Durch Augen mein Blick
Asche zu Flammen
grünes Funkeln
zum Aufgang der Tage
geschenkter Liebe
Rettungswort durchtränt
die wunde Haut
tropft in dein Sehnsuchtslicht
geschenkte Liebe
lebe dich
Endlos ist der Traum
der mich verfolgt
gefangen in Gesamtheit
der Empfindung
regnet die Welt
auf mich herab
Sand und Sterne
sind mein Universum
und ich bin
Berührende Fingerspitzen
vor Hitze strahlend und pulsierend
durch die Leben läuft
das keinen Schatten zulässt
im Geben des Seins
Wolken schwimmen
wie Schatten über dem Meer
Salzig schmeckt das Herz
lass uns tauchen
Wenn wir stranden
legt sich mein Leib
über dich
komm weiter
ich lausche dir
wie der Möwe Schrei
Am Ende des schmalen Pfades
werde ich sein
in meinen ängstlichen Schuhen
die mir zu groß sind
stapfe ich
voll von trunkener Erwartung
links hinter der Kreuzung
bei der Hütte
wartend auf den Tag
Stehe an der Klippe
in mir und achte.
Stiller Punkt rührt an.
Verlorengehen in der Zwischenwelt,
lege alles ab.
Was hindert, da zu sein.
Dahinter tobt der Sturm
meiner Zeiten.
Stelle mich der Täuschung.
Träume von Ankunft.
Sehnsucht, die Führerin,
allein im Intermondo.
Tauche den Abendhimmel
in meine Unsicherheit.
Lautlos unter mir,
verstehe die Tränen.
Schneide mir den Rückweg ab.
Gib mir
Gedankenspiel des Austauschs
weit entfernt noch
wirf es mir zu
der Moment des Fangens
wird der Moment des Verstehens
zersplittert
zusammengesetzt
Flugbahn geteilt
mich gefangen
Mein klopfend Herz
reibt sich an dir
auf und ab und ganz direkt
scherb' ich mein Leben hin
in unerwarteter Erwartung
Wundgelaufen
unter meinem Lieblingsbaum
werde ich uns Heimat.
Nehme dich und breche
in deinen Schmerz.
Lege die Blätter zum Schutz.
Was aus dir sickert
giesse ich in meine Wurzeln.
Liebe umhüllt und
fließt berauschend
über die Grenze
der Begegnung in uns.
Ich stehe
zwischen den Zeilen
in allen Sprachen
die du in mich
hineinschreibst
und dann
liest du dies
als einzige Geschichte
aus mir
die mich einholt
weil sie unsere ist
Ich lese
zwischen den Zeilen
spreche in deiner Sprache
die du mich lehrst
und schreibe
eine einzigartige Story
in dich rein
die von zwei Bauernkindern 1806
weil sie eine von vielen ist
und unsere
(16.07.13, Danke an John für
diese Zeilen als Antwort zu meinem Gedicht)
Texte: Susan de Mar
Bildmaterialien: Susan de Mar
Tag der Veröffentlichung: 15.01.2014
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Schreib es auf....sagtest du.
Und immer, für die Liebe.
Im Loslassen, dein Halt.