Stille, diese unerträgliche stille der Nacht, die die Neven zerreißt und für jene ohne Weg, so laut wie das tosen der Wellen bei Sturm erklingt.
Verloren in Gedanke und Einsamkeit, während der einzige Begleiter der unbarmherzige Mond ist, gnadenlos herab scheinend, ohne einen Hinweis auf den richtigen Weg und immer tiefer ins Labyrinth lockend.
Das Schwarz wandelt sich, der Tanz beginnt, die Zeit bleibt stehen, während sie auch schon wieder in einen Augenblick vergangen ist.
Verlockende Unendlichkeit, wie sehr wirst du herbei gesehnt und doch gefürchtet, denn dein Preis ist hoch, der Wahnsinn nahe.
Die Grenze verschwimmt, Morgen… oder doch die Abenddämmerung, was ist es das herbeigesehnt wird?
Die Worte verschluckt, die Augen geschloss
en und der Schatten wird zum Abbild der Seele, die sich im Licht aufzulösen scheint.
Rennt! Rennt Beine, bevor der Tag anbricht….
Die Farben schwinden, das Grau erscheint.
Der Kreislauf beginnt aufs Neue und die Flügel werden in Ketten gelegt, unfähig den Himmel zu berühren.
Und so verblasst die Erinnerung, der Traum ist aus.
Tag der Veröffentlichung: 18.11.2011
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