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Die alte McGonagall war einfach nur müde.Eine ausschweifende Halloween Feier konnte doch eine alte Dame recht schnell ermüden. Nicht das sie sich selbst als alt bezichtigte!Nein. Sie selbst hielt sich für reif und erfahren! Was waren da  schon 74 Jahre, wenn man bedachte wie alt Hexen und Zauberer werden konnten. Halloween, das war schon immer ihr Fest gewesen, da konnte sie mal so richtig die Sau raus lassen. Aber wie jedes Jahr, verpasste sie aus irgendwelchen Gründen, die sie selbst nicht kannte, den Anschnitt des riesigen Kürbiskuchen. Wenn sie daran dachte, hätte sie sich die Haare raufen können. 
Das letze Stück hatte wie immer Hagried verputzt. Natürlich, wie jedes Jahr. 
Aber wenigstens war sie nicht die einzigste die kein Kuchen ab bekam. Snape hatte ebenfalls in die Röhre gucken müssen. Denn wie sie selbst, wurde er verhindert und zwar von Madam Hooch, welche aus ihr nicht ersichtlichen Gründen mit ihm tanzen wollte. 
Zu viel Whisky und Zucker, tja da knallt es schon mal in der Rübe, dachte McGonagall breit grinsend. Wie ein Aal hatte er versucht sich aus dieser Lage zu befreien, Satz mit x das war wohl nix! Von wegen ich muss noch Tränke brauen und hab für sowas keine Zeit ha!
Rolanda kann ganz schön energisch sein und das nicht nur wenn sie einem im Tee hat. Sie hatte ihm am Kragen gepackt und ihm gedroht ihm mehrere hundert Klatscher auf den Hals zu hetzen, wenn er nicht augenblicklich anfing seine Hände auf ihren Hintern zu legen um mit ihr zu tanzen. Natürlich haben wir alle lauthals gelacht, was er natürlich nicht wirklich komisch fand. Tja letztendlich tanzte er mit ihr. McGonagall nahm an, er tat  es damit er seine Ruhe hatte.
„Armer Severus, obwohl nö...damit kann ich ihn Aufziehen, bis er schwarz wird!“
Die Hauslehrerin der Gryffindores, hatte ihren Morgenmantel übergezogen und hatte ihr noch recht volles Haar zu einem Zopf zusammen geflochten als sie auf einmal, ein knurren ihres Magens bemerkte. 
„Viel gegessen hast du nicht gerade Minerva!“, schallt sie sich. „Aber dafür getrunken!“, kicherte sie wie ein junges Schulmädchen. 
Sie warf einen Blick in ihre Naschdose, welche immer neben ihren Bett auf dem Nachtisch stand. Aber diese war leider leer. „Verdammt!“, murrte die alte Dame. Sie zog eine Schnute die bitterer hätte nicht sein können. Wenn sie etwas zu essen wollte, dann musste sie wohl oder übel sich in die Küche begeben. 
Sie nahm ihren Zauberstab und erleutete sich den Weg durch die Gänge. Mittlerweile war Ruhe eingekehrt,nur noch vereinzelt scheuchte sie ein paar Schüler auf, die es für nicht nötig erachtet hatten, so schnell wie möglich ins Bett zu gehen. 
Ihr war es gleich, heute drückte sie mal vier Augen zu. Dazu zählte sie ebenfalls ihre Hühneraugen an den Füßen.Als sie in der Küche an kam, erblickte sie auf den Tisch einige Leckerreien, die noch vom großen Essen übrig geblieben waren.
Da waren Mandeltörtchen, gefüllte Teigtaschen mit Kürbisgeele, ein stück Braten, einige Scheiben Kürbisbrot und zu guter letzt, erblickte McGonagall ein stück des besten Kürbiskuchen, den Schottland überhaupt auf warten konnte. 
Ihre Augen wurden immer größer und ihr Magen schlug vor Freude Purzelbäume.
