Er küsste mich. Ha! Er küsste mich! Ja! Dieses Mal geht alles glatt, dachte ich und küsste ihn zurück.
Es muss klappen! Diesmal wird er mich nicht verletzen. Nein, nicht er.
Bei Jan musste es ja dazu kommen. Er war ja schon ein jahr älter als ich und jede Nacht in Clubs- so musste es ja kommen, dass er mir untreu war und mich hat sitzen lassen.
Ich finde das eine Frechheit!! Warum muss mir das immer passieren...
Aber diesmal- nein, ganz sicher nicht!
Ich fühlte mich tausendmal sicherer als bei Nick und Jan. Bei Alex ist es anders. Das spürte ich!
Wir schlenderten über den Gehsteig und er kaufte mir bei Hussel ein Marzipan Herz. Ich sagte lieber nicht, dass ich Marzipan hasste, weil ich es so süß und lieb von ihm fand.
"Ich liebe dich", sagte er. Oh, ähm, jaa, ich ihn jaa auch, aber...
"Ich dich auch!"
"Wollen wir zu mir, ich hab sturmfreie Bude!", fragte Alex.
"Ja, klaer, gerne!"
Als wir bei ihm zu Hause waren, stürmte er gleich mit mir in sein Zimmer und küsste mich. Das ging mir dann doch ein bisschen zu schnell.
"Nein, Alex!", sagte ich und räusperte mich."Ich muss nach Hause!"
"Okay, dann tschüss!"
Was?! Er brachte mich nicht nach Hause? Na super! Den ganzen Weg laufen!
Ich schrie etwas unfreundlich ein "tschau" und schmiss vor Wut die Tür hinter mir zu, dass es krachte, wie sonst noch was.
Scheiße, und ich dachte, es wäre endlich mal richtige Liebe!!!
Ich fror. Es war richtig eisig kalt und es fühlte sich so an, als würden meine Tränen, die mir an der Wange herunter lief, zu Eiszapfen wurden.
Wieso konnte ich nicht einmal Glück mit Jungen haben? Erst Jan, dann Nick und bei Alex geht es auch wieder in die Hose. Nur weil ich nicht das tun wollte, was er wollte. Ich verliebe mich einfach viel zu schnell, aber trotzdem werde ich nur das tun, was ich auch wirklich für richtig halte.
Aber dann frag ich mich: Habe ich diese Jungs wirklich immer für richtig gehalten?
Ich ließ mich auf eine Bank nieder, da ich keine Lust hatte weiter zu gehen. Ich war endlich mal wieder für mich. Einfach mal wieder frei. Diese ganzen Jungen sollte ich einfach vergessen.
Aber was die Liebe immer mit einem macht ...
Aber vielleicht ist es auch einfach total anders, ich verliebe mich eigentlich nicht relativ schnell, es ist einfach nur so, dass ich mich einsam fühle und mich nach einem Partner sehne. Ich denke das ist es. Ich will einfach nicht allein sein und bilde mir deshalb die Liebe ein. Aber ich werde versuchen die Hoffnung auf die wahre Liebe nicht auf zu geben. Irgendwo wird sie ja bestimmt sein ...
Ich spürte einen Windzug und plötzlich sah ich da einen Jungen dem Pfad entlang rennen und als er dann ins Licht, der Laterne kam, erkannte ich ihn sofort - es war Alex. Entweder ging er jetzt gerade Joggen, oder später hatte er ein schlechtes Gewissen und ist mir nach gelaufen.
Als er mich sah, ließ er sich neben mich nieder und nahm liebevoll meine Hand. "Dana, es war alles falsch ... Glaub mir ... Ich bin wirklich nicht so einer der - "
"Der nur das eine will?", fragte ich schon leicht schnippisch.
"Ich bin eigentlich, ein total netter Kerl ... ", prahlte er von sich selbst.
"Ich konnte mich zwar inzwischen noch nie richtig entscheiden, was das beste für mich wäre, aber ich bin mir klar geworden, dass du auf jeden Fall NICHT der Richtige bist."
"Aber ... ich könnte es doch werden.", sagte er hypnotisiert. "Ich würde mich für dich ändern."
Wollte er jetzt wirklich, dass ich noch einmal auf alles reinfalle? All diesen Mut, den ich mir jetzt selbst zu gesprochen habe, wieder wegschmeiße?
Ich werde ihn jetzt nicht mehr vertrauen können. Ich glaube, ich habe ihm eigentlich noch nie vertraut. Er ist so ein Typ ... der Mädchen wie Unterhosen wechselt. Glaubt mir, so einen Typen verdiene ich nicht. Ich bin jetzt nicht eingebildet, aber ich kann sagen, dass ich etwas besseres verdient hätte, als Alex. Hundertprozentig.
