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Vampir

Das dunkle Grau zieht sich um die Erde. Und ohne dass man es sieht, wird es schwarz wie die Traurigkeit jedes Menschen leid. Die Blumen schlafen, ubt der Mond nicht mehr die Hoffnnung, sondern den Totm die Kälte um sich zu vergessen. Mitten in der Nacht gibt der Mond nicht mehrdie Hoffnung, sondern den Tot. Aus grauen Schleier wurde es schwarz und aus dem Schwarzen kommt der rote Mond. Ich bin der Mann, derdie Blumen verdorrt . Denn sie ertragen meinen Schmerz nicht, der in sie bohrt. Ich durste nach Frieden und Leben. Suche das Blut was in mir wohnt, was wie eine Kette mich durch die Zeit reißt. Jedes Blut war für mich wie Brot. Nichts für die Ewigkeit, nur für diese kurze Zeit. Wo ist sie, meine Blüte, die niemals in meiner Nähe verdorrt.

Mädchen

Meine Familie ist das Wichtigste in meinem Leben. Wenn sie nicht mehr da wäre, wüsste ich nicht , was ich tun sollte. Meine Aufgabe ist es eine gute Tochter und für meinen älteren  Bruder auch eine gute Schwester zu sein. Ich bin absichtlich eine Außenseiterin. Es ist nicht so, dass die Menschen mich nicht mögen oder dass sie mich mobben. Nein, ich bin einfach nur anders. Manche würden sagen ich bin viel zu sozial und kann nicht lockerer sein. Meine Familie ssagt dazu aber Mutter Teresa, das heißt ich kümmere mich nur um andere Probleme und gehe meinen aus dem Weg. Wahrscheinlich denken sie so unterschiedlich, weil ich so schüchtern bin. Das ist ein Schwachpunkt von mir, ich bin so schüchtern, dass ich Angst habe vor jedem einzelnen Schritt, den ich tue. Mit 16 Jahren verhalte ich mich wie ein Kind, wenn ich glücklich bin und sonst so ewachsen, dass die Anderen in meinem Alter mich nicht verstehen. Doch heute Abend bin ich die Lockere, denn meine Mutter und ich spielen Billiard. Ich liebe dieses Spiel mit meiner Mutter zu spielen, denn dabei habe ich so eine entspannte Atmosphäre um mich. Eigendlich sollten wir seit einer halben Stunde wieder Zuhause sein. Aber Vater würde es verstehen wenn wir etwas später nach Hause kommen. Meine Mutter war gut, doch ich wurde immer besser. Sie bespielte heute mal die Vollen und ich die Halben, was selten ist obwohl ich die Halben aus Prinzip schon lieber mag. Wir waren in einer Bar, die drei Billiardtische besaß.  Alles in diesem Zimmer war dunkel bräunlich. Nur die Sitzpolster auf der anderen Seite des Raumes waren dunkel grün wie die Billiardtische. In der Mitte des Raumes gegenüber der Tür war die Theke mit Stühlen die grüne Kissen hatten. Und auf der anderen Seite waren wir. Um halb 9 Uhr war der Schuppen hier ganz schön voll, so dass wir nicht mehr die Tür sahen und es langsam stickig wurde. Normalerweise war es um diese Uhrzeit kein Ort, wo sich Frauen alleine aufhalten sollten, doch es war mir egal. Mir überkam ein Gefühl, dass wir beobachtet werden und schaute mich unauffällig um. Da sah ich ihn kurz aus dem Augenwinkel, wie er Mama anstarrt. In mir stieg ein Gefühl der plötzlichen Eifersucht hoch, was schwachsinn war, denn ich kenne ihn ja gar nicht. Leise flüstere ich ihr zu, dass sie beobachtet wird. Auch wenn sie mit Vater zusammen war, wurde sie neugierig wie er aussieht. Was normal ist, denn eine Frau braucht halt ab und zu das Gefühl das sie hübsch ist. Mutter konnte ihn nicht sehen, weil sie mit den Rücken zu ihm stand. So unauffällig wie es geht schaue ich zu ihm. Er hatte schwarzes zurück liegendes Haar und war Anfang 30 Jahre alt. Auch wenn er lockere Jeans Hose und ein lockeres schwarzes Hemd trug konnte man noch erkennen wie muskulös er war. Vor allem indem er sein Hemd halboffen trug. Sein Gesicht war markant, seine Lippen voll und geschwungen. Gerade bemerkte ich, dass seine Augen eine gräuliche Farbe hat als ich sah, wie er gerade wegs mich anschaut. Unsere Augen blieben einander kleben und in mir breitete sich ein Feuer aus. Ein Feuer aus Leidenschaft geboren. Ich spürte wie mein Körper auf ihn zu gehen möchte, doch ich blieb wie angewurzelt stehen. Bis Mutter mich an der Schulter packt und fragt: ,,Kind was ist los?" Mit stockender Atem antwortete ich: ,,Er hat mich bemerkt." Meine Lippen kleben aneinander um mit niemand anderem zu reden, außer ihm. Ohne zu zögern dreht sich meine Mutter um und sieht ihn sich auch an. Genauso wie mir blieb ihr der Atem weg, aber ob sie dasselbe spürt wie ich, weiß ich nicht. Ohne mich noch einmal anzuschauen ging er auf Mama zu. ,,Guten Abend. Darf ich mich vorstellen, ich bin Steffan." Seine Stimme war rau und hatte zu gleich auch was sanftes an sich. Er hielt ihr eine Hand hin, Mama nahm sie an ohne zu zögern. ,,Guten Abend. Ich bin Claudia."  