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Die kleine Waldfee Lisalu © 2012 Norbert Pilz

Umschlaggestaltung, Illustrationen: Norbert Pilz
Lektorat, Korrektorat: Stefan Lehner
Herausgeber: Stefan Lehner
www.stefan-lehner.de

Verlag: Eigenverlag («Phantastik-Buch«)
www.phantastik-buch.de

Erschienen als Taschenbuch und eBook


Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Herausgebers und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Prolog


»Hallo, pssst, hallo - könnt ihr mich verstehen? Gut, dann kann’s ja losgehen. Ich bin Bommel. Was, ihr kennt mich nicht? Dann wird es aber höchste Zeit, dass Ihr wieder einmal hinaus geht - in den Wald, durch Felder und Wiesen - in die Natur. Dort trefft ihr mich dann - vielleicht, bestimmt, wenn ihr gut achtgebt.
Also wie gesagt, ich bin Bommel, ein kleiner graubrauner Hase aus dem Wald 'Irgendwo'. Ihr fragt euch jetzt bestimmt - wo ist denn Irgendwo? Irgendwo ist irgendwo und überall. Bei euch um die Ecke, bei Oma hinter dem Haus, im Urlaub oder nahe der großen Stadt. Egal wo euch eure Füße hin tragen, ihr seid immer im richtigen Wald. Mit ein wenig Glück könnt Ihr mich dann sehen und wenn ihr noch aufmerksamer seid, seht ihr ganz bestimmt noch viel, viel mehr - gar wunderschöne Dinge.
Damit ihr wisst, was in eurem Wald so alles passiert, auch wenn ihr es nicht seht, will ich euch eine Geschichte erzählen, die sich wirklich so oder so ähnlich oder auch ganz anders zugetragen hat.«

Lisalu



Die kleine Waldfee Lisalu


Es war Weihnachten. Es schneite. Lautlos wirbelten kleine lustige Schneeflocken über den Wald ehe sie entschieden, sich auf den Tannenbäumen oder auf dem mit Moos bedeckten Waldboden niederzulassen. Das eine oder andere freche Flöckchen machte sich einen Spaß daraus, bei einem gerade vorbeikommenden Tier auf der Nase zu landen. Aber jede einzelne Schneeflocke hatte ihr allerschönstes Kristallkleid angezogen und glitzerte damit im hellen Mondlicht mit den anderen um die Wette.
Wunderschön war es anzusehen und nach und nach bekamen die Tannen ihre weißen Hauben. Andere Bäume die keine Blätter mehr hatten streckten emsig ihre Äste in den Winterhimmel, um ja auch ein paar Flocken zu erhaschen. Denn auch sie wollten so schöne, weiße Häubchen tragen wie die Tannen. Ganz vorsichtig balancierten sie den aufgefangen Schnee auf ihren dünnen Ästen und waren furchtbar stolz, wenn es ihnen gelang und der weiße Schmuck darauf liegen blieb.
Es war so friedlich, es lag richtige Weihnachtsstimmung in der Luft.
An diesem Abend trafen sich die Tiere des Waldes wie jedes Jahr auf der großen Lichtung, um gemeinsam heimlich und vorsichtig zu den Häusern der Kinder zu laufen. Dort wollten sie ihre glücklich strahlenden Gesichter sehen, wenn sie ihre Geschenke auspackten.
Alle warteten nur noch auf das Glockenläuten vom großen Kirchturm unten im Tal. Das war das Zeichen zum Aufbruch. Heute aber sollte es anders kommen - ganz anders. Als sich alle Tiere auf der Lichtung versammelt hatten und ihre Ohren spitzten, um bloß die Glocke nicht zu überhören, wurde es so still

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Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: (c) Autor: Norbert Pilz, Herausgeber: Stefan Lehner via Phantastik-Buch (www.phantastik-buch.de)
Bildmaterialien: Alle Illustrationen (c): Norbert Pilz
Lektorat: Stefan Lehner
Tag der Veröffentlichung: 29.11.2012
ISBN: 978-3-7309-0012-3

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