Hermine die plotzlich hinter mir stand.
"Öhm..nein danke ich komme dann später nach" sagte ich.
Hermine veabschiedete sich von allen und ging.
Auch Lee ging nach ein paar Minuten und ich blickte mich im Gemeinschafsraum um.
Es war ganz schon leer geworden, denn viele waren müde von der langen Reise.
Ich jedoch nicht, ich saß in eine decke eingekuscheltauf dem Sofa vor dem Kamin und unterhielt mich mit Fred und George.
Nach einer halben Stunde ungefähr ging auch George ins Bett.
Jetzt waren Fred und ich die einzigsten im Gemeinschaftsraum.
Er setzte sich zu mir auf das Sofa, ich bot ihm eine Decke an und wir machten es uns bequem.
Er saß am einen Ende der Couch und ich am anderen.
Das einzigste was sich berührte waren unsere Füße, was ich aus irgendeinem Grund schade fand.
Nach ungefähr 5 Minuten in denen wir uns unablässlich in die Augen geschaut hatten begann er mir Fragen zu stellen. Nach einigen oberflächliche Fragen wie die Frage zu meinem Geschwistern, die ich nicht hatte.
Begann er pesönlichere Fragen zu stellen die, wie auch immer das kam, ich mich nicht zu beantworten scheute.
Wir redeten über Exfreunde/-freundinnen, den ersten Kuss und vieles weitere.
Während des Gesprächs sind wir immer weiter zusammen gerutscht so das ich fast in seinen Armen lag.
Das letzte Stückchen platz zwischen uns überwanden wir auch und so lag ich in seinen Armen und starrte ins Feuer.
Plotzlich kam meine Katze Alice auf meinen Schoß gehüpft und erlöste mich aus meiner Trance.
Sie kuschelte sich an mich und begann zu schnurren, wovon ich selber ganz schläfrig wurde.
Als ich Fred nach der Uhrzeit fragen wollte überkam mich ein tiefes gähen.
Er lächelte und sagte "es ist halb elf. Zeit für kleine Mädchen ins Bett zu gehen"er grinste erschmitzt.
Ich streckte ihm die Zunge raus, stand auf, streckte mich ausgiebig und machte mich nach der Verabschiedung von ihm auf den Weg in die Schlafsääle der Mädchen.
Am nächsten Morgen war ich schon um 5 Uhr wach. Dabei war es Sonntag!
Ich machte mich also frisch zog meine Schuluniform an und mache mich auf den Weg zum Frühstück.
In dem heute leergefegten Geimeinschaftsraum sah ich nur Fred sitzten.
Ich schlich mich von hinten an und hielt ihm die Augen zu.
Er erschreckte sich kurz.
"Wer bin ich" sagte ich lächelnd.
"Öhm..dieses kleine süße Mädchen mit dem ich gestern hier auf der Couch saß bis spät in die Nacht" sagte er und grinste frech.
"Hey klein bin ich nicht" antwortete ich gespielt entrüstet und verschränkte die Arme vor meiner Brust.
"Aber der Rest stimmt" antwortete er und zwinkerte mit zu.
Hat er grade gesagt ich bin süß? Ich wurde etwas rot.
"Guten Morgen trotzdem" sagte er.
"So und was macht man an so einem wunderschönen Sonntag hier in Hogwarts so?" fragte ich ihn und lächelte ihn an.
"Ähm..Also..als erstes würde ich sagen begiebt man sich zum Frühstück?" sagte er mit einem witzigen Akzent über den ich sofort lachen musste.
"Klingt gut" sagte ich immer noch lachend.
Auf dem Weg zur Großen Halle veranstalteten wir ein kleines Wettrennen das ich gewann.
"Ich hab dich gewinne lassen" sagte Fred leicht auser Atem.
"Jaja, bist wo ein schlechter verlierer?" sagte ich und streckte ihm die Zunge raus worauf er mich hochhebte und über seine Schulter warf.