Noch nie hat sie in unserer Gegenwart mit so einer süßen Stimme gesprochen und noch nie hat sie uns vergessen zu erwähnen. Bevor sie was dummes anstellt, klammer ich mich an ihren Arm und sage es in so einer lieblichem Ton dass sie mir nur zuhören mussten: ,,Mama, wir müssen uns mit den Spielen beeilen, sonst macht sich Papa Sorgen."  Anscheinend interessierte er sich nicht, ob Mama ein Kind hat oder noch verheiratet ist. Denn er schnappt sich Mamas Kö und spielt einfach ohne zu fragen mit.  Meine Mutter war von seinem Spiel begeistert. Die Kugeln schossen in allen Richtung und insgesamt lochte er drei von den vollen ein. Am liebsten würde ich mich um sein Hals schlingen, was Schwachsinn war den er war für mich viel zu alt. Auch wenn ich in seinem Alter wäre, würde er für mich unerreichbar sein. Ich kann nicht mehr länger in seiner Nähe sein, sonst würde ich mich gleich mit Sicherheit auf ihn stürzen oder hier noch deprimierend werden. Auf einmal sah er mich an, als ich das Bild in meinem inneren Auge sehe. Doch aus meinem Bild wurde ein anderes Bild. Wie er mich auf den Billiardtisch setzt und küsst. In mir stieg das Gefühl hoch als würde er mit seinen Augen zeigen was er als Antwort tun würde. Seine Augen wurden plötzlich hell grau und leidenschaftlich. Schnell gab ich meiner verwirrten Mutter die unsere Blicke sah den Kö und erklärte ihr: ,,Ich muss eben auf die Toilette, spiel du weiter." Ohne ihre Antwort ab zu warten, rannte ich weg. Obwohl ich nicht auf die Toilette musste ging ich und wie in Trance wasche ich meine Hände. Was war das? Seine Augen, die Bilder, dieses verbundene Gefühl und diese Traurigkeit wenn er mich ignoriert. Ich darf mich nicht in ein 30 Jährigen verlieben. Er ist zu alt und zu gefährlich für mich oder meiner Mutter. Wie verwurzelt schaute ich in den Spiegel, um sicher zu gehen. Das es auch wirklich ich bin, die diese Gefühle in sich trägt. Ein flüchtiger Blick auf meine Uhr und ich stellte fest dass ich schon eine halbe Stunde weg war. Einmal kurz und tief einatmen und mutig raus gehen. Doch draußen waren sie nicht mehr. Mama kann doch nicht einfach mit einem Fremden abhauen. In der Hoffnung dass sie am Auto wartet renne ich raus. Aber auch das Auto war weg. Ohne eine Wahl muss ich nach Hause laufen und mir überlegen was ich Vater sagen soll. Der Himmel ist schon dunkel und die Laternen beleuchten die Straßen. Ein Wohlbehagen breitete sich in mein Herz aus, durch den Anblick der Sterne. Doch die dunklen Gassen machten mir schon ein wenig Angst. Verträumt bekam ich eine Rauchwolke ab. Hustend drehe ich mich zu ihm um, seine grauen Augen schauen mich abwartend an. Sofort bebt mein Herz vor Aufregung, hastig drehe ich mich um und laufe weiter. Was will er bloß? Und kann ich nicht den Mumm haben, ihn zu fragen wo Mama ist? Nach zehn Minuten drehe ich mich wieder zu ihm um und wollte mit meinem ganzen Mut fragen wo Mama ist. Bevor ich jedoch fragen konnte, schmiss er seine Zigarette auf den Boden und zertrat sie. Er machte das mit so einer beängstigten Eleganz, dass ich mich wieder umdrehe. Hinter mir spürte ich wie er mich an lächelt, am liebsten würde ich mich um drehen und sein Lächeln bluten lassen durch einen Biss in seine Lippen. Vor unserer Haustür verschwand er, ohne auf Wiedersehen zu sagen. Was mich schockierender weise noch wütender macht als die Sache mit meiner Mutter. Drinnen saß Mama bei meinem Vater und schaut mit ihm Fernseher.  ,,Und wie wars?" Fragte meine Mutter, als würde sie mir keine Antwort schulden, aber zuerst will ich wissen was sie meint. ,,War was?"  ,,Das Billiardspiel mit deiner Freundin." Was redet Mama da, wir waren doch am Spielen, aber dieses Spiel spiele ich auch: ,,Gut und was habt ihr so gemacht." Während Vater erzählt, wippe ich ungeduldig hin und her. Erst als Mutter anfing zu erzählen blieb ich ruhig stehen. ,,Als ich dich zu dieser Bar gefahren habe, bin ich eine Weile spazieren gegangen und habe jemanden kennengelernt. Er hat mir geholfen als ich einen Schwächeanfall hatte und brachte mich mit meinem Auto wieder hier her." Was war das denn für eine krasse Geschichte. Was hat er mit ihr gemacht, hat er sie etwa hypnotisiert? Auf keinen Fall würde ich sie jetzt verwirren, indem ich eine andere Geschichte habe. Dann würden sie mich ja noch für verrückt halten und mich zum Arzt bringen. Oder bin ich verrückt? Mit den Gedanken immer noch an ihn ging ich ins Bett und schlief langsam ein.

