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Widmung

Das Leben von Abigail Hobbs
geschrieben von G.I alias Smiley

Ich widme es euch allen Weil ihr mich motiviert weiter zu schreiben, an meine Träume zu glauben<3

Vorwort

Hey meine Lieben (:
Ich hab seit neustem eine Lieblingsserie. Ihr kennt sie bestimmt. „Hannibal“ heißt sie und ich liebe diese Serie total, bin verrückt danach. Und aus der Serie hat sich eine Idee bei mir entwickelt. Ich wollte unbedingt aus meiner Sicht und in meinen Worten und ja auch mit meiner Fantasie wiedergeben was mit Abigail in der Serie passiert ist. Ihr Schicksal und wie es dazu kam. Ihr werdet also viele Teile aus der Serie wiederfinden, doch vieles was auch gar nicht vorhanden ist und rein meiner Fantasie entspricht (: Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe das es euch gefällt.
Würde mich über ein Kommentar sehr freuen (:

Prolog

Schließ die Augen, atme tief ein, tief aus und schieß!
Abigail hatte es nie leicht in ihrem Leben. Sie versucht die Kranken Vorstellungen ihres Vaters zu befriedigen, tut was er sagt und hört auf ihn. Sie hat keine andere Wahl...
Wenn sie ihm die gewünschten Mädchenopfer nicht bringt, bringt er sie um.
Sie weiß es genau, denn er flüstert es ihr jede Nacht bevor sie zu Bett geht ins Ohr.


Vorgeschichte

Langsam hob ich meine Hand , versuchte die Sonne zu ergreifen. Sie kurz in Händen zu halten…wenigstens so wärme zu spüren. Doch sie war so unglaublich weit weg. Ich seufzte ließ meine Hände in meinen Schoßfallen und schloss meine Augen. Atmete tief ein tief aus. Diese Stille, diese unglaublich schöne Stille. Sie lassen einem die schrecklichen Gedanken vergessen, wenn auch nur für einen kurzen Moment.
„Abigail komm bitte wieder rein. Dein Therapeut ist da“, rief mich Schwester Annetta. Ich rappelte mich hoch und lief die engen Flurgänge entlang, durch dieses trostlose Gebäude. Zu lange war ich schon hier. Ich öffnete die Tür und trat ein in mein Zimmer. Wie alles hier….war es auch in meinem Zimmer weiß. Besser soll es uns hier gehen, erholen sollen wir uns und vergessen das was uns wiederfahren ist. Doch wie soll man das an einem Ort, dessen Umgebung alles andere als schön ist. Dr. Hannibal Lecter saß in einem der wenigen Sessel im Zimmer. Wie immer total gefangen und lässig, als würde er nichts anderes in seinem Leben tun. Ich lächelte ihn kurz an und setzte mich gegenüber von ihm. Er kramte aus seiner Akten Tasche seinen üblichen Block raus und schrieb mit während ich redete. Es beruhigte mich wenn er mit mir sprach, es gab mir einen gewissen halt und nachdem was passiert war hatte ich diesen Halt dringend nötig.
„Hallo Abigail. Wie geht es dir?“, fragte Dr. Hannibal Lecter mit seiner tiefen beruhigenden Stimme. Er grinste mit einem schiefen grinsen und ich zwang mich zu einem lächeln.

Kapitel eins

„Siehst du. Du must das Tier fixieren. Mit dem Tier eins werden Abigail. Sieh wie es sich bewegt, bewege dich mit. Sieh wie es Atmet, atme genauso“, flüsterte mir mein Vater zu und ich hob das Gewähr leicht hoch. Zielte auf das Reh und tat was er mir sagte. Das Reh sah sich um, es witterte die Gefahr, doch wusste es nicht…wusste noch nicht woher diese Gefahr kam. Es sah so wunderschön aus. Doch bald würde das Blut dieses Tieres an meinen Händen kleben, dachte ich mir und schoss. Mein Herz blieb für einen kurzen Moment stehen, als das Gewähr einen lauten Knall von sich gab und das Reh zu Boden fiel. Ich zitterte am ganzen Körper, doch versuchte ich es mir nicht anzumerken.
„Gut gemacht Abigail“, sagte mein Vater stolz und rannte zu dem Tier. Er hob es hoch und ging zu unserer Jagdhütte. Ich folgte ihm…wie immer auf Schritt und Tritt.

