Ich weiß, es ist ein Traum.
Mein Unterbewusstsein weiß es genau.
Trotzdem ist so real, wie….. ich kann es nicht beschreiben.
Ich bin gleichzeitig mitten drin und stehe trotzdem als Beobachter am Rand der Szene.
Vor mir im Dunst eines anbrechenden Morgens die Felsen, hoch aufragend, zerklüftet, wie grob mit der Axt eines Riesen behauen.
Ich weiß, ich kenne diesen Ort obwohl ich noch nie hier gewesen bin.
Nebel schleicht aus den Wäldern ringsum heran, tastende weiße Finger schlingen sich um meine Füße, streichen hauchzart über mein Gesicht, lassen winzige Tautropfen auf meinen Haaren und Wimpern zurück.
Ich blinzele die Wasserperlen weg, während ich schwer atmend um Luft ringe. Ich bin den ganzen Weg bis hier her gerannt, von wo auch immer. Etwas hat mich angetrieben.
Der Nebel wird dichter, verschlingt sich zu Formen, bildet Figuren, Gestalten…. Schlangen, Drachen, Gesichter….. wabert hin und her, fließt wieder auseinander. Bildet sich neu. Wind kommt auf, fährt wie eine Schwertklinge in die Nebelgestalten, reißt sie auseinander.
Ich blinzele noch einmal.
Jetzt hängen die Nebel an und über den Felsen, wie frische Wäsche an den Leinen über der Straße einer südländischen Stadt.
Geräusche dringen an mein Ohr, etwas wie langsame leise Schritte, ein Seufzen, das Rascheln von Kleidern über dem Boden. Ich drehe mich im Kreis um sie zu orten.
Mein Puls galoppiert wie ein Rennpferd auf der Zielgeraden. Ich rede mir vergeblich ein, dass da nur der Wind durch die Ritzen und Spalten pfeift.
Der Wind macht keine Schritte…..
Und dann – ganz plötzlich – reißt die Nebelwand vor mir auf. Aus dem Wald links von mir stolpert eine Gestalt, bleibt schwankend am Waldrand stehen, taumelt dann weiter bis zu den untersten Steinen hin und fällt auf die Knie.
Ich starre dorthin, kann nicht glauben was ich da sehe. Der Fremde trägt eine arg zerbeulte ….Rüstung! Darunter ein dunkelrotes Hemd… oder etwas ähnliches…. Zerfetzte eng anliegende Hosen bis in Wadenlänge und …. Sandalen! Tatsächlich! Um den Kopf einen schmutzigen Verband. Was ist das hier? Der Mann sieht sich hektisch um, schafft es dann mit allerletzter Kraft bis in eine Höhlung unter den Steinen. Ich will hinüber gehen ihm zu helfen, zu fragen, irgendetwas. Aber jetzt beginnt es zu stürmen! Wieder ballen sich die Nebel zusammen, schwingen, formen sich zu einer Gestalt. Weißes Gewand, weißer Bart bis beinahe zum Boden, ebenso weißes Haupthaar, welches ebenso wie der Bart im Wind hin und her weht.
Und ganz glasklar kann ich die Worte des Weißen hören obwohl er sicher nicht laut spricht.
„Römer! Du hast dich versündigt an meinem Volk! Ich habe dich gewarnt! Du wolltest diesen Ort nicht verlassen! Nicht gehen aus diesen Wäldern zurück in deine Heimat. Nun wirst du auf ewig hier bleiben! Für alle Zeiten sollst du hier wandeln, unsichtbar für jedermann! Nur einer auserwählten Seele soll es vergönnt sein, dich zu sehen! Nur sie kann dich befreien! Wenn sie für dich den Eid leistet und deine Seele frei kauft.“ Er deutet mit einer Hand nach oben. „Dort steht es geschrieben! Wort für Wort muss es gelesen werden. Mit reinem Herzen!