"HEY lass mich runter!" sagte ich konnte aber nicht ganz ernst bleiben da ich spürte wie er lachte.
Er ließ mich runter.
"Puhh das gibt Rache" sagte ich, grinste und piekste ihn mit meinem Zeigefinger in die Brust.
"Na da bin ich gespannt" sagte er und wir beide gingen lächelnd auf unsere Plätze.
Nach ein Paar Minuten kamen auch Hermine, Ron, Harry zum Frühstück.
Hermine verwickelte mich gleich in ein Gespräch über das Fach Alte Runen. Ich wusste nicht mal was das ist.
Doch was mich eigentlich beschäftigte war das mein Blick während der Unterhaltung ständig zu Fred wanderte welcher sich mit George und Lee unterhielt.
Als sich unsere Blicke trafen fingen wir beide an zu lächeln und ich hörte Hermine gar nicht mehr zu.
"Mary?!"rief Hermine und schnippste vor meinem Gesicht rum.
"Hm?!" nur wiederwillig löste ich meinem Blick von Fred's.
"Willst du heute mit uns an den See?" fragte Hermine etwas genervt.
"Öhm..ich denke schon." sagte ich etwas traurig da ich gehofft hatte den Tag mit Fred zu verbringen, aber es nicht so offensichtlich machen wollte,also ging ich mit ihnen an den See.
Es war ein recht schöner Tag. Die Sonne schien, es war warm, jedeoch durchzogen ein paar Wolken den Himmel.
Hermine und ich lagen auf einer Decke im Gras während Harry und Ron versuchten Steine über das Wasser hüpfen zu lassen.
"Hey Leute!" hörte ich eine bekannte Stimme.
Ich öffnete die Augen und richtete mich auf.
Fred, George und Lee kamen auf uns zu gelaufen.
Ich musste unweigerlich lächeln als ich Fred sah, und wie es aussah ging es ihm genauso.
Mir wurde ganz warm ums Herz als er auf mich zukam und sich neben mich setzte.
Und so verbrachten wir den ganzen Sonntag. Während Hermine sich in den Schatten eines Baumes verzog lagen Fred und ich auf der Decke und unterhielten uns.
George, Lee, Harry und Ron machten aus dem Steine hüpfen einen Wettbewerb aus dem George als Sieger hervor ging.
Gegen 18 Uhr gingen wir zurück ins Schloss da es bald abendessen geben würde.
Die Jungs, bis auf Fred, gingen vorneweg und wechselten ihr Thema von den Steinen zu Quidditch.
Hermine lief vollkommen in ihr Buch vertieft ungefähr 5 Meter vor mir und Fred.
Ich und Fred schlenderten ganz langsam hinter den anderen her.
Ich harkte mich bei ihm ein so gingen wir redent zurück zum Schloß.
Ich hatte das Gefühle ich wüsste mittlerweile alles über Fred.
Und mittlerweile brannte ich nur so drauf mehr zu erfahren und wartete immer ungeduldig auf das nächste Gespräch.
Von mir wusste er auch vieles..aber nicht alles..es gab eine Sache die ich ihm nicht erzählen konnte.
Ich war ein Animagus.
Ich verwandelte mich in einen anmutigen weißen Tiger..doch in Gegensatz zu anderen konnte ich mich in dieser Situation nicht beherschen.
Außerdem war ich nicht in der Animagus Datei des Ministeriums aufgeführt und allein das ist strafbar..
Außer meinen Eltern, Dumbledore und McConnagal weiß es niemand.
Denn wenn es jemand wüsste, würde ich eingesperrt werden..für immer da sie Angst hätten ich würde jemanden verletzten.
Doch Dumbledore vertraut mir und McConnagal vertraut Dumbledore, also auch mir.
Und deswegen bin ich hier in dieser Schule.
"Alles klar?" Fred's Stimmt riss mich aus meinen Gedanken.
Wir waren mittlerweile vor der Großen Halle angelangt und mein Arm ruhte immer noch eingeharkt in seinem was ihm wahrscheinlich nich störte.