„Ha, hab ich ein Glück und ich dachte Hagried hätte das letze Stück verputzt!“ 
Wie eine Katze schlich sie um den Tisch herum, bis eine dunkle Gestalt den Teller nahm und das stück Kuchen zu entführen drohte. „Hey! Das ist mein Stück!“, fauchte sie.
„Wer sagt das? Steht ihr Name darauf Minerva?“, fragte eine kühle Stimme, die Snape gehören musste. Minerva setze ihre Brille auf und erkannte ihr jüngeres Gegenüber, welches ebenfalls mit einem grauen Morgenmantel bekleidet in der Küche stand.
„ Severus stellen sie augenblicklich den Teller wieder hin!“,zischte sie.
Snape dachte nicht einmal im Traum daran den Kuchen wieder an seinen Platz zu stellen, warum auch? Schließlich schob er einen mords Hunger. Schließlich lag seine letzte Mahlzeit einge Stunden zurück. Er tippte sich an die Stirn und knurrte: „Bevor ich das tue gefriert die Hölle und der Dunkle Lord fährt darin Schlittschuhe! Das ist mein Stück!“
Snape wand sich um und schritt zur Tür. McGonagall sah ihm verdattert hinter her. 
„Severus bleiben sie stehen!“, fauchte sie. Doch da dieser fast schon die Tür erreicht hatte, blieb ihr nichts anderes übrig als sich als Katze zu verwandeln. Sie sprang auf ihn zu und verkrallte sich in seinen Rücken. 
Snape jaulte fluchend vor Schmerz auf und der Kuchen segelte durch die Luft. McGonagall sprang dem Kuchen hinter her. Doch bevor der Kuchen auf dem Boden landete, hatte sie sich zurück verwandelt und ihn auf gefangen. Zwar lag sie jetzt bauchlinks auf dem Boden aber der Kuchen war heil geblieben. Sie grinste breit und Snape hatte den Zauberstab gezückt. „Ha! Sie werden alt mein Lieber!“
Triumphierend versuchte sie sich den Kuchen in den Mund zu schieben, doch als sie abbiss, biss sie förmlich auf Granit. Snape hatte den Kuchen in einen harten staubigen Stein verwandelt und lachte ihr böse entgegen. „Man sollte den Mund nicht zu voll nehem meine Liebe!",entgegnete er ihr. 
Sie ließ den in Stein verwandelten Kuchen fallen und hielt sich ihren Mund mit beiden Händen fest. „Sie elendiger Kerl!“, nuschelte sie.
„Accio Kuchen!“, lachte Snape. 
Doch das ließ sie nicht auf sie sitzen. Als der Schmerz nach gelassen hatte, zielte sie auf Snapes Mund. Sie schoss einen Fluch ab ,der Snapes Mund mit einem Reißverschluss verschloss.Als er sich davon befreien wollte, schickte sie ihm einen Beinklammer Fluch hinter her. Sein Zauberstab folg im hohen Bogen in eine Ecke und er landete auf den Boden. McGonagall trällerte zufrieden,als sie Snape den versteinerten Kuchen abnahm. Sie verwandelte ihn zurück, legte ihn wieder auf den Teller und tänzelte vor Ihrem Gegner auf und ab. „Verlierer!!“, giftete sie ihn an.
Zwar konnte Snape nicht aufstehen und sein Mund war immer noch verschlossen, aber er war ein guter Zauberer,mit dessen Augen er einen Besen bewegen konnte. Dieser war an der Wand angelehnt und schien nur auf Snapes stillen Befehl zu warten.
Snape hatte ihn auf den Boden gelegt und wartete begierig darauf,dass seine Kollegin auf den Bürstenanstatz trat. Und es kam wie es kommen musste,sie trat darauf und der Besenstiel sauste in die Höhe und traf sie schmerzhaft am Augen. Ein Faust großes Feilchen blühte auf. 