"Mein Herz hällt so etwas nicht mehr aus, Alex. Ich würde ... ", stotterte ich. "Ich habe dir nie vertraut und ich werde es auch nie tun. Und du würdest dich niemals für ein Mädchen wie mich ändern, niemals. Gib es zu!"
"Du fantasierst, Dana.", versuchte er mich um den Finger zu wickeln. "Ich würde mich NUR für dich ändern, da ich dich einfach nur liebe ... "
"Such dir eine andere!", schrie ich ihn an.
Ich war leicht fertig und gekränkt. Und richtete mich auf und versuchte in der dunklen Nacht, den Weg nach Hause zu finden. Alex kann mir gestohlen bleiben, auch wenn er morgen wieder angekrochen kommt. Diesmal werde ich stark bleiben, auf jeden Fall!
Hoffe ich ...
Am Morgen in der Klasse. Ich bin völlig übermüdet und würde auch sofort auf meinen Schulsachen einschlafen können. Ich hatte ein komisches Gefühl. War das gestern wirklich passiert?
Hatte ich Alex geküsst? Oder war das schon wieder ein Traum? Bei meinem sogenannten "Ben" war ja auch alles ein kompletter Schwachsinnn gewesen!
"Erhebt euch, Kinder!!", schrie Nickelberg. Wie sich das schon anhört: Erhebt euch!! Wie im 16. Jahrhundert!!
"Guten Morgen Frau Nickelberg!", murmelte die Klasse und tuschelte dann schon wieder weiter- Mathe bei Nickelberg war ja auch nichts spannendes.
"RUHE! Seht ihr denn etwa nicht, dass hier euer neuer Mitschüler steht??", brüllte sie.
Oh, der sah ja mal nett und süß aus. Aber, nein, dana, nein, du verliebst dich nicht! Das endet doch nur wieder böse! Nein, nein, nein, schau ihn nicht an!
"Er hat sein Gedächnis verloren und es wäre lieb von euch, ihn freundlich in die Klassengemeinschft aufzunehmen!!"
Sein Gedächnis verloren? Okay, ich konnte ihn wieder anschauen. In so einen verliebt man sich doch nicht. Das geht nicht...
in der Pause schnappte ich mir den Neuen und zog ihn mit raus.
"Soll ich dir die Schule zeigen?", fragte ich.
"Ja, klar! gerne! Sehr gerne sogar!", freute er sich.
ich zeigte ihm den Pausenverkauf, die Eingangshalle, die Mensa, das Atrium, den Pausenhof und meinen Lieblingsplatz.
"Sag mal ...", fing er einen Satz an.
"Ja?", fragte ich.
"Du musst mir das alles gar nicht zeigen!"
"Warum nicht? Du bis doch nett!"
"Aber ich habe mein Gedächnis verloren! Ich weiß ja noch nicht mla wie ich heiße!!", sagte er hysterisch.
"Du weiß nicht, wie du heißt?", oh, mein Gott, dass muss ja schrecklich sein!!
"Du weißt ganz ehrlich nicht wie du heißt?", fragte ich wiederholt. Ich war ganz schön geschockt darüber. "Wirklich nicht? Nichts ansatzweise?"
Er schüttelte den Kopf.
"Und wo ist deine Familie? Kann die dir nicht sagen wie du heißt?", durchbohrte ich ihn mit weiteren Fragen.
Er sah so aus, als würde er ganz stark überlegen und mir war sofort schon bewusst, dass er sich daran auch bestimmt nicht erinnern würde. "Ich habe keine Familie.", kam schließlich dann aus ihm heraus.
"Wie bitte?", ich war ganz schön entsetzt, dass er sich wirklich nicht mehr an seine Familie erinnern kann. "Und wo wohnst du dann?"
Sein Mund stand offen udn erst einmal kam nichts heraus. Dann nach einer Minute bekam ich dann eine Antwort. "Auf ... der Straße."
"Was?!" Sein Leben muss schrecklich sein. Er hatte kein Zuhause, keinen Namen, keine Familie. Er stand nur mit seiner Person selbst da, ohne irgendeine kleine Erinnerung ... "Warum kommst du nicht in ein Heim?"
"Die wollen mich nicht aufnehmen, da ich keine Papiere und nichts habe ... Und ich will auch gar nicht dahin ... ", murmelte er leicht traurig.
Konnte ich ihm das wirklich glauben? Oder zog er da gerade eine Show mit mir ab? Aber es klang so echt, man konnte seine Gefühle in seinen Augen sehen. Sein ganzer Ausdruck sagte schon alles.
"Und mit der Schule? Warum haben die dich dann hier genommen?"
"Sie meinten ich bräuchte eine gute Bildung ... Die wollten mich eigentlich in die erste Klasse wieder schicken ... "
"Oh", sagte ich ausdrucksvoll.