"Öhm..ja..ja klar alles in Ordnung" sagte ich und setzte ein lächeln auf, doch ich wusste er glaubte mir nicht.
Er zog eine Augenbraue hoch und sagte "Nagut. Lass uns essen gehen."
Er glaubte mir immernoch nicht.
Beim Essen hatte ich kaum Hunger. Ich musste die ganze Zeit über die Animagsu Sache nachdenken.
Ich saß zwischen Hermine und Ron die sich wiedermal darüber stritten das 'Muggelkunde',welches Hermine belegte, kein richtiges Fach war.
Ich stocherte müde in meinem Salat rum und schob mir ab und zu ein Blatt in den Mund.
Langsam verliesen alle die Halle.
Harry fragte ob ich mit in den Gemeinschaftsraum wöllte, doch ich lehnte ab.
Um diese Uhrzeit war der Gemeinschaftsraum immer überfüllt mit Gryffindors.
Ich wollte alleine sein, nachdenken.
Fred fragte mich ob wir noch etwas spazieren gehen wollten, doch auch da lehnte ich ab.
Ich sah wie traurig er daruber war und es zeriss mir fast das Herz.
Doch bevor ich doch noch zustimmen konnte war er schon im Gang erschwunden.
Na toll, dachte ich.
Nichts desto trotz nahm ich meine Tasche schlich mich in den Schlafsaal der Mädchen, zog meine Uniform aus und einen Bequemen Jogginganzug an.
Dann schlich ich mich wieder raus.
Ich lief lange durch das Schloß bis ich einen verlassenen Korridor fand.
Dort setzte ich mich in ein Fenster und betrachtete die Sterne.
Und unwillkürlich dachte ich an Fred.
Daran wie er mich das erste mal anelächelt hat, wir wir im Gras lagen und an unsere wunderschönen langen Gespräche; und bemerkte wie ich lächeln musste und sich eine wohlige Wärme in mir ausbreitete
Doch als ich an vohin dachte..seinen enttäuschten Blick, krampfte sich mein Magen zusammen und die Wärme verschwand.
Doch was waren das für Gefühle wenn ich an ihn dachte?
War ich etwa? Nein das konnte nicht sein. Oder etwa doch?
Ich mein er war nett, zuverlässig und er brachte mich immer zum lachen.
Doch er fühlte bestimmt nicht so.
M
Ich hatte die halbe Nacht nicht geschlafen.
Gegen circa 12 Uhr ging ich zurück zum Schlafsaal.
Ich ging erst mal unter die Dusche um einen klaren Kopf zu kriegen, doch nicht mal das half.
Um circa 3 Uhr bin ich entgültig eingeschlafen, doch dieser Schlaf war sehr unruhig.
Und ich hatte einen schrecklichen Traum.
Ich sah meine Animagus gestalt, doch als ob das nicht reichte ich sah Fred wie meine Animagus gestalt ihn tötete..wie ICH ihn tötete.
Gegen 6 Uhr musste ich aufstehen. Ich zog mich an und ging zum Frühstück.
Am Eingang fing McConnagal die Schüler ab und händigte die Stundenpläne aus.
Ich nahm meinen entgegen ohne einen Blick darauf zu werfen.
Ich setzte mich an den Gryffindortisch weit weg von Harry, Hermine, Ron und vorallem Fred.
Sie sahen mich nicht als ich die Halle betrat.
Ich nahm mir ein Stück Toast und knabberte daran herum, denn wirklich Hunger hatte ich nicht.
Mit tiefen Augenringen ging ich langsam in den Mädchenschlafsaal packte meine Sachen.
Ich warf zum ersten Mal einen Blick auf meinen Stundenplan.
Zaubertränke.
Natoll.
Wenn ich mal einen Trank zustande bringe ist dieser entweder schlecht oder er explodiert.
Und wir haben bei einem 'Professor Snape' hört sich schon schlimm an.
Naja, ich machte mich auf den Werk in die Kerker.
Die Tür war offen.