„Es war so schön“, sagte ich murmelnd und strich über das Fell des toten Rehs. Es tat mir in der Seele weh das ich sein Leben beendet hatte.
„Ja deshalb wirst du alles von ihm ehren. Aus dem Fell wird ein schöner Mantel, aus dem Fleisch ein köstliches Essen. Du zeigst damit das du das Tier nicht umsonst umgebracht hast. Wenn du es einfach nur tötest, dann bist du ein Mörder Abigail“, sagte mein Vater und drückte mir das Jagdmesser in die Hand. Ich wusste was zu tun war, doch ich wollte es nicht. Schnell stach ich das Messer in die Bauchgrube des Rehs und schnitt vorsichtig entlang und versuchte so keine Organe zu schädigen. Denn wenn man das tat machte man das Fleisch ungenießbar, sagte mein Vater mir immer wieder. Ich wünschte er hätte es bei einem Reh belassen. Doch ich war nichts weiter für ihn als ein Köder. Er war der Jäger und ich der Köder. Der Köder der die Mädchen zu ihm brachte die genauso wie ich aussahen. Er tat genau das gleiche wie er es mit einem Tier tat. Er tötete sie, schnitt deren Organe raus, ass sie, säuberte sie wieder von jeglichem Blut und brachte das Mädchen wieder nachhause in das Bett…unbemerkt. Und bei jedem Versuch davon zu entkommen flüsterte er mir in mein Ohr… „Wenn ich diese Mädchen nicht töte Abigail…werde ich dich töten“.
Und mit diesen Worten schlief ich jede Nacht ein.

Kapitel zwei

„Mir geht es den Umständen entsprechend gut, Dr.Lecter“, sagte ich gefasst.
„Das ist sehr gut. Wollen wir Anfangen?“, fragte er mich. Ich nickte nur und spürte wie sich meine Hände zu Fäusten bildeten. Ich hatte keine besonders große Lust darüber zu reden. Es war alles andere als leicht. Reichte es den nicht das ich jede Nacht schreiend aufwachen musste. Weil mich die Gesichter der verstorbenen Mädchen ansahen, auf mich zeigten und immer wieder, immer wieder wiederholten das ich Schuld sei. Und das war ich, das bestritt ich nicht. Aber ich hatte meine Strafe erhalten. Kurz strich ich über meine Narbe am Hals und hätte schwören können das ich genau jetzt fühlte, wie das Messer auf meiner Kehle ruhte. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Es war Einbildung, reine Einbildung, das merkte ich daran das dieses Gefühl genauso schnell verschwand wie es gekommen war und ich blickte auf zu Hannibal. Er lehnte sich etwas nach vorne und beobachtete mich die ganze Zeit schon. Sein blick war kurz verwirrt und dann sah ich so etwas wie Verständnis. Ich zog rasch meine Hand weg von meinem Hals und legte sie in meinen Schoß.
„Ja wir können Anfangen“, sagte ich mit etwas zittriger Stimme.
„Reden wir doch über den Vorfall, bevor du ins Krankenhaus kamst“.
„Es war ein Tag wie jeder andere für mich. Gute Mime zum bösen Spiel. Meine Mutter wusste nichts von den Vorlieben meines Dad´s. Wir taten einen auf heile Welt. Ein Haus, hat immer dunkle Geheimnisse in der Nachbarschaft“, ich seufzte, „in unserer Nachbarschaft waren wir es. Ich bereitete mit meinen Eltern das Mittagessen vor. Mein Dad schnitt das Gemüse klein. Es rief jemand an, wollte meinen Dad sprechen“, ich hielt inne. Dieser Augenblick hatte mein ganzes Leben geändert. Diese kleine Augenblicke, der zu Anfang nicht bedeutsam war.

„Hier Dad“, sagte ich und reichte ihm das Telefon. Ich ging zu meiner Mom und half ihr die Teller rauszuholen. Komischerweise sagte mein Dad nichts. Er hielt das Telefon kurz an seinem Ohr und legte dann auf. Sein Blick schwenkte sich von dem gesamten Raum, bis zu mir und dort blieb er haften. Er sah mich sehr eigenartig an, schnappte sich meine Mutter mit einer schnellen Handbewegung und schubste sie nach vorne zur Haus Tür. Er hielt ein Messer an ihre Kehle und ich hörte wie sie schrie. Ich blieb erschrocken stehen, wie versteinert. Schnell rannte ich ihm hinterher.
„DAD!“, schrie ich ihn an.
„WAS TUST DU!“.
Er würdigte mich keines Blickes und öffnete die Haustür.
„Verschwinde in die Küche“, zischte er mich an. Meine Mutter sah mich flehend an und ich blieb einfach stehen.
„GEH JETZT“, schrie mich mein dad an und ich zuckte zusammen und ging wieder zurück in die Küche. Er schnitt meiner Mutter mit einem Zug, die Kehle auf, schmiss sie mit einem tritt raus und ich sah vom Fenster schreiend zu, wie meine Mutter verblutete. Nein…nein was hatte er getan. Tränen fühlten meine Augen und ich zitterte am ganzen Körper. Ich hörte die Sirenen der Polizei.
„ABIGAIL KOMM“, schrie er und rief mich zu sich. Total erstarrt und nicht klar bei Gedanken, ging ich zu ihm, er legte das Messer an meine Kehle, umschlag mich von hinten und zeigte mich so dem FBI.
„Es tut mir leid mein Schatz. Ich wollte nicht das es so kommt“, flüsterte er in mein Ohr und schleifte mich in die Küche.
„Dad nein“, schluchzte ich als ich den Druck des Messers auf meiner Kehle spürte.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.12.2013

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