Wut entbrannt stellte McGonagall den Kuchen auf den Tisch und ging zu Snape um ihm wie Madam Hooch am Kragen zu packen. Snape blickte zum Kuchen und so schnell er nur konnte, nahm er der alten Dame den Zauberstab ab. Nun konnte er sich von Flüchen befreien die auf ihm lagen. Er warf die alte McGonagall polternd auf den Rücken um mit einem gewaltigen Sprung gen Kuchen zu hechten.  Doch McGonagall hielt ihm am Fuß fest und Snape stürzte hart zu Boden. Sie kroch auf Snapes schmalen Rücken  und begann ihn kraftlos zu würgen. „Ich bekomme seit mehr als fünf Jahren kein Stück mehr ab! Das ist meiner!!
„Diesen Kuchen werden sie nie und nimmer bekommen, nur über meine Leiche!“, fauchte Snape. Dieser hatte seine Fingerspitzen nach dem besagten ausgestreckt und als er ihn fast erreicht hatte und McGonagall erschöpft über ihm zusammen brach, stand wie aus heiterem Himmel Dumbeldore über ihnen. 
Kopfschüttelnd sah der Schulleiter peinlich berührt zu den beiden hinunter. Vor allem, da ihre Morgenmäntel in Fetzen an ihnen herunter hingen, errötete er leicht.
Was immer die beide miteinader getreiben haben musste, es gehörte definitiv nicht in die Küche. 
„Ich weiß... zu viel Alkohol, Gefühle und so weiter...aber muss das in der Küche sein? Sie beide veranstalten einen Höllen Lärm!“
Snape schlug sich aus Verzweiflung und Scham den Kopf gegen den Boden. 
Ich mit ihr? Das wird ja immer schöner! Das wäre ja...oh Gott ich glaub mir wird schlecht! Dachte Snape.
McGonagall drückte Snapes Gesicht unsanft in den Steinboden hinein, als sie panisch versuchte dieses verquere Situation zu erklären.
„Albus das ist nicht das, wo nach es vielleicht aussehen mag!“, keuchte McGonagall. Sie strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und lief an wie ein Radieschen.
„Seien sie wenigstens leise...!“, bat der alte Schulleiter.
Dumbledore blickte nun auf das Stück Kürbiskuchen, welches seelenruhig auf dem Tisch stand. Er lächelte breit. Auch er war kein Kostverächter. Und so wendete er sich dem Kuchen zu. 
 „Ah es ist ja noch ein stück Kübriskuchen da!“
Der alte Schulleiter nahm den Kübriskuchen an sich und biss herzhaft hinein. 
Vor entsetzen ließen die beiden Gegner ihre Münder weit offen stehen. McGonagall fing fast zu weinen an und Snape knurrte wie ein wild gewordener Hund. Den ganzen Stress und für was? Für nichts, dacht er wütend.
Am liebsten hätte Snape Dumbeldore den Kuchen entrissen.Aber er überlegte es sich zweimal und entschloss untätig zu bleiben.
Als Dumbeldore den letzen Krümel von seinem Daumen abgeschleckt hatte sagte er zufrieden lächelnd: „ Es kann wirklich nur einen geben!“
Er verließ die Küche und ließ die beiden allein. Snape stand auf und klopfte sich den Schmutz vom Mantel herunter. Danach reichte er seiner erklärten Fressfeindin die Hand und half ihr auf.
„Und jetzt?“, fragte McGonagall enttäuscht.
„Tja da ist noch ein stück Braten....“
„Ja...“, sagte sie hinterhältig.
„Ein stück für zwei Personen!",zischte Snape gehässig.
Beide sahen sich an und es sah aus, als würden sie Blitze hin und her schicken. 
Und der Kampf ging weiter....

Ende

Impressum

Texte: Bild von Google
Tag der Veröffentlichung: 06.10.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Happy Halloween!!!(^W^)

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