Vampir

Ist sie das? Die meine Seele Verheilt? Unscheinbar in diesen Raum und dennoch so hell wie ihre unschuldige Seele? Sie ist noch so jung und dennoch so reich an wissen. Ein Blick genügt und ich wollte sie haben. Hier und jetzt würde ich sie nehmen, ihr treu sein zu lieben. Sie kostete mir so viel Kraft, dass ich ihre Mutter nahm. Um mein Durst nach ihren Blut zu stillen. Noch so unwissend was uns verbindet, folgte ich ihr. Auch so sehr es mich verletzte, ließ ich sie gehen. Meine Stimme ist nur durch sie gestorben, dass ich noch nicht mal sagte: ,,Bis nächste mal.“

Mädchen

 In der Schule bemerkte ich den Blick von Max auf mir liegen. Auch in den Pausen, doch ich sagte nix und arbeitete weiter. Mir ging immer der gestrige Tag durch mein Kopf, so dass ich Max viel einfacher ignorieren kann. Erst nach der Schule, wartete er auf mich. ,,Kann ich mit dir reden?" Ich nickte und folgte ihm.  Schüchtern fragte er mich: ,,Ich wollte dich fragen ob du mit mir ausgehst?" Was, er hatte Interesse an mir gefunden. Aber ich kenne ihn doch gar nicht. Doch wenn Mama ohne Gefühle sich mit jemanden sich treffen kann, dann kann ich es doch auch. So schlimm kann es gar nicht sein, ein Abend ihn kennenzulernen. ,,Gerne." Antwortete ich lächelnd und er antwortete glücklich: ,,Cool, dann treffen wir uns um fünf Uhr hier." ,,Ja, bis später."  Zuhause angekommen musste ich überglücklich es Mama erzählen. Dabei bekam es mein Bruder mit, der mit mir die Anziehsachen raus sucht. Zum Schluss hatte ich rote Ballerinas, eine Knielange Jeans und ein rotes Hemd an. Mein Bruder meinte rote Sachen passen zu meinen dunkel braunen Haaren. Kurz vor fünf Uhr wartete ich nervös auf ihn. ,,Hi, hast du lange gewartet?" ,,Nein. Wo wollen wir hin?"  ,,Lass dich überraschen."  ,,Ok."  Wir liefen gemeinsam in die Stadt rein. Er hat mittlerweile seinen Arm um meine Taille geschlungen und drückt mich an sich. Vor einer Disco blieben wir stehen. Die Schlange war so lang dass wir eine Stunde warten mussten. Schweigend laufe ich trotzdem mit ihm zum Türsteher, doch er ließ uns nicht rein weil wir noch zu jung sind. Unerwartet packt mich jemand an den Schultern und sagt zu den Türsteher: ,,Die Gehören zu mir." Sofort erkannte ich seine Stimme wieder. In Schock blieb ich stehen, er drückt mich an den Türsteher vorbei und zog mich auch von Max los. Drinnen konnte ich mich von ihn los machen und frage ohne auf die anderen zu achten:,, Was hast du mit meiner Mutter gemacht!"  Ein Lachen kam über sein Gesicht und seine Augen fesselten mich an ihn. Aber Max riss mich wieder in die Realität: ,,Und wie heißt unser Retter?"  ,,Endschuldige, dass ist Lena," er zeigte auf eine Frau neben ihn und stellt auch sich vor: ,,Und mich kannst gern weiterhin Retter nennen.“ Sie hatte bis zur Hüfte die Haare lang und war vermutlich ein Model. Mein Freund nahm das als Scherz auf. Aber ich spürte das Steffan es ernst meinte, er hat ihn sogar ein wenig böse angesehen. Auch mich schaut er ein wenig merkwürdig an. Etwas schüchtern stelle ich ihm Max vor: ,,Das ist Max. Mein heutiges Date.“ Steffans Augen wurden noch dunkler. Aber seine Stimme lächelte sanft und meint nur noch, dass wir spaß haben sollen. Irgendwie wurde ich enttäuscht, dass er Max nicht schlägt oder eifersüchtig wird. Denn ich war auf sein Date eifersüchtig. Den ganzen Abend hängen wir bei denen ab und tanzten. Irgendwann hatte ich genug davon an ihn zu denken und betrank mich. Wo mein Filmriss angefangen hat weiß ich nicht. Doch aufgehört hat es im Bett meines Freundes.

Vampir

Wie kann sie in meinen Augen schauen, während er neben ihr steht. Weiß sie nicht was für ein Monster ich bin, der ihn frisst, wenn er nur neben ihr steht. Kaum habe ich Kraft zu widerstehen, wenn nicht das Blut wär, was neben mir steht. Ich wollt sie die ganze Nacht haben, doch der Stich in mein Ego, war unersättlich. Ich musste fliehen, raus aus diesen betörenden Anblick. Musste das rote Blut in mir nehmen, damit ich nicht an ihn labe.