Am Ende der Schule, traf ich den Jungen wieder. Mehr gesagt - er ging zu seinem "Zuhause" auf die Straße und ich verfolgte ihn einfach. Ich wollte einfach wissen, ob das wirklich nicht gespielt war. Und dann wusste ich die ganze Wahrheit: Das was er mir erzählt hatte, war alles echt. Er ließ sich auf eine Parkbank nieder und darum verstreut, waren ein Schlafsack (den er bestimmt geklaut hatte), eine Bäckereitüte, eine Cola und noch eine Zahnbürste und Zahnpasta. Er tat mir so leid. So etwas konnte man doch kein Leben nennen. Das war einfach nur ... Die reinste Qual.
Ich kam hinter dem Baum hervor, wo ich ihn her beobachtet hatte und setzte mich neben ihn auf die Bank, er biss gerade herzhaft in eines seiner Brötchen.
"Das ist also dein Leben?!", fragte ich mit entsetzter Stimme. Ich stellte mir gerade vor, wie es für mich wäre, hier zu Leben. Kein Bett zu haben, nur eine harte Bank und kein Dach über den Kopf. Er musste sich von den Blättern der Bäume schützten. Das Problem: Es war Winter und von Blättern war da nicht die Rede. Und das schlimmste war einfach diese Kälte, die er spüren musste.
"Wie überlebst du das?" Mir stiegen aus Mitgefühl schon Tränen in die Augen. Ich konnte einfach verdammt nicht glauben, dass er so lebt.
"Was soll ich denn anders machen? Ich muss einfach von das Leben, was mir das Leben bieten kann."
"Du weißt doch gar nicht mehr was Leben ist, wenn du hier ... Wenn du so lebst. Du ... " Ich war scharf am überlegen. Ich hatte eine Idee, wie ich ihm all dies, erleichtern könnte, aber was ist, wenn er mich einfach so ausnutzen würde? Würde er das auch zu schätzen? "Also ... du könntest für eine Zeit ... bei mir wohnen ... Ich hol einfach ne Matratze vom Dachboden und dann kannst du darauf schlafen, oder wenn du willst, kannst du auch mein Bett haben ... Du würdest essen bekommen, müsstest nicht mehr frieren ... "
Er stand nur mit offenem Mund da. "Das kann ich wirklich nicht annehmen.", lehnte er ab.
"Bitte, Dave! Es ist nur zu deinem Besten ... "
Er schaute mich mit großen Augen an. "Dave?"
Ich lächelte leicht und blickte ihm tief in die Augen. "Der Name passt irgendwie zu dir ... ", murmelte ich liebevoll.
Er lächelte. Er lächelte stärker als die Sonne, so schien es zumindestens für mich. So spürte man die Kälte kaum noch, er überstrahlte sie, mit seinem warmen Lächeln. "Okay, dann heiß' ich Dave."
"Und was ist jetzt mit meinem Angebot?", fragte ich ihn.
"Ich würde es sehr gerne annehmen.", sagte er es höflich.
Ich lächelte glücklich und innerlich war ich schon in der Luft am springen. Dave war wirklich ein netter Kerl. Er war für mich wie jetzt schon ein Freund. Ich wusste zwar eigentlich gar nichts über sein früheres Leben, aber trotzdem fühlt es sich so an, als würde ich ihn in und auswendig kennen.
Wir packten seine Sachen zusammen und machten es auf den Weg zu mir nach Hause. Auf den Weg, gab er mir die Hälfte seines Brötchens und ein paar Schlücke von seiner Cola.
Ich fand das echt total lieb von ihm und genoss jeden Biss und jeden Schluck den ich tat.
Ich schloss die Haustür auf und sofort kam mir schon mein Hund Josh entgegen gesprungen. Er wedelte wild mit dem Schwanz und als er dann Dave entdeckte, lief er sofort zu ihm hin. Josh ran immer im Kreis um Dave herum und der versuchte immer zurück zu weichen. Josh machte einem schon leicht Angst, da er immer seine Zähne zeigte und sofort zu einem los gerannt kommt, aber er will immer nur gekrault und gestreichelt werden.
"Er tut dir wirklich nichts.", versuchte ich Dave zu beruhigen.
Dave hatte ein ängstliches Gesicht aufgesetzt und hielt seine Hände weiter oben, damit Josh ihn ja nicht beißen konnte. Also fasste ich den Entschluss, Josh einfach von Dave weg zu holen.
Ich klatschte mit beiden Händen auf meine Oberschenkel und sofort kam Josh gespannt auf mich zu gelaufen. "Ich halte ihn bei mir.", sprach ich Dave beruhigend zu.
"Danke", murmelte er nur vor sich hin.
Wir gingen die Treppe hoch zu meinem Zimmer und ich sah Dave in den Augen geschrieben, dass er sich alles andere als wohl hier fühlte. Es war einfach nur total ungewohnt für ihn, ein Dach über den Kopf zu bekommen. Und dann kam auch noch dazu, dass er hier keinen richtig kannte. Er wusste nicht einmal, ob es für meine Eltern überhaupt okay wäre, wenn er hier jetzt für eine Zeit wohnt, aber ich werde das schon hinkriegen, dachte ich mir.
