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Prolog
Ein kühler Wind strich durch die Bäume eines riesigen Waldes.Ein dunkler Schatten huschte durch dir Sträucher und Büsche.Eine große Gestalt trat aus dem Schatten.Ihr Gesicht war perfekt geschnitten und ihre Augen hatten ein strahlendes hellblau,darüber schwangen sich dünne Linien als Augenbrauen,ihr langes blondes Haar ging ihr in sanften Wellen bis zur Mitte ihres Rückens.Alles in einem war diese Gestalt wunderschön.Bedrohlich aber mit einem warmen klang in der Stimme zischte die Gestalt:„Still“und ob wohl die Bäume sich weiter bewegten und die Büsche und Sträucher weiter im Wind wogen wurde es totenstill im Wald. Dann erklang ein dumpfes Geräusch, ein Geräusch als ob riesige Pfoten sich über das Laub schlichen und sich langsam auf die Gestalt zu bewegten.Und wirklich ein Augenblick später erschienen zwei große,Katzen ähnliche, Tiere zwischen den Bäumen.Sie hatten riesige Flügel, große goldene Augen und ein so weißes und reines Fell das man meinen könnte das ihr Fell aus Mondlicht bestehe,und wirklich bestand ihr Pelz zur Hälfte aus Mondfasern.Diese Tiere hießen Erumphoterne. Die Gestalt trat wieder in den Schatten und war nicht mehr zusehen und trotzdem blieb der erste Erumphothern stehen,seine Augen zuckten beunruhigt umher dann blieben sie an dem Schatten hängen.Leise schnaubte das Tier und nun blieb auch das andere stehen.Ihr Atem stieg in weißen Wolken gen Himmel. Dann bäumten sich die Erumphoterne auf drehten sich gleichzeitig auf den Hinterläufen und rasten davon,trotz der Schnelligkeit mit der sie durch die Nacht flogen waren sie dennoch elegant und anmutig. Die schöne Gestalt schickte ihnen einen Lichtstrahl,der aus ihrer Hand zu kommen schien,nach.Dieser wurde jedoch von einer unsichtbaren Mauer zurück geworfen und verfehlte die Gestalt um Haaresbreite.Diese Reaktion hatte eine halbe sekunde gedauert und doch waren die Erumphoterne schon weit entfernt,ohne zu überlegen schoss ihnen die Gestalt hinterher doch die Erumphoterne spannten in vollem Lauf die Flügel und schossen in die Luft.Die Gestalt sprang und hielt sich an dem Vorderlauf des einen Erumphotern fest,doch der flog tief über den Bäumen und schleuderte die Gestalt gegen einen Baum.Sie rutschte zu Boden doch nach ein paar Sekunden war sie schon wieder auf den Beinen und schrie ihnen Beschimpfungen hinterher.


Anfang
Ich lief durch einen Wald irgendwo im nirgendwo.Ich hatte nicht die geringste Ahnung wo ich mich befand.Ich lief zwar erst seit kurzer zeit hier durch die Gegend aber ich spürte schon jetzt die Panik in mir wachsen.Als dann auch noch ein kalter Wind einsetzte und ich ständig das knacken und ächzen der Bäume für Schritte und das Heulen des Windes für Wölfe oder ähnliches hielt,bekam ich es wirklich mit der Angst zu tun.Plötzlich blieb ich wie angewurzelt stehen,das Geräusch eben war eindeutig kein Ast oder Baum gewesen es hatte sich angehört wie ein Umhang der über die Blätter auf dem Boden strich.Da,da war es wieder und zwar genau hinter mir.Ich wirbelte herum doch da war nichts das Geräusch war weg.Ich dachte schon ich hätte mich getäuscht und dachte darüber nach was man gegen Halluzinationen machen konnte,als ich es wieder hörte.Diesmal ganz nah.Mit einem Schrei fuhr ich herum doch da war wieder nichts.Irgendwer spielte da ein verdammtes Spiel mit mir.Dann ertönte hinter mir ein zweites Geräusch. Fummpf,Fummpf,dann erzitterte der Boden unter meinen Füßen.Langsam drehte ich mich um.Vor mir standen zwei Riesige Katzen mit blendend weißem Fell,sie hatten mächtige Flügel,so ähnlich wie die eines Adlers nur in fünffach so groß.Die Augen waren von einem leuchtendem goldgelb und auch die Schnurrhaare schimmerten leicht golden.Auf einem ihrer Rücken saß eine majestätisch wirkende Frau mit langen schneeweißen Haaren und durchdringenden aber doch sanften blauen Augen.Die Katze,auf dessen Rücken die Frau saß,knickte die Beine ein und legte sich flach auf den Boden.Die Frau glitt von ihrem Rücken und kraulte sie kurz hinter den Ohren dann wandte sie sich mir zu.Sie musterte mich von Kopf bis Fuß,dann lächelte sie „Jane,schön dich zu sehen.Du weißt nicht wer ich bin und dir das zu erklären würde viel zu lange dauern,denn du wirst bald aufwachen und ich werde keine 2te Chance bekommen mit dir zu reden.Also.Ich fürchte das die nächste Zeit keine gute sein wird.Deine Klasse wird schwere Veränderungen ertragen und du musst ihnen helfen.Ohne dich würden sie in Panik geraten wenn das Fieber ausbricht.Du wirst als erste das Fieber bekommen.Du musst das neue Rudel anführen sie werden nur auf dich hören,auf niemand anderes.Doch pass auf wen du einweihst erzähle niemandem etwas davon außer denen die das Fieber haben.“Ich kam überhaupt nicht mit.Was sagte diese seltsame Frau über ein Rudel das ich anführen sollte und was hatte das mit meiner Klasse zu tun?Aber eins wusste ich wenn diese Frau sagte das sie mir nicht erklären konnte wer sie war weil ich demnächst aufwachen würde dann hieße das,dass ich träumte und überhaupt gar nicht auf diesem gottverlassenen Stückchen Land war.Was für eine Erleichterung.Doch plötzlich packte mich eine welle Müdigkeit.Ich sank auf den Boden und schlief ein, noch ehe mein Kopf die erde berührt

in mein Fenster.Ich stand auf und setzte mich auf das Sofa unter meinem Hochbett.Was h
Ich schlug die Augen auf.Helles Sonnenlicht strömte in mein Fenster.Ich stand auf und setzte mich auf das Sofa unter meinem Hochbett.Was h
atte dieser Furchtbare Traum nur zu bedeuten?Doch datte dieser Furchtbare Traum nur zu bedeuten?Doch dann schoss mir etwas anderes durch den Kopf.Es waren Ferien und ich hatte am Abend noch mit meinen Freundinnen gefeiert,das machten wir immer vor den Ferien.Ich hatte bestimmt zu viel gegessen und davon Alpträume bekommen.Außerdem hatte ich den restlichen Abend noch ziemlich lange gelesen was dann auch erklärte wieso diese Frau von Fieber gesprochen hatte.In meinem Buch bekamen Werwölfe das Wolfsfieber bevor sie in der Lage waren die Gestalt zu wechseln. Ach so und davon kam dann auch die Aussage das ich ein Rudel anführen sollte.Was man nicht alles zusammen träumen konnte.Ich nahm mir das Buch vom Nachttisch und schlug es an der Stelle auf wo ich am Abend aufgehört hatte auf und begann wieder zu lesen doch plötzlich kam ein Windstoß durchs Fenster und ich zitterte.Also stand ich auf um das Fenster zu schließen doch noch bevor ich es erreicht hatte gaben meine Knie unter mir nach und ich kippte nach vorne.Schweiß brach auf meiner Stirn aus.Mir war es auf einmal viel zu heiß,es war so heiß das ich dachte mein Körper würde brennen,da nutzte auch der eisige Wind nichts der immer noch durch das Fenster strömte.Ich zitterte schweißgebadet.Dann nahm meine Nase die Gerüche der Umgebung plötzlich sehr viel stärker wahr als jemals zuvor und auch meine Sicht verschärfte sich um vielfaches.Das Gefühl der Hitze nahm langsam ab,zwar so langsam das ich es kaum spürte aber irgendwie nahm ich es doch war.Meine Haut fühlte sich plötzlich sehr ruppig an.Ich wollte aufstehen,doch dann merkte ich das ich zwei Beine zu viel hatte.Ich hatte auf einmal vier Beine.Langsam schaute ich an mir herunter und hätte beinahe geschrien.Mein Körper war bedeckt mit bis zum Boden reichendem grauweißem Fell.Mein Rücken war,soweit ich das sehen konnte,weiß doch an meinem Bauch ging das weiß in helles grau über und auch an meinen Beinen war ich grau meine Füße,die wie ich erschrocken feststellte,waren riesige Tatzen von einem sehr dunklen grau.Ich trabte zum anderen ende des Raumes wo mein Spiegel hing.Als Mensch hätte ich dafür fünf Schritte machen müssen doch in meiner neuen Gestalt musste ich nur einen einzigen Schritt machen. Ich blickte in den Spiegel und musste erneut einen Aufschrei unterdrücken.Mein Spiegelbild zeigte einen Riesigen weißen Wolf der mit starren Augen einen Körper im Spiegel musterte.Das erste was mir einfiel war das ich mir wohl die Haare schneiden musste.Dann kamen mir mein Buch in den Sinn in dem Buch wurden die Menschen zu Wölfen wenn entweder Vollmond war oder sie sich über irgendwas aufregten,aber ich hatte mich doch gar nicht aufgeregt und Vollmond war auch erst in einer Woche.Vielleicht sollte ich einfach mal für kurze Zeit in den angrenzenden Wald verschwinden nur um mich etwas zu beruhigen. Falls das was in meinem Traum war stimmte dann würde meine ganze Klasse ein Rudel werden,aber was für ein Rudel? Würden sie alle Wölfe werden?Und ich sollte sie anführen.Das war zu viel für mich.Ich sprang einfach durchs Fenster in den Garten.Ich rannte.Meine Pfoten,es war immer noch komisch so zu denken,berührten kaum den Boden so das ich das Gefühl hatte zu fliegen.Mein Gefühl lenkte mich in Richtung Wald.Ich preschte durchs Unterholz und achtete gar nicht auf die spitzen Dornen die sich in meine Haut bohrten.Ich rannte ohne zu wissen wohin,und ich hatte zum ersten mal im Wald keine Angst den Weg zurück nicht zu finden.Als ich anhielt war ich am Rand einer Großen Lichtung. Sobald ich diese Wiese mit den vielen Blumen und Schmetterlingen sah,schloss ich sie in mein Herz.Ich legte mich auf den Bauch. Anfangs machte ich mir Sorgen das die Erde nicht aus meinem Fell gehen könnte aber da in der nähe ein Bach plätscherte vergaß ich das schon bald.Das Gras war angenehm kühl nach der Hitze der Verwandlung.Ich lag lange so da und genoss die Sonne.Irgendwann fing es an zu dämmern und ich stand auf,ich hatte nicht auch nur eine leise Ahnung wo ich hin musste.Doch ich rannte einfach los und war wieder zu hause bevor es richtig dunkel werden konnte.Jetzt erst fiel mir wieder ein das ich ja noch in der Wolfsgestalt war.Ich hatte keine Ahnung wie ich mich wieder Verwandeln sollte.In meinem Buch mussten die Werwölfe sich beruhigen um wieder ihre Menschliche Gestalt anzunehmen doch ich hatte mich ja gar nicht aufgeregt also konnte ich mich auch nicht besänftigen.Mist.Was sollte ich den jetzt tun?Mist.Mist.Mist.Wie dumm.Aber ich konnte doch nicht einfach in Wolfsgestalt in unser Haus spazieren.Meine Eltern würden mich nicht erkennen und Wahrscheinlich Angst bekommen.Ich wünschte mir mit aller Kraft wieder ein Mensch zu sein.Ich spürte wie meine Umrisse zu verschwimmen zu begannen,das war ein seltsames Gefühl,es fühlte sich so an als würde ich zerfließen.Aber es dauerte nur eine Halbe Sekunde dann lang ich auf allen Vieren auf dem Boden.Ich hatte wieder meine Menschengestalt angenommen.Ein Glück. Puuuh. Ich lief schnell zum Haus und kletterte über den Baum neben meinem Fenster in mein Zimmer dann stellte ich fest das ich noch immer meinen Schlafanzug trug.Ich hatte mich gerade fertig angezogen als ich meinen Vater über den Hof laufen sah er rief meinen Namen und leuchtete mit einer Taschenlampe in Büsche und Sträucher.Ich ging zurück zum Fenster und rief:„Hey Papa hier bin ich doch.“ Er wirbelte herum und sah sich suchend um.„Hier oben!“er schaute hoch und sah mich dann eilte er ins Haus zurück.Wenig später hörte ich ihn die Treppe hoch poltern.Dann stieß er die Tür auf. „Wo warst du denn?Ich und deine Mutter haben den ganzen Garten durchsucht und sind quer durchs ganze Dorf gefahren.Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht.“ „Tut mir Leid. Ich war im Wald aber ich bin bestimmt schon seit einer halben Stunde wieder da“log ich schnell. „Naja komm runter es gibt essen.“ er ging aus dem Zimmer und murmelte „Im Wald,Im dunklen im Wald,im DUNKLEN,ausgerechnet im Wald!“vor sich hin.
Ich ging hinter ihm her.