Mädchen

Mit einem Riesen Kater wachte ich auf und merkwürdiger weise hängen meine Gedanken nicht daran was gestern passiert war, sondern wo Steffan ist. Und mit der Frage wo er ist, steh ich erschrocken auf. Das was ich sah war gar nicht erfreulich. Mein Freund nackt neben mir. Die Sachen zerstreut auf dem Boden und ich war auch nackt. Panisch ziehe ich meine Hose und Jacke an. Die restlichen Sachen nahm ich so mit. Mit Tränen übers Gesicht das mein erstes mal mit ihm war und ich mich nicht daran erinnern konnte, rannte ich weg. Weinend fragte ich Leute wo ich bin und wo es lang geht. Viele wollten mit mir reden oder zur Polizei Station gehen, was ich aber abdankte. Zuhause angekommen weinte ich weiter. Zum Glück waren meine Eltern nicht da. Erst gegen Abend habe ich mich beruhigt. Als nächstes sollte ich mit Max reden, wieder laufend gehe ich zu ihm. Auf den Weg dorthin kam ich an der Disco von gestern vorbei und sah wie Max da ansteht. Sofort ging ich zu ihm. ,,Hi. Was machst du hier?“ Fragte ich, als würde es das normalste sein. Kurz schaute er mich an. ,,Was wohl. Mich betrinken. Ach und damit du mich nicht miss verstehst. Gestern war es eine einmalige Sache.“ Seine Antwort traf mich sofort ins Herz. Sofort quollen die Tränen, die ich eigentlich nicht mehr haben sollte, hoch. Hysterisch schreie ich ihn an: ,,Warum! Das war mein erstes mal und dir ist es egal!“ Auch wenn alle Leute uns anstarrten, bestehe ich auf meine Antwort. Ihn schien es anscheinend egal zu sein, dass uns alle anschauen. ,,Hör zu. Ich wollte nur eine Nacht spaß mit dir haben. Und sei ehrlich der Sex mit dir war nicht so toll, dass ich bei dir bleiben würde.“ Was! er war von Anfang an nur an Sex interessiert. Das schlimmste aber war das ich ihn nur als Arsch beleidigen konnte. Wütend und traurig ging ich an der Warteschlange und an den Türsteher vorbei. Wahrscheinlich erinnerte er sich an mich, dass ich gestern auch da war und hat mit mir Mitleid. Stürzend ging ich auf die Thecke zu und bestelle mir einen Wodka. Zuerst zögert er, doch er gab es mir. Mehr als drei trank ich. Nur am Rande bemerkte ich wie der Kellner verschwand. Doch er blieb nicht lange weg, also nahm ich an, dass er nur auf der Toilette war. Ich trank noch 2 Gläser, bis jemand Geld auf die Theke legt und mir befiehlt: ,,Komm mit.“ Überall, selbst in einer Disco würde ich diese Stimme erkennen. Auch wenn ich vom Heulen halb taub bin. ,,Nein!“ Warum bin ich wieder so sauer auf ihn. Ach, ja. Er hat irgendwas mit meiner Mutter gemacht. Aber noch was war da, kann es sein das ich so wütend bin, dass er mich nicht beschütz hat. Stöhnend setzt er sich neben mich: ,,Was ist? Hat dein Liebling dich im Stich gelassen!“ Warum war er jetzt so wütend und versucht es mit Spott zu vertuschen. ,,Schön das es dich erfreut. Dass mein Sex so schlecht ist dass es keine Beziehung wert ist und danke, dass du mich vor ihn beschützt hast.“ Leicht boxte ich ihn auf die Schulter. Noch wütender griff er mich an den Schultern und schreit: ,,Was hat er dir angetan?“ Kurz erschrocken darüber wie wichtig er mich doch nahm. Lehne ich weinend mein Kopf an seine Brust und kralle mich an sein T-shirt fest. ,,Ich kann mich an den gestrigen Sex nicht mehr erinnern und vorhin hat er mir kalt gesagt, dass er nur an den Sex interessiert war und ich schlecht bin. Das war gerade mal mein erstes mal.“ Warum erzähle ich es ihm. Noch nicht einmal meiner Mutter würde ich es so deutlich sagen. Nervös legt er seine Arme um mich und zischt: ,,Dieser Drecksack! Was hast du dann gemacht?“ ,,Ich konnte ihn nur Arschloch nennen und bin dann weinend zum Betrinken an die Bar gerannt.“ Antwortete ich mit zwei Schluchzern. ,,Es tut mir so leid, dass ich dich nicht beschützt habe. Ich dachte nur, dass du deine eigene Erfahrungen machen solltest. Aber ich ahnte ja nicht, dass es dir so sehr weh tut.“ Wütend schreie ich gegen sein T-Shirt: ,,Aber manche Erfahrungen braucht man doch nicht!“ Traurig antwortet er: ,,Du hast ja recht. Entschuldigung. Ich werde dich jetzt nach Hause fahren, Ok?“ Nichts sprach gerade dagegen mit ihm mitzufahren. Außer natürlich das er mir wehtun kann, in jegliche Art der er möchte. Doch in solchen Momente denkt man nicht an so was und stimmte ihm zu. Bis Zuhause habe ich mich aus geweint. Wir waren nicht in Stande uns zu verabschieden. Er war nicht so gut gelaunt und ich konnte durch mein Schluchzen auch nicht reden. So gut wie es geht, ging ich meinen Eltern aus dem Weg. Ich hatte keine Lust mehr auf mein Heulen und gehe ins Bett.

Vampir

Meine arme Blüte, die Seele so verschmutzt, nur durch ein Menschenkind. Kein Wesen hat das Recht dich so zu betrügen. Du hast ja so recht, in dem was du sagst. Oh hätt ich ihn verjagt und wärst böse auf mich. Wäre unser Leid halb so kräftig, würde wie ein Wind verwehen. Doch jetzt wirst du Wein und ich werde zum Monster. Keine Stadt ist groß genug für meine Wut. Kaum gesehen, schon war er mit meiner Hand an die Wand gedrückt. Fletschend zeig ich ihm meine zwei Zähne, die nach seinen Blut gieren. Winselnd hang er da. So lecker, so schmackhaft und so süß nach Rache. Aber auch wenn mein Monster nach ihm schreit, bin ich kein Untoter und verzeih dieses eine mal. Trotzdem erhält er die Strafe, für das was er tat. Er solle jeden Tag daran denken, dass ich wieder kommen mag.

