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Die Rechte dieses Buches gehören mir allein!!!




Prolog:

Seine Augen weiteten sich als er mich so sah.
Seine Haut war ganz bleich, ja sogar gespenstisch weiß geworden. Der Mund blieb ihm offen stehen, geöffnet zu einem stummen Schrei. Das nahm ich nur am Rande wahr. Denn ich musste mich der Gefahr sellen die auf uns zukam. Riesige Kreaturen mit fast schwarzen Augen, vor dennen mich meine Mutter schon alzu oft gewarnt hatte. Doch jetzt war es zu spät um davon zu laufen.


Kapitel 1:

Das Laub unter meinen Pfoten knisterte leicht als ich rannte. Ich genoss dieses Gefühl der Freiheit und des Windes als es mein Fell durchstreifte. Die Bäume um mich herum trugen Blätter in allen Farben. Ein wunderschönes Meer aus knisternder und flüsternder Lebendigkeit. Um mich herum wuselte es nur so von Leben, doch ich hatte keinen Hunger. Ich sprang über einen Bach der nicht weit von unserem Zuhause entfernt lag. Inzwischen müsst ihr ja wohl gemerkt haben das ich kein Mensch bin. Ich bin ein Teresfary. Ein geborenes Tier das sich in einen Menschen verwandeln kann. Ein Wolf, um genau zu sein. Mein Rudel ist sehr klein. Darunter gehören meine Mutter (sie hat grau-braunes Fell), mein Bruder (braunes Fell) und ich. Ich habe schneeweißes Fell. Eine sehr ungewöhnliche Farbe. Und auch sehr unpraktisch bei der Jagd. Die Tiere sehen mich zu schnell. Nur im Winter ist sie praktisch. Mein Bruder zieht mich meist damit auf , weil ich mich nicht so gut im Verborgenen halten kann wie er. Trotzdem bin ich schneller als er. Das gleicht unsere Jagdverhältnisse etwas aus. Wir bringen meist fast gleich viel Beute in unsere Höhle. Nun aber hatten wir keinen Hunger. Ich wollte zu meinem Lieblingsplatz. Einer kleinen meist sonnenbeschienenen Lichtung mit einem kleinen Bach in dem kristalklares Wasser fliest. Also trottete ich gemütlich auf die Lichtung, während die Vögelchen zwitscherten. Ich lief zum Bach um etwas zu trinken.Gerade als ich einen kleinen Schluck getrunken hatte, raschelte es keine fünf Meter weit neben mir im Gebüsch. Ich drehte mich um und erstarrte. Genauso wie mein Gegeüber. Vor mir stand ein Menschenjunge. Er hatte schwarzes mittellanges Fell und trug eine Jeans und ein blaues T-schirt. Diese Worte hatte ich von den Menschen übernommen. Seine Augen waren geweitet. Dies alles nahm ich wahr als ich schon davonrannte.

Ich wusste ich sollte eigentlich so schnell wie möglich davon rennen, aber ich lief nur in eine dichte Hecke am Rande der Lichtung. Kurz nachdem ich von der Lichtung lief kam ein weiblicher Mensch mit einem Welpen im Arm. Das Weibchen hatte blondes Fell und war ziemlich groß gewachsen.Über den Welpen konnte man nichts sagen. Ich konnte noch nicht einmal riechen ob es ein Männchen oder ein Weibchen war. Als das Weibchen ihren Sohn sah , der immer noch stocksteif da stand, lief sie schnell zu ihm. Sie fragte ihn:,,Was ist los? Dave? ´´ Der Junge, also Dave, hatte sich wieder gefasst und erzählte dem Weibchen: ,, Da, da war ein Wolf so ein weißer ...´´ ,, Das hast du dir bestimmt eingebildet. Und weiße Wölfe gibt es hier schon gar nicht!´´ ,,A-aber Mom,aber...´´ ,, Nichts aber. Du bist beim rennen durch den Wald bestimmt hingefallen,oder? Ach egal. Wir müssen wieder zurück. Ich muss das Essen fertig machen. Also los.´´ Schon verschwand das Menschenrudel. Die Mutter, eindeutig das Alphatier im Rudel, vorneweg mit dem Welpen im Arm und der Menschenjunge mit gesenktem Kopf und einer Mine die man als verwirrt deuten könnte hinter her. Doch dann blickte er noch einmal auf und sah sich auf der Lichtung um. Ich duckte mich tiefer ins Gebüsch, die Dornen ignorierend die mir in die Haut stachen,während sein Blick die Lichtung streifte. An der Stelle wo ich vorhin verschwunden bin , blieb sein Blick hängen und er runzelte die Stirn. ,, Dave, kommst du?´´ ,,Ich komme, Mom!´´, rief Dave und lief, mit noch einem kurzen Blick über die Lichtung, seiner Mutter hinter her.

