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Als erster Mann erkannte er
Lust und Scham im Garten Eden
Ignorierte alle Warnungen
Ging einen Weg,
über den die Leute später reden

Feurig herrschte er in Rom
Zog brutal an vielen Fäden
Und Untertanen heuchelten
„Geh deinen Weg
und laß die Leute reden“

Gefeierter Herrscher, Elisabeths Vater
Interessiert an weiblichen Aktivitäten
Will eine nicht, der Henker ihm rät
„Geh deinen Weg,
auch wenn die Leute reden“

Durch London East End schlich er sich
Kam in ruhigen Stunden, meist den späten
Schnitt Dirnen nicht den Weg nur ab
Doch ging auch den,
von dem heut‘ noch alle reden

Birne, Telefon und Stuhl
Er brachte Strom all den Geräten
Nicht immer unumstritten
ging er seinen Weg,
egal, ob Leute reden

Er war der Boss der Unterwelt
Nahm Leben, Macht, Moneten
Gab auch gerne etwas ab
Ging seinen Weg
und ließ die Leute reden

Milliardenschwer und umweltfremd
Füllt er mit Ramsch die Läden
Fabriken spucken Gift und Galle
Geht immer noch den Weg,
obwohl die Leute nicht nur reden

Politiker von Rang und Namen
Eine Währung auf dem Feld Europa säten
Doch trotz prophezeiter Missernte
Gingen sie ihren Weg und ließen alle reden
( und erhöhten nebenbei auch gleich die Diäten )

Als Hoffnungsstern am Fussballhimmel
Ließ Jungvolk er das Leder treten
Auch wenn es für den Pokal nie reichte
Ging er diesen Weg
von dem die Leute reden

Allah, Brahma, Buddah, Gott
Wie auch immer alle von Dir reden
Manch Sünde geht Dir am Gewand vorbei
Gehst Deinen Weg
und lässt die Leute beten


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Tag der Veröffentlichung: 03.07.2012

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