Mädchen

 Am nächsten Morgen hatte ich immer noch verquollene Augen. Trotzdem muss ich in die Schule gehen. Dort war auch Max und redet mit ein paar Jungs. Anscheinend amüsieren sie sich über etwas. Als ich mich setzte, nahm meine Tischnachbarin einen großen Abstand von mir und flüstert etwas von Schlampe. Im Laufe der Schulzeit gingen mir alle aus den Weg und beleidigten mich als Hure, Schlampe oder Fickerin. Aber das Schlimmste sollte noch kommen. Nach der Schule laufe ich an Max und an ein anderen Jungen vorbei. Plötzlich schubst Max mich hinter ein Gebüsch und boxt mir in den Bauch. ,,Na Schlampe wie gefällt dir das.“ Vor Schmerz krümme ich mich und frage: ,,Warum tust du mir weh?“ Er packt meine Haaren und antwortet: ,,Nicht nur dass ich Hausverbot wegen dir habe, musst du auch noch deinen Freund auf mich hetzen.“ Kurz lässt er meine Haare los und schlägt mir ins Gesicht. Die Wucht seiner Faust ließ mich auf den Boden fallen. Dieser Drecks Kerl hat sich in meinen Angelegenheiten eingemischt, noch ein Grund ihn nicht zu mögen. Trotz allem verspüre ich eine Dankbarkeit ,,Er ist nicht mein Freund.“ Für meine Antwort tritt er mich zweimal in meinen Magen. Und stellt noch falsch fest: ,,Ist er etwa dein Sexfreund. Denn ein normaler Mitmensch würde nicht auf fremde Menschen los gehen.“ Neugierig frage ich, bevor ich noch ein Schlag ins Gesicht bekam: ,,Was hat er denn getan?“ Während er mir antwortet, tretet und boxt sein Freund mich weiter. ,,Er hat mir gedroht, mich zu töten. Wenn ich nicht aus deinem Umfeld verschwinde. Und er hat mir in den Bauch geboxt. Also hiermit drohe ich dir, verschwinde aus meinen Umfeld oder ich mache jeden Tag mit dir meine Späße. Und wehe du erzählst irgendwem etwas davon.“  Mit dieser Drohung ließen sie mich alleine. Humpelnd gehe ich nach Hause. Meine Mutter tätschelt mein Gesicht, als sie sah dass mein Mund blutet und blaue Flecke bekam. ,,Was ist passiert?“ Ich stoß ihre Hände weg und ging nach oben. Auch wenn Wasser auf meine offenen Wunden weh tut, gehe ich duschen. In der Dusche winde ich mich vor Schmerz, vor allem als ich meine Haare mit Shampoo wusch. Nachdem ich fertig war, legte ich mich erschöpft hin und schlief weinend ein. Irgendwann spürte ich eine Hand, die zärtlich über meine Wunden streicht. Doch bis derjenige mein T-Shirt hoch zog, bewegte ich mich nicht. Er kam mit seiner Hand bis zur Bauchmitte, dann schrie ich auf: ,,Nicht!“ Unerwartet blicke ich in sein gieriges Gesicht. Es zeigte mir Gier nach Rache. ,,Was machst du hier?“ Er drückt mich an meinen Händen runter aufs Bett und antwortet: ,,Ich wollte deine Mutter besuchen, aber ich sehe das du meine Hilfe brauchst.“ Wütend schreie ich ihn an: ,,Ich brauche nicht deine Hilfe, denn wegen dir ist das alles ja schlimmer geworden.“ Seine Hand wird um meine Hand fester und zischt: ,,Also war er es.“ Auf einmal tauchen seine Gedanken durch mein Kopf auf. Immer wieder sagt er in sein Kopf, ich werde ihn töten, bis er kein Blut mehr in sein Körper hat. Auch wenn Max mir weh tat oder mir noch wehtun wird, hat er es nicht verdient zu sterben. ,,Nein du wirst ihn nicht töten!“ Mit großen Augen schaut er mich an: ,,Du warst in meinen Kopf.“ ,,Nein war ich nicht.“ Sagte ich, denn es kann doch nicht sein, dass ich seine Gedanken hören kann. ,,Doch du warst in mein Kopf.“ Stellte er fest, als ich in meinen Kopf ein Gefühl bekam als wäre ich nicht mehr alleine. Den Gespräch ausweichend frage ich: ,,Verspreche mir das du ihm nicht auf irgendeine Art wehtust.“ Seufzend antwortet er mir: ,,Na gut, aber du musst mir erzählen was noch alles passiert ist.“ Mit Absicht lüge ich: ,,Sonst ist nichts vorgefallen.“ Wütend schreit er mich an: ,,Lüg nicht! Seit heute Morgen geht es dir nicht gut! Also sag.“ ,,Woher willst du das denn wissen.“ Etwas frustriert antwortet er, während er mich los lässt:,, Weil ich es spüre, was in dir vorgeht. Nur ich habe gehofft, dass deine Mutter für mich bestimmt ist. Denn du bist noch so jung und hast noch so vieles vor dir.“ In mir machte sich Traurigkeit breit, dass er sich für meine Mutter mehr interessierte, als für mich. Aber ich kann es verstehen, denn ich bin in seinen Augen ja noch ein Kind. ,,Was meinst du mit bestimmt?“ ,,Glaub mir in meinen Augen bist du kein Kind. Denn du kämpfst so stark, als wärst du eine erwachsene Frau.“ ,,Weich meiner Frage nicht aus und hör auf in meinem Kopf zu lesen.“ Mit traurigen Augen schaut er mich an und antwortet schwer: ,,Die traurige Wahrheit ist, dass ich ein Toter bin. Ihr bezeichnet es als Vampir und du bist für mich die Auserwählte.“ Kurz schwieg ich um nach zu denken was ich sagen könnte. ,,Ich möchte aber nicht die Auserwählte sein.“ Ja ich glaube ihn ohne zu zögern, ob es daran liegt dass ich seine Gedanken lesen kann, dass ich schon immer daran glaubte dass es nicht nur uns Menschen gibt oder ob es daran liegt dass er es mir sagt. Weiß ich nicht. Doch ich wollte nie älter werden als meine Familie wird. Auch ihn überraschte meine Reaktion und zieht eine Zigarette aus seiner Jackentasche. ,,Wieso nicht?“ Fragt er unbesorgt. ,,Weil ich nie älter sein wollte, als meine Familie.“ Mit seiner Zigarette im Mund lehnt er sich an die Wand und bevor er antworten konnte. Pustet er eine Rauchwolke aus. ,,Wenn du meine Auserwählte bist, dann bin ich einer der wichtigsten Personen in deiner Familie.“ Traurig beobachte ich ihn, wie er die gegenüberliegende Wand anstarrt. ,,Um ein Familienmitglied zu sein, muss man nicht für einander bestimmt sein. Man muss sich nur gegenseitig lieben. Und bis jetzt spüren wir beide nur das Bündnis zwischen uns. Aber sei ehrlich, du liebst mich doch nicht.“ Müde schaut er mich an: ,,Ich liebe dich wohl, denn das heißt es doch in dich verliebt zu sein.“ Plötzlich spüre ich den Hass zu diesem Jungen der mich verletzt hat. ,,Du hasst ihn nur, weil du mein Schmerz mit erlebt hast, aber nicht weil ich ihn dir vorgezogen habe. Und wenn ich mich irre, dann sag mir was du an mir liebst.“ Überrascht schaut er mich an und als ihm es klar wird steht er auf und geht runter. Horchent höre ich nur Mutter reden und dan knallt die Tür zu. Auf einmal fühle ich mich alleine, als ob ein Teil von mir weg wäre. Unruhig schlief ich weiter.

Vampir

Oh, er tat es wieder. Hätte ich doch bloß auf ihn, mein Monster gehört. Das erste mal wo ich dem Hunger nach Blut zustimmte, dass nur er mich heute sättigen würde. Doch mit ihren Augen verbot sie es und stellte mir die Frage. Wie sehr hat sie mich in der Hand. Selbst mein Vorbereitetes Ich, war nicht darauf gefasst. Mein Verstand fand ihre naivität so süß und dankbar zugleich. Was mir schwerfiel, war ihre Frage. Ich saß mal hier, mal da. Trank mal ihn, trank mal sie. Und trotz allem fiel mir die Antwort nicht ein. 