Ein sanfter Wind ließ die Felder und Wiesen wie leicht wellendes Wasser erscheinen als ich früh morgens aus dem Fenster schaute.Ich seufzte:erster Schultag.Ich hatte mich mit meinem Wolfsdasein angefreundet und hatte die letzten Wochen damit verbracht die Umgebung als Wolf zu durchforsten und in allen Büchern und im Internet über Wölfe recherchiert.Als erstes hatte ich mir jedoch die Haare schneiden lassen.Vorher hatte ich eine Goldblonde Mähne gehabt die mir bis kurz über die Schultern fiel,jetzt waren meine Haare ganz kurz,kürzer als bei meinem Vater und kürzer als bei den meisten Jungs aus meiner Klasse.Ein komisches Gefühl war das als ich plötzlich meine Haare nicht mehr auf dem Rücken spürte.Eine Zeit lang hatte ich mich ständig vergewissern müssen das sie überhaupt noch da waren.Ich fürchtete mich vor der Schule. Normalerweise freute ich mich immer meine Freunde wieder zu sehen aber jetzt,wo ich mir Gedanken darüber machen musste sie an zuführen,wurde es mir schon etwas mulmig.

Als ich in der Schule ankam waren die meisten aus meiner Klasse schon da. „Hey,Jay wie geht´s?“ brüllte Saskia meine beste Freundin ,von mir meistens Sess genannt, quer über den Schulhof als sie mich sah und rannte mir mit Clear und Lou entgegen. „Hay“ rief ich zurück und Umarmte alle drei als sie schnaufend bei mir ankamen. Saskia war ziemlich klein und schlank,sie hatte dunkel rot gefärbte Haare die ihr bis zur Hüfte reichten. Clear war mittel groß und hatte Schulter langes braun,blondes Haar,Lou war genauso groß wie ich,größer als Saskia aber kleiner als Clear ihr Haar war sehr hellblond und ging bis zum ende ihrer Schulterblätter.Alle drei starten verblüfft auf meine Kurzhaar Frisur.Fragten aber nicht.Ich umarmte noch die restlichen Mädchen aus der Klasse.Alle redeten durcheinander und versuchten den anderen von ihren Ferien zu erzählen nur ich schwieg still vor mich hin den von meinen Ferien durfte ich noch niemandem erzählen.Es klingelte und Herr Vorwatsch,unser Klassenlehrer, kam über den Hof und ließ uns alle in den Klassenraum.Er begrüßte uns und gab uns unsere Stundenpläne.Alles in einem war der Unterricht langweilig und ich fragte mich immer wieder wer als erstes das Fieber bekommen würde,wie ich das erfahren sollte und ob Herr Vorwatsch auch ein Wolf werden würde.Nach der Schule ging ich in Richtung Wald denn ich wollte als Wolf nach hause laufen zwar musste ich normalerweise immer mit dem Bus fahren aber als Wolf war ich sehr viel schneller als als Mensch.Ich hatte herausgefunden das ich in Wolfsgestalt mehrere Kilometer in wenigen Minuten laufen konnte und dabei nicht mal außer Atem geraten,geschweige denn schwitzen würde.Plötzlich hörte ich hinter mir eine Stimme: „ JAY warte doch mal ,JANE BLEIB DOCH MAL STEHEN.“Ich drehte mich um und sah Floh auf mich zu rennen.Floh war der kleinste aus der Klasse nach Saskia,daher auch der Name Floh, und jeder wusste das er in Bess verknallt war.Ich war genervt.Den ganzen Tag hatte mich dieser dämliche Unterricht davon abgehalten meine Gestalt zu wechseln und jetzt kam auch noch Floh dazwischen.Aber ich wollte nicht unfair sein,da Floh ja nichts von der ganzen Wolfsgeschichte wusste.Also wartete ich bis er mich eingeholt hatte und neben mir stehen blieb. „Was denn? Beeile dich mein Vater holt mich ab und er ist immer zu früh.Das heißt das er sowieso schon wartet.“Ich wurde jede Minute gereizter.Floh schien das zu merken jedenfalls redete er los sobald ich geendet hatte:„Äh....also ähm ich wollte …..ääh fragen ...ob ..du bist doch mit ...Bess befreundet!“Das war keine Frage sondern eine Feststellung. Also wartete ich bis er weiter redete. „Und sie........vertraut dir und so was....“stammelte er weiter.Wieder keine Frage! „Also ähh....könntest du sie eventuell überreden sich morgen im Bus mit dir und mir und Leo auf den vierer zu setzen?Sie wird nämlich nur zustimmen wen du dabei bist...!?!“Ich überlegte.Eigentlich hatte ich nicht die geringste Lust mich mit Leo und Floh auf den vierer zu setzen.Andererseits versuchte ich schon seit längerer Zeit die beiden zu verkuppeln und außerdem war es gut ,wenn wir bald ein Rudel sein sollten,dass so manche Beziehungen in der Klasse aufgebessert wurde.Also spielte ich auf Zeit. „Also von mir aus versuche ich sie zu überreden aber noch nicht Morgen.Wieso machst du es nicht so.Ich werde mich irgendwann demnächst mit ihr auf den vierer setzen und wenn es soweit ist hockst du dich einfach neben sie...“ „Na gut von mir aus...also bis morgen dann.“ er ging in die entgegengesetzte Richtung davon.Ich lief schnell zum den Wald.Ich lief noch etwas tiefer hinein dann warf ich meinen Rucksack auf den Boden und ließ meinen Gedanken freien lauf um mich zu verwandeln.Ich hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten mehr mich zu verwandeln.Ich Spürte eine halbe Sekunde die glühende Hitze.Ich ließ mich genau im richtigen Moment nach vorne fallen um auf allen Vieren zu landen.Mein Fell war dadurch das ich meine Haare geschnitten hatte auch kürzer geworden.Es war Jetzt kurz,gerade so kurz das es sich nicht an meinen Körper schmiegte.Ich nahm meine Schultasche ins Maul und rannte los.Ich liebte es.Den Wind durch das Fell peitschen zu spüren,das weich Moos unter meinen Pfoten,die duftenden Bäume und Blumen.Es war einfach toll durch den Wald zu laufen.Nach nur fünf Minuten war ich zu hause Ich rannte noch eine Runde dann verwandelte ich mich zurück.Der Rest der Woche war sehr Ereignislos.Am nächsten Montag kam ich wie gewöhnlich in die Schule.Die ersten drei Stunden waren wie immer langweilig doch in der vierten Stunde saß Saskia neben mir nur noch still da.Das war ein komisches Verhältnis ihrerseits. „Sess was ist los?Komm schon ich weiß das etwas nicht stimmt.“Ich hatte sie bestimmt schon Millionen mal gefragt,doch ihre Antwort war immer gleich: „es ist nichts......echt was soll den sein.“ „Das frage ich dich...“dann kam mir ein verdacht.Ich griff nach Saskias Hand.Sie war glühend heiß.Ich erschrak. Es war passiert!Saskia hatte das Fieber.Sie musste schnell hier raus.Was würden die anderen denken wenn plötzlich ein riesiger Wolf im Klassenzimmer stand?Ohne Frage sie würden in Panik geraten. „Herr Vorwatsch?“ Er drehte sich um „Ja Jane?“ „Kann ich Saskia ins Sekretariat bringen damit sie abgeholt wird?Sie hat Fieber.“Herr Vorwatsch schien verdutzt. „Äh ja klar geht nur.Wenn sie Fieber hat.....“Ich stand auf. Saskia schaute mich fragend an dann stand sie auf und ich zog sie zur Tür.Draußen auf dem Flur fragte sie:„Was ist denn?Habe ich echt Fieber?“ „Ja Saskia aber es ist kein normales Fieber.“Verdutzt sah sie mich an.Ich ging mit ihr im Schlepptau nach draußen sie wollte in Richtung Sekretariat doch ich zog sie in den Wald. „Wo gehen wir hin?“ Saskias Stimme klang ängstlich.Ich antwortete nicht.Schließlich kamen wir an die stelle wo ich mich gestern verwandelt hatte. „Sess ich muss dir eine Geschichte erzählen.Es ist sehr wichtig und du wirst mir vermutlich erst nicht glauben weil das alles sehr absurd ist.“Sie schaute mich verwirrt an „Jay was ist lo...“mitten im Satz brach sie ab.Sie wollte auf mich zu gehen doch sie schaffte es nicht.Kurz bevor sie mich erreichte wurde sie von heftigem zittern erfasst es schüttelte sie am ganzen Leib.Ihre Knie gaben nach und sie stürzte vor mir auf den Boden.Sofort war ich neben ihr und schaute ihr in die Augen.Sie war starr vor Angst.Ihre Stimme war nur noch ein Flüstern: „Jay!Was passiert mit mir Jay?“ „Es ist nicht schlimm,aber es wird einiges verändern.Du hast das Fieber.Du.....“Meine Stimme brach.Ihre Augen verdrehten sich nach oben. Ich wollte iergendwas tun doch ich konnte nur verw´zweifelt zusehen wie meine beste Freundin von einem Furchtbaren Zittern erfasst wurde.Ich sah wie ihre Umrisse verschwammen,dann wurden sie wieder schärfer und nahmen,zu meiner Verwirrung nicht die Gestalt eines Wolfs an...vor mir lag ein großer braun-gelb gescheckter Gepard. Ich blickte ihr abermals in die,jetzt großen,gelben Augen.Sie wollte aufstehen doch sie hatte noch nicht bemerkt das sich ihre Hände und Arme in Kräftige Beine und Pfoten verwandelt hatten.Sie stand einen Moment auf zwei Beinen dann geriet sie aus dem Gleichgewicht und fiel nach vorne.Sie konnte mich gerade noch mit den Vorderpfoten abfangen.Sie blickte nach unten und stieß ein welterschütterndes Heulen aus.Ich stand auf und ging ein Stück weg.Ich spürte die Hitze fast nicht mehr ich hatte mich bereits an sie gewöhnt.Auch ich ließ mich nach vorne fallen und stand in meiner Wolfsgestalt da.Wieder stieß Sess ein Erschrockenes Fauchen aus. „Oh nein!“dachte ich „Sie wird nur aufsehen erregen.“Sie sie fiebte überrascht: „Jay?!? Wieso hör ich deine Gedanken?“Ich hörte es auch! Ich konnte tatsächlich meine Gedanken mit Sess teilen. „Was geht hier vor Jay?Wieso sind wir Tiere?Wieso kann ich deine Gedanken hören?“Panik schwang in ihrer Stimme mit.Ich sprach ruhig: „Ich werde es dir erzählen doch zuerst musst du versprechen das du niemandem von deinem Tierdasein und der Geschichte die ich dir jetzt erzähle,auch nur ein Wort erzählst.Versprich es!“. Verdutzt schaute sie mich an „Versprochen“ sagte sie doch ich hörte ihr zögern.Und so erzählte ich ihr alles,von meinem Traum bis in die Gegenwart.Gespannt hörte sie zu und sah mich immer ungläubiger an.Dann wich die Ungläubigkeit aus ihrem Gesicht und stattdessen machte sich dort ein grinsen breit.Ich wusste worüber sie grinste 1.Fand sie die Vorstellung unglaublich witzig das Herr Vorwatsch mir gehorchen musste und 2.Fand sie die Tatsache ein Gepard zu sein einfach nur cool.Gemeinsam lachten wir über die Vorstellungen ihrerseits doch dann wurde ich ernst. „Sess,du weißt was das bedeutet alle aus der Klasse werden das Fieber bekommen und ich glaube kaum das alle so geduldig zuhören werden wie du.Vor allem die Jungs nicht.Und außerdem wird es schwierig werden Rechtzeitig herauszufinden ob jemand das Fieber hat.Stell dir vor du hättest dich vor der ganzen Klasse verwandelt.“ Ihr stockte der Atem „Oh nein! Stimmt daran hab ich nicht gedacht.Aber zu zweit wird es einfacher sein und wenn dann der nächste so weit ist werden wir es merken.“ „Na gut wie wäre es wenn wir wieder in die Klasse gehen und sagen das du nur erhöhte Temperatur hattest und jetzt wieder in den Unterricht darfst?Es kann sein das sich Heute noch jemand verwandelt.“ „Okay“ Ich verwandelte mich zurück und wartete darauf das auch Sess die Gestalt wechselte.Doch sie stand nur da und schaute mich verlegen an.Schließlich begriff ich:Sie wusste ja gar nicht wie sie sich verwandeln sollte. „Ääh sorry hab ganz vergessen das du das nicht weißt,also du musst einfach fest daran denken.Denke ganz fest an deine Menschengestalt.“Kaum hatte ich geendet als sie auch schon schnaufend,aber in Menschengestalt auf dem Boden lag.Als sie aufstand funkelten ihre Augen. „Das war ja mal voll cool.Sag mal hast du heute Zeit? Du musst mir alles über das Tierdasein erzählen!“ „Klar hab ich Zeit wenn du deine Eltern anrufst kannst du ja mit mir nach der Schule nach hause.“ „Klar das wäre cool.“wir gingen zurück zum Klassenraum.Leise klopfte ich an. „Ja?“rief die ganze klasse im Chor.Ich öffnete die Tür und schlüpfte gefolgt von Sess ins Zimmer.Wir hatten gerade Kunst und die meisten redeten mit einander während sie malten.Ich ging zu Herr Vorwatsch und erklärte: „Äh Saskia hatte nur erhöhte Temperatur.Sie kann wieder in den Unterricht.“Vorwatsch nickte nur und wir gingen zu unseren Plätzen.In der Pause fragte Saskia ihre Eltern ob sie nach der Schule mit zu mir dürfe.Sie durfte und auch meine Eltern waren einverstanden.Nach der Schule rannten wir in den Wald um uns zu verwandeln,dann schnappten wir uns unsere Taschen und rannten los. „WOW! Das ist ja mega scharf!“Ich freute mich über Saskias Begeisterung. Wir waren viel zu schnell zu Hause. Ich hätte noch ewig durch den Wald rennen können ohne müde zu werden. Zu Hause aßen wir erst etwas und waren dann in Null Komma nichts mit den Hausaufgaben fertig.Sofort stürmten wir raus und verwandelten uns.Ich zeigte Sess die Lichtung von meinem ersten Tag als Wolf.Dort legten wir uns hin und ich erzählte alles was ich im Internet und durch eigene Erfahrung herausgefunden hatte.