Und nur dann – vielleicht – bist du erlöst!“
Der Mann am Boden keucht auf, beginnt zu schreien. „Das kannst du nicht tun! Ich habe doch schon bereut! Habe meine Kameraden verlassen und bin geflohen! Hilf mir!“
Aber die weiße Gestalt beginnt sich aufzulösen, zerfließt geradezu mit unglaublicher Geschwindigkeit.
Der Mann am Boden schreit auf, streckt eine Hand aus… und sackt dann in sich zusammen. Alles an ihm strahlt Hoffnungslosigkeit aus. Etwas lastet auf ihm, beugt seine Schultern nach unten, lässt ihn schluchzen. Ich kann die Tränenspuren auf dem schmutzigen Gesicht erkennen. Die Augen leuchten in einem kastanienbraun, werden jetzt plötzlich größer, Überraschung wieder spiegelnd. Ich zucke zurück.
Kann er mich sehen?
Sieht er mich an?
Er stockt, stemmt sich vom Boden hoch und beginnt in meine Richtung zu taumeln. Eine zitternde Hand streckt sich mir entgegen.
„Hilf mir! Wenn du mich sehen kannst, wenn du kein Geist bist, hilf mir!“
Ich will etwas erwidern, etwas tun, mich bewegen. Doch ich kann nicht. Etwas anderes greift nach mir, zieht mich zurück. Lässt die Gestalt vor mir im wieder zunehmenden Nebel verschwinden. Nein! Noch nicht!
Ich will wissen wer dieser Fremde ist! Er ist fast heran, unserer Fingerspitzen berühren sich… beinahe….
Ich höre noch sein enttäuschtes Brüllen….
Mit einem Ruck sitze ich aufrecht.
Atme keuchend, versuche mit weit aufgerissenen die Augen die Dunkelheit um mich her zu durchdringen.
Du lieber Gott!
Schon wieder! Wieder dieser Traum! Mit einem tiefen Seufzer lasse ich mich ins Kissen zurück plumpsen.
Komplett durchgeschwitzt, quäle ich mich aus dem Bett und schleiche ins Bad. Aber auch die lange heiße Dusche kann meine wirren Gedanken nicht sortieren. Ich kann ohnehin nicht mehr schlafen, setze mich an den Computer, fahre ihn hoch und stürze mich ins Suchsystem. Aber dann stocke ich erst mal. Wonach soll ich suchen? Felsen? Steine? Weiße Männer? Der Weiße – ich bin geneigt zu glauben, dass das ein Druide sein könnte - hat den anderen mit „Römer“ angesprochen. Und wenn ich es mir recht überlege…. Es hätte einer sein können, dem Aussehen nach. Ich knurre unwillig. Zu viel Asterix, eindeutig…
Ich suche eine Weile herum, finde Unmengen Zeugs zu den Römern – auch in Germanien – aber nichts hilft mir weiter. Aber dann – endlich – treffe ich eher zufällig auf Bilder die mir den Atem stocken lassen. Unter „Steine“….
Die Externsteine!
Etwa in der Mitte Deutschlands gelegen, kaum zwei Autostunden von meinem Zuhause entfernt. Ich springe auf, wühle mich durch meine recht umfangreiche Buchsammlung…. Da! Da sind sie! Ich starre auf die Fotos.
Das ist es.
Das ist die Stätte aus meinem Traum. Ganz sicher. Ich muss dorthin…
Als ich den Parkplatz erreiche bin ich erstmal enttäuscht.
Rappelvoll!
Und es ist taghell! In meinem Traum war es immer kurz nach der Dämmerung….
Trotzdem gehe ich den Weg entlang, der zu den Felsengebilden führt. Ich muss ein paar Mal schlucken, das Schwindelgefühl unterdrücken.
Ich lege eine Hand über die Augen und suche die Felswand ab.
Keine Inschrift. Vielleicht auf der anderen Seite…… Aber auch dort ist nichts. Verflixt!
Nur eins bleibt mir noch. Ich muss heute Abend wieder kommen. Die Nacht im Auto verbringen und mit der Morgendämmerung irgendwie zu den Steinen gelangen. Ich versuche nicht über mein Tun nachzudenken. Was ich erkläre, wenn mich zum Beispiel die Polizei anspricht. Oder ich auf einen Wachmann treffe.
