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Geburt und Kindheit


Alles beginnt in einem grauen Raum, in einem grauen Haus, in einer grauen Stadt, waehrend in einer grauen Welt das naechste Super-GAU stattfindet, ein Krieg geplant wird, Oel das Meer verpestet und die Luft voller Abgase ist.
Du wirst geboren.
Die Geburt ist wohl eine der emotionalsten Phasen in unserem Leben.
Der Beginn, der Anfang, der Start eines Wettrennens.
Wir werden geboren, und haben selber keinen Einfluss darauf wo wir geboren werden, wie wir geboren werden, koennen weder unseren Namen bestimmen noch unsere Familie, wir sind ein Produkt des Zufalls, kombiniert aus den Genen unserer Eltern, ganz wie die Natur es moechte.
Eigentlich ungerecht oder?
Wir duerfen nichts entscheiden, nicht wo wir leben, wie wir leben, wonach wir leben... Doch was leben wir eigentlich? - Unser Leben.
Unser Leben, und wir haben kein Mitbestimmungsrecht.
Also werden wir hineingeboren, in eine Familie und ein Leben, wachsen auf. Uns werden Regeln vorgelegt, ueber uns bestimmt und entschieden: Religion, Kleidungsstil, Freunde, Schule, Interessen, Hobbys.
Wer von uns ist schon wirklich katholisch, weil er die katholische Religion ausgewaehlt hat? Oder evangelisch? Wurden wir nicht alle gezwungen die religioese Gedankensweise unserer Eltern zu uebernehmen?
Hatten wir jemals das Recht zu entscheiden wie wir sein wollen? Oder wurde mehr als die Haelfte von uns mit Fast Food vollgestopft und ist nun fett, hat seine Kindheit darunter gelitten, ist in der Schule nie wirklich das Sternchen oder die/der Beliebte/ste gewesen?
Wann hat sich jemand zu uns umgedreht und gefragt: "Mein Schatz, moechtest du das?"
Nun fragen sich viele Eltern spaeter, was mit ihrem Kind passiert ist, wieso es rebellisch wird, mit nichts zufrieden ist, ja geradezu undankbar. Dies ist der Zeitpunkt in dem wir lernen, dass wir doch

eine eigene Meinung haben duerfen.
Doch was bedeutet es eigentlich geboren zu werden?
Wir werden geboren, wir werden Mensch, die denken koennen, die ein "Ich" empfinden und ein du, wir werden lernen zu reden, zu gehen, zu springen, zu weinen, zu lieben, zu hassen, zu konfrontieren, zu beginnen, zu beenden und zu sterben. Wir werden geliebt werden. Wir werden Teil einer Gesellschat werden muessen, um zu ueberleben. Wie die Tiere, so leben wir in einem Rudel, werden behuetet und darauf vorbereitet in diesem Leben zu ueberleben. Der Sinn unserer ersten 13 bis 15 Jahre ist es zu ueberleben

. Danach geht es darum unsere Rasse, unser Rudel fortzusetzen, uns zu vermehren. Sobald wir dies getan haben, sind wir bereit zu sterben. Gut, dank heutiger Medizin habe wir noch circa 40 Lebensjahre, die uns bleiben, aber im Grunde sollten wir sobald die Wechseljahre einsetzen, und wir der Gesellschaft nurnoch als Arbeiter dienen (und auch dies nurnoch bedingt), sterben. Doch dazu spaeter.
Geboren zu werden und Kind zu sein bedeutet jedoch nicht nur Hilflosigkeit und ungehoert zu sein. Wir sind behuetet und muessen nicht entscheiden, keine Konsequenzen und keine Strafen. Es ist so leicht ein Kind zu sein, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Uns wird verziehen, so schlimm es auch ist was wir getan haben, letzten Endes wird uns verziehen. Ein leichtes, sanftes Laecheln und die Erwachsenen schmelzen dahin, ein natuerlicher Trieb der Elternschaft, der uns zum Vorteil werden kann. Was auch immer wir wollen, wenn wir ruhig bleiben und nicht weinen, vernuenftig darueber diskutieren, so bekommen wir es meist.
Doch was ist dieses ewige Geweine, was gerade kleine Kinder so oft aufsetzen? Es ist schrecklich, keine Frage, und es geht den Erwachsenen gehoerig auf die Nerven.
Es ist letzten Endes doch auch nichts weiter als ein natuerlicher Instinkt richtig, um Aufmerksamkeit zu erregen, Hilflosigkeit...

Jugendlicher


Die Jugendzeit soll wohl eine der schoensten Zeiten unseres Lebens sein. Wir sollen sie geniessen, ausnutzen, und uns

Erwachsen


Ehe


Erste Liebe


Erster Liebeskummer


Tod


Wiedergeburt


Religion


Freundschaft


Kirche


Politik


Mutter, Vater, Kind


Jungfraeulichkeit und Sex vor der Ehe


Auslandsjahr


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.06.2012

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