Am nächsten Morgen kam ich in wie gewohnt in die Schule.Sofort kam Saskia zu mir gerannt.Wir waren furchtbar nervös.Was sollten wir tun wenn einer aus der Klasse sich heute verwandelte? Doch unsere Sorge wurde nicht bewahrheitet.Den Rest der Woche bekam niemand das Fieber.Am Wochenende ging ich Spazieren.Das erste mal seit einer Ewigkeit,wo ich nicht als Wolf lief,was allerdings daran lag das ich durch das Dorf lief in dem ich lebte und nicht durch den Wald.Die einzigen aus meiner Klasse die auch in diesem Dorf lebten waren Bess,Leo und Flo,ein Grund weshalb ausgerechnet ich mit Bess reden sollte.Ich war die einzige die mit Bess im Bus fuhr denn ohne ein anderes Mädchen würde sie sich nicht trauen mit den Jungs auf dem vierer zu sitzen.Ich lief Barfuß die Straße entlang.Als ich um die Ecke bog stand ich plötzlich Leo gegenüber.Eigentlich hieß er Leon aber alle nannten ihn Leo. „Hallo“murmelte er schlecht gelaunt und wollte weiter gehen doch er streifte mit seiner Hand meine und der Schock fuhr mir in die Glieder.Seine Hand war glühend heiß.Sofort wusste ich wieso er so schlecht gelaunt war.Er hatte das Fieber.Ich blieb stehen Leo drängte sich an mir vorbei und lief hastig weiter doch da gaben seine Knie nach und er fiel vorn über.Ich war mit zwei langen Sätzen neben ihm und drehte ihn um.Genau wie bei Saskia zuckte er immer wieder.Ich holte hastig mein Handy aus der Tasche und schrieb Sess eine SMS. Dann beugte ich mich über Leo und sah das sich seine Augen schon nach oben verdreht hatten.Mir blieb nicht viel Zeit.Ich packte ihn am Arm und suchte ein Ort wo ich ihn hin bringen könnte ohne das er gesehen werden würde.Dann verschwammen seine Umrisse und wurden zu denen eines Löwens. Ein letztes heftiges Zittern durch fuhr ihn dann war die Verwandlung vollendet. Sein Fell war goldbraun und seine mächtige Mähne hatte die Farbe von Haselnüssen.Er öffnete seine Augen und starrte mich an.Ich starrte zurück.Seine Augen hatten sich orange-gelb gefärbt. Plötzlich knurrte er mich wild an. Erschrocken lies ich seine Hand,oder inzwischen Pfote los.Er wollte aufstehen doch er schaffte es nicht.Er unternahm einen zweiten versuch und schließlich stand er auf seinen Beinen.Erneut sah er mich an und dann stürzte er sich auf mich.Sein Angriff traf mich völlig unvorbereitet ich hatte mich nicht mal verwandelt.Er warf mich nach hinten und ich geriet aus dem Gleichgewicht sofort sprang ich auf ihn zu und mitten im Sprung erwischte mich die Hitze und meine Umrisse Verschwammen.Ich knurrte und packte ihn an der Mähne und zog ihn mit in Richtung Wald doch es waren noch mehr als 200 Meter und Leo sträubte sich und Brüllte immer lauter.Es würde nicht lange dauern und einer der Dorfbewohner würde bei dem Lärm aus dem Fenster sehen oder aus der Tür schauen was denn da los war und dann würde er einen Löwe mit einem Wolf kämpfen sehen.Ich ließ ihn los um ihn in Gedanken zu besänftigen,doch er stürzte sich erneut auf mich.Und dann war endlich Saskia da.Sie warf sich auf Leo und drückte ihn zu Boden so das ich genug Zeit hatte um mit ihm zu reden.„Leo hör auf.Verschwinde hier. Renn in den Wald. Bewege dich.“ Es schien als hätte Leo erst jetzt bemerkt was er tat. Er wich zurück,schüttelte den Kopf und rannte in Richtung Wald davon. „Was sollte das denn?“ Fragte Saskia „Wieso hat er dich angegriffen? Und wieso konnte er schon so gut kämpfen? “ „Ich habe nicht die geringste Ahnung.Vielleicht kommt das daher das er ein Löwe ist...!Wir sollten ihn suchen dann können wir ihm die Geschichte zeigen.“ Gemeinsam rannten wir los.Sie war schneller als ich aber unsere Gedanken waren schon so mit einander verwoben das ich das selbe sehen konnte wie sie und umgekehrt auch. „Eigentlich müsste er uns doch noch hören können oder?“ „Ja stimmt aber ich höre ihn nicht.Komisch.Wir müssen seine Fährte aufnehmen.“ „Okay.Hast du schon mal versucht jemandem am Geruch zu folgen?“ „Nein!“Diesmal rannten wir nicht so schnell sondern liefen mit den Nasen auf dem Boden. „Hier ich habe etwas.Ja hier ist er lang gekommen!“ Ich roch den Geruch auch aber nicht mit meiner Nase,ich konnte durch Sess Gedanken den Geruch wahrnehmen. „Leute sorry das ich vorhin so ausgeflippt bin.“ „LEO!“Riefen wir beide im Chor „Ich.......das war nur etwas viel auf einmal!“ „Ja das kann man ja verstehen.Aber wie hast du das gemacht das wir dich nicht hören konnten?“fragte Sess in besänftigendem Ton. Wir folgten weiter seinem Geruch während er uns erklärte: „Ich weiß es nicht.Ich wollte nicht das ihr mich hört.aber ich konnte euch die ganze Zeit über hören. Wir fanden ihn neben einem kleinen Baum sitzend.Dann setzten wir uns zu ihm und ich erzählte die ganze Geschichte. Leo war fast so begeistert wie Sess es gewesen war aber trotzdem eine Spur misstrauisch.
Am nächsten Schultag kam Sess das erste mal mit ihrer neuen Kurzhaarfrisur in die Schule.Sie war vor der Schule als Fuchs zu mir nach hause gelaufen und hatte mich abgeholt.Ich war sehr bereitwillig mit gegangen.Der Gestank in unserem Bus ließ ich nur allzu gerne durch den süßen aber dennoch herben Geruch von Harz und den frischen Geruch von Bäumen ersetzen.Wir kamen gerade um die Ecke des kleinen Viereck aus Dickicht,Büschen und Bäumen das auf unserem Schulhof stand,es war von einem einfachen Holzzaun umrandet aber zwischen dem hinteren Zaun und dem Wald war nur ein schmaler Pfad der kaum benutzt wurde.In dem Schutz der Bäume und Büsche hatten wir uns verwandelt doch da das Dickicht das zu unserem Schulhof führte undurchdringlich war mussten wir Außenrum gehen,da kamen uns Marco und seine zwei besten Freunde,wenn man es so nennen konnte,Felix und Roy entgegen.Das waren die größten Idioten der ganzen Welt und natürlich waren sie in unserer Klasse.Allerdings hatte mich das noch nie so aufgeregt wie jetzt da ich wusste das ich bald in den schönsten Stunden des Tages,nämlich in denen wo ich ein Wolf war,die Gedanken dieser Heinis hören musste. Marco pfiff spöttisch durch die Zähne.„Hey Saskia! Hübsche Frisur!“ und als hätten sie gerade den besten Witz der Welt gehört wieherten alle drei los und krümmten sich vor lachen.Aufgebracht zischte Sess. Doch Marco ignorierte sie und meinte:„Vielleicht verliebt sich jetzt einer in dich obwohl derjenige ein ziemlicher Idiot sein müsste.“ Marco war einfach nur fies..Er ärgerte Sess sowieso ständig weil sie so klein war und jetzt auch noch das!Ich sah die Wut in Saskias Augen und blickte sie beunruhigt an.Sie stieß ein wütendes knurren aus. „Sess!Beruhige dich. Ignoriere diese Idioten.“versuchte ich sie zu beruhigen.Doch die Wut in ihren Augen wuchs unaufhaltsam.Ich wusste was passieren würde wenn sie sich zu sehr aufregte. „Sess verschwinde von hier“sagte ich ruhig. Hilfesuchend sah sie mich an.Sie blickte mir tief in die Augen.Ihre Wut war nicht verschwunden aber immerhin wuchs sie nicht weiter.Sie drehte sich um und rannte los. Marco,Felix und Roy lachten nur noch lauter sie Heulten fast vor lachen.Ich wusste nicht wieso doch plötzlich wusste ich was passieren würde. „Leo“zischte ich.Ein Menschliches Ohr hätte das niemals gehört doch auch in Menschengestalt war das Gehör von Leo,Sess und mir deutlich besser und ich wusste das er es auch von der anderen Seite des Schulhofes gehört hätte. Saskia versuchte sich mit aller Kraft sich abzulenken und sich zu beruhigen.Doch dann rief Marco: „Hey rennst du zu deinem Liebsten?Oder obwohl du hast ja keinen.“ Wieder wieherten alle drei los.Doch das interessierte mich wenig,Saskia wurde vor Wut geschüttelt.In vollem lauf drehte sie sich um und sprang noch bevor sie sich ganz gedreht hatte.Mitten im Sprung verschwammen ihre Umrisse und vor mir stand ein großer Gepard. Sess knurrte Wild und Furchterregend. Marco machte vor Schreck einen Sprung zurück.Ich hob eine Hand. „Sess beruhige dich.Lauf in den Wald bevor dich jemand außerhalb der Klasse sieht.“ Doch Saskia ignorierte mich.In einem Satz sprang sie über mich und stürzte sich auf Marco. Ich sprang hinterher doch sie hörte mich und gerade als mich die Hitze ergriff schleuderte sie mich nach hinten.In Menschengestalt hatte ich keine Chance gegen sie. Marco zitterte.Ihr Kopf schoss zurück zu ihm und nagelte ihn mit ihrem Blick fest. Sess hatte keine Kontrolle mehr.Sie sprang erneut los und stieß mit ihrem Kopf in Marcos Magengegend. Marco taumelte und konnte sich gerade noch halten. Saskia bäumte sich auf.Sie Überragte Marco um mehrfaches.Dann ließ sie sich nach vorne fallen und Knurrte erneut.Dann stieß sie mit ihren fallenden Tatzen gegen Marcos Schultern und schlug ihn zu Boden.Sofort war Sess über ihm und bäumte sich erneut auf um ihre Tatzen um Haaresbreite an Marcos Brust vorbei sausen zu lassen. Saskia spielte mit ihm!Sie genoss es das er vor Angst zitterte und immer wieder geschüttelt wurde.Dann beschloss sie wie es schien der Sache ein ende zu bereiten. Sie hob den Kopf wie seine zuschlagende Schlange um ihre Zähne mit aller Kraft in Marcos Brust zu Rammen doch da sprang ein gewaltiger Löwe zwischen den Bäumen hervor aus denen wir gerade gekommen waren. Leo war da. Er stieß Saskia den Kopf mit aller Kraft gegen die Brust.Sie hatte ihn nicht kommen gesehen,sein stoß traf sie völlig unvorbereitet.Sie wurde nach hinten geschleudert wo ich schon auf sie wartete.Ich wusste nicht wie das auf Marco und die anderen gewirkt hatte. Naja was fühlt man außer Angst wenn Menschen sich plötzlich in Gigantische Tiere verwandeln?Jedenfalls packt ich Sess am Nackenfell und wollte sie mit mir zerren doch in ihrer Wut wusste sie nicht was sie tat sie schlug mir ihre Zähne seitlich in den Kopf.Ich jaulte vor Schmerz und riss ihren Körper von mir weg.Wütend Knurrte sie und wollte sich wieder auf mich stürzen.Ich hatte kaum noch Kraft.Ihr Biss in den Kopf schwächte mich.Ich brauchte Ruhe damit mein Kopf verheilen konnte.Unter mir färbte sich der Boden rot. Sess Sprang auf mich zu doch mitten im Flug schleuderte Leo sie aus der Bahn.Jetzt kämpften Leo und Sess lautlos mit einander.Ich spührte bereits wie meine Wunde am Kopf zu heilen begann. Marco war aufgestanden doch Leo und Sess kamen ihm immer näher.Ich stieß ein Warnendes Knurren aus. Leo konnte Sess nicht zurück treiben.Ich sprang mit eingezogenen Krallen auf Marco zu .Ich packte ihn mit den Zähnen am Pullover und zog ihn beiseite.Ein hässliches Knirschen ertönte und Sess heulte vor Schmerz.Leo hatte sie erneut zu Boden geworfen und sie wimmerte vor schmerz.Ich sah wie sie langsam etwas Kontrolle zurück bekam. Dann sah sie das ich blutete.Ihr schmaler Gepardenkopf wurde rundlicher und plötzlich lag sie in Menschengestalt auf dem Boden.Das Bein stand in merkwürdigen Winkeln ab und ihr Gesicht war tränen überströmt. „E-es tut mir so Leid“ flüsterte sie mit gebrochener Stimme.Dann sackte sie zur Seite weg.