Die Nacht im Auto ist kalt.
Atemwölkchen stehen vor meinem Gesicht, als ich im Dunkeln aus dem Auto steige und mich mit einer Taschenlampe bewaffnet durch den Wald kämpfe. Ab und zu schrecke ich zusammen, wenn es hinter oder neben mir im Unterholz raschelt.
Und dann tauchen sie vor mir auf. Dunkle Klumpen im Mondlicht. Das weiße Licht malt klare Konturen der Steine auf den Wiesenboden und den Teich daneben.
Ich zittere und versuche es zu unterdrücken. Mein Magen rumort wie eine Waschmaschine.
Es gibt Höhlen im Fels, in denen mal ein Eremit gewohnt haben soll. Jetzt sind sie mit Eisentüren vergittert.
Aber genau von dort kommt der geheimnisvolle Mann!
Tritt aus den konturlosen schwarzen Schatten, welche dunkel sind wie Tinte ins Mondlicht, streckt den Rücken durch…. Und dann fällt sein Blick auf mich. Ich kann erkennen wie er zusammen zuckt. Dann neigt sich sein Kopf zur Seite, er tastet sich vorsichtig näher, streckt mir wieder eine Hand entgegen. Ich gehe ihm ein paar Schritte entgegen, fühle mich wieder wie in meinen Träumen.
Aber dieses mal ist es real. Ich strecke ebenfalls die Hand aus, berühre seine Fingerspitzen…. Kleine Blitze zucken zwischen unseren Fingern hin und her. Wie elektrische Entladungen.
Ich zucke zusammen, als er fester zupackt, auf ein Knie nieder fällt und seine Stirn auf meine Hand drückt. Ich starre auf ihn nieder, auf breite Schultern unter dem Leder- und Eisenpanzer. Dichtem schwarzem Haar, das sich als wirrer Schopf um den Verband drängt. Dann in ein dunkles Gesicht, auf eine klassische römische Nase, in klare braune Augen. Er sagt etwas, ich verstehe es nicht. Ist das Latein? Ich bin zu nervös um etwas zu verstehen.
„Bitte…. Können Sie kein deutsch sprechen? Germania? Allemannia? Was auch immer…“ Ein blödes Kichern bricht aus mir hervor. Ich kann es nicht aufhalten. Aber gerade das scheint diesen …. – was ist er eigentlich - …. zu beruhigen und wieder auf den Boden zurück zu bringen. Rede ich hier mit einem Geist?
Und als er wieder zu sprechen beginnt, redet er in einem wohl sehr alten deutschen Dialekt, den ich mit etwas Mühe entwirren kann.
„Du kannst mich sehen! Geschenk der Götter! Hilf mir! Bitte! Rette mich! Befreie mich! Ich will…“ Er unterbricht sich und schluckt hart. „ Ich möchte endlich nach Hause…“
Ich taste mich Zentimeterweise vor und erfahre, was ihn hierher verschlagen hat und hier fest hält. Der alte Druide hat ihn mit einem Fluch an die Felsen gebannt. Nur der Schwur kann ihn befreien und seine Seele retten. Nach so vielen Jahrhunderten….
„Ich bin Antonius Flavus. Ich bin dreißig Jahre alt. Oder war es bis zu diesem unglückseligen Tag… Ich war Zenturio mit einer Truppe von achtzig Mann im Heer des Varus. Wir haben tapfer für unseren Kaiser gekämpft. Aber dann tat ich etwas das nie hätte passieren dürfen. Ich habe mich in ein germanisches Mädchen verliebt. Ich musste sie verlassen als sie guter Hoffnung war. Ich wollte bleiben aber man hätte mich vor das Kriegsgericht gebracht. Ein paar germanische Verwandte meiner Braut haben mich vor der Falle gewarnt, die Arminius uns gestellt hat. So bin ich in der Schlacht feige geflohen. Ich wollte zu meinem Mädchen zurück. Aber der alte Zauberer hat mich daran gehindert…. Ich weiß nicht wie lange ich schon warte….“
Er hat den Kopf hängen lassen und ich bringe es nicht übers Herz ihm zu erklären, wie viel Zeit wirklich vergangen ist. Stattdessen deute ich zu den Felsen hoch.