Mädchen

Am nächsten Tag stellte ich mich krank, denn ich wollte nicht dass sie mich in der Schule so sehen. Mein Bruder versuchte mich auf zu heitern indem er mich abends zur Bar bringt und ein Glas Sekt spendiert, aber aus einem Glas wurden sechs und ich war schon leicht angeschwippst. Irgendwann brachte  mein Bruder mich zum Lachen. Ungefähr um 11 Uhr tippte mich jemand von hinten an und fragt: ,,Wer ist dieser Kerl.“ Ah unser Steffan ist auch hier. Belustigt werfe ich mich an Bruders Hals und küsse ihn auf die Wange: ,,Darf ich vorstellen, dass ist mein Bruder. Und Bruder das ist Mr. Ritter.“ Unsicher ob Steffan möchte, dass ich seinen Namen sage. Sage ich einfach seinen Spitznamen. Mein Bruder war sichtlich von mir belustigt und streckt ihm eine Hand aus: ,,Hi, ich heiße Lucian.“ Herr Ritter nimmt seine Hand an und reißt mich mit seiner anderen Hand auf meinen Stuhl zurück. Anscheinend war es ok, seinen Namen zu verraten, denn er stellt sich mit seinem richtigen Namen vor. Obwohl er nur mein Bruder war, spürte ich wie eifersüchtig Steffan auf ihn war. Mit einer riesen Schmolllippe jammer ich: ,,Ey, er ist nur mein Bruder. Immer musst du alles Spaßige kaputt machen.“ Mr. Ritter setzt sich auf den Stuhl hinter mir an der Bar und setzt sich so nah an mich, dass ich seinen Atem in meinem Nacken spüre. ,,Drink dich doch nicht so voll.“ Ging es mir kurz durch den Kopf und ohne nach zu denken antworte ich ihm laut: ,,Das ist doch meine Sache.“ Böse drehe ich mich zu ihm um, nur kurz schaut er mich an, dann fragt er mein Bruder der Verwundert mich anstarrt, wieso ich das gerade gesagt habe: ,,Warum seit ihr hier?“ Fröhlich sagt mein Bruder: ,,Sie ist immer so unentspannt. Vor allem in den letzten Tagen, dass ich sie ein wenig lockerer machen wollte. Und wie man sieht klappt es.“ Immer noch vom Sekt belustigt schreie ich ein ganz lautes JA aus und nahm Bruders Hand um mit ihm zu tanzen. Ich weiß nicht wie lange wir tanzten, aber als wir uns wieder hin setzten war er nicht mehr da.

Vampir

Es machte mich krank, wie unwissend ich war. Ich lebe seit Jahrhunderten und weiß so vieles. Doch das Wichtigste, was an mir liegt. ist mir ein Rätsel. In der Nacht sah ich die Blüte blühen. Nur durch ein dünner? Nein nicht der Sekt, sondern der Bruder wars. Er tat alles um sie zum Lächeln zu bringen und ich? Dauernd versuchte ich den Schmutz an der Blüte los zu werden, anstatt sie zu pflegen. Nun empfind ich liebe, denn er zeigte sie mir. Liebe ist jemanden zu haben, den man Pflegen kann und zusieht wie es auf blüht in voller Pracht.  

Mädchen

 Obwohl ich diese Nacht bis drei Uhr auf war, ging ich zur Schule, doch durch einen kleinen Kater hatte ich meger mäßig schlechte Laune. In der Schule machten sie sich noch mehr über mich lustig, weil sie denken dass ich wegen Max einen Kater habe oder dass ich gestern wieder als Hure unterwegs war. In der Klasse warf Max ein: ,,Hey, die Hure ist wieder da.“ Diesmal ging ich wütend zu ihm und schrei ihn an: ,,Haha, wie Lustig, ich lache mich so Schrott. Warum versuchst du mich bloß zu stellen? Soll ich hier die Wahrheit erzählen.“ Noch wütender sprang er vom Stuhl auf und schreit: ,,Und welche, dass ich dich vielleicht nicht bezahlt habe.“ ,,Nein. Dass du mich erst Betrunken machen musstest, damit ich mit dir ins Bett hüpfe.“ Mit einem unsicheren Lächeln fragt er: ,,Und warum sollte ich das tun?“ ,,Vielleicht weil du neben Mr. Ritter schwach aussahst und gemerkt hast das zwischen Mr. Ritter und mir was läuft.“ Plötzlich packt er mich am Hals und schreit: ,,Ich dachte ihr beide wärt nicht zusammen.“ Gerade wollte ich antworten als Mr. Ritter durch das offene Fenster rein kommt. Die ganzen Klassenkameradinen schrien auf und ein Junge fragte: ,,Wer sind sie?“ Er verbeugt sich und antwortet: ,,Ich bin ihr Mr. Ritter.“ An meinem Hals spüre ich, wie sehr er zittert: ,,Wenn sie mir zu nahe kommen. Werde ich ihr wehtun.“ So schnell wie niemand sehen konnte, ist Mr. Ritter bei mir und hat ihn in den Magen geboxt. Es war anscheinend so heftig, dass er auf den Boden fiel. Mr. Ritter umschlingt seinen Arm um meine Hüfte, nicht das er damit verhindern will, dass ich vielleicht abhauen könnte. Sondern er will damit verhindern, dass er ihn töten wird. Gerade kommt eine Lehrerin rein und schreit was hier los sei. Doch er ignoriert sie und sagt: ,,Du hast echt Glück, dass meine Blumche hier mit dir Mitleid hat, denn sonst würde ich meine Drohung wahr machen. Doch das nächste mal werde ich aber nicht mehr so gnädig sein, wie meine Blume.“ Ängstlich nickt er ihn zu. Nur kurz schaut er mich an und geht dann zur Lehrerin. Geschmeidig küsst er ihr Handrücken und bittet um Entschuldigung. Kurz bevor er in die Morgensonne geht schreie ich dass er warten soll. Verwundert wartet er. Schnell nehme ich meine Jacke und zog es ihm über den Kopf. In meinem Kopf sage ich ihm sanft: ,,Pass auf dich auf und mache nie mehr so was.“ Er streicht leicht über meine Wange und antwortet in meinem Kopf: ,,Keine Sorge das Morgenlicht macht mich nur müde und dafür habe ich genug getrunken.“ Und schwubs war er mit meiner Jacke aus dem Fenster verschwunden. Nach einer halben Stunde schoss es mir durch den Kopf, dass er jetzt eingeschlafen ist. Meine Mitschüler ließen mich für den Rest des Tages in Ruhe. Anscheinend weil sie Angst haben, dass er wieder auftauchen könnte. Aber das ist mir egal. Wichtig ist es für mich, dass ich Mr. Ritter in meiner Hand habe. Irgendwie lustig das ich ein Vampir in meiner Hand habe. Zuhause ging ich noch mal schlafen, um mich vom Kater zu erholen.