"Also das ist mein Zimmer!"
Dave schaute sich unwohl um und stellte seinen Schlafsack neben mein Bett und musste sich einfach einmal drauf setzen. "Wie weich ... ", sagte er verträumt.
Man merkte, wie sehr er das vermisst hatte. Mit fünfzehn Jahren auf der Straße zu sitzten, dass ist wirklich kein Traum - eher gesagt ein Alptraum!
"Wenn du willst, schlaf ich auf der Matratze.", bot ich ihm an.
"Das kann ich wirklich nicht annehmen.", lehnte er dankend ab.
"Nein, du musst es annehmen. Ich würde nicht mit dir tauschen wollen, aber ich möchte das du einfach mal wieder das Gefühl hast ... von Sicherheit."
"Danke", sagte er mit einem strahlenden Lächeln und schmiss sich lachend auf mein Bett und fühlte sich schwerelos.
Dave und ich waren grad am DSDS gucken und wir lachten uns schrott, über die Kandidaten die meinten sie wären die besten Sänger, aber in echt gar nichts konnten.
Als ich aber dann hörte, wie unsere Tür aufging, verging mir das Lachen in Sekunden schnelle.
Wie sollte ich meinen Eltern beibringen, dass wir jetzt einen fremden Jungen bei uns wohnen haben? Wie um Himmelswillen soll ich ihnen das schonend beibringen, dass Dave nicht sofort das Gefühl bekommt, unerwünscht zu sein?
Ich hatte ungefähr eine Minute Zeit mir eine glaub würdige Antwort zu überlegen. Doch die Wahrheit wird es auf jeden Fall nicht sein ...
"Hallo Dana!!", riefen meine Eltern. Dave sah hoch und ein Blick lag in seinen Augen, da wusste ich, dass er am liebsten sofort wegrennen würde. Er hatte ja noch nie zuvor- oder, okay, vielleicht ein paar mal vor mir- mit anderen Leuten gesprochen!
"Hi, Mam!", schrie ich und lief in die Küche zu meinen Eltern. Bloß die Tür zu machen, erst einmal die Tür zu machen, dachte ich und sagte dann noch mal "Hallo ....Hi"
"Was ist denn los? Dana, du weißt doch, du darfst uns alles sagen!" Jetzt war der Zeitpunkt gekommen. Das war wirklich eine miese Ausrede! UNd wehtun würde sie mir auch ganz bestimmt.
"Duu, Mam? Ich hab einen neuen Freund ... und der hat gerade ziemlichen Ärger mit seiner Familie... darf Dave ... also so heißt er ... ein paar Tage oder soo ... bei mir wohnen? Er macht auch ganz bestimmt keine Umstände, er schläft in meinem Zimmer ... und-" Wie sich das anhörte! 'in meinem Zimmer schlafen' Omeingott ... wenn meine Mutter jetzt dachte, dass...
"Und nein, wir werden es nicht tun!!!"
Stille. Ich hasste Stille, das bedeutete immer entweder etwas Gutes oder was Schlechtes ... und ich hatte keine Ahnung, welches der beiden Sachen der Stille jetzt zutraf.
"Also ... okay, Dana. Du weißt, wir mögen deine Freunde immer sehr gerne und vertrauen dir ja auch ... also auch diesmal. Wie lange will er denn bleiben?", sagte meine Mutter. Ich atmete aus. Jipphiiie! Er durfte also bleiben. Zwar nicht die ganze Wahrheit, aber ziemlich nah dran!
"Ähm, wie lange darf Dave denn bleiben?"
"Hm ... so lange er will!"
"Juchuuuu!", schrie ich- nicht achtend auf meine Eltern die gerade ziemlich lächelten- und rannte zu Dave.
"Du darfst bleiben, Dave!", schrie ich. Er schaute mich ganz komisch an. Ich sah es ihm an. Er freute sich. Nicht mehr auf der Straße nur mit einem Schlafsack und der Kälte draußen liegen, sondern in einem warmen Bett, das weich war und dazu noch warme Mahlzeiten.
"Das ist ja toll, Dana.", sagte er. Ich erschrak. Er kannte bis vor kurzem meinen Namen nicht un vor zehn Minuten musste er mich immer fragen, wie ich nochmal heiße.
noch ein Erfolg - ich liebe diesen Tag einfach!!
Ich stockte. "Warum weißt du auf einmal meinen Namen?", fragte ich. Das war doch echt ein bisschen verdächtig. Erst will er nicht mit zu mir, fragt mich jede Minute nach meinem Namen und dann weiß er ihn plötzlich. Okay, es kann auch einfach in seinem Gedächnis geblieben sein, was ich nicht glaube, also ... ach, ich weiß auch nicht. "Tell me something, something I don't know..." dröhnte aus meinem Handy und Dave fragte: "Was ist das?" Er wusste nicht einmal mehr was ein Handy war? Das muss ja verdammt beschissen sein! Nicht mal zu wissen, wie man heißt und sich irgendwie mit dem Leben anzufreunden!
