Heute war wieder so ein Tag, wo ich nicht aufstehen will. Jeden Tag dasselbe: nicht nur die Schule, sondern jeden vorspielen, dass es mir gut geht, dass ich vollkommen zufrieden bin und glücklich mit meinem Leben. „Mia! Aufstehen!“, schrie meine Mutter. „Noch 5 Minuten“. Schon kam meine Mutter ins Zimmer: „Steh jetzt auf!“. Ich öffnete die Augen und stand auf. Meine Mum gab mir einen Kuss, sagte, dass sie das Frühstück machen würde und ging wieder raus. Sie war einfach die beste. Ohne sie würde ich morgens nicht aufstehen. Sie merkt immer, wie es mir geht. Ich ging ins Badezimmer, schminkte mich, zog mich an, putze meine Zähne und machte mir einen Zopf.
Als ich in die Küche kam, hatte meine Mum schon den Tisch gedeckt und mir einen Kaffee hingestellt. Wir frühstückten alleine, da meine Eltern getrennt waren und mein kleiner Bruder schlief. Die Tür klingelte, während ich mit meiner Tasche die Treppe runterkam. Elli stand vor der Tür, um mich zum Bus abzuholen. Elli war jetzt seit 11 Jahren meine beste Freundin. Ich hatte sie kennen gelernt, als meine Familie und ich ins Dorf gezogen sind. Wir gingen zum Bus, treffen uns mit Anna, meine lebenslängliche Freundin und führen zur Schule. Elli ging seit diesem Jahr in die 10 auf dem privaten Gymnasium und war von der Realschule gekommen. Ich hingegen war schon 2 Jahre auf der Schule und ging mit Anna in der 11. Ich war nach der neunten vom städtischen aufs private gewechselt, während sie schon seit der 5. da war. In der Schule angekommen ging Elli zu ihren Freunden und ich mit Anna zu Mika, Annas beste Freundin, Marie, aus meiner alten Klasse und guten Freundin, Nico und Philip, zwei gute Kumpels von mir. Elli, Anna, Mika und ich waren alle 16, Nico 17 und Philip 18. Nachdem wir uns umarmt hatten, gingen wir zum Unterricht. In der Pause trafen wir uns auf dem Spielplatz vor der Schule. Es waren auch Olly, Maries Freund, Marco, Michi, Robin und Felix, Kumpels von Olly, die alle 5 auf das städtische Gymnasium, da. Wir setzen uns alle in einen Kreis und überlegten, was wir heute Abend machten, da heute Freitag ist. Felix, den ich ziemlich süß fand, schlug vor, ins „Elberg“, eine Kneipe, in der die Jugendlichen immer chillten, zu gehen. Alle stimmten zu und wir verabredeten uns um halb 8 davor. Olly, Marco, Felix und so verabschiedeten sich, weil sie schon früher wieder Unterricht hatten. Ich ging mit Marie wieder zur Schule und zum Pädagogik Unterricht. Wir redeten nur, hören kaum zu. Marie erzählt mir von Olly und ihrer Beziehung. Nach der Schule fuhr ich mit Anna und Elli nach Hause. Im Bus setzen wir uns in einen Vierer.
Anna: „ Elli, kommst du heute Abend mit ins Elberg?“
Elli: „ Ne ich treffe mich heute Abend mit Nico :)“
Anna fing an Musik zu hören, so dass ich alleine mit Elli reden konnte.
Mia: „ Was läuft denn da? ;)“
Elli: „ Nichts, wir sind nur beste Freunde“
Mia: „ Morgen Mädelsabend?“
Elli: „Ja, aber bei dir. Bei mir stresst Mama mal wieder rum.“
Mia: „ Okay komm um 6 zu mir.“
Ich musste aussteigen, umarmte Elli und Anna und stieg bei der Bushaltestelle vor meiner Tür aus. Ich wohnte außerhalb vom Dorf im Gegensatz zu den anderen Beiden. Im Haus ging ich in mein Zimmer, drehte Hinterland von Casper laut auf und fing an meine Hausaufgaben zu machen. Als ich auf mein Handy guckte hatte ich zwei Nachrichten.
Anna: „ Wie kommen wir hin und wieder zurück? Meine Mama würde uns hinfahren.“
Ich antwortete ihr: „ Das wäre cool. Ich frag Paul mal, ob er uns abholen würde.“
Die andere Nachricht war von Felix: „ Hey kleine, kommst du heute Abend auch mit?“
Felix und ich schrieben schon seit einer Zeit, aber mehr auch nicht.
Mia: „Natürlich komm ich:D“
Felix: „Okay ich freu mich:)“
Mia: „ Bis später:*“
Felix: „Bis nachher, Kleines :*“
Ich ging zu Pauls Zimmer, mein Bruder.
„Paul, kannst du Anna und mich heute Abend ausm Elberg abholen?“
Paul: „ Klar muss heute Abend eh fahren, wenn ich mit meinen Leuten rausfahren.“
Ich küsste ihn auf die Wange: „Du bist der Beste“
Im meinem Zimmer schrieb ich Anna, dass Paul uns abholt und entscheid mich für eine schwarze Wollleggings und ein langes Oberteil grau und Yolo, Bitch! in schwarz drauf. Nach dem Duschen föhnte ich meine Haare und schminkte mich dezent. In meinem Zimmer guckte ich auf mein Handy, Samsung Galaxy S4.
Anna hatte geantworte: „ Wir holen dich um viertel nach 7 ab:)“ J
Jetzt hatten wir 7. Also ging ich runter schmierte mir ein Brot und zog meine Nike Air Max an. Als ich gerade in meine Jacke schlüpfte klingelte es an der Tür. Ich schnappte mir meinen Schlüssel und schrie nach oben: „ Tschüß Paul.“ Dann war ich auch schon aus der Tür, umarmte Anna und ging mit ihr zum Auto.
Tag der Veröffentlichung: 24.11.2013
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