Vampir

Beinahe verbrannt, durch meine eigene Tat. Die Sonne brannt auf meiner Haut. Doch allein ihr glückliches Gesicht, gab mir Kraft. Es tat so gut, ihn da kriechen zu sehen. Doch die größte Freude war ihre Klasse zu sehen und das Geschenk zu teil zu bekommen. Das Geschenk der Bemutterung.

Mädchen

Erst um 3 Uhr bin ich wieder auf gewacht, durch einen Windzug. Doch ich spüre leicht eine Hand. Die meine Haare zurück streichelt, dann an meiner Schulter, bis zum Handgelenk runter. Immer näher spüre ich seinen Atem der leicht über meine Lippen haucht. Sein Atem hatte etwas von seiner Zigarette, dennoch empfand ich es nicht als unangenehm. Ruhig mache ich meine Augen auf und sehe ihn vor mir. Zögernd legt er seinen Arm um meine Hüfte und sagt: ,,Ich liebe dich.“ Schnaufend warne ich ihn: ,,Wir hatten doch schon diesen Thema.“ ,,Für mich ist es Liebe. Denn ich möchte dein Lachen sehen und hören. Und sobald du mich an schmollst, werde ich dir alles erlauben, was du willst. Wenn du wütend bist, möchte ich dich Küssen dass du nicht mehr wüten sein kannst. Ich liebe dein Haar, deine Augen, deine Figur und deinen Mund. Aber was ich nicht an dir Liebe, dennoch vermissen würde ist deine naivität.“ Komischer weise brachte er mich damit zum Kichern, denn das stimmt. Ab jetzt gibt es drei Meinungen, erstens ich bin schüchtern, zweitens bin ich eine Mutterteresa und drittens kennt nur mein Seelenverwandter, die naivität. Er lächelt und schiebt mein Gesicht wieder in seine Richtung so dass ich direkt in seinen Augen schaue. Das Bild von ihm in meinem Kopf, was er am liebsten machen würde sitzt in meinem Kopf fest. Seine Lippen legten sich leicht auf meinen Mund. Mit vielen kleinen küssen liebkost er meinen Mund. Dann schiebt sich langsam seine Zunge in mein Mund. Unsere Münder vereinen sich in einem. Sein Rauchiger Atem vermischt mit dem Geschmack seiner Zunge verführt mich mit zu spielen. Seine Hand stützt sich ab um auf mir zu liegen und die Hand die auf meiner Hüfte lag strich langsam unter mein T-Shirt. Bevor er es hoch zog drückte ich ihn weg. In seinen Augen sah ich, dass seine Gier nach mir unerbittlich sei. Mir wird bewusst dass ich ihn nicht in der Hand habe, sondern für das was ich nehme bezahlen muss. Mit Liebe, mit einer Seele, mit meinem Leben und mit meinem Körper. Ich gestehe ihm dass ich ihn liebe, doch ich warne ihn auch dass wir nicht alleine sind. Seine ungehobelte Meinung, dass ich einfach nur leise sein soll. Ließ durch meinen Körper ein Schauer durch fahren. Langsam wie ein Geschenk zieht er mir mein T-Shirt über den Kopf. Und als er meine Hose öffnet, knöpfe ich ihm schnell das Hemd auf. Damit er die Hose besser von mir ab ziehen kann, hebe ich meinen Hintern hoch und ziehe sein Hemd herunter. Nur noch mit meiner Unterwäsche liege ich hier, durch meinen Anblick wurde er nur noch gieriger um die Hose auszuziehen stand er auf. In so ein Augenblick waren wir mit unserer Seele vereint. Schüchtern mit heißen Wangen krabbele ich auf ihn zu. Nur in seinen Augen schauend ziehe ich ihm die Unterhose ab. Kurz legt er sich seine Lippen ab und drückt mich dann an meinen Schulter wieder herunter. Auf mir liegend streckt er sein Arm aus, um an etwas ran zu kommen, was auf meinem Nachtschränkchen liegt. Ein Kondom. ,,Ziehe es mir an.“ Befahl er mir hastig. Nervös nehme ich das Päckchen und reiße es vorsichtig auf. Schluckend senke ich mein Kopf auf seinen besten Freund. Oh Mann, sein bester Freund ist ja gewaltig. Unbewusst starre ich ihn an. Erst als Mr. Ritter frech sagt: ,,Mein Freund wird gleich auch ohne den Kondom in dir sein. Wenn du dich nicht beeilst.“ Kurz wollte ich was sagen, aber als ich seine Augen sah, vergaß ich schnell den Gedanken wieder. Mit beiden Händen rolle ich ihm den Kondom um. Nur kurz ließ er mich mein Werk beurteilen. Seine Lippen waren feuchter als von vorhin und meine etwas Erfahrener. Denn sein Kuss ist mein erster an den ich mich erinnern kann. Meine Hände umschlingen seinen Hals, damit er mich Hochziehen kann und meinen BH ausziehen kann. Auch meine Unterwäsche zog er ab, dabei liebkost er meine Brust bis zum Bauch hinab. Meine Finger streicheln durch sein Haar. Mit der Frage ob ich bereit wäre, kam er hoch. Auch wenn er wusste das er es nicht mehr lange durch halten würde, fragt er mich um Rücksicht zu nehmen. In meinem Kopf stimmte ich ihm zu. Seine Hände spreizen sorgsam meine Beine auseinander. Sein Gesicht vergräbt sich in meinen Haaren, wobei mich mit einer Hand an seinen Rücken kralle und die andere Hand seine Haare verwuschel. Ein Schmerz überzog mein Körper, doch es ließ nach einer Zeit nach. Zuerst ging unser Rhythmus langsam um mich an den Schmerz zu gewöhnen. Aber schnell wollte ich mehr und unser Rhythmus wurde schneller. Bis unsere Begierde nach mehr, die schamlose Hingabe und die Erfüllung unserer Bestimmung mir fast Ohnmachtsgleich meinen ersten Orgasmus brachte, auch ihn gleichzeitig erleichterte und nicht mehr die Kraft besaß mir ein weiteren Orgasmus zu beschenkten. Er legte sich neben mich und zieht das Kondom aus. Um es auf den Kondom Packung zu legen, der auf dem Boden lag. Ruckartig zieht er mich an sich und flüstert: ,,Verlass mich bitte nie wieder.“ ,,Nein, werde ich nicht. Aber wann musst du wieder zurück in die Dunkelheit?“,,Ich habe noch Zeit.“  In seinen warmen Armen schlief ich schnell ein.