„Du hättest ja nicht so fest zuschlagen müssen!“ „Tut mir Leid“verlegen sah Leo auf Saskias gebrochenes Bein.Ihr Bein war zwei mal gebrochen.Einmal am Oberschenkel und einmal am Schienbein und das Becken war an der linken Seite eingerissen und zerschmettert. Sess jedoch grinste freundlich „Ist ja nicht so schlimm.Es tut ja nicht mehr weh und außerdem musstet ihr ja was tun.“meinte sie fröhlich. Leo,ich und Marco besuchten Saskia im Krankenhaus. Marco ,Felix und Roy hatte einen Tag nach Saskias Ausbruch das Fieber bekommen. Glücklicherweise hatten sie niemandem von der Auseinandersetzung erzählt und erstaunlicherweise hatte auch niemand etwas mitbekommen.Felix und Roy hatten heute schon was vor doch alle drei waren seit der Verwandlung freundlich zu uns drei. Marco schien noch verlegener als Leo doch er sagte nichts.Mein Handy vibrierte.Schnell zog ich es aus der Hosentasche und warf einen Blick darauf. „Bess kommt gleich mit Clear,Jessika und Lou. Und ich muss gehen ich treffe mich nachher mit Felix und Roy. Wir wollten nochmal die Grenzen ablaufen.“ Wir hatten seit die anderen drei dazu gekommen waren eine Grenze vereinbart.Sie schlang sich um alle Häuser in denen die Schüler unserer Klasse wohnten und umfassten dadurch noch viele andere Häuser. Abwechselnd aber meistens zu dritt oder zu zweit liefen wir die Grenze ab.Zwar wussten wir nicht wonach wir Ausschau hielten aber irgendwas musste man ja den ganzen Tag machen.In dem Moment kam eine Krankenschwester ins Zimmer. „Guten Tag!“sagte sie und warf uns einen abweisenden Blick zu.Sie stolzierte an uns vorbei und legte Sess die Hand auf die Stirn. „Wie fühlen sie sich?“Ihr Ton war nicht,so wie man es meistens gewohnt war sanft,freundlich und beruhigend sondern forsch und kalt „Es geht mir gut.“Sess sprach mit einer noch kälteren und unfreundlicheren Stimme. Leo grinste und ich musste mir das lachen verkneifen,Sesssah uns gespielt unfreundlich an und zwinkerte uns zu.Ein Mann kam herein.Er hatte braunes Haar das in alle Himmelsrichtungen ab stand. Er hatte eine feine silberne Brille auf der Nase und einen Weißen Kittel an.Er erstarrte als er uns alle sah.Sein Erschrecken verwandelte sich in Verwirrung und nach einiger Zeit schien ihm aufzufallen das alle ihn anstarrten. „Ääääh.....ja ….Schwester Lauren. Wir haben seltsame Symptome bei den Knochenbrüchen von Saskia Kleor festgestellt. Komischerweise wachsen ihre Knochen viel schneller zusammen als gewöhnlich. So was ist mir noch nie vor die Augen gekommen.Wir hatten großes Glück das wir das Bein noch nicht operiert sondern nur geschient haben sonst wäre es vermutlich länger geworden als das andere.Und noch dazu wäre es schief angewachsen.Ich denke das Saskia morgen Abend oder übermorgen früh gehen kann.“ „Bei dem Stichwort gehen.Ich muss los.“„Ja okay.Bis Morgen.“stimmte Sess zu.Ich lief schnell aus dem Zimmer und sobald ich draußen war ging ich in Richtung Hecken.Es Regnete stark deswegen war niemand Draußen aber es konnte ja immer noch jemand aus dem Fenster schauen.In einem Satz sprang ich in die Büsche und war nicht mehr zu sehen.Das hoffte ich jedenfalls.Sie warteten schon.Wir liebten alle das Laufen als Tier. Roy war ein Hirsch geworden.Er hatte ein großes ausladendes Geweih und Felix war ein Schwarzer Bär geworden,Marco jedoch hatte bisher als einziger die Fähigkeit zu fliegen.Er hatte sich in einen jungen,riesigen Adler verwandelt.Doch Sess war,zum großen Verdruss der Jungs,die schnellste im Rudel.

