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Paula Dream

 

 

Polyamorie mit einem Millionär

Ein Gentleman geht allein

(Teil 2)

 

von Paula Dream

 

 

Polyamorie mit einem Millionär Ein Gentleman geht allein

Jenny

 

 

Immer noch unwissend und unheimlich gespannt auf unser Reiseziel sitze ich also allen Ernstes mit Nick in diesem Privatjet, umgeben von purem Luxus. Wir haben eigenes Flugpersonal, welches nur für uns zwei hier ist.

Jeder Sitz ist doppelt so groß wie ich es von normalen Flügen gewohnt bin.

Die Armaturen sind in Gold eingefasst, was mich nur erahnen lässt, wie viel so ein Flieger wie dieser hier wohl kosten muss.

Vor lauter Überforderung durch diese mir sich bietende Glamourwelt kippe ich den Champagner in mich als wäre es Wasser.

“Babe, nicht so viel auf einmal, ich stehe nicht auf Sex mit einer halb toten, komatösen, jedoch wunderschönen Säuferin.” Dabei ziehen sich Nicks Mundwinkel zu einem anzüglichen Grinsen nach oben. Ich blicke zu ihm und hoppla, was sehe ich da?

Auch wenn du gerade sagst, du stehst nicht drauf, hat dich wohl allein nur die Vorstellung nach Sex mit mir angemacht, Mr. Beule in der Hose.

“Was ist? warum starrst du so auf … Schau mir ins Gesicht, wenn ich mit dir rede!”, motzt Nick mich an.

Dann jedoch folgt er meinem Blick und bemerkt, dass ich ihn ertappt habe.

Souverän wie er immer ist, geht er cool damit um und zieht sofort seinen Nutzen aus der Situation.

“Baby, gefällt dir das?”

Oh Gott, ja, und deine Stimme, wenn du nur wüsstest, wie sehr du mich in so wenigen Sekunden scharf machst …

Ich nicke nur und hoffe somit aus der Situation, die mir schon etwas peinlich ist, herauszukommen. Nick sitzt vor mir, tippt langsam mit seinen Fingern drei Mal auf die Armlehne als würde er überlegen, und nimmt dann die Gegensprechanlage vom Flieger und spricht ruhig mit der Flugbegleitung.

“Ich bitte Sie in der nächsten Stunde nicht mehr in unseren Bereich zu kommen.

Wir haben wichtige geschäftliche Dinge zu besprechen und ich möchte dabei nicht gestört werden. Sollten wir jedoch doch etwas brauchen, melde ich mich.”

Mir war klar, was das für mich bedeutet. Nick will mich bestimmt vernaschen. Einerseits habe ich Angst davor, immerhin kann trotzdem jederzeit jemand vom Flugpersonal in unsere Kabine kommen, andererseits kann ich es kaum erwarten, ihn zu spüren, von ihm überfallen zu werden. Hier in den Lüften weit über der Erde, zwischen all dem Luxus.

Das Wissen, es könnte uns jemand erwischen, macht mich jedoch nur noch mehr an.

Noch bevor Nick den Hörer wieder ablegt, knie ich auch schon vor ihm.

Mit kratziger Stimme raune ich ihm entgegen.

“Die Hose muss weg, ich will dich schmecken, an dir saugen, fühlen, wie sehr es dich erregt.”

Während ich das sage, wächst auf meiner Augenhöhe seine Erektion sichtbar noch mehr.

Verdammt, ich kann es nicht mehr erwarten ihm Freude zu bereiten…

Ich muss daran denken wie Stefan mir erklärte, dass Nick darauf steht, wenn ich sein Sperma schlucke. Somit habe ich gerade nur noch ein Ziel vor Augen.

Gekonnt zupfe ich die Knöpfe aus den Knopflöcher seiner Hose und nehme seine große, aufgepumpte Erektion tief in meinen Mund. Sein Stöhnen feuert mich nur noch mehr an, ich kann es kaum erwarten, ihn zu schmecken.

“Fuck, Jenny, was hast du vor, ich komme gleich!”, sagt er und drückt meinen Kopf mit seinen Händen fest von sich.

Verblüfft über seine Reaktion schaue ich zu ihm auf. “Gefällt es dir denn nicht?”

Nick streift mit seiner großen Hand über meinen Kopf als beruhigende Geste und sagt mit sanfter Stimme: “Wie soll mir das nicht gefallen? Nein, es ist der reinste Wahnsinn, ich möchte aber noch nicht kommen, ich will noch mehr von dir, bis ich dir in den Mund spritzen werde …“ Dabei zwinkert er mir zu und schleudert mich über den übergroßen First-Class-Stuhl.

Er zieht meinen Rock mit einem Ruck hoch, dreht mich auf den Bauch über den Stuhl und als ihm meine Strapse auffallen, schnalzt es so laut, dass ich zusammenschrecke.