Vampir

Endlich vereint. Für sie war mir alles Wert. Ohne dem Ritual machte sie mich schon erfüllt, durch Leben, durch Liebe. Ich flog mit ihr in eine Welt in Frieden und Wohl behagen. Bis zur letzten Sekunde blieb ich bei ihr um sie in meinen Händen zu haben. Kaum noch konnte ich vor Freude mich zusammen reißen, auf die nächste Nacht. Um ihr Gesicht zu streicheln. Doch das Größte kommt ja noch, wenn wir für immer zusammen verbunden sind.

Mädchen

Nächsten Morgen war ich wieder alleine aufgewacht. Selbst meine Klamotten lagen ordentlich über dem Stuhl, als wäre nichts gewesen. Den restlichen Tag war ich super drauf, selbst meine Familie konnte ich damit anstecken. Erst in der nächsten Nacht sah ich ihn wieder. In dieser Nacht machten wir aus, dass er noch solange fremdes Blut nehmen soll, bis ich in seinem Menschlichen alter bin. Erst da soll er mich durch ein Ritual zu einem Vampir machen, damit ich für immer an seiner Seite bleiben kann und er mein Blut trinken darf. Er beichtete mir auch, dass er Mutters Blut trank, an unserer ersten Begegnung und sie dann hypnotisierte. Als Strafe wollte ich ihn in dieser Nacht nicht an mich ran lassen. Was er aber doch schaffte. Unsere Vereinbarung blieb auch für Jahre bestehen. Was uns beiden schwerfiel, denn ich wurde öffters eifersüchtig und er ekelte sich ein anderes Blut zu nehmen. Nur an seinen Geburtstagen ließ ich ihn an mich ran. Irgendwann erwischten meine Eltern uns, als wir in der Nacht dabei waren Sex zu haben. Zuerst gab es Ärger, weil er ja so alt war. Aber wir konnten ihnen beweisen wie sehr wir uns liebten. Es war auch ein Pluspunkt, dass Steffan der angebliche Retter war, als Mama ihren Schwächeanfall hatte. Kurz bevor Steffan mich verwandelt hat haben wir auch noch geheiratet, um genau zu sein war es in den Flitterwochen. Der Heiratsantrag war an meinem 24 Geburtstag, als er mir unsere erste gemeinsame Wohnung zeigte. Die er aussuchte. Meine Eltern wunderten sich wie lange es mit meinem ersten Freund anhielt und schauen nicht gerade zuversichtlich in unsere Zukunft. Außerdem fanden sie es nicht merkwürdig dass wir sie nur Nachts besuchten, denn sie glaubten wir hätten Karriere gemacht. Und wenn sich unsere Familie wieder sieht, finde ich es jedes Mal süß, wenn Mr. Ritter auf mein Bruder eifersüchtig wird. Nur weil ich ihn unter uns Küsse und ihn nicht. Oder dass meine Eltern mich jedesmal fragen, ob Steffan irgendwas nimmt, was ihn nicht älter machen lässt. Ach trotz allem nenne ich ihn  noch Mr. Ritter den der Name trifft auf ihn am besten zu und nur ich darf ihn so nennen. Das letzte treffen mit mein Eltern war als sie auf die 70 Jahre gingen und das auch nur weil ich darauf bestand das unser Kind seine Großeltern kennlernt. Auch wenn er ein Baby war. Nur mein Bruder wusste über unser Geheimnis dann bescheid, was Mr. Ritter nicht so sehr gefiel aber dulden musste. Seither leben wir glücklich auch wenn die Jahre an uns vorbei rauschten, blieb die Zeit für uns stehen.  

Vampir

Die Jahre mit ihr, ging so unsäglich schnell. Das mein Herz vor Liebe zerspringt. Kein Tag mehr ohne sie, könnt ich ertragen. Nicht das sie mein Monster besänftigt, sondern zähmt. Schenkt sie mir und ihm ein Kind. Den Namen trugen nur wir, bis es alt genug sei, dass er versteht es sei sein ewiger Name, für die ewige Zeit. Doch dies, das wusste ich genau. War die Belohnung all die Jahre und das schmerzhafte verlangen, ihrem Blut zu widerstehen. Sie brachte mich zum Lachen, zum Besorgt sein. Aber das alles war ich auch für sie ganz allein. Keine Angst vor dem Monster in mir, lässt sie mich an sich heran. Danke für alles, sag ich jede Nacht zu ihr. Ihr Bruder und später auch das Kind brachten mein Herz immer wieder zum Schlagen, vor Neid. Dass ich sie nur in der Nacht, für mich alleine hab.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.09.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch mein früheres ich. :)

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