„In meinem Traum sollte man von dort einen Treueschwur ablesen können, aber ich sehe gar nichts…“
Sein hartes Lachen unterbricht mich, lässt eine kalte Gänsehaut über meine Arme laufen.
„Oh, es ist da oben. Der alte Schurke hat es gut versteckt damit man es nicht so leicht finden kann. Du musst…. Wie ist dein Name, Retterin?“ Ein intensiver Blick trifft auf mich. Er ist ein bisschen kleiner als ich, vielleicht Einssiebzig groß. Aber für einen Römer seiner Tage durchaus ein großer Mensch.
„Helena. Du…. Du darfst Lena sagen.“
„Dann bist du Griechin?“
„Nein. Ich bin Deutsche. Germanin. Könnte man wohl sagen. Im weitesten Sinne.“ Ich verkneife es mir, dass zu erklären. Es würde ihn nur verwirren. Er erklärt mir was ich tun muss.
„Und ich kann dir nicht helfen, tapfere Helena. Aber ich bete zu den Göttern für dich.“
Ich nicke noch einmal, dann gehe ich los. Ich muss die Stufen nach oben steigen bis zur Plattform. Dort gibt es einen losen Stein den ich drehen muss. Ein Pergament soll dort liegen. Ich muss es herunter holen und vorlesen, laut und deutlich. Auf den ersten Stufen sind wie aus dem Nichts die Nebel wieder da. Spinnen Stolperfäden, winden sich um meinen Körper, lassen die steinernen Stufen unter meinen Füßen verschwimmen. Stimmen schlagen geradezu auf mich ein, wollen mich von meinem Weg abbringen. Gesichter formen sich aus dem Nebel, schießen auf mich zu, wollen mich von der Treppe jagen. Ich beachte das alles nicht. Einmal nur sehe ich zurück. Antonius steht dort unten mit geballten Fäusten. Der Wind zerzaust ihm das Haar. Ich werde ihn nicht im Stich lassen. Der Wind wird zum Sturm, der Sturm zum Orkan als ich das uralte Papier aus seinem Versteck hole. Ich hocke mich an die Brüstung, schiebe das Papier unter meine Jacke und mache mich wieder an den Abstieg. Die letzten Stufen schiebt mich der Sturm nach unten, ich stolpere…. Und starke Arme fangen mich auf.
„Hast du es?“
„Ja.“
„Oh, Götter…. Lies es! Jetzt! Bitte!“
Ich falte das Papier auseinander. Und Antonius stöhnt laut. „Was ist das für eine Sprache? Wer soll das lesen? Das ist Höllenwerk!“
Ein heißes Gefühl von Triumph macht sich in mir breit. „Ich kann es lesen! Das ist französisch! Gallisch! Oder so…. die Sprache der Gallier! Verstehst du? Ich kann es lesen!“
Jetzt durchdringt sein Lachen durch den Sturm. Er umarmt mich, weicht dann ein Stück zurück. „Götter! Warum bist du so groß?“
„In dieser Zeit sind die Menschen allgemein größer als zu deiner Zeit.“
Er nickt, obwohl ich nicht glaube dass er alles versteht was ich zu erklären versuche.
„Halte die Lampe!“
Ich drücke ihm die Stablampe in die Hand und beginne zu lesen.
Der Sturm heult und will uns packen, will mir das Papier aus den Fingern reißen. Ich kralle meine Finger hinein. Und lese, brülle gegen den Sturm an. Lasse mich zu Boden sinken. Antonius gibt mir Deckung mit seinen breiten Schultern.
Und dann bin ich am Ende angelangt, lasse das Papier sinken, warte…..