Hat der Irre mir gerade ernsthaft so fest auf meinen Allerwertesten gehauen?

Ich habe jedoch keine Zeit, den ersten “Klaps” zu verarbeiten, da zischt seine Hand schon ein zweites Mal über mich.

Es brennt, verdammt, es brennt so richtig! Spinnt er jetzt!?

Und bevor ich mich noch weiter ärgern kann, bemerke ich, dass er mittlerweile schon einen Rhythmus entwickelte. Der Schmerz verflüchtigt sich in den Hintergrund, während meine Lust in den Vordergrund geschoben wird. Zwischen meinen Schenkeln wird es heiß, ich spüre wie meine Vagina zu pochen beginnt und mein Körper sich nach weiteren Schlägen sehnt.

Ok, Jenny, jetzt bist du komplett verrückt geworden?, mahnt mich mein Innerstes.

Die süße Folter geht erbarmungslos weiter. Er hört einfach nicht mehr auf.

“Bitte, Nick, bitte fick mich, ich brauch dich ganz tief in mir!”

“Sei still!”, zischt er mich an, gefolgt von einem weiteren Schlag.

Ich kann das doch nicht länger aushalten! Ob ich wohl auch nur von Schlägen kommen kann? Eines ist mir klar, wenn er jetzt auch nur eine Sekunde an meiner Klit ankommt, komme ich sofort.

Zugegeben wünsche ich mir das gerade sehnlichst.

“Verdammt, ich kann nicht mehr, es tut schon weh vor Lust, bitte lass mich kommen!”

Nick jedoch ignoriert mich und macht einfach auf der anderen Pobacke weiter.

Du Mistkerl!

Meine Ansprüche sind soweit gesunken, dass es mir mittlerweile reichen würde, mich an ihm zu reiben, aber ich weiß, wenn ich mich jetzt bewege, wird er das hier noch ewig so fortsetzten und ich werde das nicht mehr lange aushalten.

Somit halte ich mich ruhig und hoffe einfach auf die Erlösung.

Plötzlich wird es still, mein Körper jedoch pocht vor Lust so wild, als wäre es ein Geräusch, das zu hören ist.

Dann höre ich Nick um den Stuhl herum gehen, ich spüre seine Hand, wie sie meinen Kopf nach oben hebt und gleich darauf schiebt sich sein Schwanz tief in meinen Mund.

“Du bekommst jetzt, was du vorhin wolltest, du darfst ihn lutschen, bis mein Saft in deinen Mund läuft.”

In der Hoffnung, danach endlich meine Erlösung zu finden, sauge ich freihändig liegend auf den Stuhl geklappt mit dem Kopf nach oben mit so viel Leidenschaft wie mir möglich ist.

“Oh, jahhh, du bist ein sehr gutes Mädchen”, sagt Nick und streichelt dabei meinen Kopf.

Meine Erregung ist noch größer als zuvor. Ein Spannen zieht sich durch meinen ganzen Körper, weshalb ich hoffe, dass er bald kommt und sich dann um mich kümmert.

Nick jedoch fickt einfach nur meinen Mund hart weiter. Sein Schwanz ist mittlerweile so groß, dass es mich bei jedem Stoß von ihm in mir leicht regt. Immer wieder und wieder nimmt er sich grob meinen Mund. Mit einer Hand drückt er meinen Hinterkopf fest gegen sich, sodass ich gar nicht aus kann.

Es ist erniedrigend, was er macht, und ich weiß eigentlich gerade nicht mehr, ob es mir noch gefällt. Hätte er mich nicht davor so unheimlich geil gemacht, würde ich jetzt schon schreiend davon laufen. Im Moment jedoch hat die Lust meines Körpers noch die Oberhand. Und auch wenn mein Po brennt, als wäre er in Flammen, und mein Nacken schmerzt vor lauter Stößen, erhoffe ich mir davon immer noch meine Erlösung danach.

“Baby, na, gefällt dir das?”, fragt Nick mit tiefer Stimme.

Ich kann jedoch nicht antworten da er meinen Mund voll und ganz in Anspruch nimmt.

Dann festigt er den Griff hinter meinem Nacken: “Antworte mir, du kleine Schlampe!”

Hat er das gerade wirklich gesagt oder halluziniere ich nun schon vor Schmerzen? Wie soll ich denn bitte antworten, frage ich mich.

“Komm, versuch es, sag es mir, dass es dir gefällt, oder soll ich ewig so weiter machen?”

Ich gebe wirklich mein Bestes und so sehr ich mich gerade auch anstrenge zu sprechen, kommt nur ein Gurgeln mit Ton aus mir.