"Das ist ein Handy, Dave!", sagte ich und ging an mein Handy "Halloho?"
"Komm SOFORT in die Schule! Dein Freund ist ja so ein A-"
"Ganz ruhig, Nina! Ich komme sofort mit Dave!"
"Wer ist Dave? Dein Neuer?"
"Nein, das ist der Neue aus unserer Klasse!", rief ich und legte auf.
Was könnte Alex gemacht haben?
Doch nicht...?
"Kommst du denn jetzt, Dana?", fragte Dave.
"Äh, was...?Achso klar!"
Den Gang zur Schule ging unser Gespräch in Schweigen unter. Niemand sagte etwas und ich schaute nur ein paar Mal des Weges zu Dave herrüber, doch er schaute nie zu mir.
Ich machte mir den ganzen Gang über ihn nur Gedanken. Fragen wirbelten in meinem Kopf herum.
Woher kennt er meinen Namen?
Spielt er mir hier nur etwas vor?
Nutzt er mich nur aus?
Ist er wirklich der, als der er sich ausgibt?
Ist seine Amnesie echt, oder nur frei erfunden?
Ist er so ein gleiches uups wie alle anderen Jungs auch?
Dann als wir vor der Schule ankamen brach er das Schweigen. "Warum bist du so?"
"Warum bin ich was?", fragte ich verwirrt. Er war hier doch der mit der Amnesie und nicht ich. Ich behnehme mich nicht komplett komisch und weiß nicht einmal was ein Handy ist.
"Du benimmst dich komplett komisch."
"Genauer?"
"Du schweigst mich an, schaust mich immer kurz an und drehst dich dann wieder um. Und jetzt willst du zu so einem komischen Alem."
"Es gibt niemanden der heißt Alem. Alex heißt er."
"Dann zu diesem Idioten.", sagte er ohne ein kleines schlechtes Gewissen. Ich schaute ihn nur wütend an. Hatte der eigentlich einen Knall? Er kannte Alex doch kein bisschen und schon war er ein Idiot. Mit Dave stimmt doch wirklich etwas nicht!
"Alex ist kein Idiot! Du bist hier der Idiot!", platzte es aus mir heraus und ich würde diese Wörte am liebsten sofort wieder zurück nehmen. Aus Schuld hielt ich mir die Hand vor dem Mund und schaute ihn nur schuldig an.
Aber er blieb total ruhig und blieb verständnisvoll. "Ich kann auch gehen, wenn dir das lieber ist."
Ich flakerte mit meinen Augenliedern. "Nein, Nein. Bleib ruhig hier. Ich mag dich doch."
"Ich dich auch."
Er hauchte mir liebvoll einen Kuss auf meine linke Wange und ich fühlte mich wie im Himmel.
ich hatte so ein gutes Gefühl bei Dave! Geborgenheit und Sicherheit, was ich bei den anderen nicht gefühlt hatte. Nein, das hier war was völlig neues. Was atemberaubendes!
Doch verlieben durfte ich mich nicht in Dave.
Die Angst war zu groß, wieder nur ausgenutzt zu werden. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf ein gebrochenes Herz. Und deswegen würde es nicht einmal mehr beginnen für Dave zu schlagen.
Vielleicht lügt er nicht. Sicher lügt er nicht. Aber was- wenn doch?
Dann würde ich die Schule wechseln und ... also, ja. Hm... was könnte ich da tun?
ich weiß es nicht und werde es auch hoffentlich nie wissen!" Ganz einfach: es wird nie passieren!
"Dana?", fragte er. Ich zuckte. Es war so ungewohnt meinen Namen aus seinem Mund zu hören.
"Ja, was ist denn?", fragte ich.
"Bist du sauer?"
"Nein, warum denn?"
"Weil ich so komisch und dumm bin. Ich bin der Junge, der kein Gedächnis mehr hat, der nichteinmal mehr weiß, wie seine eltern heißen oder geschweige denn was passiert ist. Ich bin so dumm, gib es doch endlich zu! ich muss nicht bei dir wohnen, Dana, ich kann wieder gehen. Ich fühle mich so komisch, ich meine, ich muss doch was dafür TUN, dass ich bei dir sein darf! Dich gibt es doch nicht so einfach kostenlos!!
"Was sagst du da? Nichts wirst du tun! Ich mag dich, und wenn du gehen würdest, würdest du mir wehtun!", erwiderte ich.
"Dana ich muss aber gehen.", wiedersprach er mir.
Eine Träne rollte über meine Wange. Dave lächelte leicht und machte mir mit seinem Zeigefinger die Träne weg. Ich nahm seine Hand und drückte sie fest an meine Wange. "Bleib hier", flüsterte ich ihm zu.