Ich ging hinein und stellte mit Freude fest das noch ein Platz in der letzten Reihe frei war.
Oder in der ersten direkt neben Hermine, doch so nah an diesem schmierigen Professor, dessen Haare aussahen als ob sie gleich zu Tropfen anfingen, hätte ich nicht ausgehalten.
Ich packte mein Buch aus, und legte Tinte, Feder und Pergament bereit.
Plotzlich setzte sich jemand neben mich.
Und wie konnte es anderst sein Fred.
Er lächelte mich an und ich versuchte zurück zuläacheln doch wie ich vermutete sah es eher aus wie eine Grimasse.
Fred fing an zu lachen.
"Schlecht geschlafen?" fragte er schmunzelnd.
"Wenn du wüsstest" sagte ich müde und dann begann der Unterricht.
Nur langweilige Theorie bei der ich ab und zu einnickte, jedoch machte Fred mich immer wieder wach sobald Snape in die Nähe kam.
Als der Unterricht vorbei war packte ich langsam meine Sachen ein und verließ den Kerker.
Vor dem Kerker wartete Fred auf mich.
"Hey können..können wir reden? Du weißt schon..unter vier Augen?" fragte er mit gedämpfter Stimme.
"Öhm..klar" sagte ich verwirrt und zu müde um über alles nachzudenken.
Wir setzten uns in eine Fensternische.
Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und schlief langsam ein..
Nach nur ein Paar Sekunden weckte er mich auf.
"Hey hast du mir zugehört?" fragte er leicht traurig, leicht belustigt.
"Ähm..Ich" stotterte ich.
"Schon gut" sagte er traurig.
"Es..Es tut mir Leid, es ist nur ich hab die letzten Nächte nicht richtig geschlafen und.."
"Schon gut" erwiderte er " wie wärs wenn du dich einfach ins Bett legst und ich sag Bescheid das es dir nicht gut geht? Als nächstes haben wir sowieso bei McConnagal"
"Ja okay. Aber sag ihr die Wahrheit. Sag ihr das ich müde bin. Bitte. Und das sie vorbeischauen soll nach dem Unterricht! Und stell bitte keine Fragen. Danke"
Ich umarmte ihn, wollte ihn nie mehr loslassen.
Meine Gefühle waren eindeutig..Ich war in ihn verliebt.
Ich verabschiedete mich und ging in den Schlafsaal, zog meinen Pyjama an und ging schlafen.
Und dann war da wieder dieser Traum. Mein Animagus ich stand vor Fred. Er hatte diesen wahnsinnig ängslichen Gesichtsausdruck und dann..ich kann es gar nicht fassen..dann tötete ich ihn.
Und das schlimmste an diesem Traum war das nich mein Animagus ich ihn tötete sonder mein normales Ich.
Ich sah in seine Augen und dann waren sie leer und er fiel tot um.
Dann sah ich mich..mit dem Zauberstab in der Hand.
Ich fühlte wie mir die heißen Tränen die Wangen runter liefen und auf meinem Kissen landete.
Dann rief jemand leise meinen Namen "Mrs. Pierce! Sind sie in Ordnung?"
Ich rieb mir die Augen und richtete mich in meinem Bett auf.
Professor McConnagal saß an meinem Bettende mit besorgten Gesichtsausdruck.
Ich zog meine Beine an mich heran und vergrub mein Gesicht in meine Knien.
"Sie sind wieder da" schluchtzte ich.
"Die Träume sind wieder da" sagte ich und dann konnte ich es nicht mehr aufhalten bei dem Gedanken an das letzte mal.
"Mein liebes Kind" fing McConnagal an und nahm mich leicht in den Arm "haben sie schon mit Professor Dumbledore geredet?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Hören sie zu meine Liebe soetwas wird nie wieder geschehen. Dafür sorgen Professor Dumbledore und ich" sagte sie mit beruhigender Stimme.
"Ziehen sie sich etwas an machen sie sich frisch und dann gehen sie zu Professor Dumbledore.