Bei den restlichen der Klasse,zum Glück waren wir nur 19 und nicht so wie ein paar andere Klassen 30 Schüler,kam der Verwandlungsprozess während dem Unterricht.Nach ein paar Wochen waren also alle zu Tieren geworden.Nur Floh nicht. Und Herr Vorwatsch. Da erst erinnerte ich mich an mein versprechen das ich Floh gegeben hatte.Es war Sonntag,trüb,regnerisch........doch das gesamte Rudel wollte sich heute treffen. Zu Hause begrüßte ich meine Mutter und setzte mich an den Tisch.Ich hatte nicht die geringste Ahnung wie ich das versprechen halten sollte. Bess regte sich schnell über Floh auf weil er so oft versuchte sie für sich zu gewinnen.Und es war sicher nicht die beste Weise Floh von dem Rudel zu erzählen wenn er mitten im Bus plötzlich einem Gigantischen Luchs gegen über stünde. Ganz zu schweigen das alle anderen im Bus Panik bekommen würden.Das war eine Furchtbare Vorstellung aber ich meinem Versprechen nicht nachkommen konnte ich auch nicht,weil sonst 1.meine ganze Mühe vergeblich wäre da Bess bald in Flohs Kopf gucken konnte und ich wollte nicht wissen wie oft er an sie dachte........und 2.War es gut den restlichen ein Festes Bündnis zu zeigen.Es waren nicht alle Freundlicher geworden seit sie Tiere geworden waren.Zum Beispiel Max.Seine Gedanken waren völlig vollgeschleimt. Er war der beste in der Klasse und schleimte sich immer bei den Lehrern ein und behandelte die Restlichen als wäre es unter seiner Würde mit ihnen zu reden,es war so als dächte er die anderen wären seine Diener.Dann war da Lucy!Sie schien sich auf ihre eigene Art von der Gruppe auszuschließen.Sie war ein braun-weißer Wiesel und damit die kleinste im Rudel. Und Pascal,er war ein furchtbarer Angeber.Er beanspruchte Dinge wie der schnellste zu sein für sich obwohl sogar Zoe schneller war als er. Zoe schien sich in der Gruppe gut eingelebt zu haben.Doch sie war die letzte die dazugekommen war und noch dazu die jüngste aus der Klasse aber vor allem war sie furchtbar Tollpatschig.Sie war trotz ihrer ausgeprägten Fuchsinstinkte mehrere male gegen einen Baum gerannt und zwar meistens in vollem Lauf.Doch selbst wenn sie fünf mal gegen einen Baum rannte,war sie schneller als Pascal.
Nach dem essen ging ich schnell in mein Zimmer.Zum Glück war Wochenende.Ich hatte also nichts zu tun.Ich sprang aus dem Fenster ließ mich ein paar Meter fallen verwandelte mich im Flug und stieß mit den Hinterpfoten Kraftvoll gegen die Wand unseres Hauses.Ich wurde weiter von dem Haus weg geschleudert.Dann landete ich elegant und geschickt zugleich auf allen Tatzen ein paar Meter von den Bäumen entfernt auf dem Gras. Mit einem einzigen Satz war ich zwischen den Bäumen verschwunden. „Hey Jay. Wie geht’s dir?“ Roy hatte mich als erster bemerkt.Er,Marco,Pascal Flora, Leo und Max waren gerade verwandelt. Sess war seit 3 Wochen aus dem Krankenhaus draußen.Sie hatte denen erzählt das bestimmt der Röntgenapparat nicht funktionierte.Und schließlich hatten die Ärzte sie entlassen.Es war ein Wunder das sie nicht in ihrer gestalt war denn sie verbrachte fast jede freie Minute im Wald und als Wolf. „Danke Roy mir geht’s gut.Was macht ihr?“ „Wir sind auf der Lichtung.Komm doch auch.Ich weiß wie langweilig es dir gerade ist.“ manchmal war es nervig das die anderen durch meine Gedanken auch meine Stimmung erkennen konnten.Aber im Moment störte es mich wenig. Roy hatte recht.Mir war furchtbar langweilig.Also rannte ich in Richtung jener Lichtung die ich an meinem ersten Tag als Wolf entdeckt hatte. „Kannst du nicht mal an uns anderen denken? Musst du die ganze zeit nur von dir selber schwärmen?Ach so. Natürlich musst du das denn du bist ja der Leitwolf!“ Max spöttischer,herablassender Ton ließ Wut in mir hoch kochen.Er war noch nicht lange im Rudel. Erst ein paar Tage. Was dachte er sich so mit einem Rudelmidglied zu sprechen?Ich knurrte.Dann sprang ich,flog zwischen den Bäumen hindurch und landete genau auf Max Rücken.Das feuchte Wetter hatte sein Fell zusammen geklebt so das es in mehreren Büscheln ab stand.Erschrocken jaulte er auf er konnte mein Gewicht kaum halten und wollte mir seine Zähne uns Bein schlagen doch ich war zu schnell für ihn.Ich sprang auf den weichen Boden und schlug mit eingezogenen Krallen nach seinem linken Ohr,er fauchte wütend und preschte mit gefletschten Zähnen auf mich zu.Doch ich stellte mich auf die Hinterpfoten sprang hoch drehte mich im Sprung einmal um die eigene Achse und schaffte genau in dem Moment die Runde in dem Max auf mich traf. Ich schleuderte ihm meine Vorderläufe vor die Brust er wurde nach hinten geworfen.Ich ließ mich nach vorne fallen und stand wieder auf allen Vieren. Schnaubend trabte ich zu Leo hinüber der krumm und schief lachte. Max knurrte doch er wirkte nicht verstimmt sondern eher erheitert. Später trafen auch noch die restlichen des Rudels zu uns.Alles in einem war es ein toller Tag voller Tiere und guter Stimmung.
Am nächsten Morgen ging ich wie immer in die Schule.David kam auf mich zu.Er war kurz nach Marco,Roy und Felix zum Rudel gestoßen. „Hey Jay.“ rief er. Als er dann bei mir angekommen war sprach er leiser weiter: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.Die gute: Floh ist ein Tiger geworden.Die schlechte: Er rennt irgendwo im Wald der Schule umher und hat noch keine Beherrschung.“ seine Stimme klang lässig doch in seinen Augen konnte man die Sorgen sehen die er sich machte.Ich nahm meine Schultasche vom Rücken und lehnte sie gegen die Mauer unseres Schulgebäudes.Ich lief in Richtung Wald,David im Schlepptau. Sobald ich niemanden mehr sah sprang ich und landete als Wolf auf allen Vieren. Ich folgte der Geruchsspur und fand Floh zusammen gekauert unter einer Tanne liegen.Im Gegensatz zu Max,der ein weißer Tiger war war Floh ganz normal orange schwarz gestreift. Er knurrte als er mich hörte.Ich verwandelte mich in einen Menschen zurück und sein knurren wurde zu einem überraschtem Fauchen.
Ich erklärte ihm die ganze Geschichte und am Ende schien er zufrieden mit sich,aber trotzdem etwas verstimmt darüber zu sein das es alle vor ihm geheim gehalten hatten und das er der letzte war der sich verwandelt hatte.Als wir in auf den Schulhof zurückkehrten war er ungewöhnlich gut gelaunt.Im Unterricht war es wie immer nervtötend langweilig.Doch in der fünften Stunde spürte ich das flackern der Hitze wenn sich jemand verwandelte.Ich stieß Sess an,die neben mir auf dem Tisch weg gedöst war. Sie schreckte hoch und ich flüsterte ihr zu: „Ich glaube es ist soweit.Herr Vorwatsch verwandelt sich.“ Sess Augen weiteten sich dann flüsterte sie zurück: „Ja es liegt so ein komisches flimmern in der Luft.Ich sag den anderen Bescheid.“Bald hatten die Nachricht die Runde gemacht und alle starrten so gebannt wie bei keinem Unterricht auf Herr Vorwatsch. Der schien ihre Blicke im Nacken zu spühren,denn er wollte sich zur Klasse um drehen schaffte es aber nicht.Nach der halben Drehung überfiel ihn ein wohl bekanntes Zittern und seine Beine gaben unter ihm nach. Blindlinks fiel er nach vorne. Schon während dem Zittern war die gesamte Klasse auf gesprungen und als er um fiel wichen die meisten an die Wände Zurück.Nicht ohne Grund.Ich hatte erlebt wie es war,einen aus rastenden Gepard in der nähe zu haben.Herr Vorwatsch zitterte immer mehr.Dann verschwamm seine Gestalt und wurde zu der eines großen Dachses doch zu meiner Überraschung war er weder größer noch kräftiger als wir anderen.Er wirkte für einen Dachs eher mickrig und wackelig auf den Pfoten.Er stand auf und winselte überrascht. „Keine schnelle Bewegungen.Er darf sich nicht bedroht fühlen sonst greift er an.“ murmelte ich leise. Doch Zoe wollte Leo weiter nach hinten ziehen weil er am nächsten an Herr Vorwatsch stand,Leo stolperte gegen einen Tisch und schlug hart mit dem Kopf darauf. Vorwatschs Kopf schoss zu Leo herum.Er fletschte die Zähne und duckte sich zum Sprung bereit.Doch als er sprang war Leo für ihn bereit.In Löwengestalt sprang er seinerseits auf den gegnerischen Dachs zu.Er hatte den Sprung genau abgepasst.Denn während er in der Luft war stieß Vorwatsch herab und verfehlte ihn um Haaresbreite. Ein paar Minuten später stieß Leo mit den Vorderläufen nach unten und traf ihn an den Schultern doch er hatte es so abgestimmt das er Vorwatsch nicht verletzte sondern nur zur Seite stieß.Inzwischen hatte sich auch der Rest von uns verwandelt.Verwirrt sah Vorwatsch sich um. „Herr Vorwatsch? Herr Vorwatsch beruhigen sich sich. Ich weiß es ist schwer zu verstehen das sie jetzt zwei Beine mehr und ein Fell haben aber wenn sie sich beruhigen können wir es ihnen erklären.“meine Stimme hallte in unseren Gedächtnissen wieder und Vorwatsch schien sich zu beruhigen. Sein Atem ging wieder gleichmäßiger und er setzte sich hin und stellte die angelegten Ohren gerade.Ich hatte die halbe Geschichte erzählt als es plötzlich die Tür aufgerissen wurde.Erschrocken wirbelte ich herum. Es war Pascal.Er stürzte herein. Er atmete schwer.Er sah sich im Klassenzimmer um und war eine kurze Zeit verwirrt doch dann stieß er keuchend hervor: „Jay komm mit ich muss dir was zeigen.“ Ich drehte mich zu den anderen um und sah das sich alle wieder verwandelt hatten,genau wie ich. Leo lief auf ihn zu. „Was ist denn los?“ seine Stimme klang misstrauisch und besorgt zugleich. Pascal sah ihn mit flehenden Augen an :„Es ist wegen Henni. Er liegt im Klo.Ich weiß nicht ob er tot ist oder nur ohnmächtig.“ Das reichte mir.Ich glaubte Pascal schon alleine wegen dem Tonfall mit dem er das gerade erzählt hatte.Seine Stimme war voller Verzweiflung und beinahe hätte ich es nicht ertragen ihm zuzuhören.Und außerdem würde selbst Pascal nicht lügen wenn es um die Sicherheit eines Rudelmitgliedes ging.Ich ging auf Pascal zu „Okay!Zeig mir wo er liegt.!“ „Warte mal.Wenn du gehst kommen wir natürlich mit!“Zoes Stimme klang so entrüstet das ich lächeln musste.Ich sah die anderen an und aus allen Augen blickte mir tiefe Entschlossenheit entgegen.Stolz überkam mich wie eine welle warmes Wasser.Dieses Rudel war es wert sich der komischen weißen Frau zu stellen und zu erfahren wozu wir alle Tiere geworden waren.Schnell liefen wir in über den Schulhof und zu den Toiletten Räumen.Erst zögerte ich das Jungenklo zu betreten doch dies war ein Notfall und schließlich hielt ich die Luft an,um dem Gestank zu entgehen,der mich ganz sicher erwartete,und trat ein.Zu erst kam man in einen Gang mit Waschbecken und dann musste man um die Ecke gehen um zu den Kabinen zu kommen.Leise lief ich um die ecke und blieb wie angewurzelt stehen.Vor meinen Füßen lag Henni. Er hatte mehrere Schnittwunden im Gesicht und auf den Händen und obwohl er hier schon längere Zeit liegen müsste blutete es noch.Doch das schlimmste was die Wunde an seiner linken Hüfte.Der Stoff seines T-Shirts war weggerissen und darunter zog sich ein tiefer Blutiger schnitt fast bis zu Bauchnabel.Seine ganze linke Körperhälfte war Blut überströmt die Haut um seinen Schnitt war merkwürdig geschwollen und verbrannt.Sein Gesicht war zu einer Grimasse höllischer Qualen verzehrt. Und sein Mund stand noch halb offen als habe er einen Schrei ausgestoßen.Doch das konnte unmöglich wahr sein denn sonst hätte ihn jemand gehört. Die Toiletten lagen direkt neben dem Sekretariat und es verband sogar ein Fenster das Klo mit dem Flur vor dem Sekretariat.Es war unmöglich das ein qualvoller Schrei nirgends gehört wurde.Das war jedoch ihr kleinstes Problem. Hennis Brust bewegte sich nicht und es kam kein Atemhauch über seine Lippen.Er lag da wie tot.Entsetztes keuchen war zu hören als die anderen Henni sahen.Dann hauchte Roy:„Seit mal ganz still.Hört ihr das?“ Alle verfielen in schweigen.Ich glaubte zu wissen was Roy gehört hatte und Erleichterung überkam mich.Schließlich flüsterte Lou : „Sein Herz schlägt noch!Er ist nicht tot.“ Ja,das war es was ich geglaubt hatte zu hören.Einen leisen,schwachen aber dennoch vernehmbaren Herzschlag.Entsetzt und zugleich erleichtert starrten wir uns gegenseitig an. Was sollten wir jetzt tun? Wenn es eine normale Wunde gewesen wäre dann wäre sie bereits verheilt so wie bei Sess gebrochenem Bein.Aber wenn das keine normale Wund war konnten Ärzte sicher auch nichts tun. Schließlich meinte Herr Vorwatsch:„Wir müssen ihn erstmal hier raus bringen und seine Wunde verbinden. Vielleicht kann er uns sagen wer das war,wenn er aufwacht.“ ich wusste das wir alle das selbe dachten: Wenn!
Wir brachten Henni in den Wald und betteten ihn auf einem Mooshügel. Er regte sich immer noch nicht doch dein Herzschlag war noch zu hören auch wenn er deutlich schwächer war als zuvor.Panisch überlegten wir was wir tun sollten. Michi schlug gerade vor,ihn doch zu einem Arzt zu bringen als ihn Roy unterbrach. „Wie wäre es wenn wir irgendwie versuchen würden Kontakt mit dieser Frau aufzunehmen die Jay gesagt hat das sie uns anführen wird?“ „Ja,das ist eine gute Idee. Das Problem ist:Wie erreichen wir sie?“fragte Sess mit spöttischem Unterton.In dem Moment schrie Flora erschrocken auf.Eine Gestalt war aufgetaucht sie strahlte silbernes Licht über das Rudel. Ich erkannte genau die Frau von der wir eben gesprochen hatten. Ihre Stimme war eindringlich und sie wirkte gehetzt als sie sprach: „Ich sehe ihr habt euch alle verwandelt!Gut so doch eurem Freund hier wurde mit Magie geschadet.Ich werde ihn heilen doch ihr müsst aufpassen.Unheil droht Lofrend zu zerstören.Etwas braut sich zusammen.Es scheint als ob ein riesiger Sturm aufziehen würde und überall gibt es undurchdringliche Nebel hinter denen ganze Städte in Schutt und Asche gelegt werden ohne das jemand etwas hört.Niemand weiß wer für dieses Schicksal zuständig ist.Mich hat man bereits gefangen genommen.Ich bin mitten in Einem schwarzen Nebel ohne Orientierung.Ihr müsst herausfinden Wer der Urheber dieses Sturms ist sonst ist es bald zu ende mit der Magie und mit ganz Lofrend!“ „Aber.......“ich hatte mühe Worte heraus zu bringen, „Aber was sollen wir tun?“ „Folgt euren Instinkten.Ihr müsst in Richtung Norden.Dort werdet ihr die Pforte nach Lofrend finden.Ihr werdet eine Weile zwischen den Welten hin und her reisen müssen.Es kann sein das ihr sogar nach Portschrt müsst,die statt des einäugigen Molt. Ich muss euch bald verlassen also werde ich nun euren Freund heilen.Ihr müsst so schnell wie möglich los um den Sturm aufzuhalten.“ Sie streckte sie strahlenden Hände über Hennie aus und ein Rotes Band aus Licht schoss wirbelnd und Knisternd aus ihren Handtellern und in Hennis Brust.Mit einem mal war die Frau verschwunden und Henni schnappte nach Luft und atmete völlig normal.Sofort stürzten Lou,Flora,Michi und David an seine Seite.Langsam öffnete er die Augen.