Er schaute mich mit einem sagenden Blick an. "Ich kann nicht."
Mehrere Tränen rollten nun über mein ganzes Gesicht und spürte wie mein Puder die ganzen Tränen aufnahm und die Wimperntusche an mir herunter lief. Er kann mich jetzt nicht einfach verlassen. Nicht jetzt - nicht so. Nicht ohne irgendeinen Grund, nicht ohne das ich ihn erst richtig kennegelernt habe. Nicht ohne mich in ihn - Was dachte ich da gerade eigentlich? Ich wollte doch jetzt nicht ernsthaft denken Nicht ohne mich in ihn richtig zu verlieben, denken. Das war doch so krank. Ich kann mir doch nicht wünschen das ich mich Hals über Kopf in einen Jungen verliebe, der kein Gedächnis mehr hat.
"Wieso musst du gehen?", führte ich unser Gespräch mit einem leisen Ton fort.
Er biss sich auf die Unterlippe und schaute in der Gegend herum. Was war das für eine Reaktion? Was sollte das bitte schön bedeuten? "Ich muss einfach gehen. Hörst du ich muss!"
Ich ging mir durch die Haare. Irgendwie musste ich ihn doch hier behalten. Er konnte mich nicht einfach verlassen. Das würde mein Herz nicht verkraften.
"Nenn mir einen richtigen Grund.", forderte ich ihn auf. "Und sag jetzt nicht Darum halt."
"Es ist einfach so. Ich kann nichts anderes als Darum sagen."
Ich kneifte mir meine Augen zusammen um versuchen den Tränenlauf zu stoppen, aber es brachte einfach nicht. "Du bist genau so wie alle anderen! Kommst für ein paar Tage und dann machst du dich aus dem Staub und brichst mein Herz in zwei! Wie kannst du nur?!", schrie ich ihn wutentbrand an. "Ich habe dir vertraut! Du warst von jetzt auf gleich der wichtigste Mensch in meinem Leben und jetzt! Du verpisst dich einfach, ohne einen richtigen Grund!"
Ich holte noch einmal Luft und Dave ging auf mich zu und wollte mich entschuldigend in die Arme nehmen, doch ich wich sofort zurück. "Nein!", wiederte ich ihn an.
"Ich versteh dich nicht", hauchte er. "du willst das ich bleibe, hast gesagt du vertraust mir und jetzt darf ich dich nicht einmal mehr in die Arme nehmen?"
"Dave du verstehst das alles nicht. Ich habe im inneren immer alles auf deiner Amnesie geschoben, aber jetzt glaube ich das nicht mehr. Du bist so vom Mensch her. So wie alle Jungs.", sagte ich in einem leiseren Ton. "Aber jetzt, weiß ich einfach das du das bist, der das steuert und nicht die Amnesie und jetzt ... "
Er schaute mich fragend an und ich brachte nur ein paar Worte raus. "Dave, ich hasse dich."
Ich musste weg-einfach nur weg. Weg von Dave, weg von seinen Lügen. Weg von seiner ... Liebe. Ich hatte mir geschworen, mich nicht zu verlieben. Ich wusste doch, dass er mich wieder enttäuschen würde! Das war doch so klar gewesen! Ich war doch schon immer von TYpen wie Dave ... verlassen worden! Warum musste er gehen? Warum? Er hatte bei mir wohnen können, bei mir essen können, in deer Schule war er auch- was wollte er mehr?
"Dana!" ,rief jemand hinter mir. Es war Dave. Ich wollte nicht mit ihm sprechen, Er war für mich entgültig gestorben. Seine Lügen konnte ich nicht ausstehen! Dieses: Darum halt war einfach keine Antwort auf all meine Fragen. Auf die Fragen, die schon seit ich ihn kennen gelernt hatte in meinem Kopf herrumschwirrten!! Ich rannte um die nächste Ecke und lies mich an der Wand hinunter auf den dreckigen Boden schleifen. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen und begann hemmungslos zu weinen. Ich schluchzte wie soonst noch was- ich hatte mich noch nie so schlecht gefühlt! Bei keinem Jungen. Es waren doch alles nur Arschlöcher, dachte ich immer. Früher wusste ich, dass alle Männer Arschlöcher waren, aber als ich Dave sah... er war kein uups!
Aber natürlich, und wie immer, hatte ich mich abgrundtief getäuscht. ich hätte mich umbringen können! Was war ich auch für eine dumme Kuh!
"DANAA!! Wo bist du? Lass uns noch einmal reden!", schrie Dave.
"Neihein! Mit dir will ich nicht reden, hau ab!", schluchzte ich. Dave hatte mich gesehen-mist, mist, mist!! "Dana..." "Hau ab!!!", schrie ich. Dave zog mich an sich. "Dana, so war das doch alles nicht gemeint!"
Und dann küsste er mich.