Lassen sie sich aber Zeit Professor Dumbledore ist erst nach dem Abendessen wieder im Haus."
Ich nickte. Zu mehr war ich im Moment nicht im Stande. Die ganzen Bilder kamen wieder hoch.
Ich mit gerade mal 9 Jahren. Als Animagus. Und diese armen Leute ihr schreien.
Professor McConnagal verlies den Schlafsaal und ich ging duschen.
Ich hatte wahnsinnigen Hunger was ich erst jetzt bemerkte.
Ich sah auf die Uhr.
Es war kurz vor 19 Uhr.
Ich machte mich langsam auf den Weg zur Großen Halle.
Dort angekommen sah ich Fred mit unruhigem Blick durch die Halle starren.
Als er mich sah breitete sich ein lächelns auf seinem Gesicht aus.
Ich musste doch nicht mehr so schlimm aussehem wie vorhin.
Mit leichtem Lächeln ging ich auf ihn zu.
"Hey" sagte ich leise.
"Hey, wie gehts dir?" erwiedert er hörbar erleichtert.
"Muss gehen" sagte ich und schöpfte mir Essen auf.
"Hast du nach dem Essen Zeit? Wir könnten unseren Spaziergang nachholen?" fragte er hoffnungsvoll.
"Ähm..ich muss erst zu Dumledore" bei diesem Satz schwand das lächeln in seinem Gesicht "aber danach gerne!" erwiedert ich und versuchte ein Lächeln aufzusetzten, was anscheinend funktionierte, er lächelte wieder und jetzt war auch mein Lächeln echt.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und und machte mich au zu Dumbledores Büro.
Ich stand vor dem großen Wasserspeier 'Schokofrösche' sagte ich und der Wasserspeier öffnete sich.
Dumbledore sß hinter seinem Schreibtisch und lugte mich über seine Halbmondbrille hinweg an.
Er lächelte.
"Hallo Mary! Wie geht es dir? Professor McConnagal hat mir erzählt was heute passiert ist."
"Ja." sagte ich nur.
"Mary hör zu du musst mir genau sagen was passiert ist!" sagte er sachlich.
"Ich sah mich..naja mein Animagus wie ich..ich.." konnte ich sagen den Jungen den ich liebe tötete? Nein stattdessen furh ich fort "wie ich einen Jungen tötete"
"Irgendeinen Jungen? oder einen besonderen Jungen?" fragte er, immernoch über seine Halbmondbrille schauend."Einen besonderen Jungen" sagte ich und musste lächelnd. Er schmunzelte und lies sich in seinen Sessel zurück sinken.
"Und weiter? Was passierte dann?" fragte er ernst.
"Dann ist er umgekippt mit leerem Ausdruck in den Augen" ich musste eine dicken Kloß im Hals runterschlucken als ich das Bild wieder vor mir sah.
"Dann sah ich mich, mit meinem Zauberstab in der Hand."
"Hmhm" sagte er feststellend.
"Ich will sie nich länger quälen. Denn wie ich gehört habe sind sie heute noch verabredet" er zwinkerte mir väterlich zu als er mein verwirrtes Gesicht sah.
Als ich aus Dumbledores Büro lief war mein Kopf voller Fragen "Wo her wusste Dumbledore das mit Fred?", "Liebe ich ihn oder nicht?" und vorallem "Soll ich Fred alles sagen?".
Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich kaum bemerkte das Fred plötzlich neben mir lief.
Ich erschrak mich leicht als ich ihn sah."Na, bereit für unser Date?"
Date?! Warum redet er von einem Date? Ob er doch was für mich empfindet?
"Klar" sagte ich und lächelte leicht errötet.
"Wo gehts denn hin?" fragte ich neugierig.
"Wirst du schon sehen" sagte er grinsend.
Wir gingen eine ganze Weile durch Schloß während ich immer gespannter wurde.
"Bitte sag's endlich?" flehte ich ihn mit meinem Dackelblick an.