Herr Vorwatsch hatte eine Klassenfahrt angekündigt.Eigentlich war das nur eine Ausrede denn wir konnten ja schlecht der Schulleitung erzählen das wir leider nicht in die Schule kommen konnten,weil wir eine Magische Welt,von der niemand wusste,retten mussten.Das einzige was wir damit erreicht hätten wäre das wir in eine Irrenanstalt gebracht werden würden und darauf konnten wir alle ziemlich gut verzichten. Am Tag der Abreise Kamen alle Eltern in die Schule.Viele aus der Klasse waren bedrückt.Es war nicht entschieden wann oder ob wir unsere Eltern wieder sehen würden. „Tschüss.“ sagte ich zu meinen Eltern und umarmte beide zum Abschied. Ich konnte die Tränen nur mühsam unterdrücken während ich meine Mutter umarmte. Meine Eltern wussten natürlich nicht dass,das vielleicht das letzte mal sein konnte.
Wir stiegen in einen Bus doch sobald wir einen Kilometer nach Norden gefahren waren stiegen wir wieder aus.Sobald der Bus außer Sichtweite war sprang ich in den Schutz der Bäume,verwandelte mich und drehte mich zu meinem Rudel,das mir gefolgt war,um.Ich stand 19 entschlossen blickenden Tieren gegenüber.Sie standen in einem Karo nur die spitze fehlte. „Also,“ sagte ich mit ruhiger Stimme. „Es ist so weit.Wir müssen denjenigen suchen der den Sturm heraufbeschworen hat und herausfinden wie man das ganze rückgängig machen kann.“ „Ja“ rief Zoe „Los jetzt.Auf Richtung Norden!“ Ich wirbelte herum und schoss los.Ich spürte wie mir das Rudel folgte.In dem Karo, das die Rangstellung anzeigte, bestand immer noch. Sess,die zweite im Rudel,lief an meiner linken Flanke,an meiner Rechten Flanke lief Leo. Die restlichen hatten keinen festen Platz und doch war es ein Dreieck.Wir rannten durch den Wald doch bald kannten wir uns in den Regionen nicht mehr aus.Schließlich wurde es dunkel „Okay Leute! Lasst uns einen Unterschlupf suchen wo wir übernachten können“sagte ich in die Unterhaltungen der anderen hinein.Ich konnte spüren das den anderen die Beine schmerzten und sie nicht mehr laufen wollten. „Ja,gute Idee.“meinte David erleichtert.Auch die anderen schienen die Entscheidung gut zu finden.Wir liefen jetzt langsamer durch den Wald und irgendwann fand Floh eine Höhle.Wir liefen immer tiefer hinein,der Weg wurde immer breiter und schließlich kamen wir in eine Halle.Mächtige Felsen lagen überall herum.Doch sie war groß genug um dem ganzen Rudel Schlafplätze zu bieten. Zoe lief begeistert auf einen der Felsen zu und sprang hinauf. Ihre Augen glänzten vor Aufregung und sie tappte ungeduldig mit den Pfoten auf ein und der selben Stelle herum. Wir restlichen ließen uns von ihrer Aufregung anstecken und traten endlich ganz in die Höhle.Nur Vorwatsch,Pascal und Max standen noch unschlüssig am Eingang. Ich sprang auf einen der Felsen und legte mich auf den Bauch.Der Fels war angenehm Kühl.Draußen war es immer noch warm.Der Herbst lies dieses Jahr auf sich warten. Zoe raufte sich gerade spielerisch mit Floh. Bess,Clear,Lou,Lucy und Jessica saßen und lagen in einem Kreis und erzählten sich irgendwas,Leo ,Henni und David schliefen bereits,Marco schlenderte durch die Höhle und untersuchte die Steine und Felsen indem er an ihnen Roch und immer wieder mit der Tatze dagegen schlug.Flora saß mit Michi in der Mitte der Halle und bauten sich aus Flechten,die an den Wänden und an der Decke hingen, Nester,Vorwatsch,Pascal und Max traten nun auch in die Halle und begannen sich den anderen anzuschließen,die Höhle zu erkunden oder beteiligten sich an Gesprächen. Plötzlich ertönte ein Jaulen und alle fuhren zusammen und schreckten hoch.Ich war sofort auf den Beinen und sah mich um.Es war nichts ungewöhnliches zu sehen. Hennie zitterte vor Schreck und Zoe versteckte sich hinter einem Felsen.Als ich den Ursprung des Jaulen erkannte grinste ich belustigt. Sess war aus einem Seitengang gekommen und geradewegs gegen einen Stalagnat geknallt. Vor Schreck und Schmerz hatte sie dann laut gejault. „Verfluchter Stein.“schimpfte sie und übergoss ihn mit einer Flut von Schimpfwörtern.Dann bemerkte sie dass das ganze Rudel sie anstarrte.Ihre Nackenhaare stellten sich auf und ihre Schnurrhaare zuckten verlegen. „Sorry Leute,ich hab mich halt erschreckt!“ murmelte Sess.„Jaja schon gut“beruhigte Leo sie belustigt.Er war von dem Geschrei aufgewacht und blinzelte sich nun den Schlaf aus den Augen.Ich sprang auf einen höheren Felsen und rief: „Los wir müssen besprechen wie wir weiter machen.Also ich würde sagen wir sollten zuerst mal die Gegend erkunden und dann Patrouille laufen. Sess,Floh,David und Lucy gehen erkunden und berichten mir dann!“ „Okay“ sagte Sess und die vier verschwanden auf den Gang nach draußen,das restliche Rudel verstreute sich wieder.Nur Vorwatsch blieb vor mir stehen,er sah mich von der Seite an und meinte dann: „Wir werden länger als eine Woche weg sein.Was soll ich den den Eltern erzählen?Sie werden mich verantwortlich machen,dafür das ihr zu lange weg seid.“ „Ja,darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht.Ich denke wir sollten uns darum kümmern wenn die Woche zu ende ist.“ich hatte wirklich während der Reise oft darüber nachgedacht was wir sagen sollten und war zu dem Entschluss gekommen das wir uns zuerst um den Sturm kümmern mussten.Wir würden schon rechtzeitig eine Ausrede finden. Vorwatsch gab sich mit der Antwort zufrieden und legte sich auf den Stein auf dem er gelegen hatte,bevor Sess gegen den Stalagnat gerannt war.Ich beobachte das Rudel. Die meisten schliefen,und die die nicht schliefen unterhielten sich leise.Ich legte mich ebenfalls hin und schloss die Augen.

Ich Träumte von einer Stadt.Sie war hell erleuchtet und so bunt wie keine andere Stadt die ich je gesehen hatte.Sie war wunderschön und ich hätte,wäre ich einmal dort,niemals wieder weg gewollt.Zuerst sah ich sie von oben dann kam ich immer näher ran.Ich sah einen alte Mann auf der Straße der mich direkt anstarrte doch ich flog an ihm vorbei.Ich war plötzlich in der Mitte der Stadt vor einer Riesigen Kirche,sie war mit goldenen Bemalungen verziert und oben unter der Turm spitze waren steinerne Bögen hinter denen eine Schwere,goldene Glocke zum Vorschein kam.Ich flog an der Kirche vorbei in eine Seitenstraße und kam zu einem Hölzernen Podest.Mir stockte der Atem als ich es sah. Menschen waren darum versammelt,doch ich konnte durch sie hindurch sehen.Auf dem Podest war eine Reihe von Galgen aufgestellt. Ein einziges verloren wirkendes Mädchen schritt hoch erhobenen Hauptes über das Podest.Obwohl ihre Kleidung zerrissen war,sie an Händen,Beinen und im Gesicht Schrammen hatte,und man trotz des Spottes in ihren Augen ihre Angst sah, spürte man dennoch eine gewisse Ehrfurcht wenn man sie ansah.Sie sah mir genau in die Augen und da erkannte ich sie.Dieses Mädchen war ich selbst.Dann sah ich Leo. Ebenso Zerschrammt und mit ebenso zerrissenen Kleidern starrte er entsetzt zum Galgen.Aus dem Nichts hörte ich plötzlich eine Stimme: „Jane! Wach auf. JANE!“ ich spürte wie mein Bewusstsein ums aufwachen kämpfte.Dann bekam ich Eiskaltes Wasser auf dem Kopf und schlug erschrocken die Augen auf.

Das erste was ich sah waren zwei paare großer Augen. Leo und Sess starrten mich an. Sess Ohren zuckten spöttisch und ihre Stimme klang belustigt als sie grinsend sagte:„Na also.Unser Leitwolf ist wach.“ verlegen rappelte ich mich auf und setzte mich hin. „Was gibt’s denn?“ fragte ich resigniert. Leo schnaubte ungeduldig und Sess fing an zu berichten:„Wir haben die Gegend erkundet wie du es wolltest.Und wir sind auf eine Stadt gestoßen.Doch gewöhnlich ist sie ganz sicher nicht!Wir sind durch den Wald gelaufen,überall waren tote Blätter,Bäume und was halt sonst noch so in einem Wald ist,dann wurde es plötzlich ganz kalt und wir sahen uns an einem Waldrand wieder,und vor uns lag diese Stadt!“ Leo fügte hinzu:„wir wollten dir von dieser Stadt berichten und sind wieder in den Wald gegangen dann wurde es wieder kalt und wir waren an dem selben Ort wo wir waren bevor wir die Stadt gesehen haben.“meine Ohren zuckten überrascht dann fasste ich einen Entschluss:„ Na gut,führt mich zu dieser Stadt“ich stand auf und rief das Rudel zusammen und sprach dann: „Also.Ich habe ja Sess,Floh,David und Lucy auf Patrouille geschickt und sie haben eine Stadt entdeckt. Ich werde mir diese Stadt anschauen.Da es aber da es zu auffällig ist wenn wir alle gehen müssen ein paar von euch hier bleiben.“ Protestrufe ertönten.Dann hob sich Hennis Stimme aus den restlichen hervor. Er rief :“Wieso können wir nicht alle mit und teilen uns auf? Dann ist es nicht so auffällig und wir können doch alle mit.“Wieso war ich da nicht selbst drauf gekommen? „Ja das ist eine gute Idee.Daran hatte ich gar nicht gedacht.Aber was machen wir wenn wir uns kontaktieren wollen?“ „Ich hab eine Idee“,Zoes Augen glänzten als sie zu mir hoch sah „Wieso machen wir es nicht so das bei jeder Gruppe einer in Tiergestalt bleibt ich meine wenn das eine magische Stadt sein soll müssten riesige Tiere ja nichts ungewöhnliches sein oder?“ Das war zwar eine gute Idee aber es war auch ein gewaltiges Risiko.Es könnte sein das so große Tiere sogar in Zauberstädten nicht normal waren und das man sie vielleicht einsperren würde und die ´Besitzer´gleich mit dazu. Leo sprach meine Gedanken in Gedanken laut aus: „Das könnte zwar klappen aber genauso gut so enden wie ein schlag aufs Auge!“ Damit hatte er recht.Ich überlegte : „Wir sind 20 mit Her Vorwatsch,das heißt wir werden uns in 4 5er Gruppen aufteilen. Zoe,Sess,Floh und Vorwatsch bleiben Verwandelt.Also ihr vier,sucht euch Gruppen.“Am Ende war ich in der Gruppe von Sess,Marco,Lou und Felix. Floh war mit Leo,Henni,Lucy und natürlich Bess in einer Gruppe ,Zoe hatten sich Flora, Roy,Max und Michi angeschlossen und der Rest sich wieder willens Vorwatsch. „Also Leute“versuchte ich ihnen Mut zu machen „lasst uns losgehen.Es wird schon gut gehen.“ Wir traten aus der Höhle in den frischen Waldwind. Leo,Sess,Lucy und David trabten neben mir um das Rudel zu der Stelle zuführen an der sie die Stadt gesehen hatten.Schließlich blieben sie stehen und reihten sich wieder in das Karo ein.Ich drehte mich um und sah in allen Augen wilde Entschlossenheit.Ich atmete tief durch,drehte mich wieder nach vorne und trat einen Schritt nach vorne.Wie Leo und Sess gesagt hatten wurde es mir eine viertel Sekunde eiskalt ich sah nichts mehr bis ich feststellte das ich die Augen zugemacht hatte.Ich schlug die Augen auf und befand mich etwa hundert Meter entfernt von einer weißen Stadtmauer die ungefähr 7 Meter in die Höhe ragte so das man nur noch ein paar Dächer der Häuser sehen konnte die von der Mauer geschützt werden sollten.In der Mitte der Mauer war ein Riesiges Tor eingelassen.Über dem Tor stand in großen Buchstaben HAUPTOR und unten drunter in kleineren Buchstaben NORDEINGANG. Die Flügel de Tors waren offen und auf der Straße die aus der Stadt heraus führte war ein hektisches treiben.Ich drehte mich zu meinem Rudel,das mir durch die Kälte gefolgt war,um. „So“sagte ich „da wären wir also.Verteilt euch in eure Gruppen und verwandelt euch.Am besten kommen wir alle aus verschiedenen Richtungen,und nicht alle auf einmal.“ als sich alle verwandelt hatten,es war komisch wieder auf zwei Beinen zu laufen,obwohl ich nur anderthalb Tage als Wolf gelebt hatte,dann sagte ich noch: „Viel Glück euch allen!“. Das Rudel antworte mit durcheinander gerufenen „Dir auch´s“ und anderen viel Glücks Worten.

