Gebannt an der Wand
Hängt der Blick
Auf der Hand
Am Rand angespannt
Ist was sie stets verband
Die Wand und die Hand
Doch der Rumpf fällt jetzt um
Grässlich dumpf bleibt er stumm
Eben nicht
Sondern bricht
Endlich raus aus dem Graus
Mit der Wand und der Hand
Und es bleibt nur ein Fleck
Alles andre ist jetzt weg
Ganz gelöst steigt davor
Nun ein Menschlein empor
Wischt vom Leib sich den Leim
Und singt der Wand einen Reim
„Was du sahst war ich nicht
Bin nicht nur ein Gesicht
Meine Beine waren Blei
Und die Füße nur noch Brei
Kopf war teeraufgefüllt
Augen schleierüberhüllt
Doch als ich fiel
Flog alles weg
Und ließ der Wand
Diesen Fleck“
Tag der Veröffentlichung: 15.08.2017
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