Der Sturm ist fort. Wie abgestellt.
Antonius hat sich aufgerichtet, hilft auch mir aufzustehen.
Sein Blick flackert ängstlich. Er dreht sich im Kreis, spät in alle Richtungen. Mir fallen beinahe die Augen aus dem Kopf, als es im Wald zu leuchten beginnt.
Gestalten schälen sich aus der abnehmenden Dunkelheit, dem Zwielicht. Gestalten, die in goldenes Licht getaucht sind.
Soldaten! Römer! Zu Fuß und zu Pferde!
Und Antonius scheint sie zu kennen! Er lacht, winkt, beginnt auf die Truppe zu zulaufen.
Aber dann stockt er, kommt noch einmal zurück.
„Helena, du Tapfere! Ich danke dir! Sie sind gekommen um mich abzuholen. Endlich! Ich habe Gnade gefunden vor den Augen der Götter. Dank deiner Hilfe.“
Er zieht einen Ring vom Finger, der mir bisher entgangen ist, wie auch immer.
„Nimm das als Dank! Mehr kann ich dir nicht geben. Aber gedenke meiner wenn ich fort bin.“
Er streckt sich und küsst mich auf eine Wange.
Dann reißt er sich los, läuft zu seiner Truppe hinüber und steigt auf das bereit gehaltene Pferd.
Dann wendet sich der ganze Trupp wieder dem Wald zu.
Erste Sonnenstrahlen schieben sich jetzt über den Horizont, hüllen den Trupp ein, der in dem Gleißen und Blinken verschwindet. Wie in den Facetten eines Diamanten.
Noch einmal wendet Antonius sich um.
Hebt die Hand zum Gruß.
Dann löst sich die Gestalt auf im Sonnenlicht.
Mühsam klaube ich meine fünf Sinne zusammen. Spüre das Gras unter mir, die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. Und die Tränen die daran in Strömen nach unten laufen.
Warum hat sich der Ring mit ihm nicht aufgelöst? Ich weiß es nicht, es ist mir auch egal. Ich drehe daran. Er ist ganz sicher aus massivem Gold.
Antonius….
Ich komme jedes Jahr zu den Steinen.
Bringe ein Sträußchen Rosmarin und Lavendel mit.
Nur von jedem ein Zweiglein.
An einer versteckten Stelle klemme ich es in den Fels.
Als Gedenken für Antonius Flavus.
Der seinem Herzen folgen wollte und dafür bestraft wurde.
Und dem ich helfen konnte sein Schicksal zu wenden.
Den tapferen Soldaten mit dem guten Herzen …….
E N D E
Ich schrecke aus dem Schlaf hoch, den Schrei noch in den Ohren der mich geweckt hat.
Ich blinzele angestrengt ins dunkle Zimmer.
Mein Puls rast wie ein Rennwagen.
War das mein eigener Schrei? Meine Kehle fühlt sich merkwürdig rau an.
Offenbar aber nicht. Niemand kommt herein gerannt um sich zu beschweren.
Ich brauche einen Moment bis ich begreife, dass ich nicht zu Hause bin. Ich bin in meinem kleinen Privatzimmer in Inverness in Schottland. Ganz oben im Norden.
Seit einer Woche bin ich hier und weiß eigentlich gar nicht warum. Etwas hat mich nicht los gelassen, hat mich hier rauf gezogen mit aller Macht.
Dabei ziehe ich den Urlaub ansonsten an sonnigen warmen Stränden vor.
Doch seit ein paar Wochen habe ich diese seltsamen Träume. Manchmal passiert es sogar mitten am Tag. Fast wie eine Vision. Ich sehe vor meinem inneren Auge…. Menschen… brüllende, blutende Menschen… ein Schlachtfeld… Ich höre Schreie von Verwundeten und Sterbenden. Trompetenklang, welcher in meinen Ohren wie blanker Hohn klingt.
Und – immer wieder – eine Gestalt. Ein Gesicht im Nebel…. Er
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 15.03.2016
ISBN: 978-3-7396-4341-0
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