Er grinste und sagte "Warum sagen wenn ichs dir zeigen kann?"
Dann umfasste er leicht meine Hüfte und drehte mich.
Wir waren mittlerweile beim großen See angelangt.
Er hatte eine Decke ausgebreitet und zwei Kerzen so verzaubert das sie kurz über dem Boden schwebten.
"Wow! Das ist..Wow" mehr konnte ich nicht sagen ich war so gerührt.
"Komm wir setzen uns". Er nahm meine Hand und führte mich zur Decke.
"Wo hast du das ganze Essen her?" fragte ich um meine Aufgeregtheit zu unterdrücken.
"Ich habe die Hauselfen besucht und sie waren so freundlich mir etwas mitzugeben". Er lächelte mich an und er lächelte zurück.
Ind diesem Moment war ich mir meiner Gefühle so bewusst wie nie zuvor.
Ich liebte ihn, das stand fest und ich wollte es nur noch laut rausschreien.
"Mary..Ich..Ich weiß nicht wie ich das sagen soll aber..Ich liebe Dich!
Ich weiß nicht ob du es erwiederst aber ich wollte es einfach sagen."
Und dann küsste ich ihn. Ich küsste ihn so wild das er das Gleichgewicht verlor und hinfiel.
Jetzt lagen wir beide auf der Decke und ich war so glücklich wie nie zuvor.
Wir mussten beide lächeln. Durch den Schwung unseres Kusses rutschte mein Oberteil etwas hoch und Fred streichelte meinen Rücken.
Wir lagen eine Ewigkeit so im Gras und ich genoss jeden Moment.
Ich stand langsam auf und setzte mich neben ihn.
"Wouw." sagte ich.
Er grinste "Ja genau"
"Also? Empfindest du das selbe?" fragte er.
"Ich weiß nicht wie ich das noch deutlicher machen soll aber JA!" sagte ich ich grinsend und küsste ihn wieder.
Als wir uns lösten fing ich an zu zittern.
"Wollen wir in den Gemeinschaftsraum gehen?" fragte er, dass zittern bemerkend.
"Ja bitte!" sagte ich.
Wir packten alles zusammen und gingen händchenhaltend zum Gemeinschaftsraum.
Dort angekommen ließ er die Decke auf einen Sessel fallen und sich auf die Couch.
Er nahm meine Hand und zog mich zu ihm. Ich fiel in seine Arme und küsste ihn.
Dann legte ich mich in seine Arme und kuschelte mich enger an ihn.
Er streichelte sanft meinen Rücken.
"Wollen wir es erzählen?" fragte er.
"Was?" fragte ich halb eingeschlafen.
"Das mit uns" sagte er lächelnd als er mitbekam das ich schon fast schlief.
"Fürs erste nicht. Sie sollen selber drauf kommen" sagte ich grinsend.
Ich grinste ihn an und küsste ihn.
"Ich liebe dich" sagte ich
"Ich liebe dich auch" erwiederte er.
Ein tiefes Gähnen ergriff mich.
"Am besten du gehst jetzt schlafen" sagte er lächelnd.
"Bis morgen" sagte ich und küsste ihn.
Dann machte ich mich auf den Weg in den Schlafsaal.
Ich sprang unter die Dusche zog mich um und ging ins Bett.
Die ganze Zeit musste ich grinsen. Dann sank ich in einen leichten traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen machte ich mich fertig und ging zum Frühstück.
Die Halle war schon ziemlich voll trotzdem sah ich Fred.
Er winkte mir zu und lächelte.
Ich machte mich auf den Weg quer durch di Halle und setzte mich neben ihn.
"Hey! Gut geschlafen?" sagte er grinsend.
"Besser als je zuvor" sagte ich lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Ginny, Freds kleine Schwester, sah uns verwirrt an.
Ich grinste. Der Rest unserer Nachbarn wwar in Gespräche vertieft.
Unter dem Tisch nahm ich Fred's Hand und begann zu frühstücken.
Tag der Veröffentlichung: 13.12.2011
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