Ich ließ mich einfach küssen. Ich erwiderte ihn nicht. Ich schloss die Augen doch die Tränen kamen trotzdem herdurch. Als er sich dann um mich schlug, wurde es mir zuviel und ich schob ihn von mir fort.
"Was-", wollte er eine Frage beginen.
"Nein", schluchzte ich und zog mir die Nase hoch. Meine Augen mussten total verquollen aussehen, so viele Tränen ich verschenkt hatte. "D-as g-geht n-icht", stammelte ich vor mir hin.
"Was", hauchte er mir ins Ohr und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
"Nein!", schrie ich dann fest entschlossen und stieß ihn von mir weg.
Dave schaute mich verdattert an und versuchte es wieder erneut. Er streichelte mit seinen Handrücken meine linke Wange und ich hielt sie fest und ließ seine Hand, wieder seine Hand sein und nicht in meinen Gesicht hängen lassen. "Dave, lass es einfach. Du bist genau der gleiche Typ, wie alle anderen, nach dem Motto: Küssen ist die Sprache der Liebe, komm zu mir und sprich dich aus.
Und danach bist du weg und ich stehe hier im Regen. Du machst dir ein schönes Leben, mit deim Gedächnis was nie verschwunden ist und ich trauer dir Monate lang hinterher. Nein, so läuft das nicht! Ich habe schon so oft mit meinen Gefühlen spielen lassen, mich nur als ein Spielzeug benutzen lassen, dass man nach ein paar Tagen wieder in die hinerste Ecke schmeißt. Das habe ich lange genug getan und jetzt ziehe ich einen Schlussstrich.
Ich brauche keinen Typen um glücklich zu sein, ich schaffe das auch so. Ich brach dich nicht. Und wie ich sehe brauchst du mich nicht mehr."
Ich deutete auf eine hübsche Brünette die ihm schmachte Blicke zuwarf und ich erwischte Dave dabei, wie er sie zurück an lächelte.
"Siehst du, genau das meine ich. Ich verlasse dich und du, du wirst gleich dir eine Nummer auf ein Taschentuch schreiben lassen, oder so."
"Dana, die benimmst dich wie eine Oberzicke. Ich küsse dich gerade, versuche dich zu überreden, dass das zwischen uns wahre Liebe ist und die erfindest bescheuerte Geschichten."
"Das sind keine erfundenen Geschichten, dein Gedächnis war die ganze Zeit und du hast mich verarscht. Du wusstest so vieles, was man mit einem verlorenen Gedächnis nicht wissen könnte."
"Dana...! Ich gebe zu, mein Gedächnis war nicht ganz weg-"
"Ha! Was sage ich? Du verarschst mich genauso wie alle anderen! ich hab keinen Bock mehr drauf, hörst du? Verpiss dich endlich!! Ich will dich nicht mehr sehen!!"
"Dana! Jetzt hör doch endlich mal auf! Ich wollte dich doch nie anlügen-"
"Ach nein?!"
"Hör mal auf, mich IMMER zu unterbrechen, Mädel! Ich versuche nämlich gerade zu sagen, dass ich total in dich verknallt bin", sagte er und drehte sich zu der Brünetten. "Und solche Zicken wie die, kann ich nicht ausstehen, ich liebe allein DICH!", schrie er. "Ich habe dich angelogen, weil du mir sofort aufgefallen bist! Du bist so nett, verständnisvoll, lieb ...."
Ich wollte das nicht hören. Nein, nicht schon wieder so eine heuchlerei!! Ach, wie ich Jungs hasste!
Dumm, dumm, dumm. Ich wusste gleich, dass das wieder schief geht, bei mir läuft nie was gerade.
Ich rannte weg. "Wenn du mich liebst, lass mich in Ruhe! Ich wwill nicht noch einmal verletzt werden!", schrie ich und lief, so schnell ich konnte, nach Hause. Ich heulte. Ich schluckte. Ich atmete. Ganz normal. Doch ich wollte nicht mehr heulen, schlucken und atmen. Ich wollte nichts mehr. Gar nichts mehr. Ich wollte kein Leben mehr. Dave war doch immer so lieb gewesen. So was hätte ich ihm nie, nie, nie, nie zugetraut! Und dann dieses "Ich habe kein Gedächnis mehr", so ein Schrott, echt. Ich hass-
"Danaaaaaa! Wenn du mich hasst, sag es mir ins Gesicht, okay? Sag es einfach!"
Ich fühle nichts mehr.
Gar nichts.
Ich wollte weg.
Weg von ihm, weg von seiner Liebe.,
Und ich dumme Kuh habe ihm vertraut! Ich könnte mich in den Hintern treten!
Aber wenn er es so wollte, okay, dann war es eben so vorbei...
"Dave, ich habe dir vertraut, ich dachte, es wäre echt. Du bist so ein fieser Mistkerl!!" , schrie ich so laut ich konnte und schlug ihm ins Gesicht.