Zuerst ging Flohs Gruppe,dann Zoes. Schließlich gab Sess uns das Zeichen das wir losgehen sollten.In dem Gewusel auf der Straße vielen wir zum Glück nicht auf.Überdimensionale Tiere schienen hier nicht ungewöhnlich zu sein,ein verschleierter Mann ritt auf einem Huhn so groß wie ein Pferd,eine Katze die mir bist zur Hüfte ging trabte durch die Menge und ein riesiger Affe schaukelte auf einem der Torflügel so heftig das er gefährlich schwankte und drohte abzubrechen. Unten versuchte eine Garde Soldaten den Affen zu überrede runter zu kommen doch. Wir drängten uns mit der Menge durch das Tor und wurden dort von einem Soldaten mit Silber-Rotem Anzug,Lederstiefeln und einem Kurzschwert abgefangen. „Was wollt ihr in Zurschark?“ fragte er mir gelangweilter und doch mahnender Stimme. Ich blickte kurz den Rest meiner Gruppe an und sagte dann du dem Soldatentorwächter: „Wir wollen Proviant und Kleidung kaufen“Der Soldatentorwächter warf mir einen Misstrauischen Blick zu.Er musterte meine,ein wenig verschmutzte,aber noch gut erhaltene Kleidung und murmelte etwas von nicht beschweren und das Leute Hungern würden.Dann trat er beiseite.Wir liefen an ihm vorbei in die Stadt.auf der Innenseite der Mauer stand die selbe Inschrift wie außen nur statt NORDEINGANG NORDAUSGANG. Es schien Markt zu sein denn überall waren kleine Stände und Hütten aufgebaut worden.Es gab alles Mögliche zu kaufen,von bunten Zuckerstangen bis hin zu geflügelten Hunden!Wir liefen an den Ständen vorbei und bestaunten die vielen Bunten Sachen.Es gab Berge von Süßigkeitenstände. Trotzdem schafften sie es alle unterschiedliche Sachen zu haben.Es gab aber auch normale Stände wo Milch,Brot oder andere Handwerkliche Gegenstände verkauft wurden.Im unteren Teil des Marktes waren dann die Viehzüchter die ihr Vieh den vorbeikommenden Menschen oder Wesen vorstellten.Und natürlich diejenigen die Magische Wesen aller Art verkauften.Da gab es alle möglichen normalen Tiere denen Flügel,Hörner oder andere ungewöhnliche Sachen gewachsen waren,dann gab es aber auch Wesen die ich noch nie gesehen hatte.Wie zum Beispiel ein Wesen was der Verkäufer als Shurukkle bezeichnete.Es war einer Gazelle nicht unähnlich nur viel größer und außerdem war es von einem leuchtendem lila und hatte mächtige Flügel,insgesamt hatte es allerdings vier Flügel den zwei kleine Flügel ragten hinter seinen spitzen Ohren hervor. Dann sah ich ein Tier dessen Aussehen mich total fesselte. Es waren zwei Katzen ähnliche Wesen. Sie hatten ein seltsam so reines,weißes Fell,riesige Flügel und große goldene Augen,dann gab es aber auch noch normale Tiere die mehr als das doppelt so groß wie in normalem Zustand waren.Wir kehrten gerade in den oberen teil den Marktes zurück als Marco von einer alten Frau angesprochen wurde die auf Sess deutete: „Mein Kind,soll ich dir zeigen wo du ihn verkaufen oder schrumpfen lassen kannst?“ sie sah ihn mitfühlend an. „Äh...“,Marco starrte erst zu der Frau,dann zu mir,dann zu Sess und dann wieder zu der Frau. „Äh...nein,tut mir Leid wir müssen los.Wir treffen noch ein paar Freunde an der West Mauer!“ wir liefen schnell in die menge. Sobald wir außer Sichtweite waren prusteten wir los.Wir lachten so laut das die Leute schon guckten.Schließlich hatten wir uns von unserem Lachkrampf erholt und kauften noch schnell Brot,Käse und Wasser. „Komm lasst uns wieder in den Wald gehen.Wir haben alles was wir brauchen.“ schlug ich vor. „Ja gute idee,kommt mit ich hab mir den Weg gemerkt!“meinte Marco.Ich drehte mich zu Sess um und sagte zu ihr: „Sagst du den anderen das wir draußen auf sie warten?“ Sess nickte kurz.Wir liefen durch das Getümmel zurück zur Stadtmauer.Doch da war keine Stadtmauer mehr! Marco starrte verwirrt auf das Haus das vor uns stand, „Ich war mir ganz sicher das wir hier lang gekommen sind.“ murmelte er dann drehte er sich um und unsicheres erkennen leuchtete in seinen Augen auf. „Kommt hier entlang.“meinte er dann und lief in eine Seitenstraße. Lou und Hennie verdrehten die Augen liefen aber ohne was zu sagen hinter Marco her. Sess und ich blickten uns kurz in die Augen,dann stieß Sess einen Seufzer aus und trottete hinter den anderen drei her.Schmunzelnd hastete ich ihnen hinterher bis ich sie eingeholt hatte und lief dann außer Atem neben ihnen her.Wir liefen noch weitere 3 Stunden durch die Stadt bis wir endlich vor einem Hölzernen Tor standen.Es war allerdings viel kleiner als das wo wir rein gekommen waren und außerdem stand über dem Tor WESTAUSSGANG. Trotzdem liefen wir aus dem Tor und fanden uns in einer Wüste mit lila Sand wieder. Es waren nur die Ausläufe der Wüste aber ich war mir sicher das wenn man weiter in die Wüste hinein gehen würde,würde es bestimmt genauso sein wie bei dem Wald,es würde kalt werden und dann wäre man in einer richtigen Wüste mit Dünen,Sand,Schlangen,Wüstenmäusen und was sonst noch in einer Wüste so lebte,nur des der Sand eben lila wäre. „Also“,meinte Lou „ich würde sagen wir verwandeln uns und folgen der Stadtmauer nach norden bis zu dem Wald wo wir hergekommen sind und wo wir die anderen treffen wollten.“ Also verwandelten wir uns. „So Leute,wo ist Norden?“ fragte Henni. „Ja also wenn hier Westen ist dann,warte mal es gibt doch dieses Sprichwort : Nie Ohne Seife Waschen.und wenn man das jetzt so dreht das Westen oben ist,also Waschen nie ohne seife,heißt das wir müssen nach rechts und wenn wir einmal um die Ecke sind müssten wir den Haupteingang sehen.“sagte Lou stolz.Sie hatte sich schon einen perfekten Plan zurecht gelegt. „Okay,ich habe nicht die geringste Ahnung wovon du sprichst aber ich habe keine bessere Idee also kommt“ meinte ich und wir liefen los.Zum Glück hatte Lou und ihre komplizierte Logik recht.Wir mussten nur einmal um die ecke der Stadtmauer laufen und fanden uns an dem Waldrand und dem Haupteingang wieder. Die restlichen aus dem Rudel hatten sich bereits dort versammelt und starrten gespannt auf den Eingang zur Stadt. „Wo bleiben sie denn? Vielleicht sollten wir nach ihnen suchen!“sagte Bess gerade zu Floh als wir,noch unbemerkt,hinter ihnen auftauchten. „Ja ich denke wir sollten sie suchen“ meinte Lou neben ihr die wieder ihre Menschengestalt angenommen hatte und sich unbemerkt neben Bess gestellt hatte.Erschrocken fuhr Bess zusammen,schaute sich um und sah wie der Rest unserer Gruppe sich verwandelte.

„Also“,meinte Leo als wir uns alle wieder verwandelt hatten,und wir von der Wüste berichtet hatten. „was machen wir jetzt?Sollen wir wieder in den Wald zurück kehren oder in die Wüste gehen oder was sollen wir machen?“ „Wir könnten einmal um die Stadt drum herum laufen und sehen was es außer der Wüste und dem Wald noch gibt!“ schlug Zoe vor.Es hatte keiner eine bessere Idee also beschlossen wir nach Osten um die Stadt zu laufen da wir ja bereits wussten das im Westen die lila Wüste sein würde.Wir rannten los.als wir um die erste Ecke der Stadtmauer kamen fanden wir uns an einem langen weißen Sandstrand wieder.Es war wunderschön.Riesige Palmen wogen sanft im Wind und warfen Schatten auf den Sand. Aber das beste war das riesige,weite,türkis blaue Meer das sich vom Ufer aus unendlich weit erstreckte und kleine Wellen schlug.
Eine große Menge seltsamer Gestalten sammelten sich um das Tor über dem OSTEINGANG stand.Da waren zum Beispiel Menschen mit riesigen Rückenflossen,aber auch komische Fische denen Beine gewachsen waren,Schleim artige Wesen die aus Algen zu sein schienen dessen Augen aber böse rot funkelten.Sie alle schienen aus dem Meer zu kommen doch der Strand schien immer noch unberührt. Es kamen auch gerade erst welche aus dem Wasser.Verwundert beobachteten wir wie eine Frau an Land robbte und erwartungsvoll ihre Beine anschaute,allerdings hatte sie gar keine Beine sondern eine Riesige,majestätisch wirkende Flosse,auch ein Hai schaffte es irgendwie an Land zu kommen und wir sahen gerade noch wie er sich in einen Mann mit rot-blonden Haaren verwandelte.Er trug einen Reisemantel mit tausenden Taschen und obwohl er gerade aus der Meer gekommen war war er dennoch ganz trocken.Der Mann sah sich hektisch um und verschwand dann schnell in der Menge.
Wir rannten weiter und konnten es kaum erwarten um die nächste Ecke zu kommen und zu sehen was für Wunder es da hinter geben würde.Schließlich erreichten wir die Ecke und fanden uns auf brüchigem,steinigem Boden wieder.Der Himmel war von einem hellen rot überzogen und es hing der Geruch von Staub in der Luft.Im Boden waren mehrere Risse aus denen seltsamer,leicht grünlicher Dunst aufstieg.Etwa fünfhundert Meter weiter waren die Ausläufe eines riesigen Vulkans.Er war umhüllt von einer fast undurchsichtigen Schicht von Nebel.Hier waren die Wesen des Feuers zu Hause! Ein Mensch der ganz aus flammen zu bestehen schien zum Beispiel oder ein Wesen das ähnlich einer Schildkröte nur mit Stachel besetztem Panzer und einem ovalem Kopf,und außerdem lief es auf zwei Beinen.Wir blieben stehen. „Also,wo lang wollen wir gehen?“ fragte Leo. Zoe antwortete zuerst: „Also ich würde am ehesten in diese Vulkanlandschaft gehen,weil,1.In der Wüste ist es zu Heiß und man bekommt einen lila Kollaps 2.Im Wald waren wir schon und es wäre wahrscheinlich Zufall wenn wir noch eine Stadt finden würden und 3.Im Meer ist es nass und da schwimmen Haie und andere Fische herum.“ „Na gut“ ,meinte Roy. „Es sind zwar etwas verrückte Gründe aber besser als keine ich bin auch für den Vulkan.“ zustimmendes Gemurmel kam von den anderen und damit war es entschieden.Wir drehten uns um und liefen näher an die Ausläufe des Vulkans heran doch plötzlich wurde mir wieder kalt und ich brauchte wieder eine weile bis ich merkte das ich die Augen zu gemacht hatte. Ich drehte mich um doch die Stadt und die Feuerwesen waren verschwunden.Stattdessen war dort der selbe brüchige Stein Boden wie der auf dem wir standen,es gab auch noch weitere Risse und grünen Dunst. Gemeinsam liefen wir weiter in die Landschaft.Wir sprangen über die Schluchten und Gräben. Schließlich kamen wir zu einer Straße aus rotem Sand.„Sollten wir uns nicht besser verwandeln?“meinte Roy. „Vielleicht sollten sich ein paar verwandeln und ein paar nicht!“ schlug Clear vor, und so machten wir es auch.Wir folgten ihr doch plötzlich schoss ein Auto-ähnliches Gefährt auf uns zu. Es war silbern hatte aber glänzend-schwarze Kotflügel. Es war sehr flach und hatte schwarze Scheiben.die Reifen waren klein und schmal und doch fuhren sie um einiges schneller als normale Autos das taten.Vor Schreck schrie Zoe auf.Und sie war nicht die einzige doch das Autodingens hielt nicht etwa an sondern schoss in die Höhe und faltete die Reifen unter den Boden und flog einige Meter weit faltete die Reifen wieder aus und fuhr einfach weiter.Doch dann bremsten die Hinterreifen und die Vorderreifen flogen herum so das es in die entgegengesetzte Richtung fuhr.Es bremste scharf und drehte sich halb. Die Tür öffnete sich nach oben und ein Kleiner Mann mit langem Bart stieg aus „Was solln das?“ fragte er abwesend,er war damit beschäftigt die Tür des Autodingens zu schließen, „Hier einfach mitten auf der Straße zu laufen?Hätte ich euch nicht rechtzeitig gesehen wärt ihr jetzt nur noch eine Matschpfütze auf der Straße.Wer seit ihr überhaupt?“.Er drehte sich zu uns um stieß einen Schrei aus und landete rückwärts auf dem Gras das die Straße säumte. Offenbar war ihm erst jetzt aufgefallen das ein Teil von uns aus riesigen Tieren bestand.Er starrte uns entgeistert an,dann fing er an zu lachen. Verwirrt sahen wir uns an,während er sich auf rappelte und immer noch vor sich hin kicherte.Als er sich beruhigt hatte fragte Zoe: „Ähm...tut mir Leid aber wer sind sie?“ „Mein Name ist Luzifer und ihr seit?“„Jane,Saskia,Leo,Max,Pascal,Zoe,Clear,Bess,Floh ,Herr Vorwatsch, Marco, Felix,Roy,Jessika,Lou,Lucy,Flora,Michi,Henni und David.“stellte Bess uns vor.Luzifer sah jeden von uns prüfend an und meinte dann: „Wir Zwerge können gut spüren ob jemand gute oder schlechte Absichten hat. Ihr scheint gute Absichten zu haben.“,stellte er fest „Kommt mit ich stelle euch meiner Frau vor. Mein Sohn wird sich freuen etwas jugendliche Gesellschaft zu bekommen.“ Er stieg wieder in sein seltsames Auto,startete den Motor und sah uns fragend an.Ich sah kurz nach hinten und sah Sess und Leo ermutigend nicken. „Okay,wir folgen dir.“ sagte ich schließlich. Ich ließ mich nach vorne fallen und stand nun als Wolf auf der Straße.Die Augen des Zwerges weiteten sich überrascht.Dann fuhr er weg und wir rannten hinterher.