Dann nimmt er seinen Schwanz aus mir und schnalzt ihn gegen mein Gesicht. Gefolgt von dem nächsten klatschenden Geräusch auf meiner Wange frage ich mich, was ich da eigentlich tue.

Ist Nick ein kranker Perversling? Bin ich eine kranke Irre? Warum um alles in der Welt macht es mich erst so an und nun, wo er weiter macht, da ich ihm schließlich die ganze Zeit zeige, wie sehr es mir gefällt, würde ich am liebsten weinen.

Das alles hier ist mir zu viel.

Er ist zu grob und ich habe das Gefühl, dass es nicht mehr um mich als Person geht. Ich glaube, es könnte gerade jeder hier liegen und es wäre ihm egal.

Zwischen meinen Gedanken nehme ich noch immer die harte “Bestrafung” von Nick wahr, merke jedoch, wie eine Träne über mein Gesicht kullert.

O nein, nicht weinen!, denke ich mir und zugleich schießen tausend weitere heiße Tränen aus meinen Augen.

Ich kann diesen Wahnsinn nicht mehr ertragen. Zuerst diese aufgestaute Lust, dann der Schmerz, geballt mit Lust, und dann diese nicht mehr endende Demütigung.

Nick hat es sofort bemerkt. Er hört auf, nimmt meinen Kopf und blickt fragend zu mir.

Ich jedoch fühle mich elend und habe gerade null Lust, jetzt darüber zu reden.

Es ist ein Fehler, dass ich mitgekommen bin. Was ist nur in dich gefahren Jenny? Hab ich allen Ernstes geglaubt, es würde normal werden? Ich mein, das alles ist doch verrückt!

Ich ärgere mich dermaßen über mich selbst, dass ich am liebsten gegen eine Wand laufen würde.

“Fuck, was ist los? War ich zu wild? Ich dachte, das gefällt dir?”, sagte Nick mit sehr sanfter Stimme, doch ich kann jetzt einfach nicht darüber reden.

Leise antworte ich ihm: “Es ist nur … i-i-ich kenne das so nicht. Ich denke, i-i-ich kann das alles nicht.”

Im selben Moment, wie ich es ausspreche, sehe ich wie Nick das Herz sozusagen in die Hose fällt. Sein Blick geht zu Boden und sein Körper wendet sich mir ab. Dann nimmt er den Hörer wieder und gibt der Stewardess Bescheid, dass sie das Essen servieren kann.

Verdammt, du Arsch! Zuerst schlägst du mich, dann wunderst du dich, dass ich damit nicht umgehen kann, und dann bist du beleidigt, dass ich es beenden möchte. Sorry, Mister Vollkoffer, dass ich nicht willenlos bei deinen Spielchen mitmache.

Er könnte schon etwas Verständnis zeigen! Meine Gedanken dazu gehen in Endlosschleife mit mir durch, während ich mir schnell den Rock wieder runter ziehe und richte. Wenn wir gelandet sind, steige ich in den nächsten Flieger nach Hause und dann war es das. Die sind doch alle verrückt! Ich will wieder in mein altes “langweiliges” Leben zurück!

 

 

Nick

 

Mit wenig Appetit stochere ich in meinem Teller und schaffe es nicht, ein Wort zu sagen.

Verdammt, warum liebe ich sie nur so? Meine Gedanken drehen sich darum, ob ich für sie dem Leiden ein Ende setzen sollte. Nicht nur, dass ich sie anscheinend mit meinen sexuellen Vorlieben quäle, kommt ja auch noch die Sache mit Stefan dazu.

Wenn ich ehrlich zu mir bin, ist es ganz schön fies von mir, Jenny überhaupt noch in so eine Situation zu bringen.

Sie verliebt sich immerhin gerade nicht nur in mich, sondern auch in Stefan und der wird vermutlich nicht mehr so lange bei uns sein.

Ich sehe zu ihr. Da sitzt sie nun. Wie ein nasser Hund und ich bringe nicht einmal einen Ton aus mir. Ich weiß einfach wirklich nicht, was das Beste für sie ist und bevor ich das nicht weiß möchte ich nichts sagen.

Vielleicht sollte ich sie gehen lassen? Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt. Jetzt würde sie darüber hinwegkommen. Sie würde sich denken: Der verfickte Perversling kann mich mal.

Wenn ich es nicht beenden würde, dann würde sie schon bald sehr trauern müssen. Und über den Tod kommt man wohl nicht so gut hinweg wie über die Verrücktheiten zweier Perverslinge.

Es zerreißt mir das Herz, sie so verletzt zu sehen.

Ihre sonst so selbstbewusste Haltung gleicht nun einem Wrack und ihr loderndes Feuer, das sie normal in

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: paula dream
Bildmaterialien: Cover Design: www.stummöwen.at
Tag der Veröffentlichung: 24.01.2018
ISBN: 978-3-7438-5219-8

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