Cover

Hallo ihr^^
ich schreibe euch auch mal wieder was. Allerdings ist das hier nur der Anfang vom EIGENTLICH 4. Teil aus der Reihe Hate vor Love, Love for Hate

. Aber da ich noch nicht weiß ob ich den 3. weiter schreiben kann, zeig ich euch als Probe mal diesen Hier.
Viel Spaß^^

Ps: Hab versucht ihn so zu schreiben, das man den groben Teil versteht wenn man die anderen 2 Bücher nicht gelesen hat.
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„Die Welt verändert sich fast nicht mehr...“
Genau das bemerkt meine Mutter immer wieder. Sie meint, wir sind genauso wie sie selbst vor 15 Jahren. Aber Mama in Skaterklamotten und durch die Halfpipes bretternd? Und Papa vom 5er im Schwimmbad springend?
Eins hat sich allerdings nicht verändert: Die unmögliche Zeit des Schulbeginns.
Aber, es waren Ferien! Eine Woche Osterferien.
Schwungvoll stand ich auf und schlüpfte in meine Hausschuhe. So schnell wie möglich rannte ich die Treppe runter in die Küche, fröhlich vor mich hin singend: „Ich hab Geburtstag, ich hab Geburtstag, ich hab Geburtstag...“
„Sun! Das dauert noch...“, mein Vater warf einen Blick auf den Kalender, „Ganze 2 Wochen!“ „Naund?“, ich grinste ihn keck an und drückte ihm einen Kuss auf die unrasierte Wange. „Morgen Papa. Schläft Mama noch?“ „Ja. Und was hast du heute vor Prinzessin?“ „Skaten mit Tom.“ Papa nickte. „Ihr habt lange nichts mehr gemacht, oder?“
Entnervt verdrehte ich die braunen Augen und meinte: „Wie auch. Tom hängt nur noch an dieser Tussi, Mine oder so. However! Es gibt bessere Leute, mach ich eben mit denen was.“ „Es gibt bessere Leute. Tom ist allerdings dein bester Freund.“
Ja, Papa und ich hatten eine echt offene Beziehung. Ich redete mit ihm über alles, manchmal mehr als mit Mama.
Ich nickte stumm und sah auf meine Hände die auf der Arbeitsplatte ruhten. Eigentlich würde ich am liebsten rumheulen. Mir ging’s scheiße darunter das Tom und meine Freundschaft immer schlechter wurde. Wir hatten ja kaum noch Zeit zusammen.
„Komm her meine kleine Prinzessin.“, Papa nahm mich in den Arm und drückte mich fest an seine Brust.
„Na wenigstens drückst du mich jetzt nicht in der Öffentlichkeit.“, murmelte ich. Er sah mich irritiert an: „Wieso?“ „Das kommt immer voll pervers! Wie so ein Kinderschänder.“ „Hä?“ „Na guck doch mal Papa! Du bist erst 34. Außerdem siehst du aus wie höchstens 29. Da muss man mich nicht unbedingt als deine Tochter ansehen.“
Papa verdrehte die Augen und knuffte mir spielerisch in die Seite. Da klingelte es an der Tür.
Papa wollte grade aufstehen, doch ich rannte an ihm vorbei und rief noch: „Ich mach schon!“
Schnell riss ich die Tür auf und fiel meinem Patenonkel um den Hals. „Vale!“, rief ich fröhlich.
„Hey Große! Man bist du gewachsen, aber immer noch so leicht wie eine Feder.“, er grinste. Fast ein ganzes Jahr war vergangen, seit ich ihn das letzte Mal sah.
„Valentino! Hey, was machst du hier?“, mein verwirrt schauender Vater trat hinter mich und wurde ebenfalls von Vale begrüßt. Da fiel mir etwas auf. „Scheiße! Es ist 10! In 15 Minuten kommt Tom!“
Schnell hastete ich die Treppe wieder hoch und sprang oben unter die Dusche. So schnell es ging föhnte ich meine Haare trocken und schlüpfte in frische Klamotten.
Als ich wieder unten stand bemerkte ich das grade mal 10 Minuten vergangen waren. Toll. In der Küche saß Papa mit Vale. Ich schulterte meinen Rucksack mit den Schützern und ging eben schon mal Tom entgegen.

„Na Dicker!“, fröhlich grinste ich meinen besten Freund an. Dieser grinste zurück und meinte: „Nenn mich noch einmal Dicker und du fliegst in den Fluss.“
Ich lachte ihn aus. Natürlich würde er so was niemals machen. Das wussten er und ich sehr gut!

„He, schickes Höschen!“, pfiff die größte Pfeife von allen mir hinterher. Jimi konnte eindeutig nichts skaten. Nur meinen Arsch bestaunen. Den reckt ich ihm auch noch entgegen als ich mich zu meinem Rucksack bückte. Gut gemacht Sunday. Echt super.
Ich zeigte Jimi den Mittelfinger ohne ihn auch nur an zu sehen. Er und seine behinderten Kumpels pfiffen verächtlich und lachten. Und wo war Tom?
3 mal darfst du raten!
Der telefonierte tatsächlich grade mit seiner Mine.
Plötzlich spürte ich wie etwas mit voller Wucht gegen mich krachte und mich zu Boden riss. Autsch! Scheiß Ellenbogen.
„Kannst du nicht skaten?“, fuhr ich den Kerl mit schmerzverzogenem Gesicht an. Er sah mich einfach nur verblüfft an. „Was is man? Gehste endlich runter von mir?”
Der Junge schien wieder in der Realität angekommen zu sein, denn er erhob sich und half mir sogar auf die Beine. „Idiot.“, murmelte ich als Dankeschön.
„Alles ok?“, er sah mich fragend an. Ich hielt ihm meinen Ellenbogen hin und deutete darauf. Das Blut lief an meinem Arm entlang. „Sieht voll ok aus, oder?“
Seine Miene verhärtete sich. Hä? Wieso jetzt er? Die grauen Augen funkelten Wütend.
Ich griff nach meinem Rucksack und lies ihn wortlos stehen. Ich stürmte vorbei an Tom, der eh nur mit Mine telefonierte. Keinen Bock auf skaten.

Impressum

Texte: Bild gehört funsporting.de, ich habs bearbeitet.
Tag der Veröffentlichung: 28.05.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für all die coolen skatenden Mädchen da draußen.

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