Kapitel 2:

Als ich nachhause lief grübelte ich lange über Dave und sein Rudel nach. So wie ich das verstanden hatte, hatte er im Rudel nichts zu sagen. Seine Mutter kümmerte sich nicht viel um ihn, eher um den Welpen. Aber was für ein Leben führte der Menschenjunge? Wie alt war er? Wie ging es ihm? Ich wusste auch nicht, warum ich mich für ihn interessierte. Das tat ich sonst nie bei Menschen. Ich war schon fast zuhause, als ich Pfotenschritte hinter mir hörte. Der Wind stand günstig. Ich wusste genau das es ein Wolf war. Urplötzlich bremste ich ab und sprang meinem Verfolger direkt vor die Schnauze. Dann knurrte ich spielerisch:,,Na,Brüderchen?´´Vor mir stand ein muskelbepackter, dunkelbrauner Wolf ca. 25 Zentimeter größer als ich. Seine Augen standen weit offen.Nach ein paar Sekunden, in denen die Zeit still zu stehen schien, brachte er hervor: ,,Musstest du mich so erschrecken, Schwesterchen?´´ Sehr witzig. ,, Du wolltest doch wohl eher mich erschrecken, oder? Du hast nur nicht gemerkt, dass der Wind für mich günstig stand. Und überhaupt, was machst du hier?´´, fragte ich. ,, Unsere Mutter wollte mit uns sprechen. Ich sollte dich holen.Sie meint es sei wichtig!´´

Wir rannten gemeinsam zurück zur Höhle.Was Mutter nur von uns wollte? Sonst wartete sie immer bis wir zu Hause waren um zu reden.Es musste sehr wichtig sein! Ich grübelte so sehr nach was es wichtiges sein könnte, dass ich Dave vergaß.Wir liefen auf eine vier Meter hohe Felswand zu. In dieser Wand war ein zwei Meter hoher Eingang in unsere Höhle. Das Loch entstand bei einem Erdbeben. Der Eingang war von Brombeersträuchen verborgen, vor dem Eingang lag ein Baumstamm und weiter vorne floss ein Bach.Unsere Mutter lag neben dem Baumstamm.Ihr Fell glitzerte in der Sonne.Sie schaute noch nicht einmal auf, als sie uns hörte.Wir legten uns zu ihr und schwiegen, während wir den Geräuschen des Waldes lauschten.Eine Weile sagten wir nichts. Dann begann unsere Mutter:,, Stephano. Magica. Hört mir jetzt ganz genau zu! Wie ihr wisst, muss jeder Teresfary eine Weile als Mensch leben bevor er seinen eigenen Weg gehen kann und sich zum Beispiel einem Rudel anschließen darf.´´ Ja, wir wussten davon. Und wir freuten uns schon seit wir denken konnten darauf. Diese ,,Prüfung´´ war dazu da, dass wir die Menschen verstehen lernten um uns besser vor ihnen schützen zu können. ,, Nun seid ihr in dem Alter, in dem man diese Prüfung, wenn man es so nennen kann, abschließen könnt. Ihr wisst auch, dass ihr euch in einen Menschen verwandeln könnt. Zuerst müsst ihr aber als Wolf - beziehungsweise als Hund, bei einem Menschenrudel leben um zu sehen wie Menschen Unseresgleichen behandeln.Ihr habt eine Woche Zeit um euch ein Menschenrudel auszusuchen, dass euch auch aufnimmt. Aber einzelt. Keine Rudelarbeit.Und bitte sucht euch eins aus, bei dem ihr wisst, dass es euch gut behandeln wird.Ich möchte nicht, dass euch etwas passiert.Aber ich werde immer in eurer Nähe sein um zu helfen.
Nach diesem Gespräch ging ich natürlich sofort zur Menschensiedlung. Aber ich hielt auch Abstand und suchte mir einen Platz aus, von dem ich die verschiedenen Rudel gut sehen konnte.Ich kam oft hierher, weil die Menschen mich interressierten.Auch fragte ich mich immer, wie so viele Rudel auf so wenig Platz sich ein Territorium teilen konnten. Für mich schien das unmöglich und wenn bei uns ein Rudel vorbeikam verteidigten wir unser Revier immer.Aber so viele Menschen auf einem Platz ... dass erscheint mir unmöglich.Auf den Wegen war viel los.Eine Mutter schob etwas vor sich rum.Und in diesem Ding lag ein schlafender Welpe.Neben ihr lief ein weiblicher Mensch, trotzdem tippte ich darauf, dass sie noch im Welpenstadium war.Die Kleine hatte soetwas an, bei dem T-Shirt und Jeans zusammen gehörten, eine Farbe hatten und das die Jeans unten offen war.Was für einen Namen dieses T-Shirt-Jeans-Ding wohl hatte? Es gab so viel, was ich noch lernen wollte.


Bald gehts weiter!!! Bitte schreibt mir wie ihr meinen Schreibstil findet.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.07.2010

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