Als wir schließlich anhielten hatte sich die Umgebung nicht geändert,nur der riesige Vulkan war verschwunden.Verwirrt blieben wir stehen,fest überzeugt von der Tatsache das Luzifer uns hinters licht führen wollte.Doch er achtete nicht auf unsere verwirrten Gesichter und bedeutete uns mit ihm auf die andere Straßenseite zu kommen. Ich blickte kurz hinter mich und sah die entschlossenen Gesichter der anderen. Ermutigt lief ich hinter Luzifer über die Straße. Das leise tappen von Pfoten,das Scharren von Hufen und das Rauschen von Flügeln verriet mir das die anderen mir folgten.Drüben angekommen wurde es einen Moment kalt und ich fand mich auf einer Wiese wieder,in der Mitte der Wiese stand ein kleines Haus. Von hier konnte man andere Häuser gegenüber,und nebenan sehen. Sie waren jedoch leicht verschwommen und wie durch einen Schleier von uns getrennt. Anscheinend war hier ein unsichtbares Dorf gebaut worden. Aus dem Haus kam eine Frau gelaufen. Sie war mittelgroß und hatte lange schwarze Haare. Ihr Gesicht wirkte freundlich und doch war es ungemein schön. Sie runzelte die Stirn als sie uns sah doch dann bemerkte sie Luzifer und ein lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Sie rannte mit ungewöhnlicher Schnelligkeit zu uns herüber.Als sie bei uns ankam ging ihr Atem jedoch ruhig. Sie strich sich sie Haare hinter die Ohren und offenbarte das ihre Ohren oben wie unten spitz waren. Hinter mir sog Henni die Luft ein „Sie ist eine Elfe“ fauchte er überrascht. „Was?“ knurrte Michi misstrauisch „Elfen gibt es doch garn..“ setzte Zoe an wurde jedoch sogleich von Henni unterbrochen. „Doch gibt es. Wir waren in der Stadt in einer Bibliothek und dort haben wir erfahren das es auf der gesamten Erde noch genau 33 Elfen gibt,sie bleiben meistens unter sich,also ist die Begegnung mit einer Elfe etwas sehr besonderes. Es wundert mich das eine Elfe mit einem Zwerg zusammen wohnt.“ verwundert darüber wie viel Henni wusste schwiegen wir erst mal. Während unserem Gespräch hatte die Elfe Luzifer umarmt und fragte ihn neugierig: „Lu willst du mir unsere Gäste nicht vorstellen?“ „Woher weiß sie das wir eigentlich Menschen sind?“ fragte Jessika verwirrt. „Elfen wissen immer was für ein Wesen vor ihnen steht selbst wenn sie eine andere Gestalt annimmt. Außerdem können manche von ihnen Gedanken lesen.“ „Und das sagst du uns jetzt?“murmelte Lou nervös „Du meinst sie hat alles gehört was wir eben besprochen haben?“ „Nein“ „Natürlich“ brummte Luzifer dann wante er sich an uns„Verwandelt euch doch bitte zurück!“ Nachdem wir uns verwandelt hatten stellte Luzifer uns vor: „Das sind jane, Saskia, Leo, Max, Pascal, Zoe, Clear, Bess, Floh, Vorwatsch, Marco, Felix, Roy, Jessika, Lou, Lucy, Flora, Michi, Henni und David!“ Ich war zimlich überrascht das er sich alle Namen merken konnte. Herr Vorwatsch hatte dafür mindestens drei wochen gebraucht. „Sie sind mir auf den weg hier her begegnet. Leute das ist meine Frau Seyda!“ „Hallo“ murmelten wir im Chor. „Herzlich Willkommen bei uns!“ sagte Seyda freundlich und Winkte uns mit sich ins Haus. „Xaver wo bist du?“ rief sie als wir das Haus betraten.Es bestand unten aus einem großen Raum mit einer runden Wand in der Innenseite in der sich eine Wendeltreppe zu den oberen Stockwerken führte „Hier Mom!“ kam es aus einer Ecke des Raums. Hinter der Wand trat ein Teenager hervor. Er hatte schwarze Haare wie seine Mutter und auch sein Gesicht sah ihrem auf ungewöhnliche Art und Weise ähnlich. Er war nicht gerade groß gewachsen aber überragte seinen Vater trotzdem noch mit mehr als einem Kopf. In einem Bauch begann es angenehm zu kribbeln und ich konnte meinen Blick nicht von ihm wenden. Er drehte den Kopf und sah mir in die Augen...mein Blut pochte so schnell durch meine Adern als wäre es ultrahocherhitzt. Dann merkte ich das mir jemand den Ellenbogen in die Seite stieß. Als ich mich umsah schauten mich die anderen erwartungsvoll an. Anscheinend hatte irgendjemand etwas zu mir gesagt. Ich wurde,falls das ging,noch röter. „Ähm...sorry. Ich war in Gedanken!“ sagte ich nervös. Seyda lachte. Es war eins der schönsten Geräusche die ich je gehört hatte. Es klang wie der Glockenton einer goldenen Glocke. Hell,lang gezogen und wunderschön. „Luzifer hat gefragt ob ihr hier übernachten wollt!“ erklärte sie mir als sie sich wieder beruhigt hatte. „Oh ähm ja sehr gerne wenn ihr genug Platz für 19 Leute habt!“antwortete ich schnell „Da mach dir mal nicht so viele Sorgen.“ meinte Luzifer „Platz haben wir genug. Xaver zeig ihnen doch bitte wo sie schlafen können.“ „Okay Mom.“ sagte er und wandte sich an uns „folgt mir“ sagte er mit ritterlichem Ton und zwinkerte uns zu. Ich grinste Sess die neben mir stand an und sie grinste zurück. Wir folgten Xaver die Treppe hoch bis wir im 1.Stock angekommen waren. Dort trat er an eine Kommode und Zog die obere Schublade heraus. Verwirrt tauschte ich einen Blick mit Zoe die auf der anderen Seite von mir stand. In der Schublade war eine silberne Metallbox. In der Mitte war ein großer Bildschirm darunter waren etliche Knöpfe,Hebel und Tasten. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Xaver drückte auf einen roten Knopf auf dem on/off stand. Auf dem Bildschirm erschienen bilder von allen erdenklichen räumen eines Hauses. Da gab es so was wie Küche, Kinderzimmer,Bad und so weiter. Es gab aber auch so was wie Disco, Fitnessraum oder Bowling bahn. Xaver drückte auf dem Bildschirm,der wohl einen Touchscreen hatte,ein paar Knöpfe,anschließend tippte er auf einer Zahlenskala die Zahl 19 ein. Dann ertönte eine quäkende Stimme „10,9,8,7,6,5,4,3,2,1,0. Vorgang abgeschlossen. Bitte schalten sie das Gerät aus!“
„Okay,Leute. Kommt.“ meinte Xaver,nachdem er die Schublade wieder zugeschoben hatte,und lief,uns im Schlepptau in einen Nebenraum wo wohl so was wie ein Gästezimmer war. Der Raum war einigermaßen groß aber hier würden höchstens 9 oder vielleicht auch 10 Leute schlafen können und das auch nur wenn sie sich eng aneinander drängten. In mir regte sich leises Unbehagen. Hätten wir vielleicht die Einladung,hier zu übernachten ausschlagen sollen? Beanspruchten wir mehr Gastfreundlichkeit als man uns geben könnte? Als Xaver meinen Zweifelnden Blick bemerkte grinste er spitzbübisch „Kommt,wir müssen weiter!“ sagte er immer noch grinsend „Oder wollt ihr etwa hier schlafen? Ich meine wenn ihr das wollt...“ ich warf ihm einen misstrauischen Blick zu er grinste zurück. Obwohl er sowieso die ganz Zeit grinste wie ein Honigkuchenpferd fing mein Herz an zu flattern wie ein junger Vogel. Er ging zu einem Bild das einen Schritt über der Erde hing und bis fast unter die Decke ging. Darauf war ein Schiff zu sehen. Es hatte blutrote Segel und segelte,wie es schien, aus der Sonne heraus. Xaver nahm einen schwarzen Filzstift aus der Wand. Ja,er nahm tatsächlich einen Stift aus der Wand. Okay später erfuhren wir, das in der Wand ein Stifthalter eingelassen war. Nur wurde der halt von einer Wand geschützt. Wir alle hielten den Atem an als er Ein großes schwarzes Kreuz auf das Bild malte. Das Kreuz verschwand vor unseren Augen. Und mit dem Kreuz verschwand auch das Bild. Stattdessen war vor uns ein Bogen artiger Gang.
Xaver führte uns durch den Gang und wir fanden uns in einem riesigen Zimmer wieder. Nebeneinander standen da 19 Betten, mit Flauschigen Decken und Kissen an einer Wand. An der Wand gegenüber stand ein Sofa. Darüber hingen 3 riesige Flachbildschirme,genau so verteilt das man von jedem Bett aus einen guten Blick auf einen der drei Fernseher hatte Außerdem gab es eine Tür auf der in altertümlichen Lettern Badezimmer stand. Vom Rudel kamen mehrere „Wow“s und „cool“s oder „geeeeil“s Xaver sagte nur noch :„Viel Spaß! Ich lasse euch jetzt allein.“ Dann schloss er die Tür. Ich sah ihm hinterher doch die anderen waren schon dabei sich um die Betten zu streiten und die Räume zu erkunden. Irgendwann rief Seyda uns zum essen. Als wir nach draußen kamen staunten wir nicht schlecht. An der Hütte hing so etwas wie ein schwarzer Luftballon. Nur war er reisen groß. „Was ist den das?“ hörte ich Floh flüstern. Seyda hatte es gehört und meinte lächelt: „Da wohnt ihr“.

Ich schreckte aus dem Schlaf. Seit einer Woche waren wir jetzt bei Seyda,Xaver und Luzifer. Wir hatten oft überlegt ob wir weiter gehen sollten aber da wir keinen Anhaltspunkt hatten waren wir doch hier geblieben. Ich war furchtbar durstig. Ich hatte wieder den Traum gehabt. Den Traum mit der Stadt...und mit mir,auf meinem Weg zum Galgen.
Ich stand auf,schlich an der schlafenden Sess vorbei, die als einzige zwischen mir und der Tür lag,und Huschte durch das Gästezimmer hinaus in den Flur. Es war ziemlich dunkel hier. Die einzige Lichtquelle war das blaue Elfenlicht das irgendwie immer dort war wo auch Seyda war. Sie schlief im Zimmer neben dem Gästezimmer
daher war hier im Flur auchimmer etwas Elfenlicht. Ich schlich die Treppe runter und erschrak fürchterlich als eine der hölzernen Stufen knarrte. Als ich endlich unten in der Küche ankam kratzte mein Hals so sehr das es mir vor kam als hätte ich Sand gegessen. Ich trank beinah ein ganzes Liter bis das Kratzen endlich aufhörte. Ich stellte mich samt Glas ans Fenster uns starrte in die Nacht. Plötzlich hörte ich die Tür auf gehen. Ich drehte mich um. In der Küchentür stand Xaver und schaute mich etwas verwirrt an. Mein Herz schlug schneller. Dann kam er ganz in die Küche,ging zum Kühlschrank,holte sich Milch raus und schüttete sie sich in ein Glas. Ich drehte mich um und wollte wieder zurück in unseren Raum zurück gehen als er meinen Namen sagte:„Jane“ Ich drehte mich um. Er stand ganz nah bei mir. Er kam noch näher und beugte sich zu mir herunter. Ich zitterte doch ich ließ es geschehen. Was hatte er vor?
Seine Lippen kamen meinen immer näher ich hörte wie unser Puls ungleichmäsig dem anderen hinterher jagte. Er legte seine Hand an meine Wange,sie war so warm als wäre er die Sonne selbst. Mein ganzer Körper kribbelte voller Aufregung. Ein freudiges zucken durchlief seinen Körper als sich meine Hand an seinem T-Shirt fest krallte. Unsere Lippen waren nur noch Millimeter von einander entfernt. Wir schlossen unsere Augen und unsere Lippen trafen sich auf eine Weise zu der kein Mensch in der Lage gewesen wäre. Sanft und doch Kraftvoll. Unsere Zungen trafen sich zu einem wilden Spiel und wir gaben uns dem anderem hin. Ohne Angst. Ohne Hemmungen küssten wir uns leidenschaftlich. Seine Zuge fuhr mir zart wie ein Flügel über die Unterlippe und hinterließ eine heiße Spur. Als wir uns voneinander lösten flüsterte er meinen Namen so voller Liebe das ich ihn gleich wieder zu mir herunter zog und seinen süßen Waldartigen Geruch einzog. Jetzt krallten sich seine Finger in meine Haare und zogen mich zu ihm heran. Auch meine Finger spielten in seinen Haaren und ließen ihn immer wieder aufs neue erzittern. Als ich ihn nach Minuten wieder freigab keuchten wir beide. Sein heißer Atem blies mir ins Gesicht und ließ mich schaudern. Er legte seine Stirn an meine und sagte leise:"ich liebe dich." Er küsste mich erneut aber langsamer,leichter,nicht so heftig und sinnlich wie beim ersten mal aber trotzdem unbeschreiblich schön.

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Tag der Veröffentlichung: 04.02.2011

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