Hatte ich ihn gerade geschlagen?
Ja, hatte ich- ich konnte es nicht fassen...
Ich rannte weg, ins Nichts.
Im dunklen Wald, ließ ich mich in ein Meer von Blättern fallen und schaute hianuf zu den Sternen die nur leicht durch blickten, wegen den Bäumen.
"Dave", hauchte ich ins Nichts.
Ich spürte wie meine Augenlider immer wieder für einen Moment zuklappten, aber ich wollte jetzt nicht in den Schlaf fallen. Nicht hier - nicht jetzt.
Wieso hatte ich Dave kennegelernt?
Eigentlich war es erst so leicht, aber es entwickelte sich zu furchtabren Katastrophe. Auf einmal wird mir klar, dass er sein Gedächnis doch nicht einfach so verloren haben konnte. Er wusste so vieles. Welche die ihr Gedächnis verloren haben, wüssten gar nichts. Er hätte auch die Schule nicht einfach so packen können. Er hat mir die ganze Zeit etwas vorgespielt, mich ausgenutzt und ich werde es ihm nicht verzeihen können.
Ich bin ihm am Ende doch so wieso total egal. Da gibt es doch eigentlich gar nichts mehr zu sagen. Er ist und bleibt ein Arsch. Egal ob er mir jetzt mit einem roten Strauß von Rosen entgegen kommt, ich werde ihn nicht verzeihen.
Wünsche ich mir zumindestens.
So wie ich mich kenne, werde ich ihm so wieso wieder verzeihen, so wie allen anderen Typen.
Irgendwann werde ich schlau aus den ganzen Sachen. Muss ja nicht jetzt sein, aber irgendwann werde ich aus diesen Erfahrungen stark werden und den richtigen finden und nicht mehr so verarscht werden.
Aber ich konnte Dave einfach nicht aus meinem Kopf schlagen, er blieb einfach da.
Ich will aber nicht mehr an ihn denken, er war ein Kapitel meines Lebens, aber dieses ist jetzt vielleicht auch zu Ende. Bald werde ich eine neue Seite aufschlagen und dann wird mir etwas neues entgegen kommen.
Muss ja kein Typ sein, könnte einfach eine Herausforderung sein, eine Fähigkeit die mir liegt. Vielleicht musste ich einfach nur mal mehr ausprobieren.
Ich gähnte und wieder klaptten meine Lider zu ich schaute noch einmal zu dem Mond und dann fiel ich in einen Schlaf und ich bereute es, dass ich nicht einfach nach Hause gegangen war. Nur wegen einer Auseinandersetztung mit Dave.
Dave ...
Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein, denn plötzlich sah ich meine beste Freundin, die ich schon ewig nicht mehr gesehen hatte. Seufz. Schon seit dem 3.9.2008! Ich vermisste sie so! Warum eigentlich sie?
Und nicht...ich? Ich wagte es kaum, zu denken. Lina war bei einem Autounfall gestorben. Jetzt wünschte(/)ich es mir, gestorben zu sein. Mein Leben hatte doch eh keinen Sinn mehr. Dave hatte mich angelogen, mich verrückt gemacht. Meine beste Freundin war tot. Ich hatte niemanden mehr außer meine Mutter und meinen Vater! Pha! Als ob ich ewig bei denen bleiben würde!! Aber jetzt schlage ich wirklich eine neue Seite auf. So. Weg mit Dave.
Lina... sie war doch noch so jung!! "Dana! Ich bin's! Dana!", rief sie mir zu. Ich sah sie direkt vor mir. Wie schön es war, ihre Stimme zu hören! Eine Träne huschte über mein Gesicht. "Dana! Wein doch nicht! Ich bin bei dir!" Das war sie, wirklich sie.
Ich schreckte hoch. Ich war in einem Wald, der finster und verlassen war. Wo sollte ich hin? Was sollte ich tun? Ich war ganz alleine und niemand konnte mich hören oder geschweige denn finden.
"Danaaa!", schrie eine bekannte Stimme. Oh nein! NIcht Dave schon wieder! Doch er war schon da und hielt mich fest. "Ich will dir nichts tun, ehrlich. Ich weiß, wo Lina ist!" Was? Aber Lina war doch tot! "Lina ist aber doch tot, Dave!", sagte ich.
"Nein, deine Freundin ist nicht tot. Ich habe sie getroffen! Hier. Vor ein paar Tagen- ehrlich!"
"Aber...das geht doch nicht!", stotterte ich.
"Na, aber klar doch, sie hat sich versteckt. Sie wollte einen Neuanfang machen! Komm mit, ich bring dich zu ihr, ich weiß, wo sie wohnt!"
Aber da wusste ich noch nicht, dass das eine Falle sein würde.
Texte: Rechte für Text liegen bei den Autoren.
Tag der Veröffentlichung: 07.03.2011
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