Cover

1. Gerüchte


Ein Track; eigentlich auf einen Beat geschrieben -> klingt beim Lesen vll. etwas komisch, man muss die richtige Betonung finden ;)

Ich möchte dir was berichten,
von einem Mädchen, von ihr gibt es viele Geschichten.
Doch war ist die, die ich dir erzähle,
glaube mir, ich kannte ihre Seele.
Ich war immer bei ihr, egal was sie auch machte.
Kannte ihre Angst, die sie fast umbrachte.
Die Leute nennen sie Eifersüchtig,
für ihre dunklen Geschichten war sie berüchtigt.
Doch ich sage dir, sie schrieb ihren Schmerz,
hinab aufs Papier, mit Tränen und Herz.
Die Leute nannten sie auch "Sadistisch"
Sie wollt' nichts mehr verliern',
dafür kam ein "Egoistisch!"
Familie und Freunde, die sie nicht ehrte,
und ihnen dann den Rücken zukehrte!
Die Wahrheit ist, sie fühlt sich unverstanden,
von Freunden, Familie und Bekannten!
"Traurig?- Nein, die lacht doch laut!"
Falsch, in ihr sind Gefühle aufgestaut.
Sie wurde als "aggressiv" bezeichnet,
versteckt trauer hinter Wut, was auch nicht leicht ist!
Mit 12 begann das,- jetzt war sie 16,
dachte nur noch "Scheiß auf das Drecksleben!"
Sie kam nicht von hier, wurde ausgelacht.
Für die andern war es Spaß,-sie hat ernst draus gemacht.
Man fand sie am Boden, auf einer Straße,
für sie war es mehr als 'ne traurige Phase.
Sie wollt' es nicht so,
doch man lies ihr keine Wahl.
Der Sprung von der Brücke.- er wahr eine Qual,
denn sie liebte Famile, Freunde und Leben.
Für Leute die sie hassen hat sie alles gegeben...

2. Wahnvorstellung


Wenn ich aus dem Fenster schau,
ist und bleibt der Himmel grau.
Der Regen klopft laut an mein Fenster
wie hundert winzige Gespenster.
Als ob sie meinen namen rufen,
ich soll sie doch einmal besuchen.
Am Boden kleb' ich wie mit kleister,
denn ich höre weit're Geister.
Doch ahn' ich nicht das sie so lachen,
so laut das mir die Ohren krachen.
Hilflos halte ich sie zu,'
doch gibt die Stimme keine ruh'.
Und als ich meine Beine fühle,
lauf ich hinaus in dunkle kühle.
Wie schatten von den schwarzen katzen
seh' ich plötzlich Geisterfratzen.
Rennen schreiend auf mich zu,
was ich verstehe "Tot seist du!"
Ich spürte wie mich eine hob,
als ich schon auf die kniee flog.
Mich blendete ein grelles Licht,
und wieder sah' ich ein Gesicht.
Erst wusst ich nichtmehr wo ich war,
Im krankenhaus, wurd mir dann klar.
Der Doktor zeigte an mir runter,
war wie ein Farbtopf, nur noch bunter.
Rote, grüne, blaue flecken,
selbst kratzer konnt ich nicht verstecken.
Böse Beule, starke Prellung,
Diagnose: Wahnvorstellung.

3. -


Ich habe Angst, aber keiner merkt's.
In meinem Kopf - der dumpfe Schmerz.
Für meine Freunde nehm' ich selbst Angst in kauf.
Doch mein Verstand: "Wenn du dein Leben liebst, dann lauf,
du kommt hier eh' nicht raus.

Wo ist die überall verehrte Liebe?
Ich spüre nichts von euren Hieben.
Und wieder fühl' ich mich so allein.
Spürt ihr noch Mut?- Ich habe nämlich kein,
und will hier nicht mehr sein.

Was ich auch sag' oder schreib' jeder denkt,
es ist ein Scherz und plötzlich seid ihr mir Fremd.
Ich hör' das Ticken einer Uhr,
vergleichs' mit Schritten = der Horror pur,
von Liebe keine Spur.

Ihr alle denkt doch es geht mir gut,
weil ich lache, doch ich verstecke die Wut.
Der Wind er ruft mich, fast lautlos, ein Hauch.
Ich wünsch' mich Tod, und du tust das doch auch.
Meine Gedanken: Schwarz wie Rauch.

Die Worte sind mir wie ein Schwert,

das Sicherheit und Schutz gewährt.

Doch Texte sind euch nicht viel wert,

und wenn sie i-wer verehrt,

den Rücken er mir zugekehrt.

4. Jeder will, doch niemand tut.


Jeder will, dass die Leute sich lieben.
Jeder will, dass sie sich nicht bekriegen.
Jeder will, dass sie sich nicht mehr streiten,
will die Armen nach oben begleiten.
Jeder redet, doch macht nichts weiter,
Menschen retten?- ist gescheitert.
Die Leute weinen, hassen, und kämpfen.!
Doch gib' es zu, gerade DAS macht sie zu Menschen.!
"Ich möchte doch helfen"- das sagt sich so leicht,
Nur schade, dass das zur Rettung nicht reicht.!
Die Eltern, sie streiten, wer leidet?- Die Kinder!
Das süße getue macht's auch nur noch schlimmer!
Die Jugend verblödet und stellt sich auf dumm,
der eine Teil streitet, der andre' bleibt stumm.!

"Vater"


Er fuchtelt mit der Hand,
und schlägt laut auf den Tisch.
Den Streit hab' ich erkannt...
doch helfen tut das nicht.
Ich hab ein Herz, und was es spürt, das ist ihm einerlei.
Ob es grad' schreit und ob es weint geht ihm am Arsch vorbei.!
Er nennt sich "einen Gönner",
doch nimmt mir alles weg.
Er ist kein "Alleskönner",
wenn Liebe er versteckt.
"So geht das hier nicht weiter",
und damit hat er Recht.
Am Vater-sein gescheitert,
den Kindern geht es schlecht.!

Impressum

Texte: Alle Texte wurden von mir verfasst.
Tag der Veröffentlichung: 07.06.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme diese Gedichte und Texten allen Leuten die mich nicht verstehen/verstehen wollen. Außerdem meinen Eltern die nicht einmal zuhören, und meinem Bruder der jede Gelegenheit nutzt um seine "Macht" an mir auszuüben. Danke für alles.

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