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Das Schlachtfeld




Ritter liegen kreuz und quer,
Wagenräder durchgebrochen.
Kanonen schiessen längst nicht mehr.
Die Kriegsherren haben sich verkrochen.

Speere ragen in die Luft.
Die Burgturmmauern halb zerstört.
Knechte in zerfetzter Kluft.
Das Oberhaupt ist sehr empört.

Schritt für Schritt bahnt es sich
einen Weg im Slalomlauf
und ruft : „Das ist zuviel für mich !
Kinder, räumt das Zimmer auf !“

Fussball




Der Ball ist rund, das weiß doch jeder,
nicht von Pappe, sondern Leder
und macht jedem Torwart Angst,
besonders vor’m Elfmeter.

Der Stürmer stürmt,
der Schieds, er richtet,
der Laie türmt,
genug gedichtet

Die kleine Eisenbahn




Es flitzt die kleine Eisenbahn
über Berge und durch Wälder,
will auch durch grüne Täler fahr‘n
vorbei an goldnen Feldern.

Von der Brücke sieht sie ihn dann
und hupt im Eifer des Gefechts.
Denn links dort liegt der Ozean,
doch die Kurve führt nach rechts.

Zum Meere hin führen nur Strassen.
Ach, könnt sie doch vom Gleise springen,
um die grauen Schlangen zu verlassen,
die sie in ihre Richtung zwingen.

Da sieht sie auf dem Asphalt fahr‘n
Kollegen, die sie grüßen.
Die rennen auf der Autobahn
mit Gummi an den Füssen.

Sie erreicht den Bahnhof in der Nacht.
Still hält sie an und schläft schnell ein.
Und träumt im Gleisbett Nummer Acht
davon einmal ein Truck zu sein.

Kinderwinterschüttelreim




Winterwattewunderland
fest in Kinderbunterhand
Klitzerknisterfunkelschnee
unterm Kuschelpuschelreh.
Zitterbibbereisewind
streichelt’s Schleicheleisekind.
Das wirft den Knorkelknautscheball
vor‘s Hängespitzeeiskristall.
Ein prima Schnüffelschneuzorgan
für’n Kugelkullerwintermann.

Hallo !




Hallo kleines Mützchen !
Wo ist das kleine Köpfchen ?
Dass du so gern geschirmt hast
vor jedem kleinen Tröpfchen.

Hallo kleines Jäckchen !
Wo ist der kleine Leib ?
Den du so gern verhüllt hast
zur kalten Jahreszeit.

Hallo kleines Höschen !
Wo sind die kleinen Beinchen ?
Die du so gern geschützt hast
beim Sturz auf kleine Steinchen.

Hallo kleines Söckchen !
Wo sind die kleinen Zehchen ?
Dir du so gern gewärmt hast
bei Husten und Wehwehchen.

Hallo kleine Schühchen !
Wo sind die kleinen Füsschen ?
Die du so gern gestützt hast
beim Schlendern mit der Lieschen.

Hallo kleines Söhnchen !
Wo sind denn deine Kleider ?
Die dir nun nicht mehr passen
Ach, bist du gross schon, leider.

Ein Klang



Eine krumme Flöte
traf einst’ne schiefe Tröte,
die den Marsch ihr gerne bliese,
wenn man sie nur leise liese.

So war die Sache abgemacht !
Flötentöne beigebracht !
Doch hat man dann sehr schnell erkannt,
vom Tuten und Blasen keiner was verstand.

Es meldete sich die zweite Geige,
dass sie den Zweien doch gerne zeige,
wie Taktgefühl man schnell erlange.
Den Bläsern wurde schrecklich bange.

Da kam die alter Leier
und riet dem schrägen Dreier,
den Löffel nicht auf Messer’s Schneide abzugeben,
sondern sich zur Gabel zu bewegen.

Und die Gabel ihre Stimme hob.
Der Klang an einem Teppich wob.
Und es wurde schnell publik,
der Ton macht hier Musik.

So stimmten Antivirtuosen
unter grossem Beifalltosen
im O-Ton dieser Gabel ein,
um endlich hörenswert zu sein.

Denn wie ein Sänger, der schlecht singt
ist auch ein Klang, der gar nicht klingt.
Doch wenn viele Klänge gleichsam lärmen
ein Ton ensteht, zum laut und leise schwärmen.

Schawurbelschank



Seba Ronta Kumbalo
Gnieswell Hana Ekaro
Felten Samir Hasemba
Bultok Knambol Falimka
Surtor Horoch Makenvor
Bratan Knotoch Hagenor
Pinsan Emir Pustraman
Leftag Fregan Aktraban
Rubi Trana Hengarot
Tarsa Srulte Pensamot
Slubbi Hibbi Fabba Men
Panta Rohben Frogaten
Schonschor Trus Ablan
Snuckbat Fem Hatran
Picki Nacka
Kniki Knaka
Lulla Strulla
Pipi Kacka
Künder
Bünder
Kinder
